WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 04. KALENDERWOCHE 2001 (20.01. bis 26.01.) |
In der
Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Mit 'Eber Erwin' in die Guinness-Show
02.
Ankerbrot - Abschied vom Boersenparkett
03.
Gusto AG mit Geschaeftsentwicklung zufrieden
04.
ZV: AFA-Tabellen sofort
zurueckziehen
05.
6.500 Mark kamen zusammen
06.
Warenverteilung im Tiefkuehlbereich
07.
Mestemacher legt deutlich zu
TERMINE:
08.
Baeko Mitte bietet Internet-Seminar / Reload
09.
IsernHaeger Seminare im Februar / Reload
10.
Know-how für exakte Filialabrechnung / Reload
ALLGEMEINES:
11.
Bundesweite Kampagne zum Oeko-Audit
12.
BFH kippt Vorsteuerabzugsverbot
13.
Informationstag zur Zukunft von E-Business
14.
90 Prozent der Online-Shops haben Maengel
15.
Fristlose Kuendigung wegen Vorteilsnahme
16.
OEPZ-Gesellschafter fuer nur ein Oeko-Guetezeichen
17.
Politbarometer - Gute Ware darf teurer sein
BUCH-/ SURFTIPPS:
18.
Tipps
zum Oeko-Marketing
19.
Vorfaelligkeitsentschaedigungen
sinken
20.
AfA-Tabellen
zum Download
REZEPT DER
WOCHE:
21.
Gemuesetorte mit Spargel und Brokkoli / Ketchum
|
BRANCHE |
01.
Mit
'Eber Erwin' in die Guinness-Show
Luebeck.
(25.01.) Burkhard Leu hat sich dem Marzipan
verschrieben. Der findige Baecker- und
Konditormeister, in Luebeck durch sein 'Marzipanland'
bekannt, hatte kuerzlich eine einmalige Idee: Er
wollte als Erster mit Marzipan ins Guinnessbuch der
Rekorde kommen. Das hat er jetzt wohl bald geschafft.
Wahrscheinlich ist er dann nicht nur mit einem oder
zwei, sondern gleich mit drei Eintraegen dabei. Der
Grund: Leu hat nicht nur das erste Marzipan-Kleid der
Welt aus 25.000 einzelnen Pralinen kreiert, sondern
mit 'Eber Erwin' gelang ihm auch das schwerste
Marzipan-Schwein der Welt. Eine Tonne Gewicht soll das
Tier auf die Waage bringen, im Massstab 1:1 gefertigt.
Und weil noch nie jemand zwei Weltrekord-Eintraege
innerhalb eines Jahres geschafft habe, erklaert Leu,
sei ihm signalisiert worden, dass fuer diese Leistung
durchaus noch ein weiterer, dritter Vermerk im Buch
der Rekorde moeglich waere. Insgesamt verwendete Leu
rund 200 Stunden auf die Fertigung des suessen
Borstenviehs. Nur etwa 150 Stunden benoetigte Leu fuer
das Modellkleid aus selbst hergestellten
Marzipanpralinen, die einzeln gerade mal zehn Gramm
wiegen - das gesamte Kleid bringt es auf 250 Kilo. Am
kommenden Samstag ist Burkhard Leu zu Gast in der
"Guinness-Show" der ARD. Seine
Weltrekord-Objekte koennen derweil im Luebecker
'Marzipanland' besichtigt werden. (eb)
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02.
Ankerbrot
- Abschied vom Boersenparkett
Wien.
(24.01.) Nach mehr als zehn Jahren verschwand jetzt
die Ankerbrot-Aktie von der Wiener Boerse. Es gab nur
mehr geringen Streubesitz - zu wenig, um die
Zulassungsvoraussetzungen weiter zu erfuellen.
