DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 41. KALENDERWOCHE 2012:


TERMINE + EVENTS:
01. IGW 2013: «nature.tec» informiert umfassend
02. Sial: bietet «Genussreise durch Deutschland»

MANAGEMENT + BETRIEB:
03. Migros Zürich: übernimmt Tegut Handelsbetriebe
04. Südzucker: setzt positive Entwicklung fort
05. Bevor es zu spät ist: Bringen Sie Ihr Unternehmen auf «Vordermann»!
06. KfW: Internationalisierung des Mittelstands schreitet voran
07. Berufsausbildung: Vorzeitige Vertragslösung kostet 6.800 Euro
08. BMELV: über die Weitergabe von Lebensmitteln an Tafeln + Co.
09. Dr. Oetker: meldet Einstieg in malayischen Markt
10. LeShop: dank iPad App bereits jede 5. Bestellung mobil
11. Für kluge Köpfe: Neuer Studiengang für Handelsfachleute
12. EU: Ministerrat stimmt Energieeffizienzrichtlinie zu
13. Ausgelaugt? Dann lehnen Sie sich doch mal zurück ...

MARKETING + VERKAUF:
14. Mitarbeiterführung im Verkauf: Motivation und Training

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
15. UIB: gegen Nutzung von Ackerland zur Energiegewinnung
16. Epidemie: Ausbruch von akutem Brechdurchfall ist aufgeklärt
17. Gastroenteritis: Sodexo will Betroffene entschädigen

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
18. Milder Weizensauer: fein im Geschmack und wirtschaftlich sinnvoll

PERSONEN + EHRUNGEN:
19. ZV-Delegiertentag: bestätigt Bäcker-Präsident im Amt
20. Landesentscheid BW: Bäckerjugend qualifiziert sich

BOOKMARKS + BOOKS:
21. Jetzt neu: Statistisches Jahrbuch 2012
22. Global Industry: Lotus' turnover in H1/2012 grew 4,3 percent

REZEPTE + IDEEN:
23. CWC: über vegetarische Brotaufstriche mit Walnüssen


TERMINE + EVENTS


01. IGW 2013: «nature.tec» informiert umfassend

Berlin. (10.10. / igw) Nach dem Erfolg der «nature.tec 2012» präsentieren Ministerien, Institutionen, Verbände und Unternehmen anlässlich der 78. Internationalen Grünen Woche (IGW) erneut das gesamte Spektrum der energetischen und stofflichen Nutzung von Agrar- und Forstrohstoffen. Die Fachschau für Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe informiert das Publikum vom 18. bis 27. Januar auf 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Ziel der «nature.tec 2013» ist eine umfassende Darstellung der nachhaltigen Erzeugung und Nutzung nachwachsender Rohstoffe sowie der Bedeutung von Bioenergie für eine zukunftsträchtige Energieversorgung und Mobilität. 2012 hatte bereits eindrucksvoll gezeigt, dass sich die Fachschau zu einer zentralen Anlaufstelle für Fachbesucher, Endverbraucher und Politiker entwickelt hat. Besonders mit Blick auf die weitere Entwicklung der nachwachsenden Rohstoffe im Allgemeinen und der Bioenergie im Speziellen steht die «nature.tec 2013» unter dem zentralen Motto «Nachwachsende Rohstoffe - eine gute Wahl!» Sortiert ist die «nature.tec 2013» nach sechs Schwerpunkten: Neben den Energiethemen Biogas, Biokraftstoffe und Holzenergie befassen sich die Bereiche Biowerkstoffe, Bauen mit Nachwachsenden Rohstoffen sowie Forst und Holz mit der stofflichen Nutzung. Die Fachschau wird von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), dem Bundesverband BioEnergie (BBE) und dem Deutschen Bauernverband (DBV) getragen und von der Messe Berlin gefördert.


