DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 50. KALENDERWOCHE 2007:


BRANCHE:
01. Backhaus Dries: 111 Jahre erfolgreich im Rheingau
02. Attraktiv und leistungsstark: MIWE condo oder AHO, oder?
03. Harry-Brot: baut Tiefkühlbäckerei in Soltau
04. Geier: viel frischer Wind aus der Ideenbäckerei
05. Schaafs Backhäusle: Inhaber wieder optimistisch
06. Bosse: Baumkuchenbetriebe nun IFS-zertifiziert
07. Dresden: staunte über den größten Stollen der Welt

TERMINE:
08. KALS: das 2. Karlsruher Lebensmittelsymposium

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
09. Marvin® «MIC»: Datenaustausch wann und wo es sein muss
10. Joey's: Pizza-Spezialist meldet 20 % Wachstum

TRENDS + KONZEPTE:
11. Ihle: stattet Filialen mit Shop-TV aus
12. DLG: Prämierungen steigern Kaufanreiz
13. München: mit höchster Schnellkost-Dichte Deutschlands

PERSONALIEN:
14. Kamps AG: Vorstand Retail scheidet aus
15. Burger Knäcke: Geschäftsführerin geht in den Ruhestand
16. BWA: Bundesverband mit neuem Senatsmitglied
17. Marburger Symposium: zeichnet Absolventen 2007 aus
18. McDonalds Österreich: mit neuem Managing Director

BUCH-/ SURFTIPPS:
19. Marburger Symposium: Wissens- und Erfahrungsaustausch
20. Foodwatch: klagt gegen Bundesministerium
21. Bund: Verwaltungsvorschriften on Line einsehbar
22. Energieeffizienz: Förderung und Beratung für KMU
23. Global Industry: 2008 is on its way

REZEPTE + VERFAHREN:
24. Bunte Sterne-Häppchen / GMF


BRANCHE

01. Backhaus Dries: 111 Jahre erfolgreich im Rheingau
Rüdesheim. (14.12. / wt) Ein bisschen Bäcker-Mythos inmitten computergesteuerter Öfen und Maschinen müsse sein, leitet das Wiesbadener Tagblatt seinen Bericht über das Backhaus Dries ein. «High Tech und Tradition gehören bei uns zusammen», entgegnet Stefan Dries. Der 47-Jährige führt gemeinsam mit seinem Bruder Martin (45) das Unternehmen, das vor 111 Jahren Ururgroßvater Wilhelm gegründet hatte. Dries im Jahr 2007 heißt: 140 Mitarbeiter, 18 Auszubildende, 15 Filialen, sowie die tägliche Produktion von 2.000 Broten und 20.000 Brötchen für rund 6.000 Kunden. Die größte Bäckerei des Rheingaus verfügt über eine 900 Quadratmeter große Produktionshalle. Das bewegliche Inventar — Öfen, Kneter, Sauerteigbereiter, Gärgutträger, Silo, Kühlung sowie Fuhrpark — könnten auf rund 2,8 Millionen Euro beziffert werden, schätzt Martin Dries. «Früher haben wir über Personalkosten geklagt», sagt er. Heute sorgt sich die Branche ebenso über gestiegene Rohstoffpreise. Noch im November 2006 bekam Dries für 21,50 Euro 100 Kilo Mehl. Heute blättert er für die gleiche Menge 44 Euro hin. Ähnlich ist das Dilemma bei Butter. Unterm Strich nehmen die Rohstoffkosten mittlerweile 23 Prozent ein. Vor zehn Jahren waren es 16 Prozent. Und die Energiekosten? Für 230.000 Euro per Anno glühe bei 300 Kilowattstunden die Backstube. Ein Zwei-Personen-Haushalt hätte bei dieser Leistung 100 Jahre lang ein kuscheliges Heim. Doch Defensive im Umgang mit Problemen ist nicht die Driessche Gangart, und so wird die Backhaus GmbH im April 2008 eine 250 Quadratmeter Filiale mit Lounge, Bistro und einem 40 Quadratmeter großen Außenbereich in Wiesbaden eröffnen — frei nach der Erkenntnis: «Nur Herstellung und Verkauf von Backwaren reichen heute nicht aus», sagt Martin Dries.

