DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 27. KALENDERWOCHE 2006:


BRANCHE:
01. Brumby's: kommt Mittleren Osten immer näher
02. General Mills: Gewinn im vierten Quartal um 52% gesunken
03. Bäko-Zentrale Süd: Kerngeschäft weiter erfreulich
04. Hofmeister Backstuben: alles perfekt mit Goldback
05. «Donatli»: schweizweit einzige Doughnut-Bäckerei
06. ZMP: Weltweite Getreideernte nun größer geschätzt

TERMINE:
07. iba 2006: Leitmesse erwartet 70.000 Besucher

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
08. Diebstahl + Co.: Jedes zweite Unternehmen ist betroffen
09. DNHK: Was Sie schon immer über Holland wissen wollten
10. Lettland: Deutschland ist wichtigster Direktinvestor

TRENDS + KONZEPTE:
11. EU-Verbraucher: mit wenig Akzeptanz für «Genfood»
12. Branchenverbände: RFID steht vor dem Durchbruch

PERSONALIEN:
13. Bäko-Zentrale Süd: mit neuem Geschäftsführer

BUCH-/ SURFTIPPS:
14. «nexxt-change»: Börse vermittelt 1.000 Unternehmen
15. Lohn- und Lohnnebenkosten weltweit vergleichen
16. e-f@cts: Welcher Online-Shop ist der Richtige?
17. ZMP: Übersicht zur Getreide-Intervention in Deutschland

REZEPTE + VERFAHREN:
18. GMF: Gefüllte Hähnchenbrust nach Friesenart


BRANCHE


01. Brumby's: kommt Mittleren Osten immer näher
Gardenvale / AU. (07.07. / eb) Die australische «Brumby's Bakeries Holdings Limited» mit Sitz in Gardenvale (Bundesstaat Victoria) plant bereits seit längerem, die Franchisekette außerhalb des australisch-asiatischen Raums voranzubringen (vgl. WebBäcker 45/2005). Dem geschäftsführenden Gesellschafter Michael Sherlock schwebte dabei vor allem der Mittlere Osten vor. Er setzt auf die ungebrochene Wirtschaftskraft und die «phantastischen Möglichkeiten» in der Region, die zu ebenso großartigen Projekten einlüden. Der Mittlere Osten sei für westlich orientierte Konzepte sehr offen. Brumby's mit seinen australischen und damit multikulturellen Wurzeln könne diesem Markt viel bieten (und abgewinnen ...). Das Trommeln hat sich gelohnt: Wie jetzt bekannt wurde, hat Brumby's einen Master-Franchisevertrag mit der IIC Gruppe vereinbart. Das Konsortium aus dem Mittleren Osten repräsentiert den Iran ebenso wie die Golfstaaten Saudi-Arabien, Bahrain, Kuwait, Oman, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate. Sherlock geht davon aus, dass die ersten vier Filialen im Geschäftsjahr 2006/2007 ihre Pforten öffnen können -- in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Bahrain. Outlets in Kuwait und Saudi Arabien sollen folgen. Die Summe aller Geschäfte sei natürlich abhängig vom Erfolg, den das australische Konzept in der Region habe. Markteintritts-Studien hatte Brumby's auch für andere Länder im südpazifischen Raum sowie in Südafrika anfertigen lassen -- Märkte, die die Australier nach und nach erobern wollen.

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02. General Mills: Gewinn im vierten Quartal um 52% gesunken
Minneapolis / MN. (07.07. / gm) Der Lebensmittelkonzern General Mills Inc., die Nr. 2 unter den US-basierten Cerealien-Produzenten meldet, dass ihr Gewinn im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs um 52 Prozent gesunken sei -- was mit Einmalerträgen aus Asset-Verkäufen im Vorjahr zusammenhänge. Die Erwartungen hätten jedoch erfüllt werden können. Der Nettogewinn des Spezialisten für Cerealien und Fertiggerichte lag demnach bei 222 Millionen US-Dollar gegenüber 460 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum um fast fünf Prozent auf 2,85 Milliarden US-Dollar und traf damit die Erwartungen der Analysten, die im Vorfeld von einem Umsatz um 2,8 Milliarden US-Dollar ausgingen. Alle drei Geschäftsbereiche -- U.S. Retail, International sowie Bäckereien und Foodservice -- hätten ein Wachstum beim mengen- und wertmäßigen Verkauf gemeldet.

