DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 12. KALENDERWOCHE 2003:


BRANCHE:
01. Frechebäcker: 'zu wenig auf rezessive Ansätze geachtet'
02. Aus einem Guss: Gesellenbrief und Fachhochschulreife
03. iba 2003: so international wie nie zuvor
04. Übernahme gescheitert: Debus stellt Betrieb ein
05. Resümee: Flut war Bewährungsprobe für Muldentalkreis

THEMA DER WOCHE: INTERNORGA -- NEUE CHANCEN ENTDECKEN
06. Internorga 2003: Veranstalter erwarten rund 110.000 Fachbesucher
07. Essgewohnheiten: Take-away hat die besten Zukunftschancen
08. Gildebuchverlag: an gewohnter Stelle
09. Neue Blechputzmaschinen bei Anneliese
10. ToolBox Software: Gucken Sie doch mal Video!
11. MIWE: mit Schwerpunkt Thermoöltechnik und Ladenbacken
12. FRITSCH: Wichtig ist das Fachgespräch
13. IsernHäger: wieder mit eigenem Messestand

ALLGEMEINES:
14. Markenpflege: "Dieser Krieg wird Ihnen präsentiert von ..."
15. Ladenschlussgesetz: Euphorie hält sich in Grenzen
16. Lohnsteuerkarte: wird 2005 durch elektronische Variante ersetzt
17. Biscosuisse: Süßwaren mit leichtem Umsatzplus

PERSONALIEN:
18. Dr. Steffen Wehlte leitet Vertrieb Deutschland
19. Günter Dill neuer Fachberater im hohen Norden

BUCH-/ SURFTIPPS:
20. DLG: verleiht European FoodTec Awards 2003

REZEPT DER WOCHE:
21. Müsli-Torte & Co.: Mit 'Energie-Rezepten' in den Frühling


BRANCHE


01. Frechebäcker: 'zu wenig auf rezessive Ansätze geachtet'
Bleichenbach / Hessen. (20.03. / eb) Die Bäckerei Hermann Frech aus dem oberhessischen Bleichenbach hat vor dem zuständigen Amtsgericht Insolvenz angemeldet. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist der Gießener Rechtsanwalt Ralf Diehl. Der Filial- und Personalabbau im Unternehmen läuft hingegen seit etwa einem halben Jahr. So sollten Kosten gespart und das Unternehmen aus der finanziellen Schieflage gebracht werden. Von ursprünglich rund 20 Filialen haben Renate und Hermann Frech knapp zwei Drittel aufgegeben. Auch die Verkleinerung des Produktionsteams in Bleichenbach von einst 22 auf acht Mitarbeiter konnte jetzt nicht mehr die komplette Schließung verhindern. Frechs hatten den Betrieb aus kleinen Anfängen in Ortenberg heraus bis 1999 sukzessive erweitert. Der Kauf einer noch größeren Betriebshalle in Bleichenbach sollte den geschäftlichen Erfolg krönen. "Wir planten den stärkeren Einstieg in das Teiglingsgeschäft und berücksichtigten dabei aus heutiger Sicht zu wenig die rezessiven Ansätze unserer Branche", sagt Prokuristin Renate Frech heute. Die Währungsumstellung von D-Mark auf Euro habe ein Übriges bewirkt sowie die Umsatzrückgänge in den Lebensmittelmärkten, in denen die Bäckerei ihre Filialen eingerichtet hatte. Frechs Produktions- und Verwaltungszentrale ist nun geschlossen und für Insolvenzverwalter Diehl stellt sich die Situation nicht einfach dar: Zwischenzeitlich sind vier Kündigungen für Filialstellen von Lebensmittelmärkten aus der Umgebung eingegangen. Die meisten der noch bestehenden acht Filialen arbeiten aus Diehls Sicht nicht kostendeckend. Betroffen sind rund 40 Mitarbeiter, inklusive Aushilfskräfte auf 325-Euro-Basis. Deren Entlohnung laufe jetzt per Insolvenzgeld. Die Belieferung der verbliebenen Frechebäcker-Filialen hat indes die Ortenberger 'Fresh-Bäcker-GmbH' übernommen. Die Gesellschaft wird von Frech-Tochter Gaby und deren Lebensgefährten geführt. Die Bäckermeisterin und Bürokauffrau gründete den Betrieb 2002 völlig unabhängig vom Frechebäcker.

