DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 31. KALENDERWOCHE 2003:


BRANCHE:
01. Transport: Optimale Streckenplanung mit TOMTool
02. Barilla am Ziel: Kamps verlässt Börsenparkett
03. Getreideernte 2003: Herausforderung für backende Betriebe

TERMINE:
04. Mehr Qualität durch Vorteigführung: Seminare fürs 2. Halbjahr online
05. Cherry Award: Startschuss für Bäckerfachvereine

ALLGEMEINES:
06. Polen: Nudeln bereichern zunehmend die Mahlzeiten
07. Schweden: Nahrungsmittelsektor setzt auf neue Trends
08. Ukraine: Polnische und baltische Lieferanten übermächtig
09. Ukraine: Hoher Bedarf an Kälte- und Verpackungstechnik

BUCH-/ SURFTIPPS:
10. Nachhaltigkeitsstudie: Frühstücksjoghurt als Kilometerfresser
11. «Ich-AGs»: Existenzgründer zwischen Top- und Flop-AG
12. Musterformular: So ermitteln Sie Ihre Reisekosten

REZEPT DER WOCHE:
13. Mandeltorteletts mit roter Grütze / ABC


BRANCHE


01. Transport: Optimale Streckenplanung mit TOMTool
Eschweiler. (30.07. / ts) In Bäckerei-Unternehmen, die einen eigenen Fuhrpark zur Filialbelieferung einsetzen, ist das Überprüfen gefahrener Touren wichtig. TOMTool (Transport-Optimierungs-Management) ist die hierzu entwickelte Telematik-Lösung der ToolBox Software GmbH aus Eschweiler. TOMTool lässt sich sowohl als Zusatzmodul des computerunterstützten Warenverteilsystems DispoTool als auch eigenständig einsetzen. Wie funktioniert TOMTool? Die Fahrzeuge werden mit speziellen Telematik-Bordcomputern ausgestattet. Per GPS (Global Positioning System) können sie über Satellit lokalisiert werden. Die Datenübertragung (zum Beispiel aktueller Standort, Ladebordwand auf oder zu ...) erfolgt per Mobilfunk an den Backbetrieb. Ein Zeit-Abgleich mit den in DispoTool definierten Tourenplänen erstellt Meldungen über unerwartete Ereignisse. Optional lassen sich Standorte der Fahrzeuge auf einer Karte anzeigen. TOMTool als effizientes Controlling-Instrument ermöglicht somit Bäckerei-Unternehmern eine exakte Kontrolle von Lieferwagen. Die somit erreichte Transparenz schafft die Voraussetzungen zur Steigerung der Fahrzeugeffizienz sowie zur Optimierung der Streckenplanung. Die Eschweiler Softwarespezialisten präsentieren TOMTool erstmals auf der im Oktober stattfindenden iba am Stand der ToolBox Software GmbH (Halle 10 Stand E60).
Info: Details gibt es schon jetzt unter Telefon 02403/9966–0 oder mailto:info@toolbox-software.de

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02. Barilla am Ziel: Kamps verlässt Börsenparkett
Düsseldorf. (29.07. / eb) Ein Börsenstar verschwindet vom Markt: Die Aktionäre der Kamps AG stimmten auf der Hauptversammlung mit mehr als 99 Prozent für das vom Mehrheitsaktionär Barilla vorgeschlagene Squeeze-Out-Verfahren: «Übertragung der Aktien von Minderheitsaktionären gegen Barabfindung auf die Finba Bakery Europe AG gemäß §§ 327a ff. AktG». Im Klartext: Die Aktionäre, die insgesamt noch knapp drei Prozent der Papiere halten, werden von Barilla mit 12,14 Euro pro Aktie abgefunden. Ursprünglich gestand Barilla 12,15 Euro zu und vereinzelte Kleinaktionäre forderten 12,50 Euro. Auf der Hauptversammlung gab es zwar Widerspruch gegen das Verfahren und vereinzelte Anteilseigner wollen klagen, doch wird dieser Protest nichts am Verfahren ändern. Auf der letzten Hauptversammlung des einstigen Börsenstars räumte Vorstandschef Michael Kern ein, dass die AG bei rasantem Wachstum zwischen 1998 und 2000 durchaus Fehler gemacht habe. Einerseits wurde Kamps zwar durch in- und ausländische Übernahmen zum größten Bäcker Europas, häufte andererseits aber auch 800 Millionen Euro Schulden an. Aktionäre hatten Firmengründer Heiner Kamps und dessen Management wegen der Expansionspolitik Verstöße gegen die kaufmännische Sorgfaltspflicht vorgeworfen und gedroht, den Vorstand nicht zu entlasten. Die Entlastung erfolgte dennoch mit mehr als 99 Prozent der Stimmen: Die Barilla-Gruppe, die Kamps in 2002 übernommen hatte, hält mehr als 97 Prozent. Das Unternehmen werde auch 2003 mit Verlust abschließen, doch soll dieser unterhalb der 126 Millionen Euro aus dem Vorjahr liegen, heißt es aus Düsseldorf.

