Freitag, 29. März 2024
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Kaufland plant den Ausbau von Abholstationen

Neckarsulm. (kg / eb) Die Kaufland-Gruppe betreibt bundesweit über 650 Lebensmittelmärkte. Diese Feststellung soll mal am Anfang stehen, denn: In der Hauptsache geht es in der nun folgenden Meldung zwar um einen Lieferservice und eine Abholstation in Berlin-Niederschöneweide. Doch wie man sich denken kann, beschreiben die Neckarsulmer Kaufleute damit nicht weniger als ein Pilotprojekt, das sie «so oder so» bundesweit übertragen werden. Also noch mal von vorn: Anfang Oktober 2016 initiierte Kaufland in Berlin einen Lieferservice, Ende Januar 2017 ergänzte das Unternehmen sein Angebot durch eine Abholstation. Diese ist seither in Betrieb und bietet Kunden einen zusätzlichen Service bei der Warenzustellung in Niederschöneweide.

Der Standort an der Schnellerstraße wurde besonders im Hinblick auf Berufspendler aus Richtung Ost und Süd-Ost gewählt. Diese können auf dem Heimweg kurz anhalten und ihre Einkäufe einladen. Dadurch wird der Einkauf für sie noch zeitsparender und bequemer. Die Station wird mehrmals täglich frisch bestückt. Die Verbraucher können montags bis samstags zwischen 07:00 und 24:00 Uhr zu mehreren Zeitfenstern ihre bestellte Ware abholen. Dadurch haben Kunden mit den unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitsrhythmen eine flexible Möglichkeit, sich mit Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs zu versorgen. Da diese Station ein Pilotprojekt ist werden die Abholzeiten, entsprechend den Bedürfnissen der Nutzer, angepasst und optimiert.

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Modern, energieeffizient und kundenfreundlich

Die Station verfügt über 60 Fächer in drei Temperaturzonen für tiefgekühlte, gekühlte und normal temperierte Produkte und. Mit einer Länge von neun Metern, einer Höhe von 2.40 Meter sowie einer Tiefe von einem Meter ist sie die größte ihrer Art in Deutschland. Zudem verfügt sie über die modernste und besonders energieeffiziente Kühltechnik. Die reibungslose Funktion der Station sowie der Kammertemperaturen werden durch Fernüberwachung sichergestellt. Ein großes Touchdisplay, eine anwenderfreundliche Menüführung in Deutsch, Englisch und Französisch sowie ein extra großes Vordach sorgen für eine komfortable und zügige Abholung des Einkaufs. Die Kunden erhalten bei der Online-Bestellung einen Zahlencode, mit dem sich die Kammern öffnen lassen. Die Lieferung an die Abholstation ist kostenlos, der Mindestbestellwert beträgt pro Einkauf 20 Euro. Bei der Bestellung von alkoholischen Getränken und Zigaretten wird vor der Abholung, mittels Personalausweis oder Führerschein, eine Altersverifikation durchgeführt.

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Weitere Abholstationen geplant

Von der Idee bis zur Aufstellung dieser Station vergingen nur vier Monate. Dies zeigt, dass mit agilen Prozessen sehr schnell kundenfreundliche Lösungen entwickelt werden können. Bei positiver Resonanz der Verbraucher kann die Station flexibel angepasst werden, zudem ist die Inbetriebnahme weiterer Abholstationen in Berlin geplant. Das Unternehmen bietet seinen Kunden in Berlin – neben dem stationären Handel mit über 30 Filialen – durch den Lieferservice ein zusätzliches Angebot. Dabei gelten im Onlineshop dieselben Preise wie in der Filiale. Dieser Service wird von den Berlinern sehr gut angenommen, die Kaufland-Gruppe plant derzeit den Ausbau des Services in anderen Regionen, im nächsten Schritt Hamburg (Fotos: Kaufland).

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