DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 50. KALENDERWOCHE 2013:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Kiel oben: Küstenbäcker wird abgewickelt
02. Aufatmen: Middelberg übernimmt Middelberg
03. Backstube Siebrecht: wird wohl zerschlagen

TERMINE + EVENTS:
04. Konditorei Unlimited: Kreativität in der Konditorei
05. Detmolder Studientage: für Lehrer an berufsbildenden Schulen
06. Grüne Woche 2014: «Tag der Ausbildung» am 20. Januar
07. Ball der Genüsse: nur noch 100 Karten zu haben

MANAGEMENT + BETRIEB:
08. Lebensmittelindustrie: Wachstum allein durch Export
09. BAG: Leiharbeiter haben keinen Anspruch auf Festanstellung
10. Jetzt auch online: Petition zur Abschaffung der EEG-Umlage
11. Ausland: Kleine Unternehmen sind auf Expansionskurs
12. Frühstück im Hotel: Es gilt der Regelsteuersatz
13. COSME: soll Wettbewerbsfähigkeit von KMU stärken
14. KfW Research: Wirtschaftsfaktor Chefinnen

MARKETING + VERKAUF:
15. Kundenservice: besser informieren mit MarvinPiT
16. Nielsen Booklet: «Handel-Verbraucher-Werbung 2013»
17. Produktion von Lebkuchen geht kontinuierlich zurück

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
18. Label on Line: wissen, wofür Siegel stehen
19. NRW: Öffentlicher Rückruf von Backwaren mit Kürbiskernen

PERSONEN + EHRUNGEN:
20. Oberfranken: IHK wählt neue Vizepräsidentin
21. 75 Jahre Bundesakademie: Ehrengäste feierten
22. Handwerkstag 2013: Stühlerücken beim ZDH
23. baeckerhandwerk.de: ist «Handwerkerseite des Jahres»

BOOKMARKS + BOOKS:
24. Global Industry: Germans have the sweetest tooth in Europe

REZEPTE + IDEEN:
25. Bratapfel-Walnuss-Muffins: «Weihnachten kann kommen ...»


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Kiel oben: Küstenbäcker wird abgewickelt

Sande. (13.12. / div) Die friesländische Der Küstenbäcker GmbH ist gekentert und lässt sich wohl nicht mehr aufrichten. Alles spricht dafür, dass die verbliebenen Verkaufsstätten und Cafés von anderen Bäckereien übernommen werden, während es für die Sander Produktionsstätte «im Gesamtpaket» nach wie vor keinen Interessenten gibt. Anfang Dezember habe das Amtsgericht Wilhelmshaven das Insolvenzverfahren eröffnet. Zur gleichen Zeit sei kein Insolvenzgeld mehr für die Beschäftigten auszahlbar gewesen; der Betrieb in den verbliebenen Filialen eingestellt worden - sagte Rechtsanwalt Dr. Dirk Rüffert aus Oldenburg in dieser Woche hier und da den Lokalnachrichten. Sie erinnern sich: Der Küstenbäcker, vertreten durch die Geschäftsführer Adolf Bakker-Bents und Andreas Häuser, hatte Ende Oktober einen Insolvenzantrag gestellt, worauf das Gericht RA Rüffert zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt hatte (siehe WebBaecker 45/2013). Der Küstenbäcker kommt ursprünglich aus Großefehn-Spetzerfehn, Kreis Aurich. Im Zuge der Übernahme von «Rohlfs Brotkorb» (siehe WebBaecker 34/2011) hatte das Unternehmen seinen Sitz nach Sande verlegt. «Rohlfs Brotkorb» war nicht klein und es ist möglich, dass die Übernahme die wirtschaftlichen Probleme einleitete, unter denen der Küstenbäcker jetzt zusammenbricht.


02. Aufatmen: Middelberg übernimmt Middelberg

Bad Iburg. (12.12. / bwm) Die Bäckerei Wilhelm Middelberg GmbH kann aufatmen: Wilhelm Middelberg, Nachkomme der Unternehmensgründer August und Wilhelm Middelberg, hat einen Kaufvertrag zur Übernahme des Unternehmens unterzeichnet. Der wird gültig, sobald die Gläubiger dem Sanierungsplan zustimmen. Der Plan wurde jetzt fristgemäß beim Amtsgericht Osnabrück eingereicht; die Abstimmung der Gläubiger soll im Januar erfolgen. Die Zustimmung der Gläubiger vorausgesetzt, würde Middelberg das gesamte Unternehmen übernehmen - inklusive 112 Filialen und allen rund 540 Mitarbeitenden. Über eine Beteiligungsgesellschaft war Middelberg bislang Minderheitsgesellschafter. «Die Übernahme der Bäckerei Middelberg durch ein Mitglied der Gründerfamilie ist eine hervorragende Lösung für das Unternehmen», sagt Sachwalter Rüdiger Wienberg von der Kanzlei hww wienberg wilhelm. «Der Kette bietet sich nun die Chance auf einen echten Neuanfang unter einer auf Nachhaltigkeit bedachten Führung». Lesen Sie hierzu auch die vorangegangenen Meldungen ...

