DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 36. KALENDERWOCHE 2007:


BRANCHE:
01. Trans-Fettsäure-Bann: Jowa voll im Migros-Plan
02. Durum: Situation verschlechtert sich «dramatisch»
03. Nestle Schöller: über Oktoberfest und Wiesn-Brezn
04. Weizenernte: Weltweite Prognose erneut nach unten korrigiert

TERMINE:
05. MeLa: erstmals mit Bäckern

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
06. ELEKOM: «Alte Schmiede» ist neuer Firmensitz
07. Weiterbildung: McDonalds initiiert «Crew College»
08. Basic AG: Die Gemüter kochen weiter hoch

TRENDS + KONZEPTE:
09. dti: Bestnoten für Menüs aus der Tiefkühltruhe
10. Bio: boomt auch im Außer-Haus-Markt

PERSONALIEN:
11. CEBP: wählt neuen Präsidenten
12. Umwelt + Gesundheit: HWK kürt beispielhafte Innovationen
13. Kathi: mit neuem nationalen Vertriebsleiter
14. Großbäcker: mit neuem Präsidenten
15. Lekkerland: mit neuem Einkaufs-Chef

BUCH-/ SURFTIPPS:
16. Traditional German Quality: Kathi 1951
17. Global Industry: On the one hand and on the other
18. DLG: Jahresbericht 2006 ist on Line
19. CMA: bietet Marktstudie zu Chilled Food
20. Lehrermagazin: Relaunch für «Food School + Life»

REZEPTE + VERFAHREN:
21. CMA: Volles Marketing-Programm für den Butterbrot-Tag


BRANCHE

01. Trans-Fettsäure-Bann: Jowa voll im Migros-Plan
Zürich / CH. (07.09. / mgb) Die Großbäckerei Jowa, ein Unternehmen des Migros Genossenschafts-Bunds, arbeitet seit Jahren an der Reduktion von Trans-Fettsäuren (TFS). Wissenschaftliche Untersuchungen hatten ergeben, dass Lebensmittel mit zu hohem TFS-Gehalt schädlich für die Gesundheit sind. Anfang 2007 setzte sich Jowa zum Ziel, alle Produkte in Jahresfrist auf ein Niveau von unter zwei Prozent TFS zu bringen. Ein Grossteil der Produkte hat diesen Wert bereits unterschritten. TK-Käsechüechli, TK-Schinkengipfel und die Frischteige weisen sogar einen Anteil von weniger als einem Prozent TFS auf. Dies ist dem konsequenten Verzicht auf gehärtete oder teilgehärtete Fette zu verdanken, heißt es aus Zürich. Bei Jowa kümmern sich sechs Fachleute um die Umstellung. Der Prozess ist aufwändig, denn es ist nicht möglich, einfach ein Fett gegen ein anderes auszutauschen. Der Wechsel der Rohstoffe hat Auswirkungen auf Geschmack und Konsistenz. Für jedes Produkt braucht es mehrere Tests, um die beste Zusammensetzung zu finden. Die neu verwendeten Fette enthalten einen höheren Palmöl-Anteil. Palmöl ist von Natur aus fest und muss nicht gehärtet werden. Das ist ein großer Vorteil, denn Trans-Fette entstehen beim Prozess des Härtens. Das verwendete Palmöl stamme aus nachhaltiger Produktion, heißt es in einer Pressemitteilung. Als einziger Produzent in der Schweiz setze die Großbäckerei Jowa für alle Blätter-, Kuchen- und Konfektteige sowie für alle Frischteige nur ungehärtete Fette ein.

