DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 23. KALENDERWOCHE 2010:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Bäko Zentrale Süd: 2009 war ein ereignisreiches Jahr
02. Käsgen: bäckt bald im Stadtbad Boele
03. Harry Brot: schafft 100 neue Arbeitsplätze
04. Lieken: schnallt den Gürtel in Bernau enger
05. Aryzta AG: kauft Fresh Start Bakeries, verdoppelt Kapazitäten
06. Groupe Le Duff: Frischer Wind für Brioche Dorée
07. Rewe Österreich: zwingt Bäcker zu Raiffeisen

TERMINE + EVENTS:
08. DLG: lädt zur Qualitätsprüfung 2011 für Backwaren + Co.
09. 50 Jahre: IGV lädt zum Tag der offenen Tür
10. Coteca: Klein und fein zum ersten Erfolg

MANAGEMENT + BETRIEB:
11. Berufsgenossenschaften: BGN und FBG stehen vor Fusion
12. PwC-Exportbarometer: Ernährungsindustrie deutlich positiv
13. Näher am Geschehen: Tiefkühlinstitut zieht nach Berlin
14. Rewe Gruppe: liefert gutes Ergebnis für 2009
15. Bäcker lernen: Handwerk reißt Tarifmauer ein

MARKETING + VERKAUF:
16. Marketing für Macher: «Mehr Butter aufs Brot»

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
17. Salmonellen: IDPH macht Subway für 71 Fälle verantwortlich
18. dti: Tiefkühlkost und Nachhaltigkeit - passt das zusammen?
19. Kaffeeröster: Bundeskartellamt verhängt weitere Geldbußen

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
20. Zusammenfassung: Alfred-Kühn-Vorlesung 2010

PERSONEN + EHRUNGEN:
21. Termin: ZDH-Generalsekretär zu Gast in Guben
22. Kuchenmeister: erhält auch 2010 Landesehrenpreis

BOOKMARKS + BOOKS:
23. Global Industry: Aryzta AG doubles capacities

REZEPTE + IDEEN:
24. Rustikal: bunter Gemüsespieß in der Zwiebelstange


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Bäko Zentrale Süd: 2009 war ein ereignisreiches Jahr

Ladenburg. (11.06. / mhoe) Auch wenn der Umsatz um fünf Prozent sank, so hat die Bäko Zentrale Süddeutschland für 2009 doch eine gute Bilanz vorzuweisen, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Karl-Heinz Hoffmann während der Generalversammlung 2010 in München. Zwar leidet der Lebensmittelsektor kaum unter den bekannten Entwicklungen, doch sorgten Verwerfungen in anderen Bereichen dafür, dass 2009 ein in Teilen schwer zu kalkulierendes Jahr für die Bäko Zentrale Süd war. So wies Geschäftsführer Holger Knieling in seinem Vorstandsbericht auf branchen- und unternehmensinterne Ereignisse hin, die das zurückliegende Jahr in Teilen gemischt erscheinen lassen. Beispiele: die Zertifizierung nach dem International Food Standard Logistic, der Neubau des Logistikzentrums in Nürnberg inklusive Photovoltaikanlage, eine sehr gute Resonanz auf die iba 2009 in Düsseldorf, ein ebensolcher Start der Kampagne «Besser Frühstücken» gemeinsam mit dem Zentralverband - aber auch Probleme mit der Bako Hungaria, der die Bäko Zentrale Süd finanziell unter die Arme greifen muss. Bako Hungaria ist ein Gemeinschaftsunternehmen der ungarischen Bäcker- und Konditoren und der Bäko Zentrale Süd. Kennzahlen: Der Gesamtumsatz 2009 beträgt 614,6 Millionen Euro (minus fünf Prozent gegenüber 2008); als Bilanzgewinn weisen die Genossen 579.500 Euro aus; die Eigenkapitalquote beträgt 37,8 Prozent. Die Mitglieder erhalten eine Dividende von sieben Prozent (286.600 Euro). Stühlerücken: Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Landesinnungsmeister Wolfgang Schäfer aus Hessen und Obermeister Heinrich Traublinger Jr. aus München. Sie folgen auf Ludwig Schuster und Klaus Hottum, die ausschieden.


