DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 15. KALENDERWOCHE 2012:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Hiestand Schweiz: konzentriert Produktion an zwei Standorten
02. Tiefkühl-Backwaren: Premium ist wieder «in»
03. BlockBuster: Brezen Kolb - Lecker aus Leidenschaft
04. Höflinger/Müller: übernehmen 148 Müller-Brot-Filialen
05. Staatsminister: Müller-Brot-Einigung schafft Zuversicht
06. NGG: begrüßt Müller-Brot-Übernahme durch Höflinger/Müller

TERMINE + EVENTS:
07. Ausschreibung: Hermann-Schmidt-Preis 2012
08. BAFA: Bis zu 7.500 Euro Zuschuss für den iba-Auftritt

TRENDS + KONZEPTE
09. Wichtig: das Hygienezentrum in der Bäckerei

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
10. «farmer2family»: regionaler Service, breit gefächertes Angebot
11. Niederlande: Coffeeshops wollen Weltkulturerbe werden

PERSONEN + EHRUNGEN:
12. McDonalds Deutschland: beruft Head of Compliance

BOOKMARKS + BOOKS:
13. Global Industry: Flowers Foods to Expand Tasty Bakery

REZEPTE + IDEEN:
14. Urwüchsig: das Finnische Fladenbrot


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Hiestand Schweiz: konzentriert Produktion an zwei Standorten

Schlieren. (13.04. / div) Die Hiestand Schweiz AG produziert bislang an drei Standorten: Schlieren (Bezirk Dietikon, Kanton Zürich), Dagmersellen (Amt Willisau, Kanton Luzern) und Lupfig (Bezirk Brugg, Kanton Aargau). Am Rande des Birrfelds wird man sich jetzt auf Veränderungen einstellen müssen, denn der Tiefkühlbäcker will die Produktion in Lupfig größtenteils schließen. Im Rahmen einer strategischen Prüfung von Produktionsstrukturen habe sich eine Konzentration der Backwaren-Erzeugung an den bestehenden Standorten Dagmersellen und Schlieren als «beste und zukunftsweisendste Variante» erwiesen, sagt Michael Schai, Geschäftsführer Hiedstand Schweiz, in einer Mitteilung. In Lupfig sind demnach 194 Mitarbeitende von der Verlagerung betroffen. In Dagmersellen und Schlieren sollen jeweils 95 Stellen neu geschaffen werden, 65 Arbeitsplätze gehen insgesamt verloren. Durch eine interne wie externe Stellenvermittlung sowie andere Maßnahmen will das Unternehmen Härtefälle vermeiden. Das Logistikcenter (130 MA) und die Bio-Zwirbelbrot-Produktion (35 MA) sollen in Lupfig verbleiben - was 165 Arbeitsplätzen entspricht. Hiestand Schweiz ist ein Unternehmen der eidgenössisch-irischen Aryzta AG.


02. Tiefkühl-Backwaren: Premium ist wieder «in»

Berlin. (13.04. / dti) Wie die aktuellen Zahlen der Tiefkühlbranche belegen, ist die Vorliebe der Deutschen für tiefgekühlte Produkte ungetrübt: Der Pro-Kopf-Verbrauch stieg von 40,2 Kilogramm in 2010 auf 40,4 Kilo in 2011. Pro Haushalt ist dies ein Verbrauch von 82,4 Kilo in 2011 (2010: 82,0 Kilo). Dabei wuchs der Absatz 2011 im Gesamtmarkt für TK-Kost (LEH und GV, inklusive Heimdienste und Discounter) leicht um 0,8 Prozent (30.000 Tonnen) auf 3,31 Millionen Tonnen. Der Gesamtumsatz 2011 stieg um 3,2 Prozent auf 11,781 Milliarden Euro (2010: 11,421 Milliarden Euro). Ursache sind laut DTI rohstoffbedingte Preiserhöhungen sowie ein deutlich sichtbarer Trend hin zu höherpreisigen und höherwertigen TK-Produkten: Premium ist wieder «in», Verbraucher gönnen sich wieder was. Das für die backenden Branchen interessante Pizza-Segment zeigte sich stabil mit einem leichten Wachstum von 1,1 Prozent (LEH plus 2,1 Prozent; GV minus 1,3 Prozent). Die Produktgruppe Backwaren wuchs 2011 weniger stark als 2010, doch immer noch deutlich: LEH plus 2,1 Prozent und GV plus 3,0 Prozent. Der absolute Renner im LEH waren in dieser Gruppe vor allem Produktneuheiten, die den leichten Rückgang bei einigen etablierten Produkten mehr als kompensierten, heißt es aus Berlin. Bei den neuen Produkten handelte es sich meist um höherpreisige Erzeugnisse, die auch die Umsatzentwicklung in diesem Segment positiv beeinflussten. In der Gemeinschaftsverpflegung (GV) verzeichneten Brot und Brötchen das stärkste Wachstum mit einem Plus von 3,2 Prozent. Wachstumstreiber im GV sind aber auch Schnelldreher wie etwa Doughnuts. Gerade in der Produktgruppe Backwaren sorgen innovative Produktkonzepte für Added Value (Volltext).


