DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 45. KALENDERWOCHE 2008:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. AGF: Tagung für Bäckerei-Technologie zählte 300 Teilnehmer
02. IsernHäger: hilft mehr Geld zu verdienen
03. Ankerbrot: Standortwechsel nach wie vor im Gespräch
04. Bäko Zentrale Süd: erweitert Mitgliederkreis

TERMINE + EVENTS:
05. FALA: Südback brachte hervorragende Resonanz
06. Modern Bakery Moscow: «Die Zahlen sprechen für sich»
07. Pulsnitz: lädt zum 6. Pfefferkuchenmarkt

MANAGEMENT + BETRIEB:
08. Marvin 2009: Zertifizierte Schnittstellen zu Kassensystemen
09. Barry Callebaut: meldet dynamisches Geschäftswachstum
10. Gehrke Gruppe: hilft bei Finanzierungsalternativen im Mittelstand
11. Naturland: keine Zertifizierung für Discounter
12. KfW: Aktuelle Kennzahlen zum Mittelstand in Deutschland

PERSONEN + EHRUNGEN:
13. Auszeichnung: Bäckerfrau erhält Trophée de l´Union Européenne

BOOKMARKS + BOOKS:
14. Migros: bietet Zeitreise durch die Werbespots
15. «Back Dir Deine Zukunft»: jetzt on Line
16. BPVV: 5. Novelle VerpackV ermöglicht neuen Missbrauch
17. Global Industry: Gruma shares plunged after losses

REZEPTE + IDEEN:
18. Armer Ritter nach Herrn von Ribbecks Art


MARKT + UNTERNEHMEN


01. AGF: Tagung für Bäckerei-Technologie zählte 300 Teilnehmer
Detmold. (06.11. / agf) In Zusammenarbeit mit dem Max-Rubner-Institut (MRI) veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. (AGF) in dieser Woche die 59. Tagung für Bäckerei-Technologie. Rund 300 Teilnehmer/innen aus sechs Ländern nahmen die Gelegenheit wahr, Vorträge aus verschiedenen Segmenten der Branche zu hören und zu diskutieren. Veranstaltungsort war einmal mehr das Roemer-Haus auf dem Detmolder Schützenberg. Der Ausschuss für Bäckerei-Technologie unter Leitung von Georg Heberer (Mühlheim) und Matthias Bantel (Bochum) hatte in Sachen «Brot und Kleingebäck» die Themenbereiche Forschung, Entwicklung, Lebensmittelrecht, Rohstoffe, Technik, Technologie, Brotrezepturen sowie Herstellung und Verarbeitung von Teiglingen in das Programm aufgenommen. Im Schwerpunkt «Snacks und Feine Backwaren» ging es um Rohstoffe, Rezepturen und Technologie.
Zusammenfassung: http://www.webbaecker.de/r_termine/2008/4508-AGF.HTM

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02. IsernHäger: hilft mehr Geld zu verdienen
Isernhagen. (06.11. / is) Beeindruckend war ein Bäckermeister aus dem Schwäbischen, der die Aromaanlage vom Typ 100 vor Messebesuchern während der Südback streichelte und sie seinen Goldesel nannte! Befragt von einem anderen Besucher sagte er: «Ich setze diese Anlage seit der Südback 2007 drei- bis viermal täglich an mit bis zu 100 Kilogramm Aromastück®. Damit binde ich auf natürliche Weise fast 30 Liter Wasser mehr pro Tag als bei meinen alten Rezepturen. Mehr Geld kann ich nicht verdienen. Das Schöne ist, es kommen zudem immer mehr Kunden!» Naturgemäß standen die IsernHäger Aromaanlagen im Mittelpunkt des Interesses während der Messe. Die aus der Gemeinschaftsbackstube von Heuft, Koma, Rheon und IsernHäger kommenden Gebäcke mit dem Aromastück® überzeugten nicht nur die Besucher. Viele Aussteller nahmen sich gerade diese Gebäcke mit nach Hause, bevor die von IsernHäger unterstützte Stuttgarter Tafel die übrigen Backwaren zum Ende des Messetages abholte. Verbesserungen der Frischhaltung und ein interessanteres Aroma versprachen sich viele Bäcker von den IsernHäger Weizen-Vorteigführungen. Großes Interesse fand bei heutigen Rohstoff- und Energiepreisen die bewährte IsernHäger Brotfermentation® als Sauerteigverfahren, das gerade diesen Einsatz optimiert. Immerhin lässt sich die Hälfte des Feststoffs bei dieser Führung durch übriggebliebenes Gebäck ersetzen. Zudem ist durch den Einsatz von gezielten Mikroorganismen keine energieaufwändige Temperierung dieser Sauerteiganlagen nötig. Das Messenachgeschäft zeigt deutlich, dass immer mehr Bäckereien IsernHäger Vorteige zur Kundenbindung mit schmackhaften, lange frisch haltenden Gebäcken nutzen.