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02. Attraktiv und leistungsstark: MIWE condo oder AHO, oder?
Arnstein. (14.12. / mi) Ursprünglich war der MIWE condo AHO mit der Originalfront eines altdeutschen Holzbackofens nur als Attraktion und Frischebackstation während der iba 2006 in München gedacht. Doch viele Bäcker sahen in genau dieser Kombination ein perfektes Instrument für das stimmige Backen im Beisein des Kunden, sodass es nicht beim Prototyp blieb und MIWE ihn ins Produktportfolio aufnahm. Hinter seiner echten, aus den gleichen Gussformen wie beim richtigen AHO gefertigten Schruft verrichtet ein moderner MIWE condo seine Arbeit -- elektrisch gesteuert und mit der ganzen Flexibilität und Leistung dieses Etagenbackofens. Das nostalgische Äußere unterstreicht wirksam, was viele Bäcker ihren Kunden zeigen wollen: Hier wird nach allen Regeln der klassischen Bäckerkunst gebacken. Die gewichtige AHO-Schruft ist nach dem Prinzip der Kettenschießtür mittels Kettenzug und Gegengewichten leicht zu öffnen. Auch nach vielen Jahren, weil sie -- anders als bei Nachbauten aus Blech und Lack -- nicht binnen kürzester Frist durch Benutzungsspuren unansehnlich wird, sondern ganz im Gegenteil dadurch an Authentizität gewinnt. Den MIWE condo AHO gibt es als Ein- oder Zwei-Herder in den Herdgrößen 60 x 80 Zentimeter und 120 x 80 Zentimeter und die Herddurchgangshöhe 17 Zentimeter. Der Backofen ist grundsätzlich und komplett auf einem fahrbaren Rahmen befestigt, der sich einfach in eine entsprechende Nische einfahren lässt. Die Steuerungseinheit MIWE FP ist eigens mit einem langen Kabel versehen, lässt sich also mit Abstand oder auch seitlich beliebig platzieren. Wer statt des MIWE condo AHO lieber gleich einen kunstvoll aus Schamotte aufgemauerten, echten altdeutschen Holzbackofen in Betrieb nehmen möchte, ist bei MIWE ebenfalls in besten Händen, da das Unternehmen auch weiterhin die Kunst des klassischen Backofenbaus pflegt.

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03. Harry-Brot: baut Tiefkühlbäckerei in Soltau
Schenefeld. (13.12. / lzn) Die Harry-Brot GmbH plant die Erweiterung der Produktionskapazitäten um eine zusätzliche Tiefkühlbäckerei. Das neue Werk soll in Soltau entstehen. Der Stadtrat der niedersächsischen Gemeinde im Landkreis Soltau-Fallingbostel hat für das Vorhaben grünes Licht gegeben, berichtet LZ-Net. Damit reagiert die Großbäckerei mit Zentrale in Schenefeld bei Hamburg primär auf eine stetig wachsende Nachfrage nach Kleingebäcken. Sekundär sind es Einsparungen bei Transport-, Energie- und Mautkosten, die die geplanten Investitionen in Höhe von zunächst 50 Millionen Euro nach Unternehmensangaben sinnvoll machen: Bislang kommen die TK-Produkte für Norddeutschland aus dem Harry-Werk in Magdeburg. Nach dem gegenwärtigen Zeitplan soll das Vorhaben auf einem zwölf Hektar großen Gelände ab Frühjahr 2008 in Angriff genommen werden. Der Produktionsbeginn ist für 2009 geplant. Mit dem ersten Bauabschnitt werden 125 neue Arbeitsplätze entstehen. Insgesamt zählt Harry-Brot derzeit 3.200 Beschäftigte an den Standorten Schenefeld, Hannover, Ratingen, Berlin, Wiedemar, Schneverdingen, Magdeburg und Troisdorf. Der Gesamtumsatz in diesem Jahr werde voraussichtlich 580 Millionen Euro betragen, meldet der Infodienst.

