DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 13. KALENDERWOCHE 2003:


BRANCHE:
01. Kamps AG: meldet vorläufige Jahreszahlen 2002
02. Ausschuss für Bäckerei-Technologie blickt in die Zukunft
03. De Maekelboerger: erfolgreich durch Wandel
04. Internorga: durchwachsen, aber gut
05. Schuld sind die Finanzen: Hartes Brot für Gerstenlauer
06. Raffelhüschen: mit Siedefett gegen Bootsbewuchs

ALLGEMEINES:
07. BAG: Verdeckte Videoüberwachung kann zulässig sein
08. Kaffee-Verband: Absatzentwicklung 2002
09. BGN: Sauerstoffreduzierte Atmosphäre verhindert Feuer

PERSONALIEN:
10. Nils Taube neuer Obermeister
11. Personalwechsel: Surplex baut Vorstand um

BUCH-/ SURFTIPPS:
12. Beitragssätze: Günstige Krankenkassen auf einen Blick
13. Neu überarbeitet: 'Was sind Backmittel?'
14. Online: Änderungen im Deutschen Lebensmittelbuch
15. Essstörungen: Internetportal zum Thema

REZEPT DER WOCHE:
16. Kennen Sie 'Schummelpizza'?


BRANCHE


01. Kamps AG: meldet vorläufige Jahreszahlen 2002
Düsseldorf. (28.03. / kag) Das Betriebsergebnis der Düsseldorfer Kamps AG lag deutlich unter dem Vorjahr und weist über 126 Millionen Euro Verlust aus. Entgegen einer schwachen Branche und schwachem Konsumklima konnten die Düsseldorfer Großbäcker ihren Nettoumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar leicht auf 1,73 Milliarden Euro (2001: 1,71 Milliarden Euro) steigern. Das EBITDA lag in 2002 bei 139,2 Millionen Euro (2001: 187,2 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) der Backwaren-Gruppe blieb jedoch im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 22,2 Millionen Euro deutlich hinter dem Wert des Vorjahrs (2001: 86,7 Millionen Euro) zurück. Dies resultiere im Wesentlichen aus der konsequenten Bereinigung der Bilanz, die im dritten Quartal begonnen und im vierten Quartal abgeschlossen wurde, heißt es aus Düsseldorf. Da es sich bei diesen Maßnahmen vornehmlich um Cash neutrale Sonderabschreibungen auf das Anlage- und Umlaufvermögen handele, seien die Nettoverbindlichkeiten in 2002 mit 793 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2001: 761 Millionen Euro) nicht wesentlich angestiegen. Die Bereinigungsmaßnahmen beeinflussten das Jahresergebnis des Konzerns, das mit minus 126,8 Millionen Euro (2001: plus 5,5 Millionen Euro) zu einem negativen Eigenkapital auf Konzernebene in Höhe von minus 34,8 Millionen Euro führte. Der Kamps-Vorstand hebt hervor, dass der Einzelabschluss der Kamps AG trotz der Bereinigungsmaßnahmen eine solide Eigenkapitalbasis in Höhe von 727,4 Millionen Euro aufweist.

------------------------------------------------------------
02. Ausschuss für Bäckerei-Technologie blickt in die Zukunft
Isernhagen. (28.03. / is) 42 Mitglieder des Ausschusses für Bäckerei-Technologie der Arbeitsgemeinschaft für Getreideforschung aus Detmold nutzen die attraktiven Seminarräume von IserHäger, um auf der alljährlichen Frühjahrstagung die Aktivitäten der kommenden Monate zu beraten. Neben dem Programm auf der Tagung für Bäckereitechnologie, die im November in Detmold stattfindet, wurden verschiedene Themen zur Qualitätsverbesserung behandelt. Zum Schluss konnten sich die Teilnehmer von der neuen 'Kontinuierlichen Hochdruck-Teigknetung mit dem Rapidojet' nach Dr. Bernard Noll im IserHäger VorteigCentrum überzeugen. Die nächste Zusammenkunft findet anlässlich der Bäckerei-Tagung im Herbst in Detmold statt.

