DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 37. KALENDERWOCHE 2003:


BRANCHE:
01. ZV: Handwerksbäcker nehmen Kampf um Marktanteile auf
02. Sachsen: Bäcker für Preiskampf gewappnet
03. 86,6 oder 54,8 Kilo: Was heißt hier «Brotzahl»?
04. Aus der Geschichte des Spritzkuchens
05. TK-Pizza: nach wie vor ein Trendprodukt
06. Mühlen: Mehlpreise ziehen deutlich an

TERMINE:
07. Deutsche Franchise-Tag: für Profis und Newcomer

THEMA DER WOCHE: iba 2003 -- 03. bis 09. Oktober in Düsseldorf
08. iba 2003: Virtueller Weltmarkt wird rege genutzt
09. Anneliese: Q-PAN® Backformen kleben nie
10. Backstubenplanung: solide Basis für Ihr gesundes Wachstum
11. FRITSCH: Leistungsstark und höchst flexibel
12. ZV: für mehr Verbraucherinformation
13. Backwarenherstellung: Produktionsstätten und Organisation
14. Vorteigtechnologie: für Handwerk und Industrie
15. MIWE zeigt Neues im neuen Design
16. CMA, GMF, VDM: gemeinsam auf dem «Weltmarkt des Backens»
17. MSG Goecom: Mehr als nur Oberfläche
18. ToolBox Software: Highlights bei Produkten und Dienstleistungen

ALLGEMEINES:
19. EU-Staaten: können Gen-Lebensmittel vom Markt nehmen

BUCH- / SURFTIPPS:
20. VDB: mit reichhaltigem Veranstaltungskalender

REZEPT DER WOCHE:
21. Pflaumentorte mit Rahmguss


BRANCHE


01. ZV: Handwerksbäcker nehmen Kampf um Marktanteile auf
Bad Honnef. (12.09. / zv) Deutschlands Handwerksbäcker blicken auf ein schwieriges Geschäftsjahr 2002 zurück. Die anhaltende Konjunkturschwäche in Verbindung mit einem ruinösen Preiswettbewerb führten zu einer rückläufigen Entwicklung: Die Betriebe verzeichneten 2002 mit 13,01 Milliarden Euro Umsatz eine Einbuße von 3,3 Prozent. Die Zahl der backenden Betriebe ist um 720 auf 18.170 gesunken. Mehr als 45 Prozent des Gesamtumsatzes aller Hersteller von Backwaren entfallen auf die 340 größten (1,87 Prozent aller) Betriebe. Dessen ungeachtet sieht Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV), weiterhin große Chancen für kleine und mittlere Betriebe. Verbraucher schätzen die hohe Qualität und Vielfalt handwerklich erstellter Backwaren, hieß es während der ZV-Jahrespressekonferenz 2003 in Berlin. Um so wichtiger sei es, mit einer Qualitätsoffensive um Marktanteile zu kämpfen. Gleichwohl räumte Becker ein, seien in der Vergangenheit Fehler gemacht worden und müssten sich Bäcker heute flexibler zeigen. Nicht nur die zunehmenden Singlehaushalte fordern ein abwechslungsreiches Sortiment mit passenden Portionsgrößen. Die Möglichkeit, sonntags Brötchen zu backen und zu verkaufen, hätten viele verschlafen. Angesichts veränderter Konsumgewohnheiten müssten Produktionsabläufe geändert und auch nachmittags frisches Brot und frische Brötchen angeboten werden. Gleichwohl geht der ZV davon aus, dass das Bäckerhandwerk immer noch um 66 Prozent Marktanteil hat. Doch sei diese Zahl ebenso relativ, wie die Begriffe Handwerks- und Großbäckereien beinahe schon Ansichtssache sind. Fest stehe, dass der LEH etwa 35 Prozent verpacktes Brot verkaufe und 65 Prozent allen produzierten Brots unverpackt über die Ladentheken ginge -- «egal von wem». Apropos «unverpackt»: ZV-Hauptgeschäftsführer Dr. Eberhard Groebel erteilte der Absicht der Bundesregierung eine Absage, die Kennzeichnung unverpackter Produkte anzuordnen, weil eine solche VO überflüssig und vor allem nicht praxistauglich sei. Weitere Themen in Stichworten: Produzenten-Qualifikation, Aus- und Weiterbildung, Verbraucherinformation, Brotverzehr in Deutschland, Strukturdaten des Deutschen Bäckerhandwerks -- ausführlich nachzulesen (5.946 Anschläge) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0903zvpk2003.PDF