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02. Aus einem Guss: Gesellenbrief und Fachhochschulreife
Düsseldorf. (19.03. / eb) Hört sich gut an: Gesellenbrief und Fachhochschulreife in einem erwerben. Dieses Angebot macht die Elly-Heuss-Knapp-Schule, Berufskolleg der Stadt Düsseldorf, auf Initiative der Handwerkskammer Düsseldorf. Das Angebot richtet sich an Auszubildende im Lebensmittel verarbeitenden Handwerk, zum Beispiel in Bäckereien, Konditoreien oder Fleischereien. Einsatz der Auszubildenden: Eine ausreichende Vorbildung und die Bereitschaft, drei Jahre voll durchzupowern. Einsatz der Ausbildungsbetriebe: Sie gestehen dem interessierten Nachwuchs einen zusätzlichen Berufsschultag zu. Einziger Haken an der Geschichte: Der beschriebene Ausbildungsgang ist bislang noch nicht durchgeführt worden, wie die stellvertretende Schulleiterin Angelika Pick der Elly-Heuss-Knapp-Schule sagt. Zur Durchführung müssten zehn bis 15 Ausbildungswillige zusammenkommen. Im Schuljahr 2002/2003 klappte das nicht und man müsse jetzt sehen, wie es zum Schuljahresbeginn 2003/2004 aussieht. Das Düsseldorfer Berufskolleg sei jedoch auf alles vorbereitet. Stellt sich die Frage, weshalb das attraktive Bildungsangebot nicht in Gang kommt. "Von uns aus werben dürfen wir nicht", sagt Angelika Pick. Ist etwa niemand da, der den jungen Leuten sagt, dass es diesen interessanten Ausbildungsgang gibt? "Doch", sagt Lehrlingswart Michael Hinkel von der Bäckerinnung Rhein-Ruhr, "das wird von Düsseldorf bis Essen von den Kollegen aktiv kommuniziert." Allein, die Nachfrage sei gering. "Es gibt zu wenig Leute, die das machen könnten -- zumindest im Bäckerhandwerk." Halten wir fest: Die HWK Düsseldorf hat sich für diesen Ausbildungsgang sehr engagiert, die Elly-Heuss-Knapp-Schule hat alles Notwendige vorbereitet und die Backbetriebe an Rhein und Ruhr suchen -- hoffentlich nicht vergebens -- nach geeignetem Nachwuchs.
Info: Weiterführende Hinweise zur Möglichkeit, Gesellenbrief und Fachhochschulreife in einem Guss zu erwerben, geben folgende Stellen:
Handwerkskammer Düsseldorf, Herr Maaser, Georg-Schulhoff-Platz 1 in 40221 Düsseldorf; Telefon 0211/8795625, E-Mail maaser@hwk-duesseldorf.de
Elly-Heuss-Knapp-Schule, Berufskolleg der Stadt Düsseldorf, Schule der Sekundarstufe II, Frau v. Beschwitz, Siegburger Str. 137-139 in 40591 Düsseldorf; Telefon 0211/8922300, E-Mail schulleitung@elly-bk.de

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03. iba 2003: so international wie nie zuvor
Düsseldorf. (18.03. / md) 1.041 Aussteller aus 36 Nationen zählte die iba 2000 in München. Der aktuelle Anmeldestand zur iba 2003, vom 03. bis 09. Oktober in Düsseldorf, lässt erwarten, dass der Weltmarkt des Backens auf Ausstellerseite so international sein wird wie nie zuvor: 716 Unternehmen haben sich bereits angemeldet. Davon 407 Unternehmen aus dem europäischen und weltweiten Ausland, heißt es aus Düsseldorf. Von Argentinien bis zu den Vereinigten Arabischen Emiraten sind bislang insgesamt 41 Nationen vertreten. Mit mehr als 120 Ausstellern ist Italien zweitstärkste Aussteller-Nation. Erstmals aud der iba mit dabei werden Unternehmen aus Argentinien, Brasilien, Indien, Island, dem Libanon, Tunesien und Ungarn sein.

