DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 17. KALENDERWOCHE 2006:
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BRANCHE:
01. Ankerbrot: Apax-Deutschland-Chef greift zu
02. Subway: Franchisenehmer gründen Interessenvertretung
03. Hiestand Holding: Offenlegung von Beteiligungen
04. Yum! Brands: erzielt deutliche Gewinnverbesserung
05. Hofmeister Backstuben: Gespräche mit 70 Interessenten
06. Immer beliebter: Schnelle Mahlzeiten für Eilige
TERMINE:
07. Bayern: Bäcker diskutieren mit Horst Seehofer
08. Jetzt anmelden: DLG-Qualitätswettbewerb Convenience Food
09. Im Kino: «We feed the world -- Essen global»
UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
10. Nordzucker: gründet «Eurosugar» mit internationalen Partnern
11. Lekkerland: Wachstum bei Umsatz und Gewinn
12. Roncadin: steigert Umsatz durch weiteren Zukauf
TRENDS + KONZEPTE:
13. Konsumklima: hellt sich weiter auf
14. KMU: Stimmungsaufschwung kennt keine Grenzen
15. Bürokratieabbau: «eSTATISTIK.core» entlastet Unternehmen
16. Studie: KMU setzen auf Online-Shops
BUCH-/ SURFTIPPS:
17. BuFa: Wegweisende Seminarreihe für Verkäufer/innen
18. BGN-Chef: «Beiträge für viele niedriger»
19. «Entgeltfortzahlung»: Broschüre über Rechte und Pflichten
20. Verbraucherinformationsgesetz: Entwurf on Line
REZEPTE + VERFAHREN:
21. GMF: Vollkorn-Schoko-Bettelmann
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BRANCHE
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01. Ankerbrot: Apax-Deutschland-Chef greift zu
Wien / AT. (28.04. / eb) Die US-basierte Apax Partners Private Equity Group ist in der Backbranche keine Unbekannte. Zuletzt hatte sie von sich Reden gemacht, als es ihr August 2005 gelang, die Bremerhavener «Nordsee» Fisch-Spezialitäten GmbH an den ehemaligen Großbäcker Heiner Kamps zu verkaufen. Beinahe im gleichen Atemzug meldete Apax Spanien seinen Einstieg in den spanischen Bäckermarkt; und zwar über die
Grupo Panrico SA aus Barcelona, einem der Marktführer auf der iberischen Halbinsel. Dieser Tage ist es Michael Phillips, Geschäftsführer der
Apax Partners Beteiligungsberatung GmbH mit Sitz in München, der kurzerhand vierzig Prozent an der -- mehrheitlich im Besitz der Bäckerfamilie Ostendorf befindlichen -- Wiener
Ankerbrot AG übernahm. Das berichtet das österreichische Nachrichtenmagazin
Format. Die Apax Gruppe ist mit einem Fondsvermögen von rund 20 Milliarden US-Dollar eine der führenden Investmentgesellschaften der Finanzbranche. Deutschland-Chef Phillips habe sich nur als Privatmann beteiligt. Er halte die Ankerbrot-Anteile über die in München ansässige Nofretete Vermögensverwaltung, die sich ihrerseits an der Ankerbrot-Muttergesellschaft Salos Beteiligungsverwaltungs GmbH beteiligt hat. «Phillips ist ein Freund der Familie», zitiert das Magazin Vorstandschef Peter Ostendorf. «Sein Einstieg war immer geplant, jetzt wurde er vollzogen». Phillips sei zudem an der ebenfalls im Ostendorf-Besitz stehenden
Müller-Brot AG beteiligt.
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02. Subway: Franchisenehmer gründen Interessenvertretung
Berlin. (28.04. / eb) «Nicht immer eitel Sonnenschein» -- so lässt sich das Verhältnis zwischen der US-amerikanischen Fast-Food-Kette Subway und ihren europäischen Franchisepartnern bereits seit längerem beschreiben. Wobei die Systemzentrale im US-Bundesstaat Connecticut die Erfahrung machen muss, dass besonders deutsche Vertragspartner auf europäische Gepflogenheiten verweisen und nicht immer alles klaglos hinnehmen wollen, was aus der Systemzentrale kommt (vgl.
