WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 05. KALENDERWOCHE 2001 (27.01. bis
02.02.) |
In der
Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Mit neuer Packung zurueck in die Regale
02.
Nachgefragt: Risikomaterial auch in Baeckereifetten?
03.
Vom Agrarprodukt zum Lebensmittel
04.
Dauerbackwaren Wolf stellt Insolvenzantrag
05.
ZV-Kooperation mit Chinas Baeckern und Konditoren
06.
Kamps berichtet am 7. Februar
07.
Snacks firmieren nur noch unter 'Lorenz'
08.
Lambertz-Gruppe mit erfreulichem Ergebnis
09.
Hohe Qualitaetssicherung hat Prioritaet
TERMINE:
10.
IsernHaeger Seminare im Februar / Reload
11.
Know-how für exakte Filialabrechnung / Reload
12.
Baeko Mitte bietet Internet-Seminar / Reload
ALLGEMEINES:
13.
Gruene Woche erfuellte alle Erwartungen
14.
Warnung vor weiteren Lebensmittelskandalen
15.
Positive Entwicklung bei Suesswaren
16.
I.H.M. 2001: Handwerk goes Internet
17.
Dienstreisen jetzt mit 58 statt 52 Pfennig abrechnen
18.
Edeka Minden waechst ueberdurchschnittlich
19.
Groessere Transparenz bei Eier-Kennzeichnung
BUCH-/ SURFTIPPS:
20.
Individuelle Webpraesenzen klar umrissen
21.
MIWE.DE jetzt dreisprachig
22.
Milch und Milcherzeugnisse sind sicher
23.
Bewertung von Milchersatzstoffen
REZEPT DER
WOCHE:
24.
Berliner Landbrot / IsernHaeger
|
BRANCHE |
01.
Mit
neuer Packung zurueck in die Regale
Hagen
/ Koeln.
(01.02.) Waehrend in Hagen eine
Brandt-Arbeitnehmerinitiative nach Berichten der
Lokalpresse um eine moegliche Fortfuehrung von
Teilproduktionen ringt, bereitet die Firmenleitung
generalstabsmaessig den Start der neuen Produktion im
thueringischen Ohrdruf vor. Firmen-Chef Carl-Juergen
Brandt bestaetigte jetzt auf der ISM in Koeln, dass in
Thueringen bereits im Herbst diesen Jahres die erste
Anlage anlaufe, um ab Januar 2002 dort Zwieback zu
backen. Ab diesem Termin werde das Produkt den Handel
dann auch im Pappkarton erreichen. Mit der Umstellung
auf die neue Verpackung sei nicht nur die
traditionsreiche Folientuete, sondern ebenso die
Zwieback-Produktion in Hagen Geschichte. In die neuen
Packungen passe nur noch Zwieback, der dank
gedeckelter Backformen ein wenig flacher, dafuer aber
tailliert aus den Ohrdrufer Oefen kaeme. In den neuen
250-Gramm-Kartons wuerden die in zwei separaten Folien
eingeschweissten Backwaren doppelstoeckig gestapelt.
Damit passe das Produkt kuenftig nicht nur optimal in
Paletten-Lager und Supermarkt-Regale, sondern sei auch
vor Transport-Bruch besser geschuetzt. Bislang habe
die Branche am ISM-Messestand positiv auf die
Innovation reagiert, heisst es aus Firmenkreisen.
Nachdem zahlreiche Abnehmer aufgrund der Turbulenzen
bei Produktion und Lieferung Brandt-Produkte
ausgelistet hatten, verspricht sich das Unternehmen
mit dem neuen Karton - nach Umsatzeinbussen in
zweistelliger Millionenhoehe im Jahr 2000 - einen
zuegigen Weg zurueck in die Regale. (eb)
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02.
Nachgefragt:
Risikomaterial auch in Baeckereifetten?
Hamburg.
