DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 26. KALENDERWOCHE 2013:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Bäckerei Fork: Traditionsbetrieb geht in die Knie
02. Meyer Mönchhof: übernimmt Tenter's Backhaus
03. BMU: Bäckerei steigert Energie- und Rohstoffeffizienz
04. Brottage von Pardubice: «Hartes Brot» für Tschechiens Bäcker
05. Lechtermann-Pollmeier: 33. Filiale kommt
06. Plazi Bäck: Gläubiger nehmen Sanierungsplan an
07. Hildebrandmühlen: Modernisierungsarbeiten abgeschlossen

TERMINE + EVENTS:
08. ZV: Bäckerhandwerk im Dialog mit der Politik
09. Südback: Moderne Betriebstechnik hilft Kosten sparen
10. Großbäcker: Filialtag 2013 war erfolgreich

MANAGEMENT + BETRIEB
11. Mobbing im Keim ersticken: Vorsicht vor den «Fürsorgern»
12. BVE: EU-Agrarreform akzeptabel, aber ...
13. Verbandstag in Bayern: Plädoyer für Qualität
14. Stufenanalyse: Vorbeugen ist besser als heilen!
15. IfM: Ausbildungsverträge in KMU häufiger aufgelöst
16. Alt oder Neu? Übernahme- und Neugründer im Vergleich
17. DBV-Ackerbautagung: Ertragsaussichten nicht schlecht

PERSONEN + EHRUNGEN:
18. Bayern: LIV meldet Verstärkung in der Geschäftsführung
19. Dreißig: erhält Verdienstorden des Landes Brandenburg
20. Lekkerland Deutschland: Geschäftsführer geht zu Bünting
21. CEBP: Generalversammlung wählt neuen Präsidenten
22. Hildebrandmühlen: melden neuen Werksleiter

BOOKMARKS + BOOKS:
23. Global Industry: General Mills Reports Fiscal 2013 Results

REZEPTE + IDEEN:
24. Appetitlich: der Spargel-Walnuss-Snack


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Bäckerei Fork: Traditionsbetrieb geht in die Knie

Bochum. (28.06. / ag) Die Bäckerei-Konditorei W. Fork GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer Renate Rehberg-Fork und Rudi Rehberg, hat vor dem zuständigen Amtsgericht die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Bochum den Rechtsanwalt Manfred Gottschalk aus Herdecke. Der Geschäftsbetrieb soll zunächst in vollem Umfang fortgeführt werden. Die Löhne und Gehälter der rund 190 Mitarbeitenden sind durch das Insolvenzgeld bis Ende Juli gesichert. Rico Rehberg, Bäckermeister und Juniorchef, strebt nach Angaben der Regionalpresse die Fortführung des Unternehmens an. Gegründet 1900 in Bochum-Riemke, zählt die Bäckerei Fork heute um die 190 Mitarbeitende und damit zu den Marktführern im Ruhrgebiet. 15 Lieferfahrzeuge sorgen dafür, dass die über 40 Filialen in der Region mit frischen Erzeugnissen aus Bäckerei und Konditorei versorgt werden. Qualität und Tradition seien nicht mehr gefragt, sagt Rico Rehberg gegenüber der WAZ. Seit Jahrzehnten stemme sich das mittelständische Bäckerhandwerk gegen die (bekannten ...) Entwicklungen. Besonders die Strategie der Discounter, das Geschäft mit Brot und Gebäck zunehmend in Eigenregie und mit kleinen Preisen zu führen, habe die Bäckerei Fork jetzt schlicht in die Knie gezwungen.


02. Meyer Mönchhof: übernimmt Tenter's Backhaus

Bremen / Ganderkesee. (27.06. / div) Tenter's Backhaus hatte Mitte Februar Insolvenz angemeldet (siehe WebBaecker 08/2013). Zum Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Bremen Dr. Gerrit Hölzle von der Wirtschaftskanzlei Görg. Nicht nur der Blick auf die rund 280 Mitarbeitenden und die großzügige wie moderne Produktion am Bremer Kreuz von 1997 ließen vermuten, dass die traditionsreiche Bäckerei, deren Anfänge bis 1886 zurückreichen, nicht «zerpflückt» werden sollte. Das scheint geglückt: Wie «Radio Bremen» berichtet, übernimmt die Bäckerei Meyer Mönchhof mit Zentrale in Ganderkesee das Bremer Backhaus. Gegründet 1872, zählt die Bäckerei Meyer Mönchhof bislang etwa 360 Mitarbeitende und knapp 50 Filialen. Das wissen wir seit April, als die «NWZ» ausführlich über die Erweiterung der Bäckerei berichtet und Inhaber Gerd Voigt wie Geschäftsführer Thomas Stockinger befragt hatte (siehe WebBaecker 14/2013). Kurzum: Während die Meyer Mönchhof Gruppe gerade Zug um Zug in Neu- und Erweiterungsbauten investiert, greift das Unternehmen gleichzeitig bei Tenter's Backhaus zu. Ob zusätzlich zu vorhandenen Plänen oder in Abänderung derselben - das erfahren wir später. Rein rechnerisch käme die Gruppe jetzt - sofern die ermittelten Zahlen zutreffen - auf 540 Mitarbeitende und 84 Verkaufsstellen. Allerdings überschneiden sich die Vertriebsgebiete, so dass neun Tenter-Filialen wegfallen. In diesem Zusammenhang werden auch 25 Stellen gestrichen. Dennoch dringt Meyer Mönchhof mit nunmehr etwa 510 Mitarbeitenden und 75 Verkaufsstellen in neue Dimensionen vor und eine glückliche Hand bei der Integration ist nur zu wünschen. Die beiden Marken «Meyer Mönchhof» und «Tenter's Backhaus» würden weiterhin gepflegt und am Markt agieren, heißt es aus Bremen.


