DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 46. KALENDERWOCHE 2013:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. EQT Holding: erwirbt Mehrheit am BackWerk Gruppe
02. Siebrecht Niederrhein: auf der Suche nach Investoren
03. Backstube Siebrecht: Gläubigerausschuss vertagt sich

TERMINE + EVENTS:
04. IGW: BLL und BVE kommen mit «Dialog Lebensmittel»
05. Symposium: bringt Mühlenbranche und Wissenschaft zusammen
06. BioFach 2014: Wie ernähren wir uns in Zukunft?
07. Trophelia 2014: FEI schreibt wieder Ideenwettbewerb aus

MANAGEMENT + BETRIEB
08. ELEKOM: vollzieht Generationswechsel, erweitert Spektrum
09. NRW: Umweltminister besucht Malzers Backstube
10. AGF: gründet wissenschaftlichen Ausschuss
11. Fokus Volkswirtschaft: Ein starker Export ist gut, aber ...
12. Backmanufaktur: spart mit Erdgas-LKW 30 Tonnen CO2
13. JWSL: Mit gesundem Rücken durch die Ausbildung
14. Praxisleitfaden: «Mit System zum Erfolg»

MARKETING + VERKAUF:
15. Mehr Haushalte mit Handy als mit Festnetz-Telefon
16. EHI: über digitale Geldbörsen und virtuelle Warenauslagen

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
17. BÖLW: fordert Bekenntnis zur gentechnikfreien Landwirtschaft
18. BVL: bietet Einblick in die Lebensmittelüberwachung 2012

PERSONEN + EHRUNGEN:
19. NRW: Landesehrenpreis 2013 verliehen
20. Deutsche Meisterschaft: überzeugt durch tolle Leistung
21. NGG-Gewerkschaftstag: wählt neues Führungstrio

BOOKMARKS + BOOKS:
22. Global Industry: EQT Invests in German BackWerk Group

REZEPTE + IDEEN:
23. BMW und Witzigmann: stellen Koch-App vor
24. CWC: Karotten-Walnuss-Muffins


MARKT + UNTERNEHMEN


01. EQT Holding: erwirbt Mehrheit am BackWerk Gruppe

Stockholm / SE. (14.11. / eqt) Die schwedische EQT Holding AB wird Mehrheitsgesellschafterin bei der deutschen BackWerk Gruppe mit Zentrale in Essen/Ruhr. Die Firmengründer und bisherigen Inhaber Dr. Dirk Schneider und Dr. Hans Christian Limmer bleiben der Gruppe erhalten. Anzeichen, dass sich die Eigentumsverhältnisse ändern könnten, tauchten erstmals vor drei Monaten auf. Im August (siehe WebBaecker 33/2013) hatte es geheißen, die beiden ehemaligen Roland-Berger-Berater hätten die Investment-Boutique Georgieff Capital beauftragt, Investoren zu finden. Gegründet 2001, kommt der Pionier unter den SB-Bäckereien heute auf 220 Franchise-Partner, 300 SB-Standorte und einen Gesamtumsatz von rund 163 Millionen Euro (2012). Zu finden sind die Filialen größtenteils in Deutschland; aber auch in Österreich, vereinzelt in der Schweiz, den Niederlanden, in Grobritannien und Zentraleuropa. Schneider, Limmer sowie Dr. Hasso Kaempfe, EQT Industrial Advisor und designierter Vorsitzender des künftigen BackWerk Aufsichtsrats, sehen in dem Franchisesystem noch viel Potential. In der englischsprachigen EQT-Mitteilung ist die Rede von einer beschleunigten Expansion sowohl in Deutschland als auch international. EQT sei der starke Partner, mit dem es gelingen könne, das Unternehmen entsprechend auszubauen.


02. Siebrecht Niederrhein: auf der Suche nach Investoren

Duisburg. (11.11. / eb) Anfang August hatte die Siebrecht Niederrhein GmbH aus Hünxe, gesetzlich vertreten durch Geschäftsführer Karl-Heinz Wehe, Insolvenz angemeldet (siehe WebBaecker 33/2013). Jetzt hat das Amtsgericht Duisburg das Verfahren eröffnet. Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Dr. Sebastian Henneke aus Duisburg. Versammlung der Gläubiger ist am 20. Januar 2014. Sowohl Henneke als auch Wehe gehen nach wie vor davon aus, dass die Zukunft des Unternehmens gesichert ist und dass es keine Entlassungen geben wird. Man stehe in aussichtsreichen Verhandlungen mit einer in der Branche bekannten Investorengruppe, die bereits eine Absichtserklärung formuliert habe. Siebrecht Niederrhein zählt um die 66 Filialen - bewirtschaftet von 519 Mitarbeitenden (ohne GF und Azubis), heißt es im Abschlussbericht 2011 mit Nachtrag für 2012. Demnach war der Filialist zum Stichtag 31. Dezember 2011 mit 2.075 tausend Euro bilanziell überschuldet, die Situation angespannt. Schon damals führte die Bäckerei unter Beteiligung der Hausbank Gespräche mit potentiellen Investoren. Das Filialgeschäft mit dem Fokus auf Vorkassenzonen ist heute äußerst schwierig. Also forcierte Siebrecht das Liefergeschäft, was zwar zu mehr Umsatz, aber nicht zu mehr Gewinn führte. Das Jahresergebnis 2011 verschlechterte sich deutlich. Das Ergebnis 2012 ist ebenfalls negativ. 2011 belieferte Siebrecht täglich 200 Standorte eines Discounters, 2012 mehr als 300 Standorte. 2013 orientierte sich der Discounter um und die Bäckerei beliefert seit Mai statt 330 nur noch 255 Standorte. Als weiteren Vertriebskanal erschloss Siebrecht 2012 die Tiefkühlproduktion und stellte diese im Mai 2013 wieder ein - aufgrund negativer Deckungsbeiträge und eines überproportional hohen Wareneinsatzes. Analog hierzu sank die erwähnte Zahl an Discounter-Filialen (auf 255). Zudem konnte die Bäckerei nötige Preiserhöhungen kaum durchsetzen. Unruhe im Gesellschafterkreis und kurzfristige Verbindlichkeiten führten dann zur aktuellen Situation. Im Rahmen eines Bieterwettbewerbs können mögliche Investoren nun ihre Angebote abgeben. Bis zum Jahreswechsel soll das Verfahren abgeschlossen sein, an dem sich auch Karl-Heinz Wehe als Haupteigentümer beteiligt.