  • Middelberg: Sanierung ist kurz vor dem Abschluss vom 03. Dezember;
  • Insolvenz in Eigenverwaltung: Middelberg saniert vom 11. September.

    03. Backstube Siebrecht: wird wohl zerschlagen

    Brakel. (12.12. / div) Noch Mitte November hatten sich für die Backstube Siebrecht verschiedene Optionen abgezeichnet, wie die Zukunft des Unternehmens aussehen könnte - siehe WebBaecker 46/2013. Sie erinnern sich: Anfang Mai hatte der Filialist Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet für die Standorte Brakel und Erfurt. Anfang Juni folgte die Insolvenz in Eigenverwaltung für die Achimer Stadtbäckerei. Für Brakel lagen dem Gläubigerausschuss drei Sanierungskonzepte vor: erstens von Karsten Jarick, Haupteigentümer und Geschäftsführer; zweitens von Rainer Siebrecht, Sohn des Firmengründers Karl-Hubert Siebrecht; drittens die schlichte Option auf Zerschlagung. Nachdem gemäß Gläubigerausschuss die Verhandlungen mit allen Seiten scheiterten, bleibt dem Unternehmen nur noch die dritte Option - Zerschlagung. Produktion und Verwaltung in Brakel sollen im kommenden Frühjahr geschlossen werden. Die 72 Verkaufsstätten stehen zum Verkauf. Über die Zukunft des Standorts Erfurt und der Achimer Stadtbäckerei wird wohl an anderer Stelle entschieden und zu berichten sein.

     

     

  • TERMINE + EVENTS


    04. Konditorei Unlimited: Kreativität in der Konditorei

    Heidelberg. (13.12. / jgs) Auch 2014 veranstaltet die Johannes-Gutenberg-Schule im Südwesten der Republik wieder ihren JGS-Cup für junge Konditoren und Konditorinnen. Der unter Fachleuten beliebte Wettbewerb findet statt am 03. und 04. Februar und steht diesmal unter dem Motto «Kreativität in der Konditorei». Informationen zur Anmeldung und Teilnahme gibt es auf jgs-heidelberg.de.


    05. Detmolder Studientage: für Lehrer an berufsbildenden Schulen

    Detmold. (12.12. / agf) Die Detmolder Studientage für Lehrer an berufsbildenden Schulen werden bereits seit mehr als 25 Jahren erfolgreich von der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) veranstaltet - in Zusammenarbeit mit dem Max Rubner-Institut (MRI), Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide. Die kommenden Detmolder Studientage finden vom 17. bis 19. Februar 2014 auf dem Detmolder Schützenberg statt. Die dreitägige Veranstaltung greift in ihren Vorträgen aktuelle Themen aus Wissenschaft und Praxis auf. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist ein Praktikum mit jährlich wechselndem Schwerpunkt. Ein Forum mit verschiedenen unterrichtsspezifischen Themen unterstreicht den Praxisbezug der Tagung, die in der Regel um die 80 Teilnehmende zählt. Das Programm 2014 sowie die Möglichkeit der Anmeldung on Line finden Interessenten hier.


    07. Grüne Woche 2014: «Tag der Ausbildung» am 20. Januar

    Berlin. (11.12. / igw) Am 20. Januar 2014 laden die Partner des ErlebnisBauernhofs der Internationalen Grünen Woche 2014 Schülerinnen und Schüler zum «Tag der Ausbildung» in die Messehalle 3.2., um aus erster Hand Informationen zur Berufsausbildung der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu erhalten. Der ErlebnisBauernhof präsentiert mit seinen Partnern auf einer Ausbildungsroute den interessierten Jugendlichen vielfältige Berufsbilder vom Landwirt über den Tierwirt, den Tierarzt, den Imker, Fleischer, Bäcker, Müller, Konditor, Hauswirtschafter, den Pflanzentechnologen, Schädlingsbekämpfer, Landmaschinenmechaniker bis hin zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, vor Ort im Gespräch mit Auszubildenden Fragen zu den einzelnen Berufen zu stellen. Darüber hinaus sind Informationen über die genannten Berufe auch während der gesamten Laufzeit der Grünen Woche vom 17. bis 26. Januar in der Halle 3.2 erhältlich. Die Ausbildungsroute bietet einen weitreichenden Überblick über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Berufsausbildung in der Land- und Ernährungswirtschaft. Dabei soll zudem deutlich werden, dass die beruflichen Perspektiven für junge Menschen innerhalb einer der Schlüsselbranchen in Deutschland ausgezeichnet sind. Parallel dazu findet ein Bühnenprogramm statt. Der Radio Berlin 88.8-Moderator York Strempel wird im Gespräch mit Azubis und mit Azubi-Champions die Vielseitigkeit der Berufe der «grünen» Branche thematisieren. An einem Stammtisch erhalten Lehrer passende Unterrichtsmaterialien zu den vorgestellten Berufen.