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03. Ankerbrot: Standortwechsel nach wie vor im Gespräch
Wien / AT. (03.11. / wb / eb) «Ankerbrot muss Ende des Jahres ausziehen» titelt das ansonsten seriöse «Wirtschaftsblatt» aus Österreich. Seit 1965 produziert die Großbäckerei in Wien-Favoriten. Nun drohe das Aus: Wie das Blatt schreibt, ende zum Jahreswechsel der Pachtvertrag mit einem Bankenkonsortium — Teil des Sanierungsprogramms von 2005/2006 (siehe unten). Vereinbarungsgemäß dürfe Ankerbrot das Gelände bis Ende 2008 nutzen. Aus Bankenkreisen heiße es jetzt, Ankerbrot wurde ein Rückkauf angeboten, was diese jedoch abgelehnt habe. Also müsse sie ausziehen, denn die Banken feilten bereits an einem Entwicklungsprojekt für die Liegenschaft. Die Stadt Wien habe Ankerbrot bereits mehrere Alternativstandorte für die Produktion geboten, was der Wiener Wirtschaftsförderungsfond auch bestätigt: «Es gäbe mehrere Optionen. Auch bei der Finanzierung sind wir sehr kreativ». Doch nichts Konkretes weiß man auch hier nicht. Ein Standortwechsel sei zwar schon länger im Gespräch, allerdings nicht akut und würde sicher nicht bis zum Jahreswechsel erfolgen, verlautet es indes glaubwürdig aus Wien-Favoriten, wo rund 800 Beschäftigte ihr Brot verdienen.

Hintergrund: Ende 2005 schloss Ankerbrot Gespräche mit den damaligen Gläubigerbanken über die Verwertung des Firmengrundstücks in Wien-Favoriten ab. Der Transfer der Liegenschaft wurde im ersten Quartal 2006 abgewickelt. Das ursprünglich 70.000 Quadratmeter große Ankerbrot-Anwesen wurde in die Anker Snack+Coffee Liegenschaftsverwaltungs GmbH (ASC) ausgegliedert. Die ASC wurde wiederum von den Gläubigerbanken übernommen (Bank Austria, RZB, Erste Bank, Oberbank, Bawag). Damit war die Ankerbrot AG erstmals seit vielen Jahren de facto wieder schuldenfrei. Seither ist immer wieder zu hören, Wien-Favoriten werde aufgegeben, Ankerbrot verhandele über einen neuen Standort (vgl. erstmals WebBaecker 10/2006).

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04. Bäko Zentrale Süd: erweitert Mitgliederkreis
Ladenburg. (01.11. / bae) Die Bäko-Zentrale Süddeutschland vergrößert ihren Mitgliederkreis. Wie der geschäftsführende Vorstand Holger Knieling während der Südback in Stuttgart berichtete, zählt ab sofort die Cooperative des Boulangers-Patissiers mit Sitz in Schiltigheim nahe Strasbourg zum Mitgliederkreis der Genossen in Süddeutschland. Damit gehören jetzt zwei französische Handwerksgenossenschaften zur Gruppe. Bereits 2006 hatte sich die Cooperative des Patrons Boulangers et Patissiers mit Sitz im elsässischen Wittelsheim nahe Mulhouse der Zentral-Genossenschaft angeschlossen. Das neue Mitglied, die Cooperative des Boulangers-Patissiers, beliefert rund 280 Kunden, davon etwa 100 Mitglieder, mit Rohstoffen, Kühl- und Tiefkühlprodukten, sagte deren Direktor Francois-Xavier Sittler in Stuttgart.