02. Käsgen: bäckt bald im Stadtbad Boele

Hagen. (11.06. / div) 6.000 bis 8.000 Brötchen bäckt die Bäckerei Käsgen jede Nacht und dabei stehen sich Bäckermeister Dieter Käsgen und seine Leute zunehmend gegenseitig auf den Füßen. Also dachte Käsgen, der das Hagener Unternehmen in vierter Generation führt, gemeinsam mit der Familie, dem Team und einigen Fachleuten über eine Erweiterung nach. Viel Platz war aus den Gegebenheiten nicht herauszuholen, bis der Architekt eine Idee hatte: Weshalb nicht ins benachbarte Schwimmbad ziehen? Das alte Stadtbad Boele ist seit März diesen Jahres geschlossen und für die Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft seither eine schwer zu vermarktende Immobilie. Lange Rede, kurzer Sinn: Dem Stadtteil droht nun keine denkmalgeschützte Ruine mehr, und die Familienbäckerei kann in unmittelbarer Nachbarschaft expandieren. «In Boele werden wir dadurch weitere Arbeitsplätze schaffen können», ist sich Käsgen gegenüber der Lokalpresse sicher. «Wie genau wir unser Geschäft ausbauen, werden wir noch überlegen». Fest stehe schon jetzt: In das einstige Becken wird ein Boden sozusagen auf Höhe des Wasserspiegels eingezogen und Blau gefliest - als kleine Reminiszenz. Die Backwaren entstehen künftig auf knapp 800 Quadratmetern. Die Produktion soll in rund einem Jahr umziehen - Platz für Kapazitätserweiterungen ist also vorhanden ...


03. Harry Brot: schafft 100 neue Arbeitsplätze

Schenefeld. (09.06. / div) 60 Millionen Euro für den Ausbau von Kapazitäten und die Produktentwicklung sieht die Harry Brot GmbH in 2010 insgesamt vor. März 2011 werden die «Bäcker seit 1688» in Soltau eine weitere Tiefkühlbäckerei in Betrieb nehmen (siehe WebBaecker 20/2010 und 08/2009). In den zweiten Bauabschnitt dort investiert Harry rund 50 Millionen Euro. Dadurch entstehen mehr als 100 neue Arbeitsplätze - erklärt Hans-Jochen Holthausen, geschäftsführender Gesellschafter der Großbäcker, gegenüber der Tagespresse. Mit 650 Millionen Euro Umsatz in 2009 ist Harry Brot die Nummer 2 auf dem deutschen Markt. 2002 lag der Umsatz noch bei 350 Millionen Euro. Bis zum 325-jährigen Firmenjubiläum in drei Jahren sollen es 700 Millionen Euro sein. Speziell bei TK-Backwaren sieht Holthausen noch große Chancen.


04. Lieken: schnallt den Gürtel in Bernau enger

Garrel. (09.06. / moz / div) Die Lieken Brot- und Backwaren GmbH hat in ihrem Werk Bernau 70 Mitarbeitende entlassen. Das entspreche einem Drittel der Belegschaft, berichtet die «Märkische Oderzeitung» (MOZ). Während von offizieller Seite wirtschaftliche Gründe genannt würden, gehe die Belegschaft davon aus, dass der Verlust eines Großkunden oder/und nicht zufriedenstellende Verkaufspreise zur aktuellen Situation geführt hätten, berichtet die MOZ. Lieken Brot- und Backwaren beliefert täglich rund 18.000 Filialen des Lebensmittel-Einzelhandels in Deutschland. Bernau bei Berlin liegt im Landkreis Barnim, nordöstliches Brandenburg - trotz der Nähe zur Bundeshauptstadt bis heute erstaunlich strukturschwach. Lichtblick für die Bernauer Belegschaft: Es wurde nicht über die Köpfe hinweg entschieden, sondern miteinander gesprochen und ein Sozialplan erarbeitet. Als Alternative konnten sich die Beteiligten für einen Arbeitsplatz in Brehna (Sachsen-Anhalt) oder Lüdersdorf (Mecklenburg-Vorpommern) entscheiden. Andere wählten die Möglichkeit der Abfindung. Alles sei reibungslos verlaufen, betont eine Firmensprecherin gegenüber der Zeitung. Die Arbeitsplätze der verbliebenen 160 Beschäftigten seien nicht in Gefahr; Lieken werde den Standort Bernau halten.


05. Aryzta AG: kauft Fresh Start Bakeries, verdoppelt Kapazitäten

Zürich / CH. (08.06. / aag) Vorbehaltlich kartellrechtlicher Genehmigungen verbessert die Aryzta AG ihre strategische Marktposition erheblich. Wie die Gruppe mitteilt, hat sie den US-amerikanischen Spezialisten Fresh Start Bakeries (FSB) übernommen inklusive der Unternehmen «Pennant Food» und «Sweet Life». FSB ist ein globaler Anbieter von Backwaren mit einer führenden Position im Quick Service Restaurant (QSR) Segment. FSB betreibt 29 Produktionsstätten in den Vereinigten Staaten, Kanada, Deutschland (FSB Backwaren GmbH, Duisburg-Rheinhausen), Polen, Schweden, Spanien, Brasilien, Australien und Neuseeland und hält drei Joint Ventures in Nordamerika, Chile und Guatemala. Zudem hat Aryzta die Great Kitchens Inc. akquiriert, einen führenden Anbieter von Pizza und Antipasti mit einem Schwerpunkt auf das Deli-Segment im nordamerikanischen LEH. Der kombinierte Umsatz der genannten Unternehmen beträgt 1,03 Milliarden US-Dollar; damit verbunden ist ein Ebitda von 133 Millionen US-Dollar. Die kombinierte Gegenleistung für die Transaktionen betrage 1,08 Milliarden US-Dollar. Die Akquisitionen ermöglichten Aryzta einen besseren Zugang zu breiteren Kundenschichten in den expandierenden QSR- und LEH-Segmenten. Darüber hinaus seien die Kernmärkte Nordamerika und Europa nun ausgewogen repräsentiert - bei gleichzeitiger Sicherstellung der Präsenz im dritten, schnell wachsenden Segment «Rest der Welt». Erst Mitte 2008 hatten sich die schweizerische Hiestand Holding AG und die irische IAWS PLC zur Aryzta AG zusammengetan, um relevante Märkte weltweit besser erschließen zu können.
Info: Weitere Details entnehmen Interessenten der nur in Englisch verfügbaren Mitteilung «Third Quarter Trading Update for the period ended 30 April 2010 - and Announcement of Strategic Acquisitions» (Format PDF; sieben Seiten; 141 KB).