03. Backstube Siebrecht: Gläubigerausschuss vertagt sich

Brakel. (11.11. / div) Während dieser Tage bei der Siebrecht Niederrhein GmbH aus Hünxe noch viel zu klären ist, ist man bei der Backstube Siebrecht GmbH + Co. oHG aus Brakel schon Schritte weiter und hat die Wahl zwischen Optionen für die Zukunft. Sie erinnern sich: Anfang Mai hatte die Backstube Siebrecht Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet (siehe WebBaecker 19/2013) für die Standorte Brakel und Erfurt. Anfang Juni folgte die Insolvenz in Eigenverwaltung für die Achimer Stadtbäckerei. In der Summe geht es um drei Produktionsstätten, 260 Filialen und rund 2.000 Mitarbeitende in zehn Bundesländern. Auf Brakel entfallen etwa 800 Beschäftigte und 72 Verkaufsstätten (Erfurt 550MA/100VKS; Achim 500MA/65VKS). Für Brakel zeichnet sich nun eine Lösung ab, auch wenn der Gläubigerausschuss sich vertagt hat und alle Seiten zu Nachbesserungen auffordert. Während Karsten Jarick, Haupteigentümer und Geschäftsführer, die Zukunft der Backstube Siebrecht Brakel anhand eines Franchisesystems sichern will, möchte Rainer Siebrecht, Sohn von Unternehmensgründer Karl-Hubert Siebrecht, zurück zu den Ursprüngen und den Filialisten als «Ideenbäcker» führen. Könnte Jaricks Plan das Betriebsrisiko deutlich verlagern und der Gruppe Liquidität verschaffen, würde Siebrechts Plan die Bäckerei wieder regional verankern mit dem Fokus auf Kundennähe und Kundenbindung. Das dritte Konzept wäre die Zerschlagung des Unternehmens. So oder so sollen die Personalkosten «noch einmal um fünf Prozent» gesenkt werden, ist der ostwestfälischen Tagespresse hier und da zu entnehmen. Eine Entscheidung über die Zukunft der Backstube Siebrecht Brakel soll noch in diesem Jahr fallen. Indes geht der Geschäftsbetrieb wie gewohnt weiter. Über die Zukunft der Backstube Siebrecht Erfurt und der Achimer Stadtbäckerei wird an anderer Stelle zu entscheiden und zu berichten sein.

 

 

TERMINE + EVENTS


04. IGW: BLL und BVE kommen mit «Dialog Lebensmittel»

Berlin. (15.11. / bve) Spannende Talkrunden, Interaktionsmöglichkeiten und eine Sonderschau zur industriellen Lebensmittelherstellung - das sind die Kernelemente des Gemeinschaftsstands vom Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) 2014. Die beiden Spitzenverbände der deutschen Lebensmittelwirtschaft präsentieren sich während der weltgrößten Verbrauchermesse für Ernährung, die vom 17. bis 26. Januar in Berlin stattfindet, wieder mit ihrem Motto «Dialog Lebensmittel». Im Mittelpunkt steht das Gespräch mit Politik und Verbrauchern. Experten der Lebensmittelwirtschaft informieren über die Branche und stehen in Halle 4.2a für den Dialog zur Verfügung. Auf der Bühne finden wieder hochkarätig besetzte Talkrunden zu aktuellen Themen der Branche statt. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt 2014 bei der «industriellen Produktion». Themen wie «Lebensmittelsicherheit» und «Kontrolle» aber auch «Kennzeichnung» werden anhand verschiedener Produktionsprozesse von Lebensmitteln in einer Sonderschau mittels Filmbeiträgen und Informationstafeln realitätsnah und verständlich dargestellt. Diese «Allee des Wissens» dient zur Aufklärung über die moderne und sichere Lebensmittelproduktion und soll den Stellenwert der Lebensmittelbranche für Verbraucher und Wirtschaft verdeutlichen. Mitmachmodule für Groß und Klein, zum Beispiel Quizformate, runden das Angebot ab.


