DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 49. KALENDERWOCHE 2013:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. BackWerk: beschleunigt das Wachstum in Europa
02. SB-Bäcker: Fachkompetenz und Hygiene lassen zu wünschen übrig
03. Middelberg: Sanierung ist kurz vor dem Abschluss

TERMINE + EVENTS:
04. Bundesakademie: Seminarprogramm H1/2014 zum Download
05. Internorga 2014: bietet spannendes Kongressprogramm
06. DIL: lädt zum «Food Future Day 2014»

MANAGEMENT + BETRIEB:
07. Investitionsabzugsbetrag: Jetzt handeln, um Strafzinsen zu vermeiden!
08. EEG-Umlage: Zentralverband reicht Petition ein
09. Strom + Gas: Kosten senken dank Vergleichsrechner
10. Coaching: mit immer dem gleichen Trainer an Bord?
11. KWS: bestätigt Jahresprognose trotz verhaltenem Start

TRENDS + KONZEPTE:
12. Wissenschaft und Handel im Dialog: EHI gründet Stiftung
13. TRADEIT: hilft KMU Marktchancen zu maximieren
14. FEI: hilft bei der Suche nach Kakaobutter-Ersatz

PERSONEN + EHRUNGEN:
15. ZDH: Handwerk wählt neuen Präsidenten
16. Staatsehrenpreis für Bayerns beste Bäcker
17. Lekkerland Deutschland: verstärkt Unternehmensführung
18. Europacup der Bäckerjugend: Bronze für Deutschland
19. SBC: ermittelt Schweizermeisterinnen 2013
20. Lieken: beschließt Neuausrichtung des Vorstands
21. ZDH: Erfahrener Europapolitiker führt die UEAPME

BOOKMARKS + BOOKS:
22. Stollenvielfalt: Herstellung, Qualität, Marketing
23. Global Industry: Grain D´Or completes four million GBP expansion

REZEPTE + IDEEN:
24. Bunte Sterne: kleine Häppchen nicht nur fürs Büffet


MARKT + UNTERNEHMEN


01. BackWerk: beschleunigt das Wachstum in Europa

Essen / Ruhr. (06.12. / bws) Mitte November übernahm die schwedische EQT Holding AB die mehrheitlichen Anteile an der deutschen BackWerk Gruppe. Die Firmengründer und bisherigen Inhaber Dr. Dirk Schneider und Dr. Hans Christian Limmer holten mit EQT einen finanzstarken Partner ins Boot zwecks beschleunigter Expansion sowohl in Deutschland als auch international - lasen wir Mitte November und lesen wir auch jetzt wieder in Zusammenhang mit der Bekanntgabe weiterer Projekte in Europa. Unter anderem der Hinweis auf «Bake + Take» in Großbritannien (siehe WebBaecker 48/2013), der Erfolg in Österreich (aktuell 21 Filialen), die Präsenz in der Schweiz, den Niederlanden und in Slowenien. Allerdings, und das steht nicht in der Mitteilung aus Essen, führt die slowenische Domain back-werk.si sofort und automatisch zurück zur deutschen Mutterseite. Ein Schelm, der darüber die Stirn runzelt. Was auch nicht in der Mitteilung steht ist, dass die Systemzentrale die Domain back-werk.ro vorsichtshalber schon mal reserviert hat. Demnach ist der Master-Franchisenehmer für Rumänien eine Gruppe City Grill und wir harren der Nachrichten, die uns in diesem Zusammenhang erreichen ...


02. SB-Bäcker: Fachkompetenz und Hygiene lassen zu wünschen übrig

Hamburg. (05.12. / aid) Kurze Wartezeiten, niedrige Preise: Selbstbedienungs- Bäckereien machen traditionellen Bäckereien Konkurrenz. Ihre Ware ist geschmacklich in Ordnung, doch in einigen Filialen lässt die Hygiene zu wünschen übrig. Das ist das Resultat einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) in Hamburg. Bundesweit wurden fünf große SB-Bäckerketten je zehnmal verdeckt von Testkunden besucht. Im Fokus standen das Angebot, die Gestaltung der Filialen, Wartezeiten sowie die Freundlichkeit und Beratungskompetenz der Mitarbeiter. Drei Unternehmen bekamen insgesamt das Qualitätsurteil «gut», zwei waren «befriedigend». Geschmacklich und optisch konnten die Backwaren überzeugen, erklärt das DISQ. Die Angebotsvielfalt war jedoch relativ gering. So hatte nur jede achte Filiale Bio-Produkte im Sortiment. Ein großer Vorteil der SB-Bäckereien im Vergleich zu klassischen Bäckereien sind die kurzen Wartezeiten an der Kasse von im Schnitt nur 30 Sekunden. Die Hygienestandards ließen jedoch zu wünschen übrig, auch wenn die Räumlichkeiten in der Regel sauber waren. An der Kasse fasste mehr als jeder dritte Mitarbeiter die losen Backwaren mit bloßen Händen an - ohne Zange oder Handschuhe. Ein weiterer Kritikpunkt war das lückenhafte Fachwissen der Mitarbeiter: In mehr als der Hälfte der getesteten Filialen erhielten die Verbraucher keine vollständige Auskunft zu den Backwaren. Vereinzelt machten die Servicekräfte falsche Angaben zu den Inhaltsstoffen, was für Allergiker kritisch sein kann, fasst der aid Infodienst die Studie zusammen.