WebBäcker 11/2006 vom 13. März). Der Ton ist freundlich, die Kritik konstruktiv -- schließlich ziehen alle Beteiligten, ob Franchisegeber oder Franchisenehmer, an einem Strang. Dennoch haben sich die Franchisepartner von Subway Deutschland nun im Nationalen Franchisenehmer-Board Germany e.V.
(NFBG) organisiert. «Das NFBG vertritt unsere Interessen gegenüber dem Franchisegeber, seinen angeschlossenen Institutionen und natürlich auch gegenüber der Öffentlichkeit. Es fungiert damit intern und extern als Ansprechpartner», sagt der vorsitzende Sven Romberg. Ziel sei eine konstruktiv kritische Auseinandersetzung, weiß «Cafe Future». «Wir sind in der Lage, über die Herausforderungen des täglichen Geschäfts am besten Auskunft zu geben. Nicht alles, was in Amerika gut ist, muss auch in Deutschland funktionieren», sagt Romberg. Der seit Februar eingetragene Verein arbeite in enger Abstimmung daran, wichtige Systembestandteile an europäische Gegebenheiten anzupassen. Es gehe nicht darum, das System neu zu definieren, sondern vorhandene Strukturen besser an deutsche und europäische Verhältnisse anzupassen. Subway Deutschland zählt aktuell rund 300 Restaurants; über 80 davon seien bereits im NFBG organisiert.
Info: Die NFBG-Homepage unter http://www.nfbg.de befindet sich noch im Aufbau.
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03. Hiestand Holding: Offenlegung von Beteiligungen
Lupfig / CH. (27.04. / eb) «Analysten halten Übernahme für
wahrscheinlich», titelte der WebBäcker Anfang Januar, nachdem die
irische IAWS Group, seit
Mitte 2003 mit 22 Prozent am Aktienkapital der Schweizer Hiestand
Holding AG beteiligt, diesen Anteil Ende 2005 auf 32 Prozent
aufgestockt hatte. Eine weitere Erhöhung sei derzeit nicht geplant, sagte
IAWS-Chef Owen Killian im Januar. Dafür kommen jetzt andere zum Zug --
wie einer Hiestand-Meldung im Rahmen der Offenlegungspflichten nach
Artikel 20 BEHG zu entnehmen ist: Gemäß Meldung vom 19. April hält die
Focus Capital Investors LLC, aus New York nach eigenen Angaben 51.479
Namenaktien der Großbäcker ausmachend 9.7 Prozent aller Stimmrechte.
Gleichzeitig hat Focus Capital Investors mitgeteilt, dass sie Rechte zum
Erwerb von weiteren insgesamt 8.550 Namenaktien von Hiestand,
beziehungsweise 1.6 Prozent der Stimmrechte hält. Die schweizerische
Holding geht davon aus, dass Focus Capital Investors damit 11.3 Prozent
der Stimmrechte von Hiestand kontrolliert.
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04. Yum! Brands: erzielt deutliche Gewinnverbesserung
Louisville / KY. (yb) Die Yum!
Brands Inc. aus dem US-Bundesstaat Kentucky, Muttergesellschaft der
Fast-Food-Ketten «Pizza Hut», «Taco Bell», «Long John Silver's» und
«KFC» (Kentucky Fried Chicken), konnte bei leichter Umsatzsteigerung im
ersten Quartal 2006 einen deutliche Gewinnverbesserung erzielen. Das
Nettoergebnis zog demnach von 153 Millionen US-Dollar auf 170 Millionen
US-Dollar an -- oder von 50 Cents auf 59 Cents je Aktie. Analysten hatten
zuvor ein EPS von 57 Cents erwartet. Die Umsatzerlöse steigerte Yum!
Brands im Berichtszeitraum von 2,05 Milliarden US-Dollar auf 2,09
Milliarden US-Dollar. Im Vorfeld hatten Branchenkenner die Umsätze bei
2,09 Milliarden US-Dollar gesehen.
