WEBBAECKER NEWSLETTER FUER DIE 28. KALENDERWOCHE 2002



BRANCHE:
01. Laudenbach: Zeigen, was man alles kann
02. Kosten-Nutzenanalyse eines Internetauftritts
03. Karl Hubert Siebrecht verkauft an Karsten Jarick
04. Mit "St. Marien Broetchen" Restaurierung foerdern
05. Dat Backhus: Stardesign beim Broetchenkauf

THEMA DER WOCHE: VORBEREITUNGEN ZUR SACHSENBACK
06. Sachsenback: Vorbereitungen in vollem Gang
07. Sachsenback mit Partnerregion Elsass
08. Sachsenback nimmt Kurs auf angrenzende Laender
09. Wippler: Mut fuer den Alltag mitnehmen

ALLGEMEINES:
10. Oetker: Wachstum im Ausland
11. Mutterschutzfrist auf insgesamt 14 Wochen verlaengert
12. Die Getreidemaerkte vor dem neuen Wirtschaftsjahr
13. BFH: Bei Vorfaelligkeitsentschaedigung differenzieren

PERSONALIEN:
14. VK Muehlen mit neuem Finanzvorstand
15. Hans-Peter Laas in den Ruhestand verabschiedet

BUCH-/ SURFTIPPS:
16. Bedeutung und Struktur von Zwischenmahlzeiten in Deutschland
17. Materialien zu Methyleugenol und Estragol in Lebensmitteln

REZEPT DER WOCHE:
18. Zuercher Weizenbrot



 BRANCHE


01. Laudenbach: Zeigen, was man alles kann
Gera. (11.07. / mp) Vor sieben Jahren feierte die Baeckerei-Konditorei Laudenbach in Gera ihr 200jaehriges Bestehen. Besonders stolz koennen Laudenbachs -- Wolfgang und dessen Frau Martina sowie die beiden Soehne Ronny und Michael -- auf die Entwicklung ihres Betriebs sein. Die kleine Familienbaeckerei mauserte sich nach der Wende zielstrebig zum 51-Mann-Unternehmen. Hinzu kommt das gesellschaftliche Engagement von Wolfgang Laudenbach. Der Geraer Obermeister wurde kuerzlich zum Landesinnungsmeister fuer das thueringische Baeckerhandwerk gewaehlt. Erfahren Sie mehr ueber den Geraer Betrieb in einer Reportage unter dem Titel "Laudenbach: Zeigen was man alles kann" (4.027 Anschlaege), zu finden unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2002/0702laudenbach.htm

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02. Kosten-Nutzenanalyse eines Internetauftritts
Kronau. (10.07. / goe) Goecom Software-Entwicklungen informiert auf Workshops der regionalen Baeko-Genossenschaften die Teilnehmer ueber die Moeglichkeiten und den Nutzen einer eigenen Homepage. Den Auftakt bildete eine Infoveranstaltung in den Raeumen der Baeko Franken am 26. Juni. Weitere Veranstaltungen sind in den Regionalniederlassungen der Baeko Sueddeutschland geplant. Im Mittelpunkt der zweistuendigen Workshops steht die Frage, welchen Nutzen ein Internet-Auftritt beziehungsweise Online-Shop fuer den Backbetrieb haben kann. Dabei wird neben allgemeinen Erlaeuterungen zum Thema Internet auch der Kosten-Nutzen-Faktor eines Internet-Auftritts analysiert und die laufenden Kosten ermittelt. Selbstverstaendlich werden am Ende auch verschiedene Loesungsansaetze und das Goecom Produkt "EasyWeb" vorgestellt. Dieses Dienstleistungspaket ermoeglicht jedem Unternehmen einen schnellen und professionellen Einstieg ins Internet zu klar kalkulierbaren Kosten. Die Kronauer stehen dabei mit fundiertem Know-how und kompetenten Webdesignern zur Seite. Das Produkt "EasyWeb" beinhaltet neben allen technischen Formalitaeten, wie zum Beispiel Domainreservierung, Zugangsdaten, Speicherplatz, E-Mail-Account, selbstverstaendlich auch die komplette Konzeption, das Design und die Programmierung der Kunden-Homepage nach eigenen Wuenschen. Ein entsprechender Servicevertrag sorgt danach fuer regelmaessige Aktualisierungen und Auswertungen der Homepage. Durch jahrelange Erfahrung im Bereich Internet und in der Backbranche unterstuetzt Goecom seine Kunden auch mit neuen Aktionen und Ideen. Auf Wunsch erstellt Goecom einen individuellen Online-Shop, mit dem beispielsweise Snacks direkt im Internet angebotenen werden koennen. Weitere Hinweise finden Sie unter
Info: http://www.goecom.de

