DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 23. KALENDERWOCHE 2005:


BRANCHE:
01. Bäko-Zentrale Süd: trotzt erfolgreich schwierigem Umfeld
02. ToolBox Software: jetzt mit Systempartner in Japan
03. Debbie Fields: «Man muss an sich glauben»
04. «Cheesecake Factory»: ein amerikanischer Traum ...
05. «Landpartie»: Wie wär's denn mal mit Dinkel?
06. Backhaus Kutzer: «Innovationen sind unsere Stärke»
07. ttz Bremerhaven: Frostung für die Frische
08. Rüningen: mit neuen Produkten neue Märkte erschließen

THEMA DER WOCHE: «Der Mann» offiziell eröffnet
09. Gesellschaftliches Ereignis: Eröffnung mit rauschendem Fest
10. Das neue Backzentrum: Daten und Fakten
11. Chronologie: Tradition wird großgeschrieben
12. Impressionen [1]: das neue Backzentrum
13. Impressionen [2]: die Produktqualität
14. Impressionen [3]: der «Brotway»

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
15. Griesson: sponsert Unicef-Aktion «Junior-Botschafter»
16. Zentis: unterstützt Unesco-Projekte
17. Bioprodukte: Frankreich bietet Chancen für Markteinstieg
18. Thaifex: Das Tor zu Südostasien
19. Strittig: EU-Regelung für Gesundheits- und Nährwertangaben

TRENDS + KONZEPTE:
20. Konjunkturindikator: Arbeitskosten um 1,2 % gestiegen
21. Convenience-Produkte: eine Generationenfrage?
22. Nielsen-Studie: Europäer blasen Trübsal
23. Gründungsmonitor: Kleinstgründungen weiter auf dem Vormarsch

PERSONALIEN:
24. Paris: Deutsche Bäcker auf der «Fête du Pain»

BUCH- / SURFTIPPS:
25. Businessplan: Schönmalerei hilft keinem
26. KfW: Website um neue Serviceangebote erweitert
27. BGN: zieht positive Bilanz für 2004
28. Kaffeeverband: sieht Trendwende für Kaffeewirtschaft
29. Märkisches Landbrot: Bäcker helfen Afrika

REZEPTE + VERFAHREN:
30. Brotsortiment: Mögen Sie Oliven?


BRANCHE


01. Bäko-Zentrale Süd: trotzt erfolgreich schwierigem Umfeld
Ladenburg. (10.06. / bae) Die Bäko-Zentrale Süddeutschland eG konnte sich trotz des schwierigen Umfelds mit Betriebsschließungen und Umsatzeinbrüchen im Bäcker- und Konditorenhandwerk bislang gut behaupten. Zwar sank der Gesamtumsatz in 2004 um 2,52 Prozent auf 638,7 Millionen Euro, doch brachte das strategisch wichtige Lagergeschäft eine Steigerung um 1,66 Prozent. Besonders erfolgreich in diesem Segment war der Bereich Rohstoffe mit nahezu zwölf Prozent mehr Umsatz. Hingegen verloren die Bereiche Zentralregulierung und Vermittlungsgeschäft als eher «passive» Geschäftsarten. Einer der wesentlichen Gründe war der fusionsbedingte Ausfall einer Mitgliedsgenossenschaft, welcher allein schon eine Umsatzminderung von rund 3,8 Millionen Euro verursachte. Der eigene leistungsfähige und weltweite Wareneinkauf sowie die Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte bildeten die Basis für das gute Ergebnis. Doch nicht nur wertmäßig konnte die Bäko-Zentrale Süd das bereits ansehnliche Jahr 2003 im Rohstoff-Eigengeschäft übertreffen. Auch die Mengen wurden erheblich gesteigert. So erbrachte allein der Rohstoff-Import 19,4 Prozent mehr Containeranlieferungen als im Vorjahr. Dass neben dem operativen Warengeschäft auch besonders das Kosten- und Leistungsmanagement der Zentralgenossenschaft -- mit deutlichen Kostenreduzierungen in allen wesentlichen Bereichen -- nahezu optimal verlief, zeigt die Höhe der Vergütungen. Einschließlich der Dividende wird die Bäko-Zentrale Süd für 2004 über neun Millionen Euro ausschütten: In der Fusionsgeschichte der Bäko-Zentralen das bisher beste Ergebnis.
Info [73 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2005/0605BAEKOSUED.PDF

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02. ToolBox Software: jetzt mit Systempartner in Japan
Eschweiler / Osaka. (10.06. / tb) Mit dem japanischen Softwarehaus Technova Co. Ltd. aus Osaka hat die ToolBox Software GmbH, Eschweiler, im Mai 2005 erstmals eine Vertriebspartnerschaft in Asien geschlossen. Dr. Yasumasa Hironaka, Inhaber von Technova, sagt über die Kooperation: «Auch die japanische Bäckerei- und Lebensmittelbranche sucht nach effizienten, maßgeschneiderten Software-Systemen. ToolBox Software überzeugt nicht nur durch ausgereifte Lösungen, sondern auch durch ein hohes Maß an Kundenorientierung. Ein Faktor, der in Japan hoch angesehen ist». Die Vertriebspartnerschaft ist ein weiterer Schritt der internationalen Ausrichtung von ToolBox Software. «Wir freuen uns, dass unsere Softwarelösungen mittlerweile weltweit Anerkennung finden», sagt Geschäftsführer Dirk Franke. «Jedes unserer Produkte ist ein unverzichtbarer Baustein für ein effizientes Supply Chain-Management». Ralf Ulmer, zuständig für den internationalen Vertrieb, blickt optimistisch in die Zukunft: «Die Produkte von Technova und ToolBox Software ergänzen sich perfekt. Im Rahmen gemeinsamer Präsentationen konnten beide Unternehmen bereits interessante Kontakte zu japanischen Großbäckereien knüpfen».
Info: http://www.toolbox-software.de