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03. Getreideernte 2003: Herausforderung für backende Betriebe
Bonn. (26.07. / eb) In diesem Jahr ist alles anders. Hitze- und Dürreschäden überziehen nicht nur Teile Westeuropas, sondern stellen auch die klassischen Ausfuhrländer Osteuropas vor Probleme: Exportierten in der Vergangenheit Ungarn, Rumänien und die Ukraine im großen Stil Weizen, so weisen dort jetzt 50 Prozent des Getreides Dürreschäden auf -- die Länder sind in diesem Jahr also selbst auf Getreideeinfuhren angewiesen, berichtet der VDM Verband Deutscher Mühlen in Bonn. Hierzulande hat es sich herumgesprochen, wie es um die inländische Qualität der Getreideernte 2003 bestellt ist. Es wird für die Mühlen also weniger hochwertige Partien geben, mit denen sie geschädigte ausgleichen können. Für VDM-Hauptgeschäftsführer Manfred Weizbauer ist der Rohstoff denn auch der Kostentreiber: erstens ist eine schlechte Qualität zu erwarten, zweitens ein kaum ausreichendes Angebot vorhanden und drittens ergibt sich daraus ein höherer Rohstoffpreis -- rund 80 Prozent des Mehlpreises -- den die Mühlen an backende Betriebe weitergeben müssten. Ob daraus höhere Preise für Brot und Backwaren resultieren, steht auf einem anderen Blatt und ist abhängig von betriebsspezifischen Kalkulationen. Da der Mehlpreis an sich zwar ein wichtiger, jedoch nicht ausschlaggebender Faktor ist, gäbe er zwar einen Anlass, jedoch keinen stichhaltigen Grund ab, mit dem sich Preise erhöhen ließen. Mit anderen Worten: Angesichts Discounter und Co erscheinen selbst geringfügige Korrekturen weitgehend utopisch. Noch mal zurück zum Getreide: Die bislang festgestellten, deutlichen qualitative Schäden am Getreide der Ernte 2003 könnten noch vergrößert werden, in dem einsetzende starke Regenfälle, Hagel- und Gewittergüsse dem inzwischen reifen Getreide schadeten. Bislang werden die hierzulande erwarteten Ausfälle auf zehn bis 15 Prozent geschätzt.


TERMINE

04. Mehr Qualität durch Vorteigführung: Seminare fürs 2. Halbjahr online
Isernhagen. (01.08. / is) Welcher Sportler wird erfolgreicher sein: derjenige der weiß, wie man 100 Meter läuft oder derjenige, der den 100-Meter-Lauf regelmäßig trainiert? Ähnlich ist es mit dem Praxis-Training und dem Ihrer Mitarbeiter in der Produktion. Gemeint sind hier nicht diverse als Seminar getarnte Werbeveranstaltungen, sondern intensive Schulungen und das damit verbundene Vermitteln von Wissen im Umgang mit natürlichen, qualitätssteigernden Vorteigen. Hierfür bietet IsernHäger regelmäßig Seminare an. Damit Sie rechtzeitig planen können, haben die Isernhäger Vorteigspezialisten jetzt den Seminarkalender für das zweite Halbjahr 2003 veröffentlicht. Los geht es mit:
• Brotfermentation -- und wie man damit umgeht (17. September);
• Gebäcke mit Altamuraweizen -- Neue Idee, neue Marktchancen (18. September);
• Mit Premiumbrötchen Kunden gewinnen (24. September);
• Backen im Holzbackofen (25. September).
Ausführliche Hinweise und die Möglichkeit der Online-Anmeldung gibt es unter
Info: http://www.isernhaeger.de >> Wissen >> Seminare