(31.01.) Es war nur eine Frage der Zeit, wann auch
Fette in Verruf kommen wuerden, zu den
Infektionsquellen des Rinderwahnsinns zu zaehlen. Nun
ist es soweit. Nach Meinung des Bundesinstituts fuer
gesundheitlichen Verbraucherschutz und
Veterinaermedizin (BgVV) ist es moeglich, dass
Risikomaterial wie Gehirn und Rueckenmark auch in
Speisefetten verwendet wurde. Fette seien in
Christstollen, in Glasuren von Backwaren und in nicht
rein-pflanzlicher Margarine enthalten, sagte der
Fachbereichsleiter Lebensmittelhygiene des Berliner
Instituts, Ekkehard Weise, kuerzlich gegenueber dem
'Hamburger Abendblatt'. Diese Aussage reichte dem
Webbaecker, um nachzuhaken, was dran ist am Thema
'Rindertalg in Speisefetten und Fettglasuren'. Fuer
Sie nachgefragt haben wir bei Amin Werner,
Geschaeftsfuehrer beim Backmittelverband, bei Gerhard
Gnodtke, Geschaeftsfuehrer vom Margarineverband,
sowie bei Winfried Kretschmer von den Walter
Rau Lebensmittelwerken, einem ausgezeichneten Kenner
der Speisefettproduktion. Das Ergebnis unserer
Recherche lesen Sie unter der Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0101risikofett.htm
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03.
Vom
Agrarprodukt zum Lebensmittel
Detmold
/ Berlin.
(30.01.) Bei der Internationalen Gruenen Woche Berlin
beteiligte sich auch die Detmolder Bundesanstalt fuer
Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung an einer
Sonderschau unter dem Motto 'Was zaehlt, ist Qualitaet'.
Die in verschiedene Aktionsbereiche gegliederte
Ausstellung befasste sich mit der Qualitaet
pflanzlicher Erzeugnisse aus heimischer Produktion. In
den Detmolder Aktionsbereichen fuer Getreide, Brot und
Gebaeck sowie fuer Speisekartoffeln konnten sich die
Besucher der Gruenen Woche darueber informieren, wie
Agrarprodukte aus heimischer Landwirtschaft zu
hochwertigen und bekoemmlichen Lebensmitteln
verarbeitet werden, Qualitaetskriterien definiert sind
und andere verbrauchernahe Anforderungen umgesetzt
werden. (eb)
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04.
Dauerbackwaren
Wolf stellt Insolvenzantrag
Altenschoenbach.
(29.01.) Die Paul Wolf-Gruppe, Altenschoenbach, hat
vergangene Woche den Insolvenzantrag gestellt.
Betroffen sind die beiden Suesswaren-Werke in Altenschoenbach
und Arnstadt/Thueringen sowie das Werk für salzige
Snacks in Cottbus. Speziell 'enorme Investitionen' in den
ostdeutschen Bundeslaendern sowie der harte
LEH-Preiskampf im allgemeinen haetten Inhaber Rainer
Wolf dazu bewogen, jetzt Insolvenzantrag zu stellen, berichtet
das Wuerzburger Volksblatt. Mit der Geschaeftsfuehrung
der Unternehmen in Altenschoenbach sowie Arnstadt bei
Erfurt sei nun Rechtsanwalt Bruno Fraas aus Zellingen
beauftragt. Insolvenzantrag wurde fuer das Unternehmen
Paul Wolf mit den Werken in Altenschoenbach und
Arnstadt gestellt. Betroffen
seien in Altenschoenbach rund 150 Mitarbeiter sowie in
den ostdeutschen Bundeslaendern 290. Die Wolf-Gruppe setzt rund 70
bis 80 Millionen Mark um, berichtet LZ-Net.
Haupt-Produkte bei den Suesswaren seien Dauerbackwaren
und Schaumzucker- Erzeugnisse. Bereits im Herbst 1996
habe das Unternehmen wegen finanzieller Probleme den
Verkauf sondiert. Seinerzeit sei die Imhoff-Gruppe im
Gespraech gewesen. Die Übernahme scheiterte. Die
aufgelaufenen Kredite werden mit etwa 40 Millionen
Mark beziffert. Hinzu kommen
Leasing-Verbindlichkeiten. Die in der Summe
auflaufenden Jahreszinsen erreichen allein 4,5 Millionen
Mark. Das Unternehmen soll nach eigenen Angaben
erhalten bleiben; die Liefer-Auftraege wuerden
abgearbeitet. (eb)
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05.
ZV-Kooperation
mit Chinas Baeckern und Konditoren
Bad
Honnef.
(28.01.) Der Zentralverband des Deutschen
Baeckerhandwerks (ZV) hat eine Kooperation mit dem
chinesischen Baecker- und Konditorenverband in Peking
vereinbart. Diese besagt, dass beide Verbaende im
Messebereich zwecks Vorbereitung der Bakery China
2001, der iba 2003 sowie internationalen Fachmessen in
darauf folgenden Jahren zusammenarbeiten wollen.
