DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 38. KALENDERWOCHE 2006:


BRANCHE:
01. Kamps AG: hübscht Bilanz für möglichen Börsengang auf
02. Simbabwe: Backgewerbe kommt praktisch zum Erliegen
03. Schimmelpilze: Nur lästig oder auch schädlich?
04. Gallagher: expandiert um 60 Prozent
05. McNutt: Fruchtkuchen-Mogul stirbt mit 81
06. EFSA: GVO-Reis LL601 «wahrscheinlich» kein Problem
07. Pizza-Wettstreit: Japaner ist der bessere Italiener

THEMA DER WOCHE: iba 2006 vom 03. bis 09. Oktober
08. Leitmesse erwartet 70.000 Besucher
09. Für Fachbesucher: viele Infos on Line
10. Lösungen gesucht? Nutzen Sie die Ausstellerdatenbank!

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
11. Gehrke Gruppe: «Nicht Größe, sondern Geist entscheidet»
12. Studie: Beratung bei Nachfolge für KMU immer wichtiger
13. Maran: Bio-Tausensassa goes Marktführer
14. Minijobs: auch behumpste Arbeitgeber müssen zahlen
15. McDonalds Europe: McPassport soll's richten

TRENDS + KONZEPTE:
16. dti: Tiefkühlkost gewinnt weiter Marktanteile
17. Export: Hongkong-Chinesen lieben deutsche Lebensmittel
18. Food Valley: Forschung für die Praxis
19. CMA: eröffnet Büro in Wien
20. Markant: Österreicher lieben Schnellkost
21. ZMP: Wird Butter knapp?

PERSONALIEN:
22. Bärenhecke eG: erhält «Großen Preis des Mittelstands»

BUCH-/ SURFTIPPS:
23. GVO-Reis: LL601: Fragen und Antworten
24. IGV: Die Ernte 2006 im Roggenland Brandenburg
25. Bäckerhandwerk: startet Hörfunkkampagne
26. Acrylamid: Auf die Düngung kommt es an

REZEPTE + VERFAHREN:
27. Für Kids + Co.: Elvis Buttermilch Brötchen


BRANCHE


01. Kamps AG: hübscht Bilanz für möglichen Börsengang auf
Düsseldorf. (22.09. / lzn) Die Düsseldorfer Kamps AG verkauft ihren Frischdienst an die italienische Muttergesellschaft Barilla. Experten werten die Maßnahme durch Europas größten Backwarenproduzenten als weiteren Schritt zum Börsengang. Der Logistik-Bereich der Kamps AG mit rund 2.400 Beschäftigten werde im vierten Quartal an die Barilla Holding verkauft. Das bestätigte eine Sprecherin der Großbäcker auf Anfrage der Lebensmittel Zeitung. Ziel sei eine effizientere und kostengünstigere Gestaltung des Frischdiensts bei gleichzeitiger Optimierung der Serviceleistung. Eine deutlich verbesserte Bilanz gilt als Voraussetzung für einen Börsengang der Kamps AG, sind sich die Fachleute einig. Nicht nur die Kaufsumme für den Frischdienst würde sich deutlich positiv in der Kamps-Bilanz niederschlagen, sondern möglicherweise auch relativ geringe laufende Zahlungen an Barilla für die Inanspruchnahme ihrer Leistungen.

------------------------------------------------------------
02. Simbabwe: Backgewerbe kommt praktisch zum Erliegen
Harare / ZW. (21.09. / eb) Ende Juni hatte die Polizei der Republik Simbabwe rund 300 Bäcker und Unternehmer festgenommen, weil sie Brot über dem staatlich festgelegten Preis von 85.000 Simbabwe-Dollar (ZWD) verkauft hatten (vgl. WebBäcker 26/2006). Bei einer Inflationsrate von 1.200 Prozent -- die höchste der Welt -- waren das vor zwölf Wochen umgerechnet 0,65 Euro; sind es heute nur noch 0,28 Euro, die ein Laib Brot in Simbabwe offiziell kosten darf. Während die Bäckervereinigung Simbabwes verlauten ließ, sich nicht mehr am Einheitspreis orientieren zu wollen (um den totalen Zusammenbruch des Backgewerbes und den Verlust von 20.000 Arbeitsplätzen zu verhindern), ließ Diktator Robert Mugabe ausrichten, dass die Sicherheitskräfte des Landes bereit seien, Proteste jederzeit niederzuschlagen. So weit ist es nicht gekommen. Doch wie «SW Radio Africa» jetzt berichtet, ist das Backgewerbe im gebeutelten Land tatsächlich (nahezu) zum Erliegen gekommen. Grund dafür sind einerseits die Rohstoffkosten, die aufgrund der Inflation allein im Juni um 60 bis 289 Prozent gestiegen waren. Unternehmer aus dem Backgewerbe und anderen Branchen, die sich trotz der bereits durchgeführten Verhaftungen über die kaum erfüllbaren staatlichen Vorgaben hinweggesetzt hatten, wurden dieser Tage in einer zweiten Verhaftungswelle festgenommen. Darunter auch Entscheidungsträger der Zulieferindustrie, die sich aufgrund der Mangelwirtschaft kaum mehr in der Lage sehen, das Backgewerbe mit Rohstoffen, Maschinen oder einfachsten Gerätschaften zu versorgen.

