DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 34. KALENDERWOCHE 2013:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Nestle Wagner: eröffnet hochmodernes Werk für TK-Pizza
02. VK Mühlen: Zwischenbericht für das 3. Quartal 2012/2013

TERMINE + EVENTS:
03. Erntebericht: VDB Rheinland und Westfalen-Lippe lädt ein
04. BVE-Fachtagung: Energieeffizienz in der Ernährungsindustrie

MANAGEMENT + BETRIEB
05. Unternehmensverkauf: Wie lässt sich der Wert steigern?
06. BGN: über psychische Gefährdungen im Betrieb
07. Bitkom: Leitfaden Betriebssicheres Rechenzentrum
08. Ernährungsindustrie: belegt mehr Flächen im Ausland
09. SEPA-Lastschriftverfahren: Gläubiger-ID jetzt beantragen

MARKETING + VERKAUF:
10. Aus Kundensicht: familienfreundliche Unternehmen 2013
11. «Guten Morgen Deutschland»: zum Auftakt über Brot
12. Vertippt? Bestellungen global löschen in Marvin

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
13. Bundesverfassungsgericht: soll Paragraf 40 Absatz 1a LFGB prüfen
14. Ökobarometer: Regionalität ist wichtig
15. Statistik: 105 Kilogramm Obst pro Kopf und Jahr?

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
16. Raiffeisenverband: hebt Ernteschätzungen nochmals an

BOOKMARKS + BOOKS:
17. Global Industry: Greggs To Reshape Business For Future Growth

REZEPTE + IDEEN:
18. Spätsommerlich: Möhren-Zimt-Berge schnell gemacht


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Nestle Wagner: eröffnet hochmodernes Werk für TK-Pizza

Nonnweiler. (21.08. / nsa) Nach knapp zweijähriger Bauzeit feierten im Saarland über 200 Gäste in dieser Woche die Fertigstellung des neuen Tiefkühl-Pizza-Werks der Nestle Wagner GmbH. Durch das neue Werk steigen die Produktionskapazitäten bei Nestle Wagner von bislang 280 Millionen Stück auf rund 350 Millionen TK-Produkte jährlich. Insgesamt wurden in Nonnweiler- Otzenhausen seit der Grundsteinlegung im November 2011 rund 50 Millionen Euro investiert. Überhaupt: Seit dem Einstieg von Nestle Deutschland bei Wagner in 2005 wurde der Absatz von TK-Pizzas um insgesamt rund 50 Prozent gesteigert. Die Exportquote stieg von 14 Prozent auf heute über ein Drittel. Das neue Werk gilt als die wahrscheinlich modernste Produktionsanlage für TK-Pizza in ganz Europa und wurde nach den «neuesten Maßstäben für beste Produktqualität» gebaut. Nestle Wagner ist einer der größten Hersteller von Tiefkühlpizzas in Europa. In Deutschland erreicht der Pizza-Spezialist einen Umsatz-Marktanteil von rund 30 Prozent - nach Branchen-Primus Oetker - und ist zumindest Marktführer in Sachen Steinofen-Pizza. In Nonnweiler arbeiten bislang knapp 1.500 Beschäftigte, heißt es aus dem Saarland. Ein Video zur Eröffnung des neues Werks gibt es auf Youtube.