Boersenotiert waren nur Vorzugsaktien, die Stammaktien
der Grossbaeckerei hatten nie notiert. Den
Streubesitzaktionaeren (zuletzt neun Prozent) wurde
kein Abfindungsangebot gemacht. Wer jetzt als Privater
seine Vorzuege veraeussern will, kann sich entweder an
seine Bank wenden oder, wie Ankerbrot-Rechtsanwalt
Kurt Berger empfiehlt, an Ankerbrot schreiben, die
dann einen Kaeufer vermittelt; etwa Hauptaktionaer
Mueller Brot. Ankerbrot selbst darf keine eigenen
Aktien zurueck kaufen. Der Kurs lag zuletzt bei 2,2
Euro, im Vorjahr hatte es ein Hoch bei 28 Euro
gegeben. An die Boerse gegangen war die einst groesste
Baeckerei Europas am 18. Juni 1990 mit
Inhaber-Vorzugsaktien. Die 1891 als Wienerbrot- und
Gebaeckfabrik gegruendete Ankerbrot-Gruppe war in
ihrer langen Geschichte wiederholt in Turbulenzen
geraten. Dem Unternehmer Helmut Schuster, der die
Brotfabrik Anfang der 80er Jahre kaufte, gelang der
Boersengang und eine Expansion. Mitte der 90er Jahre
wurde es eng: Die Uebernahme des Sanierungsfalls
Aehrenstolz vom insolventen Konsum faerbte ab 1996 die
Konzernbilanz tief rot, machte Ankerbrot zweimal
selbst zum Sanierungsfall. Seit 1997 ist Ankerbrot in
der Hand des bayerischen Unternehmens Mueller Brot.
Schwarze Zahlen soll Ankerbrot mit derzeit rund 2.800
Beschaeftigten erstmals wieder 2002 schreiben (der WebBaecker
berichtete).
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03.
Gusto
AG mit Geschaeftsentwicklung zufrieden
Steinkirchen.
(23.01.) Das vierte Quartal 2000 sei sehr erfolgreich
verlaufen. In den vergangenen drei Monaten habe die
oberbayrische Gusto AG ihren Umsatz um 12,9 Prozent
steigern koennen, berichtet deren
Aufsichtsratsvorsitzender Peter Utz im ersten
Aktionaersbrief 2001. Im gesamten Geschaeftsjahr 2000
habe der zur Back-Europ-Gruppe gehoerende
Fachgrosshaendler fuer Baeckerei, Konditorei und
Eisbedarf einen Umsatz von rund 27.597.700 Mark
erzielt. Gegenueber dem Vorjahr (25.291.200 Mark) sei
dies eine Umsatzsteigerung von mehr als neun Prozent.
Obwohl die ehemalige GmbH die Kosten fuer die
Umwandlung in eine AG sowie die Aufwendungen fuer den
Grunderwerb und Finanzierung des Kaufpreises in
Hohenpolding aufbringen musste, konnte das
Gesamtergebnis verbessert werden. Die genauen Zahlen
werden zur Beschlussfassung durch die Aktionaere auf
der ersten ordentlichen Hauptversammlung vorgelegt,
erklaert Utz. Diese ist fuer den 31. Maerz 2001
geplant. Einladungen erfolgen rechtzeitig. Weiter im
Text geht es unter der Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0101gusto.htm
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04.
ZV:
AFA-Tabellen sofort zurueckziehen
Bad
Honnef. (22.01.) Zur aktuellen Steuerpolitik hat
der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) eine
Erklaerung abgegeben, die auch fuer die Betriebe des
deutschen Baeckerhandwerks von grosser Bedeutung ist,
sagt der Zentralverband des Deutschen Baeckerhandwerks
(ZV). Der ZV unterstuetzt die politische
ZDH-Forderung, und publiziert aus diesem Grund die
Erklaerung auf der ZV-eigenen Website. Den Inhalt von
'ZDH: AFA-Tabellen sofort zurueckziehen.
Abschreibungsfristen muessen mit der betrieblichen
Nutzung uebereinstimmen' lesen Sie unter der Adresse
Info: http://www.baeckerhandwerk.de/presse/index.php3?id=53
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05.