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03. Bäko-Zentrale Süd: Kerngeschäft weiter erfreulich
Ladenburg. (05.07. / baes) Zur Generalversammlung 2006 hatte die Bäko-Zentrale Süddeutschland Ende Juni nach Würzburg eingeladen. Der geschäftsführende Vorstand Holger Knieling präsentierte die Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2005 und konnte besonders im Kerngeschäft der Zentrale erfreuliche Entwicklungen aufzeigen. Der Lagerumsatz als wichtiges Kerngeschäft zeigte wiederholt eine erfreuliche Steigerung um 3,06 Prozent auf rund 175 Millionen Euro auf. Dies entspricht einem Zuwachs von 5,2 Millionen Euro. Für diese positive Entwicklung war besonders der Rohstoffbereich mit rund 11,6 Prozent Umsatzzuwachs verantwortlich. Aber nicht nur der Umsatz entwickelte sich gut. Die Absatzmengen der meisten wichtigen Einzelprodukte konnte die Bäko ebenfalls steigern. Auch der in den vergangenen Jahren häufig stark unter Druck stehende Technikbereich trug mit 9,75 Prozent Steigerung zu diesem Ergebnis im Eigengeschäft bei. Insgesamt sank der Gesamtumsatz der Landeszentrale zwar um 1,27 Prozent auf 630,6 Millionen Euro. Gemessen an der Entwicklung bei der Anzahl von Backbetrieben ist dies jedoch eine moderate Entwicklung, heißt es aus Ladenburg.

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04. Hofmeister Backstuben: alles perfekt mit Goldback
Cottbus. (04.07. / eb) Die beiden seit Ende März insolventen Betriebe Hofmeister Backwaren Vertriebsgesellschaft und Hofmeister Backstuben GmbH haben einen neuen Betreiber. Wie Insolvenzverwalter Dr. Christoph Junker mitteilt, hat die Berliner Investorengruppe Goldback GmbH mit Wirkung zum 01. Juli die Produktion der Backstuben GmbH sowie 52 von insgesamt 100 Shops der Vertriebsgesellschaft übernommen. Rund 90 von ehemals 150 Beschäftigten hätten bei Goldback eine Anstellung gefunden. Etwa 40 weitere Filialen seien an andere, regionale Interessenten veräußert worden. Für die restlichen zehn Verkaufsstellen steht der Insolvenzverwalter derzeit noch in Übernahmeverhandlungen (vgl. u.a. WebBäcker 25/2006 und 21/2006).

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05. «Donatli»: schweizweit einzige Doughnut-Bäckerei
Obermeilen / CH. (04.07. / eb) «Sie produzieren nur ein einziges Produkt. Dies jedoch mit einer Hingabe, wie man es nur noch von der Großmutter her kennt: «Donatli» ist die erste und einzige Doughnut-Bäckerei in der Schweiz», stellte das «Migros Gala Magazin» im vergangenen Oktober die ebenso kleine wie exklusive Bäckerei von Stephan Rathgeb und Gian Meyerhofer vor. «Unsere Doughnuts kommen täglich frisch aus der Backstube in Obermeilen (ZH) am Zürichsee, wo wir sie direkt über die Gasse verkaufen», sagen die beiden Jungunternehmer. Zudem gibt es die Gebäcke auch oder gerade bei ausgewählten Wiederverkäufern im Großraum Zürich. Dass die Donatli GmbH seither eine auffallend gute Presse hat, liegt zum einen daran, dass die Wiederverkäufer wirklich ausgewählt sind und die Doughnuts richtig gute Handarbeit. Andererseits verstehen sich Rathgeb und Meyerhofer als gelernte Journalisten ebenso auf effiziente wie charmante Öffentlichkeitsarbeit -- egal ob in Printmedien, Hörfunk oder TV. Das war anlässlich der Eröffnung des «ersten Donut-Drive-In» in Meilen Ende März nicht anders. Knapp ein Jahr als Profis im Geschäft, macht sich die rund vierjährige Entwicklungszeit für «Donatli», von der Idee bis zum ausgereiften Konzept -- bezahlt; gibt der Erfolg den engagierten Bäckern recht und macht Appetit auf die Umsetzung größerer Visionen. Heute wollen sie nicht mehr nur Zürich Stadt und Land, sondern bald auch die ganze Schweiz mit ihren Doughnuts beglücken.