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03. Debbie Fields: «Man muss an sich glauben»
Salt Lake City / UT. (08.06. / eb) Es gibt Menschen, die können nicht anders, als Kekse backen. So auch Debbie Fields, eine junge Mutter aus Kalifornien. Ohne eine Ahnung von irgendwas -- außer vom Babywickeln und Keksebacken -- gründete sie 1977 ihre erste Keksbäckerei in Palo Alto mit dem einprägsamen Namen «Mrs. Fields Chocolate Chippery». Ihre nähere Umgebung hielt sie für verrückt. Kein Unternehmen würde überleben können, in dem es sich allein auf Kekse verlässt. Debbie aber konnte nicht anders und «musste» backen. Die unternehmerischen Anfänge waren bescheiden, doch mit der Zeit wurde aus der begnadeten Keksbäckerin eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Heute betreibt Mrs. Fields 390 Filialen allein in den USA und weitere 80 Outlets international. Die «Mrs. Fields Famous Brands LLC» mit Sitz in Salt Lake City / Utah kann sich sehen lassen: Mit den Tochtergesellschaften «Mrs. Fields Cookies», «Great American Cookies», «Pretzel Time», «Pretzelmaker» und «TCBY» -- allesamt Franchise-Systeme -- bringt es Debbie Fields heute auf mehr als 2.600 Standorte weltweit. Bei allem Sendungsbewusstsein hat Mrs. Fields nach wie vor viel übrig für Existenzgründer: «Man darf sich nicht fürchten, eine Chance zu ergreifen. Der größte Fehler ist, etwas nicht zu versuchen. Hast du etwas gefunden von dem du weißt, dass du es liebst, musst du es richtig machen -- der Beste sein».
Info: http://www.mrsfields.com

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04. «Cheesecake Factory»: ein amerikanischer Traum ...
Calabasas Hills / CA. (08.06. / eb) Die Eheleute Oscar und Evelyn Overton aus Detroit / Michigan waren beide schon über 50 Jahre alt, als sie sich 1971 einen Traum erfüllten: Sie kratzten ihre Ersparnisse zusammen, zogen nach Los Angeles und stiegen dort ins Käsekuchengeschäft ein. Eigentlich war es mehr Evelyns Traum und ganz «unbeschlagen» war die nicht. In den späten 40er Jahren hatte sie bereits eine kleine Käsekuchen-Bäckerei in der Autostadt gehabt. Aber dann kamen die Kinder David und Renee und sie musste ihre Käsekuchen-Leidenschaft für viele Jahre auf den heimischen Herd beschränken. Nachdem die Kinder aus dem Haus waren, sollte es auf umgerechnet 200 Quadratmetern Los Angeles endlich losgehen. Schwierige Jahre folgten. Oft bestimmt durch 18-Stunden-Tage, kümmerte sich Evelyn um das Backen und die Büroarbeiten, während sich Oscar auf den Vertrieb konzentrierte. Beide waren dennoch zufrieden, denn die Menschen in Los Angeles mochten die Käsekuchen. Die Reputation der kleinen «Cheesecake Factory» wuchs und damit die Umsätze. In 1975 war die Nachfrage so groß, dass die kleine Produktion nicht mehr ausreichte, sich das Unternehmen neu aufstellen musste: Nun Herrin über einen Profi-Backbetrieb, konnte Evelyn 20 verschiedene Sorten Käsekuchen und andere fantastische Desserts bieten -- verkauft über unzählige Großhändler. Oscar wiederum setzte auf Lieferfahrzeuge, heuerte Fahrer an und weitete den Käsekuchen-Vertrieb nach Santa Barbara und San Diego aus. Der Vertrieb über Kaliforniens Grenzen hinaus sollte folgen. In 1978 eröffnete Sohn David ein viel beachtetes Cheesecake-Factory-Restaurant in Beverly Hills, das das zweite Standbein begründen sollte: Heute betreibt die Cheesecake Factory Incorporated 92 dieser Restaurants in den USA. Gäste können zwischen rund 200 Produkten wählen und lassen pro Besuch (Durchschnittsbon) etwa 16,60 US-Dollar dort. Die Produktion in der «Factory» ist indes weiter gewachsen. Neben 50 Sorten Käsekuchen werden dort viele andere Leckereien für die Restaurants hergestellt. Die Cheesecake Factory beliefert zudem führende Foodservice-Unternehmen, den Groß- und Einzelhandel. Hinzu kommen Angebotsformen wie etwa die «Grand Lux Cafes(R)» oder «The Cheesecake Factory Express(R).
Info: http://www.thecheesecakefactory.com

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05. «Landpartie»: Wie wär's denn mal mit Dinkel?
Sierhagen / SH. (07.06. / gr) Aus Anlass der 50. TV-Sendung «Landpartie» -- für norddeutsche Fernsehzuschauer ein «Muss» -- lud der NDR auf Gut Sierhagen bei Neustadt an der Ostsee ein. Über 120 Aussteller aus dem Norden, die schon mal Thema der Regionalsendung über Land und Leute waren, konnten sich auf dem «Marktplatz der Regionen» präsentieren. Eine sehr erfolgreiche Veranstaltung für das schleswig-holsteinische Dinkelprojekt, an dessen Stand sich die Besucher von der Qualität und Vielfalt schleswig-holsteinischer Biobackwaren überzeugten. «Wir bewerben Biobrot und wenden uns hier erstmals als Interessenvertreter der Bäcker an den Endverbraucher», beschreibt Ernst-Friedemann Freiherr von Münchhausen, Initiator des Dinkelprojekte, das Präsentationskonzept. «Ökologische Rohstoffe brauchen Abnehmer in der Region. Das NDR-Landpartiefest ist genau der richtige Rahmen für diese Werbung». Immerhin 50.000 Besucher aus Norddeutschland zählte das Fest an zwei Tagen. Die Besucher kosteten Dinkelbackwaren von verschiedenen schleswig-holsteinischen Biobäckereien und staunten über die Vielfalt im Sortiment. Von Rhabarberkuchen bis zum Baguette aus Dinkelmehl Typ 812 -- Kuchen und Brot aus Dinkel fanden reißenden Absatz. Die Gespräche am Stand zeigten, wie stark das Interesse an Dinkel und Bio-Produkten aus der Region ist. Viele Besucher fragten gezielt nach Biobäckern in ihrer Nähe. Auf einer mit Symbolen markierten Schleswig-Holstein-Karte konnten sie sehen, dass der Weg zum nächsten Biobäcker wirklich nicht weit ist.