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04. Übernahme gescheitert: Debus stellt Betrieb ein
Netphen. (17.03. / sz) Im Insolvenzverfahren zur Bäckerei Debus zeichnet sich deutlich eine Fortsetzung der Negativentwicklung ab (siehe WebBäcker, 07. Februar). Die Gläubigerversammlung ist jetzt übereingekommen, den Geschäftsbetrieb Ende März / Anfang April einzustellen. Grund: Die angestrebte Sanierung durch eine Gesamtübernahme des Produktionsbetriebs mit 40 Verkaufsfilialen und rund 270 Mitarbeitern ist gescheitert. Anfangs interessierte Übernahmebetriebe seien inzwischen abgesprungen, teilte das Backwaren-Unternehmen gegenüber der Siegener Zeitung ergänzend mit. Der starke Wettbewerb im Backwarenmarkt hätte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazu beigetragen, das Interesse an einer Übernahme zu verlieren, heißt es weiter. Mit anderen Worten: Auch im Siegerland gibt es Überkapazitäten. Insolvenzverwalter RA Ulrich Kühn aus Köln soll laut Firmenangaben nun versuchen, einen möglichst raschen Verkauf der Filialen vorzunehmen. Ziel: Die dort noch bestehenden Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Hingegen seien die Aussichten zur Sicherung der Arbeitsplätze in den Betriebssparten Produktion, Logistik und Verwaltung 'eher schlecht', heißt es aus Nethpen. Einige Facharbeiter hätten jedoch schon neue Arbeitsplätze in anderen Backbetrieben der Region gefunden beziehungsweise in Aussicht.

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05. Resümee: Flut war Bewährungsprobe für Muldentalkreis
Beucha. (15.03. / eb) Hans Georg Schimkus erhielt erneut das Vertrauen seiner Kollegen. Er ist der neue und alte Obermeister der Innung des Muldentalkreises. Der Bäckerinnung gehören derzeit 29 Betriebe an. Die Flutkatastrophe, die Backstuben und Filialen mehrerer Innungsmitglieder schwer beschädigt hatte, prägte das Innungsleben im vergangenen Jahr. "In dieser Notsituation hat sich die Stärke unserer beruflichen Organisationen bewährt", betonte Schimkus während der Mitgliederversammlung in Beucha. Allein die Mitglieder der thüringischen Bäckerinnung Schmalkalden-Meiningen hatten den Muldentalern umgehend einen Spendenscheck über 14.000 Euro gebracht. Bei der Kreishandwerkerschaft, ergänzt Kreishandwerksmeister Gerhard Lai, seien fast 200.000 Euro sowie zahlreiche Sachspenden eingegangen. "Diese Unterstützung hat uns nicht nur finanziell, sondern vor allem moralisch sehr geholfen", betont Bäckermeister Klaus Schmieder, für dessen Betrieb es in Böhlen ebenfalls 'Land unter' geheißen hatte. "Wir alle haben gespürt, dass unsere Innung und das gesamte Bäckerhandwerk eine Solidar- und Wertegemeinschaft ist, deren Mitglieder in schwierigen Zeiten zueinander stehen." So mancher im August 2002 trocken gebliebene Backbetrieb, wie die Bäckerei von Klaus Kunert in Grethen, hatte sich für diese Unterstützung im Kampf gegen das Hochwasser bedankt und den Einsatzkräften kostenlos Brote, Pfannkuchen und 2.500 Brötchen geliefert.