------------------------------------------------------------
03. Schimmelpilze: Nur lästig oder auch schädlich?
Buchholz. (21.09. / ele) In Produktionsräumen, Küchen und teilweise Lager- oder Kellerräumen von Lebensmittel verarbeitenden Betrieben stoßen die Fachleute von ELEKOM Technik im Rahmen ihrer praktischen Tätigkeit immer mal wieder auf schwarze Flächen an Wänden, Decken, Geräten. Dies führte dazu, sich mit dem Thema, besonders der Vermeidung von Schimmelpilzen näher zu beschäftigen. Der erste Teil dieser Serie (vgl. WebBäcker 37/2006) war dem Schwerpunkt «Schimmelpilze: Was ist das?» [348 KB] gewidmet. Im zweiten Teil gehen die Spezialisten für Architektur, Produktionsplanung und Projektmanagement der Frage nach: «Nur lästig oder auch schädlich?» [357 KB]. Zahlreiche Studien zu gesundheitlichen Auswirkungen von Schimmelpilzen sehen schließlich einen Zusammenhang zwischen der Belastung mit Schimmelpilzen und Atemwegsbeschwerden. Sporen und Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen können, über die Luft eingeatmet, allergische und reizende Reaktionen beim Menschen auslösen. In keiner dieser Studien konnte bislang jedoch festgestellt werden, ab welcher Konzentration an Schimmelpilzen in der Luft mit gesundheitlichen Auswirkungen zu rechnen ist. In den nächsten Teilen lesen Sie:
• Schimmelpilze: Das versteckte Problem
• Schimmel: Bestandsaufnahme und Sanierung in Innenräumen
• Schimmel: Was tun, wenn er entdeckt ist?
• Schimmel: Vorbeugen ist besser als heilen

------------------------------------------------------------
04. Gallagher: expandiert um 60 Prozent
Ardara / IE. (21.09. / eb) Idyllisch am Fuß der Glengesh Mountains gelegen, verfüge «Gallagher's Bakery» über eine nahezu ideale Infrastruktur, um Märkte sowohl in der Republik Irland als auch in Nordirland zu bedienen. Eine ambitionierte Lieferflotte stelle sicher, dass Gallagher's Brot, Kuchen und Feingebäck, das die Bäckerei Tag und Nacht verlasse, in bester Qualität seine Kunden erreiche. Egal ob im nahen Donegal oder sonst wo in Irland -- heißt es auf der Website des Unternehmens mit Sitz in Ardara, Grafschaft Donegal, Provinz Ulster. Den Iren ist der Familienbetrieb bekannt, gehörte er doch immerhin zu den Finalisten, als es um den «E+Y Entrepreneur 2006» ging. Ganz aus dem Häuschen geriet Ardara aber, als Gallagher's Bakery verkündete, 90 zusätzliche Arbeitsplätze in der Kleinstadt schaffen zu wollen. Um die Aufregung zu verstehen, muss man wissen, dass die gesamte Grafschaft Donegal zumindest in 2002 gerade mal 137.575 Einwohner zählte. Die gleiche Quelle, das «Central Statistics Office» der Republik Irland gibt an, dass die gesamte Provinz Ulster zu dieser Zeit rund 246.714 Einwohner zählte. Viel mehr werden es heute kaum sein, so dass die Aufregung am Fuß der Glengesh Mountains etwas besser zu verstehen ist. Aktuell zähle Gallagher's Bakery 143 Beschäftigte in Vollzeit und habe rund zwölf Millionen Euro in der Pipeline, berichtet die Regionalpresse. Das Besondere: Weil Gallagher's sein Personal gleich um 60 Prozent aufstockt, hilft die Zentralregierung mit 1,74 Millionen Euro bei der Expansion.

------------------------------------------------------------
05. McNutt: Fruchtkuchen-Mogul stirbt mit 81
Corsicana / TX. (20.09. / eb) Mit 81 Jahren ist Anfang September Fruchtkuchen-Mogul William McNutt verstorben. In unseren Breiten eher unbekannt, fand die Nachricht in Übersee -- aus hiesiger Sicht -- ungewöhnlich große Beachtung. Neben «Washington Post», «Los Angeles Times» und vielen anderen würdigten selbst «China Daily» und «Daily India» das Lebenswerk des texanischen Unternehmers, der aus einem kleinen Familienbetrieb eine Versandbäckerei formte, die ihre Erzeugnisse in über 190 Länder der Welt liefert. Dabei geht die «Collin Street Bakery» zurück auf den Deutschen Gus Weidmann, der die Bäckerei 1896 in Corsicana bei Dallas gründete. 1946 kauften McNutts Vater Lee William McNutt und Onkel Bob Rutherford den Betrieb, dessen Sortiment und Vertriebswege sich bis in die fünfziger Jahre hinein von anderen Bäckereien kaum unterschieden. Als William McNutt das Unternehmen 1958 übernahm, kaufte er zielstrebig eine Ananasplantage in Costa Rica und spezialisierte sich fortan auf «World Famous DeLuxe Fruitcakes». Heute macht die Bäckerei rund 98 Prozent ihrer Umsätze mit dem Kuchen; produziert davon den Angaben zufolge 1,5 Millionen per Anno. Der große Erfolg wäre kaum gelungen, hätte sich William McNutt nicht als Pionier in Sachen Kundenmanagement, Direktmarketing und Spezialist für effizienten Versand durchgesetzt. Der großen Anteilnahme über sein Dahinscheiden ist zu entnehmen, dass McNutt vielen Unternehmern bis heute ein großes Vorbild ist. Gemeinsam mit Teilhaber und Vizepräsident John Crawford wird künftig McNutts Sohn Bob die «Collin Street Bakery» als Präsident leiten.