03. BMU: Bäckerei steigert Energie- und Rohstoffeffizienz

Berlin. (27.06. / bmu) Die Bäckerei Fahlenbock aus Wipperfürth in Nordrhein-Westfalen erhält knapp 80.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums (BMU). Gefördert wird ein innovatives Konzept zur Teiggärung und -kühlung. Ziel des Pilotprojekts ist es, den Ausschuss an Teig zu reduzieren und dadurch Rohstoffe einzusparen sowie die Energieeffizienz zu erhöhen. Mithilfe einer intelligenten Steuerung sollen künftig Gärvollautomaten, Kühl-, Gefrier- und Lagereinrichtungen miteinander verknüpft werden. Dadurch verringert sich der Ausschuss von Teiglingen und Backprodukten von sieben auf zwei Prozent und es müssen weniger Mehl und Backmischungen eingesetzt werden. Der Gesamtenergieverbrauch reduziert sich um knapp 50 Prozent auf 90.000 Kilowattstunden pro Jahr. Dies entspricht einer jährlichen Vermeidung von insgesamt etwa 45.500 Kilogramm CO2-Emissionen. Der energieeffiziente Gärvollautomat dient zur gleichmäßigen Befeuchtung der Backwaren. Dazu wird eine Micro-Tec-Befeuchtung auf Ultraschallbasis eingesetzt, die feinen Wassernebel erzeugt. Dadurch kann die Qualität der Produkte verbessert und der Ausschuss deutlich reduziert werden. Mit Hilfe der neuen Kälteanlage kann das Abkühlen und Lagern der Produkte optimal auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt werden. Zudem wird die Abwärme der Kältekompressoren mittels eines Wärmetauschers zurückgewonnen und für Heizzwecke oder für die Wassererwärmung bereitgestellt. Das Vorhaben der Bäckerei Klaus Fahlenbock ist auf eine Vielzahl von Bäckereibetrieben übertragbar. Außerdem kann die Technik auch in anderen Branchen mit kombinierten Heiz- und Kühlbetrieb eingesetzt werden. Mit dem Umweltinnovationsprogramm fördert das BMU die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinaus gehen und sollte Demonstrationscharakter haben.


04. Brottage von Pardubice: «Hartes Brot» für Tschechiens Bäcker

Brno / CZ. (26.06. / div) Was den Deutschen die «Internationale Qualitätsprüfung für Brot, Kleingebäck und Feine Backwaren» der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ist, ist den Tschechen das Großereignis der alljährlichen «Brottage von Pardubice». Die werden veranstaltet vom Unternehmerverband der Bäcker und Konditoren Tschechiens mit dem Ziel, das Prestige von Brot und Gebäck zu erhöhen und das handwerkliche Geschick zu erhalten. Der Wettbewerb auf dem mitteleuropäischen Markt ist nach wie vor scharf und das Niveau der «Brottage» entsprechend hoch. In allen drei Kategorien wird streng selektiert - geht es schließlich darum, den Titel «Brot des Jahres der Republik», «Bäcker des Jahres» oder «Konditor des Jahres» zu erringen. Die genannten Hauptkategorien verfügen teils über Unterkategorien: So ermitteln die Konditoren zum Beispiel per Anno sowohl einen «Senior» als auch einen «Junior». Das «Brot des Jahres» wird sowohl für «Handwerk» als auch «Industrie» ermittelt. Wobei die Grenze liegt zwischen dem Hand-Werk und semi-industriellen Manufakturen einerseits - und automatischen Linien andererseits. Eine Medaillenflut nach deutschem Vorbild gibt es nicht. Das liegt einerseits an der Struktur des Marktes, der weit weniger backende Betriebe kennt als Deutschland; andererseits an der Struktur des Wettbewerbs an sich, der tatsächlich Jahr für Jahr nach den Besten der Besten sucht und in den Brot-Kategorien, ob Handwerk oder Industrie, jeweils gerade mal zehn Produkte respektive Bäckereien für erwähnenswert hält und prämiert. Immer mal wieder unter den Preisträgern ist die Großbäckerei Penam AS, ein Unternehmen der Agrofert Holding - in Deutschland spätestens ein Begriff, nachdem die Tschechen die Lieken AG übernommen hatten. Wie auch immer: Bei den jüngsten «Brottagen» - Anfang Juni in Brno - gelang Penam der ganz große Wurf mit einem Weizenmischbrot (60/40) aus dem Werk Hepek. In der Kategorie «Handwerk» kürte die Jury das Produkt zu Tschechiens Brot des Jahres 2013 und alle Beteiligten sind sehr stolz. Zur feierlichen Preisverleihung kam selbst Agrofert-Chef Andrej Babis.

