DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 07. KALENDERWOCHE 2003:


BRANCHE:
01. Erfolgsmodell: Technischer Bäcker setzt sich durch
03. Erfolgreich: DLG-Prüfungen für Schulklassen
02. Insolvenz wegen erheblichen Forderungsausfalls

TERMINE:
04. Mitgliederversammlung: BI Dresden lädt ein
05. Sachsen: lädt zur Lehrlingswart-Tagung
06. Sesamstraße: Nachwuchswerbung bei den Kleinsten

THEMA DER WOCHE: AKTUELLES AUS DEM LEBENSMITTELRECHT
07. Codex Alimentarius: Lebensmittelsicherheit ist nicht gleich Qualität
08. Lebensmittelsicherheit: Neue EU-Behörde nimmt Arbeit auf
09. Lebensmittelsicherheit: Vom Acker bis zum Teller

ALLGEMEINES:
10. Warengutscheine: Finanzverwaltung verschärft Anforderungen
11. BioFach: Veranstalter sehen Ökomarkt optimistisch

PERSONALIEN:
12. Altgesellen feiern Beschäftigungsjubiläum

BUCH-/ SURFTIPPS:
13. Gütesiegel und Label: Das steckt dahinter
14. Schönes Plakat: Bäckerleben im Großformat

REZEPT DER WOCHE:
15. 'Früchtchen' fürs Frühstück / CPB


BRANCHE


01. Erfolgsmodell: Technischer Bäcker setzt sich durch
Bergholz-Rehbrücke. (12.02. / igv) Gerade erst endete das 1. Modul des Weiterbildungslehrgangs "Technischer Bäcker" am IGV Institut für Getreideverarbeitung mit dem Inhalt "Weizenbrot- und Kleingebäckherstellung", da plant das IGV bereits eine Wiederholung noch in diesem Jahr. Der Grund: Die Module 1 (Weizenbrot- und Kleingebäckherstellung) und 2 (Roggenbrot- und Spezialbrotherstellung) sind in diesem Jahr komplett ausgebucht und es besteht eine Warteliste. Wir erinnern uns: Das Fortbildungsangebot hatte 2002 gerade mal Premiere -- Näheres siehe http://www.igv-gmbh.de/fachschule/indexfsv.html. Die Lehrgangsteilnehmer für den "Technischen Bäcker", überwiegend Führungskräfte aus dem Produktionsbereich, kommen sowohl aus industriellen, mittelständischen als auch handwerklich geführten Unternehmen des Backgewerbes. Schwerpunkte der Wissens- und Fertigkeitsvermittlung sind: Anforderungen an zu verarbeitende Rohstoffe, Einsatz von Vor- und Sauerteigen, Wirkung von Backmitteln und deren Inhaltsstoffen, Technologie der Gebäckherstellung (Teigbereitung, -aufarbeitung, Gärsteuerung, Backprozess) und Produktionsorganisation. Theoretische Unterweisungen zu den Fachthemen werden durch umfangreiche fachpraktische Übungen und Demonstrationen unterstützt. Dies gilt auch für das dritte Modul "Feine Backwaren“ (12. bis 17. Mai), in dem noch ein Platz frei ist.
Info: Hinweise zu den einzelnen Modulen beziehungsweise Wiederholungsseminaren gibt es per E-Mail unter mailto:o_bauermann@igv-gmbh.de oder telefonisch unter 033200/89176

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02. Erfolgreich: DLG-Prüfungen für Schulklassen
Frankfurt / Main. (10.02. / dlg) Seit vier Jahren können Auszubildende kostenlos mit zwei Produkten an den Qualitätswettbewerben der DLG Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt / Main teilnehmen. Im letzten Jahr reichten 14 Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet insgesamt 48 Produkte ein. Zusammen mit den Proben der Betriebe untersuchten unabhängige Experten die Güte der Zutaten, die Zusammensetzung und die handwerklich einwandfreie Herstellung der eingereichten Produkte nach streng wissenschaftlichen Kriterien. Zusätzlich wurde eine Stichprobe im Labor chemisch, physikalisch und mikrobiologisch untersucht. Für jede eingeschickte Probe erhält die Klasse einen Prüfbefund mit einer detaillierten Aufstellung. Für gute Leistungen erhalten die Fachklassen für jedes Produkt eine Urkunde und eine Preismünze. Die Teilnehmer 2002 erhielten insgesamt 38 Prämierungen, darunter sechs Goldene, 15 Silberne und 17 Bronzene DLG-Preise.
Info: Schulklassen, die sich 2003 an den Wettbewerben beteiligen möchten, erhalten ihre Teilnahmeunterlagen unter: DLG; FB V/3; Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt, Telefon 069-24788-354, Telefax 069-24788-115, E-Mail mailto:backwarenwettbewerbe@dlg-frankfurt.de. Interessenten können die DLG-Preisträger 2003 aus dem Nachwuchs-Wettbewerb nachlesen sowie die gesamte Preisträger-Datenbank 2002 / 2003 durchforsten unter
http://www.dlg.org/de/ernaehrung/backsuesswaren/backwaren-maske.html