    07. Ball der Genüsse: nur noch 100 Karten zu haben

    Nürnberg. (09.12. / bi) Die Premiere des Balls der Genüsse am 22. Februar ist schon jetzt nahezu ausverkauft. Für die gemeinsame Veranstaltung der Bäckerinnung und Fleischerinnung Nürnberg in der Meistersingerhalle, die aus dem bisherigen Bäckerball hervorgeht, sind nur noch rund 100 Karten zu haben. «Wir freuen uns, über den Zuspruch und das Vertrauen in das neue Konzept», sagt Bäcker-Obermeister Christian Albert. Fleischer-Obermeister Manfred Seitz fügt hinzu: «Wir sind sehr froh, bei diesem Ereignis mit im Boot zu sein, und werden alles daran setzen, die Erwartungen des Publikums zu erfüllen». Auf die insgesamt 940 Gäste warten beste Show-Unterhaltung mit der Garde der KK Buchnesia, der Tanzsport-Formation Rot-Gold-Casino Nürnberg und einem spektakulären Überraschungs-Showact, Musik mit den «Firebirds» in großer Besetzung sowie eine große Genießer-Tombola; daneben gibt es viel Gelegenheit zum Tanzen, prominente Gesellschaft und natürlich jede Menge kulinarische Leckerbissen. Die restlichen Karten sind im Internet erhältlich.

     

     

    MANAGEMENT + BETRIEB


    08. Lebensmittelindustrie: Wachstum allein durch Export

    Berlin. (13.12. / bve) Das Exportklima in der Ernährungsindustrie ist im Dezember weiter gestiegen. Das Ergebnis von plus 43 Punkten entspricht einer Verbesserung von 26,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei erreichten die Beurteilungen der Lage und der Erwartungen im Exportgeschäft langfristige Spitzenwerte. Mit plus 54 Punkten wurde die Geschäftslage so gut eingeschätzt wie noch nie, schreibt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in ihrem jüngsten Exportbarometer. Die Geschäftserwartungen fallen über die Wintermonate in der Regel gedämpfter aus, im Dezember 2013 stiegen sie jedoch auf das höchste Saisonergebnis der letzten drei Jahre. In fast allen Branchen blieb das Exportklima auf hohem positivem Niveau, leicht eingetrübt hat sich die Stimmung allein im Export mit Fleischwaren und alkoholfreien Getränken. Das Exportgeschäft im EU-Binnenmarkt bleibt stabil aber ohne deutliche Wachstumsdynamik. Steigenden Absatz versprechen zunehmend Märkte außerhalb der EU, fast 80 Prozent der Lebensmittelhersteller exportieren ihre Produkte bereits in Drittländer. Die Lebensmittelhersteller vertreiben ihre Produkte dabei in immer mehr Auslandsmärkten. 74 Prozent der befragten Unternehmen haben mehr als fünf verschiedene Absatzmärkte im Ausland, 17 Prozent sogar mehr als 25. Im Vergleich zu vor fünf Jahren ist damit laut Lebensmittel-Exporteuren die Zahl der Auslandsmärkte deutlich gestiegen. Der steigende Exporterfolg der Ernährungsindustrie basiert nicht nur auf der hohen Qualität, Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Lebensmittel, sondern auch auf ihrer außerordentlichen Kundenorientierung. 78 Prozent der befragten Lebensmittel-Exporteure passen ihre Produkte an die Konsumpräferenzen ihrer ausländischen Kunden an oder entwickeln gar Neuheiten ausschließlich für den Export. Wachstum generieren die deutschen Lebensmittelhersteller allein im Export; die Branche hat sich als drittgrößter Exporteur fest am Weltmarkt etabliert, heißt es aus Berlin.


    09. BAG: Leiharbeiter haben keinen Anspruch auf Festanstellung

    Erfurt. (12.12. / bag) Besitzt ein Arbeitgeber die nach § 1 Abs. 1 Satz 1 AÜG erforderliche Erlaubnis, als Verleiher Dritten (Entleihern) Arbeitnehmer (Leiharbeitnehmer) im Rahmen seiner wirtschaftlichen Tätigkeit zu überlassen, kommt zwischen einem Leiharbeitnehmer und einem Entleiher kein Arbeitsverhältnis zustande, wenn der Einsatz des Leiharbeitnehmers entgegen der Regelung in § 1 Abs. 1 Satz 2 AÜG nicht nur vorübergehend erfolgt. § 10 Abs. 1 Satz 1 AÜG fingiert das Zustandekommen eines Arbeitsverhältnisses ausschließlich bei fehlender Arbeitnehmerüberlassungserlaubnis des Verleihers. Für eine analoge Anwendung dieser Vorschrift fehlt es an einer planwidrigen Regelungslücke, entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG) in dieser Woche (9.AZR.51/13). Der Gesetzgeber hat bei einer nicht nur vorübergehenden Arbeitnehmerüberlassung bewusst nicht die Rechtsfolge der Begründung eines Arbeitsverhältnisses mit dem Entleiher angeordnet. Das Unionsrecht gibt kein anderes Ergebnis vor. Die Richtlinie 2008/104/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. November 2008 über Leiharbeit (Leiharbeitsrichtlinie) sieht keine bestimmte Sanktion bei einem nicht nur vorübergehenden Einsatz des Leiharbeitnehmers vor. Art. 10 Abs. 2 Satz 1 der Leiharbeitsrichtlinie überlässt die Festlegung wirksamer, angemessener und abschreckender Sanktionen bei Verstößen gegen Vorschriften des AÜG den Mitgliedstaaten. Angesichts der Vielzahl möglicher Sanktionen obliegt deren Auswahl dem Gesetzgeber und nicht den Gerichten für Arbeitssachen, heißt es in der BAG-Mitteilung «Rechtsfolge einer nicht nur vorübergehenden Arbeitnehmerüberlassung».


