DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 48. KALENDERWOCHE 2003:


BRANCHE:
01. Edna und Lucullus Backen + Genießen kooperieren
02. Gut aufgestellt: IGV zeigt praxisreife Lösungen für Roggen
03. Kamps AG: Verlust reduziert, Schulden abgebaut
04. Kamps AG: auf dem Weg zu neuer Stärke
05. BuFa: Zwei Bäcker in Shanghai
06. Südback 2004: mit den Niederlanden als Partner

TERMINE:
07. Produktionsleiterseminar: Kompakt -- Kompetent -- Aktuell
08. AUMA: Messekalender 2004 erschienen

ALLGEMEINES
09. Subway: jetzt über 20.000 Restaurants weltweit
10. GVO und Öko: Künftig Koexistenz oder K.O.-Existenz?
11. Russland: Süßwarenmarkt im Überblick
12. Speiseeis: Viel Spielraum auf dem tschechischen Markt

BUCH- / SURFTIPPS:
13. BfAI: Hilfe beim Auslandsengagement für KMU
14. Rückverfolgbarkeit: «Das» Thema für die Lebensmittelverarbeitung

REZEPT DER WOCHE:
15. Adventsbrot / BuFa


BRANCHE


01. Edna und Lucullus Backen + Genießen kooperieren
Zusmarshausen. (28.11. / eb) Edna International, einer der größten Tiefkühlbackwarenanbieter Deutschlands, und Lucullus Backen + Genießen gehen ab Dezember eine Vertriebs-Partnerschaft ein. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Marktposition im TK-Backwarensegment zu festigen und das Kundenportfolio auszuweiten, heißt es in einer Mitteilung von Edna International GmbH mit Hauptsitz in Zusmarshausen-Wollbach. Die Partnerschaft sieht vor, dass Lucullus Backen + Genießen seinen kompletten Vertrieb mit Wirkung von Dezember an restrukturiert. Künftig werden Lucullus-Backwaren mit dem Konzept von Edna sowohl organisatorisch als auch personell von dem Zusmarshausener Unernehmen aus vertrieben. Lucullus wird den eigenen Vertrieb einstellen. Synergien sehen beide Unternehmen in der Logistik sowie in der Warenbeschaffung, in Marketing/Vertrieb und im Service. Durch die Restrukturierung für Lucullus-Kunden würden keine Nachteile entstehen. Sie könnten vielmehr vom erweiterten Sortiment als auch dem Service profitieren. Edna verfügt bundesweit über 17 Niederlassungen sowie 60 Außendienstmitarbeitern.
Info: http://www.edna.de/bnews/tpres/pm_lucullus.pdf

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02. Gut aufgestellt: IGV zeigt praxisreife Lösungen für Roggen
Bergholz-Rehbrücke. (28.11. / igv) «Innovation ist eine Grundvoraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, gerade im Bereich der erneuerbaren Energien. Innovation ist auch gefragt bei der Umsetzung der Beschlüsse zur EU- Agrarreform, mit der ab 2004 keine Interventionszahlungen für Roggen mehr erfolgen werden. Das IGV hat sich diesem Komplex gestellt und kann praxisreife Ergebnisse vorweisen.» Darüber sind sich die Bundestagsabgeordneten Ulrike Höfken und Cornelia Behm einig. Die eine ist verbraucherpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag und die andere stellvertretende Ausschussvorsitzende für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Der Besuch im Institut für Getreideverarbeitung (IGV) in Bergholz-Rehbrücke hat den beiden Abgeordneten gezeigt, dass sich Brandenburg als größtes Roggenanbaugebiet Deutschlands auf den Wegfall der Intervention vorbereitet hat. Die Forschungsgelder in diesem Bereich sehen sie gut angelegt. Somit bestehen reale Chancen, neue Ein- und Absatzmöglichkeiten für die landwirtschaftliche Produktion in den Anbauregionen für Roggen zu schaffen, schreibt das IGV in einer Pressemitteilung. Lesen Sie «Gut aufgestellt: IGV zeigt praxisreife Lösungen für Roggen» (zwei Seiten, 96 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/1103igv_roggen.PDF

