DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 22. KALENDERWOCHE 2012:


TERMINE + EVENTS:
01. Inter-Messen: Highlights sorgen für den Überblick
02. BVE: Dabei sein, wenn sich die Exportwirtschaft trifft

MANAGEMENT + BETRIEB:
03. Nordzucker: verdoppelt Gewinn in 2011/2012
04. Halloren Q1/2012: steigert Konzernumsatz um 21 Prozent
05. Bund: Die E-Bilanz kommt wie geplant
06. ZDH: begrüßt mittelstandsfreundliche Umsetzung der E-Bilanz
07. Tunesien: Oetker übernimmt Mehrheit an Gias Ingredients

JOB + KARRIERE:
08. GOECOM: Softwareschmiede sucht Verstärkung

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
09. Lebensmittelverschwendung: Gastronomie soll Beitrag leisten
10. Schweiz: Biolebensmittel gefragter denn je
11. BLL: Lebensmittelwirtschaft begrüßt erste Health Claims Liste
12. HDE + BVE: fordern mehr Wertschätzung für Lebensmittel

PERSONEN + EHRUNGEN:
13. Bayern: Stabwechsel bei der LIV-Betriebsberatung
14. BLL und BVE: stellen künftigen Hauptgeschäftsführer vor
15. Nordzucker AG: verlängert Vertrag mit Vorstandsvorsitzendem

BOOKMARKS + BOOKS:
16. Global Industry: Flowers to buy Lepage for 370 million USD

REZEPTE + IDEEN:
17. «Pane Remolino»: Wenn es etwas Mediterranes sein soll ...


TERMINE + EVENTS


01. Inter-Messen: Highlights sorgen für den Überblick

Düsseldorf. (31.05. / md) Geht es um Qualität, Kompetenz und Trends in Sachen Molkereiprodukte, Tiefkühlkost, Fleisch und Wurst, dann ist das Messetrio InterMopro, InterCool und InterMeat ein Highlight dieses Jahres. Die drei internationalen Fachmessen finden vom 23. bis 25. September in Düsseldorf am Rhein statt. Vier Monate vor Veranstaltungsbeginn haben sich insgesamt rund 400 Aussteller aus 17 Nationen zum Ereignis angemeldet. Speziell innovative, kleinere und mittelständische Unternehmen zeigten verstärktes Interesse, berichtet die ausführende Messegesellschaft. Premiere feiert in diesem Jahr die Initiative «Best Innovation». Hierbei haben alle Aussteller die Möglichkeit, sich mit ihren Neuprodukten zu bewerben. Neu in diesem Jahr ist auch die Sonderfläche «Best Practice», die unter anderem das große Interesse des Handels am Messetrio widerspiegelt. Besonders spannend sollen die Ergebnisse der Studie «Deutschland vor der Theke» sein, die während der Inter-Messen erstmals präsentiert werden.


02. BVE: Dabei sein, wenn sich die Exportwirtschaft trifft

Berlin. (29.05. / bve) Bereits zum vierten Mal treffen sich am 12. Juni die Experten für internationale Geschäfte aus Ernährungsindustrie, Politik und Exportförderung beim Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft im Auswärtigen Amt. Den Key Note Vortrag in Berlin hält James Walton, Chief Economist am britischen Institute of Grocery Distribution, nach BVE-Angaben ein exzellenter Kenner der internationalen Handelslandschaft. Zudem erwarten die Teilnehmer mehr als 35 Experten in acht praxisorientierten Themen- und Länderforen. Der Ausstellungs- und Informationsbereich biete zudem eine ideale Grundlage, um Kontakte zu Exportförderinstitutionen aufzubauen und so Geschäftsmöglichkeiten im Ausland zu erschließen oder zu verbessern, schreibt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Erstmals haben Teilnehmer dabei die Möglichkeit, schon vor der Veranstaltung Gesprächstermine während des Außenwirtschaftstags über einen Online-Meeting-Assistenten zu vereinbaren. Eine Anmeldung zum Außenwirtschaftstag ist bis zum 04. Juni möglich auf der BMELV-Homepage. Über das Programm und andere Details informiert der Veranstaltungsflyer (PDF).