6.500
Mark kamen zusammen
Landkreis
Diepholz. (22.01.) Mit der Aktion 'Baecker backen
Brot fuer die Welt' kamen 6.500 Mark in einer
Zusammenarbeit zwischen Innungsbaeckern und
evangelischen Kirchengemeinden im Landkreis Diepholz
zusammen. Innungsobermeister Hans-Hermann Hansemann
aus Seckenhausen sowie Stellvertreter Geert Teerling
aus Sulingen uebergaben jetzt einen Scheck an die
Superintendenten Klaus Haarmann aus Diepholz und
Juergen Flohr aus Syke. Waehrend einer
Innungsvorstandssitzung blickten Baecker und
Superintendenten auf den Verlauf der Aktion zurueck.
Dabei dankten die Superintendenten den Baeckern fuer
die Initiative und den Kirchengemeinden fuer das
Engagement. Auch wenn die Organisation dieser Aktion
verbesserungswuerdig sei, so waren sich die Partner
doch einig: Im naechsten Advent sollen die Baecker
wieder Brot fuer die Welt backen und in den
evangelischen Kirchengemeinden Brotmarken verkauft
werden. (eb)
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06.
Warenverteilung
im Tiefkuehlbereich
Eschweiler.
(21.01.) Die ToolBox Software GmbH aus Eschweiler hat
ihre Software DispoTool TK nun erstmalig bei der
MPreis Ges.m.b.H. im oesterreichischen Voels
installiert. ToolBox hatte die Software auf der iba in
Muenchen neu vorgestellt. MPreis ist nach Angaben von
ToolBox- Geschaeftsfuehrer Dirk Franke eine grosse
Einzelhandelskette in Tirol mit eigener Baeckerei und
Fleischerei. Das computergestuetzte Warenverteilsystem
DispoTool sei dort bereits seit Anfang 2000
erfolgreich im Einsatz - im Bereich Frischbackwaren.
Nun wurde das System um DispoTool TK fuer die
taegliche Kommissionierung von rund 70 verschiedenen
TK-Baeckereiartikeln erweitert. Dabei entwickelten die
Eschweiler Spezialisten fuer DispoTool TK spezielle,
kaeltetaugliche Displays sowie eine entsprechende
Verbindungstechnik, aufwaendig unter TK-Bedingungen
getestet. Durch DispoTool TK werde die sehr
anstrengende Kommissionierarbeit im TK-Bereich
deutlich erleichtert, sagt Franke. Die typischen
DispoTool-Vorteile (deutlich schnellere und genauere
Verteilung, exakte Dokumentation) liessen sich nun
auch in diesem Umfeld realisieren. Bestehende
DispoTool-Systeme koennten selbstverstaendlich
entsprechend erweitert werden, heisst es aus
Eschweiler. Einzelheiten erfahren Interessenten unter
der Rufnummer +49 (0) 2403 / 9966-0. Dabei
koennen auch Referenzbesuche vereinbart werden.
Weiterfuehrende Informationen erhalten Sie auch unter
den Adressen
Info: http://www.toolbox-software.de
sowie http://www.cabtool.de
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07.
Mestemacher
legt deutlich zu
Guetersloh.