03. Middelberg: Sanierung ist kurz vor dem Abschluss

Bad Iburg. (03.12. / bwm) Die Sanierung der Bäckerei Wilhelm Middelberg GmbH ist nahezu abgeschlossen. Die erforderlichen Schritte zur Restrukturierung wurden weitgehend umgesetzt und der Investorenprozess ist in die Endphase eingetreten, heißt es aus Niedersachsen. Zudem hat das Amtsgericht Osnabrück zum 01. Dezember die Sanierung in Eigenverwaltung bestätigt: Die unternehmerische Verantwortung bleibt auch nach Ablauf des auf drei Monate begrenzten Schutzschirmverfahrens in den Händen der Geschäftsführung. Als Sachwalter der Gläubigerinteressen bestätigte das Gericht Rüdiger Wienberg von der Kanzlei hww wienberg wilhelm, der bereits als vorläufiger Sachwalter bestellt worden war (siehe WebBaecker 37/2013). Die Bäckerei Wilhelm Middelberg (Baking Friends ...) hat das Schutzschirmverfahren nach Paragraf 270 InsO genutzt, um alle erforderlichen Schritte für die Neuaufstellung des Unternehmens vorzubereiten und umzusetzen. Dazu zählt besonders die Schließung unrentabler Filialen; die Bäckerkette betreibt nun noch 110 von ursprünglich rund 150 Filialen. Zugleich wurde die Zahl der Arbeitsplätze von rund 640 zu Beginn des Verfahrens auf aktuell 540 reduziert. Parallel zur Sanierung wurde ein Investorenprozess aufgesetzt, um einen strategischen Partner für die Kette zu gewinnen. Die Verhandlungen sind bereits weit gediehen. Auch die Erarbeitung des Sanierungsplans ist so gut wie abgeschlossen. Der Plan wird in Kürze bei Gericht eingereicht und dann den Gläubigern zur Abstimmung vorgelegt. Sobald diese zugestimmt haben, kann das Insolvenzverfahren nur kurze Zeit später wieder aufgehoben werden. «Der Sanierungsweg des Schutzschirmverfahrens hat sich für die Bäckerei Middelberg als richtige Wahl erwiesen», betont Geschäftsführerin Anja Meister. «Das Unternehmen ist auf dem besten Weg zurück in die Gewinnzone. Zu verdanken haben wir dies vor allem unseren Mitarbeitern, aber auch unseren Kunden, Lieferanten und Partnern, die uns die Treue gehalten und unseren Sanierungskurs voll unterstützt haben». Begleitet wurde die Sanierung vom Sanierungsexperten Clemens J. Jobe, Kanzlei Hermann RWS Hermann Jobe + Partner.

 

 

TERMINE + EVENTS


04. Bundesakademie: Seminarprogramm H1/2014 zum Download

Weinheim. (06.12. / adb) Nachdem das laufende Jahr der Bundesakademie (ADB) nicht nur das 75. Jubiläum, sondern mehr Teilnehmer als je zuvor brachte (die Zahlen von 2012 wurden bereits im August überschritten), hat die Bildungseinrichtung ihr Angebot für das kommende Jahr nochmals ausgebaut. «Soeben wurde unsere neue Seminarbroschüre in die Druckerei gegeben. Sie wird wegen der Weihnachtszeit erst Anfang Januar an die Betriebe versandt», schreibt Direktor Bernd Kütscher. Allerdings haben Interessenten ab sofort die Möglichkeit, sich das Seminarprogramm H1/2014 im Format PDF vom Server der Bundesakademie herunterzuladen (6'352 KB). Weil manche Seminare daraus bereits seit mehreren Wochen online sind, sind einzelne davon schon vor Druckbeginn ausgebucht. Deswegen stehen in der Broschüre teilweise schon Zusatztermine für den Herbst 2014. Neben vielen bewährten Themen hat die Bundesakademie wieder zahlreiche neue Seminare konzipiert - vom «Kapp Lab» (Seite 35), der «Salzreduktion» (Seite 37) über ein «Stimmtraining» (Seite 57) oder das Thema «Brot + Wein» (Seite 68) bis hin zu einem hochkarätigen «Fachsymposium» im April (Seite 69).


05. Internorga 2014: bietet spannendes Kongressprogramm

Hamburg. (04.12. / hmc) Zur Internorga 2014 erwartet die Besucher ein hochkarätiges Kongressprogramm mit erstklassigen Keynote Sprechern. Besonderes Highlight ist sicher der Motivationsvortrag von Torwart-Legende Oliver Kahn im Rahmen des Internationalen Foodservice-Forums, zu dem wieder mehr als 1.700 Teilnehmende erwartet werden. Doch auch der Deutsche Kongress für Gemeinschaftsverpflegung hält anlässlich seines 40-jährigen Jubiläums ein absolutes Top-Programm parat - darunter Sternekoch Nelson Müller, Orchester-Dirigent Christian Gansch und der Geschäftsführer des Zukunftsinstituts, Andreas Steinle. Unter dem Motto «Schulessen bunt und gesund» geht es beim Forum Schulcatering, bundesweit der größte Schulkongress, um Konzepte und Ideen für die Mensa von morgen.


