DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 46. KALENDERWOCHE 2009:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Heberer: Keine Brötchen mehr aus Hoyerswerda
02. BackHaus Schwarz: verändert sich nach Bad Wildungen
03. LPQ Deutschland: nimmt langsam Fahrt auf
04. Müller + Egerer: verdoppelt Produktionskapazität
05. GV Zustelldienste: eine ungebrochene Erfolgsgeschichte

TERMINE + EVENTS:
06. Bäko Workshop: Sind Sie schon Tageszeitenbäcker?
07. Bayern: «Ich back dir einen Stern - 2009»
08. VDB Nord: Zukunftssicher investieren?!
09. Außenwirtschaft: über die Tücken des Exportvertrags
10. Ernährungsberater/in im Bäckerhandwerk
11. BIV bietet Meistervorbereitungslehrgänge

MANAGEMENT + BETRIEB:
12. Ab 2010: steuerliche Entlastungen für Erben und Unternehmen
13. Jowa: Lehrlinge führen selbständig Hausbäckereien

TRENDS + KONZEPTE:
14. Märkisches Landbrot: Deutschlands nachhaltigste Produktion
15. BdS: Systemgastronomie definiert Spielregeln

MARKETING + VERKAUF:
16. GfK: über die Bedeutung nachhaltiger Verpackungen
17. FALA: neues Verpackungsdesign für noch bessere Orientierung
18. LIV: Schleswig-Holstein eröffnet Stollensaison
19. Kalle Bäcker: immer für Aktionen gut

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
20. Neue Grippe: Übertragung durch Lebensmittel unwahrscheinlich
21. Schulverpflegung: Was darf ein Mittagessen kosten?

PERSONEN + EHRUNGEN:
22. Heiner Kamps: fischt sich Nadler
23. Nordzucker: mit neuem Produktions-Vorstand
24. Lantmännen Unibake: ernennt Nachhaltigkeits-Manager
25. ELEKOM: beruft zweiten Geschäftsführer

BOOKMARKS + BOOKS:
26. BGN: Wie Arbeitsschutz in die Köpfe gelangt
27. Wassereinbruch löst Kettenreaktion aus: Backofen explodiert
28. BIBB: Alle dualen Ausbildungsberufe auf einen Blick
29. Global Industry: Kraft's «disciplined» approach sows bid doubt

REZEPTE + IDEEN:
30. Kulinarische Reise: «Deutschland ein Bäckermärchen»


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Heberer: Keine Brötchen mehr aus Hoyerswerda

Hoyerswerda. (13.11. / mdr) Ende März 2010 will die Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH ihre Produktion in Hoyerswerda schließen, berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR). 100 Arbeitsplätze würden in der ohnehin strukturschwachen Oberlausitz wegfallen, weiteren 50 Mitarbeitenden würden Stellen in Zeesen bei Königs Wusterhausen und Weimar angeboten. An der Filialzahl ändert sich nichts. Die 140 Verkaufsstellen in Sachsen und Thüringen sowie die 60 im Raum Berlin würden künftig von anderen Bäckereien der Großbäckerei beliefert. Alexander und Georg Heberer aus Mühlheim am Main begründeten den Schritt damit, dass sie sich künftig auf ihre Kernregionen konzentrieren wollten. Hierzu gehören neben dem Rhein-Main-Gebiet die Großräume Berlin und Stuttgart (Video).


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02. BackHaus Schwarz: verändert sich nach Bad Wildungen
Gudensberg / Fritzlar. (13.11. / div) Das BackHaus Schwarz, seit mehr als 100 Jahren in der Region ansässig, verlagert seine Produktion nach Bad Wildungen. Nach Angaben der Regionalpresse hat Juniorchef Christoph Schwarz dort die insolvente Bäckerei Schleiermacher-Zschille gekauft und an seinen Vater Günter Schwarz verpachtet. Dort bäckt die alte Belegschaft nun nach den bekannten Rezepten. In Gudensberg sei das Unternehmen an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen, bestätigt Günter Schwarz. Dort soll nun ein handwerklicher Nudelhersteller als neuer Mieter einziehen und seine Produkte im angeschlossenen kleinen Laden verkaufen. Auf ihrer Homepage weist die Unternehmerfamilie Schwarz sieben bestehende Filialen aus. Dem Vernehmen nach hat sie von Schleiermacher-Zschille einige Verkaufstouren übernommen. Eine erste mobile Filiale in Bad Wildungen selbst soll signalisieren, dass die Bäcker selbstverständlich auch in der Kurstadt mitmischen wollen.