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02. Durum: Situation verschlechtert sich «dramatisch»
Berlin. (06.09. / vth) «Nudelnmachengluecklich.de» ist die Adresse des Verbands der Teigwarenhersteller und Hartweizenmühlen Deutschlands im Internet. Nicht ganz so «gluecklich» sind derzeit die Müller und Nudelproduzenten selbst, denn (auch) die Entwicklung auf dem europäischen Hartweizenmarkt hat in den vergangenen Wochen dramatische Formen angenommen. Der Preis für die Tonne Hartweizen, dem wichtigsten Rohstoff für die deutschen Nudelhersteller, stieg allein von Anfang Juli bis Mitte August um mehr als 90 Euro. Hatte er Anfang Juli noch bei 260 Euro gelegen, wurden Ende Juli 300 Euro und Mitte August mehr als 350 Euro dafür verlangt. Vor einem Jahr hatten die Hartweizenmühlen noch 170 Euro pro Tonne bezahlen müssen. Der von den Durum-Mühlen produzierte Hartweizengrieß, Grundlage für die Teigwarenherstellung, kann sich durch diesen Preisanstieg um mehr als 20 Euro pro 100 Kilogramm verteuern. Verschärft wird die Situation dadurch, dass die auf dem Markt angebotene Menge drastisch geschrumpft ist. Ursache ist zum einen schlechtes Wetter und zum anderen die zunehmende Konkurrenz durch die Bioethanol-Produktion, für deren Rohstoffe die Landwirte attraktivere Preise erzielen können (Volltext).

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03. Nestle Schöller: über Oktoberfest und Wiesn-Brezn
Nürnberg. (05.09. / eb) Seit den 70er Jahren liefert die Nestle Schöller GmbH + Co. KG mit Hauptsitz in Nürnberg einige hunderttausend Laugenbrezeln per Anno an das Münchener Oktoberfest. Seit 1994 wird ein guter Teil dieser «Brezen» -- mit einem Gewicht von 120 und 160 Gramm -- im Schöller-Werk Uelzen produziert. Größere 250-Gramm-Brezeln liefert ein französisches Nestle-Schöller-Werk zu. Bayerns Bäcker sehen in den niedersächsisch-französischen Teiglingen jedoch keine Konkurrenz: Es seien schließlich keine original bayerischen Wiesn-Brezn, sagt Oswald Piller gegenüber dem deutschen Depeschendienst (ddp). Die Original-Brezn hätten ihre eine eigene Rezeptur und ein unverwechselbares Aussehen. Insgesamt 80.000 bis 100.000 davon würden pro Tag auf dem Oktoberfest verkauft. In Uelzen werden etwa 30 Millionen Brezel per Anno produziert. Nestle Schöller beliefert damit nur Großverbraucher; in den LEH kommen die Produkte nicht. Dafür verarbeitet das Uelzener Werk 5.000 Tonnen Mehl per Anno. Geschlungen würden die Brezeln von Hand, berichtet ddp. Die geübten Schlingerinnen schafften etwa 1.000 Stück pro Stunde. Das mache alle vier Sekunden eine Brezel, sagt Werkleiter Thomas Ringger gegenüber der Nachrichtenangentur.

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04. Weizenernte: Weltweite Prognose erneut nach unten korrigiert
Bonn. (01.09. / zmp) Der Internationale Getreiderat IGC hat seine Prognose zur Weltweizenproduktion in der Saison 2007/2008 erneut zurückgenommen und das recht spürbar. Mit 607 Millionen Tonnen erwarten die Experten allerdings immer noch rund 16 Millionen Tonnen mehr als 2006/2007. Der Verbrauch soll mit nun 613,5 Millionen Tonnen nicht mehr so stark ansteigen wie im letzten Monat erwartet. Für die EU-27 rechnet der Getreiderat mit einer Erntemenge von 122,8 Millionen Tonnen; im Juli hatte der IGC knapp 127 Millionen Tonnen für möglich gehalten. Während der Getreiderat für Mahlzwecke in der EU-27 2007/2008 fast genauso viel veranschlagt wird wie im Vorjahr, rechnet er beim Einsatz im Futter mit einem kräftigen Rückgang. Bei der Nachfrage für industrielle Zwecke erwartet der IGC eine Zunahme. Alles in Allem werden die Vorräte am Ende des Wirtschaftsjahres unter dem Vorjahresniveau und in etwa auf der Höhe von vor etwa 25 Jahren liegen -- bei einem allerdings sehr viel höheren Verbrauch (Quelle).


