DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 43. KALENDERWOCHE 2004:


BRANCHE:
01. Umfrage: Nur jeder Vierte kauft beim traditionellen Bäcker
02. Branchenübergreifend: für ein anspruchsvolles Fachpublikum
03. BakeMark: neue Schwerpunkte, weniger Arbeitsplätze
04. Thema Mutterkorn: Roggenmehl kein Gesundheitsrisiko

TERMINE:
05. Jetzt bewerben: «Ährenpreis für Roggenbäcker 2005»
06. Internorga: 2005 mit 15 Prozent mehr Fläche
07. Bundesleistungswettbewerb: steht vor der Tür

THEMA DER WOCHE: Sachsenback in Leipzig
08. Sachsenback 2004: zum letzten Mal «solo»
09. Fachmesse: Tor nach Osten weit geöffnet
10. Messeangebot: so vielfältig wie das Besucherinteresse

ALLGEMEINES:
11. Sicherheitsprobleme: 15% der Internetnutzer haben sie
12. Süßigkeiten: Konsumenten greifen wieder zu
13. Agrana: weiterhin erfolgreich in Sachen Obst

PERSONALIEN:
14. Bäcker Matzker: mit Riesenstollen für «Aktion Kindertraum»
15. WIRO-Treppenhauslauf: Bäcker hielten locker mit

BUCH- / SURFTIPPS:
16. Gründerportal: demnächst in vier Fremdsprachen
17. Neues Portal: Kompass zum Thema Verbraucherschutz

REZEPT DER WOCHE:
18. «Pain au vin»: das Brot zum Rotwein


BRANCHE


01. Umfrage: Nur jeder Vierte kauft beim traditionellen Bäcker
Hamburg. (21.10. / ots) Im Auftrag des Gourmet-Magazins «Der Feinschmecker» befragte das Hamburger GEWIS-Institut 1.018 Deutsche zwischen 16 und 65 Jahren nach ihren Einkaufsgewohnheiten: «Wo kaufen Sie Brot und Brötchen?» Das Umfrageergebnis gefällt dem Bäckerhandwerk sicher nicht: Nur noch knapp jeder vierte Deutsche kauft seine Backwaren beim traditionellen Bäcker in der Nachbarschaft. Größten Zulauf haben hingegen die Verkaufsstellen von Großbäckern wie etwa der Kamps AG, gefolgt von Supermarkt-Backshops und Discountern: 42 Prozent der Befragten decken sich bei der Filiale eines Backwaren-Konzerns ein, 39 Prozent holen sich Brot und Brötchen bei einem Backshop im Supermarkt, 32 Prozent kaufen sie bei Discountern wie Aldi, Lidl oder Penny, und acht Prozent holen die Frühstückszutaten an der Tankstelle (Mehrfachnennungen waren möglich). Brot selbst backen ist inzwischen ein Hobby für ein Prozent der Deutschen. Fazit (und kaum neue Erkenntnis): Wollen traditionelle Familienbetriebe überleben, müssen sie heute mit Top-Qualität und viel Service überzeugen -- wie zum Beispiel die 500 Bäcker, die «Der Feinschmecker» aus dem Hamburger Jahreszeiten Verlag in seiner dem November-Heft beigelegten Broschüre vorstellte (siehe WebBäcker 42/04).

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02. Branchenübergreifend: für ein anspruchsvolles Fachpublikum
Hannover. (21.10. / eb) «Nordback», «Bäkofa», «Rhewefa» -- regionale Fachmessen, die eines gemeinsam haben: Aus verschiedenen Gründen gibt es sie nicht mehr. Als dreiblättriges Kleeblatt schmückten und bedienten sie einst das Interesse und den Markt ihrer Zielgruppen teilweise im Nordwesten, vornehmlich im Westen der Republik, gekennzeichnet durch das Ballungszentrum Ruhrgebiet. Versteht man unter «Westen» das Rhein-Ruhr-Gebiet und umzu, dann gibt es in einem Radius von 100 Kilometern rund 6.500 Fleischerei-, Bäckerei- und Konditoreibetriebe. Das sind 16 Prozent aller Betriebe Deutschlands. Im Radius von 200 Kilometern gibt es etwa 12.000 Betriebe -- 30 Prozent aller Betriebe. Die Tatsache, dass es im Radius von 300 Kilometern etwa 20.000 Betriebe gibt -- stolze 49 Prozent -- macht die Dringlichkeit deutlich, mit der ein sicher vorhandenes Interesse -- ein Markt -- bedient werden muss. Keimzellen für zum Teil radikale Veränderungen sind oft urbane Ballungszentren. Umbrüche, auf die die traditionellen Messen kaum oder nicht rechtzeitig genug reagiert hatten und ihnen so das (Fach-) Publikum abhanden kam. Weil es -- eigentlich «riesig» an der Zahl -- nicht fand, was es angesichts veränderter Bedingungen an Anregungen und Diskussionen brauchte. Es war den tradierten Konzepten schlicht und einfach voraus. Genau hier hakt die «DailyFood-Business» ein, die vom 17. bis 19. April 2005 erstmals in Essen stattfinden wird.
Info: (99 KB): http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/1004DAILYFOOD.PDF