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05. Cherry Award: Startschuss für Bäckerfachvereine
Rellingen. (30.07. / mm) Das Cherry Marketing Institute aus Lansing (Michigan / USA) hat mit dem Bundesverband der Deutschen Bäckerfachvereine einen Rezeptwettbewerb unter deren Mitgliedern vereinbart. Entwickelt werden sollen hochwertige Backrezepte mit USA-Kirschen als wertbestimmende Zutat. Ziel ist es, im Rahmen dieser Aktion die wichtige Aufgabe der Bäckerfachvereine in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Aus allen Einsendungen werden nach dem 15. September die drei besten Rezepte ausgewählt. Die Sieger werden während der iba in Düsseldorf auf dem Bäko-Zentralstand bekannt gegeben. Auch werden dort Trophäen, Urkunden und die mit den Preisen verbundenen Geldpreise an die Gewinner übergeben. Weitere Hinweise soll es ab Mitte August geben unter
Info: http://www.cherrymkt.org


ALLGEMEINES

06. Polen: Nudeln bereichern zunehmend die Mahlzeiten
Warschau. (28.07. / bfai) Der steigende Verbrauch von Nudeln in Polen macht diesen Markt aussichtsreich. Dort dominieren die beiden Hauptanbieter Lubella mit einem Anteil von 26 Prozent und Malma mit 23 Prozent. Sie wollen nicht nur ihre Position auf dem Inlandsmarkt festigen, sondern auch ihren Export erhöhen. Lubella wurde inzwischen von der Nahrungsmittelgruppe Maspex übernommen. Ab dem Beitritt Polens zur EU darf als Grundstoff nur noch Hartweizen verwendet werden, was die kleineren Hersteller in Bedrängnis bringt.
Info: http://www.bfai.de/newsvorschau.php3?pool=lum&id=MKT20030723094957

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07. Schweden: Nahrungsmittelsektor setzt auf neue Trends
Stockholm. (28.07. / bfai) Vor allem die jüngeren Konsumenten Schwedens greifen immer öfter zu Fertigprodukten aus dem Kühlregal. Zugleich wird in den Großstädten schneller und leichter im Restaurant oder bei der Fast-Food-Kette «geluncht». Auch beim Lebensmittelkauf zeigt sich ein neuer Trend zu Impulseinkäufen während der Woche und umfangreicheren Essensvorbereitungen am Wochenende. Der Nahrungsmittelsektor hat bereits reagiert und präsentiert vielfältige Warensortimente für Jedermanns Geschmack.
Info: http://www.bfai.de/newsvorschau.php3?pool=lum&id=MKT20030718094640

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08. Ukraine: Polnische und baltische Lieferanten übermächtig
Kiew. (28.07. / bfai) Bankrotte und Liquidationen prägen seit Jahren das Bild der ukrainischen Stärke-Industrie. Seit 1998 mussten insgesamt zehn Stärkehersteller aufgeben. Der Markt wird von Kartoffelstärke aus Polen und den Balten-Republiken überschwemmt. Die in der Ukraine übrig gebliebenen sieben Fabriken halten sich mühsam über Wasser. Kartoffelstärke erzeugen nur noch drei von ihnen. Die übrigen haben sich angesichts der starken Auslandskonkurrenz auf die Herstellung von Maisstärke umgestellt und hoffen, auf diese Weise wirtschaftlich überleben zu können.
Info: http://www.bfai.de/newsvorschau.php3?pool=lum&id=MKT20030723095357