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


03. Nordzucker: verdoppelt Gewinn in 2011/2012

Braunschweig. (01.06. / nag) Die Nordzucker AG blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2011/2012 zurück: Der Konzern erwirtschaftete ein operatives Ergebnis von 315 Millionen Euro (Vorjahr 188 Millionen Euro). Damit konnte das operative Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut deutlich gegenüber dem Vorjahr verbessert werden. Der Konzernjahresüberschuss hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt: Er liegt bei 208 Millionen Euro - nach 91 Millionen im Vorjahr. Dies ist das beste Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens. Die Erwartungen konnten damit bei weitem übertroffen werden. Die Gründe für diesen positiven Abschluss liegen vor allem in der für den Konzern überaus erfreulichen Marktentwicklung und der Nutzung der daraus resultierenden Chancen sowie der weiteren Konzentration auf das Kerngeschäft Zucker. Bei einem wie erwarteten Geschäftsverlauf werden für das aktuelle Geschäftsjahr (2012/2013) sowohl der Umsatz als auch der Konzernjahresüberschuss noch einmal über den Werten von 2011/2012 liegen. Ziel ist, die Marktpräsenz in Europa zu stärken und das Raffinationsgeschäft auszubauen. Details siehe nordzucker.de.


04. Halloren Q1/2012: steigert Konzernumsatz um 21 Prozent

Halle / Saale. (01.06. / hag) Mit der Unternehmensentwicklung und den Ergebnissen im 1. Quartal 2012 könne die Halloren Schokoladenfabrik AG zufrieden sein, sagt deren Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé. Der Konzernumsatz erhöhte sich demnach um 21,3 Prozent von 14,85 Millionen Euro auf 18,01 Millionen Euro. Die Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an Halbfertig- und Fertigwaren sowie der sonstigen betrieblichen Erträge im gleichen Zeitraum um etwa 31,2 Prozent auf 20,31 Millionen Euro. Auch die Auftragseingänge stiegen erfreulich. So gingen im ersten Quartal neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 20,2 Millionen Euro ein, was einem Zuwachs von 18,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (Q1/2011: 17 Millionen Euro). Dabei habe Halloren in diesem Jahr auf margenschwache Aufträge aus dem Discount im Wert von etwa zwei Millionen Euro verzichtet.


05. Bund: Die E-Bilanz kommt wie geplant

Berlin. (31.05. / bfm) Nach umfangreichen Testläufen kann jetzt auch in Sachen Bilanzen das digitale Zeitalter beginnen: Mit der Einführung der E-Bilanz wird die Kommunikation zwischen Finanzverwaltung und Unternehmen den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte folgen. Spätestens bis 2013 soll sie komplett elektronisch erfolgen. Papierbasierte Verfahrensabläufe gehören dann der Vergangenheit an. Die E-Bilanz wird wie geplant kommen und die Wirtschaftsteilnehmer können auf bereits getätigte Investitionen vertrauen. Aus dem BMWI und dem BMF heißt es in etwa gleichlautend: «Die E-Bilanz wird mittelstandsfreundlich umgesetzt und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entbürokratisierung. Auch auf kleine und mittlere Unternehmen wird Rücksicht genommen. Sie müssen nur die im Hauptbuch enthaltenen Bilanzposten elektronisch übermitteln». Die elektronische Übermittlung von E-Bilanzen wird in den allermeisten Fällen erst für Wirtschaftsjahre ab 2013 verpflichtend, also - zusammen mit den elektronischen Steuererklärungen - frühestens im Jahr 2014. Für das Wirtschaftsjahr 2012 oder 2012/2013 steht es den Unternehmen frei, die Bilanz noch auf Papier abzugeben oder bereits elektronisch. Weitere lesenswerte Details enthält die ausführliche Version dieser Mitteilung - inklusive Link zu einer Übersicht über am Markt verfügbarer Steuersoftware mit Elster-Schnittstelle (Freeware / Shareware).