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04. Geier: viel frischer Wind aus der Ideenbäckerei
Strasshof / AT. (12.12. / eg) Tradition und Fortschritt sind kein Widerspruch. Erika und Gerald Geier bauen das vor über hundert Jahren gegründete Familienunternehmen zielstrebig zu einem Vorzeigebetrieb aus. Nun haben die beiden das Stammhaus in Strasshof adaptiert. Die Neugestaltung der Bäckerei mit angeschlossener Cafe-Konditorei setzt überregionale Akzente in Sachen Gastro-Design. Damit wird Geier einmal mehr seinem Namen «Ideenbäckerei» gerecht und ist der neue Hotspot im Marchfeld, heißt es aus Niederösterreich.
Info: http://www.webbaecker.de/r_t_konzepte/2007/1207GEIER.HTM

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05. Schaafs Backhäusle: Inhaber wieder optimistisch
Sulz / Rottweil. (11.12. / wib) «120 Beschäftigte bangen um ihre Jobs» hieß es Ende November an dieser Stelle. Neueste Entwicklung bei der in finanzielle Schieflage geratenen Bäckerei Ketterer und damit bei «Schaafs Backhäusle»: Mit Hilfe von Insolvenzverwalter Ferdinand Kießner aus Rottweil ist Inhaber Klaus-Dieter Kracht auf dem Weg, das Unternehmen neu aufzustellen, berichtet der «Schwarzwälder Bote». Das in 2004 insolvente «Schaafs Backhäusle» mit Sitz in Sulz am Neckar hatte Kracht in 2005 übernommen. «Schaafs Backhäusle» verfügte über rund 30 Verkaufsstellen. Inzwischen sei deren Zahl — von Ketterer und Schaaf — auf zusammen 15 geschrumpft. Zwei Filialen der Bäckerei Ketterer hätten sich nicht getragen. An drei anderen Standorten — Vöhrenbach, Furtwangen und Tannheim — werde der Betrieb weitergehen. Die Produktion befindet sich in Vöhrenbach, für die Kracht — wohl nach Insolvenz-bedingter starker Fluktuation — mittlerweile wieder einen Bäcker sucht, berichtet die Zeitung.

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06. Bosse: Baumkuchenbetriebe nun IFS-zertifiziert
Stendal. (10.12. / il) Zusätzlich zu den deutschen und französischen Handelsverbänden HDE und FCD werde der «International Food Standard» (IFS) künftig auch von den italienischen Handelsverbänden Federdistribuzione, Ancc und Ancd unterstützt — lernten wir Anfang August. Mit anderen Worten: Wer mit LEH und Diskont ins Geschäft kommen will tut gut daran, sein Unternehmen nach IFS zertifizieren zu lassen. Als erster Baumkuchenproduzent überhaupt haben kürzlich die Salzwedeler Baumkuchenbetriebe Bosse GmbH das IFS-Zertifikat erhalten und sind nach eigenen Angaben eine der wenigen Bäckereien Sachsen-Anhalts, die diesen Standard vorweisen können. «Somit ist nicht nur sicher, dass die Baumkuchen — erhältlich in den Ihr-Landbäcker-Filialen und übers Internet — unter höchsten lebensmittelhygienischen Bedingungen hergestellt werden. Mit dem Zertifikat ist ebenso die Belieferung verschiedener Handelsketten möglich, die diesen Standard voraussetzen», heißt es aus Stendal. Kurzum: Das IFS-Zertifikat bedeutet für die Ihr Landbäcker Gruppe ein zusätzliches Marketinginstrument, um die hohen Qualitätsansprüche der größten sachsen-anhaltinischen Filialbäckerei zu belegen.