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06. Backhaus Kutzer: «Innovationen sind unsere Stärke»
Konnersreuth. (04.06. / eb) Zum Oberpfälzer Unternehmer des Monats hat das Regionalmarketing den Konnersreuther Bäckermeister Robert Kutzer gewählt. «Das ist schon imponierend», sagt Sprecherin Brigitte Kauer, «wie aus einem kleinen Backhaus ein florierendes Familienunternehmen wurde». In 1735 erstmals erwähnt, beschäftigt das Backhaus Kutzer heute rund 200 Mitarbeiter/innen in 22 Filialen. Vielfalt wird großgeschrieben: Fast 1.000 Produkte sind im Sortiment. Robert Kutzer steht zum Standort Oberpfalz und unterstreicht sein Bekenntnis mit Investitionen von rund 500.000 Euro per Anno. Als Kutzer in 1981 den Familienbetrieb übernahm, war dies nicht unbedingt sein Traumberuf. Er wollte eigentlich Pilot werden. Dennoch absolvierte er die Bäckerlehre und war mit 20 Jahren der «jüngste Bäckermeister» Bayerns. Sohn Patrick machte es ihm nach und absolvierte mit 21 Jahren wiederum als Jüngster die Meisterprüfung in Beyern. «Innovationen sind unsere Stärke», sagt der junge Bäckermeister, der im Unternehmen für Produktentwicklungen zuständig ist. Als Robert Kutzer die Bäckerei übernommen hatte, bestand die gerade mal aus einem Lebensmittelladen, einer 50 Quadratmeter messenden Backstube inklusive sechs Quadratmeter Ofenfläche. Heute misst die Produktion über 3.600 Quadratmeter und die Ofenfläche beträgt rund 150 Quadratmeter. Das Erfolgsgeheimnis für die positive Entwicklung? «Sieben Tage Arbeit in der Woche», sagt Robert Kutzer. Positive Risikobereitschaft und konsequente Qualitätssicherung über das gesamte Jahr hinweg sieht er als weitere Voraussetzungen (Quelle: Oberpfalznetz).
Info: http://www.backhaus-kutzer.de

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07. ttz Bremerhaven: Frostung für die Frische
Bremerhaven. (04.06. / ttz) Das Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven (ttz Bremerhaven) hat im Rahmen eines hochkarätig besetzten internationalen Meetings mit Experten über innovative Bäckereitechnologien im Bereich der Frostung diskutiert. «Die Teilnehmerliste liest sich wie ein 'Who is Who' der Bäckereiwirtschaft», sagt Prof. Klaus Lösche, Leiter des Bremerhavener Instituts für Lebensmitteltechnologie und Bioverfahrenstechnik (BILB) am ttz Bremerhaven, das Gastgeber dieser Konferenz war. Der Titel der Fachtagung lautete «Trends und Innovationen im Bereich Frostung». «Die Hersteller stehen vor der Frage, wie zunächst gefrorene und vom Konsumenten später aufgebackene Produkte in ihrer Qualität den frischen Backwaren näher kommen können», erläutert ttz- Teamleiterin Irene Minguez den Hintergrund. «Im Rahmen der Konferenz haben wir bedeutende Entwicklungen aus dem ttz Bremerhaven präsentiert und uns über die neuesten internationalen Erkenntnisse ausgetauscht. Besonders wichtig war dabei die Kooperation mit dem Unternehmen Puratos, das als Co-Veranstalter wesentlich zum Erfolg dieses Workshops beigetragen hat». Zu den Teilnehmern aus Belgien, Frankreich und Deutschland zählten neben den Backwarenproduzenten auch Ofenhersteller und Zutatenlieferanten. «Das ttz Bremerhaven kann sich in dieser von verschiedenen Interessenlagen geprägten Branche als hochkarätige neutrale Einrichtung präsentieren, die ein hohes Maß an Kompetenz und eine Vielzahl von Kooperationsmöglichkeiten offeriert», sagt Minguez. Dazu zählt die Realisierung nationaler und internationaler Forschungs- und Entwicklungsprojekte.
Info: http://www.ttz-bremerhaven.de/deutsch%20Frostungs-Tagung.pdf