06. ZDH: begrüßt mittelstandsfreundliche Umsetzung der E-Bilanz

Berlin. (31.05. / zdh) Die Bundesregierung hat den Weg für die Einführung der elektronischen Steuerbilanz (E-Bilanz) frei gemacht und dauerhaft geltende Erleichterungen für den Mittelstand beschlossen. Dazu erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): «Die E-Bilanz ist nun so ausgestaltet, dass sie in der ganzen Breite der Unternehmen, namentlich auch bei den kleinen und mittleren Unternehmen Akzeptanz finden wird. Denn die Bundesregierung hat eine Regelung auf den Weg gebracht, die den in einer Pilotphase in Zusammenarbeit mit Kammern, Verbänden und Unternehmen gewonnen Erfahrungen Rechnung trägt. Wichtig ist, dass dem Vorschlag des Handwerks gefolgt wurde, die E-Bilanz ab 2013 einzuführen, im ersten Jahr aber noch nicht verpflichtend, sondern freiwillig zu handhaben. Das Handwerk begrüßt auch, dass die Betriebe nur die im Hauptbuch enthaltenen Bilanzposten elektronisch übermitteln müssen. Damit wird es in der Regel bei der vereinfachten Überleitungsrechnung verbleiben können. Das Handwerk dankt ausdrücklich den Parlamentarischen Staatssekretären Ernst Burgbacher (BMWI) und Hartmut Koschyk (BMF) für die aktive Begleitung der Pilotphase und die mittelstandsfreundliche Umsetzung der E-Bilanz».


07. Tunesien: Oetker übernimmt Mehrheit an Gias Ingredients

Bielefeld. (29.05. / oe) Dr. Oetker übernimmt die Mehrheit an dem tunesischen Nährmittelunternehmen «Gias Ingredients S.A.R.L. (GmbH)» mit der Marke «Vanoise». Das Unternehmen mit Sitz in Tunis ist Marktführer für Nährmittelprodukte in Tunesien und Libyen und verzeichnete 2011 einen Umsatz von etwa fünf Millionen Euro. Eigentümer von Gias Ingredients ist die Familie Slama, die mit weiteren Aktivitäten im Lebensmittelsegment (Margarine, Olivenöl ...) tätig ist. Dr. Oetker hat Ende Mai 51 Prozent der Unternehmensanteile rückwirkend zum Jahreswechsel 2011/2012 übernommen. Die Bielefelder Gruppe ist auf dem afrikanischen Kontinent bereits mit Tiefkühlpizzas aktiv und hat nun die Absicht, im Nährmittelbereich über Gias Ingredients in der Region zu expandieren. «Nordafrika weist zusätzlich zu einer jungen, wachsenden Bevölkerung eine hohe Affinität zu Dessert- und Backartikeln auf. Das Sortiment mit Pudding und Backmischungen von Gias passt perfekt zu Dr. Oetker», heißt es aus Bielefeld. Der Vertrieb der Nährmittel erfolgt über das Distributionsnetzwerk von Slama. Neben eigenen Vertriebsgesellschaften in Marokko und Algerien verfügt das Unternehmen über ein Netz von Distributionspartnern in Afrika. Dr. Oetker beteiligt sich mit zehn Prozent an den Distributionsgesellschaften für Nährmittel, womit beide Parteien ihre langfristig angelegte Partnerschaft dokumentieren.

 

 

JOB + KARRIERE


08. GOECOM: Softwareschmiede sucht Verstärkung

Kronau. (01.06. / goe) «Wir bieten interessante Projekte und ein offenes, konstruktives und teamorientiertes Arbeitsklima», heißt es auf der Homepage von GOECOM. Dort werben die Spezialisten in Sachen EDV-Programme für die backenden Branchen um Verstärkung in der Softwareentwicklung und im Softwarevertrieb. Darüber hinaus gibt es (mindestens) einen Ausbildungsplatz zu besetzen zum/zur Fachinformatiker/in. Die Kronauer Softwareschmiede ist ein führendes, innovatives Unternehmen, das Team ist entsprechend motiviert und engagiert. Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben stehen im Vordergrund und die neuen Kollegen oder/und Kolleginnen sollten einen guten Draht zu den backenden Branchen haben. Bewerber/innen mit Bäckerei-Vorkenntnissen, die sich beruflich verändern wollen oder müssen, gibt GOECOM besonders gern eine Chance.

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


09. Lebensmittelverschwendung: Gastronomie soll Beitrag leisten

Berlin. (01.06. / bmelv / dehoga) «Lebensmittel sind kostbar. Wir brauchen einen breiten gesellschaftlichen Schulterschluss für eine größere Wertschätzung unserer wertvollen Ressourcen. Gaststätten, Restaurantbetriebe, Großküchen, Kantinen und auch die Gäste selbst können einen wichtigen Beitrag leisten, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu verringern», heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von BMELV und Dehoga Bundesverband anlässlich der Vorstellung einer gemeinsamen Initiative in Berlin. Hier seien gezielte Strategien gefragt: So sollten Gastronomiebetriebe in Deutschland künftig zum Beispiel verstärkt unterschiedliche Portionsgrößen anbieten. Das ist verbraucherfreundlich, reduziert die Menge der Lebensmittelabfälle und ermöglicht eine vielseitigere, bewusste Ernährung. Der Dehoga Bundesverband wird die Branche mit ihren mehr als 230.000 Betrieben und bundesweit fast 1,2 Millionen Beschäftigten daher künftig anhand einer speziellen Checkliste zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen sensibilisieren und den Unternehmen weitere Hilfestellungen an die Hand geben. Nützliche Tipps für Verbraucher gibt es zudem auf zugutfuerdietonne.de.