TERMINE

05. MeLa: erstmals mit Bäckern
Güstrow. (07.09. / bkv) Die «MeLa», Norddeutschlands bedeutendste Agrarmesse öffnet ihre Pforten auf dem Ausstellungsgelände Mühlengeez (Landkreis Güstrow) vom 13. bis 16. September. Bei der mittlerweile 17. Fachausstellung für Landwirtschaft, Ernährung, Fischwirtschaft, Jagd, Forst und Gartenbau sind erstmals mehr als 1.000 Aussteller dabei. Mehr als 60.000 Besucher seien garantiert, sagen die Veranstalter. Zum ersten Mal mit dabei ist das Bäcker- und Konditorenhandwerk Mecklenburg-Vorpommerns. In einem großen «Brotkorb» in Halle 1 zeigen die Bäcker die Vielfalt an Brot-Spezialitäten. Wie Backwaren hergestellt werden, demonstrieren Bäcker und Konditoren in einer «Gläsernen Backstube». «Wir wollen zeigen, dass ein Handwerksbäcker nach eigenen Rezepturen arbeitet und für ein gutes Brot viel Erfahrung braucht», sagt Landesinnungsmeister Thomas Müller. Der Verband will zudem junge Leute auf den Geschmack des Bäckerberufs bringen. Jedes Jahr werden in Mecklenburg-Vorpommern rund 400 Lehrlinge eingestellt.


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


06. ELEKOM: «Alte Schmiede» ist neuer Firmensitz
Buchholz / Nordheide. (07.09. / ele) «Den Wandel gestalten» ist das Motto von ELEKOM. Ein wirklich gelungenes Beispiel dafür ist die «Alte Schmiede», der neue Firmensitz in Buchholz nahe Hamburg. Mit diesem Projekt haben die Spezialisten für Produktionsplanung, Architektur und Projektmanagement ein quasi abbruchreifes Gebäude aus den 40er Jahren des vergangenen Jahrhundert vor dem Verfall gerettet, vollständig saniert und sich damit einen adäquaten Unternehmenssitz gegeben. Am 01. Oktober wird der Geschäftsbetrieb dort aufgenommen. «Wir wollten den Charakter des historischen Gebäudes weitestgehend erhalten und den herben Charme der Schmiede mit ihrem handwerklichen Ambiente wiedererstehen lassen», sagt Geschäftsführer Jörn Wunderlich. Wer sich an den vergangenen Trümmerhaufen erinnert muss zugeben: Der Wandel von alt zu neu ist perfekt gelungen. Bevor daraus jedoch ein Schmuckstück werden konnte, mussten unter anderem zehn Container Schutt abtransportiert werden. Wasser gab es nicht. Rund 300 Quadratmeter stehen dem ELEKOM-Team jetzt zur Verfügung, um für und mit seinen Klienten den Neu-, Aus- oder Umbau von Produktionsstätten zu planen. Ökonomisch sinnvolle Produktionsabläufe, Wirtschaftlichkeit, Produktivität und zukunftsorientierte Umsetzung spielen dabei eine ebenso große Rolle wie professionelle Planung und Betreuung, ansprechende, innovative Gestaltung sowie die reibungslose Koordination von Schnittstellen. Spezialisiert auf das Bäcker- und Konditorenhandwerk, die Lebensmittel-, Genussmittel- und die Verpackungsindustrie, verfügt ELEKOM über vielseitiges Know-how und umfangreiche Erfahrungswerte in der Umsetzung von Projekten genau dort, wo es um Frische, Hygiene und spezielle ergonomische Erfordernisse geht.
Info: Bedingt durch den Umzug hat ELEKOM ab dem 01. Oktober eine neue Rufnummer: 04181-990560. Weitere Details gibt es in Kürze unter http://www.elekom.de

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07. Weiterbildung: McDonalds initiiert «Crew College»
München. (06.09. / mdd) McDonalds Deutschland beschreitet neue Wege bei der Fortbildung seiner Mitarbeiter. Ab Oktober startet der Deutschland-Ableger des US-amerikanischen Schnellkostkonzerns in einer bundesweiten Kooperation mit den Volkshochschulen das so genannte Crew College. Damit bietet McDonalds seinen Mitarbeitern eine zusätzliche Möglichkeit, sich individuell persönlich und beruflich zu entwickeln. Das Kursangebot des Crew College steht allen Mitarbeitern der Schnellkostkette offen, die seit mindestens sechs Monaten im Unternehmen beschäftigt sind. Die Themen orientieren sich an der Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zu Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen. Das Unternehmen fördert die Fortbildung seiner Mitarbeiter im Crew College durch einen Bruttozuschuss in Höhe der Kursgebühren, maximal 100 Euro -- vorausgesetzt, die entsprechenden Kurse werden regelmäßig besucht.