02. VK Mühlen: Zwischenbericht für das 3. Quartal 2012/2013

Hamburg. (20.08. / vkm) In einem für Mühlen anhaltend schwierigen Markt weist die VK Mühlen AG nach dem dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2012/2013 in ihrem deutschen Mehlgeschäft einen leichten Rückgang beim Rohertrag gegenüber dem Vorjahr aus. Dieser konnte jedoch durch Kostensenkungen aus einem in Umsetzung befindlichen Werkentwicklungsplan überkompensiert werden, heißt es aus Hamburg. Allerdings wurde das Segmentergebnis der Kampffmeyer Milling Group neuerlich durch Aufwendungen in Millionenhöhe für Restrukturierungen belastet. Die Geschäftsbereiche Kampffmeyer Food Innovation und Müller's Mühle haben zwar positive Ergebnisse erwirtschaftet, konnten aber den Verlust im Mehlgeschäft nicht vollständig kompensieren. Nach neun Monaten weist der Konzern daher insgesamt einen Verlust in Höhe von 2,9 Millionen Euro vor Ertragssteuern aus. Bereinigt um einmalige Restrukturierungskosten ist das Ergebnis jedoch leicht positiv und liegt um 2,5 Millionen Euro über dem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis der Vorjahrsperiode (unter anderem der Verkauf der polnischen Einheiten). Auf Grund von hohen Überkapazitäten bleibt die Müllereibranche weiterhin sehr wettbewerbsintensiv. «Kurzfristig müssen wir weiter mit Kostensenkungen beziehungsweise mit Modernisierungsinvestitionen, die solche ermöglichen, gegensteuern. Hier sind wir auf gutem Weg - und davon werden wir ab dem kommenden Geschäftsjahr profitieren», sagt Christoph Kempkes, Vorstandsvorsitzender der VK Mühlen AG, im Zwischenbericht (PDF) für das 3. Quartal 2012/2013. Für das Gesamtjahr, das am 30. September endet, gehen die Müller von einem leicht negativen Endergebnis aus.

 

 

TERMINE + EVENTS


03. Erntebericht: VDB Rheinland und Westfalen-Lippe lädt ein

Hagenburg. (17.08. / vdb) Die VDB Landesgruppe Westfalen-Lippe und Rheinland beginnt das zweite Halbjahr 2013 wieder mit einem ausführlichen Erntebericht. Interessenten treffen sich hierzu am 28. August um 14.00 Uhr in Recklinghausen. Gemeinsam mit Mills United und Roland Mehl findet die Präsentation und Erörterung am Stadthafen in einem großen und ausführlichen Rahmen statt. Die Veranstaltung dauert etwa drei Stunden. Interessenten erwartet eine intensive Diskussion von führenden Branchenexperten zu aktuellen Themen rund um die neue Ernte. Eine aktive Beteiligung an den Diskussion ist gewünscht. Nutzen Sie die Möglichkeit, um Fachleute vor Ort persönlich zu fragen. Bitte melden sie sich möglichst umgehend an bei Ralf Beisner oder Gerald Fischer - Stichwort «Erntebericht 2013». Die VDB Landesgruppe Westfalen-Lippe und Rheinland freut sich über einen regen Besuch.


04. BVE-Fachtagung: Energieeffizienz in der Ernährungsindustrie

Berlin. (17.08. / bve) Die Kosten für Energie in der Ernährungsindustrie rangieren in der betrieblichen Kostenstruktur durchschnittlich an dritter Stelle, also hinter den Aufwendungen für Personal und Rohstoffe. Entsprechend wichtig ist ihre Bedeutung im Rahmen des Kostenmanagements. Seit 2008 greift die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) dieses Thema gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der Sienems AG, unter anderem im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Energieeffizienz in der Ernährungsindustrie» auf. Zielsetzung ist, den Teilnehmern qualifizierte Anregungen rund um das Thema Energie und Reduktion der Energieverbräuche zu vermitteln. Schwerpunkt der diesjährigen Tagung, die am 12. September in Hannover stattfindet, ist das Thema «Prozessautomation». Über Einzelheiten zu Programm und Anmeldung informiert der Veranstaltungsflyer (PDF).