03. BlockBuster: Brezen Kolb - Lecker aus Leidenschaft

Nürnberg. (10.04. / bk) Ein kleines, wenn auch feines Video von sage und schreibe 49 Sekunden als BlockBuster anzupreisen, hat schon was. Dabei entbehrt es nicht eines gewissen Charmes, dass es sich hierbei um den «Brezen-Blogbuster» der Nürnberger Brezen Kolb GmbH handelt. Das Video ist seit neuestem auf YouTube zu sehen und auch sonst lässt Juniorchef Peter Wolfschmidt (27) keine Chance ungenutzt, auf die - seiner Meinung nach - besten Laugenbrezen nach fränkischer Art hinzuweisen. Die bäckt das Unternehmen seit 1957, und zwar ausschließlich. So wundert es kaum, dass der Nürnberger an sich an der Kolb-Brezen nur schwer vorbeikommt. Eine durchschnittliche Produktion von 25.000 Brezen pro Tag bestätigt den Erfolg, den es zu pflegen und zu mehren gilt. 18 Filialen und namhafte Lieferkunden sind «Basics». Die Homepage ist eine «Web Site» im wahrsten Sinn der Übersetzung. Freundlich leitet sie über zu Facebook, wo jeder Fan mitreden kann. Wem es weniger um schöne Worte als den handfesten Genuss geht, für den hält Wolfschmidt im iTunes AppStore zusätzlich den «Verkaufsstandfinder» bereit. Sofern Fans und andere Kunden den Weg zur nächsten Filiale nicht schon im Schlaf beherrschen, lässt sich der Weg dorthin problemlos per GoogleMaps berechnen. Im Gegenzug - bedingt durch die aktive Nutzung der vorgestellten Instrumente in einem Gesamtkonzept - ist Brezen Kolb nicht nur «nach wie vor» in den Köpfen der Menschen präsent, sondern hat sich durch die konsequente Umsetzung des Zeitgeists gerade bei den Jüngeren einen gewissen Kultstatus erarbeitet.

 


04. Höflinger/Müller: übernehmen 148 Müller-Brot-Filialen

Oberbayern. (07.04. / div) Wie im WebBaecker 14/2012 bereits avisiert, übernimmt Eva Müller (Tochter von Müller-Brot-Gründer Hans Müller) gemeinsam mit Franz Höflinger (Geschäftsführer der Höflinger Backwaren Vertriebsgesellschaft) in einem ersten Schritt 148 Filialen (von ehemals rund 250) der insolventen Großbäckerei Müller-Brot mit zunächst 435 Mitarbeitenden. Der Gläubiger-Ausschuss habe einhellig zugestimmt, bestätigte Insolvenzverwalter Dr. Hubert Ampferl am Gründonnerstag. Ab sofort würden die Filialen von beiden Käufern beliefert. Was wohl heißen soll, dass die Filialen ab sofort von einem Produktions-Netzwerk versorgt werden, denn selbst backen tun derzeit weder Höflinger noch Müller. Nach der Sicherung des Filialnetzes durch die Investoren soll in einem zweiten Schritt über den Kauf der Großbäckerei in Neufahrn verhandelt werden. Voraussetzung hierfür sei deren Freigabe durch das Landratsamt Freising. Fortsetzung folgt.