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03. Insolvenz wegen erheblichen Forderungsausfalls
Warstein. (09.02. / wv) Die 'W. Volmari GmbH Kälte- Klima- Elektro- und Heizungsanlagen' hat zum 06. März Insolvenz beim Amtsgericht Arnsberg angemeldet. Die Gründe der Insolvenz liegen nicht im Bereich der Bäckerei- Kältetechnik, sondern sind einzig und allein für den Bereich 'Klimatechnik und Heizungsanlagen' zu sehen, die von der Volmari GmbH betrieben wird. Auslöser ist nach Angaben von Geschäftsführer Werner Volmari ein erheblicher Forderungsausfall. Die bei Kunden im In- und Ausland stehenden Kälteaggregate werden künftig vom nicht von der Insolvenz berührten Unternehmen 'Werner Volmari Handel mit Kälteanlagen' (ebenfalls Warstein) umfassend betreut. Auch die Realisierung laufender Kälte-Projekte sei nicht in Frage gestellt, sagt Volmari. Nicht betroffen sei ebenso die Wachtel-Partnerschaft in Sachen Kälte.


TERMINE


04. Mitgliederversammlung: BI Dresden lädt ein
Dresden. (14.02. / bi) Die Bäckerinnung Dresden lädt am 25. Februar um 14.00 Uhr zu ihrer Jahres-Mitgliederversammlung in die Sächsischen Bäckerfachschule Dresden-Helmsdorf e.V. ein. Neben den Regularien steht unter anderem die Neugestaltung der betrieblichen Altersvorsorge und des Förderungswerkes auf dem Programm. Weiterer thematischer Schwerpunkt ist das Lebensmittelrecht, insbesondere die Arbeit mit dem Leitlinien-Handbuch für eine 'Gute Lebensmittelhygiene-Praxis'. Referent ist Lebensmittelchemiker André Bernatzky. Versammlungsteilnehmer sollten das Handbuch (weißen A4-Ordner) unbedingt mitbringen. Nötige Anreise- und Kommunikationsdaten finden Interessenten unter
Info: http://www.baecker-sachsen.de

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05. Sachsen: lädt zur Lehrlingswart-Tagung
Dresden. (14.02. / liv) Der Landesinnungsverband Saxonia des Bäckerhandwerks Sachsen lädt am 17. März ab 13.00 Uhr zur Lehrlingswart-Tagung in die Sächsische Bäckerfachschule Dresden-Helmsdorf. Auf dem Programm steht hauptsächlich ein Vortrag von Landesinnungsmeister Volker Gögelein (LIV Südwest) aus Mainz zum Thema "Entwicklung der Berufsausbildung im Bäckerhandwerk und Leistungswettbewerbe unseres Berufsnachwuchses". Gögelein ist Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks. Sächsische Kammer- und Landeswettbewerbe (Auswertung, Vorschau) stehen während der Tagung ebenso auf dem Programm wie Belange der Bäckerfachschule Dresden-Helmsdorf e.V. und Verschiedenes.

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06. Sesamstraße: Nachwuchswerbung bei den Kleinsten
Bad Honnef. (13.02. / zv) Nachwuchswerbung für das Bäckerhandwerk gibt es bald in der Nicht-nur-für-Kinder-Kultserie "Sesamstrasse". Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks hat eine Kooperation mit dem NDR geschlossen und unterstützte einen Filmbeitrag innerhalb einer Sesamstraßen-Reihe, die spielerisch über verschiedene Berufe informiert. Entstanden ist ein Beitrag von viereinhalb Minuten, in dem Bäckertochter Jule ihren Vater Thomas Grossmann einen Tag bei dessen Arbeit begleitet und im Laden aushilft. Am Ende stellt die Nachwuchsbäckerin zufrieden fest: "Jetzt wisst ihr was über den Beruf des Bäckers!"
Info: Der TV-Beitrag ist erstmals zu sehen am 4. März um 7.30 Uhr im ersten Programm sowie am 13. März um 18.00 Uhr im NDR Fernsehen. Spätere Sendetermine auf allen dritten Programmen sind geplant