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03. Kamps AG: Verlust reduziert, Schulden abgebaut
Düsseldorf. (26.11. / kag / eb) Die Kamps AG will ihre Marktposition ausbauen. Um das Unternehmen wieder profitabel auszurichten und eine nachhaltige Ergebnisverbesserung zu erreichen, wollen die Backspezialisten in den nächsten drei Jahren rund 300 Millionen Euro in Marken, Produkte und Anlagen investieren, sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Kern bei der Vorlage der Neunmonatszahlen in Düsseldorf. Damit läute die Kamps AG ein umfangreiches Transformationsprojekt ein -- und investiert kräftig in den Standort Deutschland. Noch Ende September war es der ehemalige Vorstandschef Heiner Kamps, der der Presse von sich aus mitgeteilt hatte, durchaus Interesse zu haben, sollte sich die Barilla-Gruppe von der Kamps Bakeries GmbH trennen wollen. Daran denkt sie offenbar nicht. Im Gegenteil: Nach eigenen Angaben konnte die Kamps AG im dritten Quartal 2003 trotz schwierigen Marktumfelds den Nettokonzernumsatz erhöhen -- trotz Sommer-Hitzewelle und anhaltender Konsumentenwanderung in Richtung Discount-Produkte. Die Erlöse der ersten neun Monate nahmen um 1,5 Prozent auf 1.294,9 Millionen Euro zu (Vorjahr: 1.275,6 Millionen Euro). Gleichzeitig konnte das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) mit 114,6 Millionen Euro leicht gesteigert werden (Vorjahr: 112,0 Millionen Euro). Das Netto-Konzernergebnis verbesserte sich im gleichen Zeitraum auf minus 28,7 Millionen Euro (Vorjahr: minus 65,5 Millionen Euro). Der ursprünglich für Ende des Jahres geplante Verkauf der von Kamps gehaltenen 49prozentigen Harry's-Beteiligung an die Barilla-Gruppe ist bereits zum 30. September 2003 vollzogen worden. Laut Finanzvorstand Matthias Zachert werden die erhaltenen Mittel konsequent zum Schuldenabbau genutzt, was in diesem Jahr zu einer deutlichen Reduzierung der Netto-Finanzverbindlichkeiten führen wird. Im Markenartikel-Geschäft will Kamps die Marken Golden Toast und Lieken Urkorn neu positionieren und stärken. Zudem will Kamps in allen Bereichen die Kostenführerschaft mit noch moderneren Produktionsanlagen erreichen. Ferner will Kamps das stark wachsende Bake-off-Geschäft forcieren. Bei den Backshops der Kamps AG sollen die Standorte optimiert und auf größere Ladenlokale in 1a-Lagen ausgerichtet werden. Im Kuchensegment der Marke Dan Cake, das trotz seiner starken Marktposition nicht die gewünschten Margen erwirtschaftet (90 Millionen Euro Umsatz per Anno), prüft Kamps derzeit die strategischen Optionen für eine Neupositionierung.

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04. Kamps AG: auf dem Weg zu neuer Stärke
Hamburg. (26.11. / eb) Solide. Mit dieser Eigenschaft lassen sich die mit der Düsseldorfer Kamps AG verbundenen Entwicklungen derzeit am besten beschreiben. Entgegen der Annahme, die italienische Barilla-Gruppe sei nur am Industriegeschäft interessiert, investiert sie derzeit viel Geld, um die Backwaren-Gruppe zu sanieren und auf nachhaltigen Wachstumskurs zu bringen. Hinter den eleganten Formulierungen aus Düsseldorf stehen tiefe Einschnitte: Die Produktion wird gestrafft, neue Vertriebswege erschlossen und die gut 1.000 Backshops stehen auf dem Prüfstand. Von erheblichem Investitionsstau ist die Rede, einer bislang wenig glücklichen Hand bei Innovationen. 150 Standorte würden in den nächsten drei Jahren geschlossen, weitere 200 modernisiert. Zudem seien etwa 150 Neueröffnungen geplant. In einigen deutschen Großstädten will Kamps zudem ab Januar ein neues Konzept testen: Aus herkömmlichen Backshops werden Bistros, in denen es neben Brot und Getränken auch Pizza und Pasta gibt. Auch will der Konzern vermehrt in Back-Stationen für Lebensmittel- und Verbrauchermärkte investieren. Überhaupt nicht mehr ins (Frische-) Konzept passt dem Konzern hingegen das Kuchengeschäft mit Dan Cake -- das will der Vorstandsvorsitzende Michael Kern in absehbarer Zeit voraussichtlich verkaufen. Die bislang erfolgten Sanierungsschritte haben im laufenden Geschäftsjahr zu den oben genannten Verbesserungen geführt, und: Nach einem Verlust von 127 Millionen Euro in 2002 und einem durch hohe Kosten für die Restrukturierung roten Abschluss 2003 stellt Finanzvorstand Matthias Zachert für 2004 ein «knapp ausgeglichenes Ergebnis» in Aussicht. Ziel ist es, 2005 wieder mit Gewinn abschließen, bevor der Konzern 2006 eine Rendite von elf Prozent erreichen will. Das ist zwar noch alles Zukunftsmusik, doch hat das Management um Michael Kern insgesamt einen soliden Weg eingeschlagen, seinem Ziel näher zu kommen: aus dem größten Unternehmen der Branche das stärkste zu machen. Frei nach dem Motto «weniger ist mehr» hat die Kamps AG zudem Randaktivitäten verkauft und das zuvor wenig übersichtliche Geflecht von Firmenbeteiligungen durch Liquidationen oder Fusionen vereinfacht.