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06. ZMP: Weltweite Getreideernte nun größer geschätzt
Bonn. (01.07. / zmp) Die Getreide- und speziell Weizenpreise signalisieren mit den zunehmend verlässlichen Zahlen zur Ernte 2006 in der nördlichen Hemisphäre Entwarnung. An den US-Terminbörsen steht die September-Position für Weizen seit Anfang Juni gar unter Druck und Chicago notierte nach dem Saisonhöchststand von Mitte Mai mit umgerechneten 126,30 Euro je Tonne -- in der vorletzten Juniwoche weniger als 110,80 Euro. Der wichtigste Grund für die schwächeren Märkte sind die Ernteprognosen für Europa und in Übersee, wo die Mengen neuerdings eher nach oben korrigiert werden. Lange Zeit hatten Meldungen über witterungsbedingte Aussaatverzögerungen, hohe Auswinterungsraten und deutliche Anbauverschiebungen von ertragreichem Winter- zu Sommergetreide in Ost- und Südosteuropa die Prognosen über nachlassenden Wettbewerbsdruck an den internationalen Märkten unterstützt. Nun zeichnen sich vor allem für die exportstarken Lieferanten Russland und Ukraine zumindest auf der Exportseite nur relativ geringe Angebotswirkungen ab. Amtliche Prognosen aus der Ukraine halten gar einen Getreideexport 2006/2007 von elf bis zwölf Millionen Tonnen für möglich und damit höchstens zwei bis drei Millionen Tonnen weniger als im Rekordjahr 2005/2006. In den Vorwochen war zeitweilig noch die Rede von einer Halbierung der Ausfuhren gewesen. Daher gelten auch die derzeit noch für die Weizenernte 2006 vorausgesagten elf Millionen Tonnen als korrekturbedürftig (Quelle).


TERMINE


07. iba 2006: Leitmesse erwartet 70.000 Besucher
München. (07.07. / ghm) Zu einer Weltmeisterschaft des Backens wird die iba, Internationale Leitmesse für Bäcker und Konditoren. Vom 03. bis 09. Oktober werden über 900 Aussteller aus bisher 45 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen auf dem Gelände der Neuen Messe München präsentieren. Im Vergleich zur iba 2003 in Düsseldorf ist bereits jetzt die Zahl der ausländischen Aussteller deutlich gestiegen. «Sowohl handwerkliche Kleinbetriebe als auch industrielle Großbetriebe werden hier fündig», ist sich Peter Becker sicher, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV). Als iba-Partner hat der ZV deshalb auch den Deutschen Konditorenbund und den Verband Deutscher Großbäckereien mit eingebunden. Die in 2006 ausrichtende Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) geht von rund 70.000 Besuchern aus über 100 Ländern aus.
Info [325 KB]: http://www.webbaecker.de/r_termine/2006/0706IBA01.PDF


