DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 26. KALENDERWOCHE 2007:


BRANCHE:
01. Süßwarenindustrie: Kein Ende der Rohstoffhausse
02. LU: verkauft Danone Gebäck-Sparte?
03. Resch + Frisch: Neuordnung für mehr Wachstum
04. Mecklenburger Backstuben: erweitern Produktion
05. Trend: Bäcker lösen Investitionsstau auf
06. Wagner: Relaunch soll TK-Pizzageschäft beleben

TERMINE:
07. Lebensmittelrechtsakademie 2007: Start im September

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
08. Jetzt kostenlos anfordern: Auswertung der Preisanalyse 2007
09. Oetker: Auslandsgeschäft rettet Wachstum
10. Super Laden!: Erstes Unternehmen erhält Preise
11. Edeka: Feierlichkeiten im Hamburger Rathaus

TRENDS + KONZEPTE:
12. Starbucks: erkennt Patentschutz für Kaffeesorten an
13. Preise für Blockbutter weiter gestiegen

PERSONALIEN:
14. Reimelt: Hans-Jürgen Schulze geht in Pension
15. Sehne: Familienbäcker seit 50 Jahren

BUCH-/ SURFTIPPS:
16. BfR: Fragen und Antworten zu Pflanzensterinen
17. Die sieben Merkmale erfolgreicher Gründer

REZEPTE + VERFAHREN:
18. Klassiker: Pfälzer Zwiebelkuchen


BRANCHE

01. Süßwarenindustrie: Kein Ende der Rohstoffhausse
Bonn. (29.06. / bdsi) Die deutsche Süßwarenindustrie ist mit Preissteigerungen im Rohstoffbereich in nie gekanntem Ausmaß konfrontiert. Nachdem bereits die Preise für Ausgangsmaterialien wie etwa Weizen/Weizenmehl, Mais, Glukose und Kakao drastisch gestiegen sind und weiter steigen, macht die Rohstoffhausse auch nicht vor Milch und Milcherzeugnissen halt -- berichtet der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) in Bonn. In der deutschen Süßwaren- und vor allem Schokoladenindustrie werden Milch- und Molkenpulver in zahlreichen Vollmilchschokoladen und Milchschokoladen- Erzeugnissen eingesetzt. Die Preise für Vollmilch- und Magermilchpulver sowie Molkenpulver in Deutschland haben sich innerhalb eines Jahres inzwischen nahezu verdoppelt, der Preis für Laktose sogar verdreifacht. Die Situation auf dem Milchmarkt ist so dramatisch wie seit 40 Jahren nicht mehr. Die EU-Bestände sind leer. Mit dieser Kostenexplosion im Rohstoffbereich sind die Preise für milchhaltige Schokoladenprodukte nicht mehr zu halten, so die einhelligen Aussagen in der Schokoladenindustrie. Besonders hart trifft es in diesen Tagen die Hersteller von Saisonartikel, wie zum Beispiel Schoko-Osterhasen und Weihnachtsmänner, die jetzt schon die Preise für Ostern 2008 verhandeln müssen.

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02. LU: verkauft Danone Gebäck-Sparte?
Paris / FR. (28.06. / ch) Französischen Medien zufolge könnte sich die Danone SA gerade anschicken, ihr Gebäck-Segment LU zu einem angemessenen Preis zu verkaufen. Wie die französische Wochenzeitung «Challenges» leider ohne Quellenangabe berichtet, sei die Sparte 3,5 Milliarden Euro wert. Zu den potenziellen Käufern zählen dem Bericht nach die US-amerikanischen Konzerne Kellogg Company und Kraft Foods Incorporated.