02. Sial: bietet «Genussreise durch Deutschland»

Berlin. (09.10. / bve) Der französische Sial gilt neben der deutschen Anuga als eine der bedeutendsten internationalen Fachmessen für Lebensmittel in Europa und zählt daher auch für die deutsche Ernährungsindustrie zu den wichtigsten Plattformen im europäischen Ausland. Messebesucher haben in Paris die Chance, eine «Genussreise durch Deutschland» anzutreten. Neben dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) präsentieren sich vom 21. bis 25. Oktober fast 60 deutsche Unternehmen auf dem deutschen Gemeinschaftsstand unter dem Signet der Bundesregierung «Made in Germany». Die deutschen Stände befinden sich in den Hallen 1G.030 (Nationalstand), 5a.C.122 (Süßwaren), 6.E.175 (Fleisch- und Wurstwaren) und 7.L.091 (Molkereiprodukte). Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) unterstützt das BMELV aktiv in den Vorbereitung seiner Aktivitäten rund um den Sial und ist zugleich vor Ort Auskunftsperson der Ernährungswirtschaft und somit erster Ansprechpartner für Fragen rund um die deutsche Lebensmittelindustrie und ihre Produkte.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


03. Migros Zürich: übernimmt Tegut Handelsbetriebe

Zürich / CH. (12.10. / mgb) Die Migros Zürich will die Handelsbetriebe der deutschen Tegut Gutberlet Stiftung + Co. KG übernehmen. Tegut betreibt in Deutschland rund 290 Filialen mit gut 5.000 Mitarbeitenden. Die Migros Zürich will das Handelsgeschäft im Januar 2013 zu 100 Prozent übernehmen. Tegut erzielte 2011 einen Umsatz von 1,17 Milliarden Euro. Mit diesem Schritt kann die Migros Zürich ihr Kerngeschäft stärken und attraktive Wachstumsmöglichkeiten realisieren, heißt es aus der Schweiz. Nach der Devise «Migros bleibt Migros - Tegut bleibt Tegut» soll Tegut in Deutschland wachsen. Mit der Migros Zürich und Tegut haben sich zwei Unternehmen gefunden, die von ihrer Grundhaltung und dem Verständnis für Ökologie, Ökonomie, Nachhaltigkeit und Gesellschaft sehr gut zusammen passen, sind sich die Eidgenossen sicher. Die Sparte Handelsbetriebe von Tegut umfasst folgende Gesellschaften: Okay Handelsgesellschaft mbH + Co. Tegut Einzelhandelsunternehmen KG; Gutberlet GmbH; Gutberlet Vertriebs GmbH + Co. Handels KG; Gutberlet Vertriebs GmbH; TGT GmbH + Co. Logistik KG; TGT Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH. Weitere Betriebe, wie etwa die Herzberger Bäckerei oder die KFF Kurhessische Fleischwaren Fulda verbleiben bei der Tegut Gutberlet Stiftung + Co. KG. Nach der Übernahme durch die Migros wird die Zusammenarbeit mit den Produktionsbetrieben und Lieferanten bestehen bleiben. Weitere Details gibt es auf dem Tegut-Server.


04. Südzucker: setzt positive Entwicklung fort

Mannheim / Ochsenfurt. (12.10. / sag) Die Südzucker AG hat im ersten Halbjahr (März bis August) des laufenden Geschäftsjahrs 2012/2013 einen Konzernumsatz von 3'917 (Vorjahr: 3'338) Millionen Euro erzielt. Zu diesem Anstieg trugen alle Segmente bei. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum deutlich auf 562 (Vorjahr: 347) Millionen Euro. Die Ergebnisverbesserung wird besonders durch das Segment Zucker getragen. Auch die Segmente CropEnergies und Spezialitäten (Freiberger ...) lagen über Vorjahr, während das Segment Frucht nicht an das Vorjahresergebnis anknüpfen konnte (Volltext).