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07. Dresden: staunte über den größten Stollen der Welt
Dresden. (10.12. / wib) Zum größten Stollenfest Dresdens gab es in diesem Jahr zugleich den größten Stollen der Welt. Zehntausende Touristen und Einheimische hätten das 3,32 Tonnen schwere Prachtstück bestaunt, den 100 Bäcker und Konditoren gefertigt hatten, melden die Agenturen. Das 14. Stollenfest war der Höhepunkt des 573 Jahre zählenden Dresdner Striezelmarkts. Der Festumzug hatte neben dem 4,35 Meter langen und 1,78 Meter breiten Striezel zudem 20 Szenen aus der Geschichte des Dresdner Christstollens zu bieten. Den zwar nicht größten, dafür aber schwersten Stollen soll es in 2000 gegeben haben: da wog das Backwerk satte 4.200 Kilogramm. Wie in den Vorjahren wurde der Stollen im Anschluss portionsweise verkauft, der Erlös einem guten Zweck zugeführt.


TERMINE


08. KALS: das 2. Karlsruher Lebensmittelsymposium
Karlsruhe. (11.12. / ad) «Unsere jährliche Fortbildungsveranstaltung, die jetzt unter dem Namen KALS läuft, ist schnell zu einem festen Programmpunkt bei Qualitätsmanagern, Produktionsleitern, aber auch Überwachungsmitarbeitern und anderen Beteiligten der Lebensmittelkette geworden», sagt Dr. Andrea Dreusch vom Food Production Quality Service (FPQS) der MicroMol Gesellschaft für mikrobiologische und molekularbiologische Auftragsforschung. Kurzum: Am 28. und 29. Februar geht es in Karlsruhe wieder um Fortbildung und Dialog für Produzenten, Handel, Überwacher, Forscher, Politiker und Pressemitglieder. Wieder steht Lebensmittelsicherheit als Qualitätsmerkmal im Mittelpunkt der Veranstaltung. Details gibt es auf der FPQS-Homepage.


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


09. Marvin® «MIC»: Datenaustausch wann und wo es sein muss
Kronau. (14.12. / goe) Heute ist selbst für kleine und mittlere Bäckereien nichts wichtiger als betriebswirtschaftliche Informationen schnell und zuverlässig jederzeit an jedem Ort zur Verfügung zu haben. Es reicht nicht mehr aus, dass Informationen am nächsten Tag zur Verfügung stehen. In unserer schnellen Zeit müssen Fakten und Zahlen innerhalb kürzester Zeit griffbereit vorliegen -- manchmal ist schon eine Stunde zu lang, wenn es um wichtige Verhandlungen mit Kunden oder Banken geht. Diesem Bedürfnis der Kunden trugen die Software-Spezialisten von GOECOM selbstverständlich bei der Neugestaltung der Branchensoftware Marvin® in der Version 2007 Rechnung. Die Kronauer Entwickler haben ihr Bestes gegeben, um diesen Wunsch, der wiederholt von GOECOM Kunden eingebracht wurde, zu erfüllen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: der «Marvin®-Information-Client» (MIC).
Info: http://www.webbaecker.de/r_ufuehrung/2007/1207GOECOM-MIC.HTM

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10. Joey's: Pizza-Spezialist meldet 20 % Wachstum
Hamburg. (14.12. / jp) Die Joey´s Pizza Service GmbH ist weiter auf Expansionskurs. Fast 20 Jahre am Markt, wächst das im Franchise geführte Unternehmen um 20 neue Partner und erzielt einen Gruppenumsatz von rund 63 Millionen Euro (plus 20 Prozent), lautet die vorläufige Bilanz für 2007. Damit verzeichnet Joey´s, einer der Marktführer im Pizza-Lieferdienst, zum dritten Mal in Folge ein zweistelliges Wachstum. Derzeit ist der Lieferdienst mit 132 Standorten bundesweit vertreten, die insgesamt rund 3.000 Voll- und Teilzeitkräfte beschäftigen. 14 neue Standorte eröffnete die Franchisekette in diesem Jahr. «Wir können noch mehr», sagen die geschäftsführenden Gesellschafter Carsten Gerlach und Christian Niemax. Die größte Hürde sei jedoch, die passende Immobilie zu finden. Die Einführung eines neuen dreistufigen Betriebstypenkonzepts in 2008 soll daher mehr Flexibilität ermöglichen. Mit dem «Joey´s Delivery Flagshipstore», dem «Joey´s Delivery mit PizzaBar» und dem «Joey´s Delivery» hat das Unternehmen Konzepte für verschiedene Standortgrößen entwickelt. «Auch in der Ansprache unterschiedlicher Franchise-Partner-Typen erhoffen wir uns von dem neuen Modell einen weiteren Wachstumsschub», erklärt Gerlach. Die Investitionskosten betragen dabei ab 110.000 Euro für den Joey´s Delivery (65 bis 100 Quadratmeter) bis 220.000 Euro für den Delivery Flagship- Store (120 bis 150 Quadratmeter). Gerlach: «Wir hoffen, dass wir bereits im ersten Halbjahr den 150. Joey´s eröffnen können».


