DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 14. KALENDERWOCHE 2004:


BRANCHE:
01. Zimmermann: Aller guten Dinge sind drei
02. In eigener Sache: Die Herausgebergemeinschaft wächst
03. ZV: lehnt Ausbildungsplatzabgabe kategorisch ab
04. Computer integrierte Bäckerei: neue Dimension der Qualitätssteuerung
05. Oetker: kann nicht klagen ...
06. Badische Backstub': Große Freude über den gelungenen Neubau

TERMINE:
07. Südback: Der Countdown läuft
08. DLG-Conveniencewettbewerb: Anmeldeschluss nicht verpassen

ALLGEMEINES:
09. Ausbildung muss sich lohnen -- auch für die Betriebe
10. EU15: Arbeitskosten um 2,9 Prozent gestiegen
11. Lekkerland-Tobaccoland: Fusion rechtsgültig
12. Naturkost: Größere Läden wachsen stärker als kleine

BUCH- / SURFTIPPS:
13. Feinschmecker: sucht wieder die besten Bäcker Deutschlands
14. Motte, Maus und Co.: ohne chemische Keule bekämpfen

REZEPT DER WOCHE:
15. AromaHäger: kräftig, aromatisch, vielseitig


BRANCHE


01. Zimmermann: Aller guten Dinge sind drei
Erkrath. (02.04. / eb) Die Hubert Zimmermann GmbH, seit 2000 mehrheitlich zur Düsseldorfer Kamps AG gehörend, hat im sachsen-anhaltinischen Brehna dieser Tage ihre dritte Toastbrot-Produktionslinie in Betrieb genommen. Genaue Zahlen nennt der Toastbrotspezialist nicht, doch gehen Branchenkenner davon aus, dass das Unternehmen damit seine Kapazitäten, unter anderem für die Marke «Golden Toast», nahezu verdoppelt. Insgesamt beschäftigt Zimmermann mehr als 500 Mitarbeiter/innen an den Standorten Erkrath, Crailsheim und Brehna.

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02. In eigener Sache: Die Herausgebergemeinschaft wächst
Hamburg. (01.04. / eb) Seit dem 01. April gehört die Deutsche Messe AG zur WebBäcker- Herausgebergemeinschaft. Neben Anneliese, ELEKOM, FRITSCH, IsernHäger, MIWE, MSG GOECOM, ToolBox Software und dem Backnetz Medienbüro ist die Deutsche Messe AG das neunte Unternehmen, über dessen Website Sie täglich die neuesten Bäckernachrichten erfahren können. Die Deutsche Messe AG mit Sitz in Hannover zählt zu den führenden Messeveranstaltern weltweit. So organisiert sie mit der CeBIT Hannover die weltgrößte Messe mit einer vermieteten Ausstellungsfläche von rund 300.000 Quadratmetern. Dabei blickt der Konzern auf eine über 50jährige Geschichte zurück: 1947 als Deutsche Messe- und Ausstellungs- AG gegründet, spiegelt seine Entwicklung den wirtschaftlichen Wiederaufstieg der Deutschen nach 1945 wieder. Traditionsreichste Veranstaltung ist die Hannover Messe: Im August 1947 eröffnete sie erstmals als «Export-Messe Hannover» ihre Pforten. Als Symbol für dieses Ereignis hatten die Veranstalter den Kopf des Hermes, Gott der Händler, gewählt, der noch heute für die Hannover Messe steht. Den Schwerpunkt im Kerngeschäft des Konzerns stellt die Durchführung international führender Fachmessen am Messestandort Hannover und an ausgewählten ausländischen Messestandorten dar. Daneben leisten Fach- und Publikumsausstellungen einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Messeplatzes und zur Erweiterung des Messeprogramms auch an anderen deutschen Standorten. In der Backbranche bekannt ist die regionale Fachmesse «Nordback», die seit 1996 dreimal in Hannover stattgefunden hatte. In Zusammenlegung mit der ehemaligen Bäkofa fand die Nordback 2002 nicht mehr in Verantwortung der Deutschen Messe AG statt. Analog zu den Veränderungen am Markt und im Konsumverhalten der Menschen entwickelte sie daraufhin das ganzheitliche Konzept der Fachmesse «DailyFood-Business -- alles in Essen» für Bäcker, Konditoren, Fleischer, Caterer und Eis-Cafes, die künftig branchenübergreifenden Austausch und damit zeitgemäße Orientierung bietet. Ideeller Träger ist die Bäko Gruppe Nord, erstmals stattfinden wird die DailyFood-Business vom 17. bis 19. April 2005 in Essen. Mehr zur neuen Fachmesse für Lebensmittelgewerke und damit zur Deutschen Messe AG lesen Sie unter
Info: http://www.dailyfood-business.de