THEMA DER WOCHE: AKTUELLES AUS DEM LEBENSMITTELRECHT


07. Codex Alimentarius: Lebensmittelsicherheit ist nicht gleich Qualität
Bonn. (aid) Die Garantie für Lebensmittelsicherheit soll ab 2005 über Verordnungen der Europäischen Union geregelt werden. Das sagte Professor Walter Heeschen auf einer Veranstaltung des Deutschen Instituts für Lebensmittelsicherheit (DIL) in Hannover. Heeschen arbeitet in Gremien der EU mit an der Gestaltung der neuen Verordnungen. Basis der neuen Bestimmungen sei der Codex Alimentarius, der seit 1994 die Qualität von Lebensmitteln aller Art im weltweiten Handel sichert und unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgearbeitet wurde. Die neuen EU-Verordnungen sollen einheitliche Standards in der Lebensmittelsicherheit garantieren, ohne jedoch Rezepturen vorzugeben und den Verbraucher zu bevormunden, sagte der Kieler Wissenschaftler. Lokale Spezialitäten in den Mitgliedsländern werde es auch weiterhin geben. Es gehe primär darum, Risiken für den Verbraucher auszuschalten. Dazu müsse ein Netzwerk zur Risikoabschätzung und -Vermittlung sowie ein Katalog für das Risikomanagement ausgearbeitet werden. Auch einheitliche Grenzwerte für die Konzentration bestimmter Stoffe in Lebensmitteln würden festgelegt. Am Ende solle der Weg von Lebensmitteln durch die gesamte Nahrungskette nachvollziehbar sein, erklärte Heeschen. "Sicherheit für Lebensmittel wird immer noch häufig verwechselt mit Qualität", betonte der Kieler Wissenschaftler. Von diesem Bild müssten sich Politik und Verbraucher endgültig verabschieden.

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08. Lebensmittelsicherheit: Neue EU-Behörde nimmt Arbeit auf
B-Brüssel. (aid) Der Brite Geoffrey Podger hat in diesem Monat sein Amt als Direktor der neu geschaffenen "Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit" angetreten. Sie befindet sich zunächst provisorisch in Brüssel, weil in der EU noch keine Einigung über den endgültigen Sitz erzielt werden konnte. Mehrere Regierungen möchten die Behörde gerne in ihrem Land ansiedeln. Podger war früher im britischen Gesundheitsministerium tätig und zeichnete dann für die nationale Lebensmittelaufsicht verantwortlich. Die neue EU-Behörde wurde als Reaktion auf das anfängliche BSE-Chaos ins Leben gerufen. Sie soll helfen, Lebensmittel- Krisen und die damit verbundene Verunsicherung der Verbraucher besser zu meistern. In diesem Jahr nimmt die Institution mit zunächst 90 Mitarbeitern ihre Arbeit auf. In spätestens drei Jahren sollen es dann rund 250 Menschen sein. Zu den Hauptaufgaben der Behörde gehört es, Politiker und Bürger umfassend zu informieren und mögliche Risiken im Lebensmittelbereich abzuschätzen. Die Ratschläge der Experten für Lebensmittelsicherheit sollen den Europäern eine wichtige und objektive Hilfe sein.

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09. Lebensmittelsicherheit: Vom Acker bis zum Teller
Bonn. (aid) Lebensmittelsicherheit geht alle an: Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Handel, Politik, Wissenschaft und Verbraucher. Probleme in einem einzigen Bereich betreffen häufig alle Stufen der Nahrungskette, vor allem aber machen sie deutlich, dass Lebensmittelsicherheit unteilbar ist. Die neue aid-Broschüre "Vom Acker bis zum Teller: Lebensmittelsicherheit geht alle an" behandelt die Hintergründe von Skandalen, wichtige Fragen zu Pflanzenbau und Tierhaltung. Es geht um Kennzeichnung, Kontrolle, Lebensmittelrecht, Lebensmittelbestrahlung und Schadstoffe -- aber auch um die Frage, was jeder Verbraucher selbst dazu beitragen kann, dass unsere Lebensmittel sicher und hochwertig sind.
Info: "Vom Acker bis zum Teller: Lebensmittelsicherheit geht alle an", 56 Seiten; Bestell-Nr. 61-1423, ISBN 3-8308-0307-9, Preis: 2,50 Euro plus Porto und Verpackung gegen Rechnung, (Rabatte ab zehn Heften). Bestellung über den aid- Vertrieb DVG, Birkenmaarstraße 8 in 53340 Meckenheim; Telefon 02225/926146, Telefax 02225/926118 (Österreich: ÖAV, Achauerstr. 49a in A-2335 Leopoldsdorf). E-Mail mailto:bestellung@aid.de oder http://www.aid-medienshop.de