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09. Ukraine: Hoher Bedarf an Kälte- und Verpackungstechnik
Kiew. (28.07. / bfai) Eine Boom-Phase macht in der Ukraine das Geschäft mit tief gefrorenem Gemüse und Obst durch. Der Absatz expandiert seit Jahren mit Zuwachsraten von 15 bis 20 Prozent. Die für andere Nahrungsmittelbranchen des Landes typische Import-Substitution steckt bei durch Tiefgefrieren haltbar gemachten Gemüse-, Obst- und Beeren-Produkten erst in den Anfängen. Die Dominanz ausländischer Erzeugnisse beginnt zu bröckeln. In den Markt drängen Privatfirmen, große Nahrungsmittel-Kombinate und ausländische Investoren.
Info: http://www.bfai.de/newsvorschau.php3?pool=lum&id=MKT20030722091400


BUCH- / SURFTIPPS

10. Nachhaltigkeitsstudie: Frühstücksjoghurt als Kilometerfresser
Bonn. (31.07. / aid) Da steht es wieder lecker und unschuldig auf unserem Frühstückstisch: das Glasbecherchen, ländlich-sittsam in Form und Design, gefüllt mit 150 Gramm Joghurt ohne Bindemittel -- dafür «individuell gereift» und angemixt unter Verwendung echter Früchte. Was kann ein so unschuldiger Joghurt schon anrichten?! Eine ganze Reihe ökologischer Schäden, verdeutlicht eine Nachhaltigkeitsstudie unter realen Bedingungen: Für einen in Stuttgart abgepackten Erdbeerjoghurt wurden dabei polnische Erdbeeren im 800 Kilometer entfernten Aachen verarbeitet. Weiter ging es von Aachen nach Stuttgart (446 Kilometer). Die Etiketten lieferte eine Firma aus Kulmbach (314 Kilometer von Stuttgart), die ihr Papier aus dem niedersächsischen Uetersen (634 Kilometer) bezieht. Das Aluminium für den Deckel legte 864 Kilometer, die Joghurtkulturen 917 Kilometer zurück. Kurz waren die Anfahrtswege hingegen für Milch (36 Kilometer) und Zucker (107 Kilometer). Die gesamte Strecke für den Joghurt betrug 9.115 Kilometer. Wie viel Meter ein LKW pro Joghurtbecher durchschnittlich zurücklegt, wie viel Diesel er dabei verbrennt und wie viel Stickoxide, Ruß und Schwefeldioxid er in die Luft bläst, lesen Sie unter
Info:
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/uekontaktschulen/medio/Fortbildung/prod_mat/M12.pdf

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11. «Ich-AGs»: Existenzgründer zwischen Top- und Flop-AG
Hamburg. (30.07. / eb) Egal ob Taxifahrer, mobile Friseurin oder fliegender Bäcker -- nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit haben seit Jahresbeginn rund 33.360 Existenzgründer über die «Ich-AG» oder «Familien-AG» den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Erfahrungsberichten zufolge ist dabei nicht jedem «Ich-AGler» klar, dass die «gute», also tragfähige und realisierbare Geschäftsidee ebenso unerlässlich ist wie ein finanzielles Polster, das über die Anfangsphase hinweghilft. So gibt es neben Erfolgsmeldungen auch Bauchlandungen. Doch soll das Menschen im besten Erwerbsfähigen-Alter nicht abhalten, die Verantwortung für sich wahrzunehmen. Der Weg in die «Ich-AG» ist einfach und hilft potentiellen Existenzgründern, ihren Weg auch abseits eingefahrener Selbständigen-Muster zu finden:
• Eine Ich-AG kann jeder gründen, der Arbeitslosengeld oder -hilfe bezieht oder in einer Arbeitsbeschaffungs- oder Strukturanpassungsmaßnahme steckt. Die Antragsformulare gibt es bei allen Arbeitsämtern und im WWW. Die Bewilligung des «Existenzgründungszuschusses» –- so lautet die formale Bezeichnung der «Ich-AG» -– ist unabhängig von der Geschäftsidee. Es muss also kein Geschäftskonzept bei den Behörden vorgelegt werden.
• Dem Antrag muss ein Gewerbeschein beigelegt sein. Damit wird die Selbstständigkeit nachgewiesen. Bei einer handwerklichen Tätigkeit ersetzt eine Bestätigung der Handwerkskammer den Gewerbeschein.
• Der Zuschuss wird für bis zu drei Jahre gewährt. Er beträgt monatlich 600 Euro im ersten Jahr, 340 Euro im zweiten und 240 Euro im dritten Jahr.
• Um weiterhin förderungsberechtigt zu sein, müssen «Ich-AGler» jeweils nach einem Jahr nachweisen, dass das Jahreseinkommen unter 25.000 Euro gelegen hat. Der bereits gezahlte Zuschuss muss jedoch in keinem Fall zurückerstattet werden.
• «Ich-AGler» können auf Kosten des Arbeitsamtes an verschiedenen Fortbildungsseminaren teilnehmen.
• Seit Mitte Juli können Gründer von «Ich-AGs» auch Mitarbeiter einstellen, die nicht zur Familie gehören.
Info: http://www.bmwi.de/Navigation/existenzgruender.html