06. Groupe Le Duff: Frischer Wind für Brioche Dorée

Paris / FR. (07.06. / div) «Brioche Dorée investiert in 18 Lokale insgesamt sieben Millionen Euro», raschelte es unlängst im französischen Blätterwald. Weltweit zählt das Tochterunternehmen der französischen Groupe Le Duff mehr als 500 Restaurants. 18 Filialen fallen also nicht weiter auf - wobei es durchaus begrüßenswert ist, dass den Restaurants sukzessive frischer Wind verpasst wird. Brioche Dorée ist - nach eigener Lesart - die Nr. 1 der Schnellgaststätten französischer Tradition mit mehr als 200.000 Kunden pro Tag, von denen 72 Prozent Frauen sind. 1976 in Brest gegründet, verkaufen heute rund 5.000 Angestellte jährlich mehr als 20 Millionen Sandwichs allein in Frankreich. Und selbstverständlich versucht das Unternehmen, nach und nach von seinem 70-Jahre-Charme wegzukommen und das Image zeitgemäß zu liften. Den Anfang machte Mitte Mai eine Filiale in Lyoner Einkaufszentrum «La Part-Dieu». Zu den Grundzügen der erneuerten Corporate Identity gehören hier ein sichtbarer Anspruch auf Qualität und Frische, verbunden mit zeitgenössischem Dekor. Das heißt, dass es neben dem klassischen Bäckerei-Cafe-Sortiment nun ein einladendes SB-Sortiment gibt, das mit Salaten, Desserts, Smoothies und diversen Bioprodukten das traditionelle Angebot ideal ergänzt. Insgesamt kommt das neue Brioche Dorée eleganter und mit gestrafften Linien daher - auch in den Sitzbereichen.
Info: Die Groupe Le Duff bedient heute mehr als 510.000 Gäste täglich. Um einen entsprechenden Service bemühten sich 2009 etwa 10.900 Frauen und Männer in mehr als 780 Restaurants und Bäckereien. Die Gruppe ist weltweit aktiv und setzte im vergangenen Jahr etwa 820 Millionen Euro um. Mehr als drei Prozent der Belegschaft widmeten sich der Aus- und Weiterbildung, heißt es auf groupeleduff.com stolz. Das Unternehmen hat fünf zentrale Produktionsstätten.


07. Rewe Österreich: zwingt Bäcker zu Raiffeisen

Wien / AT. (05.06. / div) Die italienische Mafia habe in Österreich nur deswegen nie Fuß fassen können, weil das Land längst unter Raiffeisen + Co. aufgeteilt sei - heißt es in einem Internet-Kommentar zum Bericht «Rewe zwingt Bäcker zu Raiffeisen». Der Bericht stammt vom österreichischen «Standard» und handelt vom Bestreben der Rewe International AG, sich stärker in die Produktion einzubringen. Klartext: Betriebe, die auch künftig für Billa, Merkur und Adeg backen wollen, müssen bestehende Mühlenpartner aufgeben und zum Biobetrieb Rannersdorfer wechseln. Dieser steht unter dem Dach von Raiffeisen. Er wird von gut 520 Getreidebauern versorgt, die Rewe selbst unter Vertrag hat. Marktteilnehmer ließen nun prüfen, ob der Vorgang - die Empfehlung an die Bäcker - ein Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung von Rewe sei; der Gang zur alpenländischen Wettbewerbsbehörde gerechtfertigt. Es gehe schließlich um ein Volumen von rund zehn Millionen Euro. Rewe-Briefe gingen an ein gutes Dutzend Großbäcker, darunter Haubenberger, Ströck, Anker und Kuchen Peter. Laut Rewe gehe es hingegen «... um eine geschlossene Qualitätssicherungskette, die die Mitwirkung aller an der Produktion Beteiligten erfordere». Der Standard vermutet, dass es schlicht um die Vorherrschaft am Biomarkt gehe. Die Handelsketten versuchten sich Flächen und Kapazitäten zu sichern, um Qualität wie Preise kontrollieren zu können. Indirektes Druckmittel für die für Rewe backenden Betriebe sei übrigens auch die neue Glockenbrot-Bäckerei, die Anfang des Jahres im deutschen Bergkirchen bei Dachau in Betrieb ging. Sie könne ohne Probleme Teile Österreichs mitversorgen ...

