Donnerstag, 18. April 2024

BaaderBeck: «Energiekonzept besonders wegweisend»

Frickingen / Bodensee. (bb) Warum besucht eine Umweltministerin die Eröffnung eines Backbetriebs mitten auf dem Land? Die Antwort: Das Konzept zum Neubau der Landbäckerei von Josef und Elisabeth Baader beruht auf einem ganzheitlichen Denkansatz und war damit förderungswürdig im Sinn des baden-württembergischen Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum. Als vorbildlich beurteilte dies auch Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner. Denn durch die Erweiterung der Landbäckerei in den letzten Jahren wurden stetig neue Arbeitsplätze geschaffen. Als Baaders die Bäckerei 1989 übernahmen, war sie ziemlich übersichtlich mit vier Beschäftigten. Bis heute sind eine Handvoll Filialen hinzugekommen und Baaders zählen 55 Mitarbeiter. Der Betrieb setzt aktuell 15-mal so viel um wie vor 17 Jahren. Ökologisch korrekt passte das Familien geführte Unternehmen daraufhin seinen Betrieb dem Bedarf und der erwarteten Zukunft an. Wobei Betrieb nicht einfach «Betrieb» ist, sondern «gläserne Backstube» für größtmögliche Transparenz. Als besonders wegweisend bezeichnet Umweltministerin Gönner das Energiekonzept der neuen Betriebsstätte. Die Nutzung erneuerbarer Energien und der Einsatz moderner Technik in Verbindung mit einer mitarbeitergerechten und kundenorientierten Betriebsleitung seien Kennzeichen einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmensführung. «Dies ist ein Beispiel dafür, wie Ökologie, Ökonomie und Soziales in Einklang gebracht werden können», sagte die Ministerin. Werner Fees vom Regierungspräsidium Tübingen und Bürgermeister Joachim Böttinger sahen das genauso und gaben sich während der Eröffnungsfeier alle Mühe, gemeinsam mit Bäckermeister Baader ordentliche Brezeln zu schlingen.

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