05. Symposium: bringt Mühlenbranche und Wissenschaft zusammen

Bonn. (15.11. / vdm) Qualität und Sicherheit spielen in der Getreidekette eine herausragende Rolle. Dass die Herausforderungen nur gemeinsam mit allen Partnern der Wertschöpfungskette gelöst werden können, wurde dieser Tage beim 6. Wissenschaftlichen Symposium des Verbands Deutscher Mühlen (VDM) anhand des Themenblocks «Mutterkorn» erneut deutlich. So beginnt die Bekämpfung des Mutterkorn-Pilzes im Ackerbau bereits bei der sorgfältigen Sortenwahl und auch beim Umschlag des Getreides im Handel tragen geeignete Maßnahmen wesentlich zur Minimierung bei. Der VDM engagiert sich aktuell mit den Partnern in der Getreidekette in einer Arbeitsgruppe unter Leitung des Max Rubner-Instituts in Detmold, um gemeinsam Handlungsempfehlungen zur Reduzierung von Mutterkorn und Mutterkorn-Alkaloiden im Getreide zu erarbeiten. Der VDM lädt jedes Jahr zum Wissenschaftlichen Symposium nach Würzburg. Wissenschaftler, Vertreter der Mühlenwirtschaft sowie der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen diskutieren dort über Themen, die für die Mühlenbranche von Bedeutung sind, besonders zur Qualität und Sicherheit von Getreide. Die Veranstaltung fördert den Dialog zwischen Mühlenwirtschaft und Wissenschaft und bietet jungen Wissenschaftlern ein Forum, ihre Arbeiten zu präsentieren.


06. BioFach 2014: Wie ernähren wir uns in Zukunft?

Nürnberg. (11.11. / nm) Wo kaufen wir am liebsten unsere Lebensmittel? Wie fällen wir die Entscheidung vor Regal und Theke und welche Werte leiten uns dabei? Heute und in Zukunft? Ideen hierzu liefern Forscher, die sich mit den Lebensmitteltrends von morgen beschäftigen. Die BioFach 2014, Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, feiert vom 12. bis 15. Februar ihr 25-jähriges Bestehen. Die Presseabteilung der NürnbergMesse hat das Jubiläum zum Anlass genommen, gemeinsam mit Dr. Mirjam Hauser vom Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) aus Rüschlikon, Kanton Zürich (CH), einen Blick in die Zukunft des Lebensmitteleinkaufs und die Werte der Konsumenten zu wagen. Hauser ist Autorin des nicht nur in der Schweiz viel beachteten «Consumer Value Monitor Food» und stand dem Team aus Nürnberg für ein ausführliches Interview zur Verfügung.


07. Trophelia 2014: FEI schreibt wieder Ideenwettbewerb aus

Bonn. (09.11. / fei) «Mr. Chocolate», «ZwieBiss», «Cruemel» und «BBQuchen» - so heißen die Gewinner-Ideen von Trophelia Deutschland 2010 bis 2013. Welche Idee im kommenden Jahr auf der Siegertreppe stehen wird, zeigt sich beim Finale des Studentenwettbewerbs am 29. April 2014: Der Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) fordert derzeit Studententeams aus ganz Deutschland auf, bei Trophelia Deutschland 2014 mitzumachen. Gesucht werden die besten Ideen für innovative Lebensmittelprodukte, die auch mit einem ökologischen Mehrwert überzeugen - wie es «Mr. Chocolate» und seine Nachfolger bereits vormachten. Teilnehmen können Teams von Studenten der Lebensmitteltechnologie, der Lebensmittelchemie, der Lebensmittelverfahrenstechnik, der Oecotrophologie sowie von angrenzenden Disziplinen. Jedes Team wird wissenschaftlich von Vertretern seiner Hochschule betreut. Nach einer Vorauswahl durch eine fachkundige Jury stellen die sechs besten «Erfinder-Teams» ihre umgesetzten Ideen beim Finale am 29. April der Jury persönlich vor. Das Gewinner-Team wird automatisch für die Teilnahme am europäischen Wettbewerb EcoTrophelia nominiert. Damit möchte der FEI Studenten die Möglichkeit geben, an einem fachspezifischen Wettbewerb teilzunehmen, aus einer Idee ein Produkt zu entwickeln, zu präsentieren und somit praxisnahe Erfahrungen für den Start ins Berufsleben zu sammeln. Interessenten senden ihre erste Ideenskizze bis zum 29. November an den FEI; verbindliche Anmeldungen sind bis zum 20. Dezember erwünscht (Details).

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


08. ELEKOM: vollzieht Generationswechsel, erweitert Spektrum

Buchholz / Nordheide. (15.11. / ele) Zug um Zug vollzieht die ELEKOM Technik und Handels GmbH um Firmengründer Jörn-Ingo Wunderlich den Generationswechsel. Neben Dipl. Ing. Dirk Marben, seit 2009 Geschäftsführer neben Wunderlich, zieht nun auch Dipl. Ing. Johann Schlattner in die Geschäftsführung von ELEKOM ein. Wunderlich, der vor über 20 Jahren mit der Beratung, Planung und Realisierung von Neu- und Umbauten für Bäckereien und andere Lebensmittelbetrieben begonnen hatte, wird sich zum Jahreswechsel aus der aktiven und operativen Geschäftsführung der ELEKOM Technik und Handels GmbH zurückziehen. In der Phase des Übergangs betreut Wunderlich die bestehenden Projekte weiter. Auch in Zukunft wird er ELEKOM mit seiner gesamten Erfahrung beratend zur Verfügung stehen. Mit Johann Schlattner gewinnen die Fachleute für Produktionsplanung, Architektur, Projektmanagement sowie Energie- und Wärmemanagement einen Experten, der mit seinem Know-how und seinen Erfahrungen das Leistungsspektrum aus Buchholz in der Nordheide ideal ergänzt. Hierzu gehört besonders:

  • Brandschutz: Erstellung von brandschutztechnischen Gutachten, individuellen Brandschutzkonzepten und Beratung in allen Fragen rund um Brandschutz und Sicherheit in Gebäuden.
  • Tragwerksplanung: Alle Leistungsphasen vom Entwurf von baustatischen Tragkonstruktionen über deren statische Berechnung bis hin zur fachspezifischen Objektüberwachung.
  • SiGeKo: Sicherheit und Gesundheitsschutz-Koordination nach der Baustellen-Verordnung sowohl für die Planungsphase als auch die Ausführung.