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08. Rüningen: mit neuen Produkten neue Märkte erschließen
Braunschweig. (04.06. / eb) Die Mühle Rüningen Verwaltungsges. mbH erwartet für das Geschäftsjahr 2004/2005 ein positives Ergebnis. Der Druck, den der Markt auf die Mehlpreise ausübe, lasse keine über diesen Zeitraum hinausgehende Prognose zu, sagte Geschäftsführer Frank Plüschke während der Gesellschafterversammlung in Braunschweig. Mit 95 Mitarbeitern sei es der Mühle im Berichtszeitraum gelungen, ihre Umsatzerlöse trotz leichten Vermahlungsrückgangs (insgesamt 310.000 Tonnen) auf 67,6 Millionen Euro (plus 1,1 Millionen Euro) zu steigern. Als Gründe nannte Plüschke höhere Absatzpreise im In- und Ausland sowie ein Umsatzplus bei Spezial- und Nischenprodukten. Der Anteil der Export-Vermahlung betrage etwa zehn Prozent. Seit geraumer Zeit erschwere her hohe Euro-Kurs den Absatz auf internationalen Märkten. «Wir werden weiterhin versuchen, dieses Standbein aufrecht zu erhalten», sagt der Geschäftsführer, «doch nicht um jeden Preis». Den Strukturwandel in der Backbranche beschreibt Plüschke als atemberaubend, und: «Große Filialisten, Backdiscounter, Produzenten von verpackter Regalware sowie Tiefkühlprodukten sind die Sieger». Fürs laufende Jahr hat sich Plüschke vorgenommen, mit neuen Produkten neue Märkte zu erschließen und die Mühle, ein Unternehmen der Neusser Wehrhahn-Gruppe, als modernen Lebensmittelbetrieb zu positionieren (Quelle: Newsclick.de).
Info: http://www.muehle-rueningen.de


THEMA DER WOCHE: «Der Mann» offiziell eröffnet


09. Gesellschaftliches Ereignis: Eröffnung mit rauschendem Fest
Wien. (09.06. / eb) Nach nur elfmonatiger Bauzeit feierte die Wiener Kurt Mann Bäckerei und Konditorei GmbH + Co. KG Anfang Juni offiziell Eröffnung: Die Zahl der Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, die Grußworte im Vorfeld machten deutlich, dass hier nicht nur eine der modernsten Filialbäckereien Europas eingeweiht wurde, sondern ein Backzentrum nach einem für Europa bislang einzigartigen Konzept. Insgesamt um 800 Gäste ließen sich dieses Fest nicht entgehen. Sicher spielt die Größe des Unternehmens eine Rolle: «Der Mann» beschäftigt rund 600 Mitarbeiter/innen, bewirtschaftet 57 Filialen, verarbeitet pro Monat etwa 350 Tonnen Mehl -- um nur wenige Eckdaten zu nennen. Zu erwähnen ist, dass Senator Kurt Mann 27 Millionen Euro investierte: 23 davon in Bau und Maschinen, vier Millionen Euro in 15.000 Quadratmeter Grund. Die Tatsache, dass «halb Österreich» und darüber hinaus Anteil nahm / nimmt an der offiziellen Eröffnung des neuen Backzentrums mit seinem hochinteressanten «Brotway» macht deutlich, wie bewusst sich die Menschen der Einzigartigkeit dieser Verknüpfung sind. «Lebensmittel sind Kulturgut» ist leicht gesagt. Backwaren und Rohstoffe so darzustellen, dass sich Betrachtern neue Sichtweisen auf kulturelle Werte eröffnen, ist schon schwieriger. Die neuen und sehr informativen Sichtweisen zudem für Laien in Bezug zu einem zeitgemäßen Produktionsbild zu stellen -- «unplugged» hinter der Glasscheibe» -- eine besondere Leistung. Ein von Barrieren freier Rundumblick, der dem Lustwandeln an sich zu neuer Bedeutung verhilft und den Begriff der Backkunst interdisziplinär fasst. Das neue Backzentrum, der Brotway, das Eröffnungsfest: Neben Daten und Fakten viel Stoff für Betrachtungen, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen -- viel Bildmaterial, das bei Ihnen sicher die Lust weckt, für Ihren nächsten Wien-Besuch einen Abstecher beim Bäcker Mann einzuplanen.

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10. Das neue Backzentrum: Daten und Fakten
Wien. Einige Eckdaten zum neuen Backzentrum in Stichworten: über dessen Bau, dem Rohstoffbedarf der Bäckerei Mann pro Monat sowie über die erzeugte Menge Backwaren pro Tag (Durchschnitt).
Info [76 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2005/0605DERMANN01.PDF

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11. Chronologie: Tradition wird großgeschrieben
Wien. «Mein Name ist Kurt Mann und ich leite dieses Familienunternehmen in der vierter Generation», stand der Senator der Presse Rede und Antwort, bevor das große Fest in Wien-Favoriten begann: «Heute ist für uns ein besonders aufregender Tag, denn mit der Eröffnung unseres Backzentrums und des Brotways setzen wir einen weiteren Meilenstein in der innovativen Entwicklung unseres Unternehmens». Die wichtigsten Etappen, ergänzt durch einige Fotos von der Eröffnungsfeier, gibt es in einer kurzen Chronologie zusammengefasst unter
Info [171 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2005/0605DERMANN02.PDF

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12. Impressionen [1]: das neue Backzentrum
Wien. «Der Mann» beschäftigt in Wien-Favoriten 180 Mitarbeiter/innen und zählt weitere 420 Beschäftigte in den 57 Filialen. Die Nutzfläche des 15.000 Quadratmeter messenden Grundstücks beträgt 14.600 Quadratmeter. Die bebaute Fläche beträgt 8.700 Quadratmeter. Die Bäckerei Mann verfügt über mehr als 1.000 Quadratmeter Kühl- und Kältefläche. Unter anderem 220.000 Meter Kabel und 6.500 Meter Rohrleitung machen das Backzentrum zu einer der modernsten Filialbäckereien Europas. Nachfolgend einige Bildeindrücke, die für Fachleute selbsterklärend sind und daher nicht immer über Bildunterschriften verfügen. Genießen Sie die Einsichten (sieben Bilder, Querformat) unter
Info [535 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2005/0605DERMANN03.PDF