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02. Sachsen: Bäcker für Preiskampf gewappnet
Dresden. (12.09. / eb) Sachsens Bäcker kommen mit dem harten Wettbewerb derzeit besser zurecht als deren Kollegen etwa im Ruhrgebiet. Während der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks bundesweit von 3,3 Prozent Umsatzrückgang in 2002 berichtet, sei in Sachsen mit rund 1.250 backenden Betrieben der Rückgang «auf jeden Fall geringer», sagt Wolfgang Hesse, Geschäftsführer des sächsischen Landesinnungsverbands, gegenüber der Lokalpresse. Zwar liege für die sächsische Branche noch keine neue Umsatzstatistik vor, doch wirke sich der vom Zentralverband beschriebene ruinöse Preiswettbewerb -- vor allem in Westdeutschland und Berlin -- weniger stark aus. In Sachsen hätten Back-Discounter bisher wenig Chancen, denn: Sächsische Bäcker verkaufen nach Hesses Angaben das Brot zu einem rund 25 Prozent geringeren Preis als deren Kollegen in Hamburg oder Düsseldorf. Die Brotindustrie habe in Sachsen etwa 40 Prozent Marktanteil, während sechs von zehn Broten aus Handwerksbetrieben kämen. Auch Großfilialisten zählen für Hesse nicht unbedingt zur Industrie; als Verbandsmitglieder seien sie (gleichfalls) Handwerksbetriebe. Der Drang zu mehr Verkaufsstellen halte bei kleineren Handwerksunternehmen an: Im Durchschnitt habe jeder der 1.250 Betriebe drei Filialen. Die Konzentration in Sachsen werde vor allem deshalb anhalten, weil der Generationswechsel oft ungeklärt ist -- nicht alle älteren Bäcker finden einen Nachfolger für ihren Betrieb.

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03. 86,6 oder 54,8 Kilo: Was heißt hier «Brotzahl»?
Hamburg. (12.09. / eb) Statistisch gesehen verspeiste jeder Bundesbürger zwischen Juli 2002 und Juni 2003 nach Angaben der Bonner GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung 86,6 Kilogramm Brot, Brötchen, süßes und pikantes Backwerk -- und damit 1,3 Kilo mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. GMF-Geschäftsführer Dr. Heiko Zentgraf gibt freimütig zu, dass in dieser «Brotzahl» durchaus Umsätze enthalten sind, die nicht unbedingt von bäckertypischen Produkten stammen. So sei etwa nicht ausreichend hochzurechnen, in welchem Verhältnis Pizzaböden und Pizzabeläge letztendlich zueinander stehen. Viele andere Produkte, aus Mehl hergestellt, würden in der jährlich verlautbarten GMF-Brotzahl berücksichtigt, kritisiert nicht nur Dr. Eberhard Groebel, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, und hält sie deshalb für «frei aus der Luft gegriffen». «Vernünftig und nachvollziehbar» sind für ihn und andere kühle Rechner die Zahlen der Nürnberger GfK Gesellschaft für Konsumforschung. Die hat für 2002 je Haushalt 54,8 Kilo Brot ermittelt gegenüber 58,8 Kilo im Vorjahreszeitraum. Wohlgemerkt: nur Brot, nicht Brot und Backwaren. Nach GfK-Angaben wurden insgesamt 46,3 Prozent des Brots bei Handwerksbäckern gekauft. Welche Vorlieben die Leute dabei an den Tag legten, zeigt die Grafik «Brotkorb der Deutschen 2002» auf Seite 2 des PDF-Files
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0903zvpk2003.PDF