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08. Basic AG: Die Gemüter kochen weiter hoch
München. (05.09. / wib) Die Schwarz Unternehmensgruppe (Lidl, Kaufland ...) hatte im Juli eine Minderheitsbeteiligung an der nicht börsennotierten Biosupermarktkette Basic AG erworben. Nun stoppt das Basic-Management den Verkauf weiterer Aktien aufgrund des Drucks nicht nur seitens der Konsumenten. Möglicherweise aber nur vorübergehend, wie Branchenkenner sagen. Die Entscheidung bedeute nicht, dass sich Basic grundsätzlich gegen die Schwarz Gruppe entschieden habe. Es gehe nur darum, Ruhe einkehren zu lassen. Die Beteiligten würden sich jetzt beraten, wie weitere Zukäufe durch Schwarz künftig gestaltet werden könnten. Zwischen den Basic-Aktionären hatte es Querelen gegeben, seit der Lidl-Mutterkonzern Anfang August ein Übernahmeangebot gemacht hatte. Basic-Vorstandsvorsitzender Josef Spanrunft sowie Gründer und Finanzvorstand Johann Priemeier standen dem Einstieg des neuen Großaktionärs positiv gegenüber, andere erwogen einen Verkauf. Doch auch bei Spanrunft und Priemeier hat sich die Einstellung zum neuen Großaktionär in den letzten Tagen geändert. Durch den Einstieg hat Basic mehrere Lieferanten verloren, die ihre Geschäftsbeziehungen gekündigt haben. Bei den Verbrauchern steht Basic in der Kritik, weil der Biomarkt ihrer Meinung nach durch stramme Expansionspläne und die Allianz mit dem Diskonter an Glaubwürdigkeit verloren hat.


TRENDS + KONZEPTE

09. dti: Bestnoten für Menüs aus der Tiefkühltruhe
Köln. (06.09. / dti) Vorbereitete Gerichte aus der Tiefkühlung bieten minimalen Aufwand beim Kochen, gerade, wenn es mal schnell gehen soll. Kein Wunder, dass Tiefkühlmenüs bei den Verbrauchern immer beliebter werden und in der modernen Küche nicht mehr wegzudenken sind. Doch, wie steht es um die Frische der Produkte? «Fertiggerichte mit Fleisch oder Fisch und Gemüse sind ernährungsphysiologisch genauso wertvoll wie ein frisches Gericht und sind teilweise von frischen Erzeugnissen nicht mehr zu unterscheiden», sagt Jörg Oehlenschläger, wissenschaftlicher Leiter anlässlich des Convenience-Wettbewerbs 2007 der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) in Bad Salzuflen. Auch die Qualität von tiefgekühlten Komplettmenüs sei nach Meinung des Ernährungsexperten «so, dass sie an frische Produkte heranreicht».
Info: http://www.tiefkuehlkost.de/presse/meldungen/pm_2007_017/

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10. Bio: boomt auch im Außer-Haus-Markt
Hamburg. (01.09. / chd) Wer auswärts essen geht, lebt gesund: Rund 50 Prozent der Profiküchen in Hotellerie und speiseorientierter Gastronomie verwenden regelmäßig Bio-Produkte. Hauptsächlich Gemüse und Obst, Fleisch sowie Brot und Backwaren werden von Öko-Lieferanten bezogen. Dies geht aus einer Untersuchung des internationalen Marktforschungsinstituts «Marktplatz Hotel / CHD Expert» im deutschen Gastgewerbe hervor. Der erhöhte Einkaufsaufwand wird durch Wünsche der Gäste nach mehr Bio und die Hoffnung auf neue Gästekreise begründet. Damit ist Bio im Außer-Haus-Markt längst eine wichtige Größe. Dies trägt auch dem Trend zu gestiegener Bio-Nachfrage der Verbraucher im Einzelhandel (vermehrt auch in Supermärkten und Discountern) Rechnung. «Die Restaurantbetreiber erwarten mit mehr Bio auch neue Gäste, jedoch nicht im gleichen Maße eine Umsatzverbesserung», heißt es seitens CHD Expert. «In der gehobenen Gastronomie ist es ganz klar die Kundenorientierung und der Blick auf die positive Berichterstattung».
Info: http://chd-expert.de/pm_20_bio_boomt.php