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03. LPQ Deutschland: nimmt langsam Fahrt auf
Trier. (13.11. / aag) Kent Hahne von der Apeiron AG legt nach: Im Spätsommer hatte der General-Franchisenehmer für Deutschland die international 120. Filiale von «Le Pain Quotidien» (LPQ) in der Düsseldorfer Altstadt eröffnet - nach mehreren Anläufen unter anderer Regie das erste erfolgversprechende LPQ-Bäckerei-Restaurant hierzulande (siehe WebBaecker 34/2009). Dieser Tage folgte eine weitere LPQ-Filiale in München, Am Platzl; und im Dezember eröffnet eine dritte Filiale auf dem Marktplatz in Terminal 2 des Frankfurter Flughafens. In 2010 plant Hahne einen Betrieb in Nürnberg und weitere Standorte in München, Frankfurt und Düsseldorf, um die Marke schneller sichtbar und bekannt zu machen.

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04. Müller + Egerer: verdoppelt Produktionskapazität
Rastede. (12.11. / nwz) Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit verbindet die Bäckerei Müller + Egerer bei der Erweiterung des Betriebsgebäudes im Leuchtenburger Gewerbegebiet auf «vorbildliche Weise», sind sich die Experten einig. Hohe Stromerträge aus der neuen Solaranlage auf dem Dach würden nicht nur eine attraktive Rendite bringen, sondern auch einen besonders großen Beitrag zum Klimaschutz bedeuten. Das Sonnenkraftwerk mit 88 Modulen verfügt über eine Nennleistung von 15,8 Kilowatt und soll per Annum 14.000 Kilowattstunden liefern. «Die Sonne bäckt jetzt die Brötchen», sagt Firmenchef Jan-Christof Egerer gegenüber der «Nordwest Zeitung». Durch die Anlage mit einer Gesamtfläche von 120 Quadratmetern kann der Filialist jährlich mehr als fünf Tonnen Kohlendioxid einsparen. Die Bäckerei nutzt in ihrem Produktionsbetrieb zudem die Wärmerückgewinnung über einen Warmwasserspeicher mit einer Kapazität von 15.000 Litern. Das Warmwasser wird dabei auch für Duschen und für die Spülanlage verwendet. Eine automatische Belüftungsanlage trägt ebenfalls zur Energieeinsparung bei. Noch in diesem Monat soll der erweiterte Betrieb bezugsfertig sein, sagen Jan-Christof und Sonja Egerer. Mit der Erweiterung gewinnt das Unternehmen 1.500 Quadratmeter hinzu und verdoppelt damit seine Kapazitäten. Das sichere den Standort für die nächsten beiden Jahrzehnte, heißt es. Unmittelbar schafft die Bäckerei Müller + Egerer 22 neue Stellen und sechs Ausbildungsplätze neu; weitere Vollzeitstellen nicht ausgeschlossen.

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05. GV Zustelldienste: eine ungebrochene Erfolgsgeschichte


Bildquelle: aid

Berlin. (07.11. / bve) Das Wachstum der Großverbraucher Zustelldienste war auch in 2008 ungebrochen. Die GV-Großhändler konnten ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um etwa acht Prozent steigern; ein Wachstum, das - abgesehen vom Discount-Segment - kein anderer Bereich des Lebensmittelhandels in Deutschland erreicht hat. Langfristig ist die Erfolgsgeschichte der Zustelldienste noch viel eindeutiger. Lag 1988 der Umsatz noch bei 1,3 Milliarden Euro, betrug dieser 2008 knapp sechs Milliarden Euro: Ein Zuwachs um über 360 Prozent in 20 Jahren. Dies geht aus der aktuellen Untersuchung der Großverbraucher Zustelldienste und der Cash+Carry Betriebe in Deutschland, durch die TradeDimensions GmbH hervor - berichtet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie in Berlin (Volltext).


 

TERMINE + EVENTS


06. Bäko Workshop: Sind Sie schon Tageszeitenbäcker?
Hamburg. (13.11. / eb) Zahlreiche namhafte und hochkarätige Referenten aus Theorie und Praxis, Handwerk und Industrie gingen den Trendthemen der Branche nach während des 21. Bäko Workshops dieser Tage in Hamburg. Holger Knieling, Geschäftsführender Vorstand der Bäko-Zentrale Süddeutschland, und Peter Becker in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der Bäko Marken und Service eG konnten rund 420 Gäste in der Hansestadt begrüßen. Das Programm war vielseitig und enttäuschte die Teilnehmer nicht. «Leidenschaft und Faszination» bildete zwar nur den Auftakt, zog sich dann aber doch weit in die folgenden Themenblöcke hinein. Geradezu elektrisierend die Erkenntnisse, die jede/r Teilnehmer/in aus dem Block «Die Tageszeitenbäckerei» ziehen konnte. Hier sorgten Jochen Pinsker (Senior Vice President Foodservice Europe der NPD Group) und Bernd Kütscher (Direktor der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim) für einen soliden Unterbau. Ein Blick über den Tellerrand mit Rainer Pastätter (Director Operations der Heinritzi Betriebs GmbH, General-Franchisenehmer von McDonalds) und vor allem die darauf aufbauende Podiumsdiskussion mit Praktikern aus Handwerk und Industrie unter Leitung von Marcus Höffer von der Bäko-Zentrale Süd ließ die Ideen nur so sprudeln - zeigte aber auch Haken und Ösen auf, das «sensible Pflänzchen Außer-Haus-Verzehr» professionell zu hegen. Der 22. Bäko Workshop findet statt vom 07. bis 09. November 2010 im hessischen Bad Wildungen.