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03. BakeMark: neue Schwerpunkte, weniger Arbeitsplätze
Bremen. (20.10. / bmd) Die BakeMark Deutschland GmbH mit Hauptsitz in Bremen, Hersteller von Spezialprodukten für den gewerblichen Nahrungsmittelsektor, steht vor einer organisatorischen Neuausrichtung. Damit will das Unternehmen die Weichen «für nachhaltiges Wachstum bei unverändertem Kostenbewusstsein» stellen.
• Die Bäckereigeschäfte von BIB-Ulmer Spatz, MeisterMarken und Central Accounts werden ab Januar 2005 zusammengefasst. Karin Nikolai, derzeit Managing Director von Bender-Iglauer in Österreich, übernimmt dafür als Geschäftsführerin die Verantwortung mit dem Ziel, die Position des Unternehmens weiter zu stärken und vorhandene Marktpotenziale noch konsequenter zu erschließen.
• Ernst Keppler, Geschäftsführer BIB-Ulmer Spatz, wird nach 18-jähriger Dienstzeit zum Jahresende 2004 in den Ruhestand treten.
• Wolfgang Bakker, Geschäftsführer MeisterMarken, wird ab Januar 2005 die Verantwortung für den neu geschaffenen Geschäftsbereich Out of Home + Frozen Products übernehmen. Neben bestehenden geschäftlichen Aktivitäten in diesen Segmenten sollen hier umfangreiche Wachstumsinitiativen innerhalb der vom Unternehmen anvisierten Zukunftsmärkte gebündelt werden.
• Thomas Eggeling, Geschäftsführer Central Accounts, wird ab Januar 2005 als Verkaufsdirektor des Bäckereigeschäfts für sämtliche Verkaufsaktivitäten und die Führung der drei Verkaufsorganisationen verantwortlich sein.
• Gleichzeitig wird das Unternehmen unter Beibehaltung der spezialisierten Verkaufsorganisationen seine Vertriebsstrukturen den veränderten Marktgegebenheiten anpassen, interne Prozesse weiter vereinfachen und die Wettbewerbsfähigkeit seiner Werke in Delmenhorst und Gerlenhofen durch Kostensenkungs- und Investitionsmaßnahmen weiter stärken. Gespräche über den «in diesem Zusammenhang unausweichlichen Abbau von rund 100 Arbeitsplätzen bis 2006» werden in den nächsten Tagen mit den betriebsrätlichen Gremien aufgenommen. Mit der Umsetzung aller Maßnahmen will das Unternehmen die relevanten Kosten um deutlich mehr als zehn Millionen Euro in den nächsten zwei Jahren reduzieren. Zudem hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2008 eine jährliche Wachstumsrate im zweistelligen Bereich zu realisieren.

