Köln. (rg) Von der kleinen Backstube in Offenbach zu einer der größten Bäckereien in Deutschland: Die Geschichte der Glockenbrot Bäckerei ist beispielhaft, ihre Entwicklung atemberaubend. Jetzt feiert das Unternehmen, das seit 1986 zur Rewe-Gruppe gehört, seinen 120. Geburtstag.
Am Anfang der Unternehmensgeschichte standen traditionelle regionale Brot- und Backwaren wie der Frankfurter Kranz. Aber so richtig groß geworden ist die Bäckerei mit geschnittenem Brot (seit 1952) und Toastbrot (seit 1954). Denn ohne Innovation verpasst man Trends. Folglich wurde und wird das Sortiment laufend mit internationalen Spezialitäten sowie veganen und Bio-Produkten ergänzt. Auch «neue alte» Zutaten wie Chia- oder Leinsamen inspirieren die Glockenbrot-Profis zu hochwertigen Backkreationen.
Bei aller Innovationsfreude: Das Bekenntnis zum Handwerk und der hohe Qualitätsanspruch bildeten über all die Jahre die Konstanten. Rund 870 Mitarbeitende backen an den beiden Standorten Frankfurt und Bergkirchen auch heute noch nach traditionellen Rezepturen und mit mehrstufigem Natursauerteig für 6.000 Rewe-, Penny- und Nahkauf-Märkte in ganz Deutschland sowie 1.300 Billa-Märkte in Österreich.
Für die Herstellung ihrer rund 160 Artikel benötigt die Glockenbäckerei über 80.000 Tonnen Mehl, 3.800 Tonnen Hefe und 2.800 Tonnen Saaten pro Jahr. «Wir verwenden nur hochwertige Rohstoffe, möglichst regionale Zutaten, Mehl aus deutschen Mühlen und produzieren ausschließlich in Deutschland», erklärt Alexander Müller, der die Produktion in Bergkirchen leitet (Foto: Rewe-Gruppe).
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