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13. Impressionen [2]: die Produktqualität
Wien. Durchschnittlich 20.000 Brote, 85.000 Semmeln und andere Kleingebäcke, 33.000 Mehlspeisen und Kuchen verlassen die Kurt Mann Bäckerei und Konditorei GmbH + Co. KG täglich -- und zwar in höchster Qualität, von der sich Kunden jeden Tag aufs Neue davon überzeugen können. Zum Selbstverständnis des Filialisten gehört, dass in vielen Arbeitsbereichen noch «echte Handarbeit» angesagt ist. Zu sehen sind auf den folgenden Fotos daher nicht nur Produkte, sondern ebenso einige der Fachleute, die die sprichwörtliche Mann-Qualität produzieren, expedieren oder präsentieren (zwölf Bilder, Querformat).
Info [365 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2005/0605DERMANN04.PDF

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14. Impressionen [3]: der «Brotway»
Wien. Der Brotway ist sowohl Blickgang als auch Blickfang: Als Blickgang gewährt er tiefe Einblicke in den Produktionsprozess einer modernen Bäckerei. Als Blickfang fungieren die künstlerische Gestaltung und der architektonische Ausdruck. Eine gleichermaßen moderne wie technisch optimale Konstruktion mit einem barrierefreien Rundblick. Neben den ständigen Erlebnis- und Sinnesstationen wird der Brotway künftig als Galerie und kulturelle Plattform genutzt: für Ausstellungen, Vernissagen, Lesungen, Workshops. Aber auch für Weinverkostungen oder gesellige Zusammenkünfte -- ganz einfach für Begegnungen in stilvollem Ambiente.
Info [219 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2005/0605DERMANN05.PDF


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


15. Griesson: sponsert Unicef-Aktion «Junior-Botschafter»
Frankfurt / Polch. (10.06. / mh) Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef hat die elfjährige Nana Yaa Nyantakyi als «Junior-Botschafterin 2005» ausgezeichnet. Die Schülerin aus Leverkusen, die ein starkes und erfolgreiches Hilfsprojekt für die Tsunami-Opfer gestartet hatte, war eine von rund 7.000 Teilnehmer/innen einer bundesweiten Unicef-Aktion unter der Schirmherrschaft von Eva Luise Köhler, der Gattin des Bundespräsidenten. Mit der zum zweiten Mal vergebenen Auszeichnung «Junior-Botschafter» will Unicef die Kinderrechte bekannter machen und das beispielhafte Engagement von Kindern und Jugendlichen für ihre Altersgenossen in aller Welt fördern. Zentraler Sponsor des gesamten Projektes ist das Süß- und Salzgebäckunternehmen Griesson – de Beukelaer, das sich schon seit langem als aktiver Kooperationspartner für Unicef einsetzt und auch diese Veranstaltung möglich machte. An der feierlichen Preisverleihung in der Frankfurter Paulskirche nahmen unter anderem auch die TV-Moderatorin Sabine Christiansen, die Dressurreiterin und Olympiasiegerin Ann-Kathrin Linsenhoff, die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth, der Sänger Joey Kelly und rund 500 Kinder teil. Neben den attraktiven Unicef-Preisen für die Gewinnerteams gab es für die Kinder leckere Kekspräsente. 
Info: http://www.griesson-debeukelaer.de/wms/griesson/index.php3?ci=908&language=1

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16. Zentis: unterstützt Unesco-Projekte
Aachen / Düsseldorf. (10.06. / hh) Der Unesco Stiftung «Bildung für Kinder in Not» überreichte die Franz Zentis GmbH + Co. KG in Anwesenheit von Unesco- Sonderbotschafterin Ute-Henriette Ohoven einen Scheck in Höhe von 200.000 Euro. Mit dieser Spende werden Projekte auf vier Kontinenten unterstützt, die Kindern die Möglichkeit auf Bildung und damit eine Chance auf eine bessere Zukunft bieten. «Zentis kann nach 110-jähriger Erfolgsgeschichte behaupten, dass ohne die qualifizierten Mitarbeiter und ohne ein kontinuierlich gewachsenes Know-how die eigene Unternehmensentwicklung so nicht möglich gewesen wäre», begründete Karl-Heinz Johnen, Geschäftsführer des Konfitüren- und Süßwarenherstellers, die Bereitschaft, vier Unesco-Bildungsprojektemit je 50.000 Euro zu unterstützen. «Zentis ist überzeugt, dass die Unterstützung von Bildung und Ausbildung Kindern und Jugendlichen dieser Länder Perspektiven eröffnet. Außerdem können wir damit Voraussetzungen schaffen, dass die Menschen vor Ort an der Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse selbst mitwirken können», kommentierte Johnen die symbolische Scheckübergabe an Ute Ohoven. Die Sonderbotschafterin nahm die Spende stellvertretend in Empfang: «Diese Spende zeigt die Qualitäten und Wertvorstellungen eines Familienunternehmens. Es ist nicht das erste Mal, dass wir mit Zentis zusammenarbeiten. Das Unternehmen war schon immer bereit, uns in unserer Arbeit zu unterstützen», sagte Ohoven.

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17. Bioprodukte: Frankreich bietet Chancen für Markteinstieg
Paris. (07.06. / bfai) Nahrungsmittel aus biologischem Anbau werden in Frankreich immer beliebter. Gleichzeitig kaufen die Verbraucher vermehrt in kleinen Naturkostgeschäften ein. Die Anbaufläche für biologische Agrarerzeugnisse wuchs in 2004 um 18 Prozent, macht mit ihren 540.000 Hektar allerdings erst rund zwei Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche aus. In den 1.500 Naturkostgeschäften des Landes gehören deutsche Produkte zum Standardsortiment -- und die Perspektiven seien viel versprechend, schreibt die Kölner Bundesagentur für Außenwirtschaft.
Info: http://www.bfai.de/newsvorschau.php3?pool=lum&id=MKT20050531094626