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05. BuFa: Zwei Bäcker in Shanghai
Weinheim. (25.11. / bufa) Wenn einer eine Reise macht, dann hat er viel zu erzählen. Die Reise trat in diesem Fall Bernd Cüppers an, stellvertretender Schulleiter der Bundesfachschule Weinheim. Ziel war Chinas aufstrebende Metropole Shanghai, wo Cüppers gemeinsam mit seinem Kollegen Thorsten Philippi für deutsche Bäckereitechnologie die Werbetrommel rührte. Was die beiden an Eindrücken während ihres sechstägigen Vorführmarathons gewannen, gibt es nachzulesen in einem kurzen Erfahrungsbericht (zwei Seiten, eine Abbildung, 143 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/1103bufashanghai.PDF

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06. Südback 2004: mit den Niederlanden als Partner
Stuttgart. (24.11. / ms) Deutschlands größte Regionalmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk, die Südback, öffnet vom 17. bis 21. April 2004 in Stuttgart ihre Pforten. Als Partnerland konnten die Veranstalter die Niederlande gewinnen, nachdem 2002 die Alpenregionen Südtirol, Tirol und das Trentino ihre Produkte im Back- und Meisterforum präsentiert hatten. Die Holländer werden durch die Fachschule Wageningen vertreten sein. Das Backteam besteht aus zwei Lehrkräften sowie mehreren Schülern, die in Stuttgart landestypische Spezialitäten vorstellen und zubereiten werden -- Snackideen sind selbstverständlich mit dabei. Mit mehr als 90jähriger Tradition und ein auf der Zukunft orientiertes Schulsystem nimmt die niederländische höhere Fachschule Wageningen einen besonderen Platz ein. Laut Schulleiterin Harmsen absolvieren dort etwa 2.000 Kursteilnehmer/innen eine Ausbildung, um ein Fach von Grund auf zu erlernen oder sich Fachkenntnisse anzueignen. «Wieder andere machen eine Unternehmerausbildung durch, um gut vorbereitet einen eigenen Betrieb aufzubauen.» Die Fachschule besteht aus vier Lehranstalten: Die Bäckereischule, die Tourismusschule, die Facility Management Schule und die Hotelfachschule. Harmsen: «Das Schulsystem besticht besonders durch seine Flexibilität im Ausbildungsangebot. So kennt die Bäckereiausbildung neben einer Vollzeitausbildung auch Teilzeitausbildungen, die über Module aufgebaut sind.» Eine ideale Methode für jene, die sich in kurzer Zeit spezifische Kenntnisse aneignen wollen. Die Ausbildungen seien dabei auf alle Niveaus ausgerichtet -- vom Assistenten bis zum Spezialisten, vom Fachmann bis zum Unternehmer. Dieser flexible Unterrichtszyklus biete Maßarbeit für jeden. Die Fachschule Wageningen verweist stolz auf ihren gegenwartsbezogenen und spezialisierten Unterrichtszyklus. Mehr als 25 verschiedene Studienrichtungen für alle Stellen in der Gaststätten- und Bäckereibranche sind im Angebot. 
Info: http://www.Vakschoolwageningen.nl


TERMINE


07. Produktionsleiterseminar: Kompakt -- Kompetent -- Aktuell
Weinheim. (27.11. / bufa) In sechs Modulen von zwei bis vier Tagen Dauer bietet die Bundesfachschule ihren neu konzipierten Produktionsleiterlehrgang an. Dieser ist für Bäckermeister/innen oder Personen gedacht, die entsprechende Positionen haben, anstreben und sich weiterbilden wollen. Zwischen den einzelnen Modulen haben die Teilnehmer/innen Gelegenheit, ihr neues Wissen in der praktischen Betriebsarbeit zu erproben. Erfahrungen werden dann im weiteren Verlauf des Lehrgangs diskutiert und auf den praktischen Erfolg geprüft. Kernpunkte der einzelnen Module sind:
• Lebensmittelrecht: Aufbau eines Systems betriebseigener Maßnahmen.
• Mitarbeiterführung und Motivation, insbesondere im Produktionsbereich.
• Rohstoffspezifikation und Analyse im Labor.
• Sensorische Gebäckbeurteilung und Entwicklung eigener Rezepturen.
• Sauerteig- und Brotherstellung.
• Grundlagen der Vollkornbrotherstellung.
• Vorteige, Weizensauerteige, Langzeitführung in der Weizengebäckherstellung.
• Lebensmittelrecht und PIN-Produktinformation mit Nährwertberechnungen.
Das Seminar kann nur als Gesamtpaket gebucht werden. Start des Projekts ist der 02. Februar 2004; Ende der 02. Juno.
Info: Ausführliche Hinweise gibt die BuFa unter Telefon 06201/107-0, Telefax 06201/182579 oder E-Mail info@bufa-weinheim.de

