DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 20. KALENDERWOCHE 2004:


BRANCHE:
01. RUF: Kapazitätserweiterung im Osnabrücker Land
02. Lauf- und Lenkrollen: Innovationen sind zukunftsweisend
03. Kamps AG: zieht es nach Nordwestmecklenburg

TERMINE:
04. AGF: lädt zum 11. Lebensmittelrechtstag
05. Pfingstmontag: Tausend Mühlen laden ein
06. Sachsenback: 2004 mit Partnerland Polen

ALLGEMEINES:
07. Lekkerland-Tobaccoland: behauptet Marktposition
08. Halloren: 200 Jahre «Silberknöpfe»
09. dti: Tiefkühlmarkt wächst trotz Konjunkturflaute
10. QS: Verbraucher wünschen transparente Lebensmittelproduktion

PERSONALIEN:
11. Präsidiumswahlen: Stühlerücken beim ZGV
12. Wasa Global / Barlla Nordic: mit neuem Präsidenten

BUCH- / SURFTIPPS:
13. «PIN-Backwaren»: wieder lieferbar
14. «Essen ohne Gentechnik»: Millionster Ratgeber überreicht
15. BGN-Sonderseminar: Illegale Drogen im Betrieb
16. Arbeitsmarkt und Beruf: Institutionen-Handbuch neu aufgelegt

REZEPT DER WOCHE:
17. Schwetzinger Feinschmecker-Tarte


BRANCHE


01. RUF: Kapazitätserweiterung im Osnabrücker Land
Quakenbrück / Buchholz. (14.05. / ruf / ele) Die bekannten und vielfältigen Produktmischungen der RUF Lebensmittelwerk KG werden mit Hilfe modernster Verpackungsmaschinen zunächst in Verkaufseinheiten abgefüllt und anschließend in Versandeinheiten kartoniert bereitgestellt. Die an ELEKOM gestellte Aufgabe war, dass die Kartons an den Ausläufen von neun Verpackungsmaschinen automatisch zur Versandhalle transportiert und dort ebenfalls automatisch auf Paletten gestapelt und distributionsfähig bereitgestellt werden sollten. Ob Projektplanung, Ausschreibung, Qualitäts- und Kostenkontrolle oder Mängelbeseitigung: Die Profis von ELEKOM Technik aus Buchholz / Nordheide planen, steuern, kontrollieren und organisieren die Schnittstellen. Welche Details beim RUF-Projekt ins Pflichtenheft aufzunehmen und bei der Realisierung zu berücksichtigen waren, lesen Sie in «RUF: Kapazitätserweiterung im Osnabrücker Land» (drei Seiten, drei Abbildungen, 232 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/0504RUF.PDF

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02. Lauf- und Lenkrollen: Innovationen sind zukunftsweisend
Eschweiler. (13.05. / an / eb) Wichtige Neuerungen erkennt man zuweilen daran, dass sie beinahe übersehen werden. Einleuchtend in ihrer Einfachheit, geht ihnen schnell der Habitus des Selbstverständlichen voraus: «Natürlich, so und nicht anders!» Andererseits: Innovationen fallen nicht vom Himmel. Wer denkt schon an den Zusammenhang zwischen Lauf- und Lenkrollen einerseits und Backwarenqualität andererseits? Darüber muss man nachdenken: Wo kommen Rollen zum Einsatz? Welche Temperaturbereiche müssen die Rollen wegstecken können? Mit welchen Chemikalien, Säuren oder Ölen kommen sie in Berührung? Welche Weg auf welchem Untergrund angesichts welcher Nachbarschaft legen sie täglich zurück? Eine adäquate Antwort auf diese und andere Fragen zu finden, fordert den Erfindungsgeist -- und förderte bei Anneliese ein Stück «HighTec» oder Hochtechnologie zutage, das sich schlicht und einfach unter den Stikkenwagen montieren lässt. «Die neue Anneliese-Rolle ist hitzebeständig, laufleise und belastbar», sagt Thomas Mertes, Geschäftsführer der Anneliese Mertes GmbH aus Eschweiler. «Sie gehört zu den Top-Innovationen, die wir derzeit anbieten.» Lesen Sie «Anneliese-Rolle: Innovationen sind zukunftsweisend» (zwei Seiten, diverse Abbildungen, 154 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/0504ANNE_ROLLE.PDF