------------------------------------------------------------
06. EFSA: GVO-Reis LL601 «wahrscheinlich» kein Problem
Parma / IT. (19.09. / eb) Nach Angaben der EU-Lebensmittelbehörde (EFSA) geht von den Spuren des Gentech-Reises LL601 «wahrscheinlich» keine unmittelbare Gefahr für Mensch und Tier aus. Für eine vollständige Risikoanalyse seien die Daten jedoch nicht ausreichend. Die Gentech-Experten hätten alle verfügbaren Daten berücksichtigt, teilte die EFSA in Parma mit. Dazu gehörten Informationen des Herstellers Bayer Crop Science, wissenschaftliche Daten zu sehr ähnlichen Gentech-Reis-Linien sowie Risikoanalysen der US-Behörden. Gemäß den Hinweisen enthält GVO-Reis ein so genanntes pat-Gen. Dieses ist der EFSA nicht unbekannt: Die beiden bewilligten Gentech-Maislinien Bt-11 und Bt-176 weisen dieses Gen ebenfalls auf. Trotz der Bewertung der EU-Fachleute hat GVO-Reis in den Supermarktregalen nichts zu suchen. Alle gentechnisch veränderten Organismen (GVO) brauchen schließlich eine Bewilligung der Behörden. Dies ist bei LL601 nicht der Fall; Bayer Crop Science reichte in keinem Land der Welt je ein Gesuch für den kommerziellen Anbau oder Verkauf des Reises ein (siehe WebBäcker 37/2006 zum Thema «GVO-Reis: Importe aus China und den USA beschäftigen Europa»).

------------------------------------------------------------
07. Pizza-Wettstreit: Japaner ist der bessere Italiener
Neapel / IT. (16.09. / eb) Ein japanischer Pizzabäcker hat bei einem Pizza-Wettbewerb in Neapel 24 italienische Mitkonkurrenten aus dem Feld geschlagen. Experten und Journalisten hätten entschieden, dass Makoto Onischi unter allen Teilnehmern die «echteste» aller neapolitanischen Pizzas gefertigt habe, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Wobei die Back-Künste Onischis nicht völlig unbekannt sind: Bereits 2003 hatte Onischi das neapolitanische Kräftemessen für sich entscheiden können. Neapel gilt als Keimzelle der Pizzabäckerei. Anders als zum Beispiel in Rom besteche die «Pizza Napoletana» durch einen dickeren, weicheren Teigboden. Auch die berühmte «Margherita» mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum sei hier, den Überlieferungen nach, 1889 erfunden worden -- anässlich des Besuchs, den König Umberto I. mit seiner Königin Margarete der kampanischen Metropole abgestattet hatte.


THEMA DER WOCHE: iba 2006 vom 03. bis 09. Oktober


08. Leitmesse erwartet 70.000 Besucher
München. (ghm) Zu einer Weltmeisterschaft des Backens wird die iba 2006, internationale Leitmesse für Bäcker und Konditoren, ganz gewiss -- da sind sich Veranstalter wie Partner sicher. Vom 03. bis 09. Oktober werden rund 1.000 Aussteller aus 48 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen auf dem Gelände der Neuen Messe München präsentieren. Im Vergleich zur iba 2003 in Düsseldorf ist bereits jetzt die Zahl der ausländischen Aussteller deutlich gestiegen. «Sowohl handwerkliche Kleinbetriebe als auch industrielle Großbetriebe werden hier fündig», ist sich Peter Becker sicher, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV). Als iba-Partner hat der ZV deshalb auch den Deutschen Konditorenbund und den Verband Deutscher Großbäckereien mit eingebunden. Die in 2006 ausrichtende Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM, München) geht von rund 70.000 Besuchern aus über 100 Ländern aus.
Info [325 KB]: http://www.webbaecker.de/r_termine/2006/0706IBA01.PDF

------------------------------------------------------------
09. Für Fachbesucher: viele Infos on Line
München. (ghm) In atemberaubendem Tempo verändern sich die internationalen Märkte. Die Globalisierung stellt uns vor immer neue Herausforderungen. Der Druck auf ökonomische und ökologische Maßnahmen wächst. Die iba 2006 -- weltweit größte Fachmesse für die backende Branche -- zeigt mit zukunftsweisenden Angeboten und informativen Sonderschauen wie Rahmenprogrammen die Trends für die kommenden Jahre auf -- zur nachhaltigen Zukunftssicherung einer weltweit boomende Branche. Interessierte Fachleute sollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und ihren Besuch ob der Fülle von Eindrücken gut vorbereiten. Hierfür bietet die iba-Website umfangreiche Details. Basisinformationen -- Öffnungszeiten und Eintrittspreise, Vorregistrierung, Katalogbestellung, Auslandsvertretungen -- finden Sie zum Beispiel unter
Info: http://www.iba.de/index.cms?FQT=de.iba.BesucherService

------------------------------------------------------------
10. Lösungen gesucht? Nutzen Sie die Ausstellerdatenbank!
München. (ghm / eb) Rund 1.000 Aussteller aus 48 Ländern haben sich für die iba 2006 gemeldet, die vom 03. bis 09. Oktober auf dem Gelände der Neuen Messe München stattfindet. Damit Sie Ihren Messebesuch besser planen können, steht Ihnen auf der Website der weltweit führenden Fachmesse für Bäcker und Konditoren eine Ausstellerdatenbank zur Verfügung. Dort können Sie gewünschte Firmen nach Namen, Branche oder Produktgruppe, Ort und Land ausfindig machen. Hier finden Sie auch die meisten der Unternehmen, die Ihnen den WebBäcker Infodienst ermöglichen. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr, den führenden Spezialisten der Branche einen Besuch abzustatten -- es gibt sicherlich viel zu entdecken!