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04. Aus der Geschichte des Spritzkuchens
Eberswalde. (11.09. / eb) Im Norden Brandenburgs wird demnächst zum ersten Mal ein «Spritzkuchenkönig» gekürt. Das allein wäre dem WebBäcker keine Meldung wert, wenn -- ja wenn er im Zuge der Recherche nicht die Geschichte des Spritzkuchens hätte ausgraben können. Oder wussten Sie, dass der Spritzkuchen eine Eberswalder Erfindung ist? Das Siedegebäck aus Brandteig geht zurück auf den Konditor und Lebküchler Gustav Louis Zietemann, der das Original 1832 erfand. Der damals 25jährige machte die Entdeckung, dass Gebäck aus Brandteig besser gelingt, wenn man es nicht im Ofen bäckt, sondern zunächst auf Papier aufspritzt und dann schwimmend im Fett ausbäckt. Der so entstandene Kringel war ungleich lockerer als alles, was bis dato aus Brandteig hergestellt worden war. Schnell war die Zietemannsche Erfindung sehr begehrt in Eberswalde; und als der Geschäftsmann nach dem Bau der Eisenbahnlinie Berlin-Eberswalde in 1842 seine süßen Kalorienbomben auf dem Bahnhof an Reisende verkaufte, dauerte es nicht lange, da war der Eberswalder Spritzkuchen auch in Berlin in aller Munde. Als Zietelmann 1868 zu seinem ältesten Sohn nach Riga zog, übernahm der 1842 geborene jüngere Sohn Hermann Julius die Konditorei und sorgte dafür, dass die Spritzkuchen nicht ausgingen. Später führten dessen zwei Söhne das Geschäft weiter, bis 1945 die Konditorei ausgebombt wurde und die Familie sie aufgab. Der Spritzkuchen jedoch überlebte und hat längst seine Liebhaber zwischen Nordsee und Alpen gefunden. Doch während hier und da Convenienceprodukte zur Herstellung von Spritzkuchen eingesetzt werden, nimmt man es in der Kreisstadt noch sehr genau. Bei «Märkisch Edel», der 1991 gegründeten Eberswalder Brot- und Feinbackwaren GmbH, pflegt man das Zietemannsche Erbe und rührt für die täglich zu backenden, rund 2.000 Spritzkuchen den Teig noch aus einzelnen, frischen Zutaten an. Als 2002 in Eberswalde die Landesgartenschau stattfand, gehörte die süße Köstlichkeit zu den besonders begehrten Souvenirs -- in einem extra stabilen Tragekarton mit aufgedrucktem Rezept. Nun also wird erstmals ein «Spritzkuchenkönig» gekürt. Fünf Bewerber gebe es, heißt es. Im 171. Jahr nach der Erfindung des Spritzkuchens sind sowohl theoretisches Wissen über die Geschichte des Originals als auch praktische Fähigkeiten mehr denn je gefragt. Eine Fachjury wird den Spritzkuchenkönig ermitteln.

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05. TK-Pizza: nach wie vor ein Trendprodukt
Köln. (10.09. / dti) Zufrieden blickt das Deutschen Tiefkühlinstitut (DTI) auf den Gesamtverbrauch an Tiefkühlpizzas von 1992 bis 2002 und damit auf die eigenen Markterhebungen: Nach seinen Angaben verdoppelte sich der Absatz von TK-Pizzas in den letzten zehn Jahren und erreichte hierzulande 2002 insgesamt 177.163 Tonnen (1992: 87.038 Tonnen). Mit 93,7 Prozent ging der Löwenanteil an Privathaushalte. Die kauften 2002 im Lebensmittelhandel, einschließlich Heimdienste und Discounter, 165.953 Tonnen TK-Pizza (1992: 83.238 Tonnen) -- vier Prozent mehr als 2001. Bereiche des Außer-Haus-Markts wie etwa Betriebsrestaurants, Mensen und die Gastronomie kauften 11.210 Tonnen (1992: 3.800 Tonnen) -- gegenüber 2001 ein Verbrauchsplus von 4,9 Prozent. Das DTI rechnet damit, dass Tiefkühlpizzas auch künftig voll im Trend liegen werden.