TRENDS + KONZEPTE

11. Ihle: stattet Filialen mit Shop-TV aus
Friedberg. (14.12. / opr) Seit Juni ist die Landbäckerei Ihle mit einem ganz neu konzipierten Cafe in der Friedberger Altstadt vertreten. Dafür wurde der Ihle-Gesamtauftritt behutsam weiterentwickelt und neben den «Pflichtübungen» wie Speisekarten, Plakaten und der Eröffnungswerbung eine echte Neuheit realisiert: Shop-TV. Auf einem LCD-Bildschirm können sich Gäste über kurze Filme Einblicke in die Backstube verschaffen, Produktneuheiten kennen lernen oder etwas mehr über das Haus Ihle erfahren. Die Landbäckerei Ihle ist ein Familienbetrieb in vierter Generation mit heute rund 190 Bäckerfachgeschäften. Mit seinen Frischbäck-Filialen ist Ihle in der Region Augsburg und darüber hinaus ein Begriff. Nach dem Pilotprojekt in Friedberg warten auf die Werbeagentur und den Dienstleister für «Digital Signage» insgesamt 100 Filialen, die nach und nach mit Shop-TV ausgestattet werden sollen.
Bild: http://openpr.de/images/articles/6/3/630cabd460b641dd47cc721501f6e28f_g.jpg

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12. DLG: Prämierungen steigern Kaufanreiz
Frankfurt / Main. (14.12. / dlg) Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat die Ergebnisse ihrer aktuellen Marktforschungsstudie veröffentlicht, in der die Bekanntheit und die Sympathie der DLG-Prämierungen sowie deren Relevanz und Einfluss auf die Kaufentscheidung untersucht wurde. Die Studie bestätigt die hohe Bekanntheit der Qualitätsauszeichnungen: 60 Prozent der befragten Verbraucher kennen die DLG-Prämierung. Sie nehmen die DLG-Medaille als hochwertige Auszeichnung und als Qualitätsmerkmal von Lebensmitteln wahr. Die DLG-Prämierungen wirken sich dabei überdurchschnittlich auf den Kaufentscheid aus. Auch als Testzentrum für Lebensmittel erzielt die DLG hohe Sympathiewerte. Die Verbraucher schätzen hier vor allem den neutralen Expertentest (Volltext).

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13. München: mit höchster Schnellkost-Dichte Deutschlands
Hamburg. (12.12. / mh) München ist die Großstadt mit der höchsten Dichte an Schnellkost-Filialen in Deutschland. Im Schnitt alle 5,65 Quadratkilometer findet sich in der bayerischen Landeshauptstadt eine Filiale der einschlägigen Schnellkost-Ketten, hat das Magazin «Men´s Health» recherchiert. Das Magazin untersuchte die 50 größten deutschen Städte auf ihre Schnellkost-Standorte. Der Unterschied zu Münster auf Platz 50 ist deutlich: Hier sind Burger-Filialen nur in einem Umkreis von durchschnittlich knapp 43 Quadratkilometern zu finden. Die zweithöchste Dichte an Schnellkost-Filialen hat Nürnberg vorzuweisen, die Stadt der Bratwürste und Lebkuchen. Dort treffe man alle 7,77 Quadratkilometer auf einen Schnellkost-Ableger -- in der Rangordnung gefolgt von Frankfurt am Main (8,56), Berlin (9,39) und Hamburg (11,80). Die Recherche erstreckte sich auf die Ketten McDonalds, Burger King und Kentucky Fried Chicken.