    10. Jetzt auch online: Petition zur Abschaffung der EEG-Umlage

    Berlin. (12.12. / zv) Letzte Woche hatte der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) eine Petition zur Abschaffung der EEG-Umlage beim Deutschen Bundestag eingereicht. Zeitgleich wurde eine bundesweite Unterschriftenaktion in deutschen Bäckereien aufgenommen. Jetzt ist es ebenfalls möglich, die Petition online zu unterzeichnen. Die «Petition 47433 - Energiewirtschaft - Abschaffung der EEG-Umlage» kann bis zum 06. Januar 2014 mitgezeichnet werden - unter Angabe des vollständigen Namens oder eines Pseudonyms. Wer möchte, kann in einem öffentlichen Diskussionsforum zudem über das Anliegen der Petition debattieren. Die bundesweite Unterschriftenaktion ist nach ZV-Angaben hingegen bis auf Weiteres unbefristet. «Wir werden Mitte Januar 2014 entscheiden, wie lange die bundesweite Unterschriftenaktion in den Bäckereien fortgeführt werden sollte», lässt Bäcker-Präsident Peter Becker ausrichten.


    11. Ausland: Kleine Unternehmen sind auf Expansionskurs

    Bonn. (11.12. / ifm) Jedes zweite Kleinunternehmen (mit einem Jahresumsatz von zwei bis zehn Millionen Euro) ist auf Auslandsmärkten aktiv. Dieses Auslandsengagement trägt maßgeblich zum Umsatz und zum Wachstum dieser Unternehmen bei. Zu diesem und weiteren Ergebnissen kommt die jüngste repräsentative Unternehmensbefragung des IfM Bonn. «Die Untersuchung zeigt: Unabhängig von ihrer Größe schauen die deutschen Unternehmerinnen und Unternehmer ins Ausland und wissen dort um ihre Chancen. In vielen Nischenmärkten nehmen deutsche mittelständische Unternehmen eine weltweite Spitzenposition ein und sind international erfolgreich. Diesen Schritt ins Ausland begleiten wir mit einem umfangreichen Unterstützungsangebot, das speziell auf die besonderen Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zugeschnitten ist», heißt es hierzu aus dem BMWI. IfM-Präsidentin Prof. Dr. Friederike Welter: «Großunternehmen sind weiterhin prozentual stärker international aktiv als KMU. Doch trotz höherer wirtschaftlicher Risiken im außereuropäischen Ausland zeigt sich, dass die kleinen und mittleren Unternehmen die Internationalisierung außerhalb Europas nicht scheuen - im Gegenteil: Diese Aktivitäten betreffen sowohl europäische Länder als auch zunehmend außereuropäische Staaten. Selbst zahlreiche Kleinstunternehmen mit einem Jahresumsatz von unter einer Million Euro waren laut Warenhandelsstatistik 2011 in der Lage, Kunden in regional weit entfernten Märkten zu beliefern: Mindestens 5.000 Kleinstunternehmen exportierten in die USA, mindestens 3.000 nach China, 2.000 nach Indien und 2.000 nach Japan». Insgesamt betrachtet ist der Internationalisierungsgrad der deutschen KMU höher als bislang gedacht: Allein in der Zeit von 2009 bis 2011 unterhielten 37 Prozent der deutschen Mittelständler direkte Auslandskontakte. Künftig plant gut jedes zweite der bereits international aktiven Unternehmen, seine aktuellen Auslandsaktivitäten weiter auszubauen. Zudem können sich fast 20 Prozent aller KMU eine erstmalige Aufnahme direkter Auslandsaktivitäten vorstellen.