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06. Mühlen: Mehlpreise ziehen deutlich an
Bonn. (06.09. / vdb) Die diesjährige Getreideernte ist die schlechteste seit acht Jahren -- das Minus liegt bei den Brotgetreidearten um 11,9 Prozent (Weizen minus 7,4 Prozent, Roggen minus 37,5 Prozent). Der langjährige Durchschnitt wurde bei Roggen sogar um 48,4 Prozent unterschritten, berichtet der Verband Deutscher Mühlen aus Bonn. Die Abgabebereitschaft von Handel und Erzeuger ist aufgrund der trocken eingefahrenen Ernte sehr zurückhaltend. Darüber hinaus versucht die Landwirtschaft, die durch die Dürreschäden entstandene schwierige wirtschaftliche Situation durch höhere Abgabepreise zu kompensieren. Überregionale Bezüge, zum Beispiel aus Frankreich, dem EU-Haupterzeuger für Getreide, sind zur Zeit kaum möglich. Hier sorgt ein Ernteausfall von rund 20 Prozent ebenso wie der völlige Ausfall der Exportmöglichkeiten Osteuropas für ein anhaltend hohes Preisniveau. Mit einer positiven Veränderung dieser Situation ist nicht zu rechnen. Damit zahlen die Getreidemühlen durchschnittlich 20 bis 30 Prozent höhere Getreidepreise als im Vorjahr. Entsprechend dieser Rohstoffverteuerung haben die Getreidemühlen in den letzten Tagen nach einer Umfrage des Verbands Deutscher Mühlen ihre Mehl-Abgabepreise deutlich angehoben. Die Müllerei sieht sich zudem Mehrbelastungen bei Rohstoff unabhängigen Kosten gegenüber, wie etwa Energie, Personal, Versicherung und LKW-Maut.


TERMINE:

07. Deutsche Franchise-Tag: für Profis und Newcomer
Nürnberg. (10.09. / eb) Der 18. Deutsche Franchise-Tag findet am 25. September in Essen statt. Die Veranstaltung richtet sich an Profis und Newcomer. Veranstalter ist die Nürnberger Akademie für Absatzwirtschaft. Das vollständige Programm gibt es im PDF-Format zum Herunterladen unter
Info: http://www.naa.de/assets/Seminare/18_dt_Franchisetag_03.pdf


THEMA DER WOCHE: iba 2003 -- 03. bis 09. Oktober in Düsseldorf


08. iba 2003: Virtueller Weltmarkt wird rege genutzt
Düsseldorf. (md) Gezielte Vorbereitung ist der erste Schritt zum erfolgreichen Messebesuch. Kurzum: Wer sich über den weltgrößten Marktplatz für Bäcker und Konditoren vom 03. bis 09. Oktober in Düsseldorf vorab informieren möchte, ist im Internet bestens aufgehoben. Dort finden Besucher und Aussteller Informationen und Zahlen rund um die internationale Branchen-Plattform, eine Datenbank der ausstellenden Unternehmen mit weiterführenden Hyperlinks sowie Informationen über präsentierte Neuheiten. Zudem gibt es Hinweise zur Abendgestaltung: Internationale Restaurants, schicke Bars und urige Brauhäuser laden in Düsseldorf nach dem langen Messetag zum gemütlichen Ausklang ein. Hoteltipps runden die WWW-Plattform ab. Mit ihrem Partner Fairs + Guests hat die Messe Düsseldorf attraktive Angebote für Unterkünfte ausgehandelt. Ach ja: Insgesamt rund 16.500 Nutzer besuchten seit Jahresbeginn die iba-Website und riefen dabei mehr als 130.000 PageImpressions auf. Je näher die Veranstaltung rückt, desto höher geht der Traffic.
Info: http://www.iba-duesseldorf.com sowie http://www.fairs24.com

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09. Anneliese: Q-PAN® Backformen kleben nie
Eschweiler. (an) Die Anneliese Mertes GmbH ist nicht ein, sondern «der» Ausrüster von Backbetrieben. Kurzum: Wenn Anneliese angesichts seiner umfangreichen Produktpalette in der Vorberichterstattung zur iba 2003 gerade mal mit «Q-PAN®» herausrückt, dann muss es dafür gute Argumente geben. So lautet denn auch die Überschrift der Pressemitteilung «Q-PAN® Backformen kleben nie». «Ja, ja», wird sich da mancher Praktiker denken: «Irgendwann ist die Beschichtung dahin und der Trennmitteleinsatz geht von vorne los -- Wetten?» Die könnte Anneliese gewinnen, denn: «Q-PAN® Backformen bestehen nicht aus Metall und sind auch nicht beschichtet. Q-PAN® Backformen bestehen aus dem Kunststoff Questra®, der aufgrund seiner einzigartigen Molekularstruktur bereits selbst durch und durch antihaftend wirkt». Daraus ergäben sich für Bäckereien wirtschaftlich sehr interessante Vorteile in punkto Backverhalten, Energieeinsatz und in der Ergonomie. Am ehesten würden noch Mitarbeiter in der Produktion das geringe Gewicht von Q-PAN® zu schätzen wissen. Erleichtert es doch wesentlich das Tragen, Heben und Reinigen der Formen. Neugierig geworden? Zögern Sie nicht, Anneliese auf dem iba-Stand F60 in Halle 10 einen Besuch abzustatten. Dort wird an allen Messetagen in Q-PAN® Backformen gebacken, so dass Sie sich selbst ein Bild machen können. Eine Produktbeschreibung (3.798 Anschläge) der nahezu revolutionären Innovation gibt es unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0903iba_anneliese.htm