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


05. Unternehmensverkauf: Wie lässt sich der Wert steigern?

Isernhagen / Hannover. (23.08. / ge) Vor dem Unternehmensverkauf steht die Frage nach dem Wert. Und wie lässt sich dieser steigern? Jährlich steht in Deutschland nach Aussage des Bonner Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) bei rund 71.000 Familienbetrieben die Nachfolgeregelung bevor. Eine familieninterne Nachfolge ist bei etwa 44 Prozent der Betriebe laut IfM Bonn realisierbar. Das bedeutet, dass ungefähr 40.000 Betriebe nur durch einen Unternehmensverkauf an Dritte weitergeführt werden können. Doch eine Suche nach einem geeignetem Nachfolger sowie der gesamte Übergabe- und Verkaufsprozess nimmt einige Zeit in Anspruch. Viele Betriebsinhaber befassen sich zu spät mit dem Thema Nachfolge. Daher geht das Institut für Mittelstandsforschung davon aus, dass acht Prozent der Betriebe mangels Nachfolger stillgelegt werden müssen. Ein Unternehmensverkauf stellt oftmals neben dem Lebenswerk die Altersabsicherung des Unternehmers dar. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig mit diesem Thema und damit der Unternehmensbewertung zu befassen. Es stellt sich also die Frage: Was ist das Unternehmen wert und welcher Preis kann erzielt werden? Um den Wert Ihres Unternehmens zu steigern, können schon im Vorfeld einige Maßnahmen ergriffen werden. Doch nicht nur beim Verkauf eines Unternehmens spielt der Unternehmenswert eine wichtige Rolle. Auch um den eigenen Betrieb ständig zu optimieren und weiterzuentwickeln, um sich so am Markt behaupten zu können, sollten einige Punkte beachtet werden. Denn um das Rating nach Basel II / III für künftige Kreditentscheidungen für Ihr Unternehmen positiv zu gestalten, kann auch ein möglichst hoher Unternehmenswert entscheidend sein.

Info: Damit Sie den Wert Ihres Unternehmens steigern können, haben die Fachleute von Gehrke econ die zehn wichtigsten Tipps für Sie zusammen gestellt. Sie können das Dokument unter der Adresse daniel.feldmann@gehrke-econ.de bei der Gehrke econ Unternehmensberatungsgesellschaft anfordern. Auch für weitere Fragen zur Unternehmensbewertung oder zum Unternehmensverkauf steht Ihnen Daniel Feldmann unter der Rufnummer 0511-70050-534 gerne zur Verfügung.


06. BGN: über psychische Gefährdungen im Betrieb

Mannheim. (22.08. / bgn) Eine Gefährdungsbeurteilung ist gesetzliche Pflicht. Sie um eine Bewertung psychischer Belastungen an Arbeitsplätzen zu ergänzen mache Sinn und erlaube einen detaillierten Einblick in konkrete Belastungssituationen, schreibt die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Jedenfalls bietet die BGN jetzt speziell für das Backgewerbe eine Handlungshilfe zur Beurteilung psychischer Gefährdungen an. Gegliedert nach unterschiedlichen Betriebsbereichen werden in der «Beurteilungshilfe - Psychische Gefährdungen im Betrieb» mögliche Gefährdungen benannt. Detaillierte Fragen helfen anschließend zu erkennen, ob diese Gefährdungen auch an den Arbeitsplätzen im jeweiligen Betrieb eine Rolle spielen. Betrieben, die sich zum ersten Mal mit dem Thema beschäftigen, bietet die BGN zudem Beratungen und Fachseminare an, um sich das notwendige Grundwissen anzueignen. Die Handlungshilfe gibt es im Medienshop der BGN zum kostenfreien Download - allerdings erst, nachdem sich Interessenten registriert haben.


07. Bitkom: Leitfaden Betriebssicheres Rechenzentrum

Berlin. (21.08. / bk) Immer mehr Arbeitsprozesse in Unternehmen sind digital. Um so wichtiger sind die reibungslose Funktionsweise und geringe Ausfallzeiten von Rechenzentren. Das gilt für den Server-Raum in kleinen und mittelständischen Unternehmen ebenso wie für Betreiber von Cloud-Diensten mit mehreren tausend Rechnern. Eine ausfallsichere Stromversorgung ist bei der Planung und dem Bau von Rechenzentren dabei genauso wichtig wie die Klimatisierung oder der Brandschutz. Konkrete Hilfestellung zu diesen Themen gibt der Leitfaden «Betriebssicheres Rechenzentrum» des Hightech-Verbands Bitkom. «Schon wenige Stunden Ausfallzeit eines Rechenzentrums pro Jahr können für ein Unternehmen enormen Schaden bedeuten, etwa wenn dadurch die Produktion angehalten werden muss», heißt es aus Berlin. «Ausfallzeiten von Rechenzentren zu verhindern, ist hochkomplex und erfordert eine umfassende Planung. Das gilt nicht nur für die Server selbst, sondern auch für die Infrastruktur wie Wärmeabfuhr, elektrische Leistung und Klimatisierung». Die neue Auflage des Leitfadens «Betriebssicheres Rechenzentrum» hilft bei der Planung, Umsetzung und dem Betrieb von Rechenzentren, vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen. In einzelnen Kapiteln werden die Anforderungen an ein ausfallsicheres Rechenzentrum beschrieben. Hierzu gehören unter anderem Energieversorgung, Klimatisierung und Brandschutz. Zu den einzelnen Punkten werden praxisnahe Hilfestellungen gegeben, etwa zu den Anforderungen an Löschanlagen oder der ausfallsicheren Energieversorgung.