06. DIL: lädt zum «Food Future Day 2014»

Osnabrück. (04.12. / dil) Das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) hatte in diesem Jahr gemeinsam mit der Hochschule Osnabrück den «3. Food Future Day» durchgeführt. Der Branchentreffpunkt umfasste einen Karrieretag für die Lebensmittelindustrie sowie ein Fachsymposium. Die 22 teilnehmenden Unternehmen waren von der großen und positiven Resonanz der 377 Teilnehmer/innen begeistert. In 2014 soll die Veranstaltung deshalb fortgesetzt werden. Die Veranstalter würden sich freuen, am 03. Juni 2014 wieder viele Unternehmen und Teilnehmer/innen begrüßen zu dürfen. Der «Food Future Day» bietet eine einmalige Plattform für Karriere, Networking und Präsentation.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


07. Investitionsabzugsbetrag: Jetzt handeln, um Strafzinsen zu vermeiden!

Isernhagen / Hannover. (06.12. / ge) Der Investitionsabzugsbetrag (IAB) nach Paragraf 7g EStG für geplante Investitionen in der Zukunft ist in der steuerlichen Beratung kleiner und mittlerer Unternehmen ein beliebtes Mittel, um Abschreibungsvolumen vorzuziehen und steuerliche Belastungen in künftige Jahre zu verschieben. Problematisch ist es jedoch immer dann, wenn diese geplanten Anschaffungen nicht stattfinden und der ursprünglich in Anspruch genommene IAB im Abzugsjahr wieder rückgängig gemacht werden muss, da dies nicht nur entsprechende Steuernachzahlungen, sondern in der Regel auch deren Verzinsung auslöst. Genau um diese Verzinsung von rund sechs Prozent ging es in einem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11. Juli 2013, welches die Verzinsung nahezu ausschließt, teilt man dem Finanzamt vor Ablauf der Investitionsfrist den Wegfall der Investitionsabsicht mit. Da der Gesetzgeber dies jedoch ahnte, wurde die Vorschrift vorausschauend geändert (durch das AmtshilfeRLUmsG aus 2013). Aufgrund mangelnder Anwendungsregeln ist dieses Gesetz erstmals für das Veranlagungsjahr 2013 anzuwenden, sodass das neue Gesetz erstmals für IABs gilt, die für den Veranlagungszeitraum 2013 gebildet wurden. Das bedeutet, dass man sich bei den bis einschließlich im Veranlagungszeitraum 2012 gebildeten IABs auf die BFH-Rechtsprechung berufen kann. Weiß man schon jetzt, dass man die Wirtschaftsgüter, für die im Veranlagungsjahr 2010 ein IAB gebildet wurde, bis zum 31. Dezember 2013 nicht mehr anschaffen wird, so ist dies dem Finanzamt frühzeitig mitzuteilen, um einer Verzinsung der drohenden Steuernachzahlungen für 2010 vorzubeugen. Ihre Frage rund um das Thema «Investitionsabzugsbetrag» beantwortet Ihnen gerne Tobias Ostermeier von der Gehrke econ Gruppe per E-Mail oder per Telefon unter 0511/70050-575.


08. EEG-Umlage: Zentralverband reicht Petition ein

Berlin. (05.12. / zv) Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks hat eine Petition zur Abschaffung der EEG-Umlage beim Deutschen Bundestag eingereicht. «Die EEG-Umlage muss abgeschafft werden, weil sie erheblich gestiegen ist und weiter steigt. Waren es 2012 noch knapp 110 Millionen, sind es heute rund 156 Millionen Euro, die das Bäckerhandwerk insgesamt für die EEG-Umlage erwirtschaften muss. Eine Summe, die nicht mehr zu kompensieren ist», sagt Bäcker-Präsident Peter Becker. Die Petition wird begleitet von einer bundesweiten Unterschriftenaktion in den Bäckereien, die bei ihren Kunden um Unterstützung werben. Das Faltblatt, die Unterschriftenliste und weitere Details zur Petition gibt es unter baeckerhandwerk.de. Der Zentralverband fordert seine Mitglieder zur aktiven Unterstützung auf: «Wir appellieren an alle unsere Mitglieder, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen. Legen Sie in Ihren Läden die Flyer und Unterschriftenlisten aus und machen Sie Ihre Kunden auf die Petition aufmerksam. Erklären Sie Ihren Kunden, dass sie von der EEG-Umlage genauso betroffen sind wie wir Bäcker». Geht es um die Kosten der Energiewende, sitzen Bäcker und Verbraucher in einem Boot - sie zahlen doppelt. Dennoch bekennt sich das deutsche Bäckerhandwerk eindeutig zur Energiewende: «Sie ist eine der bedeutendsten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben der letzten Jahrzehnte und zwingend notwendig. Die Kosten-Umlage ist aber ungerecht und unsolidarisch: Verbraucher, Mittelstand und Handwerk können die Zeche nicht allein zahlen», sagt Becker. Während die EEG-Umlage für Verbraucher eine Einschränkung ihrer Kaufkraft und Lebensqualität bedeutet, belastet sie die Bäcker in einem unerträglichen Umfang. Das deutsche Bäckerhandwerk fordert eine vernünftige, gerechte und für alle bezahlbare Verteilung der Kosten. Angesichts der Rekordsteuereinnahmen in den letzten Jahren sollten die durch die Energiewende anfallenden Kosten durch Umschichtungen im Bundeshaushalt abgedeckt werden können, schlägt der Verband vor.