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05. Hofmeister Backstuben: Gespräche mit 70 Interessenten
Cottbus. (25.04. / eb) Im Fall der insolventen Hofmeister Gruppe --
Hofmeister Backstuben GmbH und die Hofmeister Backwaren Vertriebs GmbH --
tagten nach Angaben von Insolvenzverwalter Dr. Christoph Junker erstmals
die vorläufigen Gläubigerausschüsse (vgl. auch WebBäcker
13/2006 vom 31. März sowie WebBäcker
14/2006 vom 04. April). Mitglieder der Ausschüsse sind Vertreter von
Banken- sowie Lieferantengläubigern und der Belegschaften. Junker sagt,
dass es derzeit 70 Kaufinteressenten an der Cottbusser Gruppe gebe. Drei
zögen eine Übernahme von Produktion und Vertrieb in Erwägung. Die
anderen 67 Anfragen beträfen einzelne Backshops der Gruppe. Mit
«oberster Priorität» liefen die Verhandlungen mit den
«Paket-Interessenten». Die Gespräche würden kaum bis Ende April
abgeschlossen sein -- Stichtag der Eröffnung beider Insolvenzverfahren.
Der Geschäftsbetrieb werde deshalb bis Ende Mai aufrecht erhalten.
Gleichzeitig würden bis Ende April die 15 unrentabelsten Filialen
geschlossen. Ein Personalabbau im Produktionsbetrieb sei nicht
ausgeschlossen.
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06. Immer beliebter: Schnelle Mahlzeiten für Eilige
Bonn. (22.04. / zmp) Deutschlands Verbraucher ließen sich 2005
mehr schnelle Mahlzeiten außer Haus schmecken: Die Zahl der
Verzehrsfälle stieg in Schnellrestaurants um 1,8 Prozent auf 2,86
Milliarden. die Ausgaben in Burgerketten und Dönerbuden, bei
Pizzabäckern und an Imbissständen von Bäckereien und Metzgereien
erhöhten sich um 1,5 Prozent auf 13,21 Milliarden Euro. Im Schnitt
kostete ein schnelles Essen 4,60 Euro analog zu 2004 und 2003. In 2005
lockten vor allem Anbieter von Hamburgern, Geflügelsnacks und
Fischmahlzeiten. So entfielen auf die Fast-Food-Restaurants mit
Schwerpunkt Burger, Fisch und Chicken 907 Millionen Verzehrsfälle; fast
59 Millionen mehr als 2004. Häufiger als 2004 waren auch Pizza,
Döner-Taschen, Asia-Food und andere internationale Spezialitäten
gefragt: Hier nahmen die Verzehrsfälle um 400.000 auf 843 Millionen zu.
In Zeiten knapper Kassen legte ebenso die Verpflegung am Arbeitsplatz zu:
Allein in Kantinen und Co. wurden hierzulande knapp 1,5 Milliarden
Verzehrsfälle in 2005 gezählt -- 4,5 Millionen mehr als 2004. Der
Durchschnittspreis je Mahlzeit blieb mit 2,80 Euro ähnlich günstig wie
2004. Klassische Bedienungs-Restaurants zählten 2005 rund 1,42 Milliarden
Besuche, 1,2 Prozent weniger als 2004. Im Schnitt schlug eine Mahlzeit
dort mit 14,78 Euro zu Buche gegenüber 14,62 Euro in 2004 und 14,46 Euro
in 2003. Der gesamte Außer-Haus-Markt in Deutschland konnte 2005 knapp
41,5 Milliarden Euro an Einnahmen verzeichnen -- ein Plus von 255
Millionen Euro gegenüber 2004. Die Zahl der Verzehrsfälle stieg um 51
Millionen auf 6,84 Milliarden (Quelle).
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TERMINE
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07. Bayern: Bäcker diskutieren mit Horst Seehofer
München. (28.04. / liv) Der Landesinnungsverband des bayerischen Bäckerhandwerks
(LIV) veranstaltet am
07. Mai seine Mitgliederversammlung 2006. Neben dem Bericht des Landesinnungsmeisters (Heinrich Traublinger, MdL), und des Geschäftsführers (Dr. Wolfgang Filter) sowie bekannten Regularien steht in Erding eine interessante Festrede auf dem Programm: Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wird seine Standpunkte zum geplanten Verbraucherinformationsgesetz darlegen. Der LIV geht davon aus, dass die Ernährungsgewerke von den in Aussicht gestellten Bestimmungen besonders stark betroffen sind. Werden die Unternehmensinteressen ausreichend berücksichtigt oder kommt eine neuerliche bürokratische Belastung auf die Betriebe zu? Kurzum: Heinrich Traublinger wird die LIV-Standpunkte ebenfalls pointiert darlegen und insgesamt ist eine interessante Diskussion zu erwarten. So Sie berechtigt sind, am bayerischen Delegiertentag teilzunehmen, sollten Sie ihn nicht versäumen.