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10. Backstubenplanung: solide Basis für Ihr gesundes Wachstum
Buchholz / Nordheide. (ele) Die ELEKOM Technik und Handels GmbH beschäftigt sich seit ihrer Gründung 1990 mit der Planung, Realisierung und dem Projektmanagement von Produktionsbetrieben der Lebensmittelindustrie. Innerhalb der ersten vier Jahre entwickelte sich hieraus der Planungsschwerpunkt für Bäckereien im Bereich der Erweiterung oder dem Neubau zentraler Backstuben. Das Tätigkeitsgebiet umfasst die gesamte Planung bis hin zur Baueinreichung und Realisierung von Bau und Technik. ELEKOM bietet ein solides Fachwissen für die Strukturentwicklung der innerbetrieblichen Flüsse und steht bereits bei der Grundstückauswahl beratend zur Seite. In der Schnittstellensteuerung haben die Buchholzer Spezialisten mittlerweile ein umfangreiches Erfahrungspotential gesammelt; insbesondere in den schwierigsten Bereichen -- zwischen der Anwendertechnik, dem Bau und der Infrastruktur.
Info: Halle 11, Stand D/60 oder http://www.elekom.de

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11. FRITSCH: Leistungsstark und höchst flexibel
Markt Einersheim. (fr) Die Produktpalette von FRITSCH Bäckereimaschinen umfasst Maschinen zur Teigaufbereitung für alle Größenordnungen von Backbetrieben -- von der handwerklich orientierten Bäckerei bis zum industriellen Produzenten von Backwaren und Tiefkühlteiglingen. Mit einer Vielzahl bahnbrechender Innovationen hat FRITSCH immer wieder zur Erleichterung von Arbeitsabläufen, zur Steigerung der produzierten Qualität und zur Entwicklung wirtschaftlicher Herstellungsverfahren beigetragen. Ein Besuch auf der iba 2003 in Halle 11, Stand 11C 58/D69, lohnt sich also auf jeden Fall. Dort präsentiert FRITSCH die MULTILINE, die es kleineren und mittleren Backbetrieben ermöglicht, einen Übergang von der Ausrollmaschine zum leistungsstarken und höchst flexiblen Teigausrollsystem zu schaffen. Ein weiteres Highlight des annähernd 730 Quadratmeter großen Stands ist die BREZELANLAGE. Ihr Einsatzbereich reicht von der Herstellung fertig geschlungener Brezeln bis hin zu Laugenstangen, Salzstangen und Kornspitz. Zudem bietet FRITSCH allen Fachbesuchern die Möglichkeit, die SPEZIALBROTLINIE SBL zu besichtigen und sich während der Demonstrationszeiten von der Vielseitigkeit der Anlage zu überzeugen. Sie ist auf eine möglichst schonende Teigbearbeitung ausgelegt und arbeitet ohne Öl. Das Unternehmen hat seine Strategie bereits seit Jahren konsequent darauf ausgerichtet, seinen Kunden umfassender Dienstleister und Partner zu sein. Das heißt, dass Bäckereiunternehmer von FRITSCH nicht nur die im Hause entwickelten Maschinen und Anlagen beziehen, sondern ebenso auf ein umfangreiches Spektrum an Dienstleistungen zurückgreifen können als kompetente Hilfestellung während der Projektierphase, des Engineerings und Produzierens sowie nach Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen. Mehr zur Präsentation von FRITSCH Bäckereimaschinen während der iba 2003 (7.003 Anschläge) gibt es unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0903iba_fritsch.htm

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12. ZV: für mehr Verbraucherinformation
Bad Honnef. (zv) Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks wird zur iba 2003 ein neues, computergestütztes Programm zur Verbraucherinformation vorstellen. Damit kann jeder Bäcker nach Eingabe seiner Rezepturen dem Kunden zusätzliche Informationen über Produktion, Inhaltsstoffe und Nährwerte der Produkte vermitteln. Mittelfristig soll jeder Handwerksbetrieb damit ausgestattet werden.
Info: Halle 11, Stand D26/F37