------------------------------------------------------------
03. De Maekelboerger: erfolgreich durch Wandel
Neubrandenburg. (27.03. / nk) Optimismus herrscht vor bei De Maekelboerger Back- und Konditoreiwaren in Neubrandenburg. Die ehemalige Großbäckerei kann auf volle Auftragsbücher verweisen und will weiter expandieren. "Bei uns läuft es gut", sagt Geschäftsführer Wolfgang Lampel. Nur rund 60 Prozent der (Gebäude-) Kapazitäten seien ausgelastet, also durchaus noch was 'drin'. Die Bäckerei unterhält derzeit 60 Filialen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, beschäftigt etwa 450 Mitarbeiter und bildet über 70 Lehrlinge aus. Kerngeschäft ist das tägliche Back- und Konditorwarenangebot mit rund 400 Kuchen- sowie über je 30 Brot- und Brötchensorten. Hinzu kommt als zweites Standbein die Fertigung von Tiefkühlsortimenten der Bereiche Konditorei- und Feinbackwaren. Darunter so gut wie alles zwischen Apfelkuchen bis Zitronenschnitten. Beliefert werden damit die Handelsketten. "Auch international sind wir damit im Geschäft", sagt Lampel. Was sich nach Fließbandarbeit und industriellen Größenordnungen anhört, haben die Neubrandenburger in den vergangenen Jahren sorgfältig zurück- und umgebaut hin zu handwerklichen Produktionsweisen. In den Hallen steht keine Großtechnik mehr, und die Beschäftigten müssen bei ihrer Arbeit viel handwerkliches Geschick zeigen. Teile der heutigen Produktion entwarf De Maekelboerger in Zusammenarbeit mit dem Neubrandenburger Zentrum für Lebensmitteltechnologie. Die Entscheidung, den Wandel vom industriellen Backwarenunternehmen hin zum Handwerksbetrieb zu vollziehen, sagt Lampel, sei eindeutig richtig gewesen. Doch die Zeit bleibt nicht stehen, Bau- und Umbauvorhaben für das eigene Filialgeschäft zeugen davon. Coffee-Shops liegen im Trend, also müssen Coffee-Shops her, wo die Frequenz stimmt -- zum Beispiel in den Neubrandenburger Rathauspassagen. Einen anderen Trend greift De Maekelboerger in der nahe gelegenen Vierrademühle auf: Dort entsteht ein gastronomischer Treff, der seine besondere Note unter anderem durch einen zünftigen Holzbackofen erhält.

------------------------------------------------------------
04. Internorga: durchwachsen, aber gut
Hamburg. (26.03. / eb) 102.000 Fachbesucher zählten die Veranstalter der Internorga 2003, 77. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien, die nach sechstägiger Dauer auf dem Hamburger Messegelände ihre Pforten schloss. Der Besucherrückgang -- 2002 kamen nach offizieller Zählung 109.642 Fachbesucher -- erkläre sich im Wesentlichen aus den restriktiveren Maßnahmen der Hamburg Messe hinsichtlich der Fachbesucherlegitimierung, erläuterte Werner Mager, Vorsitzender des Internorga- Ausstellungsbeirats: "Das Fazit fällt absolut positiv aus." So verschieden kann die Wahrnehmung sein, wird sich mancher denken, schließlich hatte die Messe offiziell 110.000 Fachbesucher erwartet. Und während der offizielle Messebericht mit dem "Ende der Zurückhaltung" aufmacht, Untertitel "Investitionsbereitschaft zieht wieder an", hatten andere vor Ort eher eine "sichtbar verhaltene Investitionsbereitschaft" ausgemacht. Positive Signale für die Wirtschaft sind weiterhin eher zu ahnen als zu greifen. Der beginnende Irakkrieg, unter dessen Eindruck die Internorga ihre Pforten öffnete, hob ebenso wenig die Kauflaune. Hinzu kam das für Hamburger Verhältnisse bombastische Frühlingswetter, das manchen Investitionswilligen eher auf die heimische Terrasse denn in eine der zwölf ausgebuchten Messehallen zog. Drei gute Gründe, das offizielle Zahlenwerk zumindest subjektiv in Frage zu stellen, ohne die Bedeutung der Internorga für Bäcker und Konditoren in den Hallen 4 und 5 auch nur annähernd schmälern zu wollen. Im Gegenteil: Mit Blick auf die Veränderungen in der Branche nimmt die Bedeutung der Internorga für Bäcker und Konditoren eher zu, weshalb ein Messebesuch grundsätzlich empfehlenswert ist. Fazit: Bäcker und Konditoren sind auf ihren Rundgängen kritischer geworden, hinterfragen mehr und investieren sehr überlegt. Zu den Höhepunkten der Internorga zählte das 22. Internationale Foodservice-Forum sowie die 29. Internorga-Fachgespräche für Gemeinschaftsverpflegung und Catering, teilweise mit Rekordbeteiligung, wie Kongressleiterin Gretel Weiß sagt. Ein Faden, den Heinz Hintelmann von der Bäckerinnung Hamburg gerne aufnahm: "Das Bäckerhandwerk hat sich mit attraktiven Produkten von seiner innovativsten Seite gezeigt. Das Informationsbedürfnis war da und die Internorga bot dafür das richtige Forum."
Info: http://www.internorga.de