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


08. Diebstahl + Co.: Jedes zweite Unternehmen betroffen
Düsseldorf. (06.07. / kpmg) Jedes zweite große Unternehmen war in den letzten drei Jahren Opfer wirtschaftskrimineller Handlungen. Die Dunkelziffer liegt bei über 80 Prozent: Auf jeden entdeckten kommen fünf unentdeckte Fälle von Wirtschaftskriminalität. Die Zahl der nur zufällig aufgedeckten Delikte ist erneut sprunghaft gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt die KPMG-Studie 2006 zur Wirtschaftskriminalität in Deutschland. Erstmals wurden nicht nur große Unternehmen befragt (Umsatz über 500 Millionen Euro), sondern auch mittlere (Umsatz 100 bis 500 Millionen Euro) und kleinere Unternehmen (Umsatz bis 100 Millionen Euro). Die Wirtschaftprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG hat Antworten von 420 Führungskräften aus allen Branchen ausgewertet. Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen Umsatzvolumen und der Häufigkeit wirtschaftskrimineller Handlungen. Waren von den großen Unternehmen in den letzten drei Jahren nach eigenen Angaben 55 Prozent betroffen, sind es bei den mittleren 31 Prozent und bei den kleineren Unternehmen 19 Prozent. Offenbar führen die besseren Kontrollmechanismen in größeren Unternehmen in aller Regel zu höheren Aufdeckungsraten.
Info [13 KB]: http://www.webbaecker.de/r_ufuehrung/2006/0706DIEBSTAHL.PDF

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09. DNHK: Was Sie schon immer über Holland wissen wollten
Den Haag / NL. (05.07. / ixpos) Ab September bietet die Deutsch-Niederländische Handelskammer unter dem Titel «DNHK-Seminars» ein interessantes Angebot an Informationsveranstaltungen zu wirtschaftspolitischen, steuerlichen und arbeitsrechtlichen Themen als auch interkulturellen Seminaren und Trainings. Die Veranstaltungen finden an verschiedenen Standorten in Deutschland und den Niederlanden statt. Das Programm richtet sich an alle Unternehmen, die im deutsch-niederländischen Wirtschaftsleben tätig sind und mehr über ihre Geschäftspartner und / oder das Nachbarland wissen möchten. Ziel: Erfolgreichere Geschäfte mit dem Nachbarn, Verstehen der kulturellen Unterschiede, besserer Kontakt mit Kollegen, Geschäfts- oder Projektpartnern aus dem Nachbarland.

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10. Lettland: Deutschland ist wichtigster Direktinvestor
Köln. (05.07. / ixpos) Die Republik Lettland, seit 2004 Mitglied der Europäischen Union, ist mit 2,4 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 64.589 Quadratkilometern etwas kleiner als der Freistaat Bayern. Lettland ist als einer der waldreichsten Staaten Europas fortschrittlich ausgerichtet, und hat enorm an Aktivität für deutsche Investoren und Kooperationspartner gewonnen. Auch von Seiten lettischer Unternehmer besteht starkes Interesse, die schon vielseitigen und regen Wirtschaftsbeziehungen weiter auszubauen. Der Außenhandel mit Deutschland spreche für sich, vermeldet das Außenwirtschaftsportal «ixpos» in einer aktuellen Meldung zum Thema -- Deutschland sei zudem der wichtigste Direktinvestor.


TRENDS + KONZEPTE

11. EU-Verbraucher: mit wenig Akzeptanz für «Genfood»
Bonn. (06.07. / aid) Die Mehrheit der europäischen Verbraucher steht gentechnisch veränderten Lebensmitteln weiterhin skeptisch gegenüber, hat das kürzlich veröffentlichte Eurobarometer zur Biotechnologie ergeben. Die Umfrage wird seit 1991 regelmäßig durchgeführt. An dieser Erhebung nahmen 25.000 Bürger teil, in jedem Mitgliedsstaat etwa 1.000. Die Menschen in Europa haben in den vergangenen Jahren eine zunehmend optimistischere Einstellung zur Biotechnologie gewonnen, betont die Europäische Kommission. Vor allem Anwendungen im medizinischen Bereich und in der Industrie werden befürwortet. Anders sieht es bei «Genfood» aus: Nur etwa ein Viertel der Befragten ist der Ansicht, dass man die Entwicklung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln fördern sollte. Offenbar ist der Nutzen der neuen Produkte häufig nicht erkennbar. Für viele Verbraucher überwiegen mögliche Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Unter den Befragten, die eine klare Einstellung zu diesem Thema haben, liegt der Anteil der Gegner bei 58 Prozent. In Österreich, Griechenland, Ungarn, Deutschland und Lettland sind die kritischen Stimmen besonders zahlreich.
Info [nur Englisch]: http://www.ec.europa.eu/research/press/2006/pr1906en.cfm