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08. AUMA: Messekalender 2004 erschienen
Berlin. (26.11. / ix) Zum zweiten Mal hat der AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ein Verzeichnis der Auslandsmessen seiner Mitglieder veröffentlicht. Der englischsprachige Flyer mit dem Titel «German Exhibitions Abroad» umfasst für 2004 Titel, Termine und Veranstalter von 161 Messen auf allen Kontinenten. Er richtet sich an international agierende Unternehmen in Deutschland und weltweit. Schwerpunkt der Auslandsaktivitäten der AUMA-Mitglieder ist in 2004 Ostasien mit 81 Veranstaltungen, gefolgt von Europa (41), Lateinamerika (17), dem Nahen und Mittleren Osten (zwölf), Nordamerika (neun) und Australien (eine).
Info: http://www.auma.de/Content/301000_d.htm
Eine Übersicht der in 2004 stattfindenden (inter-) nationalen Fachmessen der Branchen «Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen» sowie «Ernährungswirtschaft -- Nahrungs- und Genussmittel» (15 Seiten, 198 KB) finden Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_termine/2003/1103AUMA.PDF


ALLGEMEINES

09. Subway: jetzt über 20.000 Restaurants weltweit
Braunschweig. (28.11. / sw) Subway, nach eigenen Angaben weltweit größte Sandwich-Kette, hat in den letzten vier Monaten mehr als 1.000 neue Restaurants eröffnet und damit die Marke von 20.000 Standorten weltweit überschritten. Aktuell ist das Franchisekette in 73 Ländern aktiv und erzielt einen Jahresumsatz von rund sechs Milliarden US-Dollar. In den USA betreibt Subway bereits mehr Einheiten (derzeit 16.394) als die McDonalds. Bis 2010 will die Kette außerhalb Nordamerikas mit über 25.000 Standorten präsent sein, davon rund 1.500 in Deutschland. «Hier sehen wir einen der wichtigsten Wachstumsmärkte Europas», sagt Bernd Wagner, Gebietsentwickler von Subway in Deutschland. Mit derzeit 63 Betrieben habe Subway Deutschland eine solide Basis gelegt und will jetzt das Tempo beschleunigen. Seit die Kette 1999 in Deutschland an den Start ging, habe sie lediglich einen Betrieb wieder verloren. Subway wurde 1965 von Fred DeLuca und Dr. Peter Buck in den USA gegründet. Subway-Merkmal: spezielle Sandwiches für kalorienbewusste Menschen. Die Frische wird durch individuelle Zubereitung vor den Kunden betont. Im Umsatz dominiert der Take-away-Anteil.
Info: http://www.subway-sandwiches.de/ueber.cfm

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10. GVO und Öko: Künftig Koexistenz oder K.O.-Existenz?
Berlin. (27.11. / boe) «Wenn das Gentechnik-Moratorium fällt -- wie handelt die Lebensmittelwirtschaft?» Unter diesem Motto veranstaltete der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) dieser Tage seine Herbsttagung. Aus Mühlen- und Bäckersicht besonders interessant war der Vortrag von Franz Engelke, Geschäftsführer der Wesermühlen Hameln: «Das Mais-IP-System der Wesermühlen -- Umsetzung und Erfahrungen». Die Wesermühlen bemühen sich damit erfolgreich, gentechnische Verunreinigungen zu minimieren. Dadurch erschließen sie sich erhebliche Chancen auf Märkten, die zum Beispiel aus den USA oder Kanada nicht mehr beliefert werden können -– so etwa in Japan oder Skandinavien. Den vollständigen Tagungsbericht (4.894 Anschläge, 60 KB) gibt es unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/2003/1103boelw2.PDF