Info: Weitere Details zur möglichen Zukunft der Großbäckerei gibt es in «So soll der Imagewechsel klappen» (TZ München) oder/und «Wir wissen, wie man backt» (AZ München) - eine regional geprägte Auswahl aus derzeit rund 520 verfügbaren Zeitungsberichten.


05. Staatsminister: Müller-Brot-Einigung schafft Zuversicht

München. (07.04. / stmwivt) Der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie - Martin Zeil - begrüßt die grundsätzliche Einigung zwischen den Investoren und dem Insolvenzverwalter von Müller-Brot. «Nach der Ungewissheit der vergangenen Tage ist die Übernahme der Müller-Brot Filialen durch Evi Müller und die Münchner Bäckerei Höflinger ein positives und erfreuliches Signal. Ich bin optimistisch, dass es ihnen gelingt, verloren gegangenes Vertrauen bei Beschäftigten, Pächtern und Kunden schnell zurück zu gewinnen und den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren. Das ist die beste Grundlage für zukunftsfähige Arbeitsplätze», sagt Zeil. Die neuen Investoren stünden für einen klaren Neuanfang, der von vielen Beteiligten erhofft wurde. Es sei nachvollziehbar, erklärt der Wirtschaftsminister, dass die Übernahme der Großbäckerei erst in einem zweiten Schritt erfolgen soll. Eine zentrale Voraussetzung ist zunächst, dass die zuständigen Behörden die Produktion wieder freigeben. «Um die Zukunft der Fabrik in Neufahrn langfristig sichern zu können, müssen alle Beteiligten jetzt an einem Strang ziehen. Ich hoffe sehr, dass die Investoren die Behörden schnell von ihrem Konzept überzeugen können und die Chance erhalten für einen überzeugenden Neustart», betont Zeil.


06. NGG: begrüßt Müller-Brot-Übernahme durch Höflinger/Müller

München. (07.04. / ngg) Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) begrüßt die Entscheidung des Gläubiger-Ausschusses, in einem ersten Schritt den Filialbereich der insolventen Müller-Brot GmbH an die Investoren Evi Müller und Franz Höflinger abzugeben. «Mit dieser Entscheidung hat das ... Schauspiel, das der Vorbesitzer Klaus Ostendorf auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen hat, ein Ende», sagt Freddy Adjan, Geschäftsführer der NGG Bayern in München. Die Gewerkschaft hofft, dass das vorgelegte Konzept zukunftsfähig ist, damit möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben. Als Sorgenkind bezeichnet die NGG jedoch die weiterhin stillgelegte Produktionsstätte in Neufahrn mit den etwa 600 Beschäftigten, für die noch keine Lösung gefunden ist. «Wir werden mit Müller und Höflinger in den nächsten Tagen Kontakt aufnehmen und unsere Zusammenarbeit anbieten, da wir der Überzeugung sind, dass ein Neuanfang nur dann gelingen wird, wenn einerseits das Vertrauen der Verbraucher zurückgewonnen wird und andererseits alle Seiten an einem Strang ziehen», ergänzt Adjan.

 

 

TERMINE + EVENTS


07. Ausschreibung: Hermann-Schmidt-Preis 2012

Bonn. (12.04. / bibb) Besonders erwünscht seien Wettbewerbsbeiträge, an denen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) beteiligt sind, und solche, die leistungsstarke Jugendliche aus allen Schulformen einbeziehen. Das schreibt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in seiner Presseaussendung zum aktuellen «Hermann-Schmidt-Preis», bei dem es in diesem Jahr um die «Attraktivität der dualen Berufsausbildung für leistungsstarke Jugendliche» geht. Mit dem Hermann-Schmidt-Preis 2012 des Vereins «Innovative Berufsbildung» soll ein praktiziertes und beispielhaftes Modell ausgezeichnet werden, mit dem es erfolgreich gelingt, die duale Berufsausbildung für leistungsstarke Jugendliche aus allen Schulformen attraktiv zu machen. Wie gesagt, sind Wettbewerbsbeiträge, an denen KMU beteiligt sind, besonders erwünscht - vielleicht ist das was für Ihr Unternehmen. Einsendeschluss ist der 25. Mai. Details gibt es hier.