09. Strom + Gas: Kosten senken dank Vergleichsrechner

Heidelberg. (05.12. / vv) In Sachen Gewerbestrom und Gas erreichte den WebBaecker in dieser Woche eine Nachricht für Hotel- und Gastronomiebetriebe - mit der aber sicher auch Bäcker was anfangen können: Demnach können Hoteliers und Gastronomen beim Energieverbrauch per Anno bis zu fünfstellige Euro-Beträge sparen, heißt es in der Mitteilung von Verivox, dem nach eigenen Angaben größten unabhängigen Vergleichsportal für Energie in Deutschland. Dabei geht es dem Portal weniger um den (selbstverständlichen) sparsamen Verbrauch, sondern mehr um die optimale Beschaffung, denn die Preise der Energieversorger weichen deutlich voneinander ab. Verivox bietet speziell für das Gewerbe eine Reihe von Dienstleistungen, mit denen Energiekosten gesenkt werden können. So habe eine Analyse des Vergleichsportals gemeinsam mit Hotelexperten ergeben, dass große Ferien- und Wellnesshotels durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter rund 28.500 Euro Energiekosten pro Jahr sparen können. Die Analyse basiert auf Daten des Treugast Hotellerie und Gastronomie Betriebsvergleichs 2012. Großhotellerie und große Ferien- wie Wellnesshotels haben im Schnitt Energiekosten von rund 570.000 Euro im Jahr. Betriebe, die ihre bisherigen Tarife vergleichen und den Anbieter wechseln, können ihre Kosten deutlich senken. Insgesamt können die fast 2.000 Betriebe der Groß- und Wellnesshotellerie zusammen rund 50 Millionen Euro an Kosten einsparen. Mit speziellen Tarifen für Hotels und Restaurants können Hotellerie- und Gastronomiebetriebe die jährliche Stromrechnung deutlich senken. Interessierte Gewerbebetriebe können mit Hilfe des unabhängigen Verivox-Online-Vergleichsrechners in wenigen Minuten das optimale Angebot für ihr Unternehmen kalkulieren.


10. Coaching: mit immer dem gleichen Trainer an Bord?

Kronau. (04.12. / goe) In fast allen Unternehmen ist das Thema «Coaching» ein ständiger Begleiter geworden. Betriebe haben erkannt, wie wichtig es ist, Mitarbeitende regelmäßig zu schulen und zu trainieren. Ganz gleich ob Verkauf, Logistik, Verwaltung oder Produktion - überall menschelt es. Daher ist es gut, dass dabei - neben der Verbesserung von Leistung und Zufriedenheit - auch der Umgang mit Menschen und die daraus resultierenden Konflikte im Blickpunkt stehen. Aber auch wenn das Coaching beim Team und den Führungskräften noch klar von der Geschäftsleitung definiert und überprüft wird, so gerät es doch manchmal bei der Geschäftsleitung selbst in Vergessenheit. Deshalb besteht eine Gefahr des Coachings darin, dass die Intensität der Beziehung zwischen Coach und Geschäftsleitung zu groß wird. Dabei kann es zu Fehlentwicklungen kommen, da die objektive Distanz des Coachs zum Unternehmen schwindet und er möglicherweise zu viel an Einfluss gewinnt. Gleichzeitig werden Ideen und Vorschläge immer kritikloser übernommen. Beides kann nicht nur zu Störungen im Umgang mit Beschäftigten führen, sondern auch den ganzen Betrieb in Schieflage bringen. Coaching ist wichtig und daraus resultierende Veränderungen können auch schwierig sein - doch es sollte nicht auf die Nerven gehen. Alles was Sie an Ideen des Coachs umsetzen hat Konsequenzen. Für Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbeiter, Ihre Kunden und selbstverständlich auch für Sie selbst - nur nicht für den Coach. Deshalb ist es wichtig, den eigenen gesunden Menschenverstand nicht abzulegen, sondern den Coach ebenso kritisch zu hinterfragen, wie er dies hoffentlich bei Ihnen tut, meinen Christine Klepsch (Geschäftsführerin) und Bernd Ratzel (Leiter Abteilung Software) von GOECOM.


11. KWS: bestätigt Jahresprognose trotz verhaltenem Start

Einbeck. (30.11. / kws) Die KWS Saat AG, eines der international führenden Saatzuchtunternehmen, hat nach den hervorragenden Ergebnissen der Vorjahre verhaltener das neue Geschäftsjahr 2013/2014 (per 30. Juni) begonnen. Im ersten Quartal sank der Umsatz in der KWS Gruppe um neun Prozent auf 103,1 (113,1) Millionen Euro. Hauptgrund waren geringere Absätze im Segment Getreide aufgrund deutlich gefallener Konsumgetreidepreise. Die Hauptumsatzträger für das Gesamtjahr, Mais und Zuckerrüben, werden dagegen erst im Frühjahr ausgesät. Durch diese ausgeprägte Saisonalität ist das Betriebsergebnis der ersten beiden Quartale bei KWS regelmäßig negativ. Zudem wurden die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie für den Vertrieb zur Sicherung des langfristigen Wachstums deutlich erhöht. Folglich reduzierte sich das Betriebsergebnis (Ebit) auf minus 38,9 (minus 22,2) Millionen Euro.