ZV-Praesident Peter Becker und Hauptgeschaeftsfuehrer
Dr. Eberhard Groebel begruenden die Vereinbarung mit
der sich daraus ergebenden Staerkung der genannten
Fachmessen im weltweiten Wettbewerb. Die kuenftige
Ansprache von Ausstellern und Besuchern biete neue
Moeglichkeiten der Zielgruppenansprache in China wie
in Europa. Der ZV beabsichtigt, vergleichbare Abkommen
mit bedeutenden Messeveranstaltern auch in anderen
Regionen zu schliessen und auf diese Weise ein 'iba-Netzwerk'
als Qualitaetssiegel fuer Fachmessen des backenden
Gewerbes weltweit einzufuehren. Die Erklaerung in
ihrem ausfuehrlichen Wortlaut lesen Sie unter der
Adresse
Info: http://www.baeckerhandwerk.de/presse/index.php3?id=54
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06.
Kamps
berichtet am 7. Februar
Duesseldorf.
(28.01) Fuer alle, die es kaum erwarten koennen: Die
Kamps AG wird ueber die vorlaeufigen Zahlen fuer
Umsatz und Betriebsergebnis (EBIT) des
Geschaeftsjahres 2000 am 7. Februar 2001 informieren,
kuendigt Pressesprecher Thomas Sterz an. Der Bericht
wird mit Spannung erwartet, denn mit einem Minus von
knapp zehn Prozent fiel der Wert der Kamps-Aktie Ende
2000 auf ein Jahres-Tief. Kritik an der
Expansionsstrategie hatte dem Titel schon vorher stark
zugesetzt. Von seinem 52-Wochen-Hoch bei 46,25 Euro im
Januar hatte der Wert bis Ende Dezember 2000 etwa 78
Prozent verloren. Trotzdem haben viele Analysten Kamps
wieder auf der Kaufliste. Der letzte Kursrutsch im
Dezember sei durch eine Verkaufsorder von
institutionellen Anlegern ausgeloest worden, berichten
Boersenkenner. Kamps sei aber ein solides Unternehmen
mit unveraendert positiven Aussichten (der WebBaecker
berichtete). Da sich das Boersenklima insgesamt zu
bessern beginnt, ist abzusehen, dass auch die
Kamps-Aktie verlorenes Terrain zurueckgewinnen wird.
Kursziel seien etwa 16 Euro, sagen Boersenkenner.(eb)
Info: http://www.kamps.de
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07.
Snacks
firmieren nur noch unter 'Lorenz'
Neu-Isenburg.
(27.01.) Zur ISM entfernt das im Convenience-Markt
vertretene Neu-Isenburger Snack-Unternehmen den
Traditionsnamen 'Bahlsen' von seinen Produkten. Ab
sofort laufen die Marken unter der Dachmarke 'Lorenz',
dem Vornamen des Konzernchefs, berichtet Financial
Times Deutschland. Vor knapp zwei Jahren hatten die
Brueder Lorenz und Werner-Michael Bahlsen die Keks-
und Snackgeschaefte voneinander getrennt. Lorenz hatte
sich dazu verpflichtet, auf den gemeinsamen
Markennamen binnen sieben Jahren zu verzichten. Dass
die Aenderung so schnell erfolgt, ueberrascht die
Branche. "Wir haben bereits seit 1991 versucht,
eine eigene Markenidentitaet aufzubauen",
erklaerte Sprecherin Katja Jans dazu. Das sei mit dem
Namen 'Bahlsen' aber schwer moeglich gewesen. Das neue
'Lorenz'-Logo ist in den gewohnten Farben gruen-rot
gehalten. Ausserdem wurde die Firmenbezeichnung in 'The
Lorenz Bahlsen Snack-World' geaendert - die
zerstrittenen Brueder hatten sich darauf geeinigt,
dass vor und hinter dem Namen 'Bahlsen' je zwei andere
Worte stehen muessen. (eb)
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08.
Lambertz-Gruppe
mit erfreulichem Ergebnis
Aachen.