05. Bevor es zu spät ist: Bringen Sie Ihr Unternehmen auf «Vordermann»!

Isernhagen. (11.10. / ge) Viele Bäckermeister erfüllen ihre handwerklichen Aufgaben, die der unternehmerische Alltag an sie stellt, mit Bravour. Nur: wenn es um das betriebliche Zahlenwerk und planerische Aufgaben geht, scheint es immer wieder Berührungsängste zu geben. Vor allem Inhaber kleiner Unternehmen vernachlässigen nicht selten unternehmerische Aufgaben, die besonders das Rechnungswesen, die Kalkulation oder auch die strategische Planung betreffen. Stattdessen überlassen sie viele alltägliche Aktionen und Maßnahmen dem Zufall oder führen ihr Unternehmen nach dem Prinzip «Management-by-Kontostand», ohne einen Überblick über die Liquidität, die Rentabilität oder die Kosten des Unternehmens zu haben. Das Risiko, das Unternehmer eingehen, in dem sie diese Aufgaben verdrängen oder vernachlässigen, ist sehr groß. Insolvenzverwalter stellen immer wieder fest, dass vor allem diejenigen Unternehmen zahlungsunfähig werden, die keinen Überblick über die Lage ihres Unternehmens haben und nur «von Tag zu Tag» planen. Ein Grund für die wirtschaftliche Schieflage eines Unternehmens ist häufig mangelndes Knowhow. Es fehlt am notwendigen Handwerkszeug, um zum Beispiel ein betriebliches Controlling aufzubauen, um sich einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen oder um die Fortentwicklung des Unternehmens strategisch anzugehen. Besonders vor dem Hintergrund, dass sich die allgemeine Wirtschaftslage eventuell verschlechtern und das Konsumklima eintrüben wird, ist jetzt die richtige Zeit, das Rechnungswesen, das Controlling als auch die Kalkulation auf «Vordermann» zu bringen. Nur mit der notwendigen Transparenz im Unternehmen kann eine zukunftsorientierte und erfolgreiche Fortführung des Unternehmens gewährleistet werden.
Info: Hinweise und Hilfestellung zur Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit als auch zur Optimierung des Rechnungswesens in Bäckereien können Interessenten bei Gehrke econ anfordern - E-Mail carsten.klingebiel@gehrke-econ.de, Telefon 0511/70050-403 oder per Briefpost an die Gehrke econ Gruppe, Imkerstraße 5 in 30916 Isernhagen-Kirchhorst.


06. KfW: Internationalisierung des Mittelstands schreitet voran

Frankfurt. (11.10. / kfw) Die außenwirtschaftlichen Verflechtungen des deutschen Mittelstands sind stark. Selbst von den kleinen Mittelständlern ist jeder Zweite im Ausland aktiv. Westeuropa ist das dominierende Ausfuhr- und Investitionsziel der befragten Unternehmen. Auch künftig wird der Fokus auf westeuropäische Märkte prägend sein. Besonders optimistisch blicken Exporteure in die Zukunft. Trotz der Euro- und Staatsschuldenkrise wollen 64 Prozent von ihnen ihre Exporte bis zum Jahr 2015 ausweiten - heißt es in der KfW-Analyse «Step by step zum global Player».


07. Berufsausbildung: Vorzeitige Vertragslösung kostet 6.800 Euro

Bonn. (11.10. / bibb) Wird ein Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst, so bedeutet dies immer auch einen Verlust von Ressourcen - von personellen, aber vor allem auch von finanziellen Ressourcen. Erstmals hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Berechnungen vorgenommen, mit denen die Kosten von vorzeitigen Vertragslösungen im dualen Ausbildungssystem beziffert werden können. Demnach fallen für die Betriebe im Gesamtdurchschnitt der vom BIBB untersuchten Berufe und Branchen bis zum Zeitpunkt der Vertragslösung Nettokosten in Höhe von 6.826 Euro an. Werden diese Nettokosten bis zur Vertragslösung auf alle Vertragslösungen hochgerechnet, summieren sie sich für alle betroffenen Betriebe auf insgesamt rund 580 Millionen Euro für das Jahr 2007. Gesamtwirtschaftlich betrachtet fällt der Verlust jedoch bedeutend geringer aus, da nach vorliegenden Schätzungen etwa die Hälfte der Auszubildenden nach einer Vertragslösung wieder einen neuen Ausbildungsplatz annimmt. Zum einen profitieren in diesen Fällen die Auszubildenden von der bis dahin erfolgten Ausbildung, zum anderen kann der neue Betrieb hierauf aufbauen und hat daher einen insgesamt geringeren finanziellen Aufwand.