P.S.: Über die Pflege der tschechischen Brotqualität im Allgemeinen und den Erfolgen der Großbäckerei Penam bei den «Brottagen» im Besonderen können wir Ihnen nur berichten, weil sich IsernHäger in Tschechien seit vielen Jahren im Sinn des genannten Unternehmerverbands engagiert. Die passende Technologie kann dabei sehr hilfreich sein und so wundert es nicht, dass seit Jahren die Hälfte der Preisträger Unternehmen sind, die die IsernHäger Brotfermentation einsetzen ...


05. Lechtermann-Pollmeier: 33. Filiale kommt

Bielefeld. (24.06. / div) Brötchen oder Pizza kaufen vom Autofenster aus - das will die Bäckerei Pollmeier im Regierungsbezirk Detmold ab Dezember möglich machen: Die Bäckerei plane als 33. Filiale ein Drive-In-Geschäft nach Vorbild der bekannten Schnellkostketten. Entstehen soll diese in einem Neubau, den die am Ort ansässige Wohnungsgesellschaft gerade errichtet, verriet Thomas Pollmeier der Lokalpresse. Die Bäckerei Pollmeier an sich zählt allerdings nur ein gutes Dutzend Fachgeschäfte. Wie kommen also die insgesamt 33 Filialen zusammen? Ein Blick ins Impressum hilft: Denn sowohl für die Bäckerei Pollmeier als auch die Meisterbäckerei Lechtermann zeichnet die Lechtermann-Pollmeier Bäckereien GmbH + Co. KG verantwortlich. Geschäftsführer sind Hanno Lechtermann, Thomas Pollmeier und Stefan Lechtermann - und gemeinsam zählen sie inklusive der eingangs erwähnten, im Bau befindlichen Drive-In-Filiale 33 Standorte. Das Geschäftsmodell, sich zusammenzuschließen und die Namen eingeführter Bäckereien als Marken weiter zu führen, ist sicher auch für andere Betriebe interessant.


06. Plazi Bäck: Gläubiger nehmen Sanierungsplan an

Wien / AT. (24.06. / ksv) Die Gläubiger der finanziell angeschlagenen Bäckerei Plazi Bäck aus dem Bezirk Feldkirch haben einem Sanierungsplan mit einer Quote von 30 Prozent zugestimmt, zahlbar innerhalb von zwei Jahren. Der Backbetrieb im Vorarlberger Rheintal ist ein Einzelunternehmen mit Stammgeschäft und vier Filialen. Geschäftsführer ist Herbert Alfred Ender, berichtet der Kreditschutzverband KSV1870. Die Auszahlungsfristen lauten wie folgt: 8,0 Prozent innerhalb von 14 Tagen nach Annahme des Sanierungsplanvorschlags und vier halbjährliche Raten zu je 5,5 Prozent. Die letzte Rate wäre fällig am 15. Juno 2015. Im Verfahren hatten 62 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 842'500 Euro angemeldet. Das 1883 gegründete Unternehmen mit 27 Dienstnehmern und Filialen in Götzis, Mäder, Hohenems und Rankweil wird also fortgeführt. Für die Gläubiger ist diese Lösung wesentlich attraktiver, da im Falle einer Schließung und Liquidierung des Unternehmens die Quote wesentlich geringer ausfallen würde. Die Bäckerei blickt in diesem Jahr auf «130 Jahre Plazi Bäck».


07. Hildebrandmühlen: Modernisierungsarbeiten abgeschlossen

Hamburg. (24.06. / vkm) Die generalüberholten Hildebrandmühlen Frankfurt wurden nach rund einjähriger Modernisierungszeit jetzt offiziell eingeweiht. Knapp 200 geladene Gäste - darunter Vertreter aus Wirtschaft und Politik, Hafenanrainer sowie Kunden und landwirtschaftliche Geschäftspartner der Mühle - waren eingeladen, Deutschlands modernste Mühle zu erleben, in deren Modernisierung die VK Mühlen AG rund zehn Millionen Euro investiert hat. Der Erhalt der Mühle sei ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Arbeit der Wirtschaftsförderung und für die Entwicklung des Frankfurter Osthafens, sagte Stadtrat Markus Frank. Christoph Kempkes, Vorstandsvorsitzender der VK Mühlen AG, begründete den Erhalt der Mühle und die damit verbundenen Investitionen mit der sehr guten Standortsituation und den Rahmenbedingungen, die das Unternehmen vorfindet. Besonders betonte er dabei die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in der gesamten Wertschöpfungskette in Hessen und Frankfurt. Die Modernisierung in den in 1914 gegründeten Hildebrandmühlen umfasste neben der Kernsanierung des Gebäudes den Austausch des gesamten Maschinenparks. Ein voll automatisiertes Mühlensystem, welches 24 Stunden täglich an 340 Tagen im Jahr arbeitet, ersetzt die beiden alten Systeme und setzt neue technische Maßstäbe in der Branche. Mit einer jährlichen Vermahlungsmenge von insgesamt 130.000 Tonnen Getreide sind die Hildebrandmühlen Frankfurt aktuell der modernste Mühlenstandort Deutschlands. Das Getreide bezieht die Mühle vorwiegend aus der Wetterau, dem Hunsrück und dem Frankfurter Süden.