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08. Jetzt anmelden: DLG-Qualitätswettbewerb Convenience Food
Frankfurt / Main. (25.04. / dlg) Convenience-Produkte auf Fleisch-,
Fisch-, Kartoffel-, Obst und Gemüsebasis sowie Teigwaren und
Kombinationsbackwaren stehen bei der Deutschen
Landwirtschafts-Gesellschaft demnächst wieder auf dem Prüfstand.
Anmeldungen zum international führenden DLG-Qualitätswettbewerb
Convenience-Food 2006 sind bis zum 02. Juni möglich.
Info: http://www.dlg.org/de/ernaehrungswirtschaft/convenience.html
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09. Im Kino: «We feed the world -- Essen global»
Mainz. (24.04. / bev) Tag für Tag wird in Wien genau so viel Brot
vernichtet wie Graz verbraucht. Auf rund 350.000 Hektar vor allem in
Lateinamerika werden Sojabohnen für die österreichische Viehwirtschaft
angebaut; daneben hungert ein Viertel der einheimischen Bevölkerung. Jede
Europäerin und jeder Europäer essen jährlich zehn Kilogramm künstlich
bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen die
Wasserreserven knapp werden. Mit dem Dokumentarfilm «We feed the world --
Essen global» hat sich Erwin Wagenhofer auf die Spur unserer Lebensmittel
gemacht. Sie hat ihn nach Frankreich, Spanien, Rumänien, Brasilien und
zurück nach Österreich geführt. Roter Faden ist ein Interview mit Jean
Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. Am 27.
April startet der Film auch in den deutschen Kinos. Weshalb Sie den
Film auf keinen Fall versäumen sollten, können Sie in einer
überschaubaren «Pressemappe»
nachlesen. Alles Weitere finden Sie unter
Info: http://www.essen-global.de
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UNTERNEHMENSFÜHRUNG
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10. Nordzucker: gründet «Eurosugar» mit internationalen Partnern
Braunschweig. (27.04. / nag) Die Nordzucker AG, die französische
Cristal Union (Paris) und die britische ED+F Man (London) werden ihre
europäischen Zucker-Vertriebsaktivitäten in der gemeinsamen Gesellschaft
«Eurosugar» bündeln. Ein Antrag zur Gründung sei der Generaldirektion
4 (Wettbewerb) der EU-Kommission vorgelegt worden, heißt es aus
Braunschweig. «Das ist ein zukunftsweisender Schritt für die drei
Unternehmen, für über 21.000 europäische Rübenanbauer in den
wettbewerbsfähigsten Anbaugebieten Europas und eine konsequente Antwort
auf die starken Veränderungen, die uns mit der neuen ZMO ins Haus
stehen», zitiert eine Pressemitteilung
den Nordzucker-Vorstandsvorsitzenden Dr. Ulrich Nöhle. Der Sitz der
Eurosugar wird Paris sein. Von dort aus werden rund 2,5 Millionen Tonnen
Quotenzucker vertrieben. Damit katapultiert sich die Gesellschaft auf
Platz zwei im europäischen Markt. Gleichzeitig wird das Unternehmen eine
aktive Rolle in der Vermarktung des AKP- und LDC-Zuckers einnehmen. Die
drei Unternehmen werden gleichberechtigte Partner hinsichtlich der
Gesellschaftsanteile sein und steuern das neue Unternehmen gemeinsam.
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11. Lekkerland: Wachstum bei Umsatz und Gewinn
Frechen. (26.04. / le) Die Lekkerland
GmbH + Co. KG steigerte im Geschäftsjahr 2005 den Umsatz um 8,8
Prozent auf 9.085 Millionen Euro (2004: 8.354 Millionen Euro). «Sowohl in
Westeuropa als auch in Osteuropa sind wir deutlich im Umsatz gewachsen.
Dies ist ein Ergebnis unserer konsequenten Expansionsstrategie: Zum einen
durch die Konsolidierung im Westen und zum anderen durch die Akquisition
bestehender Convenience-Großhändler in Mittel- und Osteuropa», zitiert
eine Mitteilung
Lekkerland-CEO Christian Berner anlässlich der Bilanzpressekonferenz.