(27.01.) Im abgelaufenen Kalenderjahr habe die
Aachener Lambertz- Gruppe den Umsatz um sieben Prozent
auf insgesamt mehr als 645 Millionen Mark steigern
koennen und befinde sich damit weiterhin auf
Wachstumskurs, berichtete jetzt Inhaber Dr. Hermann
Buehlbecker. In den genannten Erloesen seien die
Tochtergesellschaften von Lambertz, die sueddeutsche
Weiss-Gruppe, die Erkelenzer Feinbaeckerei Otten,
Heemann in Ladbergen, Kinkartz in Wuerselen sowie
Haeberlein-Metzger in Nuernberg und die neue
Gesellschaft Lambertz- Polonia enthalten. Die
urspruengliche Lambertz-Gruppe einschliesslich Otten
und Heemann erzielte nach Buehlbecker im abgelaufenen
Jahr ein Umsatzplus von 6,3 Prozent auf rund 408
Millionen Mark. Die deutlichen Zuwachsraten spiegelten
das positive Resultat einer konsequenten
Sortimentspolitik wider. Marktanteile seien im Bereich
der Jahresgebaecke hinzugewonnen worden. Deren Anteil
am Gesamtumsatz erreiche mittlerweile mehr als die
Haelfte. Ebenfalls gestiegen sei die Exportquote, die
sich auf neun Prozent vom Umsatz belaufe. Diese
erfreuliche Steigerung hinge vor allem mit dem Ausbau
des Ganzjahres-Sortimentes zusammen, das sich in den
europaeischen Nachbarlaendern und den USA leichter
verkaufen liesse als klassische Lebkuchen, berichtet
Buehlbecker. Abgeschlossen sei jetzt auch die
Neuausrichtung der Unternehmensstruktur. Die Marken
Lambertz und Kinkartz wuerden im Saisonbereich jetzt
gemeinsam vertrieben. Die Marken Kinkartz und
Haeberlein-Metzger wuerden darueber hinaus weiterhin
mit einem eigenen, unverwechselbaren Marken-Image am
Markt gefuehrt. (eb)
Info: http://www.lambertz.de
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09.
Hohe
Qualitaetssicherung hat Prioritaet
Koeln.
(27.01.) Die Baeckerei Schmitz + Nittenwilm in Koeln
konnte in den letzten Monaten als bundesweit erster
Testbetrieb umfangreiche Erfahrungen mit cabTool
sammeln, berichtet ToolBox-Software-Geschaeftsfuehrer
Dirk Franke, Eschweiler. Nach dem Start im Mai 2000
standen zunaechst Ist-Aufnahme und
Stammdatenmodellierung im Vordergrund. Die
entsprechenden Programme wurden dabei etwa auf
Anwenderfreundlichkeit ueberprueft und fortwaehrend
optimiert. Anschliessend erfolgten erste
Planberechnungen. Auch hier stand eine kontinuierliche
Programmoptimierung im Vordergrund. Die gewonnenen
Erfahrungen kommen nun allen Kunden zu gute. Diese
werden in einem wesentlich kleineren Zeitraum eine
praxisgerechte und anwenderfreundliche
Produktionssoftware in Betrieb nehmen koennen. Bei
Schmitz + Nittenwilm wird nun nach den von cabTool
optimierten Produktionsplaenen produziert. Waehrend
der Produktion erhalten die Mitarbeiter fuer Ihren
Arbeitsplatz zugeschnittene Vorgaben und
Informationen, getaetigte Aktionen werden sofort
gebucht. Eine staendige Re-Optimierung aufgrund
kurzfristiger Aenderungen und Abweichungen sorgt fuer
optimale Ergebnisse. Fuer die Juniorchefs Peter und
Jochen Schmitz steht hierbei die mit cabTool
verbundene hohe Qualitaetssicherung an erster Stelle.
Alle Ablaeufe werden dokumentiert, Abweichungen von
den Vorgaben sofort festgestellt. Interessenten fuer
einen Referenzbesuch wenden sich an ToolBox Software
unter der E-Mail-Adresse info@toolbox-software.de.
|
TERMINE |
10.
IsernHaeger
Seminare im Februar und Maerz
Isernhagen.
(28.01.) Fuer ein Unternehmen sind seine Mitarbeiter
das wertvollste Kapital. Je geschulter und motivierter
die Mitarbeiter, desto groesser der unternehmerische
Erfolg. Hier einige IsernHaeger-Seminare im Februar /
Maerz.
20. Februar: Functional Food - ohne Zutaten aus
der Apotheke.