 

 

TRENDS + KONZEPTE


12. Wissenschaft und Handel im Dialog: EHI gründet Stiftung

Köln. (06.12. / ehi) Forschung und Innovation stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Handelsunternehmen. Um den Austausch zwischen der Wissenschaft und dem Handel zu unterstützen, hat das EHI Retail Institute eine Stiftung gegründet. Die EHI-Stiftung soll Hochschulen motivieren, über Handelsthemen zu forschen und einen lebendigen Dialog zwischen der Wissenschaft und dem Handel anregen. Wichtigstes Projekt der EHI Stiftung ist der Wissenschaftspreis, der seit 2008 jährlich gemeinsam mit der GS1 Germany und der Akademischen Partnerschaft vergeben wird. Akademiker an den Hochschulen werden für ihre besten handelsrelevanten Abschluss- oder Dissertationsarbeiten ausgezeichnet, ein Lehrstuhl erhält die Auszeichnung für die beste Kooperationsarbeit mit der Handelsbranche. Der Wissenschaftspreis ist mit insgesamt 38.000 Euro dotiert. Durch die engere Vernetzung und den intensiveren Informationsaustausch der Hochschulen und den Handelsunternehmen sollen Ergebnisse der Forschung für die Handelspraxis nutzbar werden. Die Initiative der EHI Stiftung soll auch dazu beitragen, den Handel als attraktiven Arbeitgeber bekannter zu machen.


13. TRADEIT: hilft KMU Marktchancen zu maximieren

Bergholz-Rehbrücke. (06.12. / ilu) Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist Europas größte Branche im verarbeitenden Gewerbe. Kleine und mittlere Unternehmen haben dabei eine bedeutende Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung und Beschäftigung. Die Branche in Europa ist durch 99,1 Prozent kleine und mittlere Unternehmen und darunter 79 Prozent Kleinstunternehmen geprägt. Traditionelle Lebensmittel spielen in jedem Mitgliedsland der EU eine kulturell bedeutsame Rolle und bilden ebenfalls einen bedeutenden wirtschaftlichen Faktor. TRADEIT ist ein großes Projekt der Europäischen Union mit neun Teilnehmerländern. Kleine traditionell orientierte Lebensmittelunternehmen finden in allen diesen Ländern nur sehr schwer Zugang zur Forschung und Entwicklung und zum Knowhow der Innovationsumsetzung und entsprechendem Marketing. Ziel von TRADEIT ist es, entsprechende Kenntnisse und neue Technologien in einem für diese kleinen Unternehmen praktikablen Weg zu vermitteln und vorhandene Netzwerke zu unterstützen. Das Institut für Lebensmittel und Umweltforschung (ILU), angesiedelt in Nuthetal bei Potsdam, ist für Deutschland Partner des EU-Projekts. Hintergrund: Verbraucher legen zunehmend Wert auf traditionelle Nahrungsmittel in Bezug auf Herkunft, Nährwert und natürliche Attribute. Da diese Produkte auch hinsichtlich ihrer sensorischen Eigenschaften geschätzt sind, bilden sie ein wachsendes Segment innerhalb des EU-Nahrungsmittelmarkts. TRADEIT hat zum Ziel, diese Marktchancen gemeinsam mit traditionellen Nahrungsmittelerzeugern zu maximieren (Volltext).


14. FEI: hilft bei der Suche nach Kakaobutter-Ersatz

Bonn. (03.12. / fei) «Optimierter Einsatz von alternativen Emulgatoren in Süßwarensuspensionen mit hoher Feststoffkonzentration mit dem Ziel der Einsparung von Kakaobutter» - so lautet das Thema des Monats Dezember des Forschungskreises der Ernährungsindustrie (FEI). Die Ergebnisse des Projekts der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) sollen es ermöglichen, Sojalecithin durch alternative Emulgatoren teilweise oder ganz zu ersetzen und Kakaobutter unter Beibehaltung und/oder im Idealfall bei Verbesserung der Qualität einzusparen. Vor dem Hintergrund eines stetig steigenden Kakaopreises bei tendenziell stagnierenden Verkaufspreisen könnte von den erwarteten Ergebnissen ein Großteil der Süßwarenindustrie mit ihren 49.000 Beschäftigten profitieren. Nach den alternativen Emulgatoren für die Schokoladenherstellung fahnden derzeit Wissenschaftler am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) in Quakenbrück.

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


15. ZDH: Handwerk wählt neuen Präsidenten

Dortmund / Berlin. (06.12. / zdh) Das Handwerk hat einen neuen Präsidenten gewählt. Hans Peter Wollseifer erhielt von der Vollversammlung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) in Dortmund mit absoluter Mehrheit das Vertrauen ausgesprochen. Wollseifer löst zum Jahreswechsel 2013/2014 Otto Kentzler ab, der neun Jahre als Präsident dem ZDH vorstand. Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, setzte sich in geheimer Wahl gegen zwei weitere Kandidaten durch. Der 58-jährige Maler- und Lackierermeister ist ein erfahrener Unternehmer und Handwerkspolitiker. Mit 21 Jahren übernahm er in Hürth bei Köln den elterlichen Kleinbetrieb und baute ihn zu einem bundesweit tätigen Bausanierungsunternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten aus. Ein von Wollseifer gegründeter Spezialgerüstbau-Betrieb machte Hochhaussanierungen möglich. 2009 schied Wollseifer aus diesem Unternehmen aus und gründete ein neues Unternehmen, das in der Gebäudesanierung für private und gewerbliche Kunden und für Wohnungsgesellschaften tätig ist. Wollseifer ist verheiratet und hat zwei Kinder.