Erstmalig erfolgte der Konzernabschluss nach IFRS. Bilanziert wurden neben
Deutschland die Tochterunternehmen in den Niederlanden, Belgien, Spanien,
Tschechien, Österreich, Ungarn, Schweiz und der Slowakei. Das Ergebnis
vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liegt mit 160 Millionen
Euro um drei Prozent über dem Vorjahresergebnis. Das betriebliche
Ergebnis (Ebit) stieg um 3,6 Prozent auf 115 Millionen Euro. Mit 90
Millionen Euro lag der Jahresüberschuss um 11,9 Prozent über dem
Vorjahresergebnis von 80,4 Millionen Euro, was vor
Konsolidierungsbuchungen besonders auf das gute Ergebnis aus Deutschland
zurückzuführen ist (81,9 Millionen Euro). Die übrigen Länder legten
vor Konsolidierungsbuchungen um 25,9 Prozent auf 13,6 Millionen Euro zu.
Die Mitarbeiterzahl stieg um 234 auf 6.592 Beschäftigte.
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12. Roncadin: steigert Umsatz durch weiteren Zukauf
Osnabrück. (25.04. / eb) Die Roncadin
GmbH, einer der bedeutendsten Speiseeis-Hersteller Europas
(«Landliebe» ...), hat rückwirkend zum 01. Januar die Schröer Eis GmbH
aus Haltern (NRW) erworben. Mit dem Kauf will Roncadin den Jahresumsatz
von 220 auf deutlich über 300 Millionen Euro steigern, heißt es aus
Osnabrück. Andere Quellen sprechen von «nur» rund 40 Millionen Euro
Umsatz per Anno, die Roncadin durch Schröer hinzugekauft habe. Zudem
hatten die Osnabrücker Eiskönige vor nicht allzu langer Zeit und
ebenfalls mit Wirkung zum Jahreswechsel 2005/2006 die Eiskrem-Sparte
Botterblom (jetzt Nordeis) von der Bremer Nordmilch eG übernommen. Die
Roncadin Eiscreme-Sparte hat seit 2001 ihre Zentrale in Osnabrück und
gehörte bis 2005 zur börsennotierten Roncadin SpA in Rom. Im November
vergangenen Jahres übernahm diese Anteile der Finanzinvestor Oaktree
Capital Management LLC aus Los Angeles, US-Bundesstaat Kalifornien --
unter Einbindung des Managements um Achim Schön (CEO) und Roger Konrad (CFO).
Als Miteigentümerin ermöglichte Oaktree nun den Schröer-Deal.
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TRENDS + KONZEPTE
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13. Konsumklima: hellt sich weiter auf
Nürnberg. (27.04. / gfk) Das Verbrauchervertrauen hat sich für
den kommenden Mai weiter aufgehellt. Nach den jüngsten Umfrageergebnissen
der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)
hat sich das für Mai prognostizierte Konsumklima in Deutschland auf 5,5
Punkte verbessert, nachdem es aufwärts revidiert im April auf 5,3 Punkte
angestiegen war. Bei den drei maßgeblichen Einzelkomponenten zeigt sich
lediglich bei den Einkommenserwartungen eine nach wie vor anhaltende
Skepsis, während sich insbesondere bei der Anschaffungsneigung für
langlebige Konsumgüter ein besonders ausgeprägter Optimismus zeigt.
Dieser Teilindikator weist für den Monat April den deutlichsten Anstieg
auf und liegt nur wenige Punkte unter seinem Höchststand seit der
Wiedervereinigung. Auch hinsichtlich der Konjunkturerwartungen sind die
Verbraucher wieder deutlich optimistischer. Dies steht im Einklang mit der
seit Monaten auch bei Unternehmen zu verzeichnenden Stimmungsaufhellung.
Der zusammengesetzte Gesamtindikator hellt sich seit Mitte vergangenen
Jahres auf.