21. Februar: Original franzoesische Baguettes
ueberzeugen.
06. Maerz: Gute Weizengebaecke noch besser
gemacht.
13. Maerz: Mit Qualitaetssicherung alles fest
im Griff.
Haben Sie Interesse an einer Seminar-Teilnahme, finden
Sie Ansprechpartner und Anfahrtsbeschreibung auf der
IsernHaeger-Website unter der Adresse
Info: http://www.isernhaeger.de/inf_00.htm
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11.
Kassenbuchfuehrung
leicht gemacht / Reload
Kronau.
(28.01.) Am 15. Februar findet bei Goecom das
Seminar 'Kassenbuch' statt. Sie lernen unter anderem
die Funktionszusammenhaenge innerhalb der Stammdaten
kennen und wie sich Eingaben auf Statistiken und
Kassenbericht auswirken. Weitere Seminartermine fuer
das erste Quartal 2001, wie etwa zum Thema 'Einfuehrung'
(Stammdatenaufbau, Datenorganisation,
Bestellerfassung, Lieferschein- und Rechnungsausdruck)
oder zum Thema 'Bestellwesen' (Bestellwesen,
Produktion, Versand) finden Sie auf der Goecom-Website
im Seminarkalender unter der Adresse
Info: http://www.goecom.de/Seminare/
SE_Kalender/Kalender01/hauptteil_kalender01.html
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12.
Baeko
Mitte bietet Internet-Seminar / Reload
Wolfenbuettel. (27.01.) Am 05. und 12.
Februar veranstaltet die Baeko Mitte eG
Goettingen-Wolfenbuettel in den Betriebsstaetten
Goettingen beziehungsweise Wolfenbuettel je ein
Internet-Seminar. Themenschwerpunkte: Die Backbranche
im Internet / Der neue Onlineshop der Baeko Mitte.
Referenten: Ute Speer (Backnetz Medienbuero) / Stefan
Trapp (Baeko Mitte eG). Weitere Informationen erhalten
Sie beim Aussendienst der Baeko Mitte eG sowie unter
Telefon 05331/96050 oder E-Mail info@baekomitte.de.
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ALLGEMEINES |
13.
Gruene Woche erfuellte alle Erwartungen
Berlin.
(02.02.) Das Interesse der Verbraucher an der Gruenen
Woche blieb nach Angaben der Veranstalter trotz der
Debatte um BSE hoch. Mehr als 480.000 Menschen
besuchten die Messe. "Wir sind sehr
zufrieden", sagte Messe-Sprecher Wolfgang Rogall
in Berlin. An der Gruenen Woche beteiligt hatten sich
mehr als 1.500 Aussteller aus 58 Laendern. Nach
Angaben der Veranstalter stuften vier von fuenf
Staenden das geschaeftliche Ergebnis zwischen sehr gut
bis zufrieden stellend ein. Die Gaeste kauften nach
Angaben der Messegesellschaft in diesem Jahr mehr als
je zuvor. Demnach hinterliess jeder Besucher mehr als
300 Mark in den Hallen unter dem Berliner Funkturm.
Insgesamt seien auf der Gruenen Woche rund 150
Millionen Mark umgesetzt worden. (eb)
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14.
Warnung vor weiteren Lebensmittelskandalen
Berlin.
(01.02.) Vor weiteren Lebensmittelskandalen hat
EU-Verbraucherschutz- kommissar David Byrne gewarnt.
BSE stuende zwar jetzt im Vordergrund der
Diskussionen, doch muessten "alle Anstrengungen
unternommen werden, dass auf BSE nicht weitere Krisen
folgen", sagte Byrne der Tageszeitung 'Die Welt'.