PERSONALIEN

11. CEBP: wählt neuen Präsidenten
Budapest / HU. (07.09. / cebp) Anfang September fand in der ungarischen Hauptstadt die Generalversammlung 2007 des europäischen Dachverbands des Bäcker- und Konditorenhandwerks (CEBP) in der Europäischen Union statt. Nach fast neunjähriger Amtszeit stand der bisherige Präsident Jacques van de Vall für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung. In seinem Rechenschaftsbericht unterstrich er die Notwendigkeit für eine starke Dachorganisation des Bäcker- und Konditorenhandwerks in der EU und wies darauf hin, dass die Arbeit der CEBP sowohl in der EU-Kommission wie auch im Europa-Parlament zunehmend beachtet werde. Generalsekretär Dr. Eberhard Groebel schilderte in seinem Bericht die schwierige Kleinarbeit, die im Zusammenhang mit der europäischen Rechtssetzung besonders im Lebensmittel- und Verbraucherschutzrecht geleistet werden müsse. Im Anschluss an einige Regularien wurde Henry Wagener als Präsident des luxemburgischen Bäckerverbands einmütig zum neuen CEBP-Präsidenten gewählt. Die beiden Vizepräsidenten Heinz Hofmann (Österreich) und Carsten Wickmann (Dänemark) sowie der Schatzmeister José Maria Fernandez del Vallado (Spanien) wurden in ihren Ämtern ebenso einstimmig bestätigt wie Generalsekretär Dr. Eberhard Groebel (Deutschland). Der neue Vorstand wird sich in wenigen Wochen zu seiner konstituierenden Sitzung treffen und ein erstes Gespräch mit Mitgliedern des EU-Parlamentes führen, die der Mittelstandspolitik besonders verbunden sind.

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12. Umwelt + Gesundheit: HWK kürt beispielhafte Innovationen
Hamburg. (07.09. / sig) Stadtentwicklungs- und Umweltsenator Axel Gedaschko, Handwerkskammer-Präsident Peter Becker und der Vorstandsvorsitzende der Signal Iduna Gruppe, Reinhold Schulte, haben drei Preisträger für ihre beispielgebenden Innovationen auf dem Feld des Umwelt- und Gesundheitsschutzes mit dem Signal Iduna Umwelt- und Gesundheitspreis 2007 der Handwerkskammer Hamburg ausgezeichnet. Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis konnte der Hamburger Bäckermeister Thomas Effenberger in Empfang nehmen. Er hat ein wegweisendes ganzheitliches Energiekonzept für ein Mehrfamilien-Wohnhaus entwickelt. Dieses schon in weiten Teilen umgesetzte Konzept bezieht die Nutzung der Prozesswärme seiner Bäckerei ebenso ein wie eine effiziente Latentwärmespeicherung sowie eine umfassende Wärmedämmung. Ergänzt werden diese Maßnahmen durch eine Photovoltaik-Anlage. Die hochkarätig besetzte Jury, die in den vergangenen Wochen insgesamt 64 Innovationen von 58 Einsendern aus dem gesamten Bundesgebiet zu beurteilen hatte, vergab darüber hinaus zwei Sonderpreise, die mit jeweils 2.500 Euro dotiert sind.

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13. Kathi: mit neuem nationalen Vertriebsleiter
Halle / Saale. (07.09. / krt) Die Kathi Rainer Thiele GmbH hat ihr Vertriebsteam personell verstärkt. Seit 01. September ist Guido Barrois als nationaler Vertriebsleiter für den Hersteller von Backmischungen aus Halle an der Saale tätig. Barrois war zuletzt Verkaufsdirektor der Georg Plange KG. In seiner neuen Funktion wird Barrois die Marke Kathi in den nationalen Key Accounts vertreten. Ziel ist, die Marke national breiter aufzustellen. Er berichtet direkt an Geschäftsführer Marco Thiele.