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03. Karl Hubert Siebrecht verkauft an Karsten Jarick
Brakel. (09.07. / eb) Karl Hubert Siebrecht, Inhaber der Backstube Siebrecht GmbH & Co. OHG in Brakel, hat seine operativen Firmen (Siebrecht GmbH Erfurt, Achimer Stadtbaeckerei GmbH & Co. KG) zum 1. Juli an den Geschaeftsfuehrer des Unternehmens, Karsten Jarick, verkauft. Siebrecht hatte sich bereits seit drei Jahren aus der Unternehmensfuehrung zurueckgezogen. Ausfuehrlichere Informationen finden Sie im WWW unter
Info: http://www.siebrecht.de/news.htm

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04. Mit "St. Marien Broetchen" Restaurierung foerdern
Sachsendorf / Oderbruch. (06.07. / eb) Die Baeckerei Baumgaertl aus Sachsendorf verkauft in Frankfurt / Oder spezielle "St. Marien Broetchen", deren Erloes fuer die Restaurierung der wertvollen Marienkirchen-Fenster verwendet werden soll. Die Fenster wurden jetzt in die Stadt zurueckgebracht, nachdem sie 1945 als Beutekunst nach Russland gegangen waren. Die "St. Marien Broetchen" kosten 40 Cent. Guenter Baumgaertel spendete zunaechst die gesamten Einnahmen eines Tages, kuenftig soll es die Haelfte sein.

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05. Dat Backhus: Stardesign beim Broetchenkauf
Hamburg. (06.07. / eb) Heinz Braeuer, Geschaeftsfuehrer der Heinz Braeuer & Co. KG, besser bekannt als Dat Backhus, eroeffnete dieser Tage seine juengste Filiale am Hamburger Jungfernstieg -- futuristisch-minimalistisch durchgestylt von Architekt André Poitiers. Dieses Design fuer seine Filialen mit Café ist neben der unverkennbaren Produktqualitaet das Markenzeichen von Braeuer. Von Beruf ist der abgebrochene Psychologie-Student eigentlich Konditor, hat aber mehr fuer die Baeckerei uebrig. 1971 uebernahm er das elterliche Geschaeft und baute es in 30 Jahren kontinuierlich zu einem Filial-Unternehmen aus, in dem Back-Kultur gelebt wird wie in einer Traditionsbaeckerei. Broetchen, Kuchen und helle Brote werden frisch vor Ort gebacken. Und jeder Standort hat seine besondere Spezialitaet. Zwischen 80.000 und 120.000 Broetchen in knapp 20 verschiedenen Sorten laesst Braeuer taeglich backen. Brot bietet er ebenso vielseitig an. Die meisten Backwaren kommen aus der Zentrale in Rothenburgsort. Insgesamt beschaeftigt Dat Backhus rund 850 Mitarbeiter. Die setzen in knapp 100 Geschaeften (drei sind gerade im Bau) rund 40 Millionen Euro per Anno um. Dabei helfen dem erfolgreichen Geschaeftsmann auch die erworbenen Kenntnisse aus seinem abgebrochenen Psychologie-Studium: Als er seine Geschaefte aufhellte und sich gelb-weisse Schraegstreifen als Logo gab, stiegen die Umsaetze. Damit bestaetigte die Psychologie dem Kaufmann, dass mit speziellem Design mehr zu machen ist. Inzwischen hat Poitiers 27 Laeden fuer ihn gestaltet -- alle erfolgreich. Doch mehr als die Form interessiert Braeuer jedoch das Brot und betreibt dafuer so manchen Aufwand -- wie sollte es bei einem Baecker auch anders sein.
Info: http://www.dat-backhus.de