TERMINE + EVENTS


05. FALA: Südback brachte hervorragende Resonanz
Bühl. (07.11. / fa) Für die FALA GmbH brachte die Südback 2008 eine hervorragende Resonanz. Die Stuttgarter Fachmesse für das Bäcker- und Konditorengewerbe verzeichnete mehr als 30.000 Fachbesucher. Viele von ihnen informierten sich auf dem neuen Messestand der Experten über die hochwertige Backhefe, Backmischungen und Spezialmehle der deutschen Tochtergesellschaft der internationalen LESAFFRE Group. «Mit dem Verlauf der Südback sind wir absolut zufrieden», lautet das Resümee von Deutschlandchef Mathias Kollmann nach einer ersten Auswertung der Kundengespräche während der Messe. «Wir konnten nicht nur unsere neue Strategie — die Konzentration auf unsere Kernkompetenzen — noch einmal erörtern. Wir haben auch viele Abschlüsse getätigt und die Aussichten auf das Nachmessegeschäft sind ausgezeichnet».
Info: http://www.webbaecker.de/r_termine/2008/4508-FALA.HTM

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06. Modern Bakery Moscow: «Die Zahlen sprechen für sich»
Weiden. (07.11. / owp) Die Modern Bakery Moscow gewinnt weiter an Attraktivität — sowohl bei Ausstellern als auch bei Fachbesuchern. Die Zahlen sprechen für sich, heißt es aus Weiden: Rund 16.450 Besucher und 215 Aussteller zählte die Fachmesse in diesem Jahr. Viele der Fachbesucher nutzten das Rahmenprogramm zur Information und Diskussion. Viel Aufmerksamkeit erhielt zudem owpbakery, das neue Geschäftsportal für die internationale Branche in Russland (Abschlussbericht).

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07. Pulsnitz: lädt zum 6. Pfefferkuchenmarkt
Pulsnitz. (04.11. / pkh) «450 Jahre Echte Pulsnitzer Pfefferkuchen» feiert Deutschlands einzige Pfefferküchler-Innung in diesem Jahr. Zum schönen Anlass gab es übers Jahr verteilt einige sehr gut besuchte Veranstaltungen. Höhepunkt dürfte der 6. Pfefferkuchenmarkt sein, der vom 07. bis 09. November in Pulsnitz stattfindet. Für große und kleine Fans die (!) Gelegenheit, sich mit Pfefferkuchen einzudecken. Zehntausende finden jährlich den Weg zum Pulsnitzer Pfefferkuchenmarkt. In diesem Jahr werden es anlässlich des großen Fests wohl noch mehr sein, schätzen die acht Pulsnitzer Pfefferküchler und die Lebkuchenfabrik. Neben Präsentationen und Verkauf läuft ein buntes Programm für Groß und Klein, das einen Wochenend-Trip durchaus ausfüllen könnte. Weitere Details siehe
Info: http://www.pfefferkuchenmarkt.de


 

MANAGEMENT + BETRIEB


08. Marvin 2009: Zertifizierte Schnittstellen zu Kassensystemen
Kronau. (07.11. / goe) «Mehr Sicherheit dank zertifizierter Schnittstellen» hieß es in der Ausgabe 12/2008 an dieser Stelle. Zertifizierung bedeutet in diesem Fall, dass alle Leistungsmerkmale, Kassenprogrammierung und Schnittstellendaten von GOECOM gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kassenhändler festgelegt, getestet und mit einer Lauffähigkeitsgarantie abgenommen werden. Anhand dieser Schnittstelle haben Sie dann die Sicherheit, dass Ihre Kassenkopplung von Beginn an in dem von Ihnen gewünschten Leistungsumfang fehlerfrei funktioniert. Gemeinsam mit Ihrem Kassenhändler kümmert sich GOECOM um Ihr System und spricht Änderungen und Anpassungen sorgfältig miteinander ab. Damit bleibt gewährleistet, dass Ihr Kassensystem problemlos mit Marvin kommuniziert. Immer mehr Kassenhändler sehen die Vorteile für ihre Kunden und nehmen das Angebot von GOECOM an, eine zertifizierte Schnittstelle gemeinsam zu erarbeiten. Seit April bietet die KMZ Kassensystem GmbH aus Hechingen als erster Kassenhändler Deutschlands ihren Kunden die zertifizierte Schnittstelle zu Marvin. Weitere Zertifizierungen sind in Vorbereitung: Derzeit laufen bei fünf Kassenhändlern abschließende Testphasen; zwei weitere sind in der Planungsphase. Eine Sondervereinbarung wurde mit Casio getroffen: Hier gibt es eine Standard-Schnittstelle. Diese Schnittstelle wurde ausführlich getestet und unter denselben Bedingungen wie die zertifizierten Schnittstellen festgeschrieben, so dass Änderungen nur in gegenseitiger Absprache durchgeführt werden dürfen. Casio-Händler können sich nun entweder eine eigene Schnittstelle zertifizieren lassen oder auf diese Standard-Schnittstelle zurückgreifen.