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14. Großbäcker: mit neuem Präsidenten
Düsseldorf. (04.09. / gb) Neuer Präsident des Verbands Deutscher Großbäckereien ist Helmut Klemme. Einstimmig wählte die Jahreshauptversammlung in Freiburg (Breisgau) Klemme zum Nachfolger von Hubert Zimmermann, der nach vier Jahren Amtszeit altersbedingt nicht mehr kandidierte. Er wurde zum Ehrenpräsidenten des Verbands gewählt. Zu weiteren Mitgliedern des Präsidiums wurden Jaap Schalken, Kamps Bakeries GmbH, für den Bereich der Filialbäckereien und Hans-Jochen Holthausen, Harry-Brot, für die Lieferbäckereien, gewählt. Im Verband Deutscher Großbäckereien sind Liefer- und Filialbäckereien zusammengeschlossen, die nach Verbandsangaben insgesamt mehr als 60 Prozent des Branchenumsatzes repräsentieren.

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15. Lekkerland: mit neuem Einkaufs-Chef
Frechen. (04.09. / lg) Mitte September übernimmt Rikus Kolster (42) die Position des Senior Vice President Corporate Purchasing der Lekkerland GmbH + Co. KG in Frechen. Er verantwortet den Einkauf der gesamten Lekkerland Gruppe. Der Diplom-Kaufmann startete seine Karriere 1994 im Einkauf bei Procter + Gamble. Danach arbeitete er als Managing Consultant für Supply Chain Strategies bei Cap Gemini Ernst + Young. 2003 wechselte er als Vice President Strategic Sourcing + Supply Chain zur LSG Lufthansa Service GmbH. Dort verantwortete er bis jetzt den Einkauf für Europa, Nahost und Afrika sowie die strategische Einkaufsentwicklung der globalen LSG Gruppe. Gleichzeitig war er Mitglied im Corporate Sourcing Board der Lufthansa AG.


BUCH-/ SURFTIPPS

16. Traditional German Quality: Kathi 1951
Halle / Saale. (07.09. / krt) «Welcome to our international site» -- schreibt der Hersteller von Backmischungen auf «kathi.de» und verweist damit auf «kathi.co.uk». Daneben gibt es eine weitere englischsprachige Website, die mehr auf den US-amerikanischen Markt zielt. Ein «Kleinod», rund um die Uhr zu besichtigen unter
Info: http://www.kathi1951.com

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17. Global Industry: On the one hand and on the other
Hamburg. (07.09. / bm) International fast food firms have big plans in Vietnam, Cambodia, the Philippines. Malaysia is concerned about the high palm oil use of the United States and Denmark´s Novozymes launched «Acrylaway» to reduce acrylamide in food. On the one hand Dunkin´ Donuts proudly presents its first zero gram trans fat menu, on the other hand people in Zimbabwe do not know, whether they would have anything to eat tomorrow. This week in headlines: Kraft Foods: reports solid progress on growth strategy + GIA: about whole grain and high fibre foods market + Einstein Noah: accepts «contactless» payment + New Caledonia: Subsidized bread appears in bakeries + Premier Foods: prices of bakery products will increase + Zimbabwe: people are living from hand to mouth + DSM: Chair of Innovation Management established + GFF: about «Functional Benefits of Grain-Based Foods» + Novozymes: launches enzyme to reduce acrylamide in food + Vietnam: International fast food firms have major plans + KFC: first fast food chain in Cambodia + RFG: posts 27 percent net profit growth + General Mills: Hundreds of jobs are lost + Jollibee: to put up five more stores in Vietnam + Dunkin´ Donuts: announces zero gram trans fat menu + Palm oil: Use increases in US food industry.