16. Staatsehrenpreis für Bayerns beste Bäcker

München. (06.12. / stmelf) 20 Bäckereien aus ganz Bayern hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in dieser Woche mit dem Staatsehrenpreis für das bayerische Bäckerhandwerk ausgezeichnet. Bei einem Festakt in der Münchner Residenz überreichte der Minister die begehrten Medaillen und Urkunden an die Preisträger. «Sie können auf die hohe Auszeichnung stolz sein, denn Sie haben bewiesen, dass Sie zu den besten Bäckereien unseres Landes gehören», sagte Brunner in seiner Laudatio. Der Preis sei die verdiente Anerkennung für langjährige konstante Spitzenleistungen bei Qualität und handwerklichem Können. Für die Bäckereien im Freistaat ist laut Brunner die Verbindung von heimischen Rohstoffen, handwerklicher Herstellung und Kreativität eine Chance, sich im Wettbewerb zu profilieren und gegenüber industriellen Produkten abgrenzen. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 138 Betriebe aus 56 Innungen für den Staatsehrenpreis qualifiziert. Grundlage für die begehrte Auszeichnung sind die Ergebnisse der Bäcker bei den jährlichen Brotprüfungen. Die Bewerber müssen über die letzten fünf Jahre hinweg jährlich mindestens fünf verschiedene Brote zur Prüfung eingereicht haben. Darunter müssen drei gleichbleibende Brotsorten sein. Das bayerische Bäckerhandwerk nimmt im nationalen Vergleich eine Spitzenstellung ein: Von den 13.600 handwerklichen Bäckereien in Deutschland befinden sich rund 2.900 in Bayern. Sie erwirtschaften einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro pro Jahr. Die Bäcker zählen damit zu den größten Handwerksbranchen in Bayern.


17. Lekkerland Deutschland: verstärkt Unternehmensführung

Frechen. (06.12. / lk) Lekkerland Deutschland bestellt zum Jahreswechsel Peter Spitlbauer (48) zum kaufmännischen Geschäftsführer. Sprecher der Geschäftsführung bleibt Frank Fleck. Beide Geschäftsführer berichten an den CEO der Lekkerland Gruppe, Michael Hoffmann. Zugleich schafft Lekkerland Deutschland eine Geschäftsleitung, in der künftig auch die verantwortlichen Leiter von Einkauf, Logistik, Marketing und Vertrieb vertreten sind. «Es ist unser erklärtes Ziel, unsere europäische Wachstumsstrategie in Deutschland noch konsequenter umzusetzen. Dazu wird Peter Spitlbauer in seiner neuen Verantwortung beitragen», Chief Executive Michael Hoffmann. Spitlbauer war bislang auf europäischer Ebene als Senior Vice President Corporate Finance für Finanzen, Controlling sowie Treasury verantwortlich. Bevor der Diplomkaufmann 2008 zur Lekkerland Gruppe kam, war er in verantwortlichen Positionen bei Quelle, Neckermann und Klingel tätig.


18. Europacup der Bäckerjugend: Bronze für Deutschland

Berlin. (06.12. / zv) Im dänischen Odense fand die 43. Ausgabe des «International Competition for Young Bakers» statt - der Europacup 2013 der Bäckerjugend. 18 Teilnehmer aus neun Ländern nahmen am Wettbewerb teil. Die beiden ersten Plätze belegte Schweden. Auf einen guten dritten Platz kam Maximilian Raisch aus dem Südwesten Deutschlands. «Die Teilnahme an der Europameisterschaft war wirklich aufregend und die Bronzemedaille ist der krönende Abschluss», sagt der junge Fachmann stolz. Nachdem der baden-württembergische Landesmeister in diesem Jahr beim Bundeswettbewerb Deutscher Meister geworden war, hatte er sich damit den Einzug in das vierwöchige Trainingslager der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim zur Vorbereitung auf den Europacup verdient. Bäcker-Präsident Peter Becker: «Wir ermutigen unsere Bäckerjugend zur Teilnahme an Wettbewerben. Dabei geht es nicht allein um Leistungsschau, sondern auch um die Motivation und Begeisterung, die nachhaltig zum Stolz auf das eigene Handwerk beitragen».