 THEMA DER WOCHE: VORBEREITUNGEN ZUR SACHSENBACK


06. Sachsenback: Vorbereitungen in vollem Gang
Hamburg. (eb) Dieser Tage bewegte sich anlaesslich der Sachsenback, die vom 2. bis 4. November in Leipzig stattfindet, ein Journalisten-Tross durch die Region Gera / Saalfeld in Thueringen -- zwecks Erkundung von Entwicklungen und Befindlichkeiten. Eingeladen hatten die Baeko Zentrale Nord, die Baeko Zentrale Sueddeutschland, die Messegesellschaft Durma MSI sowie der Landesinnungsverband Saxonia. Mit von der Partie waren Landesinnungsmeister Michael Wippler aus Sachsen, Thueringens Landesobermeister Wolfgang Laudenbach, Holger Knieling von der Baeko Zentrale Sueddeutschland, Max Boller von der Baeko Zentrale Nord und Ulrich Kromer von der Durma MSI. Auf dem Programm standen Beispiele fuer die aktuelle ostdeutsche Baecker- und Konditorenrealitaet sowie Fakten zur 12. Sachsenback, zu der Traeger und Ausrichter mehr als 300 Aussteller und gut 14.000 Fachbesucher erwarten. So besuchte der Tross den Betrieb von Wolfgang Laudenbach in Gera und den der Gebrueder Bielert in Bad Blankenburg. Beide gelten als Beispiele fuer einen gelungenen Aufbau des Handwerks nach der Wende. Auf der Pressekonferenz in Grossebersdorf erfuhren die Journalisten, dass die Sachsenback schon so gut wie ausgebucht ist. Uebrigens ist die Sachsenback jeden Messetag von 9 bis 18 Uhr geoeffnet. Der Eintrittspreis fuer Fachbesucher betraegt zehn Euro, ermaessigt sechs Euro. Auf Grund der IBA im kommenden Jahr findet die naechste (13.) Sachsenback vom 30. Oktober bis 1. November 2004 statt. Fakten zur Anfang November stattfindenden 12. Sachsenback finden Sie im WWW unter
Info: http://www.messe-stuttgart.de/durma/sachsenback/2001/deutsch/index.htm

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07
. Sachsenback mit Partnerregion Elsass
Gera. (bae) Was erwartet Fachbesucher auf der Sachsenback, die vom 2. bis 4. November in Leipzig stattfindet? Aus Genossenschaftssicht berichteten Holger Knieling von der Baeko Zentrale Sueddeutschland und Max Boller von der Baeko Zentrale Nord waehrend der Pressekonferenz in Grossebersdorf bei Gera, welche Highlights sie fuer das Messepublikum vorbereitet haben. Dabei werde im Baeko Backforum besonders viel Wert auf handwerkliche Backwarenqualitaet gelegt -- praesentiert von Berufskollegen aus dem Elsass, die dort die Herstellung attraktiver Gaumenfreuden von suessen Petit Fours bis pikanten Quiches demonstrieren werden. Wichtig: In Zeiten von Discountbackwaren und Preisdiskussionen werde die Sachsenback 2002 zur Standortbestimmung fuer das backende Handwerk. Deshalb sei es besonders erfreulich, mit dem Elsass ein Partnerland praesentieren zu koennen, in dem die handwerklichen Backkunst einen internationalen Ruf erreicht hat. Was Boller und Knieling darueber hinaus fuer die 12. Sachsenback avisierten, lesen Sie en detail (3.060 Anschlaege) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2002/0702sachsenback01.htm