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07. Bayern: «Ich back dir einen Stern - 2009»
München. (12.11. / liv) Das bayerische Bäckerhandwerk engagiert sich im Advent 2009 - ebenso wie 2008 und 2007 - wieder für Kinder in Not. Unter dem Motto «Ich back dir einen Stern» backen Bäckereien im Freistaat vom 30. November bis 24. Dezember einen speziellen Stern-Lebkuchen, von dessen Verkaufsumsatz 50 Prozent direkt an die Sternstunden gehen. Auch die bayerischen Konditoren beteiligten sich an der Aktion. Die süße Leckerei ist in den rund 300 teilnehmenden Verkaufsstellen des Bäcker- und Konditorenhandwerks erhältlich. Zudem wird die Aktion von diversen Berufsschulen im Freistaat, die ebenfalls «Sternstunden-Sterne» backen werden, unterstützt.

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08. VDB Nord: Zukunftssicher investieren?!
Berlin. (12.11. / vdb) Der Markt für frische Backwaren erfordert von den Herstellern, schnell und flexibel auf neue Kundenerwartungen reagieren zu können. Um das zu sichern, müssen Investitionsentscheidungen von heute der Nachfrage von morgen gerecht werden. Am Markt müssen höchste Qualitätsansprüche erfüllt werden, die jedoch gleichzeitig eine rationelle und damit kostengünstige Produktionsweise garantieren. Die Hersteller von Maschinen und Anlagen zur Backwarenproduktion versuchen, diese Anforderungen ihrer Kunden durch flexible Technik zu erfüllen. Am Beispiel der französischen Mecatherm S.A. will der VDB Nord zeigen, welche Möglichkeiten für Lieferbäckereien aber auch für Filialisten sich aus deren Konzepten für eine zukunftssichere Investition ergeben. Mecatherm entwickelt, produziert und installiert Backöfen, automatisierte Maschinen und Produktionsanlagen für Industriebäckereien auf der ganzen Welt.
Info: Der Vortrag «Flexible industrielle Backwarenherstellung mit hohen Qualitätsansprüchen» mit Herrn Zorn aus Barembach (FR) findet statt am Dienstag, den 24. November von 16:00 bis 18:00 Uhr in der Staatlichen Fachschule für Lebensmitteltechnik (LeFa) in 13437 Berlin. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Details nennt Herbert Linster von der LeFa; Telefon 030/41472119, Telefax 030/41472193, E-Mail.

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09. Außenwirtschaft: über die Tücken des Exportvertrags
Bremen. (11.11. / wfb) Das deutsche Recht ist hoch entwickelt, doch im Ausland nicht immer durchsetzbar. Das bekommen Exporteure schmerzhaft zu spüren, wenn ihre Lieferungen nicht bezahlt werden. «Der schönste Vertrag taugt nichts, wenn Forderungen nicht durchsetzbar sind», sagt Professor Dr. Christoph Graf von Bernstorff. Als Referent während des 8. Deutschen Außenwirtschaftstags am 24. und 25. November im Congress Centrum Bremen gibt der Wirtschaftsjurist und Geschäftsführer der Sparkassentochter nwi nordwest international GmbH in einem Fachworkshop Tipps über die Gestaltung von Lieferverträgen.
Info: http://www.messe-bremen.de/de/presse/doks/1477_auwi_09_11_147.pdf

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10. Ernährungsberater/in im Bäckerhandwerk
Hannover. (09.11. / biv) Die Weiterbildung zum/zur Ernährungsberater/in im Bäckerhandwerk an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk (ADB) gilt im Handwerk als Erfolgsmodell und hat sich dort als Standard etabliert. Über 400 Teilnehmer/innen aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich bereits qualifiziert. Die Weiterbildung richtet sich sowohl an Bäcker/innen als auch Verkäufer/innen. Den nächsten verfügbaren «Zertifikats-Studiengang Ernährungsberater/in im Bäckerhandwerk» richtet die Bäckerfachschule Hannover aus. Die Termine: Modul 1 (30. August bis 01. September 2010); Modul 2 (27. September bis 29. September 2010); Modul 3 (25. Oktober bis 27. Oktober 2010); Modul 4 (29. November bis 01. Dezember 2010 inklusive Zertifikats-Prüfung). Details siehe
Info: 20091109-BIV-ERN.PDF. Weitere Auskünfte erteilt Annegret Fritzsch vom Bäckerinnungsverband Niedersachsen/Bremen in Hannover; Telefon 0511/126076-52, Telefax 0511/126076-59, E-Mail.