THEMA DER WOCHE: -- NEUE CHANCEN ENTDECKEN


06. Internorga 2003: Veranstalter erwarten rund 110.000 Fachbesucher
Hamburg. (21.03. / hm) Finanzsenator Dr. Wolfgang Peiner eröffnete am Donnerstag im Hamburger Curiohaus die Internorga 2003, 77. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien. Auf der Eröffnungsfeier am Vorabend des Messebeginns sprachen zudem der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Ernst Fischer, sowie die Vorsitzende des Internorga Veranstalter-Ausschusses, Rose Pauly. Im Rahmen der Eröffnungsfeier verlieh Dietmar Aulich, Geschäftsführer der Hamburg Messe, den diesjährigen Internorga-Ehrenpreis. Preisträger ist die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), die für ihre langjährige Arbeit auf dem Gebiet der Gemeinschaftsverpflegung ausgezeichnet wurde. Der Präsident der DGE, Prof. Dr. Helmut F. Ebersdobler, nahm den Preis entgegen. Die Laudatio hielt Dr. Manfred Nekola, Technischer Direktor bei Nestlé. Die Veranstalter erwarten zur Fachmesse, vom 21. bis 26. auf dem Hamburger Messegelände, rund 110.000 Besucher aus dem In- und Ausland. Etwa 850 Aussteller aus 20 Nationen zeigen ihre Neuheiten täglich von zehn bis 18 Uhr. Eintritt für Fachbesucher: 21 Euro (Zweitageskarte 30 Euro), Fachschüler: neun Euro. Der Katalog kostet 14 Euro.
Info: http://www.internorga.de

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07. Essgewohnheiten: Take-away hat die besten Zukunftschancen
Hamburg. (21.03. / eb) Schnell mal was Leckeres, Frisches im Vorbeigehen zu sich nehmen. Diesem Trend müssen Bäcker und vor allem Gastronomen folgen, wollen sie trotz Wirtschaftsflaute und Irak-Krieg weiter im Geschäft bleiben. 2002 wurden erstmals mehr als die Hälfte aller Erlöse in der Kategorie Fast Food gemacht, sagt Gretel Weiß, Leiterin der Internorga-Fachkongresse. Auf der größten und wichtigste Trend- und Ordermesse der Branche stellen vom 21. bis 26. März 850 Aussteller aus 20 Ländern ihre neuesten Produkte und Ideen vor. "Das Verhältnis von Essen und Zeit verschiebt sich zunehmend", sagt Weiß vor Beginn der Fachmesse. "Essen zum Mitnehmen ist der absolute Renner, dabei schneiden vor allem Brot-Snacks hervorragend ab." Für Bäcker wie Gastronomen bedeute das, mit überraschenden, ständig neuen Kreationen die Kunden zu binden und gleichzeitig die Kosten zu senken. Gretel Weiß: "Man muss seinen Kunden geradezu entgegenlaufen und das mit weniger Personal." Noch dazu: Verbraucher werden immer anspruchsvoller, sind derzeit extrem preissensibel und wollen frische, leckere und bunte Ware. Im Zuge von Konjunkturkrise und Euro-Umstellung musste die Mehrheit der Top 100 der deutschen Gastronomiebranche in 2002 erstmals einen Umsatzrückgang hinnehmen. Rund 60 der 100 größten Gastronomieunternehmen in Deutschland verzeichneten insgesamt einen Umsatzrückgang von 0,9 Prozent, teilt die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag mit (Vorjahr: plus 1,4 Prozent). Das Jahr 2002 sei das vielleicht schwierigste in den vergangenen zwei Jahrzehnten gewesen. Von den 100 Spitzenbetrieben legten rund 40 mit ihren Erlösen zu, 20 davon sogar zweistellig. Der Fast-Food-Anbieter Burger King glänzte das fünfte Jahr in Folge hingegen mit einem zweistelligen Wachstum. Den stärksten Umsatzrückgang wies nach Angaben der Verlagsgruppe die Kette Nordsee aus. Der Tankstellenbetreiber Aral/BP meldete die meisten neuen Verkaufsräume für sein Shop-Geschäft an. Dem Take-away- Geschäft würden die besten Zukunftsaussichten eingeräumt. Denn zum ersten Mal fiel die Hälfte der Erlöse der Top 100 in die Kategorie Fast Food.