08. BMELV: über die Weitergabe von Lebensmitteln an Tafeln + Co.

Berlin. (11.10. / bmelv) Lebensmittel, die noch genießbar sind, gehören nicht auf den Müll. Sie können an soziale Einrichtungen wie die Tafeln oder die Initiativen der Sozialverbände weitergegeben werden. Jedoch bestehen bei Gebern wie Empfängern häufig Unsicherheiten im Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen. Um eventuelle Hindernisse für die Weitergabe von Lebensmitteln aus dem Weg zu räumen, hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) einen Leitfaden aufgelegt. Er nimmt die meist gestellten Fragen auf und gibt verlässliche Antworten. So könnten in Zukunft noch mehr Lebensmittel gerettet werden, heißt es aus Berlin. Die Broschüre gibt es auf der BMELV-Homepage unter dem Titel «Leitfaden für die Weitergabe von Lebensmitteln an soziale Einrichtungen - rechtliche Aspekte» (Format PDF; 20 Seiten; 815 KB).


09. Dr. Oetker: meldet Einstieg in malayischen Markt

Bielefeld. (09.10. / oe) Dr. Oetker baut seine internationale Präsenz weiter aus und hat zum 01. Oktober in Malaysia eine 70-Prozent-Mehrheitsbeteiligung an einem Geschäft unter der Marke Nona erworben. Verkäufer ist die malayische Torto Food Industries des Unternehmers Ang Aik Hwa, der künftig mit 30 Prozent am neuen Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sein wird. Dr. Oetker-Nona beschäftigt derzeit 65 Mitarbeiter. Die Marke Nona verzeichnet mit qualitativ hochwertigen Backprodukten ein stabiles, zweistelliges Wachstum und ist in den Nährmittelkategorien Backmischungen, Dessertpulver, Backzutaten und Dekore auf dem malaysischen Markt in führender Position. Der Gesamtumsatz liegt im mittleren einstelligen Euro-Millionenbereich. «Malaysia hat eine lange Tradition für süße Desserts und Backprodukte», erläutert Geschäftsführer Richard Oetker das Engagement. «Eine junge, wachsende Bevölkerung und die langfristige wirtschaftliche Entwicklung des Landes bieten Wachstumspotential für Innovationen in einem unserer Kernkompetenzbereiche. Wir sind daher sehr zuversichtlich, den bislang sehr positiven Weg der Marke Nona erfolgreich weiterentwickeln zu können». Mit dem Eintritt in die operative Leitung des Unternehmens 2009 hatte Oetker angekündigt, die internationale Expansion auszuweiten. Seither baute das Familienunternehmen unter anderem in Argentinien, Australien, China, Südafrika, Serbien und Tunesien die Präsenz aus.


10. LeShop: dank iPad App bereits jede 5. Bestellung mobil

Ecublens / CH. (09.10. / mgb) Die eidgenössische LeShop S.A., ein Unternehmen des Migros Genossenschafts-Bunds (MGB), steigert ihr Ergebnis gegenüber den Vormonaten: Im dritten Quartal verkaufte der größte Schweizer Online-Supermarkt für 32 Millionen Schweizer Franken Lebensmittel via Web, ein Umsatzplus von vier Prozent gegenüber dem Q3/2011. Nach einem von der Eurokrise geschwächten zweiten Semester 2011 und einem schwierigen Jahresbeginn setzt sich nun ein positiver Trend fort, heißt es aus dem Kanton Freiburg. Der Anteil der Mobil-Bestellungen wächst demnach stark: Jede fünfte Bestellung erfolgt bereits via Smartphone oder Tablet. Innovations-Projekte prägen derzeit das Geschäft der Migros-Tochter: Nach dem großen Erfolg mit der iPhone Applikation stößt jetzt die im September eingeführte iPad App auf positives Echo und sorgt für Rekordwerte. Mitte Oktober setzt LeShop.ch mit der ersten Drive-Filiale in Studen (Kanton Bern) einen weiteren strategischen Meilenstein. Für das Gesamtergebnis 2012 rechnet LeShop.ch mit leichtem Umsatzwachstum.