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03. Resch + Frisch: Neuordnung für mehr Wachstum
Wels / AT. (26.06. / ooe) Das Familienunternehmen Resch + Frisch bekommt eine neue Struktur. Der Umbau in eine Holding mit sechs operativen Gesellschaften soll noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Ziel ist es, den Umsatz bis 2010 auf rund 100 Millionen Euro zu steigern (2006: 71 Millionen Euro). Dass bei den Welser Bäckern kein Stein auf dem anderen bleiben werde, war bereits im September vergangenen Jahres zu vernehmen. Schnell stand fest, dass Josef Resch das Unternehmen allein führen soll. Andere Verhandlungen hingegen zogen sich «wie Strudelteig». Um der avisierten Umsatzmarke näher zu kommen, investiert das Unternehmen nun jeweils 3,5 Millionen Euro in die handwerkliche wie industrielle Produktion. Die Handwerksbäcker beliefern vorwiegend die 20 Resch-Filialen. Die Industriebäcker produzieren Tiefkühlgebäck für die Gastronomie und «Back's Zuhause». Das Gastronomie-Geschäft macht heute zwei Drittel vom Umsatz aus, heißt es aus Oberösterreich. In Deutschland soll es auf alle Bundesländer ausgedehnt werden. 200.000 Gastro- und Hotelbetriebe bedeuteten einen unerschöpflichen Markt. Jedes Jahr sollen 500 bis 800 neu gewonnen werden. Dazu sei es nötig, das hauseigene Qualitätssicherungssystem zu exportieren. Soll heißen: Die 14 deutschen Lizenzbäcker müssen ab sofort mit Mehl aus Österreich backen. Zudem liefert Resch + Frisch in diesem Jahr erstmals nach Südtirol. «Mit 5.000 Hotels ist das ein sehr interessanter Markt», sagt Josef Resch. Die Schweiz werde gerade analysiert. Neu geordnet werden soll auch das heimische Filialgeschäft mit insgesamt über 1.000 Caféhaus-Sitzplätzen.

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04. Mecklenburger Backstuben: erweitern Produktion
Schwerin. (25.06. / mvp) Die Mecklenburger Backstuben GmbH in Waren an der Müritz hat in diesen Tagen ein neues Produktionsgebäude in Betrieb genommen. Es verfügt über moderne Backöfen, eine Konditorei und eine Spezialbrotlinie. Damit zählt das 1991 gegründete Unternehmen mit heute rund 500 Mitarbeitern zu den bedeutendsten Arbeitgebern im Land, sagt Mecklenburg-Vorpommerns (MVP) Wirtschaftsminister Jürgen Seidel. Die Mecklenburger Backstuben beliefern täglich mehr als 470 eigene Filialen, Supermärkte, Gaststätten und Lebensmittelgroßhändler mit ihren Produkten. Zu den Verkaufsrennern gehört ein spezielles Bio-Brötchensortiment, das auch den Journalisten während des G8-Gipfels angeboten wurde. Backwaren aus dem Müritzkreis werden derzeit auch nach Norwegen, Schweden und Grönland geliefert. Die Ernährungsindustrie des Landes erwirtschaftete 2006 ein Drittel des Gesamtumsatzes im Verarbeitenden Gewerbe, heißt es aus Schwerin. Mit rund 3,5 Milliarden Euro stieg der Umsatz um fast sieben Prozent im Vergleich zu 2005. Insgesamt zählen die 168 Betriebe der Branche in MVP derzeit 14.600 Beschäftigte.

