DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 16. KALENDERWOCHE 2003:


BRANCHE:
01. 10 Jahre Backstubenvernetzung: wegweisend und komfortabel
02. Kamps AG: Neues Management nimmt Konsolidierung in Angriff
03. Zettelwirtschaft ade: schnell und effizient kommissionieren
04. BBE: Produktions-Kompetenz ist nicht gleich Verkaufs-Kompetenz

TERMINE:
05. BIV-Mitgliederversammlung: Strategien gegen das Mittelmaß

ALLGEMEINES:
06. BGN: Kostendruck schlägt auf Beitragsgestaltung durch
07. IGV: Forschungskooperation für neue Lebensmittel
08. Bfai: EU macht ein Viertel des weltweiten E-Commerce-Umsatzes
09. Im Insolvenzfall: Urlaubsanspruch ist Masseverbindlichkeit
10. Studie: 20 Millionen Deutsche kaufen online

BUCH-/ SURFTIPPS:
11. Rund ums Ei: Frohe Ostern!
12. Bioprodukte: Neues Sicherungssystem im Internet
13. Jahresbericht 2002 der BAGKF im Internet

REZEPT DER WOCHE:
14. Buttertoast mit guten Argumenten


BRANCHE


01. 10 Jahre Backstubenvernetzung: wegweisend und komfortabel
Arnstein. (17.04. / mi) Vor zehn Jahren vernetzte MIWE erstmals Backöfen und Kälteanlagen in Backstuben mit einer Software, die unter Microsoft Windows läuft. Pioniere bei den Backbetrieben waren damals unter anderem die Bäckereien Seufert in Schweinfurt und Münzel in Sonthofen. Seither haben die Arnsteiner Spezialisten für Backofenbau und Bäckereitechnik die Backstubenvernetzung winCAB32 kontinuierlich zu einer modernen 32 Bit Software weiterentwickelt, die heute in vielen Betrieben zum Einsatz kommt. Auch für die Zukunft ist gesorgt. MIWE winCAB32 unterstützt bereits heute den Internet Standard auf Basis von TCP/IP. Nicht zuletzt wurde bakelink, der herstellerübergreifende Vernetzungsstandard, von MIWE mitgegründet und aktiv vorangetrieben. Was winCAB 32 kann und weshalb es Unternehmen in der Backstubenpraxis gerne einsetzen, lesen Sie in 'Backstubenvernetzung wegweisend und komfortabel' (3.664 Anschläge, sechs Abbildungen) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0403vernetzung.htm

------------------------------------------------------------
02. Kamps AG: Neues Management nimmt Konsolidierung in Angriff
Düsseldorf. (17.04. / kag) Europas größter Backkonzern Kamps legte in Düsseldorf seine Bilanz für 2002 vor. Nach vorläufigen Zahlen haben Sonderabschreibungen zu tiefroten Zahlen geführt. Durch Bereinigungsmaßnahmen sei ein Fehlbetrag von 126 Millionen Euro entstanden, hatte die Kamps AG bereits Ende März mitgeteilt (siehe WebBäcker vom 28. März). Entgegen der schwachen Konjunktur habe Kamps mit 1,7 Milliarden Euro den Umsatz des Vorjahres aber halten können. Mit einem Konsolidierungsprogramm will die Kamps AG nun wieder in die Gewinnzone kommen. Wie der neue Vorstandsvorsitzende Michael Kern in Düsseldorf erläuterte, sollen die Maßnahmen nach einer umfassenden Analyse der Konzernunternehmen im Herbst beginnen. "Das Ziel heißt: Konsolidierung und mehr Rendite", sagte Kern. Kamps gehört seit Juli 2002 zur italienischen Barilla-Gruppe. Firmengründer Heiner Kamps ist seit Jahresbeginn nur noch als Berater tätig. Detailliertere Angaben zur Bilanz 2002 (2.615 Anschläge) gibt es unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0403kamps.htm