 
PERSONALIEN

14. Kamps AG: Vorstand Retail scheidet aus
Düsseldorf. (14.12. / lzn) Stefan von Klebelsberg (48), seit November 2005 Vorstand Retail und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Düsseldorfer Kamps AG, scheidet aus dem Unternehmen aus. Sein Vorgänger Stefan Blaschak hatte Europas größtem Backwarenkonzern nach nur einem Jahr verlassen. Das Unternehmen will nach LZ-Angaben hierzu noch keine Stellungnahme abgeben.

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15. Burger Knäcke: Geschäftsführerin geht in den Ruhestand
Burg. (14.12. / wib) Zum Jahreswechsel 2007/2008 geht Gisela Pleger (62), seit 1997 Geschäftsführerin der Burger Knäcke GmbH + Co. KG, in den Ruhestand. Die erste deutsche Knäckebrotfabrik in Burg bei Magdeburg gehört seit 2001 zur Brandt Gruppe mit Zentrale in Hagen / Westfalen. Die Geschäftsleitung nehmen ab Januar Inhaber Carl-Jürgen Brandt sowie die Brandt-Geschäftsführer Hartmut Lindner und Arno Lohmann wahr. Werksleiter wird Dr. Hartmut Semrau. Marketing- und Vertriebsleiter Jürgen Ernst erhält Prokura.

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16. BWA: Bundesverband mit neuem Senatsmitglied
Berlin. (14.12. / krt / bwa) Der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) setzt sich dafür ein, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland attraktiv wird für in- und ausländische Investoren. Er bricht erstarrte Strukturen auf und verbindet Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur. Der BWA bekennt sich als erster Wirtschaftsverband zur Initiative Planetary Contract (Global Marshall Plan) zu ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhängen und fühlt sich dem Inhalt der Millenium Goals der UNO verpflichtet. Auf Beschluss von BWA-Präsidium und Vorstand wurde Rainer Thiele, geschäftsführender Gesellschafter der halleschen Kathi Rainer Thiele GmbH, in den Senat des Verbands berufen. Dem Senat gehören führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur sowie Repräsentanten aus Politik, Diplomatie und des öffentlichen Lebens an. Aufgabe des Senats ist die Einbringung von Wissen und Erfahrung aus diesen Bereichen.

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17. Marburger Symposium: zeichnet Absolventen 2007 aus
Marburg. (13.12. / bmi) Der Verein zur Förderung der Forschungsstelle für Europäisches und Deutsches Lebens- und Futtermittelrecht an der Philipps-Universität zu Marburg veranstaltete im November das erste Marburger Symposium im Lebensmittelrecht. In dessen Rahmen wurden die Abschlusszertifikate an die Absolventen 2007 der Lebensmittelrechtsakademie überreicht. Ausgezeichnet für hervorragende Leistungen wurden sechs Studentinnen. Ihnen wurde ein Stipendium in Höhe der Teilnahmegebühr von fünf Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft und dem Verband der Backmittel- und Backgrundstoffhersteller zur Verfügung gestellt. Die Stipendiaten und Stipendiengeber: Milena Dorn (BakeMark Deutschland), Sarah Theisen (Ferrero Deutschland), Yvonne Ackermann (Ferrero Deutschland), Anne Kristin Kant (Ireks), Grit Osiablo (Jung Zeelandia) und Nadine Jankowski (Verband der Backmittel- und Backgrundstoffhersteller). Im Sommer war bereits das erste Promotionsstipendium in Höhe von 20.000 Euro vom Förderverein vergeben worden. Rechtsassessorin Irina Grgic, die das Auswahlverfahren mit ihrem Konzept für eine Dissertation zum Thema «Health Claims» gewonnen hatte, wurde die offizielle Urkunde von Prof. Dr. Wolfgang Voit, Leiter des wissenschaftlichen Beirats des Fördervereins sowie dem 1. Vorsitzenden RA Amin Werner überreicht.