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08. Gildebuchverlag: an gewohnter Stelle
Alfeld. (gi) Seit vielen Jahren eine Institution auf dem Fachbuchmarkt ist der Gildebuchverlag. Der Kontinuität in der Entwicklung und Pflege des Buchprogramms vertrauen sowohl Ausbildungsstätten als auch erfahrene Fachleute, die gerne auf das Wissen aus den verlagseigenen Publikationen zurückgreifen und sich damit wertvolle Anregungen holen.
• Halle 05, Stand 10

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09. Neue Blechputzmaschinen bei Anneliese
Eschweiler. (an) Anneliese hat zum 1. März den Exklusivvertrieb der österreichischen Blechputzmaschinen KOBRA in Deutschland übernommen. Die KOBRA ist die Neuentwicklung eines der führenden Herstellers für Reinigungsbürsten. Die Konstruktion zeichnet sich durch ein raffiniertes Bürstensystem aus, welches Grobreinigung, Lochreinigung, Problemzonen- und Randreinigung sowie das Abkehren der Rückstände in einem Arbeitsgang garantiert. Ein druckluftgesteuertes Sprühsystem sorgt für sprühnebelfreie und gleichmäßige Beölung der 58er, 78er und 98er Zweirandbleche -- bei auffallend sparsamen Verbrauchs des eingesetzten Trennmittels. Erstmalig wird Anneliese die Blechputzmaschinen KOBRA auf der Internorga in Hamburg präsentieren. Neben dem Vertrieb übernimmt Anneliese auch den bundesweiten Service der Maschinen. Außerdem stellt Anneliese erstmals hitzebeständige Kastenverbände aus einem synthetischen Werkstoff vor. Der Vorteil dieses Materials ist, dass das aufwendige Fetten und Putzen von Brotformen nicht mehr nötig ist -- ohne dass die Formen beschichtet sind. Mehr dazu erfahren Sie unter der Rufnummer 02403/7001–0.
• Halle 05, Stand 69

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10. ToolBox Software: Gucken Sie doch mal Video!
Eschweiler. (eb) Schöne Aussicht, schöne Produkte -- das haben Sie beides, wenn Sie auf der Internorga nach dem computerunterstützten Warenverteilsystem DispoTool und der Produktionssoftware cabTool suchen. Sie haben von der ersten Etage des Stands aus nicht nur einen guten Blick über die Halle 05, sondern können sich auch Einblick verschaffen in ein Präsentations-Video, das gerade in Vorbereitung und im Rohschnitt vorhanden ist. Dort geht es um den Einsatz von DispoTool und cabTool in Bäckereien. Sollten Sie sich zur konstruktiven Kritik berufen fühlen, kann es gut sein, dass diese in die endgültige Fassung des Trailers mit einfließt.
• Halle 05, Stand 69

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11. MIWE: mit Schwerpunkt Thermoöltechnik und Ladenbacken
Arnstein. (mi) MIWE zeigt auf der Internorga wieder sein komplettes Programm. Besonderer Augenmerk liegt auf der Thermoöltechnik und den neuen Produkten MIWE econo und MIWE shop-in. Die Backöfen MIWE econo und MIWE shop-in sind beide für Abbackstationen gedacht. Sie unterscheiden sich durch ihre Kapazität, wobei beide hauptsächlich für Unterbruchware konzipiert sind. Ihre Backergebnisse haben gewohnte MIWE Qualität in Gleichmäßigkeit und Glanz der Produkte. Das drehende System im MIWE shop-in ist für einen Stikkenwagen mit 18 Blechen 60x40 ausgelegt. Eine starke Schwadenanlage und die komfortable digitale Steuerung MIWE DS garantieren gute Backergebnisse bei sehr großer Bedienfreundlichkeit. Eine Abrundung des Konvektionsbackofenprogramms stellte der MIWE econo dar. Gute Backeigenschaften und ein besonders exzellentes Preis-Leistungsverhältnis waren die Vorgaben für seine Entwicklung. Zwischen der robusten Analogsteuerung MIWE AS und der Bediener-freundlichen MIWE FP mit 30 Programmen und zwölf Festprogrammtasten kann der Kunden auswählen. Gerundete Backkammern und leicht zu entnehmende Auflagen gehören wie bei den anderen Ladenbacköfen aus dem Haus MIWE zum Standard.
• Halle 05, Stand 70

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12. FRITSCH: Wichtig ist das Fachgespräch
Markt Einersheim. (eb) Auf 56 Quadratmetern Internorga wird es FRITSCH kaum gelingen, die gesamte Bandbreite an universal einsetzbaren bis hochspezialisierten Maschinen und Anlagen aus Markt Einersheim zu zeigen. So ist auf der Internorga viel Zeit für die Kontaktpflege im Allgemeinen und die Fachsimpelei im Besonderen.
• Halle 05, Stand 71