 

 

TERMINE + EVENTS


08. DLG: lädt zur Qualitätsprüfung 2011 für Backwaren + Co.

Frankfurt / Main. (11.06. / dlg) Das Testzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat jetzt die Internationale Qualitätsprüfung für Brot, Kleingebäck, Feine Backwaren und Getreidenährmittel ausgeschrieben. Anmeldeschluss für die Internationale DLG-Qualitätsprüfung ist der 06. September. Mit der Vielfalt in den einzelnen Sortimenten wächst auch die Unübersichtlichkeit im Angebot. Um sich als Qualitätsanbieter im Markt zu profilieren, gewinnen Differenzierungskriterien zunehmend an Bedeutung. Die erfolgreiche Teilnahme an der DLG-Qualitätsprüfung wird deshalb für Hersteller und Handel zu einem immer wichtigeren Baustein in ihrer Qualitätssicherung und der Qualitätskommunikation. Das belegen die seit Jahren steigenden Probenzahlen und das zunehmende Prüfangebot in den Produktkategorien.
Details: DLG-Testzentrum Lebensmittel, Eschborner Landstraße 122 in 60489 Frankfurt am Main; Telefon +49(0)69/24788-354, -355; Telefax +49(0)69/24788-115; oder nutzen Sie das Formular on Line, um Informationsbroschüren und die Anmeldeunterlagen herunter zu laden.


09. 50 Jahre: IGV lädt zum Tag der offenen Tür

Nuthetal. (11.06. / igv) Bei der IGV Institut für Getreideverarbeitung GmbH gibt es am 01. Juli viel Interessantes zu sehen und besondere Spezialitäten zu testen. 50 Jahre Institut für Getreideverarbeitung - Forschung und Entwicklung in zwei Gesellschaftsordnungen - für die Geschäftsleitung und 110 Mitarbeitenden des traditionsreichen Unternehmens Grund genug, die Türen zu öffnen und allen Interessierten die Laboratorien zu zeigen, Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorzustellen und im Rahmen einer Ausstellung über die Historie dieses Instituts zu berichten. In der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr werden alle Gäste begrüßt, die sich für innovative Forschung in den Bereichen Lebensmittel, Biotechnologie und nachwachsende Werkstoffe sowie Ausbildung im Backwarenbereich interessieren und gerne spezielle Produkte auf Roggenbasis oder anderen Getreidesorten oder aber mit Zusatz von Mikroalgen kosten möchten. Staunen werden die Besucher darüber hinaus über Pflanzplattensysteme und Baustoffe auf Basis von Getreide sowie das vielfältige Potenzial der Nutzung von Mikroalgen, sind sich die Experten aus Bergholz-Rehbrücke sicher.


10. Coteca: Klein und fein zum ersten Erfolg

Hamburg. (08.06. / hmc) Klein und fein präsentierte sich Anfang Juni die «Coteca» anlässlich ihrer Premiere an der Alster. Während der internationalen Fachmesse - mit begleitendem Kongress - stellten gut 100 Unternehmen aus 17 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Knapp 3.000 Teilnehmer aus 25 Ländern nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren. Die Veranstaltung kam bei den meisten Ausstellern gut an, heißt es im offiziellen Schlussbericht. Oder um es mit den Worten von Kaffeehändler Arthur E. Darboven zu sagen: «Wir haben alle unsere Zielgruppen erreicht von kleinen und mittelgroßen Röstern aus Europa und dem Nahen Osten bis hin zu Exporteuren und Produzenten aus Mittelamerika und Afrika». Entsprechend optimistisch zeigt sich Bernd Aufderheide von der Hamburg Messe und Congress GmbH: «Wir sind mit der Premiere zufrieden. Unser Ziel, einen neuen internationalen Branchentreffpunkt auf fachlich hohem Niveau für die Märkte Kaffee, Tee und Kakao zu schaffen, haben wir auf Anhieb erreicht». Ein ähnliches Resümee zieht auch Holger Preibisch vom Deutschen Kaffeeverband - ideeller Träger der Fachmesse: «Die Coteca hat Experten aus allen Wertschöpfungsstufen zum Austausch über aktuelle Trends und zur Anbahnung von Geschäftskontakten zusammengeführt. Damit bietet die Kaffeehauptstadt Hamburg eine hervorragende Plattform für Kaffeeprofis aus dem In- und Ausland». Den Anfangserfolg bestätigt zudem eine Befragung, nach der jeder dritte Besucher aus dem Ausland kam. Rund 70 Prozent gehörten der obersten Entscheidungsebene an.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