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09. Barry Callebaut: meldet dynamisches Geschäftswachstum
Zürich / CH. (07.11. / bc) Die Barry Callebaut AG, weltweit führender Hersteller von Kakao- und Schokoladenprodukten, konnte im Geschäftsjahr 2007/2008 (Stichtag 31. August) sein dynamisches Wachstum erfolgreich fortsetzen. Dank zusätzlicher Aufträge erhöhte sich die Verkaufsmenge um 10,1 Prozent auf 1'166'007 Tonnen. Der Umsatz verzeichnete einen starken Anstieg um 17,3 Prozent auf 4,8154 Milliarden CHF vor allem aufgrund der höheren Volumen sowie teils aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise. Bereinigt um Kakaopreis- und Währungseffekte legte der Umsatz um 14,3 Prozent zu. Die Faktoren, die das EBIT-Wachstum im ersten Halbjahr verlangsamt hatten, fielen weg. Zusammen mit den laufenden Kostensparprogrammen führte dies zu einer Beschleunigung des EBIT-Wachstums im zweiten Halbjahr. Der Betriebsgewinn (EBIT) für das ganze Geschäftsjahr erhöhte sich um 5,3 Prozent auf 341,1 Millionen CHF. Der Konzerngewinn für das Berichtsjahr, inklusive aufgegebener Geschäftsbereiche, wuchs um 65,6 Prozent auf 205,5 Millionen CHF. Der Konzerngewinn aus fortzuführenden Geschäftsbereichen stieg um 1,0 Prozent auf 209,1 Millionen CHF. Ein Verlust aus dem Verkauf von Finanzanlagen sowie ein höherer Finanzaufwand wirkten sich im Geschäftsjahr 2007/2008 negativ auf den Konzerngewinn aus.

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10. Gehrke Gruppe: hilft bei Finanzierungsalternativen im Mittelstand
Hannover. (06.11. / gg) Eines der größten Probleme für mittelständische Unternehmen ist die Beschaffung von neuen finanziellen Mitteln zur Finanzierung der zum Teil dringend anstehenden Investitionen. So steht zum Beispiel in vielen Unternehmen eine Modernisierung an, um dem Kunden eine ansprechende Verkaufsatmosphäre zu bieten und auch um einen einheitlichen Marktauftritt zu erreichen. Doch die Kreditinstitute zeigen sich bisweilen bei der Vergabe von neuen Kreditmitteln sehr zugeknöpft, wissen die Spezialisten der Gehrke Gruppe aus Hannover. Daher suchen viele mittelständische Betriebe Alternativen zum klassischen Bankkredit. Eine bereits weit verbreitete Möglichkeit stellt mittlerweile die Finanzierung über Leasinggesellschaften dar. Hingegen haben andere Finanzierungsalternativen, wie zum Beispiel stille Beteiligungen oder partiarische Darlehen, die zur Bereitstellung von «Private Equity» oder Mitarbeiterbeteiligungsmodellen angeboten werden, kaum Einzug in die Bilanzen von mittelständischen Unternehmen gehalten. Dabei stellt insbesondere die Beteiligung von Mitarbeitern am Unternehmen eine durchaus sinnvolle Variante dar. Das Spektrum an Möglichkeiten in diesem Bereich ist sehr breit.
Info: http://www.webbaecker.de/r_management/2008/4508-GEHRKE-FINANZ.HTM