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13. IsernHäger: wieder mit eigenem Messestand
Isernhagen. (is) Zum ersten Mal seit drei Jahren stellt IsernHäger wieder mit eigenem Stand auf der Internorga aus. Die Planung der Hamburger Messe, das Platzangebot zu vergrößern, aber auch der immer wiederkehrende Frühjahrstermin, hat IsernHäger zu diesem Schritt bewogen. IsernHäger zeigt eine Weizenvorteiganlage als platzsparende Tischanlage und eine Sauerteiganlage mit Unterflurantrieb zum leichten Reinigen. Zudem geht IsernHäger auf die Frage ein, wann man Weizensauerteig und wann einen anderen Weizenvorteig einsetzen sollte. Auch auf die viel gestellte Frage "Welcher Sauerteig ist der beste?" finden die IsernHäger Vorteigspezialisten eine betriebsindividuelle Antwort. Für diejenigen, die sich zunächst informieren möchten, gibt es detaillierte Informationen zu den mittlerweile mit höchstem Lob ausgestatteten IsernHäger Seminaren. Neu ist, dass Seminarteilnehmer eine CD-ROM mit der gesamten Dokumentation des besuchten Seminars im Anschluss erhalten.
• Halle 5, Stand 87


ALLGEMEINES

14. Markenpflege: "Dieser Krieg wird Ihnen präsentiert von ..."
US-Washington. (21.03. / bz) Kapitalismus macht vor Schlachtfeldern nicht Halt: Womit putzen sich amerikanische Soldaten in der Wüste die Zähne? Natürlich nur mit Colgate. Und was bringt die harten Jungs am Ende eines langen Tages wieder in Schwung? Richtig: eine gute Flasche Coca-Cola. Amerikanische Firmen reißen sich darum, die Soldaten mit ihren Produkten ausstatten zu dürfen, als wäre es das Olympia-Team. Die US-Regierung hat in Anbetracht der enormen Kriegskosten -- rund 35 Milliarden Dollar allein für militärische Ausgaben -- nichts gegen das grassierende Sponsorentum einzuwenden. Während des Truppenaufmarsches in den vergangenen Wochen hatten amerikanische Konsumgüterhersteller dafür gesorgt, dass die Soldaten am Golf nicht nur Gewehre und Gasmasken bei sich tragen, sondern auch bekannte Markennamen. Verpackte Mini-Kuchen im Marschgepäck von Kellogg, Schoko-Bonbons von M & M und das Popcorn von ConAgra Foods. "Es gibt keine bessere Gelegenheit, treue Kunden für eine Marke zu gewinnen, als einen Krieg", berichtete das Wall Street Journal dieser Tage und verwies auf historische Beispiele. Der globale Siegeszug von Coca-Cola begann mit dem Zweiten Weltkrieg, Camel-Zigaretten wurden in der Besatzungszeit in Deutschland zur begehrten Tauschware, "Tootsie Rolls"- Lutschbonbons eroberten mit dem Koreakrieg die asiatischen Märkte. Die Unternehmen, schreibt das Wirtschaftsblatt, können auf mehrere Effekte hoffen: Im Land, das erobert wird, wird die Marke bekannt, die Soldaten selbst -- immerhin 225.000 Amerikaner -- werden als treue Kunden gewonnen, und gelegentlich rücken die Produkte sogar durch Fernsehbilder von der Front werbewirksam ins Bild. Nicht zuletzt können die Firmen damit werben, dass sie "offizieller Ausstatter unserer Soldaten" sind. Allerdings dürfen nur Produkte, die das Pentagon genehmigt hat, an die Soldaten geliefert werden. Mehrere Lebensmittel-Hersteller sind dabei schon an den ministeriellen Auflagen gescheitert: "Alle Lebensmittel müssen verschiedene Tests bestehen", erläutert Gerry Darsch, Direktor des Regierungsprogramms für die Ausstattung der Soldaten. "Sie müssen große Hitze und den Abwurf aus 30 Metern Höhe ohne Fallschirm schadlos überstehen können." (Quelle: Badische Zeitung -- http://www.badische-zeitung.de)