11. Berufsgenossenschaften: BGN und FBG stehen vor Fusion

Mannheim. (11.06. / bgn) Die Vertreterversammlung der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) hat dem Vertragsentwurf zur Fusion der BGN mit der Fleischerei-Berufsgenossenschaft (FBG) zugestimmt und damit einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum freiwilligen Zusammenschluss getan. «Der Ball liegt jetzt im Feld der FBG», sagte BGN-Direktor Norbert Weis in Augsburg. Der Entwurf ist das Ergebnis zähen Ringens in der aus ehrenamtlichen Mitgliedern und den Geschäftsführungen beider Häuser zusammengesetzten Verhandlungskommission und sieht den Zusammenschluss zum Jahreswechsel 2010/2011 vor. Vorausgegangen war den gemeinsamen Verhandlungen ein Warnschuss aus der Politik in Form eines Gesetzentwurfs, der die Zwangsfusion beider Häuser vorsieht. Die Vertreterversammlung der Fleischer entscheidet am 23. Juni über das weitere Vorgehen.


12. PwC-Exportbarometer: Ernährungsindustrie deutlich positiv

Frankfurt / Main. (10.06. / ots) Die deutsche Ernährungsindustrie beurteilt ihre Exportchancen zuversichtlich. Besonders die Ausfuhren in Länder außerhalb der Europäischen Union (EU) dürften in den kommenden Monaten zulegen, während gleichzeitig der Handel innerhalb der EU bislang offenbar kaum unter der Schuldenkrise vieler Mitgliedsstaaten gelitten hat. Das geht aus dem Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie hervor, das die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) erstmals im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erstellt hat. Für das Exportbarometer wurden von Ende April bis Mitte Mai rund 400 Geschäftsführer und Exportleiter der deutschen Ernährungsindustrie befragt. Die Umfrage bietet einen umfassenden Überblick über die aktuelle Exportkonjunktur.
Info: Mehr Exporte in der Euro-Krise - Deutsche Ernährungsindustrie sieht Potenziale außerhalb der EU - Mehrheit der Unternehmen erwartet Exportplus - Wachstum der Ausfuhren nach Russland, Australien, Japan und China (PwC über OTS; Volltext).


13. Näher am Geschehen: Tiefkühlinstitut zieht nach Berlin

Köln. (10.06. / dti). Einstimmig nahm die Mitgliederversammlung des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) in Düsseldorf den Antrag auf Satzungsänderung in Sachen Standortfrage an: Das dti wird im Oktober diesen Jahrs seine Büroräume in Köln schließen und nach Berlin ziehen. Vorstand und Geschäftsführung streben eine engere Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung der Ernährungsindustrie (BVE) und dem Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) an. Die neuen Büroräume befänden sich also aus gutem Grund in der Nähe des Hauses der Land- und Ernährungswirtschaft an der Berliner Friedrichstraße, heißt es vorerst noch aus Köln.


14. Rewe Gruppe: liefert gutes Ergebnis für 2009

Köln. (09.06. / rg) Trotz eines herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfelds ist es der Rewe Gruppe 2009 gelungen, ihren Gesamtaußenumsatz um 2,7 Prozent auf den neuen Höchststand von 50,9 Milliarden Euro zu steigern. Weitere Highlights in Stichpunkten:
Gesamtaußenumsatz in Deutschland wächst um 3,4 Prozent auf 34,9 Milliarden Euro;
Umsatz im Ausland steigt um 1,1 Prozent auf 16 Milliarden Euro;
Umsatz des selbständigen Einzelhandels in wächst 3,8 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro;
Zahl der Beschäftigten steigt um 2,1 Prozent auf 326.000 Mitarbeitende;
Anzahl der Beschäftigten steigt allein in Deutschland um über 7.800;
Rewe-Konzern wächst um 5,7 Prozent auf 37,7 Milliarden Euro;
Rewe und toom Verbrauchermarkt-Filialen wachsen um 5,9 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro;
Penny in Deutschland mit Umsatzplus von 9,7 Prozent auf rund 7 Milliarden Euro;
Fachmärkte legen um zwei Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zu;
Umsatzerlöse der Touristik der Rewe Group steigen um 3,1 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro.
Volltext: Geschäftsjahr 2009 - Rewe Group steigert Umsatz auf fast 51 Milliarden Euro - Gestärkte Position im Wettbewerb durch organisches Wachstum und Akquisitionen.


15. Bäcker lernen: Handwerk reißt Tarifmauer ein

Berlin. (08.06. / zv) Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) setzt sich erfolgreich für den Bäckernachwuchs ein. Mit dem neuen Tarifvertrag ist jetzt ein Meilenstein auf dem Weg zur Steigerung der Attraktivität des Bäckerberufs gelungen, mit dem sich die Unterhändler sowohl von ZV als auch NGG zufrieden zeigen. «Künftig wird es vor allem darum gehen, trotz des starken Geburtenrückgangs genügend motivierte und qualifizierte Nachwuchskräfte für das Bäckerhandwerk zu begeistern», sagt ZV-Präsident Peter Becker. Der neue Tarifvertrag sieht vor, die unterschiedliche Vergütung der Azubis in Ost und West schrittweise abzuschaffen. Schon ab September bekommen Lehrlinge im ehemaligen Ost-Berlin das gleiche Entgelt wie ihre Kollegen im Westen der Stadt. Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen passen ihre Vergütung in zwei Schritten bis September 2012 an (siehe WebBaecker 19/2010). Auch die Auszubildenden im Westen dürfen sich über eine Lohnerhöhung freuen wie folgt:

