Donnerstag, 18. April 2024

Im Vergleich: Deutsche verbringen wenig Zeit mit Kochen

Nürnberg. (gfk) Im Durchschnitt wird knapp sechseinhalb Stunden pro Woche gekocht – laut einer internationalen GfK-Umfrage in 22 Ländern. Die Deutschen stehen im Schnitt eine Stunde weniger in der Küche. Italiener und Südafrikaner legen beim Kochen die größte Leidenschaft an den Tag. Für die Studie befragte die GfK mehr als 27.000 Verbraucher ab 15 Jahren. Die Deutschen verbringen im Schnitt knapp fünfeinhalb Stunden pro Woche mit Kochen. Nicht berücksichtigt sind dabei Personen, die überhaupt nicht kochen. Das Klischee über die klassische Rollenverteilung von Frauen und Männern trifft hier voll zu: Frauen stehen mit sechseinhalb Stunden im Gegensatz zu Männern mit etwas über vier Stunden pro Woche länger am Herd. Vor allem ältere Verbraucher nehmen sich fürs Kochen mehr Zeit. Die 50- bis 59-Jährigen und die Befragten ab 60 Jahren stehen im Schnitt mehr als sechs Stunden pro Woche in der Küche. Befragte im Alter von 15 bis 19 und von 20 bis 29 Jahren hingegen etwas über vier Stunden. Die deutschen Verbraucher liegen damit unter dem Durchschnittswert aller untersuchten Länder. Er liegt bei knapp sechseinhalb Stunden pro Woche. Im direkten Ländervergleich belegt Deutschland damit den viertletzten Platz. Nur Brasilianer (5,2 Stunden), Türken (4,9 Stunden) und Südkoreaner (3,7 Stunden) verbringen noch weniger Zeit mit Kochen (Volltext).

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