Damit bieten die Experten aus Buchholz bei Hamburg in Zukunft alle Planungsleistungen aus einer Hand. So verkürzen sich Abstimmungsprozesse und alle Fachgebiete der Planung sind ohne Schnittstellen in die Projekte integriert. Im Mittelpunkt von Planung und Beratung aus Buchholz stehen nach wie vor die Analyse von Optimierungsmöglichkeiten respektive Neukonzeption von Produktionsabläufen, Prozesstechnik, innerbetrieblicher Logistik, Hygieneanforderungen respektive das Handling von Betriebsmitteln. Damit ist ELEKOM auch weiterhin die erste Adresse als Problemlöser zur Implementierung von Prozessen und Produktionsanlagen in Immobilien.


09. NRW: Umweltminister besucht Malzers Backstube

Düsseldorf. (15.11. / lanuv) Energieeffizienz und -einsparung sind neben erneuerbaren Energien die tragenden Säulen der erfolgreichen Energiewende. Rund 30 Prozent des Energieverbrauchs können in Betrieben und Privathaushalten bei Strom und Wärme gespart werden, ohne den gesamtgesellschaftlichen Lebensstandard zu gefährden. NRW-Umweltminister Johannes Remmel besuchte mit einer Delegation der EnergieAgentur.NRW Malzers Backstube in Gelsenkirchen, die rund 75 Prozent ihres Strombedarfs durch ein mit Gas befeuertes Blockheizkraftwerk (BHKW) sowie eine Photovoltaik-Anlage deckt. Die Handwerksbäckerei mit ihren 145 Filialen und rund 2.000 Mitarbeitenden agiert durch die doppelte Nutzung von Energie in Sachen Klimaschutz vorbildlich. «Im Bäckerhandwerk steckt nicht nur ein großer Energie- und Ressourcenverbrauch, sondern vor allem ein riesiges Potenzial zur Einsparung in diesen Bereichen. Jede gesparte Kilowattstunde Strom unterstützt das Gelingen der Energiewende und schont den Geldbeutel der Betriebe. Allein 47 Prozent des Energieverbrauchs entfallen im Schnitt auf den Backofen. Mit moderner Technologie und der Nutzung Erneuerbarer Energien, wie hier bei Malzers, lässt sich der Energieverbrauch effizienter gestalten», sagte der Minister. Das Unternehmen in Gelsenkirchen deckt drei Viertel des Strombedarfs durch ein BHKW sowie eine 7.000 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage mit 1.340 Modulen. Der Primärenergieverbrauch sank um 58 Prozent. Seit 1979 setzt der Betrieb auf verantwortungsbewusstes Wachstum, 2013 wurde für über zwei Millionen Euro angebaut und ein BHKW errichtet. Das Energie-Konzept umfasst das BHKW, Wärmetauscher zu Dampf- und Heißwassererzeugung sowie eine Absorptionskälteanlage zur Kälteerzeugung für das Kühlhaus. Das BHKW hat eine thermische Leistung von 870 Kilowatt (kW) und eine elektrische Leistung von 880 kW. Die Abwärme wird für Dampf, Heizung, Warmwasser und Kälteerzeugung genutzt. Damit erreicht diese Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlage über 80 Prozent Wirkungsgrad. Der CO2-Ausstoß wurde um rund 24 Prozent reduziert, das entspricht etwa 2.000 Tonnen pro Jahr.


10. AGF: gründet wissenschaftlichen Ausschuss

Ostwestfalen-Lippe. (14.11. / agf) «Am Standort Detmold trifft sich seit Jahrzehnten die gesamte Branche innerhalb der Wertschöpfungskette des Getreides - von der Züchtung bis zur fertigen Backware. Im Zusammenspiel zwischen Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF), DIGeFa, Max-Rubner-Institut und der Hochschule OWL existiert eine von der Wirtschaft getragene, unvergleichbare, wissenschaftliche Kompetenz», sagte AGF-Präsident Dr. Götz Kröner während der AGF-Mitgliederversammlung 2013. Um diese Kompetenz künftig noch effizienter einsetzen zu können, hat der Vorstand die Gründung eines wissenschaftlichen Ausschusses (WA) beschlossen und in Detmold vorgestellt. «Ziel dieses Ausschusses ist die Intensivierung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten am Standort Ostwestfalen-Lippe. Schwerpunktmäßig wird hierbei die Konzeptionierung, Beantragung und Durchführung von Forschungsvorhaben verfolgt», erklärte Kröner. Angedacht ist auch die engere Zusammenarbeit mit weiteren Instituten. WA-Mitglied können alle AGF-Mitglieder respektive deren entsandte Vertreter sowie Vertreter von Instituten und Hochschulen werden. Analog zur AGF soll der WA Diskussionsplattform für Wirtschaft und Wissenschaft sein: Mitglieder verschiedenster Disziplinen sollen sich unter dem Dach der AGF treffen und darüber nachdenken, wo neue Entwicklungen in der Getreidebranche nötig sind. Mögliche Forschungsvorhaben, deren Finanzierung und Beantragung sollen konkretisiert werden. Die AGF sieht im neuen Ausschuss eine gute Chance, Wissenschaft und Wirtschaft noch enger zu verzahnen. Die WA-Auftaktveranstaltung findet im Frühjahr 2014 statt. Bis dahin können erste Projektideen eingereicht werden. Weitere Details nennt AGF-Hauptgeschäftsführer Tobias Schuhmacher unter der Rufnummer 05231/61664-10 oder per E-Mail.