------------------------------------------------------------
05. Schuld sind die Finanzen: Hartes Brot für Gerstenlauer
Ludwigsburg. (23.03. / eb) Die Bäckerei-Konditorei Gerstenlauer ist ins Trudeln geraten. "Wir sind an der Grenze zur Überschuldung", sagt Bäckermeister Albert Gerstenlauer. Seit zwei, drei Jahren sei die Gesellschaft in finanziellen Schwierigkeiten, die er 1995 gemeinsam mit Ralf Stahlecker gegründet hatte, seinem potenziellen Nachfolger. Seit Anfang März gibt es diese Gesellschaft nun nicht mehr. Zwei Filialen hat der Schorndorfer Bäckermeister Ralf Keil übernommen, der zehn der insgesamt 19 Mitarbeiter weiter beschäftigt. Die dritte Filiale, in der zwei Angestellte beschäftigt sind, wird vorerst vom CDU-Stadtrat und Kreishandwerkermeister Gerstenlauer selbst weiter geführt. Allerdings will Gerstenlauer, der das Unternehmen 1971 gründete und sich vor vier Jahren aus dem aktiven Geschäft zurück gezogen hat, auch diese Filiale schnell abgeben; einen Interessenten gebe es bereits: "Wir sind im Endstadium der Verhandlungen." Auch mit den Exmitarbeitern gebe es Gespräche: Verlangen sie eine Abfindung, sei der Gang vors Insolvenzgericht wohl unausweichlich. Zwei Exmitarbeiter, langjährige Beschäftigte, hätten diesen Schritt bereits getan.

------------------------------------------------------------
06. Raffelhüschen: mit Siedefett gegen Bootsbewuchs
Sylt. (23.03. / eb) Seepocken und Muschellarven mögen kein Fett. Jedenfalls kein Frittierfett für Berliner Pfannkuchen. Das weiß Broder Raffelhüschen seit seiner Kindheit, doch zu Bewusstsein kam ihm diese wertvolle Erkenntnis erst, als er -- nicht nur erfolgreicher Bäckermeister, sondern auch Yacht-Besitzer -- vor einem Problem stand: Muscheln und Pocken setzen sich mit Vorliebe auf dem Bootsrumpf fest und bremsen die schnelle Fahrt des Segelboots, was besonders bei Regatten ärgerlich ist. Jahrzehntelang wurde der Bewuchs deshalb mit giftigen Farben verhindert. Doch die sind inzwischen verboten -- der Umwelt zuliebe, weil sie das sehr giftige TBT freisetzten, das noch heute in Meeresorganismen nachzuweisen geht. Raffelhüschen suchte eine Alternative. Da entsann er sich eines Erlebnisses aus Kindertagen: "Als ich klein war, wurde Strandgut immer eingesammelt. Eines Tages trieben überall auf dem Wasser Fettklumpen. Mein Vater und ich sind rausgefahren und fischten das Fett raus." Damals nahm er es kaum wahr, jetzt erinnert er sich: "An den Fettklumpen war gar kein Bewuchs." So nahm er zur Probe einen Eimer Siedefett mit zur Bootshalle. Bei knapp 70° Celsius ist das Fett gut streichfähig und lässt sich mit der Rolle problemlos auftragen, beim Abkühlen bildet es einen haltbaren, wasserfesten Film. Seit drei Jahren nun pflegt Raffelhüschen seine 'Feeling 346' mit reinem Pflanzenfett, und es wirkt. Jetzt hat er sich alle pflanzlichen und tierischen Fette als Muschelschutz per Gebrauchsmuster schützen lassen. Seit Januar vertreibt er 'Broders Muschelschutz' im Ein- oder Zweieinhalb-Liter-Gebinde; wahlweise Rot, Schwarz oder Blau gefärbt. Seit Jahren forschen nahezu alle Farbenhersteller nach umweltneutralen Anti-Bewuchs-Farben, speziell für die riesigen Mengen, die in der Berufsschifffahrt benötigt werden.