• Anneliese: Unter dem Motto «simply bakeware and racks» wird Anneliese in einer vollständig neuen Präsentation seine Produktentwicklung, Konstruktion und automatisierte Fertigung zeigen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf «Customizing», der Umsetzung von individuellen Lösungen. Schließlich produziert der Spezialist für Bäckerei-Equipment bis auf wenige Ausnahmen alles selbst. Geschäftspartnern aus aller Welt eröffnet sich eine hohe Fertigungstiefe. Grundvoraussetzung, um wichtige Anneliese-Stärken zu erfüllen: «Bakeware» unter anderem gemeinsam mit Backbetrieben zu entwickeln oder Standard-Produkte nach Kundenwunsch zu ändern, so dass das Bäckerleben bei Bedarf auch außer der Reihe effizienter und produktiver wird. Mit der TOPCOAT - Beschichtung zeigt Anneliese ein weiteres Highlight. Alle Beschichtungsvarianten und überzeugende Dienstleistungen, wie das Re-Coating (Ent- und Neubeschichten von Backgutträgern), werden am Stand vorgestellt [Halle B5, Stand 205/209].

• ELEKOM: Ungewohnte Einblicke in komplexe Projekte bietet ELEKOM Technik aus Buchholz bei Hamburg während der iba 2006 in München als innovatives und flexibles Ingenieurbüro für Architektur, Produktionsplanung und Projektmanagement. Seit über 15 Jahren arbeitet das Unternehmen in einem erfolgreichen Team aus vielseitigen und engagierten Mitarbeitern. ELEKOM kann von sich sagen, dass seine Leistungen nach wie vor einzigartig im deutschsprachigen Raum sind. Die Buchholzer Spezialisten bieten professionelles Projektmanagement, basierend auf dem Zusammenwirken verschiedenster Fachleute für Produktionstechnik, Bau und Infrastruktur. Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf Branchen, in denen Frische, Hygiene und Ergonomie eine herausragende Rolle spielen -- wie zum Beispiel Bäckerei und Konditorei, Lebensmittel- und Verpackungsindustrie [Halle A2, Stand 131].

• FRITSCH: In München stellt der Bäckereianlagenbauer aus Markt Einersheim mit SoftProcessing© ein hochaktuelles Thema in den Mittelpunkt: SoftProcessing© nennt FRITSCH die hauseigene Technologie zur schonenden, stressfreien Behandlung von Teigen und Teiglingen, die bei den Spezialisten den gesamten Herstellungsprozess, also nicht nur das Laminieren, umfasst. Als gutes Beispiel für effizientes SoftProcessing© zeigt FRITSCH die neue Multicut, bei der zum Beispiel das gesamte Schneidesystem (Guillotine, Transportband und Schnittplatte) beim Schneiden synchron mit dem Teig verfährt. So bleibt das sauber geschnittene Teigstück formstabil -- ganz ohne Teigstau und Dehnen. Mit einer neuen Servotechnik erreicht die Multicut jetzt noch einmal deutlich höhere Schnitt- und Stanzleistungen; die Ausrollsektion ist nun auch für weiche Teige geeignet, das Teigband kann fallhöhenfrei verarbeitet werden -- für feste Teige aber auch weiterhin mit Schlaufe [Halle A2, Stand 103/206].
Info [14 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2006/0906-iba-FRITSCH.PDF

• GOECOM: Als eines der Highlights stellt Ihnen GOECOM in München die neue Version MARVIN 5.2 vor. Darin wurde unter anderem der Filial- und Kassenmanager komplett überarbeitet und erweitert. Ab sofort stehen Ihnen dort nun eine Vielzahl von neuen Funktionen und Möglichkeiten zur Verfügung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die neue Funktion der «variablen Mehrwertsteuer». Damit können Sie künftig in den Firmenparametern problemlos und schnell einen Wechsel des Steuersatzes vornehmen. Auch die Rechnungslegung wurde weiter optimiert. Planen und nutzen Sie die Zeit Ihres Messebesuchs, um sich ausführlich informieren und beraten zu lassen. Die Kronauer Softwarespezialisten freuen sich auf Ihren Besuch [Halle B3, Stand 138].
Info [57 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2006/0906-iba-GOE.PDF

• IsernHäger: Individuelles Geschmacksprofil und bemerkenswerte Frischhaltung zeigen die Experten für den Teig vor dem Teig, die Vorteigexperten von IsernHäger in München. Nicht nur verschiedene Roggensauerteiganlagen (ein- bis mehrstufig) sondern auch Weizenvorteiganlagen stehen zum Anfassen und Diskutieren in der ICC-Halle bereit. Messeneuheit ist eine Brühanlage (AromaStück) für Mittel- und Großbetriebe, die die Kombinationsmöglichkeiten von Geschmacksbildungs- und Quellprozessen voll ausreizt und Bäckerunternehmern wirtschaftliche wie aromatische Vorteile bringt. Verschiedene Starterkulturen (StartGut) -- auch in BIO-Qualität -- für Weizen und Roggen, aber auch für das AromaStück komplettieren das Vorteigangebot für den Fachmann, der für seine Kunden das Besondere, das Unverwechselbare sucht. In der Backstube, die IsernHäger gemeinsam mit Heuft, Koma, Rheon und Slow Baking betreiben wird, zeigen unter anderem IsernHäger Fachleute, wie Backwaren für den zukünftigen Gourmettempel des Bäckers schmecken können [Halle B5, Stand 212/313].
Info [503 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2006/0906-iba-ISERN.PDF