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11. BIV bietet Meistervorbereitungslehrgänge
Hannover. (09.11. / biv) Die Bäckerfachschule Hannover bietet vorbereitende Lehrgänge für die Meisterprüfung im Bäckerhandwerk sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit. Interessenten sollten sich den Zeitraum vom 28. Juni bis 22. Oktober 2010 vormerken. Details siehe
Info: 20091109-BIV-MSTR.PDF. Weitere Auskünfte erteilt Annegret Fritzsch vom Bäckerinnungsverband Niedersachsen/Bremen in Hannover; Telefon 0511/126076-52, Telefax 0511/126076-59, E-Mail.


 

MANAGEMENT + BETRIEB


12. Ab 2010: steuerliche Entlastungen für Erben und Unternehmen

Freiburg. (11.11. / hmg) Soeben hat das Bundeskabinett einem Gesetzentwurf zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz zugestimmt. Insgesamt will der Fiskus mit dem Gesetz Familien, Erben und Unternehmen jährlich um 8,5 Milliarden Euro entlasten. Geplant sind unter anderem folgende Maßnahmen:

  • Anhebung der Kinderfreibeträge pro Kind von 6.024 Euro auf 7.008 Euro
  • Erhöhung des Kindergelds ab Januar 2010 um jeweils 20 Euro
  • Zulassung des Abzugs von Verlusten bei bestimmten konzerninternen Umgliederungen
  • Dauerhafte Einführung der höheren Freigrenze von drei Millionen Euro bei der Zinsschranke
  • Wiedereinführung der Sofortabschreibung von Wirtschaftsgütern bis 410 Euro alternativ um Wahlrecht zur Bildung eines Sammelpostens für alle *Wirtschaftsgüter zwischen 150 und 1.000 Euro
  • Ausgestaltung der Bedingungen für die Unternehmensnachfolge
  • Senkung der Steuerbelastung für Geschwister und Geschwisterkinder bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer
Der Bundestag soll das Gesetz in der ersten Dezemberwoche verabschieden, der Bundesrat noch in diesem Jahr folgen. Die Steuerexperten der Haufe Mediengruppe erläutern diese und andere Regelungen auf dem Haufe Steuerportal. Hier finden Interessenten Hintergründe und erste Handlungsempfehlungen. Details stehen zum kostenlosen Download bereit unter http://www.haufe.de/steuern


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13. Jowa: Lehrlinge führen selbständig Hausbäckereien
Zürich / CH. (10.11. / mgb) Die Lehrlinge der Jowa AG führen diese Woche in eigener Regie drei Migros-Hausbäckereien. Sie haben dabei die Gelegenheit, das Gelernte in der Praxis umzusetzen und sich erstmals allein an der Front zu bewähren. Das Projekt hat zum Ziel, die Eigenverantwortung und Sozialkompetenz der jungen Lernenden zu fördern und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Wer als Kunde in den ausgewählten Filialen Brot und Gebäck kauft, kann den Lernenden dabei über die Schulter schauen. Insgesamt stehen 42 angehende Bäcker-Konditorinnen und -Konditoren im zweiten und dritten Bildungsjahr im Einsatz. In Teamarbeit leiten sie für eine Woche selbständig den Betrieb. Sie stellen sicher, dass die Produktion von A bis Z reibungslos abläuft - von den Bestelleingängen, über die Vorbereitungen und Teigherstellung, übers Backen und Verpacken bis hin zur Bewirtschaftung der Regale und der Reinigung der Maschinen. Die Lernenden im dritten Ausbildungsjahr übernehmen dabei die Führungsrolle und leiten ihre jüngeren Kolleginnen und Kollegen an. Im Hintergrund steht ein Teamleiter unterstützend zur Seite. Das Ausbildungskonzept der Jowa AG sieht vor, dass die Lernenden jedes Jahr im Herbst ein spezielles Projekt im Umfang von fünf Tagen durchführen. Bis Ende der Woche werden die Jugendlichen täglich rund 2.600 Groß- und Kleinbrote in 40 verschiedenen Sorten produziert haben - in Handarbeit. Jowa bildet gegenwärtig 121 Jugendliche in neun verschiedenen Berufen aus. Die Erfolgsquote an der Lehrabschlussprüfung 2009 lag bei 98 Prozent.