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18. McDonalds Österreich: mit neuem Managing Director
Wien / AT. (12.12. / wib) McDonalds Österreich bekommt einen neuen Managing Director. Andreas Schwerla (41) aus Deutschland tritt zum Jahreswechsel 2007/2008 die Nachfolge von David Newman an, der nur knapp zwei Jahre an der Spitze der Schnellkost-Kette in Österreich stand. Newman ist zudem -- oder ab sofort «nur noch» -- Vice President Western Division McDonalds Europe. Zu dieser Division zählen neben Deutschland und Österreich einige mittelosteuropäische Länder wie Polen, Tschechien, Ungarn, Slowenien und Kroatien.


BUCH-/ SURFTIPPS

19. Marburger Symposium: Wissens- und Erfahrungsaustausch
Marburg. (13.12. / bmi) Der Verein zur Förderung der Forschungsstelle für Europäisches und Deutsches Lebens- und Futtermittelrecht an der Philipps-Universität zu Marburg veranstaltete im November das erste Marburger Symposium im Lebensmittelrecht. Das Thema des Symposiums lautete: «Sicher oder unsicher? Rechtliche Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit -- Probleme in der Praxis». Es referierten bekannte Persönlichkeiten aus den Bereichen Recht, Wirtschaft, Handel und Überwachung über die grundlegenden Aspekte zur Interpretation und Auslegung des rechtlichen Begriffs der «Lebensmittelsicherheit». Die Vorträge:
-- «Sicher -- Unsicher -- Gefährlich: Rechtliche Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit» von RA Kurt-Dietrich Rathke aus Dießen/Ammersee.
-- «Problemstellungen aus Sicht der Lebensmittelindustrie» von RA Angelika Mrohs, Geschäftsführerin des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) in Bonn.
-- «Lebensmittelsicherheit aus der Sicht des Einzelhandels und notwendige Sicherheitsmaßnahmen» von Andreas Swoboda aus der Geschäftsleitung Qualität und Umwelt bei der tegut... Gutberlet Stiftung + Co. in Fulda.
-- «Vollzugsprobleme bei der Überwachung und der Information über unsichere Lebensmittel» von Dr. Viola Neuß vom Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Wiesbaden.
Der Einladung des Fördervereins nach Schloss Rauischholzhausen bei Marburg waren rund 100 Teilnehmer gefolgt: die Absolventen der beiden Lebensmittelrechtsakademien 2006 und 2007, Vertreter aus Lebensmittelwirtschaft, Verbänden, Hochschulen und Instituten, Lebensmittelüberwachung, Ministerien und Fachanwaltskanzleien. Abgerundet wurde das Vortragsprogramm durch eine Podiumsdiskussion unter Leitung von RA Amin Werner, dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins (Quelle).

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20. Foodwatch: klagt gegen Bundesministerium
Berlin. (13.12. / fw) Die weitgehend unbekannte Lebensmittelbuch-Kommission entscheidet darüber, welchen Bezeichnungen jeder Verbraucher beim Einkauf begegnet. Die Bürger erfahren jedoch nicht, was in dem Gremium besprochen wird. Die Verbraucherorganisation Foodwatch klagt jetzt auf Akteneinsicht.

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21. Bund: Verwaltungsvorschriften on Line einsehbar
Berlin. (12.12. / bund) Ab sofort können Bürger alle aktuellen Verwaltungsvorschriften der obersten Bundesbehörden im Internet einsehen. Bislang hatten nur Beschäftigte der Bundesverwaltung die Vorschriften einsehen können. Verwaltungsvorschriften sind keine Gesetze, haben jedoch unmittelbaren Einfluss auf Wirtschaft und Bürger, weil sie Verfahren, Organisation und Gesetzesauslegungen regeln. Die Datenbank beinhaltet «living documents», das heißt die Bundesressorts aktualisieren fortlaufend die eingestellten Dokumente.
Info: http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de

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22. Energieeffizienz: Förderung und Beratung für KMU
Frankfurt / Main. (10.12. / kfw) Der Sonderfonds Energieeffizienz in KMU ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWI) und der KfW zur Erschließung von Energieeffizienzpotenzialen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Das Förderprogramm dient der Überwindung bestehender Informationsdefizite über betriebliche Möglichkeiten der Einsparung von Energie und soll einen Anreiz zur Umsetzung von Investitionen zur Verbesserung der Energieeffizienz geben. Bestandteile des Sonderfonds sind die beiden Komponenten «Energieeffizienzberatungen» und «Investitionskredite für Energieeinsparmaßnahmen».