10. Schweiz: Biolebensmittel gefragter denn je

Basel / CH. (01.06. / bs) Die positive Entwicklung hält sowohl im eidgenössischen Biolandbau wie im Biomarkt an. Die Zahl der Landwirte in der Schweiz, die sich auf Anfang 2012 zu einer Umstellung auf Bio entschieden haben, hat mit 220 Betrieben im Vergleich zum Vorjahr um 27,1 Prozent zugenommen. 2011 arbeiteten 5'618 Betriebe nach Bio Suisse Verbandsrichtlinien. Mit den 387 nach helvetischer Bioverordnung erzeugenden Betrieben beträgt der Bioanteil an den Schweizer Landwirtschaftsbetrieben rund elf Prozent. Der Biomarkt auf Stufe Detailhandel legte weiter zu und steigerte den Umsatz um 4,2 Prozent auf 1,738 Milliarden CHF. Bio hat auch im Handel Erfolg: Der gesamte Markt für Biolebensmittel entwickelte sich weiterhin gut - trotz allgemein erschwerter Bedingungen im Schweizer Detailhandel. So stieg der Umsatz um 4,2 Prozent auf 1,738 Milliarden CHF. Erstmals haben Biolebensmittel einen Marktanteil von sechs Prozent erreicht, gemessen am gesamten Lebensmittelmarkt. Alle wichtigen Produktegruppen haben zugelegt. Der Anteil von Frischprodukten, die über zwei Drittel des Marktes ausmachen, erreicht sogar acht Prozent. Das erfreuliche Wachstum sowohl auf Produzenten- als auch auf Marktseite dürfe jedoch nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass zur notwendigen Deckung des Inlandbedarfs noch mehr Biobauernfamilien gesucht werden, meldet der Branchenverband Bio Suisse.


11. BLL: Lebensmittelwirtschaft begrüßt erste Health Claims Liste

Berlin. (30.05. / bll) Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) begrüßt die Einigung der Europäischen Kommission auf einen ersten Teil der Liste mit allgemein anerkannten gesundheitsbezogenen Angaben (Health Claims - siehe WebBaecker 21/2012). «Europaweit geltende, einheitliche Kriterien sind sowohl für die Lebensmittelhersteller als auch für die Verbraucher eine positive Entwicklung und grundsätzlich zu befürworten», erklärt BLL-Hauptgeschäftsführer Professor Dr. Matthias Horst. Er stellt jedoch klar, dass gesundheitsbezogene Werbeaussagen schon immer nur dann verwendet werden durften, wenn sie wissenschaftlich abgesichert und belegbar waren: «Wird vereinzelt der Eindruck erweckt, erst mit der Verabschiedung der aktuellen Liste beginne der Verbraucherschutz auf der Grundlage des Erfordernisses eines wissenschaftlichen Nachweises, dann ist das schlicht falsch». Mit der ersten Teilliste sei jedoch erst gut die Hälfte der Health Claims bearbeitet, die zur Prüfung anstehen, hauptsächlich Aussagen zu Vitaminen, Mineralstoffen, ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen oder auch Eiweiß und Kohlenhydraten, die im Wesentlichen seit langem allgemein anerkannt sind. Der schwierigere Teil liegt laut BLL noch vor der EFSA und der Europäischen Kommission, soll der selbst gesetzte Anspruch, das Ernährungswissen in der Verordnung zutreffend und umfassend abzubilden, erfüllt werden: «Besonders bei der Bewertung von Pflanzenstoffen, aber auch bei einer Vielzahl anderer Stoffe gibt es noch keine einheitlichen Kriterien», sagt Prof. Horst. Es steht deshalb zu erwarten, dass die wissenschaftliche Bewertung und Beratung weiterer Health Claims noch Jahre andauern werde.