 

 

TERMINE + EVENTS


08. ZV: Bäckerhandwerk im Dialog mit der Politik

Berlin. (28.06. / zv) Die parlamentarische Sommerpause läutet der Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (PKM) gerne mit einem Sommerfest ein - so auch in diesem Jahr. Gerne unterstützt der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) das Fest mit Brot und Gebäck. Seine Repräsentanten wiederum nutzten auch in diesem Jahr den Anlass, mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Medien in den Dialog zu treten. Unter anderem tauschte sich das Bäckerhandwerk mit Volker Kauder, dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion aus sowie mit Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundesminister des Innern, und Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. «Das Sommerfest des PKM ist für uns jedes Jahr eine wertvolle Gelegenheit, mit Politikern und Vertretern der Wirtschaft in einer gelösten Atmosphäre relevante Themen des Mittelstands anzusprechen und spezifische Anliegen des Bäckerhandwerks zu kommunizieren», sagt Bäcker-Präsident Peter Becker.


09. Südback: Moderne Betriebstechnik hilft Kosten sparen

Stuttgart. (26.06. / mstgt) Die steigenden Kosten durch die Energiewende werden für das Bäckerhandwerk immer mehr zur Herausforderung. Doch für sorgenvolles Kopfzerbrechen bleibt kaum Zeit. Es müssen Lösungen her, noch dazu ganz individuelle. Denn jeder Betrieb tickt anders. Während der Südback zeigen vom 19. bis 22. Oktober führende Hersteller für Arbeits- und Betriebstechnik das neueste Equipment - für Großbäcker wie für kleine Handwerksbetriebe. Mit 52.000 Quadratmeter hat die Fachmesse für Bäcker und Konditoren gegenüber 2011 rund 10.000 Quadratmeter hinzugewonnen und ist damit die größte Südback aller Zeiten. Genügend Raum also, um die Kraftpakete der Bäckereitechnik - Öfen, Kühlanlagen, Küchentechnik und Spülmaschinen - nicht nur mit Blick auf Sparpotenziale sorgfältig auf Herz und Nieren zu prüfen.


10. Großbäcker: Filialtag 2013 war erfolgreich

Düsseldorf. (25.06. / vdg) Auf Einladung des Verbandsbeirats «Filial-Großbäckereien» des Verbands Deutscher Großbäckereien fand Mitte Juni der Filialtag 2013 statt. Ausgezeichnete Referenten und Referentinnen hatten verschiedene hochaktuelle Themen faktenreich aufgearbeitet, die in Düsseldorf von den Teilnehmern auch diskutiert wurden. Das Thema Hygiene, immer wieder aktuell, kam ebenfalls nicht zu kurz. In Zusammenarbeit mit einem Unternehmen aus Fulda verlosten die Großbäcker unter den Teilnehmern des Filialtags zudem fünf Hygiene-Check-Gutscheine. Die Gewinner haben nun die Möglichkeit, sich bei einem ganztägigen Hygienecheck überprüfen zu lassen und mögliche Verbesserungspunkte zu fixieren. Die Glücklichen: Hermann Armbruster Bäckerei GmbH + Co; Ihr Bäcker Schüren; Büsch GmbH; Hinnerbäcker GmbH + Co KG; Höflinger Müller GmbH. Der Verband Deutscher Großbäckereien gratuliert herzlich (... und der WebBaecker natürlich auch).

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


11. Mobbing im Keim ersticken: Vorsicht vor den «Fürsorgern»

Kronau. (28.06. / goe) In jedem Unternehmen finden sich fürsorgliche Mitarbeiter. Diese sehen es als ihre Aufgabe, sich um das Befinden der anderen Mitarbeiter zu kümmern. Sie fragen nach, erkundigen sich nach Zufriedenheiten und allgemeiner Befindlichkeit. Immer mit der guten Absicht dahinter, rechtzeitig Unstimmigkeiten und Unzufriedenheit rechtzeitig zu erkennen und aufzudecken. Grundsätzlich ist das gut gemeint. Doch so positiv diese Nachfragen daherkommen, so negativ können sie sich später auswirken. Denn oft kennen diese «Fürsorger» keine Grenzen und suchen immer gezielter nach Unzufriedenheit. Manchmal gehen sie sogar so weit, Unzufriedenheit zu schüren und einzufordern, nur damit endlich eine Unzufriedenheit gefunden wird - zum Beispiel in Bezug auf die Höhe des Gehalts. Fast umgehend wird die aus den Rippen gepresste «Unzufriedenheit» dann Führungskräften mitgeteilt - natürlich streng vertraulich. Diese schwer zu durchschauende, perfide Form beginnenden Mobbings ist nur schwer zu stoppen. Alles geschieht unter dem Deckmantel einer vorgeschobenen Loyalität, Fürsorge und eines persönlichen Engagements - und schadet in der Konsequenz dem Unternehmen. Achten Sie daher also auf besonders fürsorgliche Mitarbeiter und prüfen Sie diese Art von «vertraulichen» Informationen sehr genau. Beugen Sie vor, in dem Sie Mobbing frühzeitig stoppen. Gehen Sie offen auf betroffene Mitarbeiter zu und klären Sie Sachverhalte. Offenheit und klare Ansprachen sind ein wirksames Mittel gegen unterschwelliges Mobbing, doch erfordert dies Mut und auch eine gehörige Portion Diplomatie - wissen Christine Klepsch (Geschäftsführerin) und Bernd Ratzel (Leiter Abteilung Software) von GOECOM.