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14. KMU: Stimmungsaufschwung kennt keine Grenzen
Frankfurt / Main. (26.04. / kfw) Die Hochstimmung unter
Deutschlands kleinen und mittelständischen Unternehmen hielt im März
weiter an. Gemäß der aktuellen Ausgabe des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers
konnte das Geschäftsklima in der gewerblichen KMU-Wirtschaft im März
nochmals um 2,3 auf 19,5 Punkte zulegen. Sowohl die Geschäftsaussichten
als auch die Geschäftserwartungen stiegen im Vergleich zum Vormonat.
Zugpferd des Aufschwungs war diesmal der Bausektor, dessen tiefe Krise nun
überwunden scheint. Aber auch in den anderen Sektoren hellte sich das
Klima weiter auf. Insgesamt ist damit die Stimmung unter den Unternehmen
so gut wie seit dem Wiedervereinigungsaufschwung im Juni 1991 nicht mehr
-- selbst die Werte des New-Economy-Booms im Jahre 2000 werden
übertroffen. Auch wenn das hohe Tempo des Stimmungsanstiegs mit Vorsicht
zu genießen ist, spricht doch alles für ein -- aus Sicht der
Mittelständler -- sehr gutes Jahr.
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15. Bürokratieabbau: «eSTATISTIK.core» entlastet Unternehmen
Berlin / Wiesbaden. (25.04. / bmwi) «Die Nutzung von
eSTATISTIK.core bringt allen betroffenen Unternehmen, Behörden und
Institutionen für ihre Statistikmeldungen eine starke Vereinfachung. Für
die Unternehmen bedeutet das neue Online-Meldeverfahren eSTATISTIK.core
eine erhebliche Entlastung und somit einen spürbaren Zeitgewinn». Zu
diesem Ergebnis kommt die vom Statistischen Bundesamt und der
Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V. (AWV) im Auftrag
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie durchgeführte
Studie «Datenübernahme aus dem betrieblichen Rechnungswesen für
statistische Zwecke». eSTATISTIK.core ist ein von den Statistischen Ämtern
des Bundes und der Länder in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für
wirtschaftliche Verwaltung e.V. (AWV) und namhaften Softwareherstellern
entwickeltes IT-Verfahren, das den Unternehmen die Möglichkeit bietet,
Statistikdaten automatisiert aus ihrem Rechnungswesen zu gewinnen und per
Internet an eine gemeinsame Dateneingangsstelle der Statistischen Ämter
zu senden. Einzige Voraussetzung ist, dass die im Unternehmen eingesetzte
Software bereits über ein Modul zur Gewinnung der statistischen Daten
verfügt.
Einführung: http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2006/p1780530.htm
Details zum Meldeverfahren: http://www.destatis.de/ecore/index.htm
Technik + Software-Anbindung: http://www.statspez.de/core/
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16. Studie: KMU setzen auf Online-Shops
Hamburg. (24.04. / eb) 46 Prozent der kleinen und
mittelständischen Unternehmen (KMU) erwarten in diesem Jahr durch das
E-Business mehr Umsatz. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie
«E-Business im Mittelstand» von IBM Deutschland und dem
Wirtschaftsmagazin impulse. Demnach versprechen sich 56 Prozent dieser
mittelständischen Firmen eine Steigerung der Produktivität sowie eine
Reduzierung der Vertriebs- (41 Prozent) und der Lagerkosten (21 Prozent).
Die zunehmende Relevanz des Internet-basierten Geschäfts motiviert laut
Studie immer mehr Unternehmen, ihre Ausgaben für das E-Business weiter zu
erhöhen. In diesem Jahr liege die Steigerungsrate bei 4,6 Prozent. Für
2007 planten die Mittelständler, ihre Internet-Investitionen um fünf
Prozent zu erhöhen. Dies geschehe auch, weil sich die
Internet-Investitionen schneller lohnten. Laut Studie rechnet sich die
Investition ins digitale Business bei 51 Prozent der Befragten nach
spätestens einem Jahr, bei weiteren 37 Prozent nach bis zu zwei Jahren.
Info: http://www.impulse.de/the/ebu/268527.html
-- Interessierte finden ziemlich am Ende der Seite einen Download-Link,
unter dem sie die komplette Studie (17 MB) im Format PDF herunterladen
können.