    12. Frühstück im Hotel: Es gilt der Regelsteuersatz

    München. (10.12. / bfh) Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden (XI R 3/11), dass bei Übernachtungen in einem Hotel nur die unmittelbar der Beherbergung dienenden Leistungen des Hoteliers dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent unterliegen. Frühstücksleistungen an Hotelgäste gehören nicht dazu; sie sind mit dem Regelsteuersatz von 19 Prozent zu versteuern, auch wenn mancher Hotelier die «Übernachtung mit Frühstück» zum Pauschalpreis anbietet. Nach Paragraf 12 Absatz 2 Nr. 11 Satz 1 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) ermäßigt sich die Umsatzsteuer von 19 Prozent der Bemessungsgrundlage (Regelsteuersatz) auf sieben Prozent für «die Vermietung von Wohn- und Schlafräumen, die ein Unternehmer zur kurzfristigen Beherbergung von Fremden bereithält, sowie die kurzfristige Vermietung von Campingflächen. Satz 1 gilt nicht für Leistungen, die nicht unmittelbar der Vermietung dienen, auch wenn diese Leistungen mit dem Entgelt für die Vermietung abgegolten sind». Die Vorschrift ist mit Wirkung vom 01. Januar 2010 in das UStG eingefügt worden (Hotelsteuer). Die Klägerin betrieb ein Hotel, in dem sie ausschließlich «Übernachtungen mit Frühstück» anbot. Im Zimmerpreis war das Frühstück mit einem bestimmten Anteil kalkulatorisch enthalten. Für den auf das Frühstück entfallenden Teil des Gesamtpreises forderte das Finanzamt den Regelsteuersatz. Zu Recht, wie der BFH nun befand, weil die Frühstücksleistungen nicht unmittelbar der Vermietung dienen. Dass die Steuerbegünstigung für Übernachtungen nach dem Willen des Gesetzgebers nicht auch das Frühstück umfassen sollte, war nach Angaben des Bundesfinanzhofs im Gesetzgebungsverfahren ausdrücklich erörtert und beschlossen worden.


    13. COSME: soll Wettbewerbsfähigkeit von KMU stärken

    Berlin. (10.12. / bmwi) Die EU wird in den nächsten sieben Jahren mehr Mittel für die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) ausgeben als bisher. Nach der Zustimmung des Europäischen Parlaments Mitte November gab nun auch der Rat grünes Licht für das neue europäische Förderprogramm zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (COSME). Mit einem Budget in Höhe von 2,3 Milliarden Euro für die Zeit von 2014 bis 2020 sollen der Zugang zu Finanzmitteln, der Marktzugang innerhalb und außerhalb der Union, Neugründungen und Unternehmensexpansionen sowie die Rahmenbedingungen für KMU verbessert werden. COSME baut auf den Erfolgen des aktuellen Rahmenprogramms für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) auf. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) hat sich für die Bundesregierung dafür eingesetzt, dass wichtige Initiativen zur Stärkung der Leistungsfähigkeit von KMU fortgesetzt werden, wie etwa Finanzinstrumente (Bürgschaften oder Wagniskapital) oder die Co-Finanzierung des Enterprise Europe Network mit seinen mehr als 600 Beratungsstellen, davon knapp 60 in Deutschland. Die Kontaktstellen beraten und unterstützen kleine Unternehmen in ihrer Region beim Zugang zu den neuen Förderinstrumenten.


    14. KfW Research: Wirtschaftsfaktor Chefinnen

    Frankfurt / Main. (10.12. / kfw) Frauen an der Spitze von großen Unternehmen sind selten. Dass dies nicht so bleiben muss, zeigt der Mittelstand. Allein die demografische Entwicklung kann den Trend zu mehr Frauen in der Unternehmensführung beschleunigen. Die unter Frauen häufiger als unter Männern verbreitete negative Einstellung zu Macht sei allerdings ein Hindernis - heißt es im «Fokus Volkswirtschaft» (Nr. 31 vom 09. Dezember) der KfW Bankengruppe. Diese Einstellung müsse sich ändern, damit sich mehr Frauen für Führungspositionen interessieren. Gute Nachricht: Die Zahl der Chefinnen und Geschäftsführerinnen im deutschen Mittelstand ist im letzten Jahrzehnt um mehr als 20 Prozent gestiegen und wird sich auch in Zukunft zwar langsam, aber stetig erhöhen.

     

     