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05. Trend: Bäcker lösen Investitionsstau auf
Oldenburg. (25.06. / eb / bae) «Über 90 Prozent der Bäcker und Konditoren zwischen Georgsmarienhütte und den Nordseeinseln, zwischen der holländischen Grenze, Bremen und der Lüneburger Heide sind Mitglieder und Kunden bei uns -- insgesamt 685», sagt Dr. Ewald Oltmann, Geschäftsführer der Bäko Weser-Ems in Oldenburg. Und weil die guter Dinge sind, geht es auch Deutschlands größter Bäko-Regionalgenossenschaft gut. So stieg der Umsatz im laufenden Jahr bis Ende Mai um sieben Prozent. Im Geschäftsjahr 2006 hatte die Bäko Weser-Ems mit plus 4,8 Prozent auf 135,4 Millionen Euro wiederholt einen Rekordumsatz erzielt, berichtete Oltmann den Genossen unlängst während der Vertreterversammlung. Über 100 Jahre alt ist die Oldenburger Einkaufsgenossenschaft und in den letzten Jahren durch Fusionen immer größer geworden. Zuletzt war Anfang 2004 die Bäko Osnabrück hinzugekommen -- zusätzliche 80 Mitglieder. Die Entwicklung sei sehr erfreulich mit sehr guten Umsatzzuwächsen. Mehl und andere Rohstoffe machen zwar immer noch rund die Hälfte dessen aus, was die Bäko an ihre Kunden liefert. Doch Wachstum versprechen heute andere Segmente. 2006 waren dies vor allem Investitionsgüter, weil die Betriebe nun sukzessive ihren Investitionsstau auflösen. Zweitstärkster Bereich mit einem Umsatzanteil von 21 Prozent ist der Frischedienst. 700 verschiedene Produkte führt die Genossenschaft in diesem Segment, das mit Blick auf Bäckersnacks noch einiges Potential in sich birgt.

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06. Wagner: Relaunch soll TK-Pizzageschäft beleben
Nonnweiler. (23.06. / wib) Die saarländische Wagner Tiefkühlprodukte GmbH, zu 49 Prozent im Besitz von Nestle Deutschland, befindet sich auf «anhaltend gutem Kurs», heißt es in den Wirtschaftsnachrichten. Nestlé war für Wagner 2005 der «Wunschpartner», um die internationale Expansion voranzutreiben (vgl. WebBäcker 50/2004). Besonders stark wachse der TK-Pizza-Spezialist (weiterhin ...) im Ausland, wobei Nestlé behilflich sein dürfte. Oktober 2006, das wissen wir aus anderen Quellen, betrug die Exportquote 20 Prozent. Im stagnierenden deutschen Markt konnte das Unternehmen seine Position nach neuesten Angaben verbessern -- will aber «im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Oetker Fahrt aufnehmen». Aus diesem Grund haben die Pizzabäcker jetzt den Markenauftritt überarbeitet. Künftig rückt die traditionelle Herstellung der Pizza im Steinofen in den Vordergrund. Der neue einheitliche Auftritt für die gesamte Produktfamilie soll Konsumenten ab Juli bessere Orientierung bieten. Nicht nur dem Pizza-Geschäft von Wagner, auch dem gesamten Markt könnten die geplanten Aktivitäten neuen Schwung geben, vermutet LZ-Net: In den ersten fünf Monaten 2007 sei das TK-Pizzageschäft eher zäh verlaufen. Die Branchenerlöse seien bis Mai sogar leicht zurückgegangen. In diesem Umfeld konnte Wagner gegen den Trend seine Position leicht ausbauen, heißt es aus Nonnweiler. Die Steinofen-Familie komme heute auf einen Marktanteil von gut 25 Prozent. Dennoch fällt die insgesamt erreichte Zuwachsrate von knapp drei Prozent im Vergleich zu früheren Jahren eher bescheiden aus. In 2006 sei noch ein Gesamtwachstum von fast zehn Prozent erzielt worden. Im zweiten Halbjahr 2007 soll der neue Markenauftritt für kräftige Belebung sorgen.