 

  West bisher West neu Ost bisher Ost 2010 Ost 2011 Ost 2012
1. Lehrjahr 385 Euro 400 Euro 345 Euro 360 Euro 380 Euro 400 Euro
2. Lehrjahr 470 Euro 500 Euro 375 Euro 420 Euro 460 Euro 500 Euro
3. Lehrjahr 580 Euro 600 Euro 450 Euro 500 Euro 550 Euro 600 Euro

 

ZV-Hauptgeschäftsführer RA Amin Werner: «Die deutsche Einheit muss sich in der Ausbildungsvergütung niederschlagen. Nur so können wir die Abwanderung junger Menschen aus den neuen Bundesländern eindämmen». Bäcker ist ein Beruf mit Zukunft. Das verdeutlicht besonders die Nachwuchskampagne «Back Dir Deine Zukunft», die gerade junge Leute dort abholt, wo sie sich vorzugsweise aufhalten: im Internet.

 

 

MARKETING + VERKAUF


16. Marketing für Macher: «Mehr Butter aufs Brot»

Luzern / CH. (08.06. / bh) Der größte Teil aller Betriebe im deutschsprachigen Europa sind Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMU). Um so erstaunlicher, dass es kaum Marketingbücher für KMU-Verantwortliche gibt. Bruno Heini, ein Praktiker mit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung, kennt die Sorgenthemen der KMU. Einerseits aus dem eigenen Unternehmen; andererseits durch seine Seminartätigkeit. Jetzt hat er ein Marketingbuch aus der Praxis für die Praxis geschrieben. Mit «Mehr Butter aufs Brot» kommt der gelernte Konditor-Confiseur direkt zur Sache: «Wer mehr verkaufen will, muss wissen, was bei Kunden den Kauf auslöst». Und wie lernt man das in der Praxis? Genau hier hat Heini sein Wissen und seine Beispiele her. Denn er ist von der Pike auf mit den Problemen und Sorgen eines KMU-Unternehmens vertraut. Gemeinsam mit seinem Bruder leitet er ein erfolgreiches Confiseur- und Bäckerei-Unternehmen in Luzern. Bruno Heini hat das Handwerk von Grund auf gelernt und sich dann in Marketing und Unternehmensführung weitergebildet. Zuletzt mit Studien an der Cornell-University in den USA. Immer wieder hat er dabei erfahren, dass die Kluft zwischen Theorie und Praxis enorm groß sein kann. Das praktisch Nützliche, das direkt Umsetzbare musste er oft lange suchen. Drum wollte er endlich ein Kompendium verfassen, das er sich schon zu Beginn seiner Laufbahn selbst gewünscht hätte. Ein Marketingbuch, das alle Facetten beleuchtet - aber so, dass jeder sofort seinen Nutzen daraus ziehen kann ...

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


17. Salmonellen: IDPH macht Subway für 71 Fälle verantwortlich

Springfield / IL. (11.06. / idph) Einen Supergau erlebt die Franchisekette Subway - 32.996 Restaurants in 92 Ländern - gerade im US-Bundesstaat Illinois: Das dortige Department of Public Health (IDPH) hat die Sandwichkette mit insgesamt 71 Salmonellen-Infektionen in Verbindung gebracht. Mindestens 17 Personen seien in stationärer Behandlung. Die Erkrankten sind zwischen zwei und 88 Jahren alt. Das IDPH hat die Infektionen zu Subway-Restaurants in 22 Landkreisen zurückverfolgt. Infektionen vom Typ «Salmonella serotype Hvittingfoss» tauchten in Illinois sonst höchstens ein- oder zweimal pro Jahr auf, schreibt das IDPH auf seiner Website. Nach Angaben US-amerikanischer Medien ist die aktuelle Häufung nicht der erste Ausbruch, der zur Franchisekette zurückverfolgt werden konnte. «Subway Sandwichs, die mit so vielen gemeinsamen Zutaten an so vielen verschiedenen Orten roh verzehrt werden, sind das perfekte Rezept für eine weite Verbreitung von Lebensmittelvergiftungen», schreibt zum Beispiel das 'Food Poison Journal'». Eine Stellungnahme der Franchisekette sucht man - drei Tage nach dem Ausbruch - derzeit noch vergeblich im Internet.


18. dti: Tiefkühlkost und Nachhaltigkeit - passt das zusammen?

