München. (bds) Im Zuge seiner Mitgliederversammlung 2017 hat der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) sein zehnjähriges Jubiläum nach der Neuausrichtung 2007 gefeiert. Präsidentin Gabriele Fanta würdigte in ihrer Ansprache die Bedeutung des Verbands für die gesamte Branche: «Zehn Jahre BdS bedeuten zehn Jahre Tarifbindung und eine Wertgemeinschaft, die ihresgleichen sucht: Als Branche der Chancen bieten wir allen unseren Mitarbeitenden Einstiegs- und Aufstiegschancen wie nirgendwo sonst. Die Vergütung erfolgt nach Tarifvertrag – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion. Wir leben Chancen – tagtäglich, in jedem unserer Mitgliedsrestaurants», betonte Fanta. «Alle BdS-Mitglieder unterliegen mit ihrem Beitritt der Tarifbindung und bekennen sich damit zum Wertekanon des BdS».
«In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Mitgliedsmarken des BdS nahezu verzehnfacht – das bedeutet auch eine Verzehnfachung der Tarifbindung in der Systemgastronomie. Die steigende Tarifbindung in der Systemgastronomie entgegen dem allgemeinen Trend ist bemerkenswert und ein herausragendes Zeugnis für unsere Sozialpartnerschaft», sagt BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante.
Während der Mitgliederversammlung 2017 wurde das BdS-Präsidium mit Ingo Gugisch, HR Director Starbucks Deutschland, erweitert. Das BdS-Präsidium besteht nun aus neun Mitgliedern. Gastredner war Ulrich Reitz, Wirtschaftschef des Nachrichtensenders n-tv, der die Attraktivität der Systemgastronomie aus journalistischer Sicht hervorhob und einen Überblick über das wirtschaftspolitische Umfeld im Superwahljahr 2017 skizzierte. «Sie vertreten eine «Branche der Chancen». Nicht nur weil sie tausenden Menschen eine Beschäftigung geben, sondern auch weil sie sich mit immer neuen Ideen und Dienstleistungen wie wenige andere Branchen auf den sich ändernden Zeitgeist Ihrer Gäste einstellen», sagte Reitz.