• Mettler-Toledo: Die weltweit meistverkaufte Ladenwaage der Welt, die Serie LP / Mira von Mettler-Toledo, bietet in der nächsten Generation unter der Typenbezeichnungen bC in allen Kriterien noch mehr Leistung. Ein Markenzeichen gegenüber den Vorgängern hat Bestand: Auch die bC -Waagen können in der Farbgebung an die Unternehmensfarben angepasst werden. Keine andere Ladenwaage wurde weltweit so oft verkauft, wie die Serie LP / Mira von Mettler-Toledo. Die Ansprüche an den Nachfolger waren in der Entwicklung entsprechend hoch. Seine Vorteile lassen sich nun in vier Bereiche gliedern: 1. Leistung und Schnelligkeit. 2. Weitreichende Vernetzbarkeit. 3. Langlebigkeit und Ausbaufähigkeit. 4. Ergonomie und Design. Sowohl Mettler-Toledo Garvens als auch Mettler-Toledo Safeline freuen sich, Interessenten die Vorteile der neuen Waagen-Generation vorstellen zu dürfen [Halle B3, Stand 230].
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2006/0806MT-bC-NEU-pic.PDF

• MIWE: «Die ganze Vielfalt meisterlichen Backens» will der im Fränkischen heimische, doch längst global agierende Bäckereianlagenbauer während der iba 2006 in München dem Fachpublikum aus aller Welt präsentieren. «Wir sind Komplettanbieter für alle klimatisierenden Prozesse in der Bäckerei», fasst Marketingleiter Eike Zuckschwerdt das Selbstverständnis des Unternehmens zusammen. «Wir haben die Prozesse und Abläufe beim Backen in ihrer Gesamtheit im Blick. Deshalb können wir unseren Kunden außer leistungsfähigen Lösungen zu den 'Funktionsinseln' des Backens -- etwa Backofensysteme oder Bäckerkälte -- immer auch deren intelligente Verknüpfung bieten. Genau dies wird unser Messestand in diesem Jahr thematisieren» [Halle A2, Stand 501/502].
Info [282 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2006/0806-MIWE-IBA.PDF

• ToolBox Software: Ganz im Zeichen von Informationsmanagement steht für ToolBox Software die iba 2006 in München. Das hat seinen (guten) Grund, denn während der Weltleitmesse für das backende Gewerbe werden die Spezialisten aus Eschweiler dort erstmals «myTool®» vorstellen, das zukunftsweisende Management-Informationssystem für ein reales Logistikcontrolling. «Sämtliche wichtige Kennzahlen stehen auf Knopfdruck zur Verfügung: In der Produktion, im Versand, im Büro und, dank Internettechnologie, über einen PC oder PDA an einem beliebigen Ort weltweit». Keine Frage: Mit myTool® setzt ToolBox Software einen Meilenstein in der Kontrolle, aber auch in der Bewertung von Logistik, sind sich die innovativen Spezialisten sicher [Halle B5, Stand 106/209].
Info [50 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2006/0906-iba-TOOLBOX.PDF


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


11. Gehrke Gruppe: «Nicht Größe, sondern Geist entscheidet»
Hannover. (22.09. / gg) Nicht die Größe sondern der Geist eines Unternehmens entscheiden über seinen Erfolg. Auf diese Quintessenz lassen sich die Ergebnisse des aktuellen Betriebsvergleichs der Gehrke Gruppe komprimieren. Sie zeigen, dass der Konzentrationsprozess am Backwarenmarkt weiter voranschreitet. Unter den Gewinnern sind Großfilialisten aber auch Kleinbetriebe, die über eine sehr klare Positionierung und eine hervorragend durchdachte Qualitätsstrategie am Markt verfügen. 50 Jahre Wissen und Erfahrung der Gehrke Gruppe im Bäckereihandwerk haben den Betriebsvergleich, der seit 1956 regelmäßig erscheint, zu einem wertvollen Kompass für jeden Betriebsinhaber werden lassen, der sein Unternehmen sicher und erfolgreich führen will. Im Vordergrund steht nicht nur die Analyse der Betriebsergebnisse von rund 100 Bäckereibetrieben aus dem gesamten Bundesgebiet, sondern vor allem die umfassende, richtungweisende und verständliche Kommentierung der Fachleute. Verschaffen Sie sich einen aktuellen Überblick! Fordern Sie jetzt den vollständigen Betriebsvergleich bei Ute Pfeffer unter Ute.Pfeffer@Gehrke-Gruppe.de an. Für ein persönliches Gespräch stehen Ihnen gerne auch Oliver Vogt und Carsten Klingebiel unter der Rufnummer 0511/9848-3 zur Verfügung. Wollen Sie regelmäßig über aktuelle Veränderungen in der Backbranche sowie über Tipps zur Unternehmensführung im Mittelstand informiert werden, senden Sie bitte eine E-Mail an info@gehrke-gruppe.de. Sie erhalten dann gratis den aktuellen Newsletter der hannoverschen Spezialisten.

------------------------------------------------------------
12. Studie: Beratung bei Nachfolge für KMU immer wichtiger
Bonn. (22.09. / ifm) Finanzierungskonzept, Übergabekonzept oder Kaufpreis-Ermittlung: Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wird eine professionelle Beratung bei der Unternehmensnachfolge immer wichtiger. Dies geht aus einer Studie des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn hervor. Nach vorsichtiger Schätzung des IfM Bonn ist demnach davon auszugehen, dass jährlich zwischen 4.000 und 5.000 Unternehmen mit der Unterstützung von professionellen Beratern ihre Nachfolge vorbereiten oder durchführen. Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte stellen laut Studie die zentralen Ansprechpartner für den Mittelstand dar.