08. BAFA: Bis zu 7.500 Euro Zuschuss für den iba-Auftritt

München. (11.04. / ghm) Den Kopf voller Ideen, viel fachliches Knowhow, spannende Produkte - doch die Teilnahme an der Weltleitmesse iba ist aus Kostengründen bislang nicht vorgesehen? Gute Nachricht für junge Unternehmen: Das BMWI hat die iba 2012 - 16. bis 21. September in München - in seinen Messekalender aufgenommen und fördert den Auftritt am Gemeinschaftsstand der jungen und innovativen Unternehmen erstmals mit bis zu 7.500 Euro. «Während der Fachmesse können sich die angesprochenen Unternehmen und ihre Neuentwicklungen sechs Tage lang einem großen internationalen Publikum präsentieren und wichtige Kontakte im In- und Ausland knüpfen», sagt Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der ausrichtenden GHM Gesellschaft für Handwerksmessen. Bewilligt wird die Förderung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA. Um die Förderung zu erhalten, müssen die Unternehmen folgende Voraussetzungen erfüllen: Sie beschäftigen weniger als 50 Mitarbeiter oder haben einen Jahresumsatz von höchstens zehn Millionen Euro, sie sind jünger als zehn Jahre und haben ihren Sitz in Deutschland. Dohr: «Einen Großteil der Kosten, die für Aufbau und Miete des Gemeinschaftsstands anfallen, übernimmt das BAFA. So bieten wir jungen Unternehmen während der iba einen Messeauftritt, der vielleicht in deren Werbebudget nicht eingeplant gewesen wäre. Eine große Chance - denn schließlich sorgt das Marketing von heute für die Umsätze von morgen». Details zum Förderprogramm sowie das Formular für den Bewilligungsantrag gibt es unter bafa.de sowie auf der iba Homepage (» Aussteller » Downloads ...) unter «Messeförderung für junge innovative Unternehmen».

 

 

TRENDS + KONZEPTE


09. Wichtig: das Hygienezentrum in der Bäckerei

Buchholz / Nordheide. (13.04. / ele) In vielen gewachsenen Bäckereien ist das Handling von Retouren, Reststoffen und der Reinigung, wenn überhaupt, eher dezentral organisiert und wird häufig nicht mit der nötigen Priorität behandelt. Das Arbeitsumfeld ist entsprechend unsauber, von Gerüchen belastet und die klimatischen Bedingungen im Spülbereich können leicht zu Schimmelbildung an Wänden und Decken führen. Auch ein erhöhter Krankenstand und häufige Wechsel können Folgen dieses Umfelds sein. Das hat ELEKOM schon vor etwa 20 Jahren erkannt und daher den Begriff des Hygienezentrums geprägt. Dieses Prinzip vereinigt und zentralisiert die betrieblichen Abläufe im Bereich der Retouren- und Reststoffbehandlung, sowie der Reinigungsprozesse. Dabei werden auch die baulichen Anforderungen berücksichtigt und robuste, langlebige, naßfeste und schimmelminimierende Baustoffe und Ausstattungen eingesetzt. Seither wird dieses Konzept bereits in der Planungsphase berücksichtigt und konsequent umgesetzt. Ist das Ihr Thema? Dann suchen Sie das unverbindliche Gespräch mit den Experten aus Buchholz in der Nordheide. Die Fachleute für Architektur, Produktionsplanung, Projektmanagement und Energieverbundkonzepte unterstützen Sie gern.