ALLGEMEINES

07. BAG: Verdeckte Videoüberwachung kann zulässig sein
Erfurt. (28.03. / bag) Arbeitgeber dürfen ihre Mitarbeiter nach einem Gerichtsurteil in Ausnahmefällen mit verdeckten Videokameras überwachen. Dies gilt nach einer jetzt verkündeten Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) in Erfurt zumindest dann, wenn ein konkreter Verdacht besteht, dass die Mitarbeiter strafbare Handlungen begehen. Zwar stelle die heimliche Überwachung mit Videokameras einen Eingriff in das gesetzlich geschützte Persönlichkeitsrecht dar, so dass Beweise, die durch einen solchen Eingriff erlangt werden, einem Verwertungsverbot unterliegen können. Bei einem konkreten Verdacht, der nicht oder nur schwer mit anderen, das Persönlichkeitsrecht wahrenden Mitteln geklärt werden könne, sei eine verdeckte Videoüberwachung jedoch zulässig, begründeten die Richter ihre Entscheidung (AZ 2 AZR 51/02).

------------------------------------------------------------
08. Kaffee-Verband: Absatzentwicklung 2002
Hamburg. (24.03. / kv) Rund 90 Prozent der deutschen Kaffeekonsumenten trinken Bohnenkaffee. Damit ist dieses Produkt zwar weiterhin eindeutig der Spitzenreiter, doch gewinnen andere Angebotsformen an Boden. So schätzen neun Prozent auch den klassischen löslichen Kaffee. Die löslichen Kaffeegetränke werden von acht Prozent, die frisch zubereiteten Kaffeespezialitäten, wie Cappuccino oder Latte Macchiato, mittlerweile von fünf Prozent der Konsumenten genossen. Zwei Prozent trinken Espresso. Dies ergab eine vom Deutschen Kaffee-Verband in Auftrag gegebene Studie zu den Trinkgewohnheiten der Deutschen. Dieser Trend spiegelte sich in der Absatzentwicklung beim Kaffee im Jahr 2002 wider. In den Marktsegmenten Espressokaffee und lösliche Kaffeegetränke waren erfreuliche Absatzzahlen zu vermelden und beide Produktgruppen konnten mit zweistelligen Zuwachsraten glänzen. Da der Röstkaffeeabsatz trotz bisher nicht erreichter Tiefststände bei den Endverbraucherpreisen -– sie sanken um 6,7 Prozent im Jahresvergleich –- in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und angesichts der allgemeinen Kaufzurückhaltung der Deutschen zurückging, verfehlte der Kaffeeabsatz in 2002 insgesamt jedoch knapp das Ergebnis des Vorjahres um 1,5 Prozent. Insgesamt wurden nach Angaben des Deutschen Kaffee-Verbands Produkte entsprechend 541.050 Tonnen Rohkaffee (9,02 Millionen Sack zu 60 Kilo) abgesetzt. Im Jahr 2001 betrug der Absatz 549.530 Tonnen. Aufgrund des Rückgangs der Endverbraucherpreise erreichte der Umsatz der Kaffeeindustrie aktuell 3,60 Milliarden Euro nach 3,86 Milliarden Euro im Jahr 2001. Ausführliche Infos zur Absatzentwicklung 2002 (zwei Seiten, inklusive Tabelle, 11 KB) gibt es unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/2003/0303KAFFEEABSATZ.PDF