12. HDE + BVE: fordern mehr Wertschätzung für Lebensmittel

Berlin. (26.05. / hde) «Es ist eine große Leistung der Lebensmittelwirtschaft, dass wir heute hochwertige Lebensmittel zu günstigen Preisen für alle anbieten können. Doch wir brauchen auch wieder mehr Wertschätzung für Lebensmittel, es muss 'chic' werden, mehr Geld für gutes Essen und Trinken auszugeben», forderte Bundesministerin Ilse Aigner (BMELV) in der Auftaktveranstaltung Dialog Lebensmittel «Wir schaffen Werte» Ende Mai in Berlin. Zum Dialog hatten die Spitzenverbände der Lebensmittelbranche Handelsverband Deutschland (HDE) und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) einen Kreis aus Politik, Verbraucherorganisationen, Medien, Verwaltung und Wirtschaft eingeladen. Das gemeinsame Anliegen der Wirtschaftsverbände ist es, regelmäßig in den Dialog zu aktuellen Fragen der Lebensmittelproduktion und -vermarktung mit wichtigen gesellschaftlichen Gruppen zu treten. HDE-Präsident Josef Sanktjohanser: «Der Preiswettbewerb wird immer mehr zum Qualitätswettbewerb. Das ist der Megatrend im Einzelhandel. Es kommt darauf an, die Ertragsspielräume auszureizen, ohne dass dabei Wohlstandsverluste entstehen». «Noch nie war das Sicherheits- und Qualitätsniveau unserer Lebensmittel so hoch wie heute, dennoch ist eine mangelnde Wertschätzung für Lebensmittel und für die Lebensmittelwirtschaft selbst zu konstatieren. Das muss sich ändern und daran werden wir aktiv durch Transparenz und Aufklärung mitwirken», stellte der BVE-Vorsitzende Jürgen Abraham fest.

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


13. Bayern: Stabwechsel bei der LIV-Betriebsberatung

München. (31.05. / liv) Bei der Betriebsberatung des Landesinnungsverbands (LIV) für das bayerische Bäckerhandwerk hat es im letzten halben Jahr einen durchgreifenden Generationenwechsel gegeben: Zwei langjährige LIV-Betriebsberater schieden aus; ihre Stelle wurde von drei neuen Gesichtern eingenommen. Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger, MdL a.D., nahm die Frühjahrs-Obermeistertagung des Verbands in Taufkirchen zum Anlass, zwei verdiente LIV-Berater in den Ruhestand zu verabschieden: Egid Egerer und Volker Weigand konnten erst vor Kurzem ihr zehnjähriges Dienstjubiläum beim LIV Bayern feiern. Beide waren 2002 in die Dienste des Verbands eingetreten. Ihre Nachfolger - der Diplom-Volkswirt Ulf Raßat, der Diplom-Kaufmann Patrick Spennato und der Diplom-Lebensmitteltechnologe Helmut Weißgerber - stellten sich während der OM-Tagung mit Kurzreferaten offiziell den Ehrenamtsträgern des bayerischen Bäckerhandwerks vor (Volltext inklusive vier Bilddateien).


14. BLL und BVE: stellen künftigen Hauptgeschäftsführer vor

Berlin. (30.05. / bll) Die Hauptgeschäftsführung des Bunds für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) übernimmt zum 01. Oktober Christoph Minhoff (52). Die Führungsaufgabe im Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft wird er in Personalunion mit der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) ausüben. Der gegenwärtige Hauptgeschäftsführer, Prof. Dr. Matthias Horst, wird mit Erreichen der Altersgrenze ausscheiden. Minhoff ist eine Persönlichkeit mit langjähriger Führungserfahrung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Gegenwärtig bekleidet er die Position des Programmgeschäftsführers von Phoenix, dem Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF. Mit dieser Personalentscheidung legen BLL und BVE über die bisherige Ausrichtung der Verbände hinaus den Fokus auf die zunehmende öffentliche Wahrnehmung und das gesteigerte Verbraucherinteresse an Themen der Lebensmittelbranche. Weiterhin werden Dr. Marcus Girnau (langjähriger BLL-Geschäftsführer) und Dr. Sabine Eichner (langjährige BVE-Geschäftsführerin) mit Wirkung zum 01. Oktober 2012 zu stellvertretenden Hauptgeschäftsführern berufen.