TERMINE

07. Lebensmittelrechtsakademie 2007: Start im September
Marburg. (29.06. / aw) Der Erfolg der Lebensmittelrechtsakademie 2006 hat die Mitglieder des Vereins zur Förderung der Forschungsstelle für Lebensmittel- und Futtermittelrecht an der Philipps-Universität zu Marburg ermutigt, ihr Programm konsequent fortzusetzen und auszubauen. Daher wird im Herbst wiederholt eine Lebensmittelrechtsakademie in Marburg durchgeführt. Ziel und Aufgabe: Dem steigenden Bedarf an versierten Juristen und Praktikern im Lebensmittelrecht nachzukommen und Fachkompetenz systematisch und kompakt zu vermitteln. Was diesmal neu ist: Im Rahmen eines Symposiums im Anschluss an diese für Deutschland einmalige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeit wird die Branche über aktuelle Entwicklungen im Lebensmittelrecht informiert und die Absolventen in einem feierlichen Rahmen verabschiedet. Die Lebensmittelrechtsakademie 2007 umfasst wieder drei Wochenblöcke mit folgenden Terminen: 10. bis 14. September; 22. bis 26. Oktober; 19. bis 23. November. Zielgruppe für die Lebensmittelrechtsakademie sind sowohl Berufstätige in der Lebensmittelbranche als auch Studierende der Rechts-, Agrar- und Ernährungswissenschaften sowie Studierende anderer Fachbereiche (Chemie, Biologie, Lebensmitteltechnologie und –chemie, Veterinärmedizin ...) und Fachjournalisten.
Info: http://www.forschungsstelle-lebensmittelrecht.de


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


08. Jetzt kostenlos anfordern: Auswertung der Preisanalyse 2007
Hannover. (29.06. / gg) Die Backbranche hatte auch 2006 ein schwieriges Jahr verkraften müssen -- bedingt durch den langen Sommer und geringere Umsätze zur Fußball-Weltmeisterschaft. Jedoch zeigt sich bei zukunftsorientierten Betrieben eine deutliche Ertragsverbesserung aufgrund durchgeführter Maßnahmen in den vergangenen Jahren. Die sind überwiegend zurückzuführen auf eine Verbesserung der Kostenpositionen sowie einer konsequenten Qualitätsstrategie im Produktbereich. Es wird nicht zu vermeiden sein, dass Backbetriebe die Preise moderat anheben. Steigende Energiekosten von 50 bis 60 Prozent sowie die ersten Prognosen über mögliche Ernteausfälle und erzielbare Mehlqualitäten führen auch im Rohstoffbereich zu weiteren Preiserhöhungen. Vor diesem Hintergrund bildet die richtige Preisfindung eine wesentliche Voraussetzung, um weiterhin am Markt bestehen zu können. Jeder Unternehmer sollte mindestens einmal im Jahr die Kalkulation seiner Verkaufspreise überprüfen, denn die Ermittlung der Verkaufspreise ist ein unverzichtbarer Baustein der zukunftsorientierten Unternehmensführung. Jedoch darf in diesem Zusammenhang die Orientierung an den Preisen des Wettbewerbs nicht unberücksichtigt bleiben. Die Gehrke Consulting Unternehmensberatungsgesellschaft führt aus diesem Grund seit vielen Jahren umfangreiche Umfrageaktionen über die aktuellen Verkaufspreise durch, um einen Anhaltspunkt und ein Hilfsmittel für die Preisfindung zu liefern.
Info: Den kostenlosen «Preisvergleich 2007» erhalten Interessenten bei der Gehrke Consulting Unternehmensberatungsgesellschaft mbH; Thurnithistr. 2 in 30519 Hannover; Telefon 0511/9848-3, Telefax 0511/9848-445, E-Mail Daniel.Feldmann@gehrke-gruppe.de . Wollen Sie regelmäßig über aktuelle Veränderungen in der Bäckerbranche sowie über Tipps zur Unternehmensführung im Mittelstand informiert werden, senden Sie bitte eine E-Mail an Info@Gehrke-Gruppe.de . Sie erhalten dann gratis den aktuellen Newsletter der hannoverschen Spezialisten.