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15. Ladenschlussgesetz: Euphorie hält sich in Grenzen
Berlin. (20.03. / eb) Der Einzelhandel ist für freiere Öffnungszeiten, viele Mitarbeiter dagegen, die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sowieso und die Kundschaft gespalten. Egal ob Gegner oder Befürworter: Dieser Tage beschloss der Bundestag längere Ladenöffnungszeiten; gemeint ist der lange Samstag bis 20 Uhr. Natürlich gibt es wieder viele Regeln und Ausnahmen, auch Ausnahmen von den Ausnahmen und selbstredend Beschränkungen und Bemerkungen zu den jeweils gültigen Verordnungen. Darüber gerät ins Hintertreffen, dass die Reaktionen ebenso unterschiedlich wie das Regelwerk kompliziert ist: Die Mehrheit schätzt den Spielraum bis 20 Uhr nämlich als zu lang ein, und Kleinbetriebe klagen: "Das geht zu Lasten der Familie". Die Tendenz der Innenstadthändler geht landauf, landab eher Richtung 18 oder 19 Uhr, und nicht selten wird die Frage gestellt: Wer nimmt sich die Zeit und hat Geld für den Einkauf am Samstagabend?

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16. Lohnsteuerkarte: wird 2005 durch elektronische Variante ersetzt
Berlin. (18.03. / bmf) Die Lohnsteuerkarte gehört bald der Vergangenheit an: Um die Einkommensteuererklärung zu vereinfachen, soll sie bis 2005 auf eine elektronische Form umgestellt werden. Darauf einigte sich Bundesfinanzminister Hans Eichel mit den Ländern. Damit müssten die Bürger ihre Daten nicht mehr mühsam von der Lohnsteuerkarte in die Einkommensteuererklärung übertragen. Das Aus für die Lohnsteuerkarte würde für Arbeitgeber das Verfahren 'dramatisch vereinfachen' -- urteilt das BMF: Sie könnten die Angaben elektronisch an die Finanzämter weiterleiten statt -- wie bisher -- für jeden Mitarbeiter einzelne Vordrucke ausfüllen und ausdrucken zu müssen. Die Bürger würden ihre Einkommensteuererklärung dann per Internet ans Finanzamt schicken. Den Gemeinden erspare das neue System zudem die Ausgabe der Lohnsteuerkarten. Eine 'gewisse Übergangszeit' wolle das Finanzministerium jedoch einräumen, damit sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit der nötigen Software vertraut machen könnten. "Wir wollen vermeiden, dass wir dadurch Chaos und Steuerausfälle haben", hieß es. Schon jetzt können Bürger unter http://www.elster.de eine elektronische Einkommensteuererklärung herunterladen, die sie -- elektronisch signiert -- an die Finanzämter weitergeben können.

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17. Biscosuisse: Süßwaren mit leichtem Umsatzplus
CH-Bern. (15.03. / bis) Die Schweizer Zuckerwaren-Fabrikanten haben 2002 ihre im Vorjahr erlittene Umsatzeinbuße wieder wettmachen können. Die elf Unternehmen mit knapp 1.100 Angestellten steigerten den gesamten Umsatz dank einem Exportplus um 1,9 Prozent auf 259 Millionen Schweizer Franken. Mengenmäßig ging der Gesamtabsatz von industriell hergestellten Schweizer Zuckerwaren jedoch um 1,8 Prozent auf 22.166 Tonnen zurück, wie der Schweizerische Verband der Backwaren- und Zuckerwaren- Industrie (Biscosuisse) bekannt gab. Die bedeutendste Produktkategorie sind nach wie vor die klassischen Hartbonbons mit einem Anteil von 71 Prozent. Auf dem Inlandmarkt seien die Schweizer Zuckerwaren-Fabrikanten durch Importartikel bedrängt worden, schreibt der Verband. Der Umsatz sank um 2,7 Prozent auf 99 Millionen Franken, während die Verkaufsmenge gar um 5,3 Prozent auf 7.658 Tonnen schrumpfte. Somit sei wenigstens eine Verbesserung der Marge gelungen. Da rund 4,9 Prozent mehr Zuckerwaren importiert wurden, resultierte beim Gesamtverkauf in der Schweiz ein Plus von 1,4 Prozent. Weil auch die Wohnbevölkerung etwas wuchs, blieb der Pro-Kopf-Konsum in der Schweiz unverändert bei 3,3 Kilogramm. Der Marktanteil schweizerischer Produkte im Inland sank von 34 auf 31,8 Prozent. Im Ausland lief es für schweizerische Produkte hingegen besser. Der Absatz nahm um 0,2 Prozent auf 14.508 Tonnen zu. Wertmäßig betrug die Zunahme fünf Prozent auf 159 Millionen Franken. Das sei angesichts des starken Frankens und des in verschiedenen Ländern festzustellenden Marktdrucks bemerkenswert, heißt es aus Bern.