08. Ernährungsindustrie: belegt mehr Flächen im Ausland

Wiesbaden. (20.08. / destatis) Für die Herstellung von nach Deutschland importierten Ernährungsgütern (Rohstoffe und Fertigerzeugnisse) werden immer mehr landwirtschaftliche Flächen im Ausland belegt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in einem Forschungsprojekt ermittelte, sind diese Flächen von 2000 bis 2010 um 38 Prozent auf 18,2 Millionen Hektar gestiegen. Im Inland ist die landwirtschaftlich genutzte Fläche für Ernährungszwecke im selben Zeitraum um fünf Prozent auf 14,7 Millionen zurückgegangen. Für den Inlandsverbrauch von Ernährungsgütern wurde im Jahr 2010 insgesamt eine Fläche von 20,1 Millionen Hektar benötigt. Bereits 65 Prozent (13,1 Millionen Hektar) dieser Fläche lagen im Ausland, nur knapp 35 Prozent (7,0 Millionen Hektar) waren landwirtschaftliche Flächen im Inland. Die deutschen Exporte von Ernährungsgütern sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Für deren Herstellung werden zunehmend sowohl inländische Flächen als auch Flächen im Ausland genutzt. Insgesamt hat die für deutsche Ernährungsgüter-Exporte benötigte Fläche von 2000 bis 2010 um knapp 36 Prozent auf 12,7 Millionen Hektar zugenommen. Auf das Inland entfielen davon 7,7 Millionen Hektar (plus 18 Prozent), auf das Ausland 5,1 Millionen Hektar (plus 75 Prozent). Wegen der zunehmenden Flächenbelegung für Exportgüter und für Energiepflanzen sind in den letzten zehn Jahren die Flächen im Inland für den Inlandsverbrauch von Ernährungsgütern stark gesunken (minus 21 Prozent).


09. SEPA-Lastschriftverfahren: Gläubiger-ID jetzt beantragen

Frankfurt / Main. (19.08. / bund) Um nach dem 01. Februar 2014 im einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA) noch als Gläubiger am Lastschriftverfahren teilnehmen zu können, benötigen natürliche und juristische Personen eine Gläubiger-Identifikationsnummer (Gläubiger-ID). Diese ist künftig verpflichtend zur kontounabhängigen oder/und eindeutigen Kennzeichnung des Lastschriftgläubigers. Gemeinsam mit einer vom Lastschriftgläubiger vergebenen Mandatsreferenznummer wird die Gläubiger-ID dann von der Kreditwirtschaft beim Zahlungsvorgang über die gesamte Prozesskette hinweg bis zum Zahlungspflichtigen im SEPA-Datensatz weitergeleitet. Für Deutschland hat die Deutsche Bundesbank die zentrale Ausgabe der Gläubiger-ID in Abstimmung mit der Deutschen Kreditwirtschaft übernommen. Die Vergabe der Gläubiger-ID erfolgt unabhängig von den rechtlichen Eigenschaften und der wirtschaftlichen Situation des Antragstellers und enthält keine diesbezüglichen Aussagen oder Bewertungen der Deutschen Bundesbank. Mit der Zuteilung der Gläubiger-ID ist sicher keine Zulassung zum Einzug von Lastschriften im SEPA-Lastschriftverfahren verbunden. Diese kann (nach wie vor ...) nur durch das kontoführende Kreditinstitut des Antragstellers erfolgen. Nach erfolgter Zuteilung der Identifikationsnummer muss der Gläubiger diese seinem kontoführenden Kreditinstitut vorlegen, um weiterhin und in gewohntem Umfang am (dann SEPA-) Lastschriftverfahren teilnehmen zu können. Anträge für die neue Gläubiger-ID können nur elektronisch gestellt werden.