19. SBC: ermittelt Schweizermeisterinnen 2013

Bern / CH. (02.12. / sbc) Am Richemont Kompetenzzentrum Luzern hat der Schweizerische Bäcker-Confiseurmeister-Verband (SBC) unter den besten jungen Berufsleuten der Schweiz in der Produktion Bäckerei-Konditorei sowie im Detailhandel der Bäckerei-Konditorei-Confiserie-Branche die zwei Schweizermeisterinnen 2013 ermittelt. Qualifiziert hatten sich die Kandidatinnen und Kandidaten mit ihren Resultaten bei den Lehrabschlussprüfungen der entsprechenden Kantone. Am Wettbewerb zum Thema «Ferien» nahmen 21 Bäcker-Konditoren respektive Bäckerinnen-Konditorinnen teil sowie zwölf Kandidatinnen aus dem Bereich Detailhandel. Nach eingehender Prüfung der präsentierten Arbeiten verkündete die Jury die Gewinnerinnen:

1. Natascha Collenberg, Chur/GR (Pasternaria Romana SA, Laax/GR);
2. Andrea Liechti, Sigriswil/BE (Bäckerei-Konditorei Rupp, Thun/BE);
3. Barbara Hofer, Fraubrunnen/BE (Jegi-Beck, Jegenstorf/BE).

Schweizermeisterschaft Detailhandel
1. Julia Fanger, Kägiswil/OW (Bäckerei-Konditorei Christen, Buochs/NW);
2. Eveline Stoffels, Lenzburg/AG (Confiserie Sprüngli AG, Zürich);
3. Regula Weiss, Bichwil/SG (Bäckerei-Konditorei Wagner, Oberuzwil/SG).

Bereits ein paar Tage zuvor hatte der SBC respektive eine Jury am Richemont Kompetenzzentrum Luzern die besten zwölf jungen Konditoren-Confiseure empfangen und unter ihnen die Schweizermeisterin Konditorei-Confiserie 2013 ermittelt. Nach eingehender Prüfung der präsentierten Arbeiten verkündete die Jury, bestehend aus erfahren Fachleuten, folgende Gewinnerinnen:

1. Lea Niffeler, Ruswil/LU (Café Amrein Chocolatier, Willisau/LU);
2. Sabine Häring, Arisdorf/BL (Confiserie Grellinger, Reinach/BL);
3. Nadja Gmünder, Oberbüren/SG (Confiserie Hirschy, Wil/SG).

Alle weiteren Kandidatinnen und Kandidaten belegen ex aequo den vierten Rang. Weitere Details zu den Berufswettkämpfen 2013 gibt es auf der Nachwuchsseite des Verbands.


20. Lieken: beschließt Neuausrichtung des Vorstands

Düsseldorf. (02.12. / lag) Ende Oktober übernahm Rüdiger Geserick den Aufsichtsratsvorsitz der Lieken AG von Andrej Babis (Chef der Agrofert Holding). In der gleichen Sitzung wurde die Neuausrichtung des Vorstands beschlossen. Thomas Höring (Vorstandsvorsitzender) hatte durch seine vor Monaten getroffene Entscheidung, das Unternehmen Ende Januar 2014 zu verlassen, den Weg dafür freigemacht. Anfang Februar 2014 werde der Vorstandsvorsitz mit einem erfahrenen Branchenexperten neu besetzt, heißt es aus Düsseldorf. Die Aufsichtsratsmitglieder Frank Kleiner und Christian Gieselmann setzen ihre berufliche Karriere im gegenseitigen Einvernehmen außerhalb der Agrofert Gruppe fort. Ales Malucha wechselte in die Geschäftsführung der Logi-K GmbH und zeichnet seit November für die Optimierung der Logistik verantwortlich. Den Vorständen Markus Biermann, Alexander Bott und Jochen Linzenich wurden vorfristig zum 01. Juli 2014 neue Vorstandsverträge angeboten. Zudem beschlossen die Großbäcker, dass die Mitglieder des Aufsichtsrats künftig keine Vergütung mehr erhalten, sondern nur noch die Aufwandsentschädigung und das übliche Sitzungsgeld. Die Arbeitgebervertreter im Aufsichtsrat haben darüber hinaus den freiwilligen Verzicht auf das Sitzungsgeld erklärt. Darüber hinaus fasste der Aufsichtsrat eine Vielzahl anderer Beschlüsse, darunter eine mehrere Millionen Euro schwere Investition. Zum 31. Dezember 2013 erwartet die Lieken AG ein positives Bilanzergebnis. Über Rückstellungen und Risikovorsorgen will der Vorstand erst nach Fertigstellung des umfangreichen Berichts der internen Agrofert-Konzernrevision entscheiden. Barilla hatte Lieken im Februar an die tschechische Agrofert Holding verkauft. Die Transaktion fand im Mai die Zustimmung der europäischen Kartellbehörden.


21. ZDH: Erfahrener Europapolitiker führt die UEAPME

Brüssel / BE. (30.11. / zdh) Die Vollversammlung des Europäischer Dachverbands zur Interessenvertretung des Handwerks sowie der kleinen und mittleren Unternehmen (UEAPME) hat den bisherigen Spitzenbeamten der Europäischen Kommission, Peter Faross (65), zu ihrem neuen Generalsekretär gewählt. Faross ist nach Hans-Werner Müller der zweite deutsche Generalsekretär der UEAPME (Union Européenne de l'Artisanat et des Petites et des Moyennes Entreprises - European Association of Craft, Small and Medium-sized Enterprises) und tritt sein Amt zum Jahreswechsel 2013/2014 an. Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH): «Faross als neuer UEAPME-Generalsekretär ist bestens aufgestellt, die Anliegen von über zwölf Millionen kleinen und mittleren Unternehmen mit rund 55 Millionen Beschäftigten in Europa zu vertreten. In einer Zeit hoher Jugendarbeitslosigkeit in vielen Ländern Europas, enger werdender nationaler Handlungsspielräume und schwieriger Bedingungen für den europäischen Mittelstand setzen wir auf Faross' breite und langjährige internationale Erfahrung. In führenden Positionen in den Generaldirektionen Energie und Transport hat er sich als kompetente Führungskraft bewiesen».