------------------------------------------------------------
03. Zettelwirtschaft ade: schnell und effizient kommissionieren
Eschweiler. (15.04. / ts) Nadelöhr Expedition: Je mehr Filialen ein Backbetrieb unterhält, desto schwieriger ist es, bei der Kommissionierung die Übersicht zu behalten und pünktlich auszuliefern. Um Ordnung in den sensiblen Bereich zu bringen und präzise zu dokumentieren, welche Waren wohin gehen, setzen immer mehr Betriebe auf computerunterstützte Warenverteilung. Jahrelange Erfahrung hiermit haben die Spezialisten von ToolBox Software aus Eschweiler. Ihr 'DispoTool' tut bereits in mehr als 180 Betrieben seinen Dienst. Wichtig zu wissen ist, dass kein DispoTool dem anderen aufs Haar gleicht: ToolBox- Spezialisten analysieren die jeweilige Ist-Situation vor Ort unter realen Bedingungen (also nachts ...), erarbeiten anschließend eine maßgeschneiderte Lösung und setzen diese um. Schließlich wollen Bäcker- Unternehmer in erster Linie eine Lösung zur optimalen Warenverteilung im Betrieb kaufen und nicht wahllos zusammengestellte Hard- und Software. Lesen Sie den Fachaufsatz 'Zettelwirtschaft ade: schnell und effizient kommissionieren' (7.812 Anschläge, sechs Abbildungen) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0403warenverteilung.htm

------------------------------------------------------------
04. BBE: Produktions-Kompetenz ist nicht gleich Verkaufs-Kompetenz
Köln. (14.04. / bbe) Discountbäckereien sind weiter auf dem Vormarsch, und im Grunde legten die Discounter in der Backbranche nur das offen, was in anderen produzierenden Branchen längst betriebliche Praxis ist: Es geht um eine differenzierte Sicht der Betriebsteile Produktion und Verkauf. Produktions-Kompetenz ist nicht gleich Verkaufs-Kompetenz. Durch den Convenience-Zukauf wird der Bäcker endgültig zum Händler. In der neuen BBE-Trend- und Strategieanalyse 2003 'Discount-Bäckereien' kommt die Kölner BBE- Unternehmensberatung GmbH daher zum Ergebnis, dass in Zukunft die Fokussierung auf einen der beiden Kompetenz-Schwerpunkte entscheidend sein wird. Was kann der traditionelle Bäcker Backwaren- Discountern entgegen setzen? Dazu sagen die BBE- Marktexperten: "Erlebnis und Convenience wird ihnen vielfach empfohlen. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass alle im Backgewerbe, Händler wie Bäcker, die Grundlagen wie Möglichkeiten zum Sofortverzehr, Frische, Duft, Authentizität dafür schon mitbringen. Diese Erfolgsfaktoren müssen daher Unterschiede und Einzigartigkeit akzentuieren, will sich der Bäcker von den Konkurrenten abheben. Auch das den Bäckereien innewohnende grundlegende Erlebnis taugt nur bedingt zur Profilierung. Hier müssen ebenfalls einzelne Erlebnisaspekte deutlich verstärkt werden." Konkret: Von den Kompetenzfeldern zur Profilierung gegenüber den Backwaren-Discountern eignen sich aus der Sicht der Experten vor allem vier Merkmale: die geschmackliche Differenzierung, die Herstellung regionaler Spezialitäten (unter Verwendung von Rohstoffen aus der Region), die Atmosphäre und das Ambiente der Bäckerei sowie der Service. Mehr zur Studie 'Discount-Bäckereien -– Trends im Brot- und Backwarenmarkt 2003' (4.431 Anschläge, eine Grafik, 44 KB) lesen Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0403bbe_studie.htm