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18. Thaifex: Das Tor zu Südostasien
Bangkok. (06.06. / km) In exzellenter Stimmung schloss die zweite «Thaifex -- World of Food Asia» nach fünftägiger Laufzeit ihre Pforten. Die Messe, die zum zweiten Mal als thailändisch-deutsches Joint-Venture Mitte Mai in Bangkok stattfand, konnte sich erneut als zentrale Plattform für das Nahrungsmittel- und Getränkegeschäft in Südostasien profilieren. Übereinstimmend lobten die Aussteller den starken, kompetenten und entscheidungsfreudigen Fachbesuch aus fast 100 Ländern (2004: 77 Länder). Insgesamt besuchten rund 80.000 Interessenten die Messe (2004: 90.000 Besucher). Davon 18.429 Fachbesucher, denen die ersten drei Tage der Veranstaltung vorbehalten waren (2004: 18.072 Fachbesucher). «Damit haben wir gute Bedingungen für den Ausbau der Messe in Bangkok geschaffen», zog Koelnmesse-Geschäftsführer Wolfgang Kranz Bilanz. Die Messegesellschaft führt die Thaifex gemeinsam mit dem Department of Export Promotion (DEP) und der Thai Chamber of Commerce (TCC) durch. Die deutlich gestiegene Internationalität bei den Fachbesuchern sei ein Indiz für die zunehmende Akzeptanz und Attraktivität der Messe im gesamten südostasiatischen Raum, sagt Krnaz. Einkäufer aus 97 Ländern waren angereist: die stärksten Nationen bildeten Malaysia, Singapur, Japan, Hongkong, die USA und die Länder des Mittleren Ostens. Besucher aus Vietnam, den Philippinen, Laos, Kambodscha und Indonesien wurden ebenfalls registriert. Die in fünf Kategorien unterteilte Thaifex vereinte unter ihrem Dach 855 Unternehmen aus 32 Ländern (2004: 721 Aussteller aus 26 Ländern). Belegt war eine Fläche von 42.000 Quadratmetern (2004: 33.500 Quadratmeter). Mit diesem Ergebnis übertraf die Ausstellung die erste Veranstaltung von Mai 2004 deutlich, heißt es aus Köln.
Info: http://www.worldoffoodasia.com

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19. Strittig: EU-Regelung für Gesundheits- und Nährwertangaben
Bonn. (06.06. / aid) Ist ein Produkt gesund, wenn es «viel gesunde Milch» enthält? So manche Werbeaussage mag den Verbraucher eher verwirren, als dass sie über das Produkt informiert. Die EU-Kommission für Gesundheit und Verbraucherschutz hat deshalb einen Vorschlag vorgelegt, der auf eine einheitliche Regelung für die Verwendung von gesundheits- oder nährwertbezogenen Angaben auf Lebensmitteln abzielt. Nach dem Vorschlag der Kommission dürften Hersteller nur solche Produkte mit Zusätzen wie «ohne Fett» oder «zuckerarm» bewerben, die ein bestimmtes Nährwertprofil aufweisen. Das heißt, dass etwa auf einer Bonbonpackung nicht «fettfrei» stehen darf, wenn die Süßigkeit in erster Linie aus Zucker besteht. Der Vorschlag sieht zudem vor, dass künftig für vermeintlich gesundheitsfördernde Eigenschaften wissenschaftliche Nachweise zu erbringen sind. Werbeaussagen wie «stärkt das Herz» wären nur nach Vorlage entsprechender Gutachten und einer Genehmigung der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit erlaubt. Das Europäische Parlament hat den Vorschlag Ende Mai in erster Lesung geprüft und einige Änderungen beantragt. Zum Beispiel lehnte es die Nährwertprofile ab, an denen die Kommission und der Rat jedoch festhalten wollen. Der Rat der EU-Gesundheitsminister hat sich jetzt für den zum Teil modifizierten Vorschlag entschieden. Bevor der Vorschlag in geltendes Recht umgesetzt werden kann, wird er nochmals von Parlament und Rat geprüft. Anmerkung der Redaktion: Eine weitere interessante Meldung zum Thema (vom 03. Juni) gibt es zudem von den Vereinigten Wirtschaftsdiensten unter
Info: http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23686921

TRENDS + KONZEPTE


20. Konjunkturindikator: Arbeitskosten um 1,2 % gestiegen
Wiesbaden. (10.06. / destatis) Die Arbeitskosten je geleistete Stunde im Produzierenden Gewerbe und in ausgewählten Dienstleistungsbereichen sind in Deutschland im ersten Quartal 2005 gegenüber dem ersten Quartal 2004 kalenderbereinigt um 1,2 Prozent gestiegen. Damit setzte sich der Trend moderater Wachstumsraten bei den Arbeitskosten fort. Im Vergleich zum vierten Quartal 2004 lag der Anstieg kalender- und saisonbereinigt bei 0,7 Prozent. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des neuen vierteljährlichen Arbeitskostenindex, der jetzt vom Präsidenten des Statistischen Bundesamts Johann Hahlen vorgestellt wurde. Der Arbeitskostenindex ist einer von 19 wichtigen Konjunkturindikatoren, mit denen die Wirtschaftsentwicklung in Europa analysiert wird. Der schrittweise Aufbau dieses Indikatorensystems ist ein zentrales Anliegen der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Union.
Info: http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2005/p2580043.htm