 

TRENDS + KONZEPTE


14. Märkisches Landbrot: Deutschlands nachhaltigste Produktion
Berlin. (13.11. / ml) Die Biobäckerei Märkisches Landbrot erhielt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie «Deutschlands nachhaltigste Produktion». Die Neuköllner Bäcker überzeugten die Jury mit einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagement, einer detaillierten Ökobilanz und vielfältigen Aktivitäten im Bereich Corporate Responsibility. Michael Wimmer von der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) gratuliert dem FÖL-Gründungsmitglied zur Auszeichnung: «Es ist vorbildlich, wie das Märkische Landbrot wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Umweltschutz verbindet. Diese Auszeichnung zeigt erneut, dass viele Bio-Unternehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen und Vorbild und Schrittmacher sind für andere Branchen». Unter dem Motto «Es gibt immer einen Anfang für das Bessere» produziert das mittelständische Unternehmen seit 1981 Brot und Backwaren in Bio-Qualität und verfolgt konsequent das Ziel, durch ökologische Produktion mit ökologischen Rohstoffen zur Gesundung der Erde beizutragen. Für eine 100-prozentige Kohlendioxidneutralität im Produktionsbereich werden derzeit systematisch Product Carbon Footprints erstellt und in der Folge bewusst umweltschonende und entlastende Technik angewandt. Märkisches Landbrot setzt zu einem großen Teil erneuerbare Energien ein, betreibt mehrere Wärmerückgewinnungs- sowie eine Photovoltaikanlage. Die jährlich erstellten Ökobilanzen können Interessenten unter landbrot.de nachlesen.
Info: http://www.nachhaltigkeitstag.de/Preistraeger-2009-424.html

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15. BdS: Systemgastronomie definiert Spielregeln
München. (12.11. / bds) Die Spitzen der Systemgastronomie in Deutschland haben die «Charta der Systemgastronomie» unterzeichnet. Zum ersten Mal überhaupt betonen die führenden Unternehmen der Systemgastronomie gemeinsam ihre Verantwortung, die sie als markenstarke Dienstleister gegenüber Gästen, Mitarbeitern und Geschäftspartnern haben. Die vom Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) initiierte «Charta der Systemgastronomie» soll dabei nicht nur die Anerkennung und Wertschätzung der Unternehmen gegenüber ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zum Ausdruck bringen. Auch der hohe Qualitätsanspruch der Unternehmen wird durch die Unterzeichnung der Charta der Systemgastronomie untermauert: Nur durch die zuverlässige Zusammenarbeit mit ausgewählten Geschäftspartnern können die hohen Produkt- und Servicestandards, die die Branche auszeichnen, gehalten werden.


 

MARKETING + VERKAUF


16. GfK: über die Bedeutung nachhaltiger Verpackungen
Nürnberg. (12.11. / gfk) Der Aspekt einer umweltfreundlichen Verpackung ist für rund zwei Drittel der Konsumenten ein wichtiger Gesichtspunkt beim Einkauf. Dies ist das Ergebnis einer Studie zur Nachhaltigkeit von Verpackungen der GfK Panel Services Deutschland im Auftrag von Pro Carton, der Europäischen Vereinigung von Karton- und Faltschachtelherstellern. Nachhaltigkeit von Verpackungen ist für die Verbraucher ein wichtiges Thema. Für insgesamt drei Viertel ist es wichtig, dass diese recyclebar sind. Ebenso viele verzichten bewusst auf Waren, die in ihren Augen unnötig viel Verpackungsmaterial verwenden. Hiervon sind vor allem Produkte betroffen, die sich zusätzlich zu einem Karton auch noch in Plastikbeuteln befinden. Die aktuelle Studie baut auf einer früher durchgeführten Untersuchung zum Thema Corporate Responsibility (CR) auf, in der fünf CR-Cluster von Verbrauchern mit unterschiedlichen Einstellungen zu Nachhaltigkeit und Corporate Responsibility gebildet wurden. Das Segment der kritisch Konsumierenden, die sich durch ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl für andere und großes Interesse für den Umweltschutz auszeichnen, haben auch höhere Anforderungen an die ökologischen Aspekte einer Verpackung.
Info: http://www.webbaecker.de/r_marketing/2009/4609-GFK-PRO-CARTON.HTM

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17. FALA: neues Verpackungsdesign für noch bessere Orientierung
Bühl / Baden. (11.11. / fh) Viel beachtet von den Besuchern schon während der iba 2009 präsentiert die FALA GmbH, deutsche Tochtergesellschaft der französischen Lesaffre Group, ihr neues Verpackungsdesign. Auf sonnengelben Verpackungen strahlt das bekannte blaue Logo. So dokumentiert die Verpackung die bereits zu Jahresbeginn angekündigte Überarbeitung des Sortiments. Die Harmonisierung des Designs bildet zusammen mit dem überarbeiteten Logo die gestalterische Basis des plakativen Markenauftritts. Gebündelt werden die Produktlinien in «Brot- und Brötchen-Vormischungen», «feine, süße Mischungen» und «effiziente Backmittel». Eine systematische Farbkodierung der Etiketten vereinfacht die Orientierung zwischen den Produktlinien des vielseitigen Sortiments aus dem badischen Bühl - und vervollständigt die Überarbeitung der Produkte. Die überlegenen Eigenschaften der FALA Mischungen wurden selbstverständlich beibehalten, Rezepturen und Verarbeitungseigenschaften aber noch weiter optimiert. Das neue Design ist ein weiterer Schritt dazu, FALA im Bewusstsein der Bäcker/innen in Deutschland als zuverlässigen Partner für kontrollierte Qualität und innovative Produkte zu verankern.