TERMINE

05. BIV-Mitgliederversammlung: Strategien gegen das Mittelmaß
Hannover. (12.04. / biv) Die Mitgliederversammlung des Bäckerinnungs-Verbands Niedersachsen / Bremen findet am Montag, den 28. April in Rosengarten-Nenndorf statt. Landesinnungsmeister (LIM) Klaus Borchers und Geschäftsführer Fred Westphal laden zudem am Sonntag, den 27. April zu einer interessanten Diskussionsveranstaltung der Verbandsausschüsse. Dabei geht es um den Betriebsvergleich 2002 (Diskussionsleitung hat LIM Borchers), sowie um E-Learning für Bäckerfachverkäufer/innen (Referent ist Wilhelm Gerhardy, stellv. LIM) und Strategien gegen Mittelmaß im Bäckerhandwerk. Kurzportraits erfolgreicher Bäckereiunternehmen zu den Schwerpunkten Betriebswirtschaft und Controlling, Marketing und Pressearbeit sowie Qualität und Service versprechen eine Fülle von Anregungen. Referenten sind Jan Sundag aus Schüttorf, Reinhard Hesse aus Kirchhundem sowie Carsten Richter aus Wolfenbüttel. Ein buntes Rahmenprogramm der gastgebenden Bäcker-Innung des Kreises Harburg rundet die Veranstaltung ab. Details zur Diskussionsveranstaltung und Mitgliederversammlung entnehmen Sie dem Newsticker des Bäckerinnungsverbands unter
Info: http://www.biv-baecker.de/BIV_2/Newsticker.htm


ALLGEMEINES

06. BGN: Kostendruck schlägt auf Beitragsgestaltung durch
Mannheim. (17.04. / bgn) Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter im Vorstand der BGN einigten sich Anfang April auf einen Beitragsfuß 2002 von 4,44 Euro pro 1.000 Euro Entgelt. Um sechs Cent steigt damit der Beitrag der versicherten Unternehmen zur Eigenumlage in der niedrigsten Gefahrenklasse. Grundlage der für viele Betriebe schmerzhaften Entscheidung waren die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2002, heißt es aus Mannheim. Als ausschlaggebend für den Anstieg sehen Vorstand und Geschäftsführung der BGN das zu erwartende Plus von zehn Millionen Euro (plus 2,9 Prozent) im Bereich der Entschädigungsleistungen mit Ausgaben von insgesamt über 381 Millionen Euro. Zwar seien Rentenleistungen mit voraussichtlich 190,5 Millionen Euro der größte Posten. Die Mehrausgaben stünden hauptsächlich im Zusammenhang mit gestiegenen Aufwendungen für die Berufshilfe (plus 12,6 Prozent auf jetzt 42,7 Millionen Euro), das Verletztengeld (plus 4,8 Prozent auf jetzt 48,5 Millionen) und die ambulante Heilbehandlung (plus 3,1 Prozent, 38,6 Millionen Euro), die, im Gegensatz zu den Renten, allesamt von der Kostenentwicklung im Gesundheitswesen abhängig seien. Erhöhte Fallkosten im Bereich der Berufshilfe sieht BGN-Hauptgeschäftsführer Norbert Weis als Folge von Lohn- und Preissteigerungen. Im Bereich des Verletztengeldes vermutet Weis, dass infolge gesetzlicher Veränderungen vermehrt Aushilfskräfte eingestellt würden. Die hätten gegebenenfalls keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung und erhielten nach einem Unfall sofort Leistungen aus der BGN-Kasse. Auch für die gestiegenen Heilbehandlungskosten glaubt die Berufsgenossenschaft die Ursache zu kennen: Gegenüber dem Vorjahr müsse der BGN-Haushalt bei den Arzneimittelkosten ein Plus von 20 Prozent verkraften.