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08. Sachsenback nimmt Kurs auf angrenzende Laender
Gera. (dur) Pikanten Gaumenfreuden und suessen Spezialitaeten aus dem Elsass, der Wettbewerb um das schoenste Pfefferkuchenhaus, die Schwerpunktthemen Snacks, Imbiss und Cafeteria, der Brueckenschlag zwischen Baeckern und Konditoren -- natuerlich riss Ulrich Kromer von der Messegesellschaft Durma MSI in seinem Bericht waehrend der Pressekonferenz in Grossebersdorf bei Gera die am haeufigsten genannten Themen an. Es liegt jedoch in der Natur seiner Funktion und entsprechenden Sichtweise, dass er die Sachsenback nicht nur als Regionalmesse an sich betrachtet. Natuerlich sei das ostdeutsche Fachpublikum die Kernzielgruppe, doch duerfe man die Nachbarstaaten mit ihren wachsenden Potenzialen nicht vergessen, die als kuenftige EU-Mitglieder immer mehr in den Fokus rueckten. Der Slogan von der "Sachsenback als Tor zum Osten" sei -- wie die Vergangenheit gezeigt hat -- keine leere Formel. Welche Strukturen im Osten vorherrschen und wohin sich auch die hiesige Branche langfristig entwickeln koennte, macht die Tatsache deutlich, dass zum Beispiel 1998 etwa 3,1 Prozent aller Betriebe des Backgewerbes rund 50 Prozent des Branchen-Umsatzes erwirtschafteten. So bekommt die Rede Max Bollers und Holger Knielings, dass in Zeiten von Discountbackwaren und Preisdiskussionen die Sachsenback 2002 eine Standortbestimmung fuer das backende Handwerk darstellt, gleich eine praezisere Bedeutung. Nahtlos knuepft Michael Wippler daran an, wenn er sagt: "Jeder von uns hat die gleichen Sorgen und Probleme. Doch es gibt fuer alles eine Loesung; so dass jeder auf der Sachsenback neuen Mut fuer den Alltag mitnehmen kann." Wie indes Ulrich Kromer seinen Blick ueber den Tellerrand schweifen laesst (8.270 Anschlaege), lesen Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2002/0702sachsenback02.htm