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11. Russland: Süßwarenmarkt im Überblick
Moskau / Köln. (24.11. / bfai / eb) Ganz so leicht wie zum Beispiel in China kann man in Russland keine Geschäfte machen. Reicht es im Fernen Osten derzeit aus, «nur da zu sein», um an der (Konsum-) Entdeckungsfreude des neuen chinesischen Mittelstands zu partizipieren, so braucht es in Russland nach wie vor Geduld, sich am Markt zu etablieren. Bemerkenswert ist der russische Süßwarenmarkt: Zwar haben sich auch hier die «Global Player» längst positioniert, doch gibt es andererseits 1.500 bis 2.000 mittelgroße bis große einheimische Süßwarenhersteller, bei denen zweistellige Umsatzzuwächse keine Seltenheit sind. Kein Wunder, denn der Markt ist riesig: Beispiel: Werden hierzulande rund zehn Kilo Schokolade pro Kopf und Jahr verzehrt, so sind es in Russland gerade mal 2,2 Kilo. Lesen Sie «Russland: Süßwarenmarkt im Überblick» (vier Seiten, 112 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/2003/1103russ.PDF

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12. Speiseeis: Viel Spielraum auf dem tschechischen Markt
Prag. (22.11. / bfai) Der Markt für Speiseeis und Eiscreme in der Tschechischen Republik berge noch viele Wachstumsreserven, berichtet die Kölner Bundesagentur für Außenwirtschaft (BfAI). Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liege bei rund sechs Liter und damit um rund ein Drittel unter dem durchschnittlichen Verbrauchsniveau in den westlichen Ländern. Im Jahr 2002 haben die Tschechen demnach für etwa 7,7 Milliarden Tschechischer Kronen (zirka 244 Millionen Euro) Speiseeis und Eiscreme verzehrt. Zuwächse auf dem tschechischen Markt ließen sich gegenwärtig vor allem in den Sparten Familienpackungen und hochwertige Speiseeiserzeugnisse für gastronomische Einrichtungen erzielen.


BUCH- / SURFTIPPS

13. BfAI: Hilfe beim Auslandsengagement für KMU
Köln. (26.11. / bfai) Der heimische Markt ist eng geworden, die Kostensituation verlangt Anpassungen oder die Konkurrenzsituation erfordert neue Strategien? Es gibt viele gute Gründe, die für ein Engagement auf einem ausländischen Markt sprechen. Für klein- und mittelständische Unternehmen bedeutet dieser Schritt aber auch Überwindung, weil damit verbundene Risiken oftmals abschrecken. 
Info: http://ixpos.de/Content/de/01__Aktuelles/News/2003/bfai117.html

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14. Rückverfolgbarkeit: «Das» Thema für die Lebensmittelverarbeitung
Frankfurt / Main. (22.11. / eb) Ab dem 1. Januar 2005 wird die Warenrückverfolgbarkeit für jedes Unternehmen von der Erzeugung über die Verarbeitung bis hin zum Handel verbindlich. Näheres zur Einführung des Artikels 18 der EU-Verordnung 178/2002 in das Lebensmittelrecht hat jetzt die Projektgemeinschaft Ökologischer Landbau veröffentlicht. Stichworte: 
• Warenrückverfolgbarkeit allgemein;
• Neu: Artikel 18 der EU-VO 178/2002;
• Aufgaben und Chancen;
• Probleme bei der Umsetzung;
• Warenrückverfolgbarkeit versus Herkunftssicherung;
• Ziele für die ökologische Lebensmittelwirtschaft
Ausführliche Hinweise zu den genannten Stichpunkten gibt es unter
Info: http://www.oekolandbau.de/index.cfm?000B06CE02701FA9BEE56521C0A8D816


REZEPT DER WOCHE

15. Adventsbrot / BuFa
Weinheim. (27.11. / bufa) Ein Quellstück und etwas Sauerteig enthält das «Weizenmischbrot mit Nüssen, Äpfeln und Rosinen», so die korrekte Verkehrsbezeichnung für das Adventbrot aus der Bäckerei der Bundesfachschule des Deutschen Bäckerhandwerks (BuFa). Das Rezept gibt insgesamt 24,19 Kilo Teig her, den die BuFa-Bäcker zu 500-Gramm- und 750-Gramm-Broten verarbeiten. Sowohl eine ausführliche Herstellungsanleitung als auch Produktinformationen helfen, das Rezept problemlos in die Tat umzusetzen.
• Adventsbrot Rezeptur (29 KB)
http://www.bufa-weinheim.de/downloads/Adventsbrot_R_03_11.pdf
• Adventsbrot Produktinformation (35 KB)
http://www.bufa-weinheim.de/downloads/Adventsbrot_PI_03_11.pdf