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18. LIV: Schleswig-Holstein eröffnet Stollensaison

Kiel. (11.11. / bkv) Oliver Stäß aus Lübeck ist Schleswig-Holsteins bester Stollenbäcker. Sein Butterstollen setzte sich bei der Wahl zum «Stollen des Jahres 2009» gegen zwanzig Konkurrenten aus dem Bundesland durch. Platz zwei erreichte Jörn Dwenger aus Pinneberg. Platz drei ging an Hans-Jürgen Tackmann aus Boostedt. Der Stollen des Jahres wird jedes Jahr zur Eröffnung der Stollensaison Anfang November in Kiel gewählt. Veranstalter ist der Landesinnungsverband Schleswig-Holstein im BKV Nord, der mit dieser Aktion darauf aufmerksam machen möchte, dass jeder Bäcker-Stollen in reiner Handarbeit und nach eigenem Rezept hergestellt wird und damit ein echtes Unikat ist. Im Bild von links: Hans-Jürgen Tackmann, Oliver Stäß und Jörn Dwenger (Bild + Text: LIV SH).


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19. Kalle Bäcker: immer für Aktionen gut
Marne. (11.11. / kb) Am Namenstag der Heiligen Elisabeth, in Dithmarschen die Patronin des Bäckerhandwerks, bietet der Kalle Bäcker in allen Filialen ein extra entwickeltes Weizenmischbrot an, dessen Kruste passend zu den Attributen der Elisabeth wie eine Rosenblüte aufbricht. Jeder Kunde darf am 19. November den Preis, den er zu zahlen bereit ist, selbst bestimmen. Der Gesamterlös geht zu Gunsten des Kirchenkreises Dithmarschen und wird einem wohltätigen Zweck zugeführt. Eine Woche später, am 26. November lädt die Marner Bäckerei zum «Aids-Schleifen-Backen» ein. Zu Gast wird der Vorsitzende des DEHOGA Kreisverbands Dithmarschen sein. Die Aids-Schleife hat sich heute als sichtbares Zeichen der Solidarität und des Kampfs gegen Aids etabliert. Aids-Schleifen gibt es aus Papier, aus Stoff, zum Anheften, virtuell und nun eben auch als Backware aus Laugenteig. Die Aids-Schleifen werden anlässlich des Welt-Aidstags auf dem Heider Wochenmarkt durch die «Aids-Hilfe-Westküste» zu Gunsten laufender Hilfsprojekte verkauft. Mit den Aids-Schleifen aus Laugenteig will die Dithmarscher Bäckerei die Hilfsorganisation aktiv unterstützen.


 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


20. Neue Grippe: Übertragung durch Lebensmittel unwahrscheinlich
Bonn. (12.11. / aid) Dass die neue Grippe - ursprünglich auch Schweinegrippe genannt - mit Schweinen nichts zu tun hat und deswegen auch nicht durch Schweinefleisch übertragen wird, ist inzwischen bekannt. Aber können Grippeviren durch Lebensmittel übertragen werden, wenn diese von infizierten Personen verarbeitet und vor dem Verzehr nicht mehr erhitzt werden? Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schätzt dieses Risiko als sehr gering ein. Eine indirekte Übertragung der Viren von einer infizierten Person über ein Lebensmittel auf eine andere Person ist eher unwahrscheinlich. Die Stabilität der Influenzaviren in der Umwelt und auf Lebensmitteln ist abhängig vom Virenstamm und wird vom BfR als niedrig angesehen. Jedoch liegen noch keine validen Daten über die Stabilität des H1N1-Virus auf Lebensmitteln und über die orale Infektionsdosis vor. Doch selbst wenn eine Übertragung der Viren über Lebensmittel unwahrscheinlich ist, sollten Personen, die Symptome von Infektionskrankheiten zeigen, generell keine Lebensmittel für andere herstellen oder verarbeiten. Dies gilt auch im Hinblick auf andere Infektionserkrankungen.
Info: Weitere Hygienetipps gibt es im Internet unter wir-gegen-viren.de. Wem das noch nicht reicht, dem empfiehlt der aid Infodienst die Lektüre oft gefragter Fragen und Antworten darauf aus der Feder des BfR (Format PDF, zwei Seiten, 35 KB).

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21. Schulverpflegung: Was darf ein Mittagessen kosten?
Bonn. (11.11. / vdoe) Schulmensen schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden, denn Ganztagsschulen sind dazu verpflichtet, sich um die Verpflegung ihrer Schüler zu kümmern. Bei der Planung und Umsetzung dürfen professionelle Kräfte nicht fehlen. Der Verband der Oecotrophologen (VDOE) engagiert sich für den Einsatz von hochqualifizierten Experten. Nach Angaben aus dem VDOE orientieren sich die Essensangebote für Schüler noch zu selten an dem, was Ernährungswissenschaftler und professionelle Ernährungsberater empfehlen. «Die Schulen haben in der Regel wenig Zeit für die Umstellung auf den Ganztagsbetrieb und häufig kaum Erfahrung in der Organisation von Schulverpflegung oder bei der Auswahl von geeigneten Caterern. Darunter leidet dann unter Umständen die Qualität des Angebots (Volltext).