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13. Backwarenherstellung: Produktionsstätten und Organisation
Alfeld / Leine. (12.09. / sch) Das Backgewerbe ist seit Jahren erheblichen Veränderungen unterworfen. Neue Themen traten in den Vordergrund. Neue Märkte kamen hinzu. Im aktuellen Fachbuch «Produktionsstätten und Organisation der Backwarenherstellung» aus dem Gildebuchverlag wurde diese neue Entwicklung und die damit verbundene Problematik berücksichtigt. Mit dem Buch -- Band 4 der Reihe Bäckerei-Konditorei Management -- soll grundlegendes Wissen vermittelt werden und dem Unternehmer sowie den Führungskräften in Planung und Produktion ein Nachschlagewerk in die Hand gegeben werden, dass sehr praxisnah zur Lösung aktueller Probleme beitragen kann. Aus dem Inhalt: Standortbewertung für Verkaufs- und Produktionsstätten; Planung von Backwaren-Produktionsstätten; Maschinen und Geräte im Backbetrieb; Produktionsorganisation; rechtliche Grundlagen bei der Produktion; Managementsysteme; Qualitätssicherung.
Info: Produktionsstätten und Organisation der Backwarenherstellung; Band 4 der Buchreihe Bäckerei-Konditorei Management aus dem Gildebuchverlag, Alfeld; Freund, Keller, Rolf (Autoren); 292 Seiten, durchgehend vierfarbig; mit vielen Grafiken, Planungsskizzen, Tabellen, gebunden; ISBN 3-7734-0133-7; Vorbestell-Preis 49,80 Euro, nach der iba 54,80 Euro.

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14. Vorteigtechnologie: für Handwerk und Industrie
Isernhagen. (is) Vom kleinsten Seriensauerteigbehälter der Welt bis hin zu komplexen Industrieanlagen -- das ist die Welt von IsernHäger. Und je stärker sich die Branche wandelt, desto detaillierter geht der führende Spezialist für Vorteigtechnologie darauf ein. Sowohl Handwerk als auch Industrie kommt es da entgegen, dass der Spezialist auf der iba 2003 in Halle 10, Stand F22, analoge Ausstellungs- wie Beratungsschwerpunkte bietet. Aus dem Bereich der Industrieanlagen zeigt IsernHäger zum Beispiel das qualitätssteigernde Zusammenspiel mehrerer Vorteigführungen unter einer einheitlichen Steuerung sowie erweiterbarer Anlagentechnik. Nach dem Motto «Konzentrierte Kraft durch Kooperation» zeigen IsernHäger und Reimelt, wie schnell die geballte Kraft an Vorteigtechnologie, Verfahrenstechnik und Anlagen- wie Steuerungsbau zu internationalem Erfolg führen können. Apropos international: Den europäischen Markt bearbeitet IsernHäger mit eigenem Händlernetz, das ständig weiter ausgebaut wird. Daneben ist IsernHäger eine Kooperation nicht nur mit Reimelt, sondern auch mit BelBa aus dem niederrheinischen Wesel eingegangen, dem «internationalen Service Provider für innovative Bäcker», wie es auf der Homepage heißt. Im Rahmen dieses Projekts ist IsernHäger als Kooperationspartner vertreten und trägt so zur internationalen Wissensvermittlung mit bei. Näheres dazu im IsernHäger Messe-Vorbericht (4.546 Anschläge) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0903iba_isernhaeger.htm