(20.01.) Die Grossbaeckerei Mestemacher GmbH rechnet
in diesem Jahr mit einem Umsatzanstieg um 3,5 auf 72
Millionen Mark. Im Jahr 2000 habe das Unternehmen mit
68,5 Millionen Mark ein Plus von 10,5 Prozent
gegenueber dem Vorjahr verbuchen koennen, heisst es in
einer Pressemitteilung. Mestemacher ist mit dem
Stammbetrieb in Guetersloh, der Modersohn's Muehlen
& Backbetrieb GmbH in Lippstadt sowie der Detmers
Getreide-Vollwertkost GmbH in Bielefeld auf die
Produktion von Vollkornbroten sowie Muesli und
Cerealien spezialisiert. Der geschaeftsfuehrende
Gesellschafter, Albert Detmers, zeigt sich ueberzeugt,
dass Nahrungsmittel mit Rohstoffen aus der
oekologischen Landwirtschaft an Bedeutung gewinnen
werden. Mit seinem Bio-Sortiment erwirtschaftete die
Grossbaeckerei im vergangenen Jahr rund 14 Prozent
ihres Umsatzes. Den Sortimentsschwerpunkt bilden mit
30 Prozent westfaelische Vollkornbrote. Wichtigstes
Einzelprodukt ist der Pumpernickel, mit dem die
Guetersloher in Deutschland nach eigenen Angaben
marktfuehrend sind. Sieben Prozent des Umsatzes
entfielen auf Muesli, das 'Fit Mit'-Brotprogramm laege
bei 15 Prozent, Brot in Dosen bei 12 Prozent sowie
Portionspackungen bei sieben Prozent. Gut 20 Prozent
der Erloese erziele die Mestemacher-Unternehmensgruppe
im Ausland. Insgesamt werde in 87 Laender geliefert,
heisst es aus Guetersloh. (eb)
Info: http://www.mestemacher.de/fstart.html
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TERMINE |
08.
Baeko
Mitte bietet Internet-Seminar / Reload
Wolfenbuettel.
(20.01.) Am 29. Januar veranstaltet die Baeko
Mitte eG Goettingen-Wolfenbuettel in Wolfenbuettel ein
Internet-Seminar, das am 05. Februar in der
Baeko-Betriebsstaette Goettingen wiederholt wird.
Beide Seminare sind ausgebucht, so dass ein drittes
Seminar am 12. Februar in Wolfenbuettel
stattfinden wird. Themenschwerpunkte: Die Backbranche
im Internet / Der neue Onlineshop der Baeko Mitte.
Referenten: Ute Speer (Backnetz Medienbuero) / Stefan
Trapp (Baeko Mitte eG). Weitere Informationen erhalten
Sie beim Aussendienst der Baeko Mitte eG sowie unter
Telefon 0 53 31 / 9 60 50 oder E-Mail info@baekomitte.de
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09.
IsernHaeger
Seminare im Februar / Reload
Isernhagen.
(20.01.) Fuer ein Unternehmen sind seine Mitarbeiter
das wertvollste Kapital. Je geschulter und motivierter
die Mitarbeiter, desto groesser der unternehmerische
Erfolg. Hier die IsernHaeger-Seminare im Februar.
08. Februar: Gute Weizengebaecke noch besser
gemacht.
13. Februar: Erfolg kommt nicht aus der Tuete,
Erfolg wird selbst gemacht.
20. Februar: Functional Food - ohne Zutaten aus
der Apotheke.
21. Februar: Original franzoesische Baguettes
ueberzeugen.
Haben Sie Interesse an einer Seminar-Teilnahme, finden
Sie Ansprechpartner und Anfahrtsbeschreibung auf der
IsernHaeger-Website unter der Adresse
Info: http://www.isernhaeger.de/inf_00.htm
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10.
Know-how
für exakte Filialabrechnung / Reload
Kronau.
(20.01.) Am 06. und 07. Februar findet bei
Goecom das Seminar 'Filialmanager' statt. Sie lernen
dort die Voraussetzungen fuer eine exakte
Filialabrechnung kennen und beherrschen nach Abschluss
den dafuer noetigen Datenaufbau, auch entsprechende
Auswertungen koennen Sie abrufen. Weitere
Seminartermine fuer das erste Quartal 2001, wie
etwa zum Thema 'Einfuehrung' (Stammdatenaufbau,
Datenorganisation, Bestellerfassung, Lieferschein- und
Rechnungsausdruck) oder zum Thema 'Bestellwesen'
(Bestellwesen, Produktion, Versand) finden Sie auf der
Goecom-Website im Seminarkalender unter der Adresse
Info: http://www.goecom.de/Seminare
/SE_Kalender/Kalender01/hauptteil_kalender01.html
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ALLGEMEINES |
11.
Bundesweite Kampagne zum Oeko-Audit
Pleinfeld.
(26.01.) Das Oeko-Audit soll in der breiten
Oeffentlichkeit bekannter werden. Aus diesem Grund
startete diese Woche eine bundesweite Werbekampagne.