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03. ZV: lehnt Ausbildungsplatzabgabe kategorisch ab
Bad Honnef. (01.04. / zv) Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) legte dieser Tage die aktuellen Lehrlingszahlen für 2003 vor. Diese widersprechen deutlich den negativen Prognosen von politischer und gewerkschaftlicher Seite. Becker: «Wir stellen mit Freude fest, dass die Zahl der Auszubildenden im Bäckerhandwerk 2003 das gleiche hohe Niveau erreicht wie im Vorjahr. 31.481 junge Frauen und Männer standen 2003 im Ausbildungsverhältnis zum / zur Bäcker/in oder Bäckereifachverkäufer/in. Damit sind mehr als elf Prozent aller Beschäftigten im Deutschen Bäckerhandwerk in einem Ausbildungsverhältnis tätig. Das Bäckerhandwerk wird auch 2004 eine gleichbleibende Zahl an Ausbildungsplätzen bieten können, wenn der von der Bundesregierung angedrohte bürokratische und finanzielle Unsinn vom Tisch kommt». Angesichts der Tatsache, dass 2003 rund 1.600 gemeldete Ausbildungsplätze im deutschen Bäckerhandwerk mangels geeigneter Bewerber nicht besetzt werden konnten, bezeichnete der Bäcker-Präsident die von der Regierungskoalition geplante Ausbildungsplatzabgabe als völlig ungeeigneten Weg, die Ausbildungsplatzproblematik in Deutschland positiv zu beeinflussen. Becker: «Es handelt sich bei dieser Abgabe um eine reine Strafsteuer, mit der die Bundesregierung erneut einen mittelstandsfeindlichen Ansatz mit einem staatsbürokratischen Lenkungssystem verbinden will und dies auch noch ohne eine zuverlässige statistische Entscheidungsgrundlage». Erfreulich ist auch die Gesamtzahl der ausländischen Lehrlinge im Bäckerhandwerk. Hauptgeschäftsführer Dr. Eberhard Groebel: «Insgesamt wurden in 2003 1.841 (5,8 Prozent) ausländische Lehrlinge im Bäckerhandwerk ausgebildet. Diese bemerkenswerte Integrationsleistung der ausbildenden Betriebe darf nicht in Frage gestellt werden durch eine Strafsteuer, wie die geplante Ausbildungsplatzabgabe sie darstellt».

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04. Computer integrierte Bäckerei: neue Dimension der Qualitätssteuerung
Markt Einersheim. (31.03. / fr) Handel und Industrie sind fündig geworden auf der Suche nach neuen Wegen, die Effizienz bei Produktion, Transport, Lagerung und Wartung ihrer Produkte zu erhöhen: Sie setzen auf RFID-Funketiketten. Neben der Effizienz steht natürlich das Thema Rückverfolgbarkeit auf dem Programm. Dank neuer RFID-Technik, die erst kürzlich auf der CeBIT 2004 intensiv diskutiert wurde, können Unternehmen zum Beispiel ohne Probleme die EU-Anforderungen zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln erfüllen. Sie wissen: Von 2005 an müssen Lebensmittelhersteller und Handel jederzeit Auskunft darüber geben können, wo sich bestimmte Lebensmittel gerade befinden und wo sie hergekommen sind. Unternehmen, die ihre Produkte direkt an Endverbraucher liefern, sind von dieser Pflicht ausgenommen. Bäcker und Konditoren dürfen also erleichtert sein, sollten sich aber nicht zurücklehnen. Auch ohne Androhung nur schwer umsetzbarer Gesetze und Verordnungen muss es erste unternehmerische Pflicht sein -- Stichwort Effizienz -- Produktionsreserven zu erkennen und zu nutzen. Natürlich ist der gute Wille vorhanden. Hier und da fehlt es nur am Know-how -- selbst in großen Backbetrieben: Die Steuerung von Produktivität, Qualität und Terminen wird meist dem Management überlassen. Das muss Engpässe im Leistungsprozess oft ohne Transparenz des ganzheitlichen Produktions- und Versorgungsgeschehens kurzfristig erkennen und / oder beseitigen. Erhebliche Produktionsreserven bleiben dadurch ungenutzt. Die Computer integrierte Bäckerei hingegen trägt dazu bei, den Leistungsprozess transparent zu gestalten. Qualitätsforderungen, Hygienevorschriften, Reproduzierbarkeit und Rückverfolgbarkeit werden mit einer verbesserten Maschinenphilosophie und einem prozessbegleitenden, vernetzten Informationssystem sicher gestellt. Was genau Sie sich darunter vorzustellen haben, können Sie inklusive Flussdiagramm (165 KB, zwei Seiten) nachlesen unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/0304CIB.PDF