PERSONALIEN

18. Dr. Steffen Wehlte leitet Vertrieb Deutschland
Arnstein. (17.03. / mi) Seit Februar ist Dr. Steffen Wehlte (37) in der neu geschaffenen Position als Vertriebsleiter Deutschland bei MIWE in Arnstein. In den vergangenen Jahren war er bei UPM-Kymmene, einem international bedeutenden Papierhersteller, in Hamburg als Sales Director tätig. Als Vertriebsleiter bei MIWE ist Wehlte verantwortlich für den Außendienst mit insgesamt 22 Fachberatern, die ein flächendeckendes, enges Netz zur Kundenbetreuung in Deutschland gewährleisten. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Handwerks- und Ladenofen-Sektor. Wehlte soll das Zusammenspiel zwischen Mutterhaus und Verkaufsaußendienst noch effizienter gestalten und dadurch die Marktführerschaft von MIWE auf dem Backofensektor festigen und ausbauen.

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19. Günter Dill neuer Fachberater im hohen Norden
Arnstein. (17.03. / mi) Günter Dill heißt der neue Fachberater, der künftig für MIWE im hohen Norden tätig sein wird. Der gebürtige Holsteiner betreut die Bäckereien in Schleswig-Holstein sowie Mecklenburg-Vorpommern. Der 46jährige Dill ist gelernter Bäckermeister und seit 21 Jahren in der Branche tätig. Mit seinem Sachwissen im Bereich Investitionsgüter wird er deshalb seine Kunden bestens beraten können.


BUCH- / SURFTIPPS

20. DLG: verleiht European FoodTec Awards 2003
Frankfurt / Main. (21.03. / dlg) Ein dänisches, ein schweizerisches sowie zwei deutsche Unternehmen zeichnet die Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit dem 'European FoodTec Award 2003' für die erfolgreiche Umsetzung vorbildlicher technischer Innovationen aus. Die DLG schrieb den internationalen Innovations-Preis im vergangenen Herbst zum fünften Mal aus. Die international zusammengesetzte Jury fällte jetzt die Entscheidungen. Den renommierten Innovations-Preis erhalten das dänische Technologieunternehmen APV Anhydro A/S (Soeberg-Kopenhagen) gemeinsam mit der Molkerei A. Müller GmbH & Co. KG in Aretsried, das schweizerische Maschinenbau-Unternehmen Bühler AG (Uzwil) und die VEMAG Maschinenbau GmbH in Verden an der Aller. Die Preise werden am Eröffnungstag der internationalen Fachmesse für Lebensmitteltechnologie Anuga FoodTec am 8. April in Köln verliehen. Für alle ausgezeichneten Innovationen liegen sehr gute Erfahrungen bei der Anwendung in der Praxis vor. Mehr zu den European FoodTec Awards gibt es unter
Info: http://www.dlg.org


REZEPT DER WOCHE

21. Müsli-Torte & Co.: Mit 'Energie-Rezepten' in den Frühling
Schaafheim. (19.03. / nk) Mit 'Energie-Rezepten' zeigt Naturkost.de auf seiner Website , wie attraktiv Körner und Flocken sein können: Schokomüsli-Brötchen, Joghurt-Energiedrink, Müsli-Torte oder Powerbällchen mit Joghurt -- damit hat eine eventuell aufkommende Frühjahrsmüdigkeit keine Chance. Insgesamt acht frühlingshafte Müsli-Kreationen finden Interessenten unter
Info: http://www.naturkost.de/schrotundkorn/2003/200304e3.html