Das Oeko-Audit ist eine freiwillige oekologische
Betriebspruefung, die auf der europaweit gueltigen
Oeko-Audit-Verordnung (EMAS) basiert. Image und
Bekanntheitsgrad sollen nun verbessert und eine
Steigerung der Wettbewerbsfaehigkeit erreicht werden.
Einen umfangreichen Beitrag zum Thema hat der
'Marketing-Marktplatz' zusammengestellt, den Sie
abrufen koennen unter der Adresse
Info: http://www.marketing-marktplatz.de/Intro/Oekoaudit.htm
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12.
BFH kippt Vorsteuerabzugsverbot
Berlin.
(25.01.) Mehrwertsteuer auf Hotelrechnungen kann
wieder als Vorsteuer geltend gemacht werden. Dies
besagt die vorlaeufige Rechtslage nach einem aktuellen
Urteil des Bundesfinanzhofs. Der BFH sieht in dem seit
1. April 1999 geltenden Vorsteuerabzugsverbot einen
Verstoss gegen EU-Recht. Ob der bundesdeutsche
Gesetzgeber das Urteil akzeptiert oder aber eine
rueckwirkende Genehmigung fuer das Verbot in Bruessel
einholt, ist offen. Die vollstaendige
BFH-Pressemitteilung 'Vorsteuerabzug bei
Uebernachtungskosten berechtigt' lesen Sie unter der
Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/0101uekosten.htm
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13.
Informationstag zur Zukunft von E-Business
Stuttgart.
(24.01.) Dass Kunden nur dann zu Stammkunden werden,
wenn Ihnen ein guter Service geboten wird, muss in der
Offline-Welt nicht besonders betont werden. In der
Online-Welt hingegen liegt noch manches im Argen. Das
Fraunhofer Institut bietet Unternehmen jetzt kostenlos
die Moeglichkeit, sich ueber grundlegende Konzepte von
Serviceportalen zu informieren. Business Marktplaetze
und Unternehmens-Websites beschraenken sich heute
weitgehend auf die einfache Auswahl von Produkten und
die Durchfuehrung von Transaktionen. Darueber hinaus
gehende Prozesse werden nur selten unterstuetzt. Doch
gerade diese, den Kunden unterstuetzende
Mehrwertdienste, oder auch Value-Added Services
genannt, werden in den kommenden Jahren ein
entscheidendes Alleinstellungsmerkmal im Electronic
Business bilden. Der Kernpunkt von Serviceportalen
besteht einerseits aus Katalogen in Standardformaten
und andererseits aus der Integration von
Backend-Technologien, wie Warenwirtschaftssysteme und
Customer Relationship Management Systeme.
Serviceportale konzentrieren den Service am Kunden an
einer Stelle. Dabei spielt die zielgruppengerechte
individuelle Praesentation der Produkte und Services
eine entscheidende Rolle. Der Informationstag findet
am 14. Februar 2001 im Institutszentrum Stuttgart,
statt. Interessenten koennen sich ab 15. Januar bei
Fraunhofer IAO anmelden.
Info: mailto:Isabel.Karle@iao.fhg.de
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14.
90 Prozent der Online-Shops haben Maengel
Hamburg.
(24.01.) Eine Untersuchung der TUEV Nord Security GmbH
in Hamburg von ueber 100 Online-Shops ergab nahezu
ueberall Maengel. Hinsichtlich des Datenschutzes
operieren ueber 90 Prozent der Anbieter im grauen
Bereich, bei der Untersuchung der Netzsicherheit
fanden die Tester sogar bei 95 Prozent Luecken.