12. BVE: EU-Agrarreform akzeptabel, aber ...

Berlin. (28.06. / bve) Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) sieht den Kompromiss zur europäischen Agrarpolitik (GAP) für die Jahre 2014 bis 2020 mit gemischten Gefühlen. «Wir hätten uns gewünscht, dass die Anforderungen der Lebensmittelhersteller an eine sichere Rohstoffversorgung stärker berücksichtigt werden», sagt BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. Immerhin wurde die vorgeschlagene ökologische Flächenstilllegung von sieben Prozent auf fünf Prozent abgeschwächt und die Möglichkeit eröffnet, diese Flächen weiter für den landwirtschaftlichen Anbau (zum Beispiel von Eiweißpflanzen) zu nutzen. «Es war richtig, dass sich angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach Lebensmitteln die Bundesregierung dafür eingesetzt hat, dass durch die Agrarreform keine vollständige Herausnahme von landwirtschaftlichen Flächen aus der Produktion erfolgt», sagt Minhoff. Das nun zwischen Rat, Parlament und Kommission ausgehandelte Kompromisspaket ist daher gegenüber dem ersten Vorschlag der Kommission positiver zu bewerten. Die BVE teilt grundsätzlich die in der GAP vorgesehenen Umweltschutzziele und hatte sich im Rahmen der Agrarreform für eine weitere Marktorientierung der Landwirtschaft und eine stärkere Berücksichtigung der Rohstoffherausforderungen der Ernährungsindustrie ausgesprochen.


13. Verbandstag in Bayern: Plädoyer für Qualität

München. (28.06. / liv) Die Wertigkeit handwerklich hergestellter Backwaren stand im Mittelpunkt des Verbandstags des Landesinnungsverbands für das bayerische Bäckerhandwerk dieser Tage in Passau. Mit der Forderung «Wir brauchen in den Köpfen der Verbraucher wieder mehr Bewusstsein für den besonderen Wert handwerklich und damit bodenständig hergestellter Lebensmittel» sprach Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann in seiner ersten Verbandstagsrede nach seiner Wahl im letzen Jahr den rund 300 Delegierten aus der Seele. Der Bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner, MdL stimmte als Festredner dem zu und machte den Bäckern Mut mit der Feststellung «Sie arbeiten mit modernsten Geräten, aber bei den Rezepturen sind Sie traditionsbewusst. Sie kennen Bayerns reichen Schatz regionaler Spezialitäten. Das sind Pfunde, mit denen Sie wuchern können!» (Volltext).


14. Stufenanalyse: Vorbeugen ist besser als heilen!

Isernhagen / Hannover. (27.06. / ge) Früherkennungsuntersuchungen in der Medizin haben das Ziel, Krankheiten in einem frühen Stadium zu entdecken, in dem sie noch keine Beschwerden verursachen. Es gibt viele verschiedene Arten von Früherkennung. So gehen wir regelmäßig zum Zahnarzt oder lassen unseren Blutdruck messen oder eine Krebsvorsorge durchführen. In der Bundesrepublik hat jeder gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren das Recht, sich auf Kosten der Krankenkasse alle zwei Jahre «auf Herz und Nieren» prüfen zu lassen. Auch Unternehmen unterliegen - wie der menschliche Körper - permanenten Veränderungen, die durch externe Einflüsse oder innere Störungen hervorgerufen werden können. Besonders in den letzten Jahren hat sich das Bäckerhandwerk extrem verändert und die Herausforderungen für Unternehmer sind stetig gestiegen. Um Ursachen für Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen, bedarf es ähnlich wie in der Medizin einer regelmäßigen Untersuchung respektive Analyse des Unternehmens und seiner Prozesse. Je früher Sie Risiken erkennen, desto mehr Zeit bleibt, um zu reagieren und zu gestalten. Eine leichte Erkältung kann schnell behandelt werden, eine schwere Grippe hingegen kann lebensbedrohend sein. Verlassen Sie sich beim Erkennen von Problemen und Krisen nicht nur auf Ihren «Riecher». Als erstes, erprobtes Hilfsmittel zur Selbstdiagnose Ihres Unternehmens kann die «Stufenanalyse für Bäckereien» dienen. Sie hilft herauszufinden, wie es momentan um Ihr Unternehmen bestellt ist. Anhand von einigen gezielten Fragen kann der «Gesundheitszustand» Ihres Unternehmens schnell ermittelt und die notwendigen Maßnahmen zur «Gesundung» festgelegt werden. Als Unternehmen tragen Sie nicht nur die Verantwortung für Ihre eigene Gesundheit, sondern sind als Unternehmer auch für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter verantwortlich. Haben Sie Ihr Unternehmen in diesem Jahr schon einem «Gesundheits-Check» unterworfen? Falls nicht, können Sie bei der Gehrke econ Gruppe unter carsten.klingebiel@gehrke-econ.de den Fragebogen für die «Stufenanalyse für Bäckereien» anfordern und den Gesundheitszustand Ihrer Bäckerei selbst ermitteln.