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09. Oetker: Auslandsgeschäft rettet Wachstum
Bielefeld. (27.06. / oet) Das Schifffahrtsgeschäft und der steigende Appetit auf Tiefkühl-Pizza und Puddings im Ausland haben der Oetker Gruppe im Geschäftsjahr 2006 zu einem Umsatzplus verholfen. Die Erlöse kletterten um 1,7 Prozent auf 7,15 Milliarden Euro, teilte August Oetker, persönlich haftender Gesellschafter des Familienunternehmens, in Bielefeld mit. Einschränkung: Die Gruppe wuchs nur im Ausland, das inzwischen mehr als 63 Prozent der Gesamterlöse ausmacht. In Deutschland gingen die Umsätze um vier Prozent zurück. Größter Geschäftsbereich bleibt mit 3,2 Milliarden Euro (plus 5,2 Prozent) die Schifffahrt (Hamburg Süd). Die Ertragserwartungen seien weitgehend erfüllt und verdienten das Prädikat zufriedenstellend. Ins Detail ging Oetker nicht. Für 2007 zeigt sich der Konzernchef optimistisch. Nach zehn Jahren sei die Konsumlaune zurückgekehrt und beflügele das Geschäft in Deutschland. Der Nahrungsmittelbereich wachse im Inland so stark wie lange nicht mehr. In den ersten fünf Monaten 2007 sei der Gruppenumsatz um fünf Prozent geklettert. «Wir hoffen, dass wir die Steigerung bis Ende 2007 halten können», sagt Oetker. Nach den Zukäufen der vergangenen Jahre hat die Gruppe derzeit keine größere Akquisition vor. Vielmehr sollten in diesem Jahr bis zu 900 Millionen Euro in die Schifffahrt und in Erweiterung und Erneuerung von Werksanlagen investiert werden. Oetker beschäftigt mehr als 22.000 Mitarbeiter und ist mit 30 Ländergesellschaften in 35 Ländern aktiv. Der Konzern führt unter seinem Dach neben dem Nahrungsmittelgeschäft und der Reederei die Getränkegruppe Radeberger, die Sektkellereien Henkell + Söhnlein, das Bankhaus Lampe, die Condor-Versicherungsgruppe und namhafte Hotels.

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10. Super Laden!: Erstes Unternehmen erhält Preise
Gießen. (25.06. / mt) Der Naturkostmarkt von Sandra Bührer aus Albstadt-Ebingen ist einer der Gewinner des Ideenwettbewerbs «Mach den Superladen!» (vgl. WebBäcker 22/2007). Geschäftsführerin Sandra Bühler hat nun im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit von Peter Laudien-Weidenfeller, Europaverkaufsleiter von Mettler-Toledo, den Gewinnscheck erhalten. Ohne Übertreibung darf der Markt der innovativen Geschäftsfrau als Musterbeispiel für eine zeitgemäße Ladenplanung gelten. Nicht nur die Einrichtung mit niedrigen Regalen, auch die Anordnung der Waren, die ein intuitives Einkaufen ermöglicht, zeigen, dass hier viele Stunden Arbeit in das Konzept geflossen sind. Dabei hat Sandra Bührer, die tatkräftig von ihrem Mann Uwe unterstützt wurde und wird, niemals vergessen, dass auch der schönste Markt ein Unternehmen ist. So hat das Ehepaar vor der Realisierung viel Zahlenwerk angelegt, hat sich Standortgutachten eingeholt und erst auf dieser Basis entschieden, wie sie das Projekt am besten angehen. Lesen Sie «Superladen: Erstes Unternehmen erhält Preise» unter
Info [74 KB]: http://www.webbaecker.de/r_ufuehrung/2007/0607SUPERLADEN.PDF