Analysiert wurden unter anderem die Einhaltung
gesetzlicher Vorschriften, die einfache Navigation und
die Kundenfreundlichkeit der Online-Shops. Weitere
Gegenstaende der Untersuchung waren die technische
Qualitaet der Websites und die Netzsicherheit der
Unternehmen. Die Informationspflichten im Rahmen der
Gesetze zum Fernabsatz, Datenschutz und den
allgemeinen Geschaeftsbedingungen wuerden von den
meisten Unternehmen missachtet, so die Ergebnisse der
Studie. Die Navigation sei oft schwierig, weil zum
Beispiel gleiche Informationen in verschiedenen
Online-Shops unter unterschiedlichen Ueberschriften zu
finden sind. Allgemein lasse die Kundenfreundlichkeit
der Online-Shops noch viele Wuensche offen. Die
Ergebnisse im einzelnen lesen Sie unter der Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/0101tuev.htm
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15.
Fristlose Kuendigung wegen Vorteilsnahme
Frankfurt
/ Main. (23.01.) Eine Sekretaerin erteilte einer
Autovermietung regelmaessig Auftraege im Namen ihres
Arbeitgebers. Als das Unternehmen erfuhr, dass die
Mitarbeiterin von dem Vermietungsunternehmen Fahrzeuge
fuer den eigenen Gebrauch erheblich guenstiger
gemietet hatte, kuendigte es das Arbeitsverhaeltnis
fristlos. Das Landesarbeitsgericht Hessen bestaetigte
die Wirksamkeit der ausgesprochenen Kuendigung, obwohl
dem Arbeitgeber durch die Vorteilsnahme kein Schaden
entstanden war. Fuer die Rechtfertigung einer
fristlosen Kuendigung reicht in derartigen Faellen die
blosse Gefahr aus, dass der "geschmierte"
Arbeitnehmer nicht mehr ausschliesslich die Interessen
des Unternehmens wahrnimmt. Quelle: Urteil des
LAG Frankfurt a. M.; 9 Sa 1778/98; NJW Heft 26/2000,
Seite XXXVIII. Weitere interessante Urteile finden Sie
unter der Adresse
Info: http://www.rechtplus.de
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16.
OEPZ-Gesellschafter fuer nur ein Oeko-Guetezeichen
Berlin.
(22.01.) Ein weiteres Oeko-Siegel koenne bei der
Vermarktung oekologisch erzeugter Produkte nur
kontraproduktiv wirken. Diese Ueberzeugung aeusserte
der neue Geschaeftsfuehrer der Oeko-Pruefzeichen GmbH
in Bonn, Fred Hoffmann, jetzt auf der Internationalen
Gruenen Woche in Berlin. Angesichts der Flut
unterschiedlicher Kennzeichen fuer oekologisch
erzeugte Produkte sei es wichtiger, eine klare und
einheitliche Oeko-Kennzeichnung durchzusetzen, betonte
auch Prof. Michael Vogt von der Centralen
Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft
(CMA). Man wolle mit Ministerin Renate Kuenast das
Gespraech ueber ein staatliches Zeichen suchen und ihr
ein gemeinsames Vorgehen vorschlagen, kuendigte Vogt
an. Dies koenne so aussehen, dass ein einheitliches,
staatlich legitimiertes Oekopruefzeichen
privatrechtlich organisiert und vermarktet werde. Fuer
eine solche gemeinsame Strategie plaedierte auch Prof.
Heide-Doerthe Matthes von der Arbeitsgemeinschaft
Oekologischer Landbau (AGOEL) in Darmstadt. Sie sieht
gute Chancen, dass das privatrechtlich organisierte
Oeko-Pruefzeichen mit seiner Vertrauenswuerdigkeit den
Intentionen der Bundesregierung nach mehr Transparenz
im Lebensmittelmarkt am besten entsprechen koennte.
Die Vertreter von AGOEL und CMA, den Gesellschaftern
des Oeko-Pruefzeichens (OEPZ), erklaerten
uebereinstimmend, dass das Signet bis heute nicht zum
erhofften Erfolg gefuehrt habe. Oekologisch erzeugte
Produkte haetten in Deutschland bislang nur einen
Marktanteil am Gesamtumsatz mit Lebens- und
Genussmitteln von rund 1,5 Prozent, sagte Vogt gegenüber
vwd.
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17.
Politbarometer - Gute Ware darf teurer sein
Berlin.