11. Für kluge Köpfe: Neuer Studiengang für Handelsfachleute

Köln. (06.10. / ehi) Die Zeppelin Universität Friedrichshafen hat in Kooperation mit dem EHI Retail Institute einen in seinen Inhalten in Deutschland einzigartigen Master-Studiengang entwickelt. Er richtet sich sowohl an jüngere als auch an bereits berufserfahrene Handelsfach- oder Kaufleute mit einem erstem akademischen Abschluss und ist anschlussfähig an Duale Bachelor-Handelsstudiengänge. Der Studiengang Executive Master of Retailing vermittelt neben grundlegenden und spezialisierten Kenntnissen der Betriebswirtschaftslehre und des Handelsmanagements ein interdisziplinäres Curriculum aus den Themenfeldern Innovations- und Technologiemanagement, Netzwerktheorien, Marketing- und Kaufverhaltensforschung sowie Standortpolitik. Das berufsbegleitende Studienprogramm erstreckt sich über 24 Monate. Ein Auslandsmodul sowie ein von den Studierenden einzubringendes Praxis-Projekt sind obligatorisch. Studienbeginn ist am 14. Januar 2013, die Bewerbungsfrist endet am 30. November 2012.


12. EU: Ministerrat stimmt Energieeffizienzrichtlinie zu

Berlin. (06.10. / bmwi) Der Rat der Europäischen Union hat bei seiner jüngsten Sitzung in Luxemburg die neue EU-Energieeffizienz-Richtlinie angenommen und damit den Weg für deren Inkrafttreten Ende November freigemacht. Mit einer Reihe von ambitionierten Maßnahmen soll das Ziel erreicht werden, die Energieeffizienz in der EU bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent gegenüber der prognostizierten Entwicklung zu steigern. Mit der Richtlinie wird zum Beispiel der Bund verpflichtet, jährlich drei Prozent der in seinem Eigentum stehenden Gebäude energetisch zu sanieren. Zudem können die Mitgliedstaaten eine Energieeinsparquote für Energieunternehmen in Höhe von jährlich 1,5 Prozent ihres durchschnittlichen Jahresabsatzvolumens der Jahre 2010 bis 2012 einführen oder Einsparungen in gleicher Höhe durch staatliche Maßnahmen nachweisen. Die Mitgliedstaaten haben nach Inkrafttreten 18 Monate Zeit, um die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. In Deutschland wird das BMWI die Umsetzung innerhalb der Bundesregierung koordinieren.


13. Ausgelaugt? Dann lehnen Sie sich doch mal zurück ...

Kronau. (06.10. / goe) Ist Ihnen das aufgefallen? Wo wir auch sind - im Büro, beim Shopping oder im Aufzug dorthin - lassen wir uns gerne berieseln oder werden berieselt. «Ruhe geht anders», möchte man hin und wieder selbst bei Gastgebern denken, die zur «Meditativen Stille» einladen - mit Musikunterstützung. Wie sollen wir da zur inneren Einkehr finden? Mal bemerken wir nicht, dass wir besser ein paar Minuten in der Stille verbringen sollten. Mal ist der Druck ungelöster Probleme so stark, dass wir Stille gar nicht erst ertragen könnten und uns daher besser berieseln und ablenken lassen. Doch dieses Ausblenden der Umwelt behindert das Hören auf uns selbst und suggeriert uns oft genug, dass alles in Ordnung ist. Ist es aber nicht. Es nimmt uns die Chance, mit uns selbst ernsthaft ins Gespräch zu kommen, unseren Gedanken freien Lauf zu lassen und kreativ zu neuen Lösungen zu finden. Warum gönnen wir uns die Stille nicht häufiger, um Kraft zu schöpfen, Gedanken zu sortieren und neue Ideen zu entwickeln? Stille kostet nicht viel. Manchmal reicht schon ein kurzer Augenblick, um zur Ruhe zu kommen und das Akku wieder aufzuladen. Momente der Stille sind nicht zu unterschätzen und wichtig für uns, denn sie halten uns gesund, geistig fit und leistungsfähig. Also bitte: Lehnen Sie sich für einen Moment zurück - empfehlen Ihnen Christine Klepsch (Geschäftsführerin) und Bernd Ratzel (Leiter Abteilung Software) von GOECOM.