ALLGEMEINES

10. Warengutscheine: Finanzverwaltung verschärft Anforderungen
Berlin. (11.02. / bmf) Ab dem 1. April duldet es die Finanzverwaltung nicht mehr, dass auf Warengutscheinen, die Arbeitgeber an Mitarbeiter ausgeben, ein begrenzender Betrag oder überhaupt eine Wertangabe steht. Ist dies dennoch der Fall, dann gilt der Warengutschein ab April als Bar-Lohn und muss entsprechend versteuert werden. Bisherige Handhabung: Geben Arbeitgeber an Mitarbeitern Warengutscheine aus, die diese bei fremden Unternehmen einlösen können, ist dies eine Sachzuwendung. Angenehmer Nebeneffekt: Die Sachzuwendung bleibt steuerfrei, wenn sie nicht mehr als 50 Euro pro Monat ausmacht (§ 8 Abs. 2 Satz 9 EStG). Bereits bei einer Sachzuwendung von 50,01 Euro ist der gesamte Betrag lohnsteuerpflichtig. Damit ein Warengutschein steuerlich als Sachzuwendung anerkannt wird, muss er die Bezugsberechtigung genau bezeichnen. So reicht es nicht aus, wenn ein Tankstellen-Gutschein zum Bezug von "Kraftstoff" berechtigt. Es muss genau bezeichnet werden, welcher Kraftstoff damit gemeint ist. An dieser gewohnten Praxis ändert sich nichts, außer dass ab 1. April das zusätzliche Kriterium "keine Wertangabe auf Warengutscheinen" hinzu kommt. Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter also darauf hinweisen, die bisher erhaltenen Gutscheine möglichst bis zum 31. März einzulösen -- sonst sind Querelen bei der nächsten Lohnsteueraußenprüfung sicher. (Quelle: LMF NRW AZ S 2334 - 13 - V B 3)

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11. BioFach: Veranstalter sehen Ökomarkt optimistisch
Nürnberg. (08.02. / eb) Deutsche Verbraucher greifen häufiger zu Ökolebensmitteln. Der Umsatz mit diesen Produkten sei 2002 um zehn Prozent auf knapp drei Milliarden Euro gestiegen, teilten die Veranstalter der BioFach in Nürnberg mit. Die Weltleitmesse für Bioprodukte findet vom 13. bis 16. Februar in Nürnberg statt. Der Anteil von Bioprodukten am gesamten deutschen Lebensmittelmarkt liege damit bei rund 2,3 Prozent. Besonders bei großen Discountern nehme das Angebot an Bioprodukten zu. Daneben würden immer mehr Bio-Supermärkte gegründet. Bei der Erzeugung von Ökolebensmitteln liegt Deutschland nach Angaben der Messeveranstalter europaweit auf Platz drei hinter Italien und Großbritannien. Mit einem Anteil von 26 Prozent habe Deutschland jedoch den größten Markt für Biolebensmittel in Europa. Besonders gefragt seien Gemüse und Milchprodukte. Allerdings gäben die Deutschen pro Kopf weit weniger für ökologisch erzeugte Lebensmittel aus als etwa die Dänen oder Schweizer. Nur vier Prozent der Bundesbürger kaufen demnach regelmäßig Biolebensmittel. Auch weltweit haben Deutschlands Ökos ihre Spitzenposition längst eingebüßt. Das britische Beratungsunternehmen Organic Monitor registrierte in 2001 bei Biolebensmitteln eine Umsatzsteigerung von 23 Prozent und sagt für die Jahre bis 2008 ein jährliches Wachstum von knapp 18 Prozent voraus. Weltweit würde der Biomarkt dann einen Umsatz von mehr als 80 Milliarden Euro erzielen.