Er richte derzeit "sein Augenmerk auch auf andere
Gefahren", sagte Byrne und nannte "zu viel
Dioxine in Lebensmitteln" oder einen "nachlaessigen
Umgang mit Bakterien". Die EU-Kommission werde
fuer beide Bereiche "in den naechsten
Monaten" Richtlinien mit strengen Grenzwerten
vorschlagen, kuendigte Byrne an. Bereits im November
vergangenen Jahres haben zwei wissenschaftliche
Komitees der EU vor Dioxinen vor allem in
Lebensmitteln aus Fleisch gewarnt. Grund seien die
Dioxin-Belastungen im Futtermittel fuer Tiere, heisst
es im Bericht der Experten. Es muesse alles getan
werden, die Dioxin-Belastung in der gesamten
Nahrungsmittelkette zu senken. Bislang gibt es keinen
EU-weit gueltigen Dioxin-Grenzwert fuer verschiedene
Lebensmittel und Grundstoffe. Innerhalb der
EU-Kommission gibt es nach Darstellung der 'Welt'
erheblichen Widerstand gegen niedrigere Grenzwerte,
wie Byrne sie wuenscht. Vor allem die belasteten
Ostseefische duerften dann nicht mehr verarbeitet
werden. Diese wuerden derzeit noch - zu Fischmehl
verarbeitet - in den meisten EU-Staaten als Tierfutter
eingesetzt. Fischoel findet ueberdies Verwendung in
der Margarine-Produktion (siehe "Nachgefragt:
Risikomaterial auch in Baeckereifetten?").
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15.
Positive Entwicklung bei Suesswaren
Nuernberg.
(30.01.) Die Deutschen hatten im vergangenen Jahr
wieder mehr Lust auf Suesses. Die Nachfrage nach
Suessigkeiten sei in den ersten zehn Monaten im
Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,5
Prozent gestiegen, berichtete das
Marktforschungsinstitut GfK in Nuernberg. Laut Umfrage
waren besonders Zuckerwaren und Negerkuesse beliebt.
Negerkuesse waren so begehrt wie lange nicht und
legten beim Verkauf um 25 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr zu, heisst es. Die Entwicklung der
Suesswarenbranche liege damit deutlich ueber der des
Lebensmittel-Einzelhandels, berichtete die GfK. Grund
dafuer sei die grosse Zahl an Innovationen. Im
Durchschnitt gebe ein Deutscher nach Angaben des
Bundesverbandes der Deutschen Suesswarenindustrie
jaehrlich 193 Mark fuer Suessigkeiten aus. Die Branche
habe daher ihren Umsatz um 2,8 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr gesteigert. Insgesamt wurden im Jahr 2000
Suessigkeiten im Wert von 18,2 Milliarden Mark
produziert. (gfk)
Info: http://www.gfk.de
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16.
I.H.M. 2001: Handwerk goes Internet
Muenchen.
(29.01.) Was in der Old Economy beziehungsweise
Offline Welt schon lange Bestand hat, gilt auch oder
gerade fuer die Online-Welt: Nicht die Groesse eines
Betriebes ist entscheidend, sondern seine Wendigkeit
in den Maerkten. Schnelligkeit, Lernfaehigkeit und
Flexibilitaet sind dafuer die Schluesselworte. Die
rasante Entwicklung des Internets erschliesst gerade
fuer KMU (kleine und mittlere Unternehmen) ungeahnte
neue Moeglichkeiten, durch schnelle Informations-
beschaffung und -weitergabe von den vielversprechenden
Moeglichkeiten des elektronischen Handels zu
profitieren. Die I.H.M., die vom 8. bis 14.
Maerz zum 53. Mal in Muenchen stattfindet, hat
daher das WWW als Schwerpunktthema gewaehlt, das sich
wie ein roter Faden durch viele Veranstaltungen der
internationalen Handwerksmesse zieht. Einblick gibt
eine ausfuehrliche GHM-Pressemitteilung (7.470
Anschlaege), die Sie nachlesen koennen unter der
Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/0101ihm.htm
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17.
Dienstreisen jetzt mit 58 statt 52 Pfennig abrechnen
Berlin.
(29.01.) Nach der Entfernungspauschale (fuer alle
Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz) folgte die
Erhoehung der Kilometerpauschale (fuer alle
Dienstreisen) zum 1. Januar. Sie koennen jetzt 58
Pfennig pro dienstlich gefahrenem Kilometer mit dem
Privatwagen geltend machen, 25 Pfennig mit dem
Motorrad, 15 Pfennig mit dem Mofa und 7 Pfennig (unveraendert)
mit dem Fahrrad. Selbststaendige machen den Betrag als
Betriebsausgabe geltend, Arbeitnehmer als
Werbungskosten - oder sie lassen sich die Summe
abgabenfrei vom Arbeitgeber erstatten.
Quelle: BMF-Info vom 11. Januar
2001, Az. IV C 5 - S 2353
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18.
Edeka Minden waechst ueberdurchschnittlich
Minden.