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05. Oetker: kann nicht klagen ...
Bielefeld. (31.03. / eb) Zur Ertragslage gibt es von der Bielefelder Dr. Oetker International GmbH selten konkrete Angaben. Sie sei jedoch «zufriedenstellend», war dieser Tage zu vernehmen; 2004 würde wohl ebenfalls ein gutes Geschäftsjahr. Kurzum: Der Lebensmittelriese hat in 2003 sowohl im In- als auch im Ausland den Markenprodukt-Umsatz steigern können. Die internationalen Erlöse des hauseigenen Lebensmittelgeschäfts seien um 5,6 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro gewachsen. Beinahe unumstößliche Feststellung von Firmenchef August Oetker: «Unser Wachstum in kritischer Zeit ist ein Beweis dafür, dass starke Marken ihre Geltung beim Verbraucher behalten». Zudem setzte das Unternehmen in 2003 fast jeden zweiten Euro im Ausland um. Im europäischen Ausland nehme Oetker dabei oft Spitzenpositionen ein; der wachsende Auslandsumsatz -- in 2003 um 9,2 Prozent auf 539 Millionen Euro geklettert -- spricht dafür. Trotz des mäßigen deutschen Konsumklimas habe Oetker hierzulande um 2,6 Prozent auf 581 Millionen Euro Umsatz zulegen können. Damit habe das Unternehmen mehr als doppelt so stark zugelegt wie die deutsche Ernährungsbranche. Wichtigstes Segment in der Produktpalette sei nach wie vor die Tiefkühlpizza. Damit habe Oetker 27 Prozent des Gesamtumsatzes (Vorjahr: 26 Prozent) erzielt und halte mit 37,5 Prozent Marktanteil die deutsche Marktführerschaft. Konkret: Den Umsatz im Pizza-Segment steigerte Oetker um drei Prozent auf rund 700 Millionen Euro.

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06. Badische Backstub': Große Freude über den gelungenen Neubau
Ettlingen. (30.03. / ele) Dieser Tage ist es so weit: Die Badische Backstub' feiert am 03. April den erfolgreichen Umzug in die neue Zentralbäckerei. Wilfried Weber, Geschäftsführender Gesellschafter des 1880 in Oberhessen gegründeten Unternehmens: «Das ist die größte Veränderung in unserer Firmengeschichte». Zuletzt verfügte das Familienunternehmen in fünfter Generation nämlich über eine Handvoll Produktionsbetriebe im Raum Karlsruhe, bevor Anfang April 2003 der Spatenstich für die Zentrale erfolgte. Mit der Projektentwicklung und Begleitung beauftragte Weber die Spezialisten von ELEKOM aus Buchholz / Nordheide. Eindrücke von der nun fertigen Produktionsstätte liefert Ihnen der Artikel «Badische Backstub': Große Freude über den gelungenen Neubau» (drei Seiten, sechs Abbildungen, 269 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/0304badische.PDF


TERMINE


07. Südback: Der Countdown läuft
Stuttgart. (02.04. / eb) Vom 17. bis 21. April findet die 18. Südback statt, Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk am Stuttgarter Killesberg. Mit dem Namen den führenden unter den regionalen Messen für die Branche sind wegweisende Trends, zukunftsträchtige Innovationen und zündende Umsatzideen verbunden. Die Fachmesse wird auch in diesem Jahr ihre Trendsetter-Funktion wahrnehmen. Wissenswertes im Vorfeld, das Sie bei Ihrem Messebesuch unterstützen soll, finden Sie im kommenden WebBäcker Newsletter. Interessante Anregungen und nützliche Hinweise für Ihren Messebesuch finden Sie schon heute unter
Info: http://www.messe-stuttgart.de/suedback/