------------------------------------------------------------
13. Maran: Bio-Tausensassa goes Marktführer
Gießen. (22.09. / mt) Der Bio-Unternehmer Maran schreibt in Wien seit 20 Jahren eine einzigartige Erfolgsgeschichte -- zwei entscheidende Faktoren sind seine Liebe zu Lebensmitteln und seine Offenheit für HighTech. Der «biomarkt maran» ist der größte Einzelanbieter im österreichischen Naturkostfachhandel. Begonnen hat der Marktführer 1986 mit einem Naturkostladen auf nur 60 Quadratmetern. Inhaber Stefan Maran dokumentiert mit seinen vier Märkten eine stabile Positionierung inhabergeführter Naturkostmärkte gegenüber Bio-Discountern. Gesteuert und kontrolliert werden die vier Märkte über die Vernetzung von Mettler-Toledo Ladenwaagen und dem Warenwirtschaftssystem. Warum sind manche Unternehmer einfach erfolgreicher als andere? Wer den Bio-Unternehmer Maran in der österreichischen Hauptstadt kennen lernt, findet viele Antworten darauf. Da ist Charisma und Intuition. Da ist der Wunsch, die bestehende Welt zu verbessern und die Fähigkeit, neue Welten zu entdecken. Das alles vereint sich aber auch in einem strategisch planenden Geschäftsmann, der sein Unternehmen kontrolliert weiterentwickelt.
Info [492 KB]: http://www.webbaecker.de/r_ufuehrung/2006/0906MT-BIO.PDF

------------------------------------------------------------
14. Minijobs: auch behumpste Arbeitgeber müssen zahlen
Hamburg. (20.09. / eb) Fehlende Kenntnisse über mehrere Minijobs ihrer Angestellten schützt Arbeitgeber nicht vor nachträglichen Zahlungen an die Sozialversicherung. Dies geht aus einem Beschluss des Hessischen Landessozialgerichts in Darmstadt hervor, wie die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet. Demnach müssen die Beiträge zur Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung selbst dann nachträglich geleistet werden, wenn der geringfügig Beschäftigte beim Antritt seines Jobs seinem Arbeitgeber fälschlicherweise versichert habe, keinem zusätzlichen Minijob nachzugehen. Der Arbeitgeber sei vor der Beitragszahlung nach Auffassung des Gerichts weder durch Unkenntnis geschützt noch dadurch, dass er seiner Meldepflicht ordnungsgemäß nachgekommen sei, entschied das Gericht.

------------------------------------------------------------
15. McDonalds Europe: McPassport soll's richten
Brüssel / BE. (16.09. / prn) McDonalds Europe ruft mit «McPassport» eine Initiative ins Leben, die zur Mobilitätsförderung europäischer Mitarbeiter dienen soll. Dabei stelle McPassport eine offizielle Zertifizierung dar, heißt es bei «PRNewswire». Die belege, welche Schulungen Arbeitnehmer besucht und welche Fertigkeiten sie erworben haben, während sie bei McDonalds angestellt waren. Dazu sagt Denis Hennequin, Präsident von McDonalds Europe: «Diese Initiative unterstreicht unser Engagement für kontinuierliche Verbesserungen und dafür, eine Arbeit bei McDonalds so erfüllend und anerkennend wie möglich zu machen». Der McPassport soll ein Schlüsselelement der Bemühungen darstellen, Verbesserungen bei Arbeitnehmer-Standards zu erreichen und zu sichern. McDonalds geht davon aus, dass der McPassport auch zur Verbesserung der eigenen Reputation beitragen kann, da die Initiative die Art innovativer und langfristiger Entwicklungsmöglichkeiten biete, die junge Leute heute suchten. Der McPassport stehe allen McDonalds- Restaurant- Mitarbeitern zur Verfügung, die innerhalb der EU umziehen möchten und ein bestimmtes Leistungsniveau nachweisen wollen oder müssen. Mit anderen Worten: McDonalds Restaurants könnten künftig sicher sein, dass Arbeitnehmer genau die Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen, über die ihr McPassport Auskunft gibt. In den 25 EU-Mitgliedsstaaten zählt McDonalds Europe derzeit rund 225.000 Beschäftigte.


TRENDS + KONZEPTE

16. dti: Tiefkühlkost gewinnt weiter Marktanteile
Köln. (22.09. / dti) Der Tiefkühlmarkt in Deutschland expandiert 2006 wieder schneller im Vergleich zum Vorjahr. Damit gewinnt das Sortiment weiter Marktanteile. Nach ersten Schätzungen des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) wird der Gesamtverbrauch tiefgekühlter Lebensmittel bis Ende des Jahres bei 3,15 Millionen Tonnen liegen. Dies würde einem Mengenwachstum von drei Prozent entsprechen. In 2005 konnte die Branche nur ein Mengenplus von einem Prozent melden. Der Pro-Kopf-Verbrauch steigt demnach von 37,1 auf 38,2 Kilogramm. Der Gesamtumsatz dürfte 2006 um 3,4 Prozent auf zehn Milliarden Euro klettern. In 2005 betrug die wertmäßige Steigerung 1,8 Prozent. Dies meldet das dti im Vorfeld der InterCool -- Internationale Fachmesse für Tiefkühlkost, Speiseeis und Technik -- vom 24. bis 27. September in Düsseldorf. Besonders stark nachgefragt werden Backwaren aus der Tiefkühlung. Diese Produktgruppe nimmt mengenmäßig heute den größten Anteil am Gesamtsortiment bei tiefgekühlten Lebensmitteln ein. «Der Bäcker und Konditor aus der Tiefkühltruhe sind eine Selbstverständlichkeit», sagt dti-Geschäftsführer Manfred Sassen.