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04. Thema Mutterkorn: Roggenmehl kein Gesundheitsrisiko
Bonn. (19.10. / vdm) Deutsches Roggenmehl stellt kein gesundheitliches Risiko für die Bevölkerung dar. Darauf weist der Verband Deutscher Mühlen e.V. (VDM) in Bonn hin. Die Mühlenwirtschaft ist sich der Mutterkorn-Problematik durchaus bewusst. Sie hat sich daher in den letzten Jahren kontinuierlich und verstärkt darum bemüht, durch optimierte Reinigungsverfahren und den Einsatz modernster Technologien die auf dem Feld gewachsene Mutterkornbelastung weitestgehend zu minimieren. Allerdings haben die extreme Trockenheit und Hitze des Sommers 2003 mit ihrer großen Bandbreite im Befall besonders hohe Anforderungen gestellt. Die Abtrennung von Mutterkörnern mit physikalischen Methoden war besonders bei Partien mit sehr vielen zerbrochenen Körnern schwierig. So erscheint es auch erklärlich, dass trotz größtmöglicher Sorgfalt jetzt über teilweise leicht erhöhte Analysenwerte in Roggenmehlen aus der Ernte 2003 berichtet wird. Allerdings kommen Produkte aus Roggenpartien mit deutlich überhöhten Mutterkornanteilen -- entsprechend einer Empfehlung des Bundesinstituts für Risikobewertung -- in der Regel gar nicht erst in den Verkehr. Bei Getreide der Ernte 2004 ist nicht mit Mutterkorn-Problemen zu rechnen, wie erste Ergebnisse der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen ihrer Besonderen Ernteermittlung zeigen, für die bundesweit repräsentative Proben untersucht werden.
Info (62 KB): http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/1004MUTTERKORN.PDF


TERMINE

05. Jetzt bewerben: «Ährenpreis für Roggenbäcker 2005»
Bonn. (21.10. / cma) Haben Sie eine kreative Idee zur Verkaufsförderung von Roggen- oder Roggenmischbrot, von der Sie denken, dass sie nicht nur dem Image von Roggenbackwaren zugute kommt, sondern auch bei Ihren Kunden so richtig einschlägt? Dann sollten Sie sich unbedingt als Deutschlands Roggenbäcker des Jahres 2005 bewerben, wirbt die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft aus Bonn. Oder haben Sie innovative Backideen für Brot-Spezialitäten mit Roggen -- zum Beispiel mit ungewöhnlichen Zutaten, neuen Formen oder speziellem «Look»? Dann könnten Sie Anwärter auf einen der drei Rezept-Ährenpreise für Roggenbäcker sein. Wofür Sie sich auch entscheiden -- mitmachen sei alles, rät die CMA. Einsendeschluss für Ihre Aktionsunterlagen oder Ihre Rezeptideen ist jedenfalls der 31. Januar 2005 -- es gilt das Datum des Poststempels -- an folgende Adresse: CMA, Abteilung Brot und Backwaren, Koblenzer Straße 148 in 53177 Bonn. Veranstalter des «Deutschen Ährenpreises für Roggenbäcker» ist die CMA in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Großbäckereien, dem Verband Deutscher Mühlen sowie dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks. Ausführliche Hinweise zum Wettbewerb gibt es unter den folgenden Adressen.
• Deutscher Ährenpreis für Roggenbäcker -- Backen und Verkaufen können:
http://www.cma.de/profis_98209.php
• Werden Sie Deutschlands Roggenbäcker 2005:
http://www.cma.de/profis_98213.php
• Gewinnen Sie einen der drei Rezept-«Ährenpreise» 2005:
http://www.cma.de/profis_98219.php

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06. Internorga: 2005 mit 15 Prozent mehr Fläche
Hamburg. (18.10. / hmi) «Europas Leitmesse für den Außer-Haus-Markt wächst». Was über viele Jahre kaum mehr als ein Planspiel war, wird nun endlich Realität: Pünktlich zur Internorga 2005 vom 04. bis 09. März wird die erste Halle der Neuen Messe Hamburg fertig sein. Damit steht Europas Leitmesse für den gesamten Außer-Haus-Markt auf dem Hamburger Messegelände eine Hallenfläche von rund 74.000 Quadratmeter (2004: 64.000 Quadratmeter) zur Verfügung -- ein Plus von über 15 Prozent. Während der 79. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien werden sich rund 900 Aussteller aus 20 Nationen präsentieren. Zur größten Fachmesse ihrer Art in Europa erwartet die Hamburg Messe und Congress GmbH mehr als 100.000 Fachbesucher aus dem In- und Ausland. Mit der vergrößerten Ausstellungsfläche, die bis 2009 auf insgesamt 84.000 Quadratmeter erweitert werden soll, will die Messegesellschaft die führende Stellung der Internorga als Premierenschau, Branchenbarometer und Ordermesse unterstreichen.
Info: http://www.neue-messe-hamburg.de