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03. Kamps AG: zieht es nach Nordwestmecklenburg
Hamburg. (08.05. / ndr / eb) Die Düsseldorfer Kamps AG wird in Lüdersdorf (Nordwestmecklenburg) ein neues Werk errichten. Dafür werden die bisherigen Standorte in Kirchwerder (Vierlande) und Meddewade bei Bad Oldesloe mit insgesamt rund 150 Beschäftigten geschlossen, sagte Kamps-Vorstandsmitglied Werner Herterich in Schwerin. Mitarbeiter/innen sollen in Lüdersdorf weiterbeschäftigt werden, wenn sie dies wünschen. Bei der Entscheidung für die neue Produktionsstätte seien die gute Verkehrsanbindung durch die Autobahn 20 und die Nähe zu Lübeck und Hamburg von großer Bedeutung gewesen. Eine mögliche Erweiterung der bestehenden Produktionsstätten sei nicht möglich, da beide zu nah an Wohngebieten lägen. Im neuen Werk, das pro Jahr 95.000 Tonnen Mehl verarbeiten soll, würden 265 Arbeitsplätze entstehen. Das Investitionsvolumen bezifferte Herterich auf rund 90 Millionen Euro. Von Lüdersdorf aus soll von Ende 2005 an der gesamte Norden und Osten Deutschlands mit frischen und tiefgekühlten Backwaren versorgt werden. Am neuen Standort werde auch die Verwaltung für die gesamte Region Nordost angesiedelt -- bislang noch in Meddewade ansässig. Klaus Uwe Scheifler, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Schwerin, brachte im Hamburger Abendblatt seine Zufriedenheit darüber zum Ausdruck, dass die Konzernentscheidung für Lüdersdorf in aller Stille fallen konnte -- Spekulanten die Verhandlungen nicht zu stören vermochten. Kurzum: die Grundstückspreise in Nordwestmecklenburg sind günstig. Zudem könne Kamps von den niedrigeren ostdeutschen Tariflöhnen und von Fördermitteln profitieren. Bislang arbeitslose Menschen, die neu eingestellt würden, könnten in Qualifizierungsmaßnahmen des Schweriner Arbeitsamts auf ihre neuen Jobs vorbereitet werden. Nach Recherchen von «Hamburg 1» käme der Düsseldorfer Konzern in den Genuss von rund 30 Millionen Euro Fördergeldern.


TERMINE

04. AGF: lädt zum 11. Lebensmittelrechtstag
Detmold. (14.05. / agf) Ihren 11. Lebensmittelrechtstag für Erzeugnisse aus Getreide veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. am 22. Juni auf dem Detmolder Schützenberg . Diese in der Vergangenheit erfolgreiche Tagung wird in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Getreidewirtschaft veranstaltet und wendet sich an Besucher aus der Lebensmittelüberwachung und -herstellung. Das Tagungsprogramm befasst sich mit aktuellen Fragen des Verbraucherschutzes, der Kennzeichnung und neuen Gesetzten und Verordnungen. Nähere Hinweise zu den Vorträgen und den Teilnahmebedingungen gibt es unter
Info: http://www.agfdt.de/loads/taginfo/ltprgr04.pdf

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05. Pfingstmontag: Tausend Mühlen laden ein
Bonn. (14.05. / gmf) Über die Hälfte aller Bundesbürger möchten gern einmal hinter die Kulissen der Betriebe schauen, die den Stoff für das tägliche Brot herstellen. Am Pfingstmontag, dem 31. Mai, ist Gelegenheit dazu: Zum Deutschen Mühlentag 2004 öffnen bundesweit mehr als tausend Mühlen ihre Pforten für Besucher. Bei einem Ausflug können Interessierte dort alles über Mehl, Müller und Mühlen erfahren. Die meisten der «offenen Mühlen» sind historische Wind- und Wassermühlen. Doch auch in diesem Jahr nehmen wieder viele gewerbliche Mühlen an dieser Veranstaltung teil. Tradition und Moderne eines wichtigen Wirtschaftszweigs können die Besucher so kennen lernen und Müllern dabei über die Schulter schauen. Mehr zu den teilnehmende Mühlen gibt es unter
Info: http://www.muehlen-dgm-ev.de