(28.01.) Die Edeka Minden-Hannover konnte 2000 einen
Umsatzzuwachs von 3,5 Prozent auf rund 6,9 Milliarden
Mark (Vorjahr 6,7 Milliarden Mark) erzielen. Das
Wachstum des Unternehmens liege damit deutlich hoeher
als im gesamten deutschen LEH, der im vergangenen Jahr
bei plus 0,6 Prozent fast stagnierte. Bei einer
Umsatzrendite von etwa 1,5 Prozent erwarteten die
Mindener ein operatives Ergebnis von rund 100
Millionen Mark, sagte Vorstandssprecher Alfons Frenk
gegenueber der Lebensmittel Zeitung. Im
Lebensmittelgrosshandel steigerte Edeka
Minden-Hannover die Umsatzerloese um 2,5 Prozent auf
knapp fuenf Milliarden Mark. Die in Eigenregie
gefuehrten Verbrauchermaerkte und SB-Warenhaeuser
haetten die Umsaetze mit rund 3,8 Milliarden Mark etwa
auf Vorjahresniveau halten koennen. Dabei
beruecksichtigt seien die Umsaetze der
Tochtergesellschaft V-Markt Klages GmbH & Co. KG,
Lehrte, und der Otto Reichelt AG, Berlin. An der
Reichelt AG haelt Edeka Minden-Hannover knapp 75
Prozent. Wichtige Wachstumstraeger seien die
Tochterunternehmen Schaefer's Brot- und
Kuchen-Spezialitaeten GmbH mit einem Zuwachs von
21 Prozent auf 330 Millionen Mark (Vorjahr 273
Millionen Mark) sowie - als Markenfleischprogramm -
die Bauerngut Fleisch- und Wurstwaren GmbH mit
einem Umsatzplus von acht Prozent auf 400 Millionen
Mark (Vorjahr: 368 Millionen Mark). (eb)
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19.
Groessere Transparenz bei Eier-Kennzeichnung
Bonn.
(27.01) Die Leistungsgemeinschaft Deutsches Ei (LDE)
setzt sich fuer mehr Transparenz bei
Verbraucher-Informationen auf dem Eiermarkt ein.
Zusaetzlich zu dem vor einem halben Jahr eingefuehrten
D/D/D-Logo (fuer die deutsche Herkunft von Kueken,
Henne und Ei) will die 1999 gegruendete LDE jetzt auf
Packungen auch die Art der Hennen-Haltung nennen.
Demnach soll jedes Ei mit einem D, der Farm-Nummer und
dem Markenzeichen der Orgainvent GmbH bedruckt werden,
dem nach eigenen Angaben deutschen Marktfuehrer bei
Herkunfts- Sicherungssystemen. Auf den Kartons sollen
die Kennzeichen verstaendlich erklaert werden. Im
Auftrag von Orgainvent pruefen neutrale Institute die
das LDE-Logo verwendenden Betriebe. Der Vertrieb von
gekennzeichneten Eiern an Farmen oder Packstellen, die
dem auch auslaendischen Anbietern offen stehenden
System nicht angehoeren, ist untersagt. Mit dieser
Initiative nimmt die LDE, in der sich nach eigenen
Angaben die Mehrheit der deutschen Eier-Erzeuger mit
einem Produktionsanteil von rund 60 Prozent
zusammengeschlossen hat, eine EU-Vermarktungsordnung
fuer Eier vorweg, die erst Anfang 2004 in Kraft tritt.
Als 'mutig' bezeichnete indes Dr. Gerald Thalheim,
Staatssekretaer im Bundesernaehrungsministerium, das
Vorhaben, die Art der Haltung offen zu nennen.
Immerhin stammten 75 Prozent aller Eier im deutschen
Handel, von denen nur 66 Prozent aus Deutschland
kaemen, aus Batteriehaltung. (eb)
Info: http://www.orgainvent.de
|
BUCH-
/ SURFTIPPS |
20.
Individuelle
Webpraesenzen klar umrissen
Speziell
fuer kleine und mittelstaendische Unternehmen hat
Goecom ein System entwickelt, das zum Aufbau einer
eigenen Website Risiken minimieren und die
unternehmerischen Chancen optimieren soll. Durch klare
Kostenstrukturen von der Domain-Registrierung bis hin
zum kompletten Online-Shop bleiben die finanziellen
Groessen fuer die eigene virtuelle Filiale sehr
uebersichtlich, heißt es aus Kronau. Gestaltung und
Aufbau der Website sowie des Online-Shops erfolgen zum
Festpreis. Neben der Pflegegebuehr tragen
Interessenten keine zusaetzlichen Kosten, wie etwa die
fuer Hosting oder Update-Service.