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BUCH-/ SURFTIPPS
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17. BuFa: Wegweisende Seminarreihe für Verkäufer/innen
Weinheim. (26.04. / bufa) Immer öfter werden neue
Ernährungsformen, Diäten und Lebensmittelskandale ans Bäckerhandwerks
heran getragen. Auch die Zahl der Nahrungsmittelallergiker nimmt stetig
zu. Damit geht der Beratungsbedarf über das normale Fachwissen einer
Bäckerei-Fachverkäuferin hinaus. Medien und selbsternannte Experten
bestimmen die Szene. Folge: Brot verliert als Grundnahrungsmittel an
Bedeutung. Als «gesunde Lebensmittel» gelten heute nicht selten Müsli
und Co. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, hat sich die
Bundesfachschule des Deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim (BuFa)
entschlossen, einen «Zertifikats-Studiengang
Ernährungsberater/in im Bäckerhandwerk» [429 KB; Format PDF]
aufzulegen. Wie Beispiele aus der Praxis zeigten, festige eine kompetente
Ernährungsberatung den Ruf einer Bäckerei als Fachgeschäft und mache
Kunden zu Stammkunden. Durch Weitergabe des Ernährungswissens etwa in
Form von Volkshochschul-Kursen sei eine qualifizierte Ernährungsberaterin
zudem in der Lage, sich außerhalb der Bäckerei zu profilieren und den
Betrieb ins Gespräch zu bringen, ist sich die BuFa mit ihrem Angebot
sicher.
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18. BGN-Chef: «Beiträge für viele niedriger»
Mannheim. (26.04. / bgn) «Die Beiträge zur gesetzlichen
Unfallversicherung für das Jahr 2005 werden für viele der bei uns
versicherten Unternehmen niedriger sein als im Vorjahr!» Das teilte der
Direktor der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN),
Norbert Weis, im Anschluss an eine Sitzung des paritätisch mit
Arbeitgebern und Arbeitnehmern besetzten Vorstandes seines Hauses Anfang
April in Mannheim mit.
Info: http://www.bgn.de/webcom/show_article.php?wc_c=446&wc_id=825
sowie http://www.bgn.de/webcom/show_article.php?wc_c=446&wc_id=827
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19. «Entgeltfortzahlung»: Broschüre über Rechte und Pflichten
Berlin. (24.04. / bmas) Die 35-seitige Broschüre «Entgeltfortzahlung»
[224 KB] aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert
über die Anspruchsvoraussetzungen für die Entgeltfortzahlung, die
Leistungen und die Anzeige- und Nachweispflichten des Arbeitnehmers.
Darüber hinaus kann sich der Arbeitgeber informieren über seine Rechte,
wenn er zum Beispiel Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers
hat. Geklärt wird auch die Entgeltfortzahlung bei Kuren und Feiertagen.
Ein umfangreicher Anhang beinhaltet den Ausgleich der
Arbeitgeberaufwendungen, die Arbeitsbefreiung bei der Betreuung eines
erkrankten Kindes und das Gesetz im Wortlaut.
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20. Verbraucherinformationsgesetz: Entwurf on Line
Berlin / Bonn. (22.04. / bmelv) Das Bundeskabinett hat einer
Formulierungshilfe für einen Entwurf eines
Verbraucherinformationsgesetzes (VIG) zugestimmt, das im Mai von den
Regierungsfraktionen in das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren
eingebracht werden soll. «Das neue VIG ist ein Durchbruch hin zu mehr
Verbraucherinformation und Markttransparenz. Jetzt besteht die Chance,
erstmals ein effektives und praktikables VIG zu verwirklichen», sagt
Bundesminister Horst Seehofer. Damit sich jeder Bürger informieren kann,
hat das BMELV den Entwurf
auf seiner Homepage veröffentlicht und einen einleitenden
Text vorangestellt.
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REZEPTE + VERFAHREN
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21. GMF: Vollkorn-Schoko-Bettelmann
Bonn. (28.04. / gmf) Der «Äpfelauflauf mit Schwarzbrot fürs Deutsche Haus» ist ein Vollkorn-Schoko-Bettelmann mit Kirschsauce. Vorbild dafür ist ein Rezept aus dem «Kochbuch fürs Deutsche Haus» von Wilhelmine Rührig aus 1893, schreibt die Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung
(GMF) zu diesem Kleinod klassischer Dessertkunst auf ihrer Homepage.
Info [17 KB]: http://www.webbaecker.de/r_rezepte2006/0406GMF_AEPFEL.PDF
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