Köln. (10.06. / dti). Nachhaltigkeit mehr ist als nur ein Wort. Das weiß auch die Tiefkühlbranche. Doch existieren bislang kaum brauchbare interne Daten, aus denen sich ein Handlungsleitfaden ableiten ließe. Deshalb holte das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) 2009 das Freiburger Öko-Institut ins Boot. Ein glaubwürdiger und unabhängiger Partner, mit dem gemeinsam das dti seither die Klimabilanz der TK-Branche in Deutschland untersucht. Ziel der Zusammenarbeit ist die Identifizierung des Status Quo und das mittel- bis langfristige Ausarbeiten von Potentialen zur Optimierung in Sachen «Klimaschutz und Tiefkühlkost». Um dem Thema gerecht zu werden, bildeten die Fachleute einen Arbeitskreis, dem versierte Experten und Wissenschaftler angehören. Schnell fiel der Entschluss, anhand einer Vorstudie einen Status zur Bilanzierung der im Produktlebensweg entstehenden Treibhausgasemissionen sowie Ansatzpunkte für Verbesserungen in Sachen Nachhaltigkeit zu ermitteln. Der Startschuss fiel im Herbst 2009 und besteht aus einem Pilotvergleich sowie einer Stoffstromanalyse beispielhafter Produktkategorien. Wichtige Erkenntnis: Eine pauschale Verurteilung von TK-Kost mit Blick auf Klimaaspekte ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar. Diese wichtige Aussage gilt es in einer repräsentativen Studie noch näher zu beleuchten. Kurzum: Der Status Quo scheint gar nicht so schlecht auszusehen. Darauf aufbauende Definitionen von «Best Case» und «Best-Practice-Optionen» sind möglich und machen Sinn. Mit der Bearbeitung weiterer Produktbeispiele und der Betrachtung von Bandbreiten für zentrale Parameter soll jetzt ein repräsentativer Vergleich erarbeitet werden.
Info: «Die Energiebilanz von Tiefkühlkost - eine Branche regt sich nachhaltig».


19. Kaffeeröster: Bundeskartellamt verhängt weitere Geldbußen

Bonn. (10.06. / bund) Das Bundeskartellamt hat gegen acht Kaffeeröster und den Deutschen Kaffeeverband (DKV) in Hamburg sowie zehn verantwortliche Mitarbeiter Geldbußen in Höhe von insgesamt rund 30 Millionen Euro wegen Preisabsprachen im Außer-Haus-Bereich verhängt. Bei den acht Unternehmen handelt es sich um Kraft Foods Außer Haus Service (Bremen), Tchibo (Hamburg), J.J. Darboven (Hamburg), Melitta SystemService (Minden), Luigi Lavazza Deutschland (Frankfurt), Seeberger (Ulm), Segafredo Zanetti Deutschland (München) und die Gebrüder Westhoff (Bremen). Eingeleitet wurde das Verfahren durch einen Bonusantrag der Alois Dallmayr Kaffee oHG in München, gegen die deshalb keine Geldbuße verhängt wurde. Melitta und Darboven wurde für ihre Kooperation bei der Aufklärung der Vorwürfe im Laufe des Verfahrens eine Reduktion ihrer Geldbußen gewährt. Nach Erkenntnissen des Bundeskartellamts existierte seit mindestens 1997 bis Mitte 2008 ein Arbeitskreis beim DKV, bestehend aus den Geschäftsführern und Vertriebsleitern der Kaffeeröster, in dem Preiserhöhungen und teils Preissenkungen für Röstkaffee im Außer-Haus-Bereich koordiniert wurden. Der Kreis der betroffenen Unternehmen unterscheidet sich deshalb teilweise von dem im Dezember 2009 bebußten Kaffeerösterkartell gegenüber dem Lebensmittel-Einzelhandel (siehe WebBaecker 01/2010). Mit dem DKV war ein Verband unmittelbar beteiligt, in dem er eine Preiserhöhung von Anfang 2005 nach Aufforderung durch eine eigene Presseinfo begleitete und unterstützte. Der DKV hat dies mittlerweile öffentlich eingeräumt und bedauert (Volltext).

 

 

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


20. Zusammenfassung: Alfred-Kühn-Vorlesung 2010

Berlin. (07.06. / aks) Anfang Juni fand die Vorlesung 2010 zum Thema «Neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Stärketechnologie und -chemie» statt, zu der die Bäckermeister Alfred Kühn Stiftung über 100 Vertreter der Getreidebranche aus Wissenschaft und Praxis zu Gast hatte. Die Vorlesung hielt Prof. Rudolf W. Klingler von der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der sein wissenschaftliches Wirken zu großen Teilen der Fortentwicklung der Stärketechnologie gewidmet hat. Prof. Klingler gab in Berlin - unter Einbeziehung seiner eigenen wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema - einen Überblick über den technischen Fortschritt und neue Entwicklungen auf dem Stärkesektor. Die Vorlesung moderierte Prof. Dr. Dr. e.h. Friedrich Meuser von der Technischen Universität Berlin.
Info: Neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Stärketechnologie und -chemie (Format PDF).