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11. Naturland: keine Zertifizierung für Discounter
Gräfelfing. (05.11. / npi) Discounter wie Aldi, Lidl und Penny haben in dieser Woche ihre Preise für konventionelle Milchprodukte um bis zu 20 Prozent gesenkt. Der ruinöse Preiskampf beschleunigt nach Einschätzung von Naturland das Höfesterben. Das Verhalten des Handels bestätigt den Verband für ökologischen Landbau in seiner Entscheidung, das Naturland Zeichen für Marken des Discounts nicht zu vergeben. «Faire Erzeugerpreise, langfristige Handelsbeziehungen und eine ökologisch orientierte und zukunftsfähige Unternehmenspolitik sehen wir bei den Discountern derzeit nicht», sagt Michael Stienen, Geschäftsführer der Naturland Zeichen GmbH in Gräfeling. Anfragen einzelner Discounter für eine Zertifizierung durch den Verband lehnte er deshalb ab.

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12. KfW: Aktuelle Kennzahlen zum Mittelstand in Deutschland
Frankfurt / Main. (04.11. / kfw) Mit dem «Steckbrief Mittelstand» (Format PDF, zwei Seiten, 134 KB) stellt die KfW aktuelle Kennzahlen zum Mittelstand in Deutschland bereit. Datengrundlage ist das KfW-Mittelstandspanel, eine einzigartige repräsentative Umfrage unter allen mittelständischen Unternehmen in Deutschland mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 Millionen Euro. Der Steckbrief enthält neben Strukturdaten auch Informationen zur Entwicklung der Eigenkapitalquote sowie zur Finanzierungssituation mittelständischer Unternehmen.


 

PERSONEN + EHRUNGEN


13. Auszeichnung: Bäckerfrau erhält Trophée de l´Union Européenne
Paris / FR. (01.11. / zv) Der unter der Schirmherrschaft des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy stehende Conseil Européen Femme Entreprises et Commerce hat die saarländische Bäckermeisterfrau Claudia Schäfer mit der Trophée de l´Union Européenne ausgezeichnet. Damit wird die Leistung beispielhafter Unternehmerfrauen für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens und ihr Engagement für Ausbildungs- und Arbeitsplätze gewürdigt. Aus den Händen der 1. Präsidentin des Europäischen Parlamentes, Simone Veil, nahm Claudia Schäfer in Paris die Auszeichnung für ihr Lebenswerk entgegen. Im Namen des gesamten deutschen Bäckerhandwerks gratulierte auch Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks. Claudia Schäfer setzte sich in der Wahl zur besten Unternehmerin gegen die Kandidatinnen aus den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union durch. Mit ihrem Mann, Bäckermeister und Landesinnungsmeister des Saarlands Roland Schäfer, betreibt sie seit 1984 eine Bäckerei mit zehn Filialen, 85 Angestellten und zehn Auszubildenden. Als Bäckereifachverkäuferin bildete sie sich zur Verkaufsleiterin und zur Ernährungsberaterin im Bäckerhandwerk weiter. Claudia Schäfer engagiert sich ehrenamtlich an der Handwerkskammer für die Ausbildung der Fachverkäufer/innen, ist Mitglied im Prüfungsausschuss und führt einen Bäckerfrauen-Stammtisch im heimischen Ottweiler / St. Wendel.


 

BOOKMARKS + BOOKS


14. Migros: bietet Zeitreise durch die Werbespots
Zürich / CH. (05.11. / mgb) Die TV-Spots der Migros lassen niemanden unberührt. Sie erzählen Geschichten, die unterhalten, überraschen, zum Nachdenken anregen und fast alle zum Schmunzeln bringen. Das ist nicht nur heute so — so war das schon vor 50 Jahren, heißt es aus Zürich. Begeben Sie sich auf eine spannende Zeitreise durch eine Auswahl der besten Werbespots des Migros Genossenschafts-Bunds von den 60er Jahren bis in die Gegenwart. Es warten über 50 Spots auf Sie.

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15. «Back Dir Deine Zukunft»: jetzt on Line

Berlin. (03.11. / zv) «Back Dir Deine Zukunft» on Line ist das zentrale Informationsmedium der gleichlautenden Nachwuchskampagne des deutschen Bäckerhandwerks. Hier finden interessierte Schüler, Eltern und Lehrer zahlreiche Infos rund um das Bäckerhandwerk. Den Schwerpunkt der Homepage bilden Details zu den Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Bäckerhandwerk. Die Akteure kommen selbst zu Wort und gewähren Einblicke in den Berufsalltag. Live-Moderationen in ausgewählten jungen Radiosendern unterstützen bundesweit seit dem 05. November für zwei Wochen die Initiative des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, der Landesverbände des Bäckerhandwerks, der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk und der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks.