------------------------------------------------------------
09. BGN: Sauerstoffreduzierte Atmosphäre verhindert Feuer
Mannheim. (24.03. / bgn) Wenn ein Warenlager brennt, ist es zu spät. Was das Feuer nicht zerstört, macht meist das Löschwasser unbrauchbar. Brandvermeidung statt Brandbekämpfung heißt deshalb das Motto. Perfekt ist Brandschutz dann, wenn es gar nicht mehr brennen kann. Und ohne Sauerstoff geht in dieser Hinsicht nichts. Schon die Reduzierung des Sauerstoffgehaltes der Luft auf 17 Prozent (Volumen-Prozent) vermindert die Brandgefahr erheblich. Dr. Jürgen Hecht, Mitarbeiter der Abteilung Sicherheit bei der BGN, hat sich in einem Beitrag der BGN-Zeitschrift Akzente ('Brandsichere Lager durch sauerstoffreduzierte Atmosphäre') mit Prinzip und Technik der Brandvermeidung in Lagerhallen durch Sauerstoffreduktion auseinander gesetzt. Anschaulich erläutert er an praktischen Beispielen etwa die Beziehung zwischen gelagertem Material, Lagertemperatur und Brandrisiko. Mögliche Gesundheitsgefährdungen durch Sauerstoffmangel können durch ausreichende technische, organisatorische und persönliche Maßnahmen verringert werden. Arbeiten bei einer Sauerstoffkonzentration von 17 Prozent -- das kommt etwa den Verhältnissen in einer Höhe von 1.700 Metern gleich -- ist für gesunde Mitarbeiter in der Regel kein Problem.
Info: Den vollständigen Beitrag können Sie per E-Mail als PDF-Datei anfordern unter presse-info@bgn.de oder auf den Internet-Seiten der BGN nachlesen unter http://www.bgn.de/Presse/PresseInfo/Pressemeldungen/Aktuelle/Brandsichere_Lager.htm


PERSONALIEN

10. Nils Taube neuer Obermeister
Torgau-Oschatz. (28.03. / eb) Neuer Obermeister der Bäckerinnung Torgau-Oschatz ist Bäckermeister Nils Taube von der Bäckerei-Konditorei-Café Taube OHG aus Merkwitz. Gemeinsam mit seinem Bruder Jens setzt er die Familientradition in vierter Generation fort und betreibt heute elf Filialen. 37 Mitarbeiter gehören zum sächsischen Handwerksbetrieb. Der frisch gebackene Obermeister tritt die Nachfolge von Eberhard Starke aus Oschatz an, der zum Jahresende seinen Familienbetrieb an die Söhne übergeben und dann in den Ruhestand treten will. Auf der gleichen Versammlung wählten die Innungsmitglieder zudem Michael Füchsel aus Torgau zum stellvertretenden Obermeister. Lehrlingswart ist Ralf Winkler aus Oschatz. Schatzmeister Uwe Rentzsch kommt aus Bucha und Beisitzer Peter Wentzlaff aus Sornzig.

------------------------------------------------------------
11. Personalwechsel: Surplex baut Vorstand um
Düsseldorf. (28.03. / eb) Der bisherige Surplex-Vertriebsvorstand Michael Werker ist ab April Vorstandsvorsitzender der AG. Bruno Schick, einer der Taufpaten des Internet-Portals für Investitionsgüter, zieht sich aus dem Management zurück. Berndt Modig, der wie Michael Werker seit 2001 bei Surplex ist, wird auch künftig als Finanzvorstand für das Unternehmen tätig sein.
Info: http://www.surplex.com


BUCH- / SURFTIPPS

12. Beitragssätze: Günstige Krankenkassen auf einen Blick
Frankfurt / Main. (26.03. / eb) Viele Krankenkassen haben dieses Jahr die Beiträge erhöht. Ein Vergleich der Krankenkassen-Beitragssätze wird daher immer interessanter, sind doch die Leistungen per Gesetz nahezu identisch. Dabei können Versicherte etliche Euro sparen. Je 1.000 Euro Bruttoverdienst ist eine Ersparnis von bis zu 180 Euro per Anno möglich. Nähere Hinweise finden Interessenten unter
Info: http://www.billigekrankenkassen.de