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06. Sachsenback: 2004 mit Partnerland Polen
Leipzig. (12.05. / mstgt) Der Landesinnungsverband Saxonia, die Bäko-Zentralen Nord und Süddeutschland sowie die Messe Stuttgart erwarten zur Sachsenback 2004 rund 300 hochkarätige Aussteller. Deutschlands zweitgrößte regionale Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk öffnet vom 30. Oktober bis 01. November zum vierten Mal am Standort Leipzig ihre Tore -- insgesamt zum 13. Mal. In 2002 konnte die Fachmesse 14.253 Besucher verzeichnen. Mit ähnlichem Zuspruch rechnen Veranstalter, Kooperationspartner und ideelle Träger auch in diesem Herbst. Partnerland der Sachsenback 2004 wird Polen sein. Dessen Vertreter vom Polnischen Bäcker- und Konditorenverband präsentieren Spezialitäten aus heimischen Backöfen im Bäko-Backforum. Die Posener Konditorenschule Wojciech Kandulski will zudem -- unter anderem -- verschiedene Zubereitungsarten traditionellen Mohnstrudels zeigen. Am Samstag, den 30. Oktober, findet auch wieder der traditionelle Bäcker-Treff statt: diesmal in «Rübesams Da Capo», einer Leipziger Eventhalle, die gleichzeitig Oldtimer-Museum ist.
Info: http://www.sachsenback.de


ALLGEMEINES

07. Lekkerland-Tobaccoland: behauptet Marktposition
Frechen. (14.05. / lt) Die Lekkerland-Tobaccoland GmbH & Co. KG (L-T) aus Frechen bei Köln konnte ihren Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2003 trotz der sehr schlechten wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen auf 7.374 Millionen Euro steigern. Damit liegt der Umsatz um 0,2 Prozent über Vorjahresniveau. Der Jahresüberschuss stieg um 0,2 Prozent auf 69,9 Millionen Euro. «Trotz Umsatzeinbußen auf Grund von Tabaksteuererhöhung, Zwangspfand auf Einweggetränke und dem Boom der Discounter in 2003 ist es uns gelungen, unsere Marktposition zu behaupten», sagt Christian Berner, Vorsitzender der L-T Geschäftsführung anlässlich der Vorlage der Bilanz 2003. «Durch umfangreiche Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen konnten wir das Ergebnis auf Vorjahresniveau halten und den Erwartungen vollständig entsprechen.» Der EBIT stieg um 2,4 Prozent auf 82,4 Millionen Euro. Das EBITDA stieg um eine Million Euro auf 106 Millionen Euro. Mehr zu den Stichworten «Telekommunikation wächst überproportional», «Umsatzsteigerungen in allen Kundengruppen», «Neuer Geschäftsbereich Einzelhandel», «P-System etabliert sich am Markt», «Europa im Visier», «Umsatz 2004 auf Vorjahresniveau» gibt es (drei Seiten, 102 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/2004/0504LETOB.PDF

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08. Halloren: 200 Jahre «Silberknöpfe»
Halle / Saale. (14.05. / eb) Deutschlands älteste Schokoladenfabrik hat mit einer Gala die Festwoche zum 200jähriges Jubiläum eingeläutet. Dem traditionsreichen Unternehmen gaben zu diesem Anlass viele geladene Gäste die Ehre, unter anderem Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher als offizieller Halloren-Botschafter, Skoda-Deutschland-Chef Dieter Sitz und Kugelstoß-Olympiasieger Udo Beyer. Genscher unterstrich in seiner Laudatio, dass die Hallorenkugel als Aushängeschild des 1804 vom Konditor Friedrich August Miethe gegründeten Unternehmens zu den bekannten ostdeutschen Marken gehöre, die erfolgreich den Weg in eine neue Zeit gefunden hätten. Tatsächlich ist die Entwicklung des Unternehmens, das der Hannoveraner Wirtschaftsprüfer Paul Morzynski nach dem Kauf 1992 grundlegend modernisierte, bemerkenswert. Seit 1997 hat Halloren den Umsatz mehr als verdoppelt. Ein Plus von mindestens einer Million Euro gegenüber dem Vorjahr ist fast schon die Regel: Auf 20 Millionen Euro Erlös in 2001 folgten 22 in 2002 und 23 Millionen Euro in 2003. 2004 peilt Halloren mit 175 Mitarbeitern rund 24 Millionen Euro an. 75 Prozent seiner süßen Produkte verkauft Halloren in Ostdeutschland (19,8 Prozent Marktanteil), 20 Prozent in Westdeutschland (drei Prozent Marktanteil). Der Rest geht in den Export. Flaggschiff in der Produktpalette bleibt die den silbernen Knöpfen der halleschen Salzwirkerbrüderschaft nachempfundene Hallorenkugel, mittlerweile in elf verschiedenen Sorten im Angebot.