 

 

MARKETING + VERKAUF


10. Aus Kundensicht: familienfreundliche Unternehmen 2013

Köln. (21.08. / svg) Was in Übersee bekannt und beliebt ist, feierte unlängst Premiere in Deutschland: Erstmals wurde in einer groß angelegten Kundenbefragung die Familienfreundlichkeit von 327 Unternehmen aus 35 Branchen auf den Prüfstand gestellt. 34.600 repräsentativ ausgewählte Familien mit einem oder mehreren Kindern haben bewertet, wie gut die Unternehmen auf sie als Kundengruppe «Familie mit Kind» eingestellt sind. Spitzenreiter im Branchenranking sind - wen wundert's - Freizeitparks und Zoos. Initiiert wurde die bundesweite Befragung von der Kölner ServiceValue GmbH in Kooperation mit der «Welt am Sonntag» und unter wissenschaftlicher Begleitung der Goethe-Universität Frankfurt. Anhand von acht Kriterien wurde die Familien- und Kinderorientierung von Unternehmen aus Kundensicht bewertet und zum «Family Experience Score» (FES) verdichtet. Dieser FES bildet die Grundlage des Rankings «Familienfreundliche Unternehmen 2013». An der Spitze stehen mit einem FES von 82,3 Legoland und Playmobil FunPark, gefolgt von Zoo Hannover mit einem FES von 82,0. Es folgen weitere Freizeitparks und Zoos, aber auch Vertreter anderer Branchen. So brachte es McDonalds Deutschland zum Beispiel auf einen FES von 70,6 (ohne McCafe). Die Glocken Bäckerei kam immerhin auf einen FES von 67,2 (142. Rang) und belegte damit den Spitzenplatz unter den geprüften elf Bäckerei-Filialisten - die im Schnitt übrigens nur auf einen FES von 59,0 kamen. Getestet wurden - neben der Rewe-Tochter Glockenbrot - die Bäckerei Oebel (Rang 157), die Meisterbäckerei Steinecke (Rang 263), K+U Bäckerei (271), Schäfer's Brot (280), Lila Heimatbäcker (290), Kamps (293), Le CroBag (297), Ditsch (302), Wiener Feinbäckerei Heberer (312) und die Bäckerei von Allwörden (317).


11. «Guten Morgen Deutschland»: zum Auftakt über Brot

Berlin / Köln. (20.08. / zv) Die RTL-Sendungen «Punkt 6» und «Punkt 9» werden bald durch «Guten Morgen Deutschland» ersetzt. Premiere ist am Montag, den 26. August. Das Thema Brot soll dabei im Mittelpunkt stehen. Im Rahmen von Live-Schaltungen aus der Backstube von Guido Boveleth, stellvertretender Obermeister und Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit der Bäckerinnung Köln/Rhein-Erft-Kreis, wird die Herstellung eines exklusiven «Guten Morgen Deutschland Brotes» gezeigt. Auf Initiative Boveleths gibt es hierzu eine eigene Banderole - mit Namen der Sendung, Sendezeit und Bäckerwappen. Da das «Guten Morgen Deutschland Brot» ab 26. August eine ganze Woche lang intensiv durch RTL beworben werde, biete sich auch für andere Bäckereien die Beteiligung an der Aktion, heißt es aus Berlin: «Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Bäckereien die große mediale Aufmerksamkeit nutzen würden, um damit in die eigene Vermarktung einzusteigen und die Aktion bundesweit zu einem vollen Erfolg zu machen. Eine tolle Gelegenheit, das gute Handwerksbrot wieder in den Focus des Verbrauchers zu rücken», sagt Bäcker-Präsident Peter Becker. Interessierte Bäckereien können die Banderole direkt bei der zuständigen Werbeagentur bestellen für etwa zehn Cent je Stück. Mit der Zusendung der Banderole erhalten die Bäckereien auch das genaue Rezept des einfachen und ohne Vormischung zu backenden Mehrkornbrots.