    MARKETING + VERKAUF


    15. Kundenservice: besser informieren mit MarvinPiT

    ImageKronau. (13.12. / goe) MarvinPiT - eine Lösung für alle Unternehmen, die verbraucherfreundlich und im Trend der Zeit Kunden über Inhaltsstoffe, Allergene und Nährwerte der in Eigenherstellung erzeugten Produkte informieren wollen. Nicht nur weil dies der Gesetzgeber Ende 2014 vorschreibt, sondern als informativen Kundenservice für alle Endverbraucher. CASIO Deutschland und GOECOM haben hierzu eine gemeinsame Lösung erarbeitet, die einfach und leistungsstark zugleich die neuen Info-Terminals mit einer passenden Marvin-Software verbindet. Marvin errechnet und generiert alle notwendigen Nährwert-Informationen für Ihre Produkte anhand der Rezepturen und Rohstoffe basierend auf dem regelmäßig aktuell gehaltenen Bundeslebensmittelschlüssel. Alle bereitgestellten Daten und Bilder können jederzeit aktualisiert an die neuen CASIO PiT-Infoterminals übertragen werden. Auf diese Weise sind stets aktuelle Produktdaten in Ihren Filialen für Ihre Kunden verfügbar. Unabhängig der bereits eingesetzten Informationssysteme oder Kassen, die vielleicht noch nicht über diese Verbraucherinformation verfügen, können diese Terminals parallel betrieben werden. Keine neue Kassen oder PC-Systeme, sondern einfach die Terminals in der Filiale installieren lassen, MarvinPiT installieren, Daten zusammenstellen und Ihre Kunden mit den wichtigsten Informationen versorgen - und alles mit dem Vorteil, dass Ihre Endverbraucher sich nicht an Ihr Verkaufspersonal wenden müssen, sondern jeder Endverbraucher kann die Produkt- Informationen, die ihm wichtig sind, in Ihrer Filiale am CASIO-PiT-Infoterminal direkt abrufen. Dies entlastet Ihr Verkaufsteam und steigert zusätzlich den Service am Kunden. Dem beigefügten Produktblatt (PDF) können Sie weitere Details entnehmen. Für weitere Fragen zum MarvinPiT steht Ihnen die GOECOM Hotline, Ihr zuständiger Servicepartner oder Ihr Casio-Partner gerne zur Verfügung.


    16. Nielsen Booklet: «Handel-Verbraucher-Werbung 2013»

    Frankfurt / Main. (13.12. / nc) Die Umsätze im Lebensmittel-Einzelhandel (ab 100 Quadratmetern inklusive Aldi, Lidl, Norma und Drogeriemärkte) sind 2012 auf knapp 162 Milliarden Euro gestiegen - lautet das Fazit der unlängst erschienenen Nielsen Publikation «Handel - Verbraucher - Werbung 2013», die Ihnen früher sicher schon mal als «Nielsen Universen» untergekommen sind. Im selben Zeitraum (2012) sank über alle beobachteten Vertriebsschienen hinweg die Zahl der Verkaufsstellen um 9,8 Prozent. Das komplette Booklet steht Interessenten auf dem Nielsen-Server zum Download zur Verfügung, ist als PDF-Datei 80 Seiten stark und 5.689 KB schwer.


    17. Produktion von Lebkuchen geht kontinuierlich zurück

    Wiesbaden. (13.12. / destatis) In den letzten Jahren ging die Produktion von Lebkuchen kontinuierlich zurück: Wurden 2009 noch fast 102.500 Tonnen des Weihnachtsgebäcks produziert, waren es 2012 nur noch rund 80.200 Tonnen. Das entspricht einem Rückgang um fast 22 Prozent innerhalb von drei Jahren. Der Außenhandel mit Lebkuchen blieb im gleichen Zeitraum relativ stabil. 2012 wurden fast 13.100 Tonnen exportiert und 4.500 Tonnen importiert. Wichtigste Abnehmer deutscher Lebkuchen waren unsere österreichischen Nachbarn: 3.400 Tonnen gingen in die Alpenrepublik, berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden.

     

     

    ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


    18. Label on Line: wissen, wofür Siegel stehen

    Berlin. (13.12. / bmelv) Allein 47 Label und Siegel für Lebensmittel kennt die Seite label-online.de, umgesetzt von der Verbraucher Initiative Bundesverband - mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Wer also Näheres zum Siegel seiner Wahl wissen möchte, erhält unter label-online.de ein kurzes Profil mit allen wichtigen Informationen zu den Trägern, Zielen und Vergabeverfahren. Schließlich ist die Aussagekraft eines Labels oder Zertifikats immer abhängig von den zugrunde gelegten Standards und Prüfkriterien.


    19. NRW: Öffentlicher Rückruf von Backwaren mit Kürbiskernen

    Schwalmtal. (09.12. / kg) Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes ruft die Bäckerei Kamps GmbH in Nordrhein-Westfalen folgende Artikel zurück, die das Unternehmen nach dem 18. November verkauft hat: Korneck, Kürbiskernbrötchen und Fanblock. Es sei nicht auszuschließen, dass sich Glasscherben in einzelnen Produkten der genannten Sorten befinden, heißt es aus Schwalmtal. Die Kamps GmbH hat aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes umgehend reagiert und die Ware vorsorglich aus dem Handel genommen. Kunden, die Produkte der genannten Sorten noch bei sich lagern, sollten diese aus Sicherheitsgründen nicht mehr verzehren. Sie können die gekauften Produkte der genannten Sorten gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in allen Kamps Bäckereien zurückgeben. Bundesweit zählt das Unternehmen nach eigenen Angaben derzeit rund 440 «Bäckereien» und 60 «Backstuben».