------------------------------------------------------------
17. Export: Hongkong-Chinesen lieben deutsche Lebensmittel
Hongkong / HK. (22.09. / bfai) Da es zu wenig einheimische Nahrungsmittel- und Getränkehersteller gibt, muss Hongkong einen großen Teil seines Bedarfs importieren. Einfuhren aus der Volksrepublik China genießen aufgrund zahlreicher Lebensmittelskandale einen schlechten Ruf. Wer es sich leisten kann, greift auf westliche oder japanische Produkte zurück. Deutsche Anbieter lieferten 2005 Waren im Wert von 87 Millionen US-Dollar in die Sonderverwaltungsregion (SVR). Besonders beliebt sind Eier, Süßigkeiten, Backwaren und Milchprodukte «Made in Germany». Der vorliegende Artikel «Nahrungsmittel- und Getränkehersteller erwarten gute Geschäfte in Hongkong» aus der Feder der Bundesagentur für Außenwirtschaft in Köln zeichnet ein straffes, aber dennoch präzises Bild des fernöstlichen Markts. Zahlen des «Census and Statistics Departments» der SVR unterstützen die Aussagen über Hongkongs Handel mit Lebensmitteln und Getränken.

------------------------------------------------------------
18. Food Valley: Forschung für die Praxis
Wageningen / NL. (21.09. / aid) In den Niederlanden hat die Lebensmittelbranche mit einem Umsatz von 50 Milliarden Euro pro Jahr einen Anteil von rund zehn Prozent am Bruttosozialprodukt. Etwa 600.000 Menschen arbeiten in diesem Sektor. Um Lebensmittel erzeugende und verarbeitende Betriebe in den Niederlanden zu unterstützen, bietet die Stiftung Food Valley ihre Dienstleistungen zum optimalen Praxiseinsatz der neuesten Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung für die Lebensmittelbranche. Firmen können in der Stiftung Mitglied werden und konkreten Forschungsbedarf formulieren, der von Food Valley an die entsprechend forschenden Organisationen weitergegeben wird. Food Valley vermittelt die notwendigen Kontakte. So trägt die Stiftung zur Ermittlung und Entwicklung von innovativen Projekten in der Region Wageningen und darüber hinaus in den gesamten Niederlanden und der Europäischen Union bei.
Info: http://www.foodvalley.nl/english/default.aspx

------------------------------------------------------------
19. CMA: eröffnet Büro in Wien
Bonn. (19.09. / cma) Deutsche Produkte sind auf den Märkten Mittelosteuropas wegen ihres guten Images und kultureller Gemeinsamkeiten, etwa ähnlicher Essgewohnheiten, gefragt. Folglich besitzen die Märkte in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina sowie Bulgarien und Rumänien für die deutsche Agrar- und Ernährungsbranche eine immer größere Bedeutung. So konnten 2005 die deutschen Agrarexporte im Vergleich zu 2004 im Warenwert zum Beispiel nach Rumänien um 53 Prozent und nach Ungarn um 46 Prozent gesteigert werden. «Mit der Einrichtung des Büros in Wien intensivieren wir nun die Marktbearbeitung aller neuen und noch erwarteten EU-Mitgliedsstaaten deutlich», zitiert eine Pressemitteilung Werner Hilse, den Aufsichtsratsvorsitzenden der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) in Bonn.

------------------------------------------------------------
20. Markant: Österreicher lieben Schnellkost
Wien / AT. (16.09. / eb) Snacks zum Mitnehmen, ausgesprochene Bäckersnacks und Fertiggerichte -- das ist es, was in Österreich hauptsächlich gegessen wird. Knapp die Hälfte der Österreicher konsumiert regelmäßig Schnellkost. Vor allem Männer, Berufstätige und jüngere Menschen greifen gern zum Imbiss aus Bäckerei und Co, berichtete das Institut «Markant Market Research». Etwa 17 Prozent der über 60-Jährigen ernähren sich regelmäßig von Schnellkost. Bei den unter 30-Jährigen sind es 74 Prozent. Drei Prozent der Österreicher konsumieren täglich Gerichte zum Mitnehmen oder Tiefkühlkost. Bei je zehn Prozent steht «schnelles Essen» einmal pro Woche oder einmal im Monat auf dem Speiseplan. Etwa sieben Prozent greifen zwei bis drei Mal pro Woche zu Zeit sparenden Ernährungsformen. Klare Nummer eins für Schnellkost-Anhänger sind fertige warme Speisen. 58 Prozent der Konsumenten bevorzugen Mahlzeiten, die an Ort und Stelle gegessen oder in einer Warmhaltebox mitgenommen werden können. Knapp die Hälfte bevorzugt klassische Wurstsemmeln. Bei ebenso vielen erfreuen sich TK-Produkte großer Beliebtheit. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Mahlzeit liegen bei 4,30 Euro. Etwa ein Viertel der Befragten erwirbt seine Snacks und Fertiggerichte im Supermarkt. Gleich darauf folgen Bäckereien (24 Prozent) sowie Schnellkost-Lokalen und Fleischereien (jeweils knapp über 20 Prozent). Die Frische der Speisen ist laut «Markant» ausschlaggebend für die Wahl des Kauforts. Bei 69 Prozent der Verbraucher ist die Zeitersparnis ganz klar das Hauptargument für den Konsum von Schnellkost.