12. Vertippt? Bestellungen global löschen in Marvin

Kronau. (20.08. / goe) Ab und an passiert es, dass man bei der Bestellautomatik versehentlich einen falschen Tag eingestellt hat. Nun müssten normalerweise alle diese falschen Bestellungen wieder einzeln manuell gelöscht werden. Dies ist natürlich nicht notwendig. Selbstverständlich hält Marvin in den Hilfsprogrammen im Menüpunkt «System-Prozeduren» eine Funktion bereit, die Ihnen genau diese Arbeit bequem abnimmt. Wählen Sie dort die Funktion «01» aus und folgen Sie einfach den Anweisungen, um die fehlerhaften Bestellungen auf einmal zu löschen. Die GOECOM Hotline oder Ihr zuständiger Servicepartner informiert Sie gerne näher über alle weiteren Funktionen in diesem Programmteil der modular aufgebauten Bäckereisoftware.

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


13. Bundesverfassungsgericht: soll Paragraf 40 Absatz 1a LFGB prüfen

Berlin. (23.08. / bll) Angesichts der Meldung über die Einleitung eines abstrakten Normenkontrollverfahrens zu Paragraf 40 Absatz 1a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs (LFGB) durch das Land Niedersachsen erklärt der BLL: «Die niedersächsische Landesregierung hat zu Recht einen Antrag auf abstrakte Normenkontrolle beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht. Die Lebensmittelwirtschaft begrüßt die Entscheidung Paragraf 40 Absatz 1a LFGB vor dem Bundesverfassungsgericht überprüfen zu lassen und den Vollzug in Niedersachsen bis zu einer gerichtlichen Entscheidung auszusetzen als einen Beitrag zu mehr Rechtssicherheit». Der seit September 2012 geltende Paragraf 40 Absatz 1a LFGB sieht eine Informationspflicht der Behörden bei «Grenzwertüberschreitungen» und bei nicht unerheblichen oder wiederholten Verstößen gegen Vorschriften zum Schutz vor Gesundheitsgefährdungen, Täuschung oder der Einhaltung von hygienischen Anforderungen vor, wenn ein Bußgeld von mindestens 350 Euro zu erwarten ist. Der BLL hatte in seiner Funktion als Spitzenverband der Lebensmittelwirtschaft schon im Gesetzgebungsverfahren den Zeitpunkt der Namensnennungen noch vor Abschluss der behördlichen Verfahren sowie die unklaren Veröffentlichungsvoraussetzungen kritisiert und auf den Grundsatz der Unschuldsvermutung hingewiesen. Doch nicht nur die Lebensmittelwirtschaft, sondern auch die Gerichte und Bundesländer haben in jüngster Zeit Bedenken und Kritik geäußert. So haben in den letzten Monaten viele (Ober-) Verwaltungsgerichte in angestrengten Eilverfahren erhebliche Bedenken gegen die Europarechts- und Verfassungsmäßigkeit der Regelung geltend gemacht. Um Rechtssicherheit für alle Wirtschaftsbeteiligten zu gewähren und eine Schlechterstellung einzelner Unternehmen zu verhindern, wurde daraufhin der Vollzug in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt vorläufig ausgesetzt. Ebenso haben der Bundesrat sowie die Verbraucherschutz- Ministerkonferenz die Bundesregierung aufgefordert, die Unklarheiten der Regelung zu beseitigen.