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


10. «farmer2family»: regionaler Service, breit gefächertes Angebot

Tallanstown / IR. (13.04. / f2f) Die Plattform «farmer2family.com» - für das deutschsprachige Europa «vom-land-zum-tisch.com» - bietet rund 260 Millionen Verbrauchern in neun europäischen Ländern die Möglichkeit, sich direkt und kostenfrei mit Landwirten ihrer Gemeinde in Verbindung zu setzen. Damit stünden Verbrauchern das gesamte Jahr über - und ohne Zwischenhändler - frische Erzeugnisse aus ihrer Umgebung zur Verfügung. Ideengeber für «farmer2family.com» (englischsprachiges Original) ist eine kleine Gruppe irischer Bürger, die der Ansicht ist, dass die Vielfalt frischer Erzeugnisse aus Landwirtschaft, Fischerei und Jagd für alle Menschen wichtig ist und Verbraucher deshalb alle diese Berufszweige unterstützen und fördern sollten. Deshalb will «farmer2family.com» den 4,5 Millionen Landwirten, Gemüseanbauern, Fischern und Viehzüchtern in neun europäischen Ländern die Möglichkeit geben, ihre frischen Erzeugnisse künftig ohne Umwege und kostenfrei den Verbrauchern in ihrer Region anzubieten. Sollte die Idee Gehör finden, könnte sich daraus ein regionaler Service mit breit gefächertem Angebot entwickeln. «Die Plattform beruht auf dem Angebot einer Vielfalt frischer Produkte und deren Nachfrage in jeder Gegend. Es handelt sich um eine verbrauchernahe Dienstleistung, die Erzeuger und Verbraucher in eine direkte Verbindung zueinander bringen will», sagt Luc Adriaenssen, Initiator des Projekts. Der Service soll kostenlos sein, für Landwirte ebenso wie für Verbraucher. «Bei den Transaktionen fallen keine Provisionen an, gibt es keine Zwischenhändler und keine Einmischung», versichert Adriaenssen. Auch lokalen Handwerkern - wie zum Beispiel Bäckern - stehe Raum für (im ersten Jahr kostenlose) Werbeanzeigen zur Verfügung. «vom-land-zum-tisch.com» gibt es auch für Smartphones und Tablet-Computer. Das beschriebene Direktmarketing-Tool (brandneu und noch ohne interessante Inhalte) ist für folgende Regionen verfügbar:

  • prod8frais (Frankreich - Belgien - Französischsprachige Schweiz)
  • farmer2family (Großbritannien - Irland)
  • vom-land-zum-tisch (Deutschland - Österreich - Deutschsprachige Schweiz)
  • an-tuinder-naar-tafel (Flandern - Niederlande)


    11. Niederlande: Coffeeshops wollen Weltkulturerbe werden

    Den Haag / NL. (13.04. / ws) «Unter Weltkulturerbe versteht man im Allgemeinen ein bedeutendes Erbe aus dem Bereich Kultur oder/und Natur, das als unersetzlich, einzigartig und als Eigentum der ganzen Welt angesehen werden kann», sagt Dimitri Breeuwer vom niederländischen Cannabis-Verbraucherverband WeSmoke. «Aus diesem Grund kommen wir zu dem Schluss, dass der einzigartige niederländische Coffeeshop, das Herzstück der Cannabis-Gesetzgebung, auf die Weltkulturerbe-Liste der Unesco gehört». Seit Jahrzehnten, vor allem jedoch in den letzten Jahren schauten andere Länder ganz genau und offen auf die in den Niederlanden praktizierte Cannabis-Gesetzgebung, heißt es aus Den Haag. Schritt für Schritt folgten demnach Europa und die USA dem «niederländischen Modell». Im deutlichen Gegensatz dazu baue das mit Blick auf weiche Drogen fortschrittlichste Land jedoch seine eigenen Rechtsvorschriften zurück. Der niederländische Verband der Cannabis-Verbraucher sieht diese Änderungen mit Angst und Schrecken. «In der ganzen Welt ist man sich darüber einig, dass die niederländischen Gesetze mehr Wirkung zeigen als die Kriminalisierung des Anbaus weicher Drogen. Aufgrund der sehr großen sozialen, politischen und öffentlichen Bedeutung, die das Phänomen 'niederländischer Coffeeshop' praktisch überall in der westlichen Welt hat, glauben wir, dass dessen Schutz dringend erforderlich ist», ist man sich in Den Haag sicher ...

     

     

  • PERSONEN + EHRUNGEN


    12. McDonalds Deutschland: beruft Head of Compliance

    München. (12.04. / md) Seit dem 01. April hat Ulrich Bissinger, langjähriger Chef-Justiziar von McDonalds Deutschland und in gleicher Funktion auch für die Western Division des Unternehmens zuständig, zusätzlich die Position des Head of Compliance für die Schnellkost-Kette in Deutschland und in der Region inne. Zugleich wurde Bissinger, seit 1986 für den hiesigen Ableger des US-amerikanischen Unternehmens tätig, zum Vice President befördert.