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09. dti: Tiefkühlmarkt wächst trotz Konjunkturflaute
Köln. (11.05. / dti) Auch 2003 war Tiefkühlkost trotz der Konjunkturflaute in Handel und Gastronomie eines der erfolgreichsten Sortimente in der gesamten deutschen Ernährungswirtschaft. Der Gesamtverbrauch von Tiefkühlkost lag bei knapp 2,86 Millionen Tonnen. Damit erreichte die Branche ein Mengenplus von 0,3 Prozent. Der Pro-Kopf-Verbrauch kletterte auf 34,6 Kilogramm. Besonders stark gefragt waren Tiefkühlbackwaren und Tiefkühlgemüse. Pizzas aus der Tiefkühlung lagen auch 2003 voll im Trend. Dies meldet das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) in Köln. Der Gesamtumsatz von Tiefkühlkost sank leicht um ein Prozent auf insgesamt 8,93 Milliarden Euro. Den moderaten Umsatzrückgang führt das dti vor allem auf den anhaltenden Preisdruck im Handel und die Preissensibilität der Verbraucher zurück. Im Lebensmittelhandel, einschließlich Heimdienste und Discounter, wurden in 2003 anteilig 51,4 Prozent der gesamten Absatzmenge tiefgekühlter Produkte verkauft. Die privaten Haushalte verzehrten insgesamt 1,47 Millionen Tonnen Tiefkühlkost. Das waren 0,1 Prozent mehr als 2002. Allen voran legte das Pizzasortiment mit einem Plus von 4,8 Prozent mengenmäßig kräftig zu. Ob in Hotels und der Gastronomie, in Betriebsrestaurants sowie sozialen Einrichtungen: Im gesamten Außer-Haus-Markt kletterte der Verbrauch von Tiefkühlkost um 0,6 Prozent auf knapp 1,39 Millionen Tonnen. Vor allem verwendeten Küchenchefs vermehrt Kartoffelspezialitäten aus der Tiefkühlung -- neben Gemüse und dem breiten Backwarensortiment.

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10. QS: Verbraucher wünschen transparente Lebensmittelproduktion
Bonn. (08.05. / cma) Die Lebensmittelproduktion liegt in der heutigen Zeit nicht mehr nur in einer Hand. Deren durchgängige Prüfung über die verschiedenen Stufen bis zum Verkauf ist daher von großer Bedeutung. Eine aktuelle Umfrage zeigt die Bedeutung des stufenübergreifenden Kontrollansatzes für den Verbraucher, den das QS-System für Lebensmittel bietet: Für 71 Prozent der Konsumenten ist der stufenübergreifende Ansatz wichtig (49 Prozent) oder sehr wichtig (22 Prozent). Nur sechs Prozent der Verbraucher halten ihn für überhaupt nicht wichtig. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der CMA Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft aus Bonn unter 1.013 Verbrauchern in Deutschland. QS ist ein stufenübergreifendes System für mehr Sicherheit und Transparenz bei der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln. Die Verbraucher erkennen die Ware am QS-Prüfzeichen. Diese Lebensmittel werden nach verbindlichen Regeln für die einzelnen Erzeugerstufen hergestellt. Kennzeichnend für das System sind eine umfassende Dokumentation der Produktionsprozesse und ein dreistufiges Kontrollsystem mit betrieblicher Eigenkontrolle, neutraler Kontrolle und einer Kontrolle der Kontrolle. Das QS-System wurde zunächst für Fleisch und Fleischwaren (Rind, Schwein. Geflügel) eingeführt, in diesem Jahr kommen Obst, Gemüse und Speisekartoffeln hinzu.


