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 Ausgabe 47/11 -- 25. November 2011

11. Jahrgang 

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Bäko Workshop: Immer mehr Wege führen zum Konsumenten

 

 

K ö l n. (25.11. / bae) Alternative Vertriebswege und ihre möglichen Folgen für die Betriebsstruktur untersuchte Oliver Vogt, Geschäftsführender Gesellschafter bei der Gehrke econ Unternehmensberatungsgesellschaft aus Isernhagen, während des Bäko Workshops 2011. Ob Käseläden, Coffee-Shop oder Drogeriemärkte - viele verkaufen heute Backwaren ­ frisch und unverpackt, für den Verzehr vor Ort oder/und für daheim. Andere Vertriebskanäle sind schon länger dabei: Tankstellen und Heimdienste, Baumärkte und Hofläden zum Beispiel. Online-Shops und Brötchenbringdienste haben alte Modelle aufgepeppt.

 

Backwarenumsätze, die über diese Absatzkanäle erzielt werden, fehlen im Zweifelsfall den Bäckerläden. Die logische Folgerung: Bäckereien müssen überlegen, ob und wie sie solche Vertriebskanäle beliefern können und wollen oder womöglich solche Konzepte in eigener Regie installieren, wie etwa einen Online-Versand, Heimdienst oder Frühstücksservice.

 

Die Konsequenzen für das eigene Unternehmen könnten erheblich sein. Die in der Regel von Nicht-Bäckern besetzten Vertriebskanäle fragen niemals das gesamte Sortiment einer Bäckerei nach, sondern immer nur Sortimentsteile oder gar Einzelprodukte. Die stehen dann im Hinblick auf das Preis-/Leistungsverhältnis in einem besonders harten Wettbewerb mit den Produkten anderer Backbetriebe, was deren Stellenwert im Sortiment aufwertet. Ohnehin lehrt die Gastronomie: Je kleiner die Speisekarte, desto besser die Qualität der Küche.

 

Grundsätzlich stellt sich mehr denn je die Frage, ob alle Bäckereien ein breites, nahezu identisches Sortiment komplett selbst herstellen müssen, zumal jeder Bäcker sein fachliches Können in der Regel nicht bei allen Produkten in gleichem Umfang zur Geltung bringen kann. Das in der Branche ungeliebte Kooperationsmodell hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Die Alternative haben Bio-Supermärkte bereits etabliert: Sie kaufen von mehreren Bäckereien jeweils deren Spitzenprodukte zu.

 

Nach einer Einführung von Oliver Vogt in das Thema - inklusive betriebswirtschaftlichem Exkurs zu den wichtigsten Kennzahlen - untersuchte der Bäko Workshop 2011 in Köln das Potenzial einiger alternativer Vertriebsmodelle für das backende Handwerk.

 

Dazu gehörte auch eine Podiumsdiskussion unter Leitung von Marcus Höffer von der Bäko Zentrale Süddeutschland in Ladenburg. Teilnehmer an der Diskussion waren Josef Resch (Geschäftsführender Gesellschafter der Resch+Frisch Gruppe, AT-Wels), Markus Zimmermann (Inhaber der Bäckerei Zimmermann, Köln), Kurt Pritsch (Geschäftsführender Gesellschafter der Bäckerei-Konditorei Pritsch, Hamburg), Jörg Stulga (Inhaber «Ihr Brötchenbursche», Nordhorn) sowie Oliver Vogt von Gehrke econ in Isernhagen.

 

 

 

 

 

DIESER BEITRAG GEHÖRT ZUM WEBBAECKER INFODIENST FÜR DIE 47. KALENDERWOCHE 2011

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