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09. Wippler: Mut fuer den Alltag mitnehmen
Gera. (mp) "Es gelingt uns zunehmend, die Sachsenback als mittel- und ostdeutschen Branchentreff auszubauen", stellte Michael Wippler, Landesinnungsmeister fuer das saechsische Baeckerhandwerk, juengst auf einer Pressekonferenz im laendlichen Grossebersdorf bei Gera (Ostthueringen) fest. So wuerden alle ostdeutschen Baeckerverbaende auf der 12. Sachsenback, die vom 2. bis 4. November in Leipzig stattfindet, personell vertreten sein. Als prominenter Gast zur Eroeffnung der bundesweit zweitgroessten Regionalmesse fuer die backende Zunft werde Ministerpraesident Wolfgang Boehmer aus Sachsen-Anhalt erwartet. Wippler verwies mit Boehmers Zusage auf die wachsende Anziehungskraft der Fachmesse. Diskutiert wuerde unter den fuenf Verbaenden, wie der Branchentreff ueber Sachsen hinaus fuer das ganze ostdeutsche Baecker- und Konditorenhandwerk noch attraktiver werden koenne. So koennten eventuell zur "Stunde der Sieger" im Rahmenprogramm nicht nur die saechsischen, sondern alle ostdeutschen Landessieger im Berufsnachwuchs-Wettbewerb vorgestellt und ausgezeichnet werden. Auch der traditionelle Wettbewerb um das schoenste Schaustueck, der zu jeder Sachsenback stattfindet -- dieses Mal geht es um das beste Pfefferkuchenhaus -- stehe allen Kollegen offen und soll zum Zusammenhalt beitragen. "Wir wollen mit unseren Staerken in die Offensive gehen" sagte Wippler angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation, in der sich die Mehrzahl der Betriebe befindet. "Immer weniger essen unser Brot", stellte er angesichts der anhaltenden Abwanderung der Leute aus den oestlichen Bundeslaendern und der "Teuro"-Diskussion fest. Wippler sprach von einem fuenf- bis zehnprozentigen Umsatzverlust bei den Baeckern seit der Euro-Einfuehrung. Deshalb sollen mit der Sachsenback "Signale gesetzt werden dafuer, dass es lohnt die Aermel hochzukrempeln." Nur einem starken Baeckerhandwerk koenne es gelingen, seine Staerken den Kunden besser zu uebermitteln. Eine wichtige Rolle misst Wippler in diesem Zusammenhang dem Baeckertreff am Abend des ersten Messetags im Leipziger Ratskeller zu (siehe WebBaecker 27/02 #11). "Zum ersten Baecker-Treff in 2001 kamen 350 Teilnehmer. Dieses Mal rechnen wir mit wesentlich mehr. Jeder von uns hat die gleichen Sorgen und Probleme. Doch es gibt auch fuer alles eine Loesung; so dass jeder hier neuen Mut fuer den Alltag mitnehmen kann."


 ALLGEMEINES

10. Oetker: Wachstum im Ausland
Bielefeld. (09.07. / eb) Die Oetker-Gruppe hat 2001 ihren Umsatz um 1,6 Prozent auf 4,407 (4,336) Milliarden Euro steigern koennen. Der Anteil des Auslandsumsatzes erhoehte sich dabei auf 64,4 (62,6) Prozent, wie aus einer Presseinformation hervorgeht. Die Ertraege aus Beteiligungen werden darin mit 41 (27) Millionen Euro beziffert. Die Bilanzsumme belaeuft sich auf 2,954 (2,884) Milliarden Euro. Eine konkrete Gewinnsumme nennt das Unternehmen nicht. Oetker-Pressesprecher Dr. Rolf Muehlmann sagte jedoch auf vwd-Anfrage, die Unternehmensgruppe liege im positiven Bereich. Das Gleiche gelte auch fuer die Sparte Nahrungsmittel. Der Umsatz im Bereich Nahrungsmittel erreichte 1,297 (1,238) Milliarden Euro. Die Investitionen in dieser Sparte betrugen nach Unternehmensangaben 57 (48) Millionen Euro. Zu dem Umsatzwachstum habe besonders das Markenartikelgeschaeft im Ausland beigetragen, heisst es weiter. In Deutschland dagegen, dem wichtigsten Markt, habe der Umsatz mit einem Plus von rund einem Prozent nur leicht ueber dem Vorjahr gelegen. Hinsichtlich des laufenden Geschaeftsjahres aeusserte Muehlmann: "Die Zeiten sind unsicher, auch politisch gesehen. Aber auf Grund der Ergebnisse in den ersten Monaten sind wir vorsichtig optimistisch". Dr. August Oetker habe geaeussert, der Nahrungsmittelbereich liege in Umsatz und Gewinn in etwa auf Vorjahresebene. Und das sei mehr, als viele Unternehmen von sich sagen koennten.