11. Fokus Volkswirtschaft: Ein starker Export ist gut, aber ...

Frankfurt. (14.11. / kfw) Die hohe Exportquote unterstreicht die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Exportwirtschaft. Diese Konkurrenzfähigkeit muss erhalten bleiben. Das Exportwachstum sollte nicht wirtschaftspolitisch gebremst werden. In der aktuellen Diskussion geht es aber auch nicht um die hohe Exportquote, sondern um den hohen Leistungsbilanzüberschuss. Er offenbart vor allem die Schwäche der deutschen Investitionstätigkeit. Eine Erhöhung der öffentlichen und privaten Investitionen ist daher die richtige Antwort auf das externe Ungleichgewicht, neben einer konsequenten Bekämpfung der Eurokrise - heißt es im jüngsten «Fokus Volkswirtschaft» der KfW Bankengruppe (PDF).


12. Backmanufaktur: spart mit Erdgas-LKW 30 Tonnen CO2

Wien / AT. (13.11. / sb) Ein sorgsamer, nachhaltiger Umgang mit Ressourcen ist der alpenländischen Schrammel Backmanufaktur schon lange ein wichtiges Anliegen. «Wir nehmen als Unternehmen unsere Verantwortung für den Klimaschutz sehr ernst. Wir backen für Genießer, denen regionale Qualität und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ein Anliegen sind. Wir setzen auf qualitativ hochwertige Rohstoffe und auf unsere hochqualifizierten Mitarbeiter», heißt es auf der Homepage des Unternehmens. Jetzt setzt das Unternehmen den nächsten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Die Erzeugnisse aus Wien-Inzersdorf werden künftig mit Erdgas betriebenen Fahrzeugen ausgeliefert - sieben an der Zahl. Die CO2-Einsparung - bei einer jährlichen Fahrleistung von insgesamt 350.000 Kilometern - beträgt alles in allem 30 Tonnen Kohlendioxid. Zudem produzieren die Erdgasfahrzeuge praktisch keinen Feinstaub und stoßen um bis zu 85 Prozent weniger Stickstoffoxide aus. Als Verbrennungsprodukt entsteht hauptsächlich Wasserdampf. «Bei den hohen Abgabepreisen für Diesel zahlt sich der Umstieg auf Fahrzeuge mit Erdgasantrieb mehr denn je aus», sagt Schrammel- Geschäftsführer Johannes Glaser in einer Mitteilung des örtlichen Gasversorgers: «Ein Erdgas-Transporter fährt sich nicht anders als ein kultivierter Benziner, ist aber wesentlich umweltfreundlicher und kostengünstiger im Betrieb. Wir erwarten Kosteneinsparungen im Fuhrpark von etwa 25.000 Euro pro Jahr».


13. JWSL: Mit gesundem Rücken durch die Ausbildung

Berlin. (13.11. / dguv) Rückenschmerzen kennen kein Alter. Fast 50 Prozent der 11- bis 17-Jährigen gaben bei einer Befragung an, in den letzten drei Monaten unter Rückenschmerzen gelitten zu haben. Meist entstehen die Beschwerden durch Fehlbelastungen. Was können Auszubildende tun, um vorzubeugen? «Denk an mich. Dein Rücken» heißt die neue Berufsschulaktion von «Jugend will sich-er-leben» (JWSL) - eine Aktion der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Sie gibt Tipps und lädt zum Mitmachen ein.


14. Praxisleitfaden: «Mit System zum Erfolg»

Berlin. (12.11. / dfv) Der Deutsche Franchise-Verband (DFV) hat einen neuen Praxisleitfaden zum Aufbau von Franchisesystemen veröffentlicht. Dieser richtet sich an Unternehmer, die ein Franchisesystem gründen oder mittels Franchising expandieren wollen. Der Leitfaden steht ab sofort auf dem DFV-Server zum Download zur Verfügung. Die PDF-Datei (24 Seiten) bündelt die Erfahrung und Expertise des Verbands beim Auf- und Ausbau von Franchisesystemen und beantwortet unter anderem folgende Fragen: Welches Vorgehen ist bei der Planung und Umsetzung sinnvoll? Welche grundsätzlichen Fragen müssen im Vorfeld geklärt werden? Was ist bei der Finanzierung und beim Kapitalbedarf zu bedenken? Wie verläuft die Akquisition geeigneter Franchisenehmer erfolgreich? Was ist bei der Auswahl der Partner wichtig? Welche rechtlichen Aspekte gilt es zu beachten? «Jedes Franchisesystem ist ein komplexes und individuelles Geschäftsmodell. Insofern gibt es natürlich keine Blaupause für den Aufbau erfolgreicher Systeme, doch es gibt wichtige grundlegende Anforderungen und Voraussetzungen, die jeder angehende Franchisegeber bedenken muss. Deshalb ist der DFV-Praxisleitfaden eine hilfreiche Grundlage für alle, die eine Franchise-Idee umsetzen wollen oder bereits mit konkreten Planungen befasst sind», sagt DFV-Geschäftsführer Torben Brodersen.

 

 

MARKETING + VERKAUF


15. Mehr Haushalte mit Handy als mit Festnetz-Telefon

Wiesbaden. (13.11. / destatis) Am Jahresanfang 2013 nutzten 93 Prozent der rund 40 Millionen privaten Haushalte in Deutschland mindestens ein mobiles Telefon. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat damit das Handy seit seiner Markteinführung vor 30 Jahren erstmals das klassische Festnetz-Telefon eingeholt. Ein Festnetz-Telefon besaßen Anfang dieses Jahres 90 Prozent der Haushalte. Das zeigen die neuesten Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe zur Ausstattung der Haushalte mit Gebrauchsgütern. Noch vor 15 Jahren waren klassische Telefone die Regel und Mobiltelefone eher die Ausnahme: Damals verfügten 97 Prozent der rund 36,7 Millionen Haushalte über ein Festnetz-Telefon, aber nur elf Prozent über ein Handy.