PERSONALIEN


11. Präsidiumswahlen: Stühlerücken beim ZGV
Montabaur. (14.05. / ots) Die Mitgliederversammlung des Zentralverbands Gewerblicher Verbundgruppen e.V. (ZGV) in Montabaur wählte Joachim Siebert (59) einstimmig zum neuen ZGV-Präsidenten. Siebert ist Vorstandsvorsitzender der Ariston-Nord-West-Ring eG (ANWR). Er löst damit Jochen Graf von Schwerin ab, der nicht mehr für dieses Amt kandidierte. Die Mitgliederversammlung wählte zudem Gerd Bruse zum Vizepräsidenten und Nachfolger von Hans Reischl (beide Rewe-Zentral AG), der in diesem Jahr das 65. Lebensjahr vollendet. Für Dr. Jürgen Trautwein rückte Dr. Guido Roedig in den Kreis der Vizepräsidenten nach. In das Präsidium neu gewählt wurden zudem Frank Garrels (Akcent Computer Partner Deutschland AG) und Franz Josef Hasebrink (EK Großeinkauf eG). Als Vizepräsidenten bestätigt wurden Gerhard Peter (Edeka AG & Co. KG), Albert Eurskens (Bäko Zentrale Süddeutschland eG), Dr. Dietrich L. Meyer (Noweda eG), Gerd Bruse (Rewe Zentral AG). Als weitere Präsidiumsmitglieder bestätigt wurden Bernd Oppenländer (ZEG eG), Dr. Günther Otto (Bäko Mittel- und Ostsachsen eG), Rainer Paas (Rewe Dortmund Großhandel eG), Günther Böhme (VME GmbH&Co. KG), Dirk Schlüter (Edeka Minden Hannover Holden eG), Dr. Peter Schneider (Zentrag eG), Ulrich Schwarze (parma-Aurel GmbH & Co.KG). Der Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen e.V. ZGV) vertritt als Spitzenverband die politischen und wirtschaftlichen Interessen des organisierten Mittelstandes in Deutschland und Europa. Mit den rund 300 angeschlossenen Kooperationen in 30 Branchen vertritt er mehr als 180.000 selbständige Unternehmen mit etwa zwei Millionen Beschäftigten aus den Bereichen Einzelhandel, Großhandel, Handwerk und Dienstleistungen. Zusammen erwirtschaften sie einen Jahresumsatz von rund 92,7 Milliarden Euro -- etwa vier Prozent des Bruttoinlandprodukts.

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12. Wasa Global / Barlla Nordic: mit neuem Präsidenten
Stockholm. (14.05. / eb) Zum neuen Präsidenten der Wasa Global «Business Unit» (Geschäftseinheit) und Barilla Nordic Region mit Sitz in Schwedens Hauptstadt Stockholm ist Patrik Andersson (40) berufen worden. Seit 2001 Chef von Unilever Bestfoods Schweden, hatte Andersson zuvor als Produkt-, Marketing- und Vertriebs-Direktor überwiegend für Unilever gearbeitet; unter anderem zwei Jahre in Deutschland. Der Knäckebrothersteller Wasa gehört seit 1999 zur italienischen Barilla-Gruppe. Andersson tritt seine neue Position zum 01. Juni an.


BUCH- / SURFTIPPS


13. «PIN-Backwaren»: wieder lieferbar
Weinheim. (14.05. / bufa) Im Oktober 2003 wurde «PIN-Backwaren», die Software für Nährwertberechnungen und Produktinformationen, erstmals vorgestellt. Das Programm, das gleichwohl hilft, Schulungs-Unterlagen für Mitarbeiter/innen in Produktion und Verkauf aufzubereiten, war schnell vergriffen -- 3.000 CD-ROMs an Innungsbetriebe versandt. Die Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks hat deswegen eine zweite Auflage produzieren lassen und: ab sofort ist «PIN-Backwaren» wieder erhältlich. Das Programm ist geeignet für alle aktuellen Windows-Betriebssysteme und schnell erlernbar. Wer tiefer in die Benutzung einsteigen möchte, kann einen eintägigen Kurs an der Bundesfachschule Weinheim absolvieren. Die Kurstermine sind im Internet zu finden unter http://www.bufa-weinheim.de.
Info: «PIN-Backwaren» mit Anleitung ist für Innungsmitglieder kostenlos zu bestellen bei der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks per Telefax unter 02224/770440 oder per E-Mail unter mailto:grosse@baeckerhandwerk.de.

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14. «Essen ohne Gentechnik»: Millionster Ratgeber überreicht
Hamburg / Magdeburg. (14.05. / ots) Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt Wolfgang Böhmer hat den millionsten Greenpeace- Einkaufsratgeber «Essen ohne Gentechnik» erhalten. Die Greenpeace- Verbraucherorganisation EinkaufsNetz übergab Böhmer in Magdeburg den Ratgeber gemeinsam mit einem Präsentkorb voller Produkte von Firmen, die auf Gentechnik verzichten. Im Ratgeber sind rund 450 Firmen gelistet. Die meisten davon produzieren Erzeugnisse ohne Zutaten, die GVO enthalten (siehe http://www.webbaecker.de/04archivhtm/wb0704.htm#14). Der Mitte Januar erstmals vom EinkaufsNetz veröffentlichte Ratgeber ist wegen der großen Nachfrage in dritter Auflage fast vollständig vergriffen. schon veröffentlicht Greenpeace Einkaufsratgeber auch in vielen anderen Ländern: Hersteller und Handelsketten etwa in Brasilien, China, Australien, Neuseeland, Kanada und Thailand wurden zu ihrer Einstellung zur Lebensmittel- Produktion befragt.
Info: http://www.greenpeace.de/einkaufsnetz