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23. Global Industry: 2008 is on its way
Hamburg. (bm) We have some news about «Grüne Woche», «Gulfood», «Europain», «Interpack» -- the new year is on its way. We learn that India´s government runs the subcontinent in the rhythm of Five-Year-Plans (...). And the merry-go-round of changes in the top managements of a global industry this week stopped at Panera Bread, Kraft Foods, Hershey (once more ...) and -- maybe overdue -- at South Africa´s Tiger Brands.
Title Date
interpack 2008: the biggest show of all time [DE] Thu 12-13
Hershey: CEO announces Executive Team [US] Thu 12-13
Kellogg Company: to expand W.K. Kellogg Institute [US] Thu 12-13
Panera Bread: President to leave the company [US] Wed 12-12
Europain: 2008 the biggest event in the sector [FR] Wed 12-12
Dunkin´ Donuts: fuels national growth with new partnerships [US] Tue 12-11
Krispy Kreme: sales fell nearly 12 percent in Q3/2008 [US] Tue 12-11
Kraft: appoints new members to Board of Directors [US] Tue 12-11
Gulfood: brochure 2008 delivers useful info [UAE] Mon 12-10
CMA: Embark on a journey of culinary delights [DE] Mon 12-10
REWE Group: at the IGW for the first time [DE] Mon 12-10
McDonalds Russia: fights 6,5 million Dollar tax claim [RU] Sat 12-08
India: plans to improve agri productions [IN] Sat 12-08
Tiger Brands: announces early retirement of CEO [ZA] Fri 12-07
Fortis: will buy Smithuis Pre Pain and Bakkerij [NL] Fri 12-07
Hindustan Unilever: sells Modern Foods to Switz Group [IN] Fri 12-07


 

REZEPTE + VERFAHREN

24. Bunte Sterne-Häppchen / GMF
Bonn. (13.12. / gmf) Nicht nur zum Heiligen Abend eignet sich die Idee der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) von den «Bunte Sterne-Häppchen». Kleine Appetizer, die sich für das kalte Büffet ebenso eignen wie -- in abgewandelter Form -- für das Bäckerfachgeschäft, wollen Sie Ihren Kunden kleine Häppchen zur Probe offerieren.

Zutaten: Für vier Personen benötigen Sie etwa 500g Sandwichbrot; etwa 500g Roggenvollkornbrot; 250g Trüffelleberwurst; 2El Weinbrand; 60g weiche Butter; 125ml Sahne; 1/4 Bund Thymian; rote, gelbe und grüne Paprikaschote; Salz, Pfeffer; sternförmige Ausstechformen.

Zubereitung: Leberwurst mit Weinbrand, Sahne und Butter verrühren. Thymian von den Stengeln zupfen, etwas zur Garnierung beiseite legen, den Rest hacken. Leberwurstmasse mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken. Mit einem großen Stern-Ausstecher aus Sandwichbrot und Vollkornbrot zusammen rund 32 Sterne ausstechen und die Brotreste anderweitig verwenden. Leberwurstmasse in eine Spritztülle füllen und auf die Sterne verteilen. Paprikaschoten vierteln, putzen und mit einem Sparschäler häuten. Mit einem kleinen Stern-Ausstecher aus allen Paprikaschoten Sterne für die Garnierung ausstechen. Vollkornbrot mit gelben, Sandwichbrot mit roten Sternen und Thymianblättchen verzieren. Grüne Sterne dekorativ dazwischen verteilen. 

Nährwert: 720 kcal oder 3010 kJ für jede Person.