-----------------------------------------------------------
13. Neu überarbeitet: 'Was sind Backmittel?'
Bonn. (25.03. / bmi) Das Backmittelinstitut Bonn / Wien (BMI) präsentiert aus seiner Schriftenreihe die neu überarbeitete Broschüre Nr. 1 'Was sind Backmittel?' In der von Prof. Dr. Ludwig Wassermann aus Neu-Ulm verfassten und überarbeiteten Broschüre sind die Inhaltsstoffe der Backmittel sowie deren Wirkung bei der Gebäckherstellung aufgeführt. Zudem geht der Autor auf die Beeinflussung der Backeigenschaften von Brotgetreidemahlprodukten durch Backmittel ein. Die ersten Hefte der BMI-Schriftenreihe erschienen bereits in 1984 und werden jetzt zum Teil in dritter Auflage veröffentlicht. Nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch auf dem neuesten Stand gebracht, gehören sie zum umfangreichen Informationsmaterial rund um das Thema Backmittel und Backgrundstoffe, das Interessenten auf der BMI-Homepage zudem kostenlos herunterladen können. 'Was sind Backmittel?' liegt als RTF-Datei vor unter
Info: http://www.backmittelinstitut.de/infomaterial/broschuere1.rtf

-----------------------------------------------------------
14. Online: Änderungen im Deutschen Lebensmittelbuch
Bonn. (22.03. / eb) Die Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission hat Neufassungen sowie damit verbundene Änderungen verschiedener Leitsätze des Deutschen Lebensmittelbuchs beschlossen. Die aktuelle Version aller Leitsätze des Deutschen Lebensmittelbuchs ist auf der Homepage des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) als PDF-Datei zu finden.
Info: http://www.verbraucherministerium.de/verbraucher/themen/verbr/lmbuch/buch.htm

-----------------------------------------------------------
15. Essstörungen: Internetportal zum Thema
Köln. (22.03. / eb) Das neue Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) über Essstörungen bietet Betroffenen, Angehörigen, Fachleuten und allgemein Interessierten die Möglichkeit zur Information. Ziel der BZgA ist es, durch Aufklärung ein Bewusstsein für Essstörungen zu schaffen und langfristig dem Entstehen dieser Erkrankungen vorzubeugen.
Info: http://www.bzga-essstoerungen.de


REZEPT DER WOCHE

16. Kennen Sie 'Schummelpizza'?
Hamburg. (26.03. / eb) Haben Sie schon mal was von 'Schummelpizza' gehört? Nein? Der WebBäcker ebenfalls nicht, auch wenn er gerne in 'Chefkoch.de' stöbert und dabei schon manche Anregung für kreatives Kochen oder Backen gefunden hat. 'Schummelpizza' geht übrigens ganz einfach und lässt sich mit etwas Phantasie in einen schnell zubereiteten Bäckersnack verwandeln. Grundlage ist übrigens Fladenbrot.

Zutaten: 1 Fladenbrot vom Bäcker, 2 Tassen Tomatenketchup, 1 Dose Thunfisch, 1 gewürfelte Zwiebel, 400 g geriebener Käse, 1 gepresste Knoblauchzehe, 2 TL Pizzagewürz.

Zubereitung: Fladenbrot flach durchschneiden. Soße oder Ketchup mit Pizzagewürz, Zwiebeln und Knoblauch verrühren und auf beiden Brothälften gleichmäßig verteilen. Thunfisch abtropfen lassen, zerpflücken und ebenfalls verteilen. Käse über beide Hälften streuen und bei 200° Celsius in den Backofen schieben. Je nach Geschmack für zehn bis 20 Minuten.

Zubereitungszeit: etwa 15 Minuten.
Tipp: Je nach Geschmack lässt sich der Belag beliebig austauschen.

Info: Mehr Ideen gibt es unter http://www.chefkoch.de