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12. Branchenverbände: RFID steht vor dem Durchbruch
Berlin. (03.07. / bdi) Experten sehen RFID (Radiofrequenz-Identifikation) bei der industriellen Anwendung in Europa vor dem Durchbruch. Die für 2006 erwartete Wachstumsrate um 50 Prozent sei bereits im ersten Halbjahr erreicht worden. Die Markteinführung berge große Chancen für Wirtschaft, Verbraucher und Mittelstand. Das ist das Ergebnis einer Tagung von Bitkom und BDI dieser Tage in Berlin in Kooperation mit dem Bundeswirtschaftsministerium und der Cebit. «Neben der Wirtschaft gerade bei Logistik und Handel werden besonders Verbraucher von RFID profitieren», sagt der Vorstandsvorsitzende des Informationsforums RFID, Michael Ten Hompel. Als Beispiel nennt er die steigende Sicherheit in Krankenhäusern, wo RFID zur Verwaltung von Medikamenten und Patientendaten eingesetzt wird. Kritiker fürchten hingegen, dass RFID zu massiven Datenschutz-Problemen führen kann. Würden etwa Unterprogramme eingesetzt, könnten personenbezogene Daten gespeichert und abgefragt werden. Die Branchenvertreter teilen diese Skepsis nicht, sie fürchten vielmehr eine strenge Regulierung vor dem Hintergrund verschärfter Verbraucher- und Datenschutzbestimmungen. «Die EU-Kommission sollte Rahmenbedingungen setzten, die das Potential von RFID nicht schmälern oder behindern. Der Datenschutz in Europa und Deutschland ist durch bestehende Vorschriften hinreichend sichergestellt», sagt Bitkom-Vizepräsident Heinz-Paul Bonn. Sönke Hilbrans, Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Datenschutz, rät Konsumenten, bis auf Weiteres keine Produkte mit RFID-Chips zu kaufen.


PERSONALIEN

13. Bäko-Zentrale Süd: mit neuem Geschäftsführer
Ladenburg. (05.07. / baes) Mit Wirkung zum 01. Juli hat der Aufsichtsrat der Bäko-Zentrale Süddeutschland Prokurist Gunter Hahn (40), verantwortlich für die Bereiche Personal, Betriebswirtschaft und Organisation, zum Geschäftsführer ernannt. Der gelernte Speditionskaufmann absolvierte Anfang der 90er Jahre ein wirtschaftswissenschaftliches Studium an der Uni Hohenheim mit dem Abschluss Diplom-Ökonom. Hahn begann seine Bäko-Laufbahn 1995 als Vorstandsassistent bei der Zentrale Bayern/Württemberg. Im Rahmen der Fusion zur Bäko-Zentrale Süd übernahm er 1998 die Verantwortung im Bereich Personal und Organisation und erhielt 2005 Prokura. Hahn wird weiterhin die genannten Bereiche leiten und eng mit dem Vorstand der Landeszentrale und besonders mit dem geschäftsführenden Vorstand Holger Knieling zusammenarbeiten.


BUCH-/ SURFTIPPS

14. «nexxt-change»: Börse vermittelt 1.000 Unternehmen
Frankfurt / Main. (06.07. / kfw) Die Unternehmensbörse «nexxt-change» vermittelte seit ihrem Börsenstart Anfang 2006 rund 1.000 kleine und mittlere Unternehmen, die ansonsten «ihre Pforten für immer hätten schließen müssen». Das meldet der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Demnach finden mit «nexxt-change» durchschnittlich 40 Unternehmer pro Woche ihren Nachfolger. Die nach eigenen Aussagen größte deutsche Plattform für Unternehmensübertragungen bietet für Existenzgründer, die ein Unternehmen übernehmen wollen, eine Auswahl von insgesamt 7.000 Unternehmensprofilen. Sortiert nach Sektor (Handwerk), Rubrik (Nahrungsmittelgewerbe) und Branche (Bäcker) weist «nexxt-change» aktuell 125 Inserate für Interessenten auf, die sich mit der Backbranche beschäftigen.
Info: http://www.nexxt-change.org