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12. Musterformular: So ermitteln Sie Ihre Reisekosten
Offenburg. (26.07. / eb) Welche Reisenebenkosten sind steuerlich abzugsfähig? Wie hoch sind die aktuellen Verpflegungspauschalen? Um welche Posten werden die Reisekosten gekürzt? Diese und andere Fragen stellt sich so mancher Reisender bei der Abrechnung von Reiskosten. Hier hilft ein nützliches Musterformular weiter, das die Verlagsgruppe Praktisches Wissen zur Herunterladen bereitgestellt hat.
Info: http://www.steuernetz.de/spezial/reisekosten/reiko002.pdf


REZEPT DER WOCHE

13. Mandeltorteletts mit roter Grütze / ABC
München. (29.07. / abc) «Kalifornische Mandeltorteletts mit roter Grütze», so heißt eine erfrischende Tortelett-Variante, die sich -- gut gekühlt -- hervorragend für die hochsommerliche Kaffeetafel eignet. Natürlich können Sie daraus im Handumdrehen auch Holsteiner oder Allgäuer Torteletts machen. Denn geht es nach den Urhebern des Rezepts, der US-amerikanischen Almond Board of California, so kommt es ohnehin nur darauf an, woher Sie Ihre Mandeln beziehen. Wie auch immer: Das Rezept bezieht sich auf sechs Portionen und Sie sollten es unbedingt mal probieren.

Zutaten: 50 g gemahlene (in diesem Fall kalifornische) Mandeln, 200 g Mehl, 100 g Zucker, Salz, 120 g weiche Butter, 1 Ei (Größe M), Fett und Mehl für die Formen, Mehl für die Arbeitsfläche, Backpapier zum Abdecken, 40 g weiße Kuvertüre, 100 g Schlagsahne, 1 Päckchen Vanillezucker, 500 g rote Grütze (Fertigprodukt).

Zubereitung: Mandeln, Mehl, Zucker und eine Prise Salz mischen. Butter in Stückchen oder Flocken und Ei zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Danach abgedeckt eine Stunde kalt stellen. Backofen auf 200° Celsius vorheizen. Sechs Formen (Durchmesser zwölf Zentimeter) einfetten und mit Mehl ausstreuen. Teig bei dieser kleinen Menge nach Augenmaß gleichmäßig ausrollen, so dass mit den Torteletts-Formen Rundlinge ausgestochen werden können. Den Teig Dann jeweils andrücken. Den Restteig zu einem langen Strang rollen, mit dem in jeder Form der Rand nachgeformt werden kann. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Teig mit Backpapier bedecken. Torteletts 15 Minuten abgedeckt vorbacken, dann das Backpapier entfernen und weitere fünf Minuten backen. Fertig gebackene Torteletts auskühlen lassen. Kuvertüre hacken, schmelzen und temperieren. Boden und Rand der Torteletts mit Kuvertüre bepinseln, fest werden lassen. Sahne mit Vanillezucker steif schlagen. Torteletts aus den Formen nehmen. Rote Grütze darauf verteilen und mit der Sahne servieren.

Zubereitungszeit: 25 Minuten plus eine Stunde Kühlzeit und 20 Minuten Backzeit.
Nährwerte je Portion: 30g F, 7g E, 70g KH, 585 kcal, 2457 kJ.

Tipp: Vanillesahne in einen Dressierbeutel mit Sterntülle geben und die Torteletts damit garnieren.