     

     

    PERSONEN + EHRUNGEN


    20. Oberfranken: IHK wählt neue Vizepräsidentin

    Bayreuth. (13.12. / ihk) Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken Bayreuth hat Dr. Laura Krainz-Leupoldt, Prokuristin und Mitgesellschafterin der Pema Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt KG in Weißenstadt, einstimmig zur neuen Vizepräsidentin bestimmt. IHK-Präsident Heribert Trunk freut sich: «Krainz-Leupoldt ist eine engagierte Vollblutunternehmerin, die unser IHK-Präsidium bereichern wird». Natürlich freut sich auch die neu gewählte IHK-Vizepräsidentin und fühlt sich durch die breite Zustimmung geehrt. In ihrem Heimatlandkreis Wunsiedel ist Krainz-Leupoldt eine feste Größe, die sich über die Unternehmensgrenzen hinaus für die Region engagiert. Mit dem «Kleinen Museum - Kultur auf der Peunt» hat sie einen Ausstellungsort für moderne Kunst geschaffen. Ihr neues Projekt «Rogg-In», ein Informationszentrum für Roggenkultur, wird im Sommer 2014 eröffnet. Krainz-Leupoldt, die die Pema Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt KG gemeinsam mit ihrem Mann Franz H. Leupoldt führt, hat dem Unternehmen eine moderne Ausrichtung gegeben. Für die IHK ist sie seit 2007 im IHK-Gremium Marktredwitz-Selb aktiv.


    21. 75 Jahre Bundesakademie: Ehrengäste feierten

    Weinheim. (11.12. / adb) Auf den Jahrestag genau feierte die Bundesakademie des Deutschen Bäckerhandwerk am 08. Dezember mit 75 Ehrengästen offiziell ihr 75. Jubiläum. An die Gründung der Bildungsstätte im Weinheimer Waldschloss hatte bereits im Sommer ein großes Ehemaligen-Fest erinnert. Beim ebenso würdigen wie kurzweiligen Festakt jetzt betonten der Weinheimer Oberbürgermeister Heiner Bernhard sowie Handwerkskammerpräsident Walter Tschischka die Bedeutung der Akademie als weltweite Botschafter für Weinheim und für das Handwerk der Region und des Lands. Der Präsident des Deutschen Bäckerhandwerks, Peter Becker, zugleich Vorstandsvorsitzender der Akademie, blickte in seiner Festansprache auf die wechselvolle Geschichte des Hauses zurück, das ursprünglich als Bäckerschule und Bäcker-Erholungsheim für Südwestdeutschland gegründet wurde. Seit 1960 ist die Akademie als Bundesfachschule die zentrale Bildungseinrichtung des gesamten deutschen Bäckerhandwerks. Voller Stolz verkündete Becker, dass das Jubiläumsjahr 2013 auch ein absolutes Rekordjahr für die Bundesakademie war: «Noch nie sind so viele Teilnehmer ins Weinheimer Waldschloss gekommen wie in diesem Jahr: über 3.000 Personen aus 27 Nationen». Er dankte den anwesenden Verbänden, Bildungspartnern und Förderern der Akademie für die langjährige Begleitung und dem Team um Direktor Bernd Kütscher für das große Engagement. Das anschließende sehr schöne Fest ließ keinen Wunsch offen. Die 75 Ehrengäste, darunter der Ehrenpräsident des Bäckerhandwerks Hans Bolten, das komplette Präsidium des Bäckerhandwerks, Vertreter aller Landesverbände, die Professoren aus dem wissenschaftlichen Beirat der Akademie, die Chefs der Bäko-Zentralen, zahlreiche Bildungspartner sowie der langjährige Schulleiter Klaus Köpf waren schlicht begeistert und feierten gemeinsam mit dem Team der Akademie bis in den späten Abend.


    22. Handwerkstag 2013: Stühlerücken beim ZDH

    Dortmund / Berlin. (07.12. / zdh) Beim Handwerkstag des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) wurde Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken, zum neuen Vizepräsidenten des ZDH gewählt. Karl-Heinz Schneider, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks, wurde im Amt des Vizepräsidenten bestätigt. Als weitere Mitglieder des Geschäftsführenden ZDH-Präsidiums wurden Peter Dreißig, Präsident der HWK Cottbus, und Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, bestätigt. Bereits einen Tag zuvor war in Dortmund Hans Peter Wollseifer zum neuen ZDH-Präsidenten gewählt worden (siehe WebBaecker 49/2013). Er ist Präsident der HWK Köln. Neu gewählt wurde auch das Präsidium des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Mitglieder sind für den Deutschen Handwerkskammertag (DHKT): Joachim Möhrle, Präsident HWK Reutlingen, Stefan Füll, Vize-Präsident HWK Wiesbaden, Stefan Lobenstein, Präsident HWK Erfurt, Ralf Scheler, Präsident HWK Leipzig, Hans-Peter Siegmeier, Präsident HWK Ostmecklenburg-Vorpommern, Peter Voss, Präsident HWK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, sowie Werner Wittlich, Präsident HWK Koblenz.