PERSONALIEN

12. Altgesellen feiern Beschäftigungsjubiläum
Lütjensee. (09.02. / eb) Bäckergeselle Burkhard Spahr (49) und Konditorgeselle Bodo Teubler (42) sind seit 25 Jahren in der Lütjenseer Landbäckerei Zingelmann beschäftigt. "Es ist eine Auszeichnung für uns, dass sie dem Unternehmen so lange treu geblieben sind", sagt Konditormeister Claus Zingelmann (52), der den Familienbetrieb seit 1986 gemeinsam mit seiner Frau Waltraud (51) in dritter Generation leitet. Beide Gesellen haben ihr Handwerk in der Bäckerei und Konditorei Zingelmann gelernt. Gegründet wurde die Bäckerei 1919 von August Blunk. Dessen Schwiegersohn Herbert Zingelmann (heute 86) übernahm die Firma 1946. Der Innungsbetrieb hat heute zehn Mitarbeiter.


BUCH- / SURFTIPPS

13. Gütesiegel und Label: Das steckt dahinter
Berlin. (13.02. / stw) Blauer Engel, weißes Kaninchen, Grüner Punkt: Über 300 Gütesiegel und Label werben für umweltfreundliche Lacke, ökologisch angebautes Getreide oder Strom sparende Kühlschränke. Einige Label werden von unabhängigen Institutionen vergeben. Andere sind eher Werbebotschaften der Anbieter. Die Internetdatenbank Label-Online.de informiert darüber, was hinter den Labeln steckt.
Info: http://www.label-online.de

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14. Schönes Plakat: Bäckerleben im Großformat
Ettlingen. (12.02. / eb) "Bäckerleben hat Gott gegeben. Nur die Arbeit in der Nacht, die hat der Teufel gebracht." Wer kennt die Sprüche nicht, die das traditionelle Berufsbild beschreiben und teilweise Jahrhunderte überdauert haben. Jetzt hat sich der deutsche Künstler Wilhelm Schlote des Bäckerlebens angenommen. Zwar ist es nicht das erste Plakat, auf dem er mit witzig-frechem Strich Bilder aus unser aller (Berufs-) Leben skizziert, doch sei das neue Plakat "Bäcker" ausdrücklich ein Attribut an alle Back-Künstler und Backwaren-Genießer, heißt es aus Ettlingen. Zu sehen ist das 70x100 Zentimeter große Plakat im Internet unter Mauerdesign.de (Rubrik "Plakate und Großformate", dann auf "Freie Motive" klicken). Wenn Ihnen gefällt, was Sie dort sehen, können Sie das Plakat dort direkt im Online-Shop unter der angegebenen Adresse ordern.
Info: http://www.mauerdesign.de oder mailto:mauerdesign@t-online.de


REZEPT DER WOCHE

15. 'Früchtchen' fürs Frühstück / CPB
Frankfurt / Main. (08.02. / bik) Trockenpflaumen gibt es (natürlich) von verschiedenen Anbietern. Ab und zu holen Erzeuger- oder Handelsgemeinschaften für Pflaumen jedoch zu größeren Werbeaktionen aus, in deren Schlepptau etwa Kostproben und Rezepte Verbreitung finden. Die Erzeugergemeinschaft California Prune Board hat in diesem Zusammenhang ein verblüffend einfaches Rezept für Brötchen mit Früchten (Fruchtstücken) entwickelt, das wir an dieser Stelle gerne weitergeben. Die Zutaten beziehen sich auf 30 Brötchen.

Zutaten: 1.500 g (Hefe-) Süßteig, 16 entsteinte Trockenpflaumen, 2 geschälte Birnen, 2 geschälte Äpfel, 4 EL braunen Zucker, 4 EL Pinienkerne, 4 TL gemahlenen Zimt, 4 TL Butter.

Zubereitung: Die Trockenpflaumen, Birnen und Äpfel in kleine Würfel schneiden. Das Obst in eine Schüssel geben, Zimt und braunen Zucker dazu geben und verrühren. Pinienkerne mit etwas Butter anrösten, zum Obst geben und unterrühren. Masse vorsichtig unter den Süßteig kneten. Den Ballen kurz angehen lassen, abpressen; Teiglinge auf Bleche oder Dielen setzen, abdecken und angehen lassen. Vor dem Einschießen mit Ei abstreichen. Im auf gut 200° Celsius vorgeheizten Backofen 15 bis 20 Minuten backen, bis die Brötchen goldbraun sind.