Info: http://www.goecom.de/Produkte/EasyWeb/easyweb.html
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21.
MIWE.DE
jetzt dreisprachig
Die
Webseiten der MIWE Michael Wenz GmbH aus dem
fraenkischen Arnstein koennen seit neuestem nicht nur
in Deutsch und Englisch, sondern ebenso in franzoesischer
Sprache abgerufen werden. Damit reagieren die Ofenbau-
Spezialisten auf die solide Geschaeftsentwicklung auch
auf dem franzoesischsprachigen Markt.
Info: http://www.miwe.de/france/index2.htm
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22.
Milch
und Milcherzeugnisse sind sicher
Die
Bundesanstalt fuer Milchforschung (BAfM) in Kiel legt
in einer Pressemitteilung den aktuellen
wissenschaftlichen Kenntnisstand ueber die Sicherheit
von Milch und Milcherzeugnissen in Bezug auf BSE dar.
Nach Ueberzeugung der Wissenschaftler und der EU wird
derzeit kein BSE-Risiko durch Milch und
Milcherzeugnisse gesehen. Naeheres lesen Sie in einer
BafM-Pressemitteilung unter der Adresse
Info: http://www.bafm.de/html/pressemitteilungen.html
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23.
Bewertung
von Milchersatzstoffen
Was
im Kuehlregal auf den ersten Blick wie Butter, Joghurt
oder Kaese aussieht, ist vielleicht ein Erzeugnis, das
aus oder mit pflanzlichen Zutaten hergestellt wurde. 'Milch-Ersatzprodukte'
ist der Titel des Begleitheftes zum gleichnamigen
Foliensatz, das ueber diese neuartigen Produkte
informiert. Es beinhaltet Aussagen ueber Rohstoffe und
Herstellung und ueber ihre ernaehrungsphysiologische
Bewertung. Ausserdem gibt es Tipps zum Einkauf. 'Probiotische
Milchprodukte'
ist der Titel eines weiteren neu aufgelegten
aid-Heftes. Probiotische Milchprodukte sind eine neue
Generation von Lebensmitteln, die als besonders gut
gelten. Der Handel bietet sie zum Beispiel als
Jogurts, Mischmilchprodukte oder Quark an. Das
aid-Special informiert ueber die gesicherten und noch
von den Wissenschaftlern diskutierten gesundheitlichen
Effekte dieser Erzeugnisse, wie die Staerkung des
Immunsystems oder die Krebsverhuetung. Ferner geht es
um gesaeuerte Milchprodukte allgemein, um die
speziellen 'neuen' Milchsaeurebakterien und um den
Markt.
Info: aid-Heft 'Milchersatzprodukte', DIN A4,
24 Seiten, Bestell-Nr. 61-3287, ISBN 3-89661-928-4;
aid-Special 'Probiotische Milchprodukte', DIN A4, 24
Seiten, Bestell-Nr. 61-3469, ISBN 3-89661-518-1; je
4,00 Mark (Rabatte ab zehn Heften pro Titel)
zuzueglich Porto und Verpackung ueber: aid-Vertrieb
DVG, Birkenmaarstrasse 8, 53340 Meckenheim. Fuer Oesterreich:
OeAV, Achauerstr. 49a, A-2335 Leopoldsdorf.
|
REZEPT
DER WOCHE |
24. Berliner
Landbrot
Berliner
Landbrot ist ein kraeftiges Roggenmischbrot, das weit
ueber Berlin hinaus seine Freunde hat. Waehrend es,
etwa Richtung Oder, etwas heller und milder wird,
zeigt der aktuelle Rezeptvorschlag von IsernHaeger die
klassische Variante. Die Einzelheiten fuer rund 12
Brote (TE 1450 g) aus 10 Kilo Gesamtgetreidemenge
finden Sie auf den Webseiten von IsernHaeger. Zutaten
und Herstellungshinweise rufen Sie ab unter http://www.isernhaeger.de/rezept.htm.
Ausfuehrliche Informationen fuer den Verkauf finden
Sie unter der Adresse http://www.isernhaeger.de/rezept_vk.htm.
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