------------------------------------------------------------
07. IGV: Forschungskooperation für neue Lebensmittel
Bergholz-Rehbrücke. (17.04. / igv) Die Globalisierung der Märkte ändert die Wettbewerbssituation auch kleiner und mittlerer Unternehmen. Gute Ideen bleiben bei ihnen häufig in der Schublade liegen, anstatt sie zu einem Erfolgsgarant für die Zukunft zu machen. Das Problem besteht nicht selten in der zu geringen Mittelausstattung für aufwändige Forschungsinvestitionen. Mit dem Programm CRAFT hat die EU Fördermöglichkeiten geschaffen, um die Entwicklung innovativer Produkte bei kleinen Unternehmen gezielt zu unterstützen. CRAFT ist für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert, die selbst nicht über die notwendigen Forschungskapazitäten verfügen, um Produkt- oder Verfahrensverbesserungen zu erreichen. Auch im 6. Forschungsrahmenprogramm der EU bleibt es bei der wichtigsten Förderungsvoraussetzung: Es muss sich um eine Kooperation von mindestens drei Unternehmen aus mindestens drei unterschiedlichen Staaten handeln. Den Start für ein solches kooperatives Forschungsvorhaben hat es Mitte April in der IGV Institut für Getreideverarbeitung GmbH gegeben. Eine Projektgruppe aus finnischen, schwedischen, spanischen, englischen und deutschen Unternehmen hat sich die Entwicklung von gesundheitsfördernden Lebensmitteln mit dem Schwerpunkt Krebsprophylaxe zum Ziel gestellt. Basis für diese Produkte sollen Inhaltsstoffe lignanreicher Leinsaaten sein. Die IGV GmbH wirkt in diesem Forschungsverbund als Dienstleister hinsichtlich der Bearbeitung analytischer und technologischer Aufgabenstellungen. Hauptziel der Arbeiten für und mit den Unternehmen ist die Entwicklung von schmackhaften Backwaren, Müslimischungen und Fruchtriegeln , die dann durch die jeweiligen Unternehmen dieses Forschungs-Verbundes vermarktet werden.

------------------------------------------------------------
08. Bfai: EU macht ein Viertel des weltweiten E-Commerce-Umsatzes
Köln. (16.04. / bfai) Bezogen auf die Anteile am weltweiten E-Commerce liegt die EU gegenwärtig noch hinter den USA zurück, berichtet die Bundesagentur für Außenwirtschaft aus Köln. In 2001 entfiel rund ein Viertel des weltweiten Umsatzes im E-Commerce auf Europa, während die USA mit 44 Prozent deutlich dominierten. Dennoch seien die mittelfristigen Perspektiven für den E-Commerce in Europa günstig. Etwa 90 Prozent der Unternehmen in der EU verfügen heute über einen Internetanschluss. Die Zahl der Internetnutzer liegt bereits jetzt höher als in den USA. Die Breitbandtechnik boomt, die Zugangskosten sinken. Noch nutzen die meisten das Internet allein zur Informationsgewinnung, doch die Zahl der Onlinekäufer steigt. In 2005 wird der Anteil des elektronischen Handels am gesamten Einzelhandelsumsatz in Europa Prognosen zufolge 5,6 Prozent oder knapp 260 Milliarden Euro erreichen. In den einzelnen Ländern der EU verläuft die Entwicklung des E-Commerce sehr unterschiedlich. Am weitesten fortgeschritten sind Großbritannien und Deutschland, die Schlusslichter bilden Spanien, Portugal und Griechenland. 
Info: http://www.bfai.de/?uid=719086672ef423c25948bbe9d7c6973f&id=presse&sid=59