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15. MIWE zeigt Neues im neuen Design
Arnstein. (st) Holt ein Hersteller mit einem kompletten Programm an elektrisch, mit Heizgas oder Thermoöl beheizten Backöfen, Bäckerkälte und Beschickungstechnik zur Beschreibung seiner Messeneuheiten anlässlich der iba 2003 aus, dann kommt schnell was «zusammen» -- in diesem Fall 12.218 Anschläge von MIWE aus Arnstein. Stichworte aus dem Inhalt:
• Komplette Produktlinien mit durchgängig neuem Design;
• Redesign beim athlet;
• Großofentechnik in Aktion;
• innovativ in Steuerungen und (internetfähigen) Vernetzungen;
• Bäckerkälte nun auch «steckerfertig»;
• breiter Raum für das Frischebacken;
• Neues beim condo;
• zusätzliche Mobilität für den aero;
• econo nun auch speziell für den US-Markt;
• voll funktionsfähige Messe-Backstube mit bewährten Kooperationspartnern.
Besondere Objektivität bei der Beratung ist für den Komplettanbieter selbstverständlich. Was das bedeutet, können Sie am Messestand testen und live erleben. MIWE freut sich auf Ihren Besuch in Halle 11, Stand A03/04. Die Beschreibung der umfangreichen Messeneuheiten, zum leichteren Lesen durch Zwischenüberschriften gegliedert, gibt es unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0903iba_miwe.htm

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16. CMA, GMF, VDM: gemeinsam auf dem «Weltmarkt des Backens»
Bonn. (gmf) «Mehr Profil mit Roggen», unter diesem Motto steht der Gemeinschaftstand der CMA Centralen Marketing-Gesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft, GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung sowie des VDM Verbands Deutscher Mühlen auf der iba 2003 in Düsseldorf. «Hier finden Fachbesucher/innen Marketing-, Informations- und Produkt-Kompetenz rund um den Roggen», sagt GMF-Geschäftsführer Dr. Heiko Zentgraf, denn: Die drei Organisationen stellen Roggen als wichtigen Faktor für Back-Kompetenz und Brotkultur vor. Die GMF will dabei die Marktchancen des «Multitalents» mit neuen Ergebnissen aus der Markt- und Meinungsforschung untermauern. Die CMA wird brandneue Materialien zur Verkaufsförderung im Backgewerbe vorstellen -- nicht nur, aber auch zum Thema Roggen. VDM und GMF wollen zudem die Kompetenz der Getreidekette am Beispiel Roggen dokumentieren: Von der Produktqualität, etwa durch qualifizierte Aus- und Weiterbildung in der Mühlenwirtschaft, über neues Informations- und Unterrichtsmaterial für berufs- und allgemeinbildende Schulen bis hin zur Verbraucherinformation über gesunde Ernährung.
Info: Halle 11, Stand F26

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17. MSG Goecom: Mehr als nur Oberfläche
Kronau. (msg) Wer das neue Marvin 4.6 öffnet, erlebt eine Überraschung: Statt mit der gewohnten Oberfläche präsentiert sich das bewährte Verwaltungsprogramm für Bäckereien aus dem Haus MSG Goecom mit einer «Look and feel»-Oberfläche, wie sie Computernutzer auch von den modernen Office-Programmen gewohnt sind. Allerdings ist das nur die kleinste Änderung an der neuen Version. «Von Anfang an wurde Marvin nicht nur für Bäckereien konzipiert, sondern die Anregungen unserer Kunden haben Marvin zu dem gemacht, was es heute ist», sagt Bernd Ratzel, Leiter der Entwicklungsabteilung. «So wurde zum Beispiel das Waren- und Kostenmanagement neu konzipiert. Hier sind eine Reihe von Kundenwünschen und Vorschlägen verwirklicht worden.» Ein besonderer Schwerpunkt bei den Arbeiten am neuen Marvin war die Verknüpfung der Software mit den gängigen Kassensystemen. Hier wurde der Kassenmanager komplett überarbeitet und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die erste öffentliche Vorführung des neuen Marvin gibt es am Stand der MSG Goecom -- Halle 10, Stand 10, C06 -- auf der iba in Düsseldorf. Hier steht auch das Entwicklerteam Rede und Antwort.
Info: Einen Screenshot der gewohnten Marvin-Oberfläche sehen Sie unter
http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0903iba_goecom/0903iba_goecom1.JPG
Einen Screenshot der neuen «Look and feel»-Oberfläche gibt es unter
http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0903iba_goecom/0903iba_goecom2.JPG