16. EHI: über digitale Geldbörsen und virtuelle Warenauslagen

Köln. (12.11. / ehi) Mobile Payment, virtuelle Warenauslagen, Augmented Reality, Handy-Kassenzettel, Apps und Co. werden die «mobilen» Themen sein, welche die IT-Abteilungen des Handels auch in Zukunft beschäftigen werden. Der mobile Geldbeutel ist längst mehr als nur eine Modeerscheinung und wird enorm an Bedeutung gewinnen. Das wurde deutlich bei den EHI Technologie Tagen mit 530 IT-Experten in Köln. Beispiele:

  • Der Slogan «Die Geldbörse kann nun auch telefonieren» von Edeka zeigt, wie einfach das mobile Bezahlen mit einer App auf dem Smartphone - besonders aus Kundensicht - heute funktioniert. Die Dauer eines mobilen Bezahlvorgangs liegt bei drei bis fünf Sekunden und ist damit deutlich kürzer als klassische bargeldlose Bezahlmethoden. Edeka setzt auf Multifunktionalität seiner Apps, reine Bezahlfunktionen bieten nach Kundenmeinung zu wenig Mehrwert.
  • Ohne sensible Daten hinterlegen zu müssen und sogar offline ist das mobile Bezahlen bei MPreis möglich. Der Rollout in Österreich fand bereits statt, als nächster Markt soll ab Mitte 2014 Deutschland folgen. Noch funktioniert der Prozess über eine App, mit der der Barcode gescannt wird.
  • Schnägg ist der Name gesunder, grüner Snacks der kellermann.ch ag, die ihr B-to-B-Geschäft durch ein B-to-C-Modell erweitert hat. Dafür richtete der Familienbetrieb einen mobilen Verkaufswagen ein. Das System dahinter läuft komplett über iPhones. Der Mitarbeiter scannt das Produkt mit einem iPhone. Die Warenwirtschaft liegt in einer Cloud.

Die Technologie-Experten der abschließenden CIO-Diskussion mit Größen des nicht nur deutschen Einzelhandels waren sich einig, dass die Veränderungen im MobileWeb, RealTimeWeb und SocialWeb das Kundenverhalten ebenso beeinflussen wie das im Handel. Sicher sind IT-Experten oft mehrere Schritte voraus, doch können sie am ehesten beurteilen, wohin die Reise geht. Je nach Schwerpunkt stehen Ihnen die Fachleute von GOECOM oder/und KMZ Kassensystem gerne beratend zur Seite, um künftige Entwicklungen möglichst sinnvoll auf Ihr Unternehmen herunterzubrechen.

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


17. BÖLW: fordert Bekenntnis zur gentechnikfreien Landwirtschaft

Berlin. (14.11. / boelw) «Die Bundesregierung muss sich jetzt klar für ein Verbot der Freisetzung und Zulassung gentechnisch veränderter Pflanzen aussprechen», fordert der Vorsitzende des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Felix Prinz zu Löwenstein, anlässlich der anstehenden Entscheidung des EU-Umweltministerrats über die Zulassung des Gentech-Maises «1507», die voraussichtlich noch im Dezember fallen wird. Während der Koalitionsverhandlungen konnte die Arbeitsgruppe Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zum Gentechnikanbau keinen Konsens erzielen. Daher wird der Zankapfel Gentechnik nun in der großen Runde verhandelt werden. «Es war der Verdienst der ehemaligen CSU-Landwirtschaftsministern Ilse Aigner, dass uns in Deutschland bislang der Anbau von gentechnisch verändertem Mais erspart geblieben ist», betont Löwenstein. «Unnötige Konflikte und ausufernde Rechtsstreitigkeiten innerhalb der Landwirtschaft konnten dadurch vermieden werden. Diese Errungenschaft darf die neue Koalition nicht gefährden. Bauern und Verbraucher erwarten nun ein klares Bekenntnis zur gentechnikfreien Landwirtschaft».


18. BVL: bietet Einblick in die Lebensmittelüberwachung 2012

Berlin. (13.11. / bvl) Die amtliche Lebensmittelüberwachung der Bundesländer hat 2012 insgesamt 881.406 Kontrollbesuche in 529.969 Betrieben durchgeführt. Die Gesamtzahl der registrierten Betriebe, die der Lebensmittelüberwachung unterliegen, liegt bei 1,22 Millionen. Damit wurde fast die Hälfte aller Betriebe (43,4 Prozent) in Deutschland kontrolliert, die Lebensmittel herstellen, bearbeiten oder verkaufen. Besonders hoch war die Kontrolldichte in der Gastronomie - hier wurde mehr als jeder zweite Betrieb kontrolliert, berichtet das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Bei 26 Prozent (rund 138.000 Betrieben) stellten die Kontrolleure Verstöße fest und leiteten entsprechende Maßnahmen ein. Die Beanstandungsquote war bei Dienstleitungsbetrieben - Gastronomie und andere Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung - sowie kleinen Herstellern, die im Wesentlichen auf der Einzelhandelsstufe verkaufen, mit 30 respektive 31 Prozent am höchsten. Die weitaus größte Zahl der Beanstandungen betrafen mit 52 Prozent - wie schon in den Vorjahren - die allgemeine Betriebshygiene, gefolgt von Mängeln im Hygienemanagement (25 Prozent) der Betriebe sowie der Kennzeichnung und Aufmachung (18 Prozent) der Lebensmittel. Verstöße, die die «allgemeine Hygiene» des Betriebes betreffen, beziehen sich auf Räume, Geräte, Hygiene des Personals oder andere hygienisch bedingte Verunreinigungen. Verstöße im «Hygienemanagement» betreffen zum Beispiel unzureichende Maßnahmen bei Eigenkontrollen und/oder Schulungen (Details).