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21. Convenience-Produkte: eine Generationenfrage?
Frankfurt / Main. (09.06. / acn) Die Auswahl an Lebensmittelfertigprodukten ist groß. Ob tiefgekühlt, in der Frischetheke oder konserviert, vom Pfannkuchenteig bis zum Mittagsmenü -- immer mehr Verbraucher haben es gerne einfach bei der Zubereitung. Laut Daten des ACNielsen Haushaltspanels Homescan stieg der Trend zur schnellen und einfachen Haushaltsführung in 2004 im Vergleich zum Vorjahr deutlich an: Mehr als die Hälfte der Haushalte in Deutschland stimmten der Aussage zu, dass Lebensmittelfertigprodukte die Haushaltsführung erleichtern -- im Vorjahr waren es erst 45 Prozent. Einen Aufwärtstrend verzeichneten ebenfalls die Tiefkühlprodukte: 29 Prozent der deutschen Verbraucher mochten diese in 2004 «sehr gerne», im Vergleich zu 26 Prozent in 2003. Ein Blick auf die verschiedenen Bevölkerungsgruppen macht deutlich, dass die Verwendung von Lebensmittelfertigprodukten offenbar nach wie vor eine Generationenfrage ist: Der Anteil derer, die Fertigprodukte als Erleichterung empfinden, ist unter den jungen Singles -- das heißt unter den unter 35-Jährigen -- mit knapp 70 Prozent überdurchschnittlich hoch. Auch Singles mittleren Alters zwischen 35 und 54 Jahren sind überdurchschnittlich präsent, gefolgt von jungen Paaren und Haushalten mit Kindern. Erst ältere Paare mit dem Haushaltsvorstand von über 55 Jahren, bei denen keine Kinder mehr im Haushalt wohnen und allein stehende Senioren, legen mehr Wert auf die «gute alte Küche» und weichen damit vom Convenience-Trend ab.
Info: http://www.acnielsen.de/news/pr20050607.shtml

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22. Nielsen-Studie: Europäer blasen Trübsal
Frankfurt / Main. (09.06. / acn) Während die meisten europäischen Konsumenten nach wie vor sorgenvoll in die Zukunft blicken, herrscht in Asien deutlich Optimismus vor, lautet das Ergebnis einer neuen, globalen Studie von ACNielsen zum Thema Verbrauchervertrauen. Grund für die positiven Aussichten in Asien ist der Wirtschaftsboom in China und Indien, den beiden größten und wachstumsstärksten Märkten weltweit. Europas wichtige Ländermärkte Deutschland, Frankreich und Italien hingegen leiden derzeit unter Stagnation oder sogar Negativwachstum, steigenden Arbeitslosenzahlen und zuweilen auch politischer Instabilität. Die von ACNielsen zweimal pro Jahr über das Internet durchgeführte Befragung zum Verbrauchervertrauen -- die größte weltweit erhobene Studie dieser Art -- erfasst das Vertrauen der Konsumenten in die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, ihr Ausgabeverhalten und beabsichtigte Anschaffungen sowie die größten Ängste und Sorgen. Während der in Mai 2005 durchgeführten Befragung wurden Antworten von mehr als 21.100 Konsumenten aus 38 Ländern in Europa, Asien/Pazifik, Nordamerika, Lateinamerika und den Emerging Markets gesammelt und analysiert. Europa liefert das Kontrastprogramm: Hier ist die Mehrzahl der Konsumenten unschlüssig, ob der Tiefpunkt erreicht ist oder ob es noch schlimmer kommt. Mit einem Aufschwung rechnen die Menschen in naher Zukunft nicht; speziell auch nicht in Deutschland. In der weltweiten Top Ten der pessimistischsten Länder rangiert Deutschland auf Platz vier hinsichtlich negativer Wirtschaftsaussichten für die nächsten zwölf Monate.
Info: http://www.acnielsen.de/news/pr20050608.shtml

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23. Gründungsmonitor: Kleinstgründungen weiter auf dem Vormarsch
Frankfurt / Main. (08.06. / kfw) Im vergangenen Jahr haben sich in Deutschland rund 1,4 Millionen Personen selbständig gemacht und damit 200.000 weniger als im Vorjahr. Während die Zahl der Vollerwerbsgründungen nahezu unverändert blieb (2004: mehr als 670.000; 2003: 680.000), waren die Nebenerwerbsgründungen stark rückläufig: 760.000 Menschen machten sich 2004 im Nebenerwerb selbständig, damit etwa 22 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Grund hierfür: in der derzeitigen schwierigen konjunkturellen Lage verzichten oder verschieben Menschen in abhängiger Beschäftigung häufiger ihre Pläne für eine selbständige Nebentätigkeit. Die Gründerquote, das heißt der Anteil der Gründer an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, fiel von 2,3 Prozent im Jahr 2003 auf 2,0 Prozent im vergangenen Jahr. Dies ergab der KfW-Gründungsmonitor 2005, eine repräsentative Analyse über das Gründungsgeschehen in Deutschland, den die KfW Bankengruppe dieser Tage in Frankfurt vorstellte.
Info: http://www.kfw.de/DE/Presse/Materialie25/Pressekonf64/Grndungsmo.jsp


PERSONALIEN

24. Paris: Deutsche Bäcker auf der «Fête du Pain»
Weinheim. (10.06. / zv) Alljährlich feiern die 35.000 Französischen Handwerksbäckereien «la Fête du Pain» -- das Fest des Brotes. Die Bevölkerung genießt und feiert dabei begeistert mit. Vor zehn Jahren erstmalig ins Leben gerufen, stärkt das Fest seither das Image des Bäckerhandwerks. Vom 12. bis zum 16. Mai wurde Paris sogar zum Zentrum europäischer Backkunst. Der Rathausplatz im Zentrum der Hauptstadt wurde in eine riesige Schau-Bäckerei verwandelt. Dort präsentierten Handwerksbäcker aus zehn geladenen Nationen ihre landestypischen Spezialitäten. Die deutsche Präsentation organisierte die Bundesfachschule des Deutschen Bäckerhandwerk in Weinheim. Technologie-Fachmann und Bäckermeister Achim Stock organisierte Anreise und Aufbau des deutschen Pavillons und wurde vor Ort tatkräftig unterstützt von den Bäckermeistern Hartmut Becker aus Walsrode, Marian Kalliske von der Karl-Grüsser-Fachschule Berlin und René Krause aus Dresden. Details gibt es in den nächsten Tagen bestimmt nachzulesen unter
Info: http://www.bufa-weinheim.de