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18. DLG: Jahresbericht 2006 ist on Line
Frankfurt / Main. (04.09. / dlg) «2006 war für die Agrarwirtschaft wie auch für die DLG ein ereignisreiches, ja ein besonderes Jahr. Die Welt hat sich gravierend verändert. Gesättigte Märkte gehören der Vergangenheit an, neue globale Knappheiten werden zu einer echten Herausforderung für die Land- und Ernährungswirtschaft. Sicher ist seit 2006: Die Landwirtschaft erlebt eine Renaissance, und die Agrarwirtschaft wird zunehmend eine der Schlüsselsektoren des 21. Jahrhunderts. Aufbruchstimmung und Vertrauen in die Zukunft prägen die Agrarbranche». Mit diesen Sätzen beschreibt DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer in seinem Vorwort zum Jahresbericht 2006 der DLG die Bedeutung und den Wandel, den die Agrarwirtschaft erfährt. Interessenten können ihn kostenlos anfordern beim DLG-Servicebereich Information, Telefon 069/24788-203 oder on Line über info@dlg.org. Den 114-seitigen Jahresbericht können Interessenten auch vom DLG-Server herunterladen.
Info [5,25 MB]: http://www.dlg.org/de/ueberuns/jahresbericht.html

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19. CMA: bietet Marktstudie zu Chilled Food
Bonn. (03.09. / cma) Welchen Stellenwert nehmen Chilled Food Produkte heute beim Verbraucher ein? Welches Platzierungskonzept spricht Verbraucher am besten an? Welche Produktgruppen sind beim Verbraucher begehrt? Antworten auf diese Fragen gibt die «Chilled Food Marktstudie zur Gewinnung von Fallbeispielen im LEH» der Centralen Marketing-Gesellschaft deutscher Agrarwirtschaft (CMA). Unter Chilled Food fasst die Studie warengruppenübergreifend gekühlte, hochqualitative Frischeprodukte mit unterschiedlichem Zubereitungsgrad und begrenzter Haltbarkeit zusammen. Aufbauend auf den CMA Basisstudien von 2005 werden nun in der vorliegenden CMA Marktstudie erstmals umfassende Marktdaten aus den Jahren 2005 und 2006 dargestellt. Fachleute erhalten Hinweise zu Erfolgsparametern, Wachstumspotenzialen und Ansätzen zur aktiven Gestaltung des Chilled Food Markts. Datengrundlagen der Studie sind zum einen Ergebnisse aus dem Haushalts-Panel der GfK Gesellschaft für Konsumforschung und zum anderen die Erkenntnisse aus einer repräsentativen Verbraucherbefragung. Zusätzlich fließen Daten aus einem Store-Test bei sechs Handelsunternehmen ein.
Details: Die Marktstudie in Form einer CD mit vier PDF-Dateien und insgesamt 235 Seiten richtet sich an die Marktbeteiligten des Bereichs Chilled Food und ist gegen eine Schutzgebühr von 49,00 Euro plus Mehrwertsteuer und Versandkosten bei der CMA in 35177 Bonn zu beziehen -- E-Mail chilled.food@cma.de

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20. Lehrermagazin: Relaunch für «Food School + Life»
Bonn. (03.09. / cma) «Food School + Life» zeigt sich ab der dritten Ausgabe 2007 mit neuem Gesicht. Das Lehrermagazin der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) wurde sowohl gestalterisch als auch strukturell überarbeitet.
Info: http://www.cma.de/content/food_school_life/food-school-and-life.php


REZEPTE + VERFAHREN

21. CMA: Volles Marketing-Programm für den Butterbrot-Tag
Bonn. (03.09. / cma) Unter dem Motto «Butter macht das Brot» feiern rund 5.000 Bäckereien aus ganz Deutschland am 28. September wieder den Tag des Deutschen Butterbrotes. Diese von der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) vor neun Jahren initiierte Aktion wird auch 2007 von der Zeitschrift «meine Familie + ich» sowie vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks als Kooperationspartner unterstützt. Neu in diesem Jahr: Die CMA hat eine Liste der teilnehmenden Bäckereien ins Internet gestellt. Diese und viele nützliche Hinweise rund um den Butterbrot-Tag finden Interessenten hier. Haben wir Ihnen die von der CMA aktualisierte Butterbroschüre noch nicht vorgestellt? Sollte dem so sein, gibt es die nebst interessanter Rezepte zum Herunterladen unter
Info: http://www.cma-marketing.de/static/media/CMA_Butterbrot_neu_2005.pdf