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11. Edeka: Feierlichkeiten im Hamburger Rathaus
Hamburg. (23.06. / ez) Die Edeka-Gruppe investiert mittelfristig eine Milliarde Euro pro Jahr in die Expansion und Modernisierung ihres Ladennetzes (vgl. WebBäcker 22/07). Wie der Vorstandsvorsitzende der Edeka AG, Alfons Frenk, im Rahmen der Feierlichkeiten zum hundertsten Jubiläum der Gruppe im Hamburger Rathaus sagte, «wird der Standort Deutschland auch in Zukunft im Fokus unserer strategischen Planungen stehen. Hier werden wir weiter wachsen». Frenk betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Nachwuchsförderung. Wer jungen Menschen keine beruflichen Perspektiven aufzeige, gehe fahrlässig mit der Entwicklung des Standortes um. «Deshalb bieten wir in diesem Jahr 4.600 neuen Auszubildenden einen fundierten Start ins Berufsleben», sagte Frenk. Mit gruppenweit 12.000 Auszubildenden ist Edeka der größte Ausbilder der Republik. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel würdigte in ihrem Grußwort an Edeka «die spezielle Förderung junger Mitarbeiter». Edeka investiere ganz gezielt in die Zukunft, stärke gleichzeitig das eigene Kerngeschäft und sorge so für Innovationsfähigkeit. Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust betonte: «Es freut mich ganz besonders, dass ein so bedeutendes Handelsunternehmen wie Edeka dem Standort Hamburg treu ist». Gesellschaftliche Verantwortung werde Edeka auch weiterhin über das Ausbildungsengagement hinaus übernehmen, kündigte Frenk an. Die Gruppe stellt 2007 unter dem Motto «Essen mit Herz und Verstand» einen Spenden-Betrag von einer Million Euro bereit. Mit dem Geld werden im ersten Schritt sowohl 100 Kindergärten unterstützt, in denen Gemüsegärten entstehen, als auch Kurz-Aufenthalte für Kinder auf Bio-Bauernhöfen finanziert.


TRENDS + KONZEPTE

12. Starbucks: erkennt Patentschutz für Kaffeesorten an
Addis Abeba / ET. (26.06. / wib) «Starbucks rüstet sich gegen äthiopischen Kaffee», hieß es im November 2006 an dieser Stelle. Markenschutz sollte ...

2011-01-31: Dieser Artikel steht leider nicht mehr zur Verfügung.

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13. Preise für Blockbutter weiter gestiegen
Bonn. (23.06. / zmp) Der deutsche Buttermarkt ist Mitte Juni nach wie vor von einem geringen Angebot und anziehenden Preisen geprägt. Abgepackte Butter wird im normalen Rahmen nachgefragt. Die Preise bewegen sich aufgrund langfristiger Abschlüsse weitgehend auf unverändertem Niveau, berichtet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle ZMP aus Bonn. Blockbutter ist weiterhin am Markt gefragt. Sowohl für die weiterverarbeitende Industrie als auch für die private Lagerhaltung wird Ware gesucht. Der Nachfrage steht jedoch nur ein geringes Angebot gegenüber und die Preise sind weiter gestiegen. Am 20. Juni wurde die Notierung für lose Butter auf 3,35 bis 3,60 Euro je Kilogramm angehoben, das waren im Mittel knapp 13 Cent mehr als in der Vorwoche. Das Exportgeschäft wird derzeit eher als ruhig eingeschätzt. Aber auch hier hält die feste Preistendenz an. Vermehrt wurde in den vergangenen Tagen Butter in die private Lagerhaltung für den Saisonausgleich im Herbst gegeben. Laut Mitteilung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung befanden sich im Deutschland am 17. Juni 19.959 Tonnen Butter in den privaten Lagern, 3.264 Tonnen mehr als eine Woche zuvor. Mit der höheren Einlagerung sind die Bestände erstmals in dieser Lagerungsperiode wieder über den Stand des Vorjahres gestiegen.