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18. ToolBox Software: Highlights bei Produkten und Dienstleistungen
Eschweiler. (ts) Mit Spannung erwartet die Fachwelt die iba 2003. Innovative Produkte und Dienstleistungen werden einem breiten Messepublikum vorgestellt. Die Eschweiler ToolBox Software GmbH, erfolgreicher Hersteller von Softwaresystemen für Produktion und Logistik in der Bäckerei, stellt in Halle 10, Stand E60, erstmals tomTool® (Transport-Optimierungs-Management) einem fachkundigen Publikum vor. Bei tomTool® handelt es sich um eine Telematik-Lösung zum Prüfen gefahrener Touren -- für Bäckereiunternehmer sehr wichtig. Weiteres Highlight ist die Möglichkeit für interessierte Fachbesucher, sich am Stand in DispoTool zu vertiefen -- mit rund 200 Installationen das erfolgreichste Warenverteilsystem für Bäckereien in Europa. Versierte Unterstützung steht ebenso zur Seite, gilt das Interesse dem optimalen Produktionsmanagement mit cabTool® -- basierend auf dem Prinzip der Rückwärtsrechnung jeden Produkts. Da komplexe Systeme selten «von hier auf jetzt» zu erfassen gehen, ermöglicht ein 15minütiger Videofilm, Unternehmen und Produkte der ToolBox Software GmbH näher kennen zu lernen. «ToolBox inside» gibt es auch auf CD-ROM und kann auf jedem PC ohne Zusatzsoftware abgespielt werden (via Windows Media Player, Real Player oder anderen Standards). Weitere Hinweise zu DispoTool, cabTool® und tomTool® (3.471 Anschläge) gibt es unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0903iba_toolbox.htm


ALLGEMEINES

19. EU-Staaten: können Gen-Lebensmittel vom Markt nehmen
Luxemburg. (11.09. / eb) Dieser Artikel steht leider nicht mehr zur Verfügung.


BUCH- / SURFTIPPS

20. VDB: mit reichhaltigem Veranstaltungskalender
Zusmarshausen. (09.09. / vdb) Die Sommerpause ist beendet. Die Landesgruppen der VDB Vereinigung Deutsche Backtechnik haben ein interessantes Programm für das zweite Halbjahr 2003 zusammengestellt. Ob Erntegespräche, Weihnachtsgebäcke, Betriebsbesichtigungen oder Studienreisen, Fachleute können sich effektiv und kostengünstig weiterbilden.
Info: http://www.vereinigung-deutsche-backtechnik.de


REZEPT DER WOCHE

21. Pflaumentorte mit Rahmguss
Hamburg. (12.09. / ck) Langsam beginnt sich das Laub zu verfärben. Nach der spätsommerlichen oder frühherbstlichen Obsternte drängen neben Äpfeln und Birnen nun auch Pflaumen ins Angebot. Was gibt es Köstlicheres als ein ofenfrisches Stück Pflaumenstreusel mit Sahne?! Eventuell ein Stück Pflaumentorte mit Rahmguss. Das Rezept stammt von Chefkoch.de und bezieht sich auf zwölf Portionen.

Zutaten: 250 g Mehl; 2 EL Mehl; 1 Pck. Vanillezucker; 1 Prise Salz; 1 Ms. Backpulver; 185 g Butter / Margarine (weich); 4 Eier; 750 g Pflaumen; 250 ml Milch; 250 g Schlagsahne; 75 g Zucker; 1 Pck. Puddingpulver.

Zubereitung: 250 g Mehl, 75 g Zucker, Vanillezucker, Salz und Backpulver in einer Rührschüssel mischen. 125 g weiches Fett und 1 Ei zugeben. Zu einem glatten Teig verkneten. Alternativ können Sie natürlich auch rund 500 g von Ihrem «Haus-» Mürbeteig nehmen. 

Eine runde Form (26 cm) gut fetten. Mürbeteig ausrollen und die Form damit so auskleiden, dass der Rand möglichst hoch steht, da der Guss recht flüssig ist. Form eventuell kühl stellen. Pflaumen waschen, entsteinen und in der ausgekleideten Form verteilen. 

Von der Milch 3 EL abnehmen. Sahne, restliche Milch, 60 g Fett und 100 g Zucker in einen Topf geben und aufkochen. 3 Eier, 2 EL (20 g) Mehl und Puddingpulver mit übrigen 3 EL Milch in einer Schüssel anrühren. Die heiße Flüssigkeit langsam und unter Rühren zur Eiermasse gießen. Guss über die Pflaumen gießen. 

Kuchen im vorgeheizten Backofen bei etwa 175° Celsius eine Stunde backen. Kuchen in der Form auskühlen lassen. 

Zubereitungszeit: 30 Minuten
Nährwert je Portion: 320 kcal