 

PERSONEN + EHRUNGEN


22. Heiner Kamps: fischt sich Nadler
Dissen / Düsseldorf. (13.11. / div) Der ehemalige Großbäcker Heiner Kamps hat eine Reihe von Feinkostproduzenten gekauft. Die Unternehmen Nadler (Bottrop) und Pfennigs Feinkost (Berlin) sowie zwei weitere Firmen sollen - vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden - in die Homann Feinkost GmbH im niedersächsischen Dissen integriert werden. Dies ließ Kamps über die International Food Retail Capital PLC mitteilen. Angaben über die Zukunft der Produktionsstätten in Bottrop, Floh-Seligenthal, Sarstedt und dem polnischen Posen sowie der insgesamt 1.700 Arbeitsplätze machte er nicht. Kamps hatte vor sechs Jahren die Restaurantkette «Nordsee» in Bremerhaven übernommen. Anschließend kaufte er weitere Lebensmittelunternehmen, unter anderem Hamker.

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23. Nordzucker: mit neuem Produktions-Vorstand
Braunschweig. (12.11. / nag) Der Aufsichtsrat der Nordzucker AG hat den langjährigen Nordzucker-Manager Axel Aumüller (51) mit sofortiger Wirkung zum Vorstand Produktion bestellt. Aumüller, bisher verantwortlich für die Konzernregion Zentraleuropa und zugleich Leiter des Produktionsbereichs dieser Region, tritt damit die Nachfolge von Dr. Martin Wienkenhöver (53) an, der dem Vorstand seit April 2008 angehörte. Wienkenhöver beendet seine Tätigkeit auf eigenen Wunsch, um sich einer neuen beruflichen Aufgabe zuzuwenden.

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24. Lantmännen Unibake: ernennt Nachhaltigkeits-Manager
Horsens / DK. (11.11. / lu) Lantmännen Unibake hat sich zum Ziel gesetzt, Marktführer in Sachen Nachhaltigkeit zu werden. Dafür will der internationale Backwarenkonzern seinen Kohlendioxidausstoß bis 2012 um 20 Prozent senken. Vor diesem Hintergrund haben die Großbäcker zum 01. Oktober Gustaf Tynelius als Nachhaltigkeits-Manager eingestellt. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind bereits fest in der Strategie von Lantmännen Unibake verankert. Durch die Ernennung eines Nachhaltigkeits-Managers verstärkt der Backwarenkonzern nun diesen Fokus in den vier Hauptbereichen: Rohwaren, Energie, Transport und Verpackung.
Info: http://www.webbaecker.de/r_personalien/4609-LANTMANNEN.HTM

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25. ELEKOM: beruft zweiten Geschäftsführer
Buchholz / Nordheide. (09.11. / ele) Die ELEKOM Technik und Handels GmbH, spezialisiert auf Produktionsplanung, Architektur, Projektmanagement sowie Energie- und Wärmemanagement, hat einen zweiten Geschäftsführer: Dipl.-Ing. (FH) Produktionstechnik Dirk Marben, seit Mitte 2003 Prokurist in Buchholz bei Hamburg, ist seit Anfang November als solcher abberufen und leitet nun als zweiter Geschäftsführer die Geschicke von ELEKOM neben dem Firmengründer und Inhaber Jörn Wunderlich. Marben (44) - Spezialist für Kälte- und Silotechnik, Produktionstechnik und den Materialfluss - ist seit 1998 bei ELEKOM mit der Backstubenplanung sowie mit Projekten in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie befasst. Er ist verheiratet und hat eine kleine Tochter.


 

BOOKMARKS + BOOKS


26. BGN: Wie Arbeitsschutz in die Köpfe gelangt
Mannheim. (11.11. / bgn) Arbeitsschutzthemen in die Köpfe der Mitarbeiter zu bringen, das ist eine Herausforderung. Die Verantwortlichen im Maggi-Werk Singen der Nestle Deutschland AG haben sich ihr gestellt und die Nuss mit Erfolg geknackt: mit einem Motivationskonzept aus Information und Kommunikation unter dem Slogan «Arbeitssicherheit immer im Gespräch». Dafür erhielt das Unternehmen den BGN-Präventionspreis 2008 in der Kategorie «Organisation und Motivation».
Info: http://www.bgn.de/nl.php?l=8221.28898.511220.28897