------------------------------------------------------------
09. Im Insolvenzfall: Urlaubsanspruch ist Masseverbindlichkeit
Erfurt. (16.04. / bag) Ansprüche von Angestellten auf Urlaubsabgeltung in der Insolvenz sind bevorzugt zu bedienen. Der Fall: Über das Vermögen des Betriebs wurde am 1. Juli 2000 das Insolvenzverfahren eröffnet. Der Insolvenzverwalter kündigte das Arbeitsverhältnis mit dem Kläger ordentlich zum 31.10.2000. Dieser verlangte Abgeltung seiner Resturlaubsansprüche aus dem Jahr 2000 und machte seinen Anspruch vor den Arbeitsgerichten geltend. Der Arbeitnehmer bekam Recht -- durch alle 3 Instanzen hindurch. Der Insolvenzverwalter hatte geltend gemacht, dass Urlaubsabgeltungen Insolvenzforderungen seien (§ 38 InsO). Dem aber ist nach Meinung des Bundesarbeitsgerichts nicht so. Urlaubabgeltungen sind vielmehr Masseverbindlichkeiten (§ 55 InsO). Solche Masseverbindlichkeiten sind vorweg, also vor den anderen Verbindlichkeiten zu befriedigen. Damit ist auch der Anspruch eines gekündigten Arbeitnehmers auf Urlaubsabgeltung vorrangig aus der Insolvenzmasse zu befriedigen. Die Voraussetzung für eine bevorzugt zu befriedigenden Masseverbindlichkeit im Sinne des § 55 InsO: Die Erfüllung des Anspruchs erfolgt erst nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Und genau das ist hier der Fall, denn Urlaubsabgeltungsansprüche entstehen nach § 7 IV BUrlG erst mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses. (Quelle: BAG - 9 AZR 174/02)

------------------------------------------------------------
10. Studie: 20 Millionen Deutsche kaufen online
Nürnberg. (12.04. / gfk) Rund 20 Millionen Verbraucher in Deutschland haben in 2002 mindestens einmal im Internet eingekauft. Jeder Fünfte sei sogar ein regelmäßiger Online-Shopper, berichtet die GfK Gesellschaft für Konsumforschung. Am häufigsten werden Bücher, Bekleidung, CDs, Eintrittskarten sowie Software geordert. "Der elektronische Handel mit den Endverbrauchern boomt", heißt es aus Nürnberg als Ergebnis der Studie unter rund 1.000 Internet-Nutzern zwischen 14 und 69 Jahren. Mit mehr als zehn Millionen Kunden war Ebay demnach in 2002 der größte Marktplatz für den Online-Handel, gefolgt von Amazon mit acht Millionen. Deutlich dahinter rangierten mit drei bis vier Millionen Online-Käufern die Versandhandelsunternehmen Quelle und Otto, Tchibo sowie der Elektronikhändler Conrad. Am häufigsten werden der Studie zufolge Bücher (8,2 Millionen Online-Käufer) und Bekleidung (5,6 Millionen) geordert. 300.000 Kunden bestellten Möbel im Internet, 240.000 Kunden fanden dort ihr neues Auto. 40 Prozent der Internetnutzer, die Bücher kaufen, tun dies der Studie zufolge inzwischen online. Fast ebenso hoch sei der Anteil in den Kategorien Flugtickets, Hotelübernachtungen, Mietwagen, Software und Computerspiele.


BUCH- / SURFTIPPS

11. Rund ums Ei: Frohe Ostern!
Berlin. (17.04. / stw) Ausgepustet und angemalt, gekocht und gefärbt, aus Schokolade oder Nougat -- der alte Brauch, Ostern Eier zu verschenken, hat sich bis heute gehalten. Früher hatte das Bemalen und Kochen der Eier vor allem praktische Gründe: Während der Fastenzeit, der Karwoche, war der Genuss von Eiern verboten. Die Menschen kochten überzählige Eier also deshalb, um sie haltbarer zu machen, verschönerten sie mit Farbe und verschenkten sie. Die Stiftung Warentest hat anlässlich des bevorstehenden Osterfests Infos rund ums Ei zusammengestellt: zum Beispiel zur Haltbarkeit, Auszeichnung und Hennenhaltung. Diesem Ostergruß schließt sich der WebBäcker an und empfiehlt Ihnen die beschriebene Lektüre unter
Info: http://www.warentest.de/pls/sw/SW$NAV.Startup?p_KNR=0&p