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15. BGN-Sonderseminar: Illegale Drogen im Betrieb
Mannheim. (13.05. / bgn) Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer (Ausbilder, Meister, Führungskräfte mit Personalverantwortung für jugendliche Mitarbeiter, Betriebsräte, Sifas) suchtmittelbedingte Probleme bei Jugendlichen am Arbeitsplatz wahrnehmen, erkennen, beurteilen und adäquat darauf reagieren können. Neben Grundinformationen zu illegalen Drogen erhalten die Teilnehmer praktische Hinweise für den betrieblichen Umgang mit Auffälligkeiten und über Möglichkeiten der Prävention.
Info: http://www.bgn.de/webcom/show_seminare.php?wc_c=3278&wc_cat=5&wc_sg=3

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16. Arbeitsmarkt und Beruf: Institutionen-Handbuch neu aufgelegt
Nürnberg. (11.05. / iab) Neu aufgelegt wurde das vollständig aktualisierte und erweiterte «Institutionen-Handbuch Arbeitsmarkt und Beruf». Es enthält aktuelle und detaillierte Angaben zu insgesamt 1.160 Institutionen –- Forschungseinrichtungen, Behörden, Verbänden, Informationsstellen, Parteien, Gewerkschaften und andere Organisationen -- aus den Bereichen Arbeitsmarkt, Beschäftigung, Beruf und Qualifikation. Es informiert unter anderem über Anschriften, Rechtsform, Gründungsjahr, Leitung, Mitarbeiterbestand, fachliche Schwerpunkte und Aktivitäten, Veröffentlichungen und sonstige Informationsangebote. Sechs Register erschließen das kompakte Nachschlagwerk von rund 1.500 Seiten nach verschiedenen Suchaspekten. Die Schutzgebühr beträgt 15,00 Euro. Das Handbuch ist zu bestellen unter
Info: http://www.iab.de/asp/order/vvzdokusonst.asp?doktyp=IH


REZEPT DER WOCHE

17. Schwetzinger Feinschmecker-Tarte
Bonn. (12.05. / gmf) «Jetzt beginnt die Spargelzeit», heißt es auf der Website der GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung aus Bonn. «Und damit die Zeit für verheißungsvolle Rezeptvorschläge», möchte man angesichts der «Schwetzinger Feinschmecker-Tarte» hinzufügen, die die GMF anbietet. Die Zutaten sind für «ein Backblech (sechs Stücke)» bemessen -- vermutlich ein Haushalts-Backblech. Ein rundes Fladenblech von 40 Zentimeter Durchmesser sollte demnach ebenfalls geeignet sein. 

Zutaten: Für den Teig 200 g Weizenmehl (Type 405); 100 g Weizenmehl (Type 1050); 200 g Butter; 1/2 Tl Salz; Wasser. Für den Belag 1.500 g Spargel; 15 g getrocknete Steinpilze; 50 g (Schwarzwälder) Speck; 4 Schalotten; 300 g Schmand; 3 Eigelb, 1 Ei; 10 Salbeiblättchen.

Zubereitung: Steinpilze in 100 ml warmem Wasser etwa zwei Stunden einweichen. Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbteig kneten und 30 Minuten kühl stellen. Spargel schälen und in Salzwasser 15 Minuten garen, abkühlen lassen. Speck und geschälte Schalotten fein würfeln. Speck in einer Pfanne auslassen und die Schalotten darin glasig dünsten.
Steinpilze mit Einweichflüssigkeit sowie grob gehackte Salbeiblättchen dazugeben und köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Abkühlen lassen und mit Schmand, Eigelb und Ei verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Teig dünn ausrollen, das Backblech auslegen, Mürbteig an den Ränder etwas hochziehen. Den Spargel auf dem Teig verteilen und mit dem Eierschmand übergießen.

Backzeit: bei 200° Celsius rund 30 bis 40 Minuten.
Nährwert: Sechs mal 660 kcal oder 2770 kJ.

Tipp: Dazu schmeckt ein trockener Weißwein.