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07. Bundesleistungswettbewerb: steht vor der Tür
Bad Honnef. (16.10. / zv) Der Bundesleistungswettbewerb der Deutschen Bäckerjugend 2004 findet vom 07. bis 09. November in der Bundesfachschule des Deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim statt. Nach den Ausscheidungen auf Kammer- und Landesebene wurden dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks aus den Bundesländern bisher zwei Gesellinnen und neun Gesellen sowie 14 Fachverkäufer/innen als Landessieger gemeldet. Im Wettbewerb der Gesellinnen und Gesellen haben die Teilnehmer Roggenmischbrot mit Sauerteig, möglichst viele Brötchensorten, Blätterteig mit pikanter Füllung und Plunder, ein figürliches Flechtgebäck und eine Anschnitttorte herzustellen. Die Fachverkäufer/innen müssen nachweisen, dass sie ihre Kunden gut beraten und bedienen, dass sie die Herstellung von Snacks beherrschen sowie die Gestaltung eines Brotbuffets. Zudem sind Plakate zu schreiben und Geschenkverpackungen herzustellen. Die im Anschluss stattfindende Siegerehrung nimmt ZV-Präsident Peter Becker vor. Am 11. Dezember werden die Sieger/innen der beiden Wettbewerbe an der Bundessiegerehrung und Abschlussfeier der Deutschen Handwerksjugend 2004 in Berlin teilnehmen. Zwei Teilnehmer/innen des Gesellenwettbewerbs werden Deutschland beim Internationalen Leistungswettbewerb der Bäckerjugend 2005 vertreten.


THEMA DER WOCHE: Sachsenback in Leipzig

08. Sachsenback 2004: zum letzten Mal «solo»
Leipzig. (eb) Die Sachsenback, zweitgrößte regionale Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk in Deutschland und die FleiFa, zweitgrößte regionale deutsche Fachmesse für das Fleischerhandwerk, beide veranstaltet von der Messe Stuttgart, sowie die internationale Fachmesse «Gäste» für Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung der Leipziger Messe, werden im Herbst 2005 zeitgleich, jedoch in getrennten Hallen stattfinden, wissen wir seit September. Umkehrschluss: In diesem Jahr -- vom 30. Oktober bis 01. November -- haben Sie zum letzten Mal Gelegenheit, die (13.) Sachsenback im Rahmen ihres bisherigen Konzepts zu besuchen. Wichtige Hinweise und Tipps zur Messe gibt es unter
Info: http://www.sachsenback.de

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09. Fachmesse: Tor nach Osten weit geöffnet
Leipzig. (eb) Die Bäko-Zentrale Nord und die Bäko-Zentrale Süddeutschland sind Partner des Landesinnungsverbands Saxonia, dem ideellen und fachlichen Träger der Sachsenback, die in diesem Jahr eine ganz besondere Funktion hat, denn: Mit der Erweiterung der Europäischen Union konnte sie sich noch intensiver für europäische Nachbarn öffnen, vor allem aus Polen, Tschechien und Ungarn. Die Veranstalter und ideellen Träger freuen sich besonders, dass es möglich wurde, Polen als Partnerland der diesjährigen Sachsenback zu gewinnen. So werden im Bäko-Backforum polnische Bäcker und Konditoren, darunter amtierende und frühere Weltmeister ihres Fachs, landestypische Spezialitäten aus ihrer Heimat vorstellen. Die Bäko präsentiert Ihre Leistungen für das backende Handwerk wiederum auf einem mehr als 600 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand. Ein Gastrobereich als «Marktplatz für Bäcker und Konditoren» bietet Gelegenheit zu Fachgesprächen und zum Informationsaustausch. Verschiedene Wettbewerbe unterschiedlicher Initiatoren -- Bekanntgaben von Preisträgern -- reichern das Messeprogramm an.

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10. Messeangebot: so vielfältig wie das Besucherinteresse
Leipzig. (eb) Gegen den allgemeinen Trend zählten Veranstalter und Träger bei der Sachsenback 2002 mit exakt 14.253 Besuchern mehr Fachbesucher als bei der voran gegangenen Veranstaltung. Mit einer ähnlich gut besuchten Messe rechnen sie auch in diesem Herbst. Der Landesinnungsverband Saxonia, die Bäko-Zentralen Nord und Süddeutschland sowie die Messe Stuttgart erwarten rund 300 hochkarätige Aussteller (Druckversion der alphabetisch sortierten Liste der Aussteller siehe Sachsenback -Homepage). So vielfältig wie das Interesse der Fachbesucher, so vielfältig ist das Messeangebot mit neuen Ideen, Konzepten und Trends rund um das Bäcker- und Konditorenhandwerk. Mit dabei:

FRITSCH GmbH | Stand 1.0.628
Warengruppen: Bäckereimaschinen, Brezelschlingmaschinen, Brötchenstraßen, Feingebäckherstellungsanlagen, Hörnchenwickelmaschinen, Teigausrollmaschinen.
Ausstellungsschwerpunkte: Fachbesucher können sich durch kompetente Fachleute über das gesamte FRITSCH Maschinen- und Anlagenprogramm beraten lassen. Zu sehen sind folgende Exponate:
• rollfix mini 520 -- eine handliche Tisch-Ausrollmaschine für Handwerksbäckereien, Konditoreien, Hotels, Restaurants und Großküchen. 
• rollfix 30/650 WK -- eine kompakte Kombinationsmaschine zum Teigausrollen und Tourieren, zum Langwirken von Teigstücken wie Brot und Baguette, sowie zum Langrollen von Zopf- und Brezelsträngen und zum Einschlagen von Brötchen. 
• rollfix 60/650 -– Sie entspricht durch ihre hochwertige Edelstahlbauweise den hygienischen Anforderungen im besonderen Maße. Die Maschine gehört zur Produktfamilie der computergesteuerten Tourier- und Ausrollmaschinen des Hauses FRITSCH, robust gebaut und einfach in der Bedienung. 
• Easyline L -- Die Feingebäcklinie für den Klein- und Mittelbetrieb. Eine große Auswahl an Zusatzgeräten, wie Form- und Dekorstanzen, Aufstreichlineale, Einwickelrollen, Faltschuhsysteme oder Streugeräte, zum Beispiel für Zucker oder Saaten, macht die Menge an produzierbaren Gebäcken besonders vielfältig.
Info: http://www.fritsch.info/DEUTSCH/PRODUKTE/PROSPEKTE/hauptteil_prospekte.html

MIWE Michael Wenz GmbH | Stand 1.0.808 und 1.0.812
Warengruppen: Backöfen, Etagenbacköfen, Gärunterbrecher, Kältetechnik, Ladenbacköfen, Stikkenöfen.
Ausstellungsschwerpunkte: Die Spezialisten für Bäckereitechnik zeigen die mit unterschiedlichen Heizsystemen ausgestatteten Ladenbacköfen und Handwerksbacköfen, zudem Kältetechnik und Beschickungstechnik. Dass das Frischebacken bei den Erfindern des Ladenbackens dabei breiten Raum einnehmen wird, ist zu erwarten. Natürlich werden wahre Klassiker wie der MIWE condo, der MIWE ideal oder MIWE roll-in ebenfalls zu sehen sein. Erkennbarer Trend in vielen Backstuben sind zudem Wagenbacköfen. So bekommen Messebesucher den MIWE thermo-static (Thermoöl) zu sehen. Für diesen Backofentyp sprechen ihre universellen Einsatzmöglichkeiten. In der Kältetechnik versteht sich MIWE mit seiner auf die Produkte des Kunden bezogenen Anlagentechnik als Systemanbieter mit Lösungen für jede Größe und allen Anforderungen. Deshalb haben die Spezialisten die Angebotspalette mit den Standardgeräten Gärvollautomaten, Gärverzögerungs-/Unterbrecheranlagen, Schocker und TLK um Spiraltechnik für Schocker und Gäranlagen erweitert. MIWE ist der einzige Hersteller mit einem kompletten Programm an elektrischen-, Heizgas- und Thermoöl-beheizten Backöfen, Bäckerkälte und Beschickungstechnik. Überzeugen Sie sich selbst von objektiver Fachberatung.
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/1004SB_MIWE.PDF