(22.01.) Die Mehrheit der Deutschen meint: Jeder
Einzelne muss sich um die von ihm konsumierten
Lebensmittel kuemmern. Das ergab jetzt das monatliche
Politbarometer, fuer das die Forschungsgruppe Wahlen
zwischen dem 15 und 18. Januar 2001 mehr als 1.900
Wahlberechtigte befragt hatte. Mit 59 Prozent der
Nennungen ist BSE derzeit das wichtigste Thema der
Deutschen; im Vormonat waren dies lediglich 13
Prozent. Als Hauptverantwortlichen fuer die BSE-Krise
sehen die meisten Befragten Politik und Landwirtschaft
gleichermassen: 51 Prozent der Deutschen geben beiden
die Schuld an der BSE-Krise, allerdings sind 34
Prozent der Meinung, dass die Politik die groessere
Schuld trifft. Die Ruecktritte von
Landwirtschaftsminister Funke und
Gesundheitsministerin Fischer halten 75 Prozent der
Deutschen nicht fuer ein probates Mittel, um die
BSE-Krise zu bewaeltigen. Als Konsequenz aus der
BSE-Krise wird ueber eine veraenderte Landwirtschaft
und die Qualitaet von Lebensmitteln diskutiert. Dabei
ist sich mit 92 Prozent die grosse Mehrheit der
Deutschen darin einig, dass mehr dafuer getan werden
sollte, dass die Lebensmittel gesund sind, auch wenn
dadurch die Preise steigen. Dabei geht der groesste
Teil, 44 Prozent der Befragten davon aus, dass jeder
Einzelne gefordert ist. In der Rinderseuche BSE selbst
sehen nur 17 Prozent der Deutschen eine starke Gefahr
fuer ihre Gesundheit, 53 Prozent halten ihre
Gesundheit fuer nicht so stark gefaehrdet, und 28
Prozent gehen davon aus, dass BSE fuer ihre Gesundheit
keine Gefahr darstellt. (eb)
|
BUCH-
/ SURFTIPPS |
18.
Tipps zum Oeko-Marketing
Unter
Oeko-Marketing ist die ganzheitliche Ausrichtung des
Marketing- und Unternehmenskonzepts (Ziele,
Strategien, Mix = konzeptionelle Kette) unter
oekologischen Aspekten beziehungsweise Notwendigkeiten
und Moeglichkeiten zu verstehen. Unter dem Titel 'Oeko-Marketing
- Definition und Einsatz der Instrumente' hat der
Pleinfelder 'Marketing-Marktplatz' einen interessanten
Beitrag zusammengestellt, zu lesen unter der Adresse
Info: http://www.marketing-marktplatz.de/Grundlagen/Oekomkt.htm
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19.
Vorfaelligkeitsentschaedigungen
sinken
Bisher
haben viele Banken eine zu hohe Entschaedigung von
Kreditnehmern verlangt, die ihr Hypothekendarlehen
vorzeitig abgeloest oder nicht abgenommen haben. Der
Bundesgerichtshof (BGH) hat die in der Branche
verbreitete Berechungsgrundlage fuer unzulaessig
erklaert (Az.XI ZR 27/00). Je nach Darlehenssumme und
Restlaufzeit faellt die Entschaedigung fuer entgangene
Zinsen jetzt um mehrere tausend Mark niedriger aus als
bisher. Das zu viel gezahlte Geld koennen sich
betroffene Kreditnehmer in vielen Faellen zurueckholen.
Die Stiftung Warentest bietet jetzt ein Excelprogramm,
mit dem Sie die Hoehe der
Vorfaelligkeitsentschaedigung ermitteln und die
Berechnung Ihrer Bank pruefen koennen. Ausserdem
koennen Sie berechnen, ob eine Umschuldung Ihres
Darlehens vor Ablauf der Zinsbindung lohnt.
Info: http://www.warentest.de/wtest/webdateien/hypo_umschuldung.xls
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20.