------------------------------------------------------------
21. ZMP: Wird Butter knapp?
Bonn. (16.09. / zmp) Am Buttermarkt sind die Beteiligten in den vergangenen Wochen von einer unerwartet festen Entwicklung überrascht worden: Die Nachfrage nach abgepackter Butter verläuft nach dem Ende der Schulferien rege, und trotz der Ergänzung durch Ware aus der privaten Lagerhaltung bleibt das Angebot knapp. Die Werke haben teilweise Lieferengpässe, die durch Aufschub von Lieferungen oder Zukäufe überbrückt werden müssen. Da oft mittelfristige Preisabsprachen bestehen, erzielten die Molkereien für abgepackte Butter zuletzt überwiegend unveränderte Erlöse, bei kurzfristigen Neuabschlüssen ist aber mit festeren Notierungen zu rechnen. Das Angebot an Blockbutter ist zurzeit sehr gering, da nahezu die gesamte Ware zum Ausformen benötigt wird. Wenn doch Geschäfte zustande kommen, werden festere Preise erzielt. Die Bestände in der privaten Lagerhaltung beliefen sich Mitte September laut Mitteilung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung auf knapp 24.300 Tonnen, das sind fast 7.300 Tonnen weniger als vor einem Jahr. Allein in der vergangenen Woche wurden rund 950 Tonnen ausgelagert (Quelle).


PERSONALIEN

22. Bärenhecke eG: erhält «Großen Preis des Mittelstands»
Leipzig. (18.09. / eb) Seit 1898 stellt die heutige Mühle und Bäckerei Bärenhecke eG nach wohl erprobten Rezepten und unter Verwendung natürlicher Rohstoffe täglich über 700 Sorten Backwaren aus der Region für die Region her. Rund 70 Prozent aller Sachsen verbinden den kleinen Weiler im Osterzgebirge mit dem namhaften Backwarenproduzenten (vgl. auch WebBäcker 38/2005). Bei der wechselvollen Geschichte des Unternehmens bewiesen die Bärenhecker Genossen immer wieder viel Kraft und Ausdauer. Das hat auch die «Oskar-Patzelt-Stiftung» aus Leipzig erkannt, die 2005 erstmals den «Großen Preis des Mittelstands» auslobte; ausdrücklich «ein großer Preis für die Kleinen». Der kam gut an, und in diesem Jahr gehört die Mühle und Bäckerei Bärenhecke eG mit zu den Preisträgern. Mehr als 100 Beschäftigte, darunter sechs Auszubildende, zählt die Bäckerei heute und setzt rund vier Millionen Euro per Anno um. Immerhin in den Kreis der Finalisten für den Preis schaffte es die Rösler GmbH aus Berlin-Spandau. Andreas Rösler hat sich -- in dritter Generation -- mit seinen Ideen auf einem Markt behauptet, der keine Fehler verzeiht. Bei 54 fest Angestellten, einer Ausbildungsquote von mehr als 20 Prozent und Investitionen von 300 tausend Euro erwirtschaftete das Unternehmen 2005 einen Umsatz von zwei Millionen Euro.


BUCH-/ SURFTIPPS

23. GVO-Reis: LL601: Fragen und Antworten
Berlin. (22.09. / bfr) In Deutschland und anderen Ländern der Europäischen Union sind in Reisproben aus dem Handel Spuren der in Europa und den USA nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Reissorte LL 601 nachgewiesen worden. Der verunreinigte Reis ist in Europa nicht verkehrsfähig. Nach Einschätzung der zuständigen Behörden in Europa und den USA ist eine Gefahr für die Gesundheit des Verbrauchers nicht gegeben. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat Fragen und Antworten zu einem möglichen gesundheitlichen Risiko des verunreinigten Reises zusammengestellt.
Info: http://www.bfr.bund.de/cd/8368

------------------------------------------------------------
24. IGV: Die Ernte 2006 im Roggenland Brandenburg
Bergholz-Rehbrücke. (22.09. / igv) Am 19. September fand in der IGV Institut für Getreideverarbeitung die diesjährige Informationsveranstaltung zur Qualität des Brandenburger Getreides statt. An dieser Veranstaltung nahmen mehr als 60 Vertreter aus Erzeugung, Industrie, Handwerk und öffentlichen Einrichtungen teil.
Info [12 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2006/0906IGV-ERNTE.PDF

------------------------------------------------------------
25. Bäckerhandwerk: startet Hörfunkkampagne
Berlin. (19.09. / zv) Mit einer bundesweit ausgestrahlten Hörfunkkampagne unter dem Motto «Geiz macht krank, Geschmack ist geil!» startet das deutsche Bäckerhandwerk in den Herbst. Vom 18. September bis 07. Oktober soll der Radiospot unter gleichem Motto mehr als 700 mal ausgestrahlt werden und dabei rund 22 Millionen Menschen erreichen.
Info: http://www.baeckerhandwerk.de/762.php

------------------------------------------------------------
26. Acrylamid: Auf die Düngung kommt es an
Mainz. (18.09. / zdf) Noch immer ist das Problem von Acrylamid in Backwaren ungelöst. Fest steht, dass verschiedene Faktoren zu seiner Entstehung beitragen. Wissenschaftler der Uni Hohenheim haben einige wichtige jetzt entschlüsselt.
Info [11 KB]: http://www.webbaecker.de/r_buchsurftipps/0906ACRYLAMID.PDF


REZEPTE + VERFAHREN

27. Für Kids + Co.: Elvis Buttermilch Brötchen
Hamburg. (20.09. / pi) Knack+Back, hierzulande führende Marke im Segment gekühlter Frischteige aus dem Hause Pillsbury (General Mills GmbH, Hamburg), hat dieser Tage neue Rezeptideen für süßes und herzhaftes Backvergnügen vorgestellt. Darunter auch Ideen für «Kids + Co», die selbstverständlich nur mit Frischteigprodukten von Knack+Back gelingen. Mit dabei ein «Elvis Buttermilch Brötchen», nach dem sich nicht nur kleine Rocker die Finger schlecken dürften.
Info [24 KB]: http://www.webbaecker.de/r_rezepte2006/0906ELVISBUTTERMILCH.PDF