     

     

    BOOKMARKS + BOOKS


    13. Global Industry: Flowers Foods to Expand Tasty Bakery

    Hamburg. (bm) Flowers Foods Inc. announced plans to expand the production facility of its subsidiary in Oxford (PA), and add a new bread production line that will help the company provide fresh bread to its growing market in Pennsylvania. The company's decision to invest approximately 31 million USD in the project over the next two years is based on the expectation that the project will receive economic support and assistance from the commonwealth of Pennsylvania. Other topics of the week:

     

    TitleRegionDate
    Flowers Foods: to Expand Tasty Bakery In Pennsylvania(US)Fri 04-13
    ConAgra Foods: saves more than 28 million USD(US)Fri 04-13
    Study: Pizza Occasions Grow with Key Sales Drivers(US)Fri 04-13
    farmer2family.com: from farm to fork in direct contact(IR)Fri 04-13
    Netherlands: coffee-shop is World Heritage Site(NL)Fri 04-13
    CKE: Reports Fourth Quarter and Fiscal Year 2012 Results(US)Thu 04-12
    Corner Bakery Cafe: to Enter Kansas City(US)Thu 04-12
    ISC: Completes Sale of Stake in Wholesome Sweeteners(US)Thu 04-12
    How Are Grocery Shoppers Advancing Their Use of Digital Media?(US)Thu 04-12
    Krispy Kreme: CEO Re-Assumes Role of President(US)Thu 04-12
    Corner Bakery: Hires Seasoned Hospitality Industry Exec(US)Thu 04-12
    Cargill: Reports Third-Quarter 2012 Earnings(US)Thu 04-12
    Sara Lee: Buys Brazilian Out-of-home Player(US)Thu 04-12
    Bimbo Bakeries USA: Expands Distribution Network(US)Thu 04-12
    Slow Food: to build a thousand gardens in Africa(US)Thu 04-12
    Nestle S.A.: to invest 127 million CHF in Chile(CH)Wed 04-11
    Wendy's: Announces Expansion into Georgia and Azerbaijan(US)Wed 04-11
    General Mills: Releases 2012 Global Responsibility Report(US)Wed 04-11
    NutraCea: Announces 2011 Year End Financial Results(US)Tue 04-10
    Bunge Limited: Purchases Assets of MCN BioProducts(US)Tue 04-10
    Tim Hortons: releases 2012 sustainability report(US)Tue 04-10
    Bunge Limited: Announces Management Transition at Bunge EMEA(US)Sat 04-07
    NutraCea: Appoints Two New Senior Vice Presidents(US)Sat 04-07
    NutraCea: Appoints Henk Hoogenkamp to Board of Directors(US)Sat 04-07

     

     

    REZEPTE + IDEEN


    14. Urwüchsig: das Finnische Fladenbrot

    Isernhagen. (13.04. / is) In Finnland darf Brot zu kaum einer Mahlzeit fehlen, und oft wird dazu gesalzene Butter gereicht. Soviel zur Inspiration für die IsernHäger Vorteig-Spezialisten - die ihr Rezept für «Finnisches Fladenbrot» so zusammengestellt haben, dass Sie oder Ihre Kunden als Belag wirklich nicht viel mehr brauchen als Butter. «Der hohe Ölsaatenanteil verleiht diesem Gebäck seinen typischen Geschmack und der Sauerteig rundet diesen herzhaft ab», heißt es dazu nüchtern aus dem VorteigCentrum. Werfen wir einen Blick auf die Zutatenliste: Wasser, Weizenvollkornschrot, Roggenmehl, Roggenschrot, Sonnenblumensaat, Leinsaat, Backhefe, Kochsalz, Rübensirup, Aroma StartGut®. Nichts Exotisches, doch wenn Sie es richtig machen, dann spektakulär. Probieren Sie es aus - das Rezept reicht schließlich für über 800 Teiglinge zu je 250 Gramm.

    ODS (22 KB): 1512-ISERN-FF.ODS
    XLS (23 KB): 1512-ISERN-FF.XLS
    PDF (18 KB): 2011_03_Finnisches_Fladenbrot.pdf