MSG GmbH + Co. KG GOECOM | Stand 1.0.530
Warengruppe: Software
Ausstellungsschwerpunkte: MSG GOECOM ist einer der führenden deutschen Softwarehersteller für EDV-Programme in der Backbranche und Ansprechpartner für Bäckereiunternehmen jeder Größe. Die sind durch die intelligenten Softwarelösungen aus Kronau in der Lage, nicht nur ihre Warenwirtschaft zu koordinieren, sondern auch ihre Planungs- und Logistikprozesse zu optimieren und dadurch ihre Flexibilität und Effizienz zu steigern.
• MARVIN -- das komplette Programmpaket für Bäcker und Konditoren: Vom Backzettel bis zur kompletten Kalkulation können Sie mit Marvin Ihr Unternehmen nach modernsten Gesichtspunkten professionell verwalten.
• MARVIN-E-COMMERCE -- der direkte Draht von der Branchensoftware Marvin ins Internet mittels Business-to-Consumer (Endkunden-Lösung), Business-to-Business (Wiederverkäufer-Lösung), Business-to-Itself (Filialmanagement-Lösung).
• T.I.M. -- das perfekte Zeitmanagement: Professionelle Zeiterfassung mit Zutrittskontrolle, Personalzeiterfassung, Personal- Einsatz-Planung, Auswertung und Verwaltung.
• EASYWEB -- wir bringen Sie erfolgreich ins Internet: Von der Domain-Registrierung, Homepage-Konzeption, Web-Design bis hin zum kompletten E-Shop erledigen wir alle Arbeiten für Sie schnell und professionell.
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/0904MARVIN50.PDF

ToolBox Software GmbH | Stand 1.0.940
Warengruppen: EDV-Anlagen, Software.
Ausstellungsschwerpunkte: Die Software-Spezialisten stellen während der Sachsenback maßgeschneiderte Softwarelösungen für die Backbranche aus. Von der Produktion über den Bereich der Kommissionierung bis hin zur Filialauslieferung bieten die, individuell auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten, effizientes Optimierungspotenzial.
• tomTool® -- steht für Transport–Optimierungs-Management und meint effizientes Fuhrpark Controlling. Ein übersichtlicher und termingerechter Ablauf der Filial- und Kundenbelieferung ist für Bäckerei-Unternehmen mit eigenem Fuhrpark wichtig. Strecken-Pläne und Lieferfristen müssen eingehalten werden. Die ToolBox Software GmbH ermöglicht mit tomTool® ein effizientes Fuhrpark-Controlling.
• DispoTool -- das computerunterstützte Warenverteilsystem ermöglicht eine Warenverteilung, die deutlich einfacher, schneller, effizienter und fehlerfreier abläuft als herkömmliche Kommissionier-Methoden. Einsparpotentiale bis zu 30 Prozent im Versand sind möglich. Von diesen Vorteilen profitieren zurzeit weltweit mehr als 200 Bäckerei-Unternehmen unterschiedlichster Größenordnung.
• cabTool® -- Die Produktionssoftware für Backbetriebe steht für computer-aided-baking und ist das erste ganzheitliche und unabhängige Produktionsmanagement-System für Backbetriebe, das den gesamten Material- und Informationsfluss von der Rohstoffaufarbeitung bis zur Auslieferung abdeckt.
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/1004SB_TOOLBOX.PDF


ALLGEMEINES

11. Sicherheitsprobleme: 15% der Internetnutzer haben sie
Wiesbaden. (20.10. / destatis) 15 Prozent der Internet-Nutzenden in Deutschland gaben bei der Pilotstudie «Informationstechnologie in Haushalten 2003» des Statistischen Bundesamts an, zwischen April 2002 und März 2003 im Internet Sicherheitsprobleme gehabt zu haben. Die meisten hatten durch Computerviren Informationen oder Zeit verloren (13 Prozent); vier Prozent gaben auch oder zusätzlich an, dass ihre persönlichen Informationen im Internet missbraucht worden seien. Der Missbrauch von Kreditkartendaten trat mit weniger als einem Prozent nur selten auf –- auch wenn dies im Einzelfall erhebliche Konsequenzen haben kann. Ob diese Risiken auftreten, hängt vor allem von der Dauer der Internet-Nutzung ab: Je ausgiebiger das «Surfen», umso höher ist das Risiko, mit Sicherheitsproblemen konfrontiert zu werden. Von denen, die zehn und mehr Stunden pro Woche online gingen, war ein knappes Drittel (30 Prozent) von Sicherheitsproblemen betroffen. Beschränkte sich der Zugriff auf das Internet auf höchstens zwei Stunden wöchentlich, traten deutlich seltener Schwierigkeiten auf. Aber auch in dieser Gruppe mussten sich immerhin zehn Prozent mit Problemen auseinander setzen.