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16. BPVV: 5. Novelle VerpackV ermöglicht neuen Missbrauch
Berlin. (01.11. / bpvv) Der Bundesverband Produktverantwortung für Verkaufsverpackungen (BPVV) hat zu aktuellen offenen Fragestellungen der 5. Novelle der VerpackV ein Gutachten in Auftrag gegeben. Die Gutachter Dr. Henning Tegner (KCW GmbH Berlin) und RA Dr. Johannes Brinkschmidt (Hamburg) kommen darin zu dem Ergebnis, dass die wettbewerbsbeschränkenden Rahmenbedingungen der Novelle durch die Möglichkeiten der Eigenrücknahme und der Branchenlösungen zwar an zwei Stellen durchbrochen werden. Allerdings sei zu befürchten, dass Verwerfungen in Form von erkennbaren Missbrauchsmöglichkeiten funktionsfähige Wettbewerbselemente beeinträchtigen könnten.
Info: «Marktregulierung und Wettbewerb der Verpackungsentsorgung nach der 5. Novelle der Verpackungsverordnung -- eine Volkswirtschaftliche und Rechtswissenschaftliche Untersuchung» (43 Seiten | PDF | 241 KB).

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17. Global Industry: Gruma shares plunged after losses
Hamburg. (bm) Last week shares of Gruma S.A.B., one of the world´s biggest supplier of corn flour for tortillas, fell the most in more than 14 years after the Mexican Stock Exchange (MSE) removed a two-week trading ban. Immediately the Gruma shares fell 59 percent in MSE trading — the biggest drop since 1994. Altogether the shares have plunged 85 percent in the past twelve months. Other topics of the week:
 
Title Region Date
Sara Lee: Strong growth in Q1/2009 driven by fresh bakery (US) Thu 11-06
Saputo: Financial Results for the Second Quarter of FY 2009 (CA) Thu 11-06
Bruegger´s: Sales Increase for 18th Consecutive Quarter (US) Wed 11-05
Walkers Shortbread: 2008 not better than 2007 (UK) Wed 11-05
India: invited to German bakery fair (IN) Wed 11-05
AB Foods: announces profit growth in FY 2008 (UK) Wed 11-05
CSM: Bakery group issues profit warning (NL) Tue 11-04
Rewe: Glocken Bakery increases Production by 70 Percent (DE) Tue 11-04
Gruma: shares plunged after significant losses (MX) Mon 11-03
Tasty Baking: net sales growth in Q3/2008 versus last year (US) Mon 11-03
Nestle: opens new Research and Development Centre in Beijing (CH) Sat 11-01
Bakkavör Group: earnings decline continues (IS) Sat 11-01
7-Eleven USA: aims to convert stores by 2012 (US) Sat 11-01
Ebro Puleva: optimistic about its prospects (ES) Fri 10-31
Britannia Industries: Net profit plus ten percent in Q3/2008 (IN) Fri 10-31


 

REZEPTE + IDEEN


18. Armer Ritter nach Herrn von Ribbecks Art
Bonn. (01.11. / cma) «Egal ob als Crepe, Omelett, Rühr- oder Spiegelei zubereitet, Eier machen in der Küche eine gute Figur. Zusätzlich glänzen die kleinen Runden mit wichtigen Nährstoffen für eine moderne und ausgewogene Ernährung», heißt es in dem CMA-Spezial «Rund ums Ei». Dazu gibt es naturgemäß viele Rezepte mit mehr oder weniger aufwändigen Anleitungen. Der WebBaecker stellt Ihnen daraus den «Armen Ritter nach Herrn von Ribbecks Art» vor, der in zweierlei Hinsicht ein passendes Eiergericht abgibt: Erstens kommt auf eine Schrippe, Semmel oder wie auch immer ein Ei. Zweitens ist der «Arme Ritter» eine bekanntlich gute Gelegenheit, Altbackenes zu veredeln.