BUCH- / SURFTIPPS


25. Businessplan: Schönmalerei hilft keinem
Hannover. (10.06. / vr) Ein Businessplan muss nicht nur die Kapitalgeber überzeugen, sondern sollte auch dem Gründer selbst klarmachen, welche Chancen und welche Risiken sein Unternehmen hat. Tipps aus der Praxis von Daniela Watzke, Prokuristin bei der VR-MittelstandsBeratung GmbH.
Info: http://www.mittelstanddirekt.de/=300

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26. KfW: Website um neue Serviceangebote erweitert
Frankfurt / Main. (10.06. / kfw) Die KfW Mittelstandsbank hat ihre Website um neue Serviceangebote erweitert. Auf den neu gestalteten Seiten gibt es nun auch einen Förderberater, der in nur wenigen Schritten alle in Frage kommenden Programme zur Unternehmensfinanzierung anzeigt. In der Rubrik «Kredite» finden Unternehmer wie auch Existenzgründer ausführliche Finanzierungsbeispiele zu den Kreditprogrammen der KfW Mittelstandsbank. Zusätzlich gibt es ein Glossar mit den wichtigsten betriebswirtschaftlichen Begriffen. Auch das virtuelle Gründerzentrum der KfW Mittelstandsbank, in dem Existenzgründer/innen viele praktische Tipps auf dem Weg in die berufliche Selbständigkeit finden, aktualisierte die KfW grundlegend.
Info: http://www.kfw-mittelstandsbank.de

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27. BGN: zieht positive Bilanz für 2004
Mannheim. (07.06. / bgn) Der seit Jahren zu verzeichnende Rückgang der Unfälle und Berufskrankheiten setzte sich auch in 2004 fort. Das hatte in 2004 erstmals auch Auswirkungen auf die Ausgaben: Die BGN zahlte 8,2 Millionen Euro weniger an Entschädigungsleistungen als im Jahr davor. Preissteigerungen, gesetzliche Regelungen, Rentenerhöhungen, höhere Berufshilfekosten waren unter anderem in den letzten Jahren dafür verantwortlich, dass sich der Rückgang der gemeldeten Unfälle und Berufskrankheiten nicht auf der Ausgabenseite der BGN niederschlug. 2004 nun gingen die Entschädigungsleistungen um 8,2 Millionen Euro von 389,6 Millionen Euro in 2003 auf 381,4 Millionen Euro zurück (minus 2,1 Prozent). Weniger Ausgaben gab es beim Verletztengeld, im Bereich der Berufshilfe und bei den Renten.
Info: http://www.bgn.de/webcom/show_facharticle.php?wc_c=5834&wc_id=2

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28. Kaffeeverband: sieht Trendwende für Kaffeewirtschaft
Hamburg. (06.06. / kv) Auch in 2004 war Kaffee mit 151 Litern pro Kopf das Lieblingsgetränk der Deutschen, und es gibt eine Reihe guter Gründe, dass dies in Zukunft so bleiben wird, schreibt der Deutsche Kaffeeverband in seinem Jahresbericht 2004, der jetzt als Download auf der Website des Verbands zur Verfügung steht. Der Optimismus speist sich aus der Entwicklung neuerer Segmente: Besondere Akzente setzten lösliche Kaffees und Kaffeegetränke auf nunmehr über 50.000 Tonnen. Ebenso beeindruckend sei die Entwicklung bei den Einzeltassenportionen (plus 150 Prozent) und bei den ganzen Bohnen für Espressovollautomaten (plus 55 Prozent) verlaufen. Die deutsche Kaffeewirtschaft sei auf einem viel versprechenden Weg, durch die Vielzahl der neuen Angebote mehr junge Verbraucher für Kaffee zu begeistern. Dass dies möglich ist, beweise die Trendwende in den USA, wo der Kaffeemarkt nach langen Jahren des Rückgangs wieder wachse, heißt es im Vorwort des Berichts. Im Ganzen umfasst die PDF-Datei 48 Seiten, ist wie immer sehr informativ und ansprechend gemacht und herunter zu laden unter
Info: http://www.kaffeeverband.de/pdf/jb04.pdf

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29. Märkisches Landbrot: Bäcker helfen Afrika
Berlin. (04.06. / bk) Den ganzen Juni über bietet die Biobäckerei Märkisches Landbrot in 200 Berliner Verkaufsstellen ein Hirsebrot an: 50 Cent des Preises werden gespendet, um Saatgut für das Land Niger zu kaufen. Dort droht nach Dürre und Heuschreckenplage eine Hungersnot, berichtet die Berliner Tagespresse. Mehr zur Aktion gibt es unter
Info: http://www.landbrot.de/images/pdf/aktion_hirsekorb.pdf


REZEPTE + VERFAHREN

30. Brotsortiment: Mögen Sie Oliven?
Weinheim. (10.06. / bufa) Mögen Sie Oliven? Eine Reihe Ihrer Kunden wird die Frucht ganz bestimmt mögen -- und an die hat die Bundesfachschule in Weinheim gedacht, als sie ihr neuestes Sortiment kreierte: Olivenbrot Provencal, Olivenkruste, Fougasse mit Oliven und Olivenkrustis.
Rezepte [485 KB]: 
http://www.bufa-weinheim.de/downloads/Olivenbrotsortiment_R_2005_05.pdf
Produktinfos [262 KB]: 
http://www.bufa-weinheim.de/downloads/Olivenbrotsortiment_PI_2005_05.pdf