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11. Mutterschutzfrist auf insgesamt 14 Wochen verlaengert
Berlin. (08.07. / bmf) Nach dem "Zweiten Gesetz zur Aenderung des Mutterschutzrechts" haben jetzt auch die Mitarbeiterinnen einen Anspruch auf eine Mutterschutzfrist von insgesamt 14 Wochen, deren Kind vor dem berechneten Geburtstermin zur Welt kommt. Das heisst, die Mutterschutzfrist nach der Geburt wird, wie schon bisher bei medizinischen Fruehgeburten, um die Anzahl der Tage verlaengert, die vor der Geburt nicht zum Tragen kamen. Berechtigt sind alle Muetter, die sich zum Zeitpunkt des Inkrafttretens (20. Juni) noch in der Schutzfrist befinden und nicht schon an den Arbeitsplatz zurueckgekehrt sind oder die Elternzeit wahrnehmen. Durch den neu geschaffenen § 17 wurde jetzt auch, wie schon bisher durch die Rechtsprechung fixiert, gesetzlich verankert, dass Mutterschutzfristen und andere mutterschutzrechtliche Beschaeftigungsverbote bei der Berechnung des Erholungsurlaubs als Beschaeftigungszeiten zaehlen.
Info: http://www.bmfsfj.de/top/sonstige/Aktuelles/ix4748_27124.htm?script

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12. Die Getreidemaerkte vor dem neuen Wirtschaftsjahr
Bonn. (08.07. / zmp) Die Vermarktung der vorjaehrigen Getreideernte verlief wegen zu geringer Nachfrage bisher enttaeuschend, gegen Ende des Wirtschaftsjahres kamen die Getreidepreise unter Druck. Nun stellen sich die Marktteilnehmer auf eine hohe Ernte in Europa ein, die noch durch sektorale Ueberhaenge aus der letzten Ernte ergaenzt wird.
Info: http://www.zmp.de/presse/zb/zbindex.htm

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13. BFH: Bei Vorfaelligkeitsentschaedigung differenzieren
Muenchen. (07.07. / bfh) Errechnet die Bank bei vorzeitiger Beendigung eines Darlehensvertrags die ihr gegen den Steuerpflichtigen zustehende Vorfaelligkeitsentschaedigung auf der Grundlage des Effektivzinses und zieht sie dabei den auf die Zeit nach der Vertragsbeendigung entfallenden Rest des Disagios als Rechnungsposten ab, so fliessen dem Steuerpflichtigen dadurch keine Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung in Hoehe des restlichen Disagios zu.
Info: http://www.steuernetz.de/bfh_urteile/v/20020619/ixr36_98.html


 PERSONALIEN

14. VK Muehlen mit neuem Finanzvorstand
Hamburg. (09.07. / eb) Der neue Finanzvorstand der VK Muehlen AG wird ab November Rigobert Schneider (45) heissen. Schneider ist derzeit noch Geschaeftsfuehrer Finanzen der Schoeller Holding GmbH & Co. KG in Nuernberg. Er uebernimmt im VK-Muehlen-Vorstand die Aufgaben von Peter Praekelt, der zum Jahresende altersbedingt in den Ruhestand ausscheiden wird. Schneider wird die Ressorts Controlling, Personal und Informationstechnologie mitverantworten. Walter Roell ist zum 30. Juni aus dem Vorstand ausgeschieden. Roell, verantwortlich fuer den Muehlenbereich und stellvertretender Vorstandsvorsitzender, verliess das Unternehmen ebenfalls altersbedingt. Seine Vorstandsaufgaben hat Rolf Brack uebernommen, Vorstandsvorsitzender der VK Muehlen AG.