15. IfM: Ausbildungsverträge in KMU häufiger aufgelöst

Bonn. (22.06. / ifm) Zwischen 2000 und 2010 kam es in kleinen - aber auch mittleren Betrieben - häufiger zu einer vorzeitigen Auflösung von Ausbildungsverträgen als in Großbetrieben. Damit gelangten in kleinen und mittleren Unternehmen weniger Auszubildende überhaupt an den Punkt, als Fachkraft vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden. Insgesamt betrachtet hat sich jedoch nach Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM Bonn) seit der Jahrtausendwende die Übernahmequote sowohl in den kleinen und mittleren Betrieben als auch in den Großbetrieben deutlich erhöht. Außerdem blieben die Auszubildenden kleiner und mittlerer Betriebe in etwa ebenso lang nach Ausbildungsende respektive nach der Übernahme in ihrem Ausbildungsbetrieb wie Auszubildende großer Betriebe. «Eine gezielte Ausbildungsstrategie zur Fachkräftegewinnung ist erst dann gelungen, wenn es dem Betrieb gelingt, die Auszubildenden nicht nur bis zum erfolgreichen Abschluss zu führen, sondern sie auch in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis zu übernehmen und sie zumindest solange als Fachkräfte an sich zu binden, bis sich die Kosten der Ausbildung amortisiert haben», sagt IfM-Präsidentin Prof. Friederike Welter. «Vor diesem Hintergrund ist es gerade für kleine und mittlere Betriebe von Bedeutung, dass Auszubildende zu einem erfolgreichen Abschluss gelangen und nicht vorzeitig den Ausbildungsbetrieb verlassen. Dies gelingt aktuell in den Großbetrieben deutlich besser».


16. Alt oder Neu? Übernahme- und Neugründer im Vergleich

Frankfurt. (22.06. / kfw) Rund zehn Prozent der Gründer haben im Durchschnitt der letzten zehn Jahre ein bestehendes Unternehmen übernommen. Diese Gründungen sind in der Regel größer als Neugründungen: Sie werden häufiger im Vollerwerb unternommen und ein jeweils höherer Anteil weist angestellte Mitarbeiter und mitgründende Teampartner auf. Trotz höherer Finanzierungsvolumina berichten Übernahmegründer nahezu ebenso häufig über Schwierigkeiten bei der Finanzierung wie Neugründer. Das bewährte Geschäftskonzept sollte Finanzierungsproblemen mit externen Kapitalgebern entgegenwirken. Dies sind Ergebnisse einer Forschungskooperation zwischen KfW und IfM Bonn. Weitere Ergebnisse der Untersuchung (Kurzfassung / Langfassung) gibt es auf dem KfW-Server.


17. DBV-Ackerbautagung: Ertragsaussichten nicht schlecht

Berlin. (26.06. / dbv) Die Ernteaussichten für Getreide sind in Deutschland, aber auch in anderen wichtigen Erzeugungsregionen überwiegend gut. Zu dieser Einschätzung kamen die vortragenden Marktexperten im Rahmen der DBV-Ackerbautagung in Berlin vor etwa 100 Teilnehmern aus ganz Deutschland. Dennoch sei davon auszugehen, dass die weltweiten Getreidebilanzen, besonders bei Weizen, weiter eng bleiben. Die Lage auf den weltweiten Getreidemärkten werde angesichts der höheren Ernteschätzungen geprägt von der Erwartung, dass die Lagerbestände zum Ende des Wirtschaftsjahrs 2013/2014 wieder etwas aufgestockt werden könnten. Besonders die weltweite Maisproduktion sei mit einer Ernte von 945 Millionen Tonnen derzeit auf Rekordkurs und könnte die erwartete Nachfrage von 917 Millionen Tonnen befriedigen. Bei Weizen herrsche weltweit dagegen nach wie vor eine eher knappe Versorgungslage. Mit einer Weizenernte von 682 Millionen Tonnen würde der Verbrauch in Höhe von 680 Millionen Tonnen nur knapp gedeckt. Auffallend sei nach Ansicht der Marktexperten vor allem die Stellung Indiens unter den Weizenexporteuren. So übertraf Indien im Wirtschaftsjahr 2012/2013 mit 7,8 Millionen Tonnen die Exportmenge Argentiniens - einem der acht größten Weizenexporteure der Welt. Preissteigernde Impulse könnten auftreten, wenn es durch weitere Regenfälle in Europa zu Qualitätsproblemen käme, sich eine längere Trockenheit während der Kornfüllungsphase in Russland einstelle oder die Erntemengen in wichtigen Erzeugungsregionen wie den USA oder auch Indien schlichtweg überschätzt würden.