AfA-Tabellen
zum Download
Trotz
Kritik von Wirtschaft und Verbaenden sind die neuen
Abschreibungstabellen in Kraft getreten. Danach werden
die Fristen, innerhalb derer Investitionsgueter
steuerlich abgeschrieben werden koennen, zum Teil
erheblich verlaengert. Die AfA-Tabellen im Detail
finden Sie als gezipptes Word-Dokument unter der
Adresse
Info: http://www.bundesfinanzministerium.de/afatabs.zip
|
REZEPT
DER WOCHE |
21. Gemuesetorte
mit Spargel und Brokkoli / Ketchum
Also
das mit dem Pflaumen-Mohn-Kuchen vergangene Woche, das
sei zwar verlockend gewesen, doch unter den aktuellen
Umstaenden die Hausfrauen-Masseinheiten in
professionelle Baecker-Masse umrechnen zu muessen, das
sei zuviel verlangt. Soviel zur Essenz einer
Leser-E-Mail, deren aufmerksamer Schreiber nach
eigenem Bekunden "ohnehin schon erheblich"
mit dem Speisenplan zu kaempfen hat.
BSE-krisengeschuettelt, muss sich - ganz nebenbei -
derzeit die halbe Republik an Ernaehrungs-Umstellungen
gewoehnen. Das ansonsten kreative Umsetzen von
Anregungen aus der Hausfrauenkueche ist einer akuten
Duennhaeutigkeit gewichen. Die Aufmerksamkeit gilt den
Rohstoffen an sich. Damit haben wir natuerlich ein
Einsehen (uns geht es nicht anders ...), und
bescheiden uns diese Woche mit einer Gemuesetorte mit
Spargel und Brokkoli. Deren Durchmesser betraegt 26
Zentimeter; das ergibt etwa acht Portionen.
Zutaten: Fuer den Teig 120 g Blaetterteig; es
koennen auch ruhig Reste sein. Fuer den Belag
benoetigen Sie 300 g weissen Spargel, 250 g Brokkoli,
1 kleine Fruehlingszwiebel, 100 g Zucchini, 1/4 Bund
Schnittlauch, 50 ml Sahne (30 Prozent), 250 ml Sauce
Hollondaise, 1 Eigelb, 1 Ei, 20 g geriebenen
Greyerzer-Kaese, Salz, Pfeffer, Muskatnuss.
Zubereitung: Eine Backform mit 26 Zentimetern
Durchmesser ausbuttern und mit Mehl bestaeuben. Den
Blaetterteig duenn ausrollen und in die Form legen.
Boden und Rand gut andruecken, ueberlappenden Teig
abschneiden und den Boden mehrmals einstechen. Den
Spargel schaelen, in etwa drei Zentimeter dicke
Stuecke schneiden. Den Brokkoli in Roeschen zerlegen
und putzen. Die Zucchini putzen, laengs halbieren und
in Scheiben schneiden. Die Fruehlingszwiebel fein
hacken. Den Spargel und den Brokkoli in gesalzenem
Wasser vier Minuten ankochen. Kalt abschrecken und
abtropfen lassen. Den feingeschnittenen Schnittlauch,
Brokkoli, Spargel, Fruehlingszwiebel und die Zucchini
in eine Schuessel geben und vermengen. Das Ei
verquirlen, Eigelb, Sahne, 150 ml Sauce Hollondaise
und den Kaese beigeben und zum Gemuese giessen. Gut
vermengen und mit Salz, Pfeffer und geriebener
Muskatnuss wuerzen. Das Gemuese mit der Fluessigkeit
auf dem Kuchenboden zu verteilen und im vorgeheizten
Ofen auf 180 °Celsius etwa 45-50 Minuten goldgelb
backen. Die restliche Sauce Hollondaise erwaermen. Die
Gemuesetorte aus dem Ofen nehmen, aus der Form loesen,
portionieren und mit der Sauce Hollondaise anrichten.
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Backzeit: 50 Minuten
Eine Portion enthaelt: 5,5g E; 17,5g F; 8g KH;
217 kcal; 912 kJ.
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