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


22. Stollenvielfalt: Herstellung, Qualität, Marketing

Berlin. (04.12. / wifo) Der Stollen gilt in Deutschland als das Weihnachtsgebäck schlechthin. Die Dezember-Ausgabe von «backwaren aktuell» widmet sich der süßen Köstlichkeit daher mit gleich zwei Beiträgen: Erfahren Sie mehr über den Namensursprung, die Geschichte sowie die Marketing-Strategien von Einzelhandel und Handwerk. Beleuchtet wird natürlich auch die Herstellungsweise dieses traditionellen Weihnachtsgebäcks, welches erstmals im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde und sich über die Jahre vom eher tranig schmeckenden «Christbrot» zu einem kulinarischen Genuss entwickelte, der längst nicht mehr nur zur Weihnachtszeit schmeckt. Passend zu den süßen Genüssen der Vorweihnachtszeit behandelt der Rohstoff-Beitrag der aktuellen Ausgabe das Thema Zucker. Sein Nutzen in der Lebensmittelherstellung ist vielfältig und klar definierbar. Anders sein Marktpreis: Dieser unterliegt seit einigen Jahren intensiven Schwankungen. Genauso wenig absehbar wie der Zuckerpreis scheinen die Regulierungsbestrebungen zu trans-Fettsäuren in Lebensmitteln zu sein, schreibt das Wissensforum Backwaren. Über den aktuellen Stand der Dinge informiert nicht zuletzt der vierte Beitrag von «backwaren aktuell 3/2013».


23. Global Industry: Grain D´Or completes four million GBP expansion

Hamburg. (bm) Grain D´Or - part of the Fletchers Group of Bakeries - has completed a four million GBP expansion of its food manufacturing facilities to increase production capacity by 40 percent and enhance technical standards. The London-based company, which specialises in continental sweet bakery products and speciality breads, has converted three industrial units into a new state-of-the-art bakery facility and despatch centre. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Fletchers: completes 4,0 million GBP project at Grain D´Or(UK)Fri 12-06
Food Ingredients Europe: Closes With Record Attendance(DE)Fri 12-06
Mondelez: Increases Share Repurchase Program to 7,7 USD(US)Thu 12-05
Campbell: CCBI Serves up Inaugural TrendScape Report(US)Thu 12-05
Lotus Bakeries: strengthens management, appoints CFO(BE)Thu 12-05
Mondelez: to Invest 190 Million USD in Andhra Pradesh(US)Wed 12-04
Krispy Kreme: Reports Financial Results For Q3 Fiscal 2014(US)Wed 12-04
Yum! Brands: Expects FY 2014 EPS Growth of 20 Percent(US)Wed 12-04
Starbucks: Prices 750 Million USD of Senior Notes(US)Wed 12-04
RFG: Interim Results for the first half 2013(UK)Wed 12-04
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REZEPTE + IDEEN


24. Bunte Sterne: kleine Häppchen nicht nur fürs Büffet

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Bonn. (06.12. / gmf) Was wäre der Dezember ohne die «Bunten Sterne-Häppchen» der GMF? Noch dazu pünktlich zu Nikolaus? Doch nicht nur für die Festtage im Dezember eignet sich die Idee der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF). Es könnten auch - je nach Ausstecher und Tülle - genauso gut bunte «Taler-Häppchen» sein. Kleine Appetizer, die sich für das kalte Büffet ebenso eignen wie - in abgewandelter Form - für das Bäckerfachgeschäft und den kleinen Snack zwischendurch, wollen Sie Ihren Kunden die mundgerechten Häppchen offerieren.

Zutaten: Für vier Personen benötigen Sie etwa 500g Sandwichbrot; etwa 500g Roggenvollkornbrot; 250g Trüffelleberwurst; 2El Weinbrand; 60g weiche Butter; 125ml Sahne; 1/4 Bund Thymian; rote, gelbe und grüne Paprikaschote; Salz, Pfeffer; sternförmige Ausstechformen.

Zubereitung: Leberwurst mit Weinbrand, Sahne und Butter verrühren. Thymian von den Stängeln zupfen, etwas zur Garnierung beiseite legen, den Rest hacken. Leberwurstmasse mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken. Mit einem großen Stern-Ausstecher aus Sandwichbrot und Vollkornbrot zusammen rund 32 Sterne ausstechen und die Brotreste anderweitig verwenden. Leberwurstmasse in eine Spritztülle füllen und auf die Sterne verteilen. Paprikaschoten vierteln, putzen und mit einem Sparschäler häuten. Mit einem kleinen Stern-Ausstecher aus allen Paprikaschoten Sterne für die Garnierung ausstechen. Vollkornbrot mit gelben, Sandwichbrot mit roten Sternen und Thymianblättchen verzieren. Grüne Sterne dekorativ dazwischen verteilen.

Nährwert: 720 kcal oder 3010 kJ für jede Person.