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


18. Bayern: LIV meldet Verstärkung in der Geschäftsführung

München. (27.06. / liv) Der Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk (LIV) will sein Leistungsangebot für die Mitgliedsbetriebe seiner Innungen noch weiter strukturieren. Hierzu hat der Vorstand im Rahmen des Verbandstags in Passau dieser Tage eine partielle Neuordnung der Personalstruktur beschlossen. Geschäftsführer Dr. Wolfgang Filter wurde mit Wirkung vom 01. Juli zum Hauptgeschäftsführer ernannt. Er wird sich schwerpunktmäßig den immer drängender werdenden strategischen und konzeptionellen Fragen widmen. An seiner Seite wird ab Oktober Rechtsanwalt Christopher Kruse als stellvertretender Geschäftsführer die juristischen Themengebiete bearbeiten und die Lobbyarbeit des Verbands unterstützen. Mit der Neuordnung passt der LIV seine Strukturen weiter an den Bedarf der Betriebe an. «Die Veränderungen in unseren Betrieben verlangen eine Bündelung von Kompetenzen», sagt Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann. «Das wird uns in die Lage versetzen, sie noch gezielter und damit noch nutzbringender zu unterstützen». Kruse, der sein Jurastudium in Passau absolvierte, verfügt über mehrjährige Erfahrungen im Handwerk. Nach Tätigkeiten beim Zentralverband des Deutschen Handwerks und als Rechtsanwalt war er von 2007 bis 2011 beim Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks zunächst als Leiter Recht und Steuern, später als Geschäftsführer. An der Lebensmittelrechtsakademie der Philipps-Universität Marburg erwarb er erste Einblicke in lebensmittelrechtliche Themen. Kruse wird seine derzeitige Aufgabe als Hauptabteilungsleiter Recht und Steuern der Handwerkskammer Dresden zum 30. September aufgeben, um nach München zu wechseln.


19. Dreißig: erhält Verdienstorden des Landes Brandenburg

Potsdam. (27.06. / stk) Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, hat in dieser Woche zum neunten Mal den Verdienstorden des Landes an engagierte Bürgerinnen und Bürger überreicht. «Die zwölf Geehrten stehen stellvertretend für die vielen Menschen im Land, denen es ein dringendes Anliegen ist, etwas für andere tun», sagte Platzeck während der Zeremonie in der Potsdamer Staatskanzlei. Darunter auch Peter Dreißig aus Guben, den der Ministerpräsident als Prototyp eines zupackenden, erfolgreichen Unternehmers schildert, dem zugleich das Wohl anderer am Herzen liegt. Den Familienbetrieb machte der Konditor und Bäckermeister nach der Wende zum Marktführer in der Region mit heute über 900 Beschäftigten. Fürsprecher für die Interessen des Mittelstands ist er in seinem Kammerbezirk und darüber hinaus. Seit 2001 steht er als Präsident an der Spitze der Handwerkskammer Cottbus, die sich unter seiner Federführung zu einer effektiven Dienstleistungsorganisation weiterentwickelte. Dabei liegt ihm die Ausbildung des Nachwuchses besonders am Herzen. 2002 wurde er in das Präsidium des Zentralverbands des Deutschen Handwerks gewählt. Sein soziales Engagement zeigt sich beispielhaft an der 2011 gegründeten «Dreißig Stiftung - Zukunft für Kinder», die sich für sozial benachteiligte Mädchen und Jungen einsetzt. Mehr zum Verdienstorden des Landes Brandenburg gibt es hier. Mehr zur Bäckerei Dreißig hier.


20. Lekkerland Deutschland: Geschäftsführer geht zu Bünting

Frechen. (27.06. / lk) Stefan Punke, Geschäftsführer von Lekkerland Deutschland, verlässt das Unternehmen, um sich beruflich neu zu orientieren. Seine Position übernimmt mit sofortiger Wirkung Frank Fleck, der bislang auf Konzernebene für Corporate Strategy und Business Development sowie für die Bereiche Foodservice und Corporate Marketing verantwortlich zeichnete. Punke scheidet nach mehr als acht Jahren beim Convenience-Spezialisten zum 31. August aus, um bei der Unternehmensgruppe Bünting in Leer / Ostfriesland eine neue Aufgabe zu übernehmen. «Mit Frank Fleck benennen wir einen Geschäftsführer, der bereits im Rahmen der Entwicklung und Implementierung der Strategie 'Convenience 2020' einen fundierten Einblick gewonnen hat und bestens geeignet ist, die Wachstumsstrategie in Deutschland konsequent umzusetzen», sagt Michael Hoffmann, CEO der Lekkerland Gruppe. Vor seiner Tätigkeit bei Lekkerland hat Frank Fleck vier Jahre lang weltweit das Corporate Marketing und Business Development bei Carl Zeiss Vision International geleitet. Zuvor war er 15 Jahre in verschiedenen Positionen bei Unilever tätig, unter anderem als Business Unit Head und Marketing Director in Deutschland.