14. Ökobarometer: Regionalität ist wichtig

Berlin. (21.08. / bmelv) Immer mehr junge Menschen achten beim Einkauf von Lebensmitteln gezielt auf Bio-Produkte. In der Gruppe der unter 30-jährigen Verbraucher ist der Anteil derer, die häufig Bioprodukte kaufen, im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Ökobarometer, eine repräsentative Studie, die regelmäßig im Auftrag des BMELV durchgeführt wird. Insgesamt sind Biolebensmittel bei den deutschen Verbrauchern nach wie vor sehr beliebt: 22 Prozent der Befragten kaufen häufig oder ausschließlich Biolebensmittel, 52 Prozent gelegentlich. «Bio liegt weiter voll im Trend. Die Menschen schätzen die Qualität und den Geschmack der Produkte, aber auch die besonders nachhaltigen Erzeugungs- und Verarbeitungsprozesse und die Verlässlichkeit des Kontrollsystems», sagt Bundesministerin Ilse Aigner. Besonders häufig greifen die deutschen Verbraucher laut Studie bei Obst und Gemüse zu ökologischen Produkten, gefolgt von Eiern, die 2012 in der Auflistung der beliebtesten Warenkategorien führend waren. Auf den weiteren Plätzen folgen Kartoffeln, Milchprodukte und Brotwaren. Als wichtigsten Grund für den Kauf von Bioprodukten geben die befragten Käufer von Biolebensmitteln die regionale Herkunft an (92 Prozent). 75 Prozent der im Rahmen der Ökobarometer-Studie befragten Bürger erklären sich bereit, für regionale Lebensmittel einen höheren Preis zu zahlen, um zum Beispiel Familienbetriebe mit fairen Preisen zu unterstützen.


15. Statistik: 105 Kilogramm Obst pro Kopf und Jahr?

Berlin. (19.08. / bmelv) Statistisch gesehen habe jeder Bürger im letzten Jahr 105 Kilogramm Obst verzehrt, schreibt das BMELV - Obst in verarbeiteten Produkten mit eingerechnet. So läge der tägliche Konsum, lassen Sie uns schnell nachrechnen, bei gut 280 Gramm. Wie auch immer: Der Apfel ist den Zahlen zufolge nach wie vor die beliebteste Obstsorte mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 25,9 Kilo, gefolgt von der Banane mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 10,5 Kilo. Von den verschiedenen Arten an Zitrusfrüchten wurden zusammen 36,7 Kilo pro Kopf konsumiert. Insgesamt wurden im Wirtschaftsjahr 2011/2012 in Deutschland 8'668'000 Tonnen Obst verbraucht. Weniger als ein Fünftel dieses Obstes stammte aus inländischer Erzeugung. Klimabedingt lassen sich viele Arten in Deutschland nicht anbauen und werden daher importiert. Leider werden nicht nur «Exoten» eingeführt. Die heimische Obsternte von Äpfeln, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Mirabellen, Erdbeeren und Beerenobst belief sich im Anbau für den Markt 2012 auf insgesamt 1'255'815 Tonnen.

 

 

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


16. Raiffeisenverband: hebt Ernteschätzungen nochmals an

Berlin. (22.08. / drv) Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hebt seine Ernteschätzung nochmals an. Er erwartet nun eine Getreideernte von 47,0 Millionen Tonnen und eine Rapsernte von knapp 5,9 Millionen Tonnen. Damit liegt das Ergebnis 2013 sowohl über den Vorjahreswerten von 45,2 Millionen Tonnen respektive 4,8 Millionen Tonnen als auch über dem Fünfjahresschnitt von 46,1 Millionen Tonnen respektive 5,1 Millionen Tonnen. Der DRV rechnet mit einer Winterweizenernte von knapp 24 Millionen Tonnen (plus 12,2 Prozent gegenüber 2012). Für die Wintergerste kommt er auf rund 8,3 Millionen Tonnen (plus 17,6 Prozent). Beim Winterroggen erwartet der DRV 4,6 Millionen Tonnen (plus 19,7 Prozent). Beim Mais prognostiziert der DRV hingegen - hauptsächlich witterungsbedingt - mit 4,5 Millionen Tonnen eine deutlich geringere Ernte als im Vorjahr (minus 18,3 Prozent). Dieser Kultur haben das späte, regnerische Frühjahr sowie die Trockenheit im Juli mit extrem hohen Temperaturen zugesetzt. Die Anpassung der Schätzung im Vergleich zum Vormonat (Getreide 46,3 Millionen Tonnen, Raps 5,6 Millionen Tonnen) ist in erster Linie auf leicht höhere Durchschnittserträge und eine nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom 30. Juli 2013 geringfügig ausgeweitete Anbaufläche zurückzuführen. Trotz teilweise witterungsbedingter Unterbrechungen befindet sich die Raps- und Getreideernte aktuell auf der Zielgeraden. Hinsichtlich der Qualitäten geht der DRV bei einer bundesweiten Betrachtung gegenwärtig von durchschnittlichen bis regional überdurchschnittlichen Ergebnissen aus.