    23. baeckerhandwerk.de: ist «Handwerkerseite des Jahres»

    Berlin. (07.12. / zv) Anfang Dezember würdigte eine hochkarätig besetzte Jury des Handwerkerportals MyHammer den Online-Auftritt des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) in der Kategorie «Verbände, Kammern + Innungen» als «Handwerkerseite des Jahres». Die Webseite überzeugte sowohl Publikum als auch Jury in Sachen Design, Inhalt sowie Benutzerfreundlichkeit und sicherte sich damit den Kategorie-Sieg. Insgesamt wurden für über 1.000 nominierte Handwerker-Webseiten mehr als 21.000 Stimmen abgegeben. Die Webseite des Zentralverbands schaffte es bei der Publikums-Abstimmung von August bis Oktober auf Platz 1 der genannten Kategorie. «Wir investieren viel Zeit, Engagement und Herzblut in unseren Online-Auftritt. Es soll Spaß machen auf unsere Seite zu gehen. Der Preis ist eine tolle Anerkennung für unsere Arbeit in den letzten Jahren», freut sich Bäcker-Präsident Peter Becker.

     

     

    BOOKMARKS + BOOKS


    24. Global Industry: Germans have the sweetest tooth in Europe

    Hamburg. (bm) While the Western European chocolate confectionery market reached a sweet 19 billion GBP in 2012, it looks like it is Germans who have the sweetest tooth in Europe. Indeed, according to latest research by Mintel, Germany accounted for a quarter (24 percent) of the Western European chocolate confectionery market in 2012, equating to a retail market value of 4,6 billion GBP in in 2012. Other topics of the week:

     

    TitleRegionDate
    Chocolate nation: Germans have the sweetest tooth in Europe(UK)Fri 12-13
    Crumbs Bake Shop: Announces Interim Chief Executive(US)Fri 12-13
    Kellogg Company: announces closure of two plants(US)Thu 12-12
    Global Packaged Food: M+A Most Significant Threat(US)Thu 12-12
    EFSA: Aspartame Safety Once Again Reaffirmed(IT)Thu 12-12
    Foodservice: Sysco to acquire US Foods(US)Wed 12-11
    Post Holdings: to acquire Golden Boy and Dymatize(US)Wed 12-11
    Cloetta AB: to Acquire Nutisal(SE)Tue 12-10
    Bunge: Announces Management Transition at Bunge Asia(US)Tue 12-10
    Pioneer Foods: inaugurates bakery in KwaZulu-Natal(ZA)Mon 12-09
    «Giropizza d'Europa»: Grand final at Internorga(DE)Mon 12-09
    Wilmar: posts earnings of 416 million USD in Q3/2013(SG)Sat 12-07
    Bunge: Executive Chairman to resign on year-end(US)Sat 12-07

     

     

    REZEPTE + IDEEN


    25. Bratapfel-Walnuss-Muffins: «Weihnachten kann kommen ...»

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    Frankfurt. (13.12. / cwc) Eine tolle Abwechslung zu Weihnachtsplätzchen oder der Stollen-Vielfalt sind Bratapfel-Walnuss-Muffins. Sie begeistern mit ihrer schönen Kombination aus süß-säuerlichem Apfel, knackigen Walnüssen und Zimt. «Weihnachten kann kommen ...» heißt es denn auch ganz entzückt von der California Walnut Commission (CWC) respektive ihrer Deutschland-Vertretung. Die stellt unter der Überschrift «Vorfreude zum Vernaschen» in diesem Jahr vier Rezepte besonders heraus - eines davon die Bratapfel-Walnuss-Muffins, herzustellen wie folgt für zwölf Portionen:

    Zutaten: 2 kleine Äpfel (ungefähr je 100g); 100g Marzipan-Rohmasse; 100g kalifornische Walnüsse; 1 Ei (Größe M); 1 Prise Salz; 1 Päckchen Vanillezucker; 2 EL Honig; 75g brauner Zucker; 220g konventionelles Typenmehl (405); 1 TL + 1 Msp. Zimt; 1/2 TL Kardamom; 2 TL Backpulver; 200g Creme Fraiche; 6 EL Öl; Fondant für das Topping; 24 Papier-Backförmchen; 12 kalifornische Walnusshälften zum Dekorieren.

    Zubereitung: Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse herausschneiden. Äpfel und Marzipan fein würfeln. 100 Gramm Walnusskerne grob hacken. Ei, Salz, Vanillezucker, Honig und Zucker dick-kremig weiß aufschlagen. Mehl, einen Teelöffel Zimt, Kardamom und Backpulver mischen. Creme Fraiche und Öl gut unter die Ei-Zucker-Masse rühren. Mehlmischung zufügen und unterrühren. Gehackte Walnüsse, Marzipan- und Apfelwürfel unterheben. Die zwölf Mulden eines Muffinblechs mit je zwei Papier-Backförmchen auslegen, Teig gleichmäßig darin verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad rund 20 Minuten backen. Herausnehmen, auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen und aus dem Blech nehmen. Ungefähr eine Stunde auskühlen lassen. Fondant für das Topping vorbereiten mit einer Prise Zimt. Auf jeden Muffin mittig je einen Teelöffel davon geben und eine Walnusshälfte. Fertig.

    Zubereitungszeit: höchstens 50 Minuten (und gut 70 Minuten Wartezeit).

    Download: Das Rezept als PDF-Datei gibt es auf dem CWC-Server.