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12. Süßigkeiten: Konsumenten greifen wieder zu
Nürnberg. (18.10. / gfk) Deutschlands Konsumenten greifen wieder verstärkt zu Süßigkeiten. Nach Absatzeinbrüchen in 2003 -- bedingt durch den ausdauernd warmen Sommer -- verzeichne der bundesdeutsche Einzelhandel seit dem Frühsommer 2004 bei Süßwaren wieder deutliche Zuwächse, berichtet die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung GfK. Allein im Juni sei der Absatz von Schokolade, Schoko- und Müsliriegeln und Pralinen um 18,1 Prozent gestiegen. Selbst in den zumeist umsatzschwachen Sommermonaten Juli und August habe der Absatzzuwachs bei 6,3 und 6,9 Prozent gelegen. Als Grund vermuten die Konsumforscher den im Vergleich zum Vorjahr deutlich kühleren Sommer.

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13. Agrana: weiterhin erfolgreich in Sachen Obst
Wien. (18.10. / eb) Mit einer weiteren Akquisition im Fruchtbereich festigt die Agrana Beteiligungs-Aktiengesellschaft -- Dachgesellschaft der österreichischen Zucker- und Stärkeindustrie -- ihre junge Fruchtsparte. Mit dem Kauf der Dirafrost Frozen Fruit Industry N.V. und dank deren Werke in Belgien, Marokko und Serbien baue die Agrana Gruppe ihre Weltmarktführung bei Fruchtzubereitungen weiter aus, heißt es aus Wien. Agrana-Vorstandschef Johann Marihart erwartet, dass er die kartellrechtliche Genehmigung für die Akquisition in Kürze erhalten wird. Kürzlich erst hatte Agrana die deutsche Wink-Gruppe aus Bingen am Rhein übernommen, die mit vier Produktionsstandorten in Polen, Ungarn und Rumänien ein bedeutender Hersteller von Fruchtsaftkonzentraten am europäischen Markt ist. Bis Mitte 2005 soll zudem das neue Fruchtverarbeitungswerk in Moskau fertig sein. Die französische Agrana-Tochter Atýs wachse vor allem in den USA. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz im Fruchtbereich mit 115 Millionen Euro zwölf Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen. In zwei Jahren soll das Segment stärker sein als der derzeit noch dominierende Zuckerbereich. Im ersten Halbjahr 2004/05 steigerte der Konzern den Umsatz um knapp zehn Prozent auf 472,4 Millionen Euro, das operative Ergebnis kletterte um 5,1 Prozent auf 40 Millionen Euro. Im November will sich der Vorstand eine Kapitalerhöhung um bis zu 23,07 Millionen Euro durch Ausgabe von bis zu 3,175 Millionen Aktien bis Ende 2006 genehmigen lassen. Damit soll nicht nur der Anteil der Aktien im Streubesitz von derzeit gut 13 Prozent erhöht, sondern auch die Expansion im Frucht- und Stärkebereich forciert werden. Geplant sind unter anderem eigene Vertriebsbüros in Russland sowie Zukäufe in Fernost. Den zusammenfassenden Quartalsbericht «1Q_2004|2005» gibt es unter
Info: http://www.agrana.at/agrana/download/gb04_05/agrana_Q1_04_05_%20D_WEB.pdf


PERSONALIEN


14. Bäcker Matzker: mit Riesenstollen für «Aktion Kindertraum»
Hannover / Dresden. (22.10. / aa) «Wir haben bei der schlimmen Flut vor zwei Jahren so viel selbstlose, wunderbare Hilfe aus dem Westen erlebt», sagt Bäckermeister Jürgen Matzker (61) aus Dresden. «Es ist mir eine Herzenssache, davon etwas zurückzugeben». Gelegenheit bot sich für den engagierten Standesvertreter während der «Infa», Informations- und Verkaufsausstellung 2004 in Hannover, wo über 1.400 Aussteller aus 25 Nationen Trends, Neuheiten und natürlich auch sich selbst präsentierten.
Info (352 KB): http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/2004/1004KINDERTRAUM.PDF