PERSONALIEN

14. Reimelt: Hans-Jürgen Schulze geht in Pension
Rödermark. (27.06. / rr) Der langjährige Vertriebsleiter Europa Nahrungsmittel-Industrie der Reimelt KG, Hans-Jürgen Schulze, wird zum 30. Juni in den Ruhestand verabschiedet. In beratender Funktion wird er jedoch auch künftig zur Verfügung stehen. Der Geschäftsführer Vertrieb Hans-Dieter Eisinger übernimmt kommissarisch, gemeinsam mit Dr. Stephan Strelen, die Vertriebsleitung.

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15. Sehne: Familienbäcker seit 50 Jahren
Ehningen. (26.06. / wib) Die Sehne Backwaren KG feierte dieser Tage das 50-jährige Bestehen des Familienunternehmens. 1957 von Heinrich und Ruth Sehne als Kleinbäckerei gegründet, zählt das Unternehmen in der Region Stuttgart heute über 700 Beschäftigte. Entsprechend groß war das Fest: Familie und Freunde, Mitarbeiter und Geschäftspartner sowie Gäste aus der Politik ließen die Firmengeschichte noch einmal Revue passieren und Senior Heinrich Sehne ist sicher, dass er «das» ohne seine Frau Ruth nicht geschafft hätte. «Das» sind unter anderem über 130 Filialen, die der Betrieb heute bewirtschaftet. Heute führen Sohn Gerd Sehne und Frau Brigitte sowie die Töchter Irmtraud Füll und Ira Sehne die Geschäfte. Heinrich Sehne wirkt im Hintergrund immer noch mit und ist für seine Kinder ein wichtiger Berater. Einzigartig mache den Betrieb, dass jeder der Familie trotz allen Schaffens und Schuftens ein offenes Ohr und immer noch Zeit für seine Leute habe, sagte eine Mitarbeiterin anlässlich der Feier. Weitere Details zu «Sehne -- Ihr Familienbäcker» gibt es unter
Info: http://www.sehne.de


BUCH-/ SURFTIPPS

16. BfR: Fragen und Antworten zu Pflanzensterinen
Berlin. (28.06. / bfr) Folgende Informationen sind neu auf der Homepage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) erschienen:
Fragen und Antworten zu Pflanzensterinen;
Lebensmittel mit Pflanzensterinzusatz in der Wahrnehmung der Verbraucher -- Projektbericht über ein Gemeinschaftsprojekt der Verbraucherzentralen und des BfR (Format PDF, 722 KB);
Cholesterinsenkende Lebensmittel: Teuer, meist überflüssig -- und trotzdem gekauft (Gemeinsame Pressemittelung der Verbraucherzentrale und des BfR -- Format PDF, 147 KB).

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17. Die sieben Merkmale erfolgreicher Gründer
Hannover. (27.06. / mvr) Herausforderungen suchen, Bevormundungen ablehnen und kritische Situationen meistern: Welche Wesenszüge Sie haben sollten, um ein erfolgreicher Unternehmer zu sein, hat «Mittelstand Direkt» kurz und knapp zusammengestellt.
Info: http://www.mittelstanddirekt.de/c182/m187/um224/d3420/


REZEPTE + VERFAHREN

18. Klassiker: Pfälzer Zwiebelkuchen
Bonn. (29.06. / cma) «Dornfelder Zwiebelkuchen», «Frühlingszwiebelkuchen», «Pfälzer Zwiebelkuchen», «Schwäbischer Zwiebelkuchen», «Zwiebelkuchen mit Allgäuer Emmentaler» -- die Rezeptdatenbank der Centralen Marketing-Gesellschaft deutscher Agrarwirtschaft lässt kaum einen Wunsch offen, geht es darum, mit dem Gemüse in der Zutatenliste kleine Köstlichkeiten zu backen. Besonders ansprechend dabei der Pfälzer Zwiebelkuchen. Ein Klassiker, dessen Rezept sich auf vier bis sechs Portionen bezieht und das als PDF-Datei (149 KB) zum Herunterladen bereitsteht.