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08. DLG-Conveniencewettbewerb: Anmeldeschluss nicht verpassen
Frankfurt / Main. (02.04. / dlg) In immer härter umkämpften Märkten gilt es, auch in der öffentlichen Meinung einen Überzeugungswettbewerb zu gewinnen. Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) bietet hierfür Herstellern aus dem Bereich Convenience ein hervorragendes Kommunikationsinstrument: Die in Fachkreisen viel beachteten, jährlich neu veröffentlichten Top-Ten-Ranglisten für Tiefkühlkost, Fertiggerichte und Feinkost. Grundlage dieser Hitlisten sind die Qualitätsleistungen, die beim DLG-Convenience-Wettbewerb erzielt werden. Unternehmen können ihre Produkte noch bis zum 04. Juni zum internationalen Wettbewerb 2004 anmelden.
Info: Nähere Hinweise und Anmeldeunterlagen sind erhältlich bei der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, Eschborner Landstraße 122 in 60489 Frankfurt; Telefon 069/24788-308 oder -355, Telefax 069/24788-115, E-Mail mailto:convenience@dlg-frankfurt.de


ALLGEMEINES

09. Ausbildung muss sich lohnen -- auch für die Betriebe
Nürnberg. (30.03. / iab) In Deutschland fehlten 2003 mindestens 15.000 Ausbildungsplätze. Die Gründe für die Ausbildungsmarktkrise sind vielschichtig. Unternehmen bilden nicht aus, weil die Kosten zu hoch oder erwartete Erträge zu gering sind. Einfache Patentrezepte existieren deshalb nicht. Kurzfristig wirkende Maßnahmen sind notwendig, um für die hohe Zahl der derzeit erfolglosen Ausbildungsplatzbewerber die gravierenden Folgen eines Fehlstarts in die Arbeitswelt zu vermeiden. Ob dies eine Ausbildungsplatzabgabe leisten kann, ist mehr als fraglich. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie «Ausbildung muss sich lohnen -- auch für die Betriebe» vom IAB Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg. Lösungsansätze seien deshalb vor allem auf der Ertragsseite der Ausbildung zu suchen. So könnten wirtschaftspolitische Maßnahmen die Erträge der Unternehmen stabilisieren und die Ausbildungsbereitschaft erhöhen. Langfristig lasse sich die vorwiegend durch den Strukturwandel bedingte Krise am Ausbildungsmarkt aber nur beheben, wenn das duale System grundlegend reformiert werde, fordern die IAB-Experten.
Info (sieben Seiten, 193 KB): http://doku.iab.de/kurzber/2004/kb0604.pdf

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10. EU15: Arbeitskosten um 2,9 Prozent gestiegen
Köln. (29.03. / ixpos) Nach Auskunft des Statistischen Amts der Europäischen Gemeinschaft Eurostat sind die Arbeitskosten pro Stunde in der Eurozone im vierten Quartal 2003 im Jahresvergleich um nominal 2,5 Prozent gestiegen. Im dritten Quartal hatte der Anstieg bei 2,8 Prozent gelegen. Die EU15 verzeichnete im vierten Quartal einen Anstieg von 2,9 Prozent, im dritten Quartal lag dieser noch bei 3,1 Prozent. Unter den Mitgliedsstaaten, für die Daten vorliegen, verbuchte Schweden den größten Sprung mit 4,5 Prozent, den geringsten Anstieg Deutschland und Italien mit jeweils 2,3 Prozent. In der Industrie stiegen die Arbeitskosten pro Stunde in der Eurozone um 2,7 Prozent und in der EU15 um 3,1 Prozent. Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten die Niederlande mit 2,1 Prozent den geringsten und Luxemburg mit 4,9 Prozent den höchsten Anstieg der Arbeitskosten pro Stunde.

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11. Lekkerland-Tobaccoland: Fusion rechtsgültig
Frechen. (29.03. / letob) Die Fusion der beiden Großhändler Lekkerland und Tobaccoland zur Lekkerland-Tobaccoland GmbH + Co. KG am 1. Januar 1999 hat nun endgültig Rechtsbestand. Eine im Januar 1999 eingereichte Beschwerde gegen die Freigabeverfügung des Bundeskartellamts zur Fusion wurde jetzt zurückgezogen. Ein regional tätiger Mitbewerber hatte damals gegen den Zusammenschluss geklagt. «Wir haben nie daran gezweifelt, dass die Zustimmung des Bundskartellamts rechtens war und freuen uns, dass auch bei der Klägerpartei die Einsicht Oberhand gewonnen hat», sagt Christian Berner, Vorsitzender der Geschäftsführung des Frechener Großhandels.