-----------------------------------------------------------
12. Bioprodukte: Neues Sicherungssystem im Internet
Göttingen. (16.04. / bfn) Die Diskussion um die Produktsicherheit von Bio-Lebensmitteln, die durch das Thema Nitrofen in jüngster Zeit noch verstärkt wurde, trägt Früchte. Die Göttinger Konferenz der Kontrollstellen hat für den Handel jetzt eine Datenbank im Internet eingerichtet. Mit Hilfe des Internetverzeichnisses sollen sich Unternehmen und Zertifizierungsstellen schnell informieren können, ob eine Firma zum Kontrollverfahren nach der Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 angemeldet ist. Grundlage bilden die Daten, die von der zuständigen Zertifizierungsstelle zur Verfügung gestellt werden. Abrufbare einheitliche Bestätigungen erleichtern die Qualitätssicherung bei den Handelspartnern. Die Prüfung verschlüsselt hinterlegter Lieferantenlisten kann das zeitaufwändige Anfordern von Zertifikatskopien ersetzen. Im Gegensatz zu gefälschten Zertifikaten können die beteiligten Kontrollstellen verfälschte Bestätigungs-Ausdrucke anhand einer kurzen Internetrecherche als verändert erkennen. Eine mindestens vierteljährliche Aktualisierung des Datenbestands bietet zudem eine zeitnähere Aussagekraft als Zertifikatskopien aus dem Vorjahr. Das Verzeichnis hat gerade erst seinen Betrieb aufgenommen. Es befindet sich also noch im Aufbau und weist noch nicht alle geplanten Funktionen auf.
Info: http://www.bioC.info

-----------------------------------------------------------
13. Jahresbericht 2002 der BAGKF im Internet
Detmold. (12.04. / bagkf) Die Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung (BAGKF) hat ihren Jahresbericht 2002 in Zusammenarbeit mit der ZADI aufbereitet und jetzt -- frei verfügbar -- ins Internet gestellt. Der Bericht informiert umfassend über die an der Bundesanstalt durchgeführten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des vergangenen Jahres. Die BAGKF bietet eine Volltextdatenbank, in der Interessenten nach Schlagworten recherchieren können. Die Ausgabe erfolgt als PDF-Dokument.
Info: http://www.bagkf.de/jahresberichte/index_2002.htm


REZEPT DER WOCHE

14. Buttertoast mit guten Argumenten
Isernhagen. (16.04. / is) Wer schon mal Gelegenheit hatte, hier und da ein 'Continental Breakfast' einzunehmen, weiß, welche Bedeutung Toastbrot weltweit hat. Toastbrot-Produzenten, ob groß oder klein, machen die Bedeutung eher an der Herstellungsmethode fest: Four-Pieces-, Twist- oder Klein-Teigling-Methode -- die Fachlektüre zum Thema Toast ist umfangreich. Für Konsumenten stehen der ausdrucksvolle, zugleich milde Geschmack im Vordergrund sowie die Brotfrischhaltung und selbstverständlich die Rösteigenschaften. Die variieren von Rezept zu Rezept und so wundert es nicht, dass Buttertoast zu den Klassikern unter den Toastbroten zählt. Dem wiederum hat sich IsernHäger in seinem Rezept für April gewidmet und gibt rund 13 Prozent Weizensauer / Weizenvorteig zu, bezogen auf die Gesamtmehlmenge von zehn Kilo -- damit das mit dem abgerundeten Geschmack und der Frischhaltung auch ohne Backmittel klappt. Selbst wenn Handwerksbetriebe das große Toastbrotgeschäft längst an die Industrie abgegeben haben, so sollte dies ein gutes Argument sein, die Toastbrotbatterien hervorzuholen und den Buttertoast zu testen, dessen Rezeptur zu finden ist unter
Info: http://www.isernhaeger.de/ise_fr.htm