15. Nordzucker AG: verlängert Vertrag mit Vorstandsvorsitzendem

Braunschweig. (26.05. / nag) Der Vorstandsvorsitzende der Nordzucker AG bleibt bis Ende Februar 2016 Hartwig Fuchs. Während der Sitzung des Aufsichtsrats dieser Tage bestellte der Aufsichtsrat den 52-Jährigen für weitere drei Jahre zum Vorstand sowie Vorsitzenden des Vorstands. Hans-Christian Koehler - Vorsitzender des Aufsichtsrats: «Aufsichtsrat und Vorstand der Nordzucker AG haben in den letzten Jahren die Position von Nordzucker als Nummer 2 des europäischen Zuckermarkts erfolgreich gefestigt und dabei zahlreiche Herausforderungen bewältigt. Angesichts der sich weiter verändernden Rahmenbedingungen im Zuckersektor freue ich mich, dass Hartwig Fuchs als Vorstandsvorsitzender die Entwicklung bei Nordzucker weiter vorantreiben kann». Fuchs, dessen Vertrag ursprünglich Anfang 2013 geendet hätte, sagt in einer Mitteilung an die Medien: «Gemeinsam haben wir eine Menge geschafft, doch die Arbeit ist noch lange nicht getan. Ich bin sehr froh darüber, dass wir in der jetzigen Konstellation weiterarbeiten können - es stehen zahlreiche Aufgaben an, die wir noch bewältigen werden».

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


16. Global Industry: Flowers to buy Lepage for 370 million USD

Hamburg. (bm) Flowers Foods Inc. announced it has entered into a definitive agreement to acquire Lepage Bakeries Inc. of Auburn, Maine for 370 million USD in cash and stock. Flowers expects to complete the transaction in its fiscal second quarter, pending necessary regulatory approvals. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Caribou: Announces Milestone in Global Expansion(US)Fri 06-01
Origin: Publishes Third Quarter Trading Update FY-2012(IR)Fri 06-01
Flowers Foods: Agrees To Acquire Lepage Bakeries(US)Thu 05-31
Carrols: Completes Acquisition of 278 BK Restaurants(US)Thu 05-31
Orkla: Announces New Group Executive Board(NO)Thu 05-31
Nestle: steps up EU production in Spain(ES)Thu 05-31
Metro Group: sells Makro UK to Booker Group(UK)Thu 05-31
Britannia: Net Profit Increases 22.6 percent for Q4/2012(IN)Wed 05-30
Marubeni: to buy Gavilon for about 3,6 billion USD(JP)Wed 05-30
Gavilon: Statement on Acquisition by Marubeni(US)Wed 05-30
Dunkin´ Donuts: announces arrival in Guatemala(US)Wed 05-30
2 Sisters: builds and strengthens Leadership team(UK)Wed 05-30
General Mills: Agrees to Acquire Brazilian Food Maker Yoki(US)Tue 05-29
AarhusKarlshamn: acquires Oasis Foods Company in the US(SE)Tue 05-29
Fitch: Affirms Archer Daniels Midland's IDRs at «A/F1»(US)Mon 05-28
Post Holdings: Reports Results for Q2/2012(US)Mon 05-28
CHS: buys 25 percent of Brazilian export terminal(US)Sat 05-26
AarhusKarlshamn: Announces Management Changes(SE)Sat 05-26

 

 

REZEPTE + IDEEN


17. «Pane Remolino»: Wenn es etwas Mediterranes sein soll ...

Isernhagen. (01.06. / is) Die Vorteig-Spezialisten von IsernHäger würden sich vermutlich freuen, sorgte eine eher sommerliche Rezeptidee aus dem VorteigCentrum bei Ihnen für viel Wirbel. Um genau zu sein, für 294 Wirbel zu je 600 Gramm Teigeinlage. So viel gibt nämlich die IsernHäger Anleitung her, passenderweise unter dem Titel «Pane Remolino» - was aus dem Spanischen kommt und schlicht als «Wirbel-Brot» zu übersetzen ist. Ein Weizensaueranteil von zehn Prozent und zwei Prozent Olivenöl sorgen sowohl für einen ansprechenden Geschmack als auch eine überdurchschnittliche Frischhaltung. Die ausschließliche Verarbeitung von Weizen verleiht diesem Gebäck eine gute Bekömmlichkeit. Die Idee stammt von Juni 2011 und hat sich zu einem der «Hits» in des WebBaeckers Rezept-Datenbank entwickelt.

ODS: 1122-ISERN-REMOLINO.ODS
XLS: 1122-ISERN-REMOLINO.XLS
PDF: 2011_06_Pane_Remolino.pdf