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15. WIRO-Treppenhauslauf: Bäcker hielten locker mit
Rostock. (19.10. / eb) Wettlauf, Dauerlauf, Hindernislauf -- kennen wir. Doch Treppenhauslauf? Auf die Idee, daraus einen attraktiven Wettbewerb zu stricken, muss man erst mal kommen. Ideenschmiede, damit Sportler wie sportbegeisterte Zuschauer anzulocken, ist die WIRO, was «Wohnen in Rostock» heißt und die Rostocker Wohnungsgesellschaft mbH meint. Der WIRO-Treppenhauslauf fand dieser Tage zum dritten Mal statt. In diesem Jahr gab es bereits fünf Staffeln von Rostocker Innungen und Verbänden, vier Schülerstaffeln und viele Einzelkämpfer. Insgesamt gingen 144 Teilnehmer/innen an den Start. Was uns interessiert: Bei den Innungen haben sich die Schornsteinfeger vor den Feuerwehrleuten durchgesetzt -- was ja mit Blick auf die Berufe nahe liegt. Erfreulich der dritte Platz für die Bäcker. Die kamen übrigens von der Nordback GmbH und hatten für die anderen Innungs-Staffeln jeweils einen gut gefüllten Brotkorb mit dabei. Wie wär's, 2005 die Leckereien vor dem Wettkampf zu verteilen?


BUCH- / SURFTIPPS


16. Gründerportal: demnächst in vier Fremdsprachen
Berlin. (16.10. / bmwa) Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat einen neuen Service gestartet: künftig werden die wichtigsten Informationen des Portals Existenzgruender.de in vier Fremdsprachen verfügbar sein. Der Startschuss wurde mit der türkischsprachigen Version gegeben; bis Ende November sollen eine englische, französische und russische Fassung folgen. Von den über sieben Millionen Ausländern in Deutschland sind rund 274.000 Unternehmer/innen. Sie haben rund 600.000 Arbeitsplätze geschaffen. Die Zahl der Selbständigen unter den einstigen Zuwanderern nimmt weiter zu.
Info: http://www.existenzgruender.de

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17. Neues Portal: Kompass zum Thema Verbraucherschutz
Bonn / Berlin. (16.10. / bmvel) Unter dem Namen VerbraucherschutzKompass.de ist ein neues Internetportal zum Verbraucherschutz ans Netz gegangen. Ziel des neuen Portals ist es, ausgewählte Informationen zu allen Themenbereichen rund um den Verbraucherschutz schnell und komfortabel an die Hand zu geben. Dem ersten Eindruck nach eignet sich der Wegweiser ebenso als schnell erreichbares, aus vertrauenswürdigen Quellen gespeistes Nachschlagewerk. Das vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) initiierte Portal wurde in Zusammenarbeit mit den verschiedensten Verbraucherorganisationen, vor allem den Verbraucherzentralen, sowie vom IVE der ZADI aufgebaut. Beim Portal handelt es sich um ein Projekt im Rahmen der BundOnline-Initiative.
Info: http://www.verbraucherschutzkompass.de


REZEPT DER WOCHE

18. «Pain au vin»: das Brot zum Rotwein
Isernhagen. (20.10. / is) Frankreich bietet im Brotsortiment deutlich mehr als nur das allseits bekannte Baguette. So gibt es typische, vorwiegend weizenhaltige Brotsorten in den jeweiligen Regionen, die aber immer eine gute Lockerung und ein rustikales Aussehen aufweisen. In Mittelfrankreich, in der Auvergne, werden sogar roggenhaltige Brote hergestellt, die aber heute fast der Vergangenheit angehören. Eine Besonderheit stellt nach wie vor das «Pain au vin» dar. Das Brot wird nicht nur zum Rotwein gebacken, sondern enthält auch erhebliche Mengen davon. Hierzulande könnte es sich für Bäcker hervorragend eignen, die alljährliche Kampagne um den Beaujolais Primeur zu nutzen, in dem sie die kleine Köstlichkeit Kunden oder Gastwirten anbieten. Weshalb das so ist, erklären Martin Seiffert und Adriano Albino von IsernHäger (zwei Seiten, 222 KB) unter http://www.webbaecker.de/r_rezepte2004/1004ROTWEINBROT.PDF. Rezeptvorschläge -- sowohl eine pikante als auch eine süße Variante -- gibt es natürlich auch. Herstellungsempfehlungen erleichtern den ersten Versuch. Der pikanten Variante sind zudem Verkaufsinformationen, Brennwert- und andere Nährstoffangaben beigefügt.
Pain au vin pikant (517 KB):
http://www.webbaecker.de/r_rezepte2004/1004ROTWEINBROT_PIKANT.PDF
Pain au vin süß (329 KB):
http://www.webbaecker.de/r_rezepte2004/1004ROTWEINBROT_SUESS.PDF