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


19. NRW: Landesehrenpreis 2013 verliehen

Düsseldorf. (15.11. / lanuv) 86 Unternehmen erhalten 2013 den Landesehrenpreis für Lebensmittel des Landes Nordrhein-Westfalen. Landwirtschaftsminister Johannes Remmel übergab anlässlich der Sonderschau «NRW - vom Guten das Beste» auf der Messe Mode Heim Handwerk in Essen die Auszeichnung persönlich an 50 Unternehmen: «Mit diesem Preis stellen wir die hohe Produktqualität von Lebensmitteln aus NRW in den Vordergrund. Die Vielzahl der Preisträger zeigt zudem, die Hersteller sind stolz auf ihre Produkte. Sie betonen ihre regionalen Wurzeln und tragen damit zu einem besseren Image Nordrhein-Westfalens als Bundesland der Qualität bei. Der Landesehrenpreis soll ja auch dazu dienen, nordrhein-westfälische Produkte über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen», erklärt der Minister in einer Mitteilung.


20. Deutsche Meisterschaft: überzeugt durch tolle Leistung

Weinheim. (13.11. / adb) Zwanzig Teilnehmer/innen zählte die Deutsche Meisterschaft der Bäckerjugend an der Bundesakademie des Bäckerhandwerks (ADB) in dieser Woche. Die jungen Bäckergesellen und Bäckerei-Fachverkäuferinnen, Abschlussjahrgang 2013, hatten sich im Vorfeld als Landessieger/innen in den Bundesländern für die Teilnahme am Wettbewerb qualifiziert, der stets im November stattfindet. Die hochkarätig besetzte Jury unter Leitung von Wolfgang Schäfer, Vizepräsident des Deutschen Bäckerhandwerks, registrierte in Weinheim eine außerordentlich hohe Leistungsdichte in der Qualität. Angespornt wurden die Teilnehmer/innen während der vier Wettbewerbstage von zahlreichen Angehörigen und Ausbildern, die auch bei der feierlichen Siegerehrung mit dabei waren. Deutscher Meister 2013 bei den Bäckern ist Daniel Plum aus Nordrhein-Westfalen vor Samuel Hrasky aus Bayern und Hagen Fetzer aus dem Saarland. Bei den Bäckerei-Fachverkäuferinnen gewann Carina Uphoff aus Bremen vor Stefanie Reiß aus Baden-Württemberg und Sarah Christin Uhlmann aus Niedersachsen. Bei einer erstmals durchführten Online-Abstimmung wurde der Frühstücksteller von Maria Vittoria Bracco aus Rheinland-Pfalz von den Facebook-Nutzern zum Sieger gekürt, zudem das Schaustück von Daniel Plum aus Nordrhein-Westfalen. Die Gewinner wurden mit Fortbildungsgutscheinen des Zentralverbands im Wert von je 3.000 Euro ausgestattet, welche für einen Meisterkurs respektive eine Ausbildung zur Verkaufsleiterin genutzt werden können. Auch die Wiesheu Stiftung und die Bäckerfachvereine überreichten Fortbildungsgutscheine. Besonderer Dank geht natürlich auch an das ehrenamtliche Engagement der zehn Jurymitglieder sowie die professionelle Organisation des Wettbewerbs durch die Bundesakademie unter Leitung von Direktor Bernd Kütscher.

Info: Ein Kamerateam war beim Wettbewerb mit dabei und wird einen rund 20-minütigen Beitrag am 11. Dezember um 17:45 Uhr auf Kabel 1 in der Sendung «Abenteuer Leben» ausstrahlen. Viele Fotos gibt es zudem auf der Facebook-Seite der Bundesakademie.


21. NGG-Gewerkschaftstag: wählt neues Führungstrio

Hamburg. (13.11. / ngg) Seit zehn Jahren Vizepräsidentin von Deutschlands ältester Einzelgewerkschaft, wurde Michaela Rosenberger (53) in dieser Woche zur Vorsitzenden der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) gewählt. Sie erhielt knapp 87 Prozent der Stimmen. Die gelernte Hotelfachfrau und Berufsschulfachlehrerin tritt damit die Nachfolge von Franz-Josef Möllenberg an, der nach 21 Jahren nicht wieder für das Amt des NGG-Vorsitzenden kandidierte. Während des Gewerkschaftstags in Berlin bestätigten die Delegierten zudem Claus-Harald Güster (54) mit 62 Prozent der Stimmen im Amt des Stellvertreters. Als neuen NGG-Vize wählten die Delegierten Burkhard Siebert (49). Er erhielt 96 Prozent der Stimmen. Die Gewerkschaft zählt insgesamt rund 205.000 Mitglieder.