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


17. Global Industry: Greggs To Reshape Business For Future Growth

Hamburg. (bm) Under the headline «Greggs To Reshape Business For Future Growth» British Greggs PLC has released its Interim Results for the 26 weeks ended 29 June. «Greggs is a strong brand that has the ability to grow shareholder value over the long term. Our focus for the future will be on winning in the growing food on the go market. As a consequence we will spend the next two to three years reshaping the business as we build the platform for long term sustainable profit growth for the benefit of shareholders, employees and the wider community», said CEO Roger Whiteside in his H1/2013 report. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Hain Celestial: announces record net sales in 2013(US)Fri 08-23
ADM: Announces Management Appointments(US)Fri 08-23
Nestle Wagner: inaugurates 50-million-Euro pizza factory(CH)Thu 08-22
Study: Canadians Have Growing Appetite for Local Food(CA)Thu 08-22
Greggs: announces interim statement for H1/2013(UK)Wed 08-21
2 Sisters Food Group: implements new structure(UK)Wed 08-21
UK: 40 percent interested in gourmet junk food(UK)Tue 08-20
US: Only 25% of Consumers Eat Healthy at Restaurants(US)Tue 08-20
QSR: are early recipients of trade returning to lunch(UK)Tue 08-20
Grupo Bimbo: reported results for Q2/2013(MX)Mon 08-19
Bakkavor: announced results for H1/2013(IS)Mon 08-19
Le Duff America: Mimi´s Cafe Expands(US)Mon 08-19
Corner Bakery: Continues Rapid National Growth(US)Mon 08-19
Corner Bakery: names Vice President Franchise Sales(US)Mon 08-19
Brazil Fast Food: Announces Second Quarter 2013 Results(BR)Sat 08-17
Hershey: Names New Member To Board of Directors(US)Sat 08-17

 

 

REZEPTE + IDEEN


18. Spätsommerlich: Möhren-Zimt-Berge schnell gemacht

Berlin. (22.08. / beog) Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse betreibt mit «deutsches-obst-und-gemuese.de» eine Website, die über Warenkunde und Rezepte hinaus verschiedene Tipps bereithält. Jedenfalls lädt die Seite zum Stöbern ein und - natürlich - hat der WebBaecker dort ein Rezept gefunden, das sich sehr gut für den Spätsommer eignet: «Möhren-Zimt-Berge», aus denen Interessenten sicher schnell auch «Möhren-Zimt-Muffins» oder «Möhren-Zimt-Cupcakes» zaubern können.

 

Image

Bild und Text: Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse ©2013

 

Zutaten: Für vier Portionen braucht es 350 Gramm Möhren; 50 Gramm gehackte Haselnusskerne; 120 Gramm Butter; 140 Gramm Zucker; eine Prise Salz; ein Ei; 400 Gramm Mehl; 3/2 Teelöffel Backpulver; 1/2 Teelöffel gemahlener Zimt; 1/4 Teelöffel gemahlener Muskat; 100 Gramm Rosinen; 100 Gramm weiße Kuvertüre.

 

Zubereitung: Möhren schälen, klein schneiden und in wenig Wasser sehr weich garen. Abgießen, abkühlen lassen, dann fein pürieren. Backofen auf 175° Celsius vorheizen. Weiche Butter, Zucker und Salz cremig rühren. Ei und Möhrenpüree unterschlagen.

 

Mehl, Backpulver und Gewürze darüber sieben und unterrühren. Rosinen und gehackte Nüsse unterziehen. Mit zwei Teelöffeln etwa pflaumengroße Teigportionen mit etwas Abstand auf mit Backpapier belegte Bleche setzen. Im heißen Ofen zwölf bis 15 Minuten goldbraun backen. Zehn Minuten auf dem Blech abkühlen, dann auf einem Gitter auskühlen lassen. Weiße Kuvertüre hacken, über dem heißen Wasserbad schmelzen und die Möhren-Zimt-Berge damit halb überziehen. Kuvertüre härten lassen. Fertig.