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27. Wassereinbruch löst Kettenreaktion aus: Backofen explodiert
Mannheim. (11.11. / bgn) In dem Moment, als Bäcker Stefan K. die Zeitschaltuhr des Backofens programmierte, kam es zur Katastrophe: Der Ofen explodierte. Der Bäcker erlitt schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen ...
Info: http://www.bgn.de/nl.php?l=8221.28898.511220.28894

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28. BIBB: Alle dualen Ausbildungsberufe auf einen Blick
Bonn. (11.11. / bibb) Mehr als die Hälfte aller jungen Frauen entscheidet sich Jahr für Jahr für nur zehn Ausbildungsberufe, bei den jungen Männern findet sich rund ein Drittel in der jährlichen «Top-Ten» Liste wieder. Dabei gibt es tatsächlich weit mehr, nämlich 349 Berufe, in denen dual, das heißt im Betrieb und in der Berufsschule, ausgebildet wird. Um Betriebe, Berufsberatung und Jugendliche in einem Überblick mit allen Details über diese Vielzahl zu versorgen, gibt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) jährlich das Verzeichnis «Die anerkannten Ausbildungsberufe» heraus. Das für 2009 soeben erschienene Standard-Nachschlagewerk präsentiert alle staatlich anerkannten Ausbildungsberufe auf einen Blick: von A bis Z. Das Standardwerk wurde vom BIBB zudem überarbeitet und zur besseren Übersicht in der Print-Ausgabe von fast 600 auf rund 350 Seiten verschlankt. Bei der Neufassung wurde der Schwerpunkt auf die Inhalte gelegt, für die das BIBB laut BBiG zuständig ist. Die in der Druckfassung weggefallenen Kapitel sind künftig über einen Online-Teil unter http://www.bibb.de/berufe verfügbar. Dort sind darüber hinaus ausführliche Infos über Inhalte und Prüfungsanforderungen der Ausbildungsberufe zu finden.

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29. Global Industry: Kraft's «disciplined» approach sows bid doubt
Hamburg. (bm) Kraft Foods CEO Irene Rosenfeld´s vow to remain «disciplined» on her bid for Cadbury PLC stirred speculation that the U.S. company may scrap its offer as a takeover deadline approaches. «With or without Cadbury, Kraft Foods is well-positioned», Rosenfeld said as the company reported results and cut its sales forecast. Other topics of the week:
 
Title Region Date
Barry Callebaut: Cuts Forecast as Market Shrinks (CH) Fri 11-13
Flowers Foods: Reports Growth In 3rd Quarter Profit (US) Fri 11-13
Ralcorp Holdings: announces results for FY 2009 (US) Thu 11-12
Nordzucker: with new Chief Operating Officer (DE) Thu 11-12
Einstein Noah: announces Q3/2009 results (US) Wed 11-11
Sara Lee: appoints new chief information officer (US) Wed 11-11
Ralcorp Holdings: President of Post Foods steps down (US) Wed 11-11
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REZEPTE + IDEEN


30. Kulinarische Reise: «Deutschland ein Bäckermärchen»

Puchheim. (11.11. / bks) «Ich möchte Sie auf eine literarisch-musikalische Reise quer durch Deutschland einladen», schreibt Martin Schönleben von der Bäckerei-Konditorei Schönleben. «Der Schauspieler und Musiker Michael Schernthaner ist auf den Spuren Heinrich Heines 'Deutschland ein Wintermärchen' durch unser Land gereist. Sein Reisebericht in Gedichtform unter dem Namen 'Deutschland ein Frühlingslied' kommt jetzt im Gasteig (München) zur Aufführung». Er, Schönleben, habe sich Gedanken gemacht, wie denn ein Bäcker auf Heines und Schernthaners Spuren durch die Bundesrepublik reisen würde und was er dort finden könnte. So hat der Puchheimer Bäckermeister Spezialitäten aus den von Schernthaner bereisten Städten mitgebracht. Die hat er nachgebacken und präsentiert die Gebäcke aus dem vereinten Deutschland während der literarisch-musikalischen Reise des Schauspielers und Musikers. «Eigentlich ist es jetzt eine literarisch-musikalisch-kulinarische Reise geworden», schreibt Schönleben. Die habe ihm sehr gefallen und vielleicht hätten die vielen WebBaecker-Leser auch Gefallen an ein paar schönen Rezepten von dieser Reise ...
Info: «Deutschland ein Bäckermärchen» (Format PDF, 32 Seiten, 1.458 KB) stellt zunächst Bezüge zu Heines «Wintermärchen» und Schernthaners «Frühlingslied» her. Dann folgen ausführliche, bebilderte Beschreibungen und geprüfte Rezepturen für «Frankfurter Brenten», «Rose del Deserto», «Münchner Marzipan», «Münchner Brezen», «Sächsische Schokoplätzchen», «Leipziger Lerchen», «Dresdner Margarethentaler», «Mecklenburger Blitzkuchen», «Berliner Pfannkuchen» und «Hamburger Franzbrötchen».