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


22. Global Industry: EQT Invests in German BackWerk Group

Hamburg. (bm) Swedish EQT Holding AB has agreed to invest in BackWerk Group - the leading German franchise system, operating in the space of self-service bakery and quick service food - alongside the founders Dr. Hans Christian Limmer and Dr. Dirk Schneider. The two founders will jointly manage the business as co-CEOs and stay invested as significant minority shareholders. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Fitch: Starbucks Fine Already Factored Into Ratings(US)Fri 11-15
Cloetta AB: Interim Report Q3/2013 Announcement(SE)Fri 11-15
Technomic´s Take: 10 Trends for 2014(US)Fri 11-15
EQT: Invests in German BackWerk Group(SE)Thu 11-14
Mondelez: Arbitration Ends Coffee Contract Dispute(US)Thu 11-14
Starbucks: Concludes Packaged Coffee Dispute with Kraft(US)Thu 11-14
Britannia: Net profit for Q2/2013 increased 65 percent(IN)Thu 11-14
Survey: Global consumers predominantly like loyalty programs(US)Thu 11-14
Baywa: Acquisitions ensure growth in revenues and income(DE)Thu 11-14
PepsiCo: Announces Investment in India(US)Wed 11-13
Lotus Bakeries: confirms outlook for FY 2013(BE)Wed 11-13
FDA: takes step to further reduce trans fats in processed foods(US)Wed 11-13
Top-Trends 2014: Waste Reduction and Regaining Trust(NL)Wed 11-13
Wendy´s Company: Reports Strong 2013 Third-Quarter Results(US)Tue 11-12
Snyder´s-Lance: Reports Results for Third Quarter 2013(US)Tue 11-12
Barry Callebaut: Full-year results FY 2012/2013(CH)Tue 11-12
Nestle: sells Jenny Craig in North America and Oceania(CH)Mon 11-11
Tate + Lyle: Announces Half Year Results(UK)Mon 11-11
Flowers Foods: Reports Q3/2013 Results, Updates Guidance(US)Mon 11-11
Whole Foods Market: reports Q4/2013 results(US)Sat 11-09
Annie´s: Reports Second Quarter Fiscal 2014 Financial Results(US)Sat 11-09
CHS: reports fiscal 2013 earnings of 992,4 million USD(US)Sat 11-09

 

 

REZEPTE + IDEEN


23. BMW und Witzigmann: stellen Koch-App vor

München. (12.11. / ew) Die BMW Gruppe und Eckart Witzigmann («Koch des Jahrhunderts») haben ihre Zusammenarbeit intensiviert. So fand in der BMW Zentrale München unlängst ein Symposium zu den Themen «Gemeinschaftsverpflegung» und «Die Impulse von Streetfood» statt. Zudem stellte Witzigmann gemeinsam mit dem Küchenchef des BMW Eventcaterings Kurt Raß eine neue App vor, die zusammen mit Auszubildenden der BMW Gruppe entwickelt wurde. Diese App, die es kostenfrei im Apple Store und Google Play Store gibt und die für alle gängigen Smartphones und Tablet-PCs geeignet ist, demonstriert jungen Leuten und Einsteigern in klar gegliederten Schritten die Zubereitung von Speisen. Die Liste reicht von Italienischem Sommersalat über Penne all' Arrabiata bis hin zu Thai-Curry oder Apfelpfannkuchen. Die abgebildeten Rezepte wurden von den Azubis des BMW Eventcaterings ausgewählt, zubereitet und ins Bild gesetzt. Raß: «Wir möchten im Zuge der Partnerschaft mit der Witzigmann Academy auch die jüngsten Mitarbeiter des Unternehmens zum Thema Ernährung einbinden. Dabei stellt sich die Frage: Was essen junge Menschen abends? Kalte Küche, Fast Food? Wir möchten zeigen, dass Kochen nicht schwer ist und auch nicht viel Zeit beansprucht. Die Rezepte zeigen den jungen Mitarbeitern, dass es richtig Spaß machen kann».


24. CWC: Karotten-Walnuss-Muffins

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Frankfurt. (12.11. / cwc) Nicht fluffig-luftig, sondern gehaltvoll-kompakt kommt der «Karotten-Walnuss-Muffin» aus der Rezeptdatenbank der California Walnut Commission (CWC) daher. Neben Karotten und Walnüssen sorgt eine interessante Kombination an Zutaten für einen Gesamteindruck, den Ihre Kunden sicher gerne mal probieren möchten. Womit wir schon beim Thema sind: Wie wiele CWC-Anleitungen ist auch diese ein «Probier-Rezept» (für zwölf Muffins).

Zutaten: 4 Karotten, fein gehackt; Saft von 1 großen Orange; 2 TL Vanillearoma; 60 ml Olivenöl; 300 g Honig, in der Mikrowelle oder auf dem Herd verflüssigt; 1 kleine Dose Ananas, abgetropft und gehackt; 120 g konventionelles Typenmehl; 180 g Vollkornmehl; 2 TL Backpulver; 1 TL Zimt; 1/2 TL gemahlenes Piment; 100 g kalifornische Walnüsse, gehackt.

Zubereitung: Den Ofen auf 180° Celsius vorheizen. In einer Schüssel, Karotten, Orangensaft, Vanillearoma, Olivenöl und Ananas gut verrühren. In einer anderen Schüssel Mehl, Backpulver und die Gewürze verrühren, dann die Walnüsse dazugeben. Die Mehl-Nuss-Mischung unter die Karotten-Mischung rühren. Den Teig in eine 12er-Muffinform mit Papierförmchen geben. Die Förmchen zu zwei Dritteln füllen und dann die Form für 30 bis 35 Minuten in den Backofen stellen.

Zubereitungszeit: inklusive Backzeit 45 Minuten.

Nährwertangaben: je Portion etwa 284 kcal Energie; 4,5 Gramm Eiweiß; 40,3 Gramm Kohlenhydrate; 11,4 Gramm Fett - davon 1,3 Gramm gesättigte und 10,1 Gramm ungesättigte Fettsäuren.

Download: Das Rezept können sich Interessenten vom CWC-Server als PDF-Datei herunterladen.