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15. Hans-Peter Laas in den Ruhestand verabschiedet
Rellingen / Duisburg. (07.07. / bae) Hans-Peter Laas, geschaeftsfuehrendes Vorstandsmitglied der Baeko Zentrale Nord eG mit Sitz in Duisburg und Zweigniederlassung in Rellingen, verabschiedete sich jetzt nach 43jaehriger, erfolgreicher Taetigkeit in den Ruhestand. Die Leitung der Zentrale liegt nun allein bei Lutz Henning.
Info: http://www.baekoshop.de/rahmen_aktuell.html


 BUCH- / SURFTIPPS

16. Bedeutung und Struktur von Zwischenmahlzeiten in Deutschland
Bonn. (08.07. / zmp / cma) Das Verzehrsverhalten der Deutschen ab 14 Jahre wird von ZMP und CMA seit 1999 durch taegliche Interviews im Verzehrs- und Convenience-Monitor (VeCom) erhoben. In der vorliegenden Studie (aktualisierte Ausgabe Mai 2002) sind die Ergebnisse aus gut 12.000 Interviews im Zeitraum Januar bis Dezember 2001 zusammengefasst. Die Ergebnisse aus der Befragung belegen, dass die klassische Mahlzeitenfolge Fruehstueck -- Mittagessen -- Abendessen sich immer weiter aufloest und neuen, modernen Formen der Einnahme von Mahlzeiten Platz macht. Neben den Hauptmahlzeiten sind Zwischenmahlzeiten von immer staerker werdendem Interesse und leisten damit einen bedeutenden Beitrag zur Ernaehrung in Deutschland. Mit Hilfe der Interviews wurde ermittelt, dass nur gut 36 Prozent der Befragten am Vortag "zwischendurch" weder gegessen noch getrunken haben. Knapp 41 Prozent haben hingegen eine Zwischenmahlzeit, nahezu 19 Prozent haben zwei und vier Prozent drei Zwischenmahlzeiten zu sich genommen. Die Studie geht folgende Fragestellungen nach: Welche Zwischenmahlzeiten verzehrt die Bevoelkerung in Deutschland? Wer nimmt bevorzugt Zwischenmahlzeiten ein? Welche Essensbestandteile erhalten die Zwischenmahlzeiten und was wird getrunken? Welche saisonalen Einfluesse wirken auf das Verzehrsverhalten? Gibt es regionale Unterschiede? Zwecks Kauf der Studie zum Preis von 92 Euro inklusive Versandkosten finden Sie ein Formular zum Ausdrucken unter
Info: http://www.zmp.de/produkte/bestellscheine/K251_Zwischenmahlzeiten.pdf

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17. Materialien zu Methyleugenol und Estragol in Lebensmitteln
Berlin. (06.07. / eb) Nach Meinung des Bundesinstituts fuer gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinaermedizin (BgVV) sollte der Gehalt der pflanzlichen Inhaltsstoffe Estragol und Methyleugenol in Lebensmitteln aus Gruenden der Vorsorge so weit wie moeglich verringert werden. Diese beiden natuerlichen Inhaltsstoffe verschiedener Pflanzen zeigten in mehreren Versuchsreihen krebsausloesende und erbgutveraendernde Wirkungen. Aufsaetze zum Thema -- sowie zum Dauerbrenner Cumarin -- finden Sie unter
Info: http://www.bgvv.de/index.htm?lebensmittel/lebensmittelsicherheit/stoffl_risiken/files/methyleugindex.htm


 REZEPT DER WOCHE 

18. Zuercher Weizenbrot / IsernHaeger
Isernhagen. (10.07.) Das echte Zuercher passt ideal zu jeder Grillparty und ist eine originelle Beilage zu jedem Buffet. Es ist besonders aromatisch durch seinen hohen Krustenanteil. Baecker sollten das Brot also gut ausbacken, widmen sie sich der IsernHaeger-Rezeptidee fuer Juli -- ausgehend von einer Gesamtgetreidemenge von zehn Kilo. Das Rezept fuer Zuercher aus dem Isernhaeger VorteigCenter bietet Ihnen die noetigen Tipps zur Teigbereitung und Verarbeitung der rund 54 Teiglinge von je 330 Gramm Teigeinlage. Sowohl Rezept wie Produktionshinweise und Verkaufsinformationen finden Sie auf der IsernHaeger Website unter
Info: http://www.isernhaeger.de/ise_fr.htm