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12. Naturkost: Größere Läden wachsen stärker als kleine
Schaafheim. (27.03. / eb) Um über sechs Prozent legten Naturkostfachgeschäfte, die über 150 Quadratmeter Verkaufsfläche verfügten, beim Umsatz im Jahr 2003 zu. Läden mit 80 bis 150 Quadratmetern Fläche mussten Einbußen von 0,6 Prozent hinnehmen, kleinere Läden hatten ein Minus von 3,7 Prozent. Allerdings konnte ein Viertel der kleinen Läden -- gegen den Trend -- einen Umsatzzuwachs verzeichnen, heißt es im Umsatzbarometer des Bio-Verlags. Insgesamt gesehen hätten Naturkostfachgeschäfte im Durchschnitt ein leichtes Wachstum von einem Prozent erreichen können, was dem Zuwachs im Naturkostgroßhandel insgesamt entspreche. Tendenz bei der Flächenproduktivität: Der Umsatz je Quadratmeter sinkt in kleinen Läden und steigt in mittleren und großen Läden.


BUCH- / SURFTIPPS


13. Feinschmecker: sucht wieder die besten Bäcker Deutschlands
Hamburg. (02.04. / is) IsernHäger informiert, dass «Der Feinschmecker» erneut -- nach vier Jahren -– wieder die besten Bäcker Deutschlands sucht. Der Mai-Ausgabe des Magazins liegen die Leserkarten bei, mit denen Kunden ihre Lieblingsbäcker benennen können. Die freien Mitarbeiter des Feinschmeckers werden bis September allen Tipps nachgehen. Im Novemberheft werden dann die besten Bäcker Deutschlands vorgestellt. Der Nutzen für die prämierten Bäckereien liegt zum einen in der Nennung der Adressen und zum anderen in einer werbewirksamen Urkunde, mit der die Betriebe auf ihre Auszeichnung aufmerksam machen können.

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14. Motte, Maus und Co.: ohne chemische Keule bekämpfen
Köln. (27.03. / bnn) Kompaktes Wissen für die Praxis bietet ab sofort eine neue Website, die unter Federführung des Bundesverbands Naturkost Naturwaren (BNN) Herstellung und Handel e.V. entwickelt worden ist. «Im Mittelpunkt des Schädlingsmanagements in Bio-Betrieben muss die effektive Vorbeugung stehen, denn chemisch-synthetische Vorratsschutzmittel sind verboten», erläutert Dr. Sylvia Mahnke-Plesker, Qualitätsbeauftragte des BNN Herstellung und Handel. Bio-Betriebe müssen im Vorratsschutz nicht nur eine Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen beachten, sondern darüber hinaus auch die privatrechtlichen Regelungen der Anbauverbände. Die wichtigsten Regelungen sind auf der Website enthalten.
Info: http://www.bnn-schaedlingsmanagement.de


REZEPT DER WOCHE

15. AromaHäger: kräftig, aromatisch, vielseitig
Isernhagen. (01.04. / is) Nährwert mit Mehrwert verknüpfen und wie man Brot als modernen Zwischensnack in der Außer-Haus-Verpflegung gewinnbringend einsetzen kann, das war das Thema des IsernHäger Brottags Ende März. Dabei war auch viel von der Sehnsucht der Menschen nach gutem Brot die Rede (wir berichteten). Interessante Rezepte gab es für die Brottag-Teilnehmer natürlich auch. Eines davon handelt vom AromaHäger, einem kräftigen, aromatischen Weizenmischbrot für viele Gelegenheiten. Das Rezept, ausgehend von einer Gesamtgetreidemenge von zehn Kilo, können Sie sich herunterladen (GIF-Datei, 600x826 Pixel, 74 KB) unter http://www.webbaecker.de/r_rezepte2004/0404isern_rezept.GIF. Zum Rezept können Sie natürlich auch eine Verkaufsinformation mit einer Nährwertberechnung bekommen. Weitere Informationen erhalten Sie von Jens Stadtländer unter Telefon 05139/9995-55 oder per E-Mail an mailto:stadtlaender@isernhaeger.de