21. CEBP: Generalversammlung wählt neuen Präsidenten

Brüssel / BE. (25.06. / zv) Die Generalversammlung 2013 der «European Confederation of Bakers and Confectioners» (CEBP) wählte Jos den Otter einstimmig zu ihrem neuen Präsidenten. Otter ist Präsident des niederländischen Bäckerverbands NBOV und folgt auf CEBP-Ebene dem Luxemburger Henri Wagener ins Amt. Zur Seite steht ihm Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) und UIB-Generalsekretär, der als CEBP-Vizepräsident im Amt bestätigt wurde. Zudem bestätigte die Versammlung Carsten Wickmann, Confederation of Masterbakers and Confectionaries of Denmark und José María Fernandez del Vallado, Generalsekretär des spanischen Bäckerverbands CEOPAN und Präsident der UIB, als Mitglieder des CEBP-Vorstands. Künftig werden Wickmann und Fernandez del Vallado durch den neu in den Vorstand gewählten Michalis Mousius unterstützt, seinerseits Präsident des griechischen Bäckerverbands, Hellenic Federation of Bakers. Generalsekretär des CEBP bleibt ZV-Hauptgeschäftsführer Amin Werner. Der Generalversammlung war ein Parlamentarischer Abend vorausgegangen. Dabei konnte der Dachverband nationaler Bäcker und Konditoren in der Europäischen Union zahlreiche Vertreter des Europäischen Parlaments begrüßen.


22. Hildebrandmühlen: melden neuen Werksleiter

Hamburg. (24.06. / vkm) Die Hildebrandmühlen Frankfurt, ein Unternehmen der «Kampffmeyer Milling Group», haben mit Wolfgang Gruber einen neuen Werksleiter - ab August. Gruber folgt auf Jan Gausepohl, der als Werksleiter neben dem operativen Geschäft auch für die Planung und Umsetzung der jetzt abgeschlossenen Umbaumaßnahmen am Main zuständig war. Gausepohl wird ab August eine neue Aufgabe in der internationalen Mühlengruppe übernehmen. Die «Kampffmeyer Milling Group» ist ein eigenständiger Geschäftsbereich der VK Mühlen AG mit Sitz in Hamburg. Mehrheitsaktionär der Aktiengesellschaft ist mit 54,5 Prozent die GoodMills Group aus Wien, Österreich. Die GoodMills Group wiederum ist ein Unternehmen der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG - ebenfalls mit Sitz in Wien, Österreich.

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


23. Global Industry: General Mills Reports Fiscal 2013 Results

Hamburg. (bm) General Mills Inc. reported results for the full fiscal year ended May 26, 2013. Net sales grew seven percent to 17,8 billion USD. New businesses contributed six points of net sales growth. Excluding new businesses, net sales grew one percent. Segment operating profit grew six percent to 3,2 billion USD. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
General Mills: Reports Fiscal 2013 Results(US)Fri 06-28
Starbucks: to open 100 new stores in Malaysia(US)Fri 06-28
Goodman Fielder: provides update on trading conditions(AU)Fri 06-28
Real Good Food: Reports Final Results for 2012/2013(UK)Fri 06-28
Arbor Investments: to Acquire New French Bakery(US)Thu 06-27
Smashburger: Closes Funding Round with Golub Capital(US)Thu 06-27
Hershey: Pleads Guilty in Price-fixing Cartel(CA)Wed 06-26
Aldi USA: confirms expansion to Southern California(US)Wed 06-26
Roquette and Solazyme Agree to Dissolve Joint Venture(FR)Wed 06-26
ADM: Lodges Offer Documents for GrainCorp(US)Tue 06-25
Ukraine: Agribusiness to Attract 30 Billion USD(UA)Tue 06-25
Canada: Bakery adds mandatory GMO testing of wheat(CA)Mon 06-24
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24. Appetitlich: der Spargel-Walnuss-Snack

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Frankfurt. (28.06. / cwc) Ob als Vorspeise im Restaurant oder Fingerfood zum Mitnehmen: Der «Spargel-Walnuss-Snack» aus der Ideenküche der California Walnut Commission (CWC) macht Appetit und signalisiert schnelle Küche in Perfektion. Noch dazu braucht es wenig Aufwand, um aus den wenigen Zutaten einen wirklich raffinierten Snack zu zaubern.

 

Zutaten: Für vier Portionen benötigen Sie 4 Quadrate Blätterteig (je 45g); 150g Ricotta; 80g Parmesan, fein gerieben; 2 EL frischer Basilikum, fein gehackt; 60g kalifornische Walnüsse, gehackt; 1/2 TL Salz; 1/4 TL Pfeffer, frisch gemahlen; 8-12 Spitzen von grünem Spargel (2-3 je Gebäckstück).

 

Zubereitung: Den Ofen auf 200° Celsius vorheizen (Umluft: 180° Celsius). Ein großes Backblech mit Backpapier auslegen. Die Blätterteigquadrate auf das Backblech legen und beiseite stellen. Ricotta, Parmesan, Basilikum, Walnüsse, Salz und den Pfeffer in einer Schüssel gut verrühren. Die Mischung gleichmäßig auf alle Teigstücke verteilen und dabei darauf achten, dass ein ungefähr ein Zentimeter breiter Rand frei bleibt. Den Spargel waschen und die holzigen Enden abschneiden. Je nach Dicke der Stangen den Spargel eventuell kurz blanchieren. Anschließend je nach Dicke des Spargels zwei bis drei Spargelspitzen auf die Teigstücke geben. Im Ofen ungefähr zwölf bis 15 Minuten backen bis das Gebäck goldbraun gebacken und der Spargel gar ist. Fertig.