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15. Lohn- und Lohnnebenkosten weltweit vergleichen
Bonn. (05.07. / bfai) Im rauen internationalen Wettbewerb, der auch vor kleinen und mittleren Unternehmen keinen Halt macht, stellen Löhne und Lohnnebenkosten häufig einen entscheidenden Kostenfaktor dar. Je besser Unternehmen über diesen Themenkomplex informiert sind, um so sicherer können sie anvisierte Märkte beurteilen und / oder bei globaler Personal- und Standortauswahl die richtige Entscheidung treffen. Die Bonner Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) bietet dazu seit neuestem ebenso aktuelle wie umfangreiche Informationen.

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16. e-f@cts: Welcher Online-Shop ist der Richtige?
Berlin. (03.07. / bmwi) Im Februar diesen Jahres tauchten auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erstmals «e-f@cts» im Format PDF auf: Leicht verständliche Informationen zum E-Business, mit denen auch KMU etwas anfangen können. Dazu gehören Themen wie etwa «Kunden finden im Internet», «Zahlungsverkehr im Internet» oder «Wissensmanagement». Das neueste Heft widmet sich der Frage «Welcher Online-Shop ist der Richtige?». Insgesamt sind bislang 19 lesenswerte «e-f@cts» erschienen. Interessenten können sich die Broschüren auch auf dem Postweg zuschicken lassen -- Anschrift siehe BMWI (» Mittelstand » e-f@cts » Bestellformular).

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17. ZMP: Übersicht zur Getreide-Intervention in Deutschland
Bonn. (01.07. / zmp) Nach dem Trockenjahr 2003 mit einer sehr niedrigen Getreideernte wurde in den darauf folgenden beiden Jahren hierzulande eine jeweils sehr hohe Erntemenge eingebracht. Das ist auch an den Mengen der Intervention abzulesen, legt die Bonner Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft (ZMP) in einer aktuellen Grafik dar. Da in den letzten beiden Getreidewirtschaftsjahren nicht das gesamte Angebot Käufer an den freien Märkten fand, wurde die Intervention wieder lebhafter in Anspruch genommen, um für einen besseren Marktausgleich zu sorgen. Entsprechend lagen auch die Preise auf einem relativ niedrigen Niveau. Auswirkungen auf die Brot-, Brötchen- und Mehlpreise haben die Erntemengen und Getreidepreise aber kaum noch. Denn der Anteil der Rohstoffkosten an den Verbraucherpreisen ist nur noch sehr niedrig. Bei Brötchen beläuft er sich beispielsweise auf etwa zwei bis vier Prozent.
Grafik: http://www.zmp.de/presse/agrarwoche/marktgrafik/zbgrafik26.pdf


REZEPTE + VERFAHREN

18. GMF: Gefüllte Hähnchenbrust nach Friesenart
Bonn. (03.07. / gmf) Eine Spezialität, wie Grillfreunde sie nicht alle Tage zubereiten, ist die «Gefüllte Hähnchenbrust nach Friesenart» -- eine sommerliche Rezeptidee der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) aus Bonn. Hier dient das (Weizenmisch-) Brot einmal nicht als tragendes Element, sondern als Füllung. Das fällt nicht weiter auf, sind es doch ohnehin meist die inneren Werte, die zählen. So lässt sich das Rezept in den Empfehlungskatalog für Bäckerkunden aufnehmen, die auf der Suche sind nach frischen Ideen (nicht nur) für die nächste Grillparty.
Info [16 KB]: http://www.webbaecker.de/r_rezepte2006/0706GMF_FRIESEN.PDF