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


21. Termin: ZDH-Generalsekretär zu Gast in Guben

Cottbus. (09.06. / hwk) Der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), RA Holger Schwannecke, besuchte in dieser Woche die Bäckerei von Peter und Cornelia Dreißig in Guben. Seit knapp einem halben Jahr im Amt, nutzte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Handwerkskammertags die Gelegenheit für ein Arbeitsgespräch mit dem Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums des ZDH und Präsidenten der Handwerkskammer Cottbus (HWK). Schwannecke ist bereits seit 1992 für den ZDH tätig, und der Kontakt zum HWK-Präsidenten besteht seit mehreren Jahren. In der Gubener Bäckerei war er jedoch zum ersten Mal zu Gast: «Das Familienunternehmen hat sich durch Qualität über Brandenburg hinaus einen Namen gemacht und ist eine Erfolgsgeschichte des deutschen Handwerks. Peter Dreißig zeichnet sich durch unternehmerische Fähigkeiten und sein Engagement im ZDH wie auch der HWK Cottbus aus».


22. Kuchenmeister: erhält auch 2010 Landesehrenpreis

Soest. (07.06. / kms) Seit 2009 wird der «Landesehrenpreis für Lebensmittel» vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen an kleine und mittelständische Unternehmen der nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft verliehen. Die Soester Kuchenmeister GmbH ist auch in diesem Jahr mit dem Preis für die hervorragende Qualität von insgesamt 14 Produkten ausgezeichnet worden. Die Ehrung wurde nur etwa 60 Unternehmen im größten Bundesland der Republik zuteil. Der Landesehrenpreis ist für Kuchenmeister eine Bestätigung der seit mehr als 125 Jahren bestehenden, kompromisslosen Qualitätsstrategie des Unternehmens. Gewürdigt werden Produkte mit besonderer Qualität und Geschmack. Grundlage für die Teilnahme und Vergabe des Preises sind die Qualitätskriterien der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG). Hersteller können auf den prämierten Produkten für zwei Jahre eine Goldmedaille abbilden. Hierdurch erhalten Verbraucher eine gute zusätzliche Orientierung über ausgezeichnete Qualität.

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


23. Global Industry: Aryzta AG doubles capacities

Hamburg. (bm) Shares in Aryzta AG rose to heaven after the group unveiled two acquisitions that will massively increase the bakery giant´s scale and deliver a more diversified earnings base. The biggest acquisition is Fresh Start Bakeries, which boasts 29 production facilities dotted across the globe plus three joint ventures in North America, Chile and Guatemala. The group is also getting into the pizza market with the purchase of Great Kitchens, which supplies pizza and appetisers to delis in Northern American grocery stores. Other topics of the week:

 

Title Region Date
New evidence: Drinking coffee may reduce the risk of diabetes (JP) Fri 06-11
Rubschlager Baking: converts to 100% whole grain (US) Thu 06-10
Kazakhstan: studies possibility of new grain terminal (KZ) Thu 06-10
ConAgra: to sell Gilroy Foods + Flavors to Olam (US) Wed 06-09
Aryzta AG: acquisitions double manufactured volumes (CH) Tue 06-08
Aryzta AG: revenue falls in Q3/2010 (CH) Tue 06-08
Krispy Kreme: earnings climb 139 percent in Q1/2011 (US) Mon 06-07
FTC to Kellogg: Stop dubious health claims! (US) Mon 06-07
Lance Inc.: announces cost reductions (US) Mon 06-07
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REZEPTE + IDEEN


24. Rustikal: bunter Gemüsespieß in der Zwiebelstange

Bonn. (11.06. / gmf) Einen bunten «Gemüsespieß in der Zwiebelstange» empfiehlt die Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) als ihr Rezept des Monats Juni. Das bezieht sich auf vier Portionen und gewinnt in Zeiten, wo beim Grillen nicht immer nur Fleisch auf den Rost soll, neue Aktualität. Jedenfalls regt es zu eigenen Kreationen an, so dass wir das Rezept gerne noch einmal vorstellen.

 

Zutaten: 1 Zwiebelstangenbrot (300g oder große längliche Zwiebelbrötchen); 8 Kirschtomaten; 1 kleine Zucchini; 100g kleine Champignons; 120g Kräuterschmelzkäse; 3 El Kräuter (grob gehackt); 1 Knoblauchzehe; 2 El Öl.

 

Zubereitung: Tomaten halbieren, Champignons und Zucchini in Scheiben schneiden und abwechselnd auf Schaschlikspieße (in Länge der Brotstücke) ziehen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Knoblauchzehe dazupressen und die Spieße von zwei Seiten jeweils zwei bis drei Minuten bei milder Hitze braten, dann abkühlen lassen. Die Zwiebelstange in vier Teile teilen, waagerecht einschneiden (nicht durchschneiden) und leicht aushöhlen. Mit Kräuterkäse ausstreichen und die Kräuter darauf verteilen. Die Spieße mit Salz und Pfeffer würzen und in die Brote klemmen. Verpacken und vor dem Essen die Spieße herausziehen.

 

Nährwert: je Portion 330 Kcal oder 1390 kJ.

 

Quelle: http://www.gmf-info.de/info/verbrauchertipps/