Freitag, 29. März 2024

Schwarze Schafe: Wie kann sich eine Branche schützen?

Hamburg. (usp) Der Hygiene-Skandal, der die backende Branche in Deutschland in diesen Wochen erschüttert, ist für professionell und redlich arbeitende Betriebe schwer zu ertragen. Allerdings gibt es dabei keinen Grund, von einer Betriebsgröße auf die andere zu zeigen. Denn dem einen, unfassbar großen, unsäglichen Skandal sind bereits viele kleinere Aufreger und stillschweigende Betriebsschließungen vorausgegangen. Ihnen gemeinsam ist, dass sie die Installation und Pflege eines funktionierenden Hygiene-Managements sträflich vernachlässigt hatten. Es werden nicht die Letzten gewesen sein. Wer noch nicht genug hat von den aktuellen Vorgängen und Nachwehen in Bayern, dem sei das Internetangebot des Bayerischen Rundfunks empfohlen. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen lässt keinen Aspekt unbeleuchtet und stellt damit – in der Summe – natürlich auch Kontrollbehörden und Gesetzgebung in Frage. Ein zusätzliches Video von «Report München» (07:12 Minuten) lässt die überwältigende Mehrheit an vorbildlich arbeitenden, seit Generationen auf Sauberkeit bedachten Betriebe wünschen, das Netz an Kontrollen wäre engmaschiger und schwarze Schafe würden postwendend aus dem Verkehr gezogen. Backkapazitäten haben wir in Deutschland mehr als genug. Geht es nicht anders, dann müssen eben drastische und kategorisch angewandte Strafen dafür sorgen, dass die Branche den Schutz erhält, den sie verdient.

WebBaecker.Net