 

 

MARKETING + VERKAUF


14. Mitarbeiterführung im Verkauf: Motivation und Training

Kronau. (09.10. / kmz) Zunehmend entscheidet der Verkauf über das Schicksal eines Unternehmens. Das ist kein Geheimnis. Doch welche Schlussfolgerungen zieht die Branche daraus und wie setzt sie diese in die Praxis um? Ein facettenreiches Thema, das sich Peter Kaierle, Geschäftsführer Vertrieb der KMZ System-Experten, anlässlich des GOECOM Thementags im August vorgenommen hatte. Mit welchem Personal arbeitet die Branche? Lässt sich mit schlecht bezahltem Personal hochwertige oder/und hochpreisige Ware verkaufen? Wie kann eine Bäckerei geeignetes Personal finden oder/und vorhandenes Personal sinnvoll fördern? Welche Vergütungsmodelle und sonstigen Anreize gibt es, um Mitarbeitende zu motivieren? Wie können moderne Hilfsmittel den Verkauf unterstützen? Aus Sicht des System-Experten durfte eine Frage natürlich nicht fehlen: Wie können moderne Kassensysteme dem Verkauf helfen? An Fakten dicht gedrängt lieferte Kaierles Vortrag die Antwort gleich mit: Vielseitiger, als es auf den ersten Blick den Anschein hätte. Stichpunkte:

  • Hinterlegte Produktinformationen machen den Verkauf Produktsicher (Denken Sie nur an die Zusammenarbeit mit Teilzeit- und Aushilfskräften ...).
  • Weitere Details wie zum Beispiel die Darstellung der Kundenumsätze je Verkäufer und Kunden motivieren individuell und im Team. Oder die Hinterlegung von Verkaufspreisen schafft zusätzliche Sicherheit und, und.
  • Bestellungen können durch den Verkauf für jeden Verkaufstag optimiert werden, denn es stehen zahlreiche Informationen zur Verfügung.

Ein vielschichtiges Thema anlässlich des GOECOM Thementags unter dem Motto «Der Mitarbeiter im Mittelpunkt». Es wurde viel diskutiert, zumal das Thema Verkauf vielen Bäckereien auf den Nägeln brennt. Ein Fazit daraus: Zögern Sie nicht, handeln Sie!

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


15. UIB: gegen Nutzung von Ackerland zur Energiegewinnung

Berlin. (10.10. / zv) Die Internationale Union der Bäcker und Konditoren (UIB) spricht sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen die Nutzung von Ackerland zur Energiegewinnung aus. Zudem mahnt die Union Regierungen, Spekulationen bei Getreide zu verhindern. Die UIB verweist darauf, dass sie über 300.000 Bäckereien vertritt, die ihrerseits in 45 Ländern auf fünf Kontinenten über vier Millionen Menschen beschäftigen. Den gemeinsamen Beschluss - nachzulesen auf uibaker.org - fasste der UIB-Kongress im September während seines Treffens in München einstimmig.


16. Epidemie: Ausbruch von akutem Brechdurchfall ist aufgeklärt

Berlin. (08.10. / rki) Seit dem Wochenende sind keine weiteren Neuerkrankungen in Zusammenhang mit dem lebensmittelbedingten Ausbruch von akutem Brechdurchfall zu verzeichnen. Die epidemiologischen Untersuchungen des Robert Koch-Instituts (RKI) haben eine Charge Tiefkühlerdbeeren als Ursache identifiziert und es ermöglicht, die Quelle des Ausbruchs gezielt vom Markt zu nehmen. Es sind keine neuen Fälle mehr aufgetreten. Der Ausbruch kann damit als beendet betrachtet werden. Die wissenschaftliche Untersuchung des Ausbruchsgeschehens wird in den Bundesinstituten weiter fortgeführt. Es gebe kaum noch Zweifel, dass der Ausbruch von akuter Gastroenteritis in fünf ostdeutschen Bundesländern beendet ist, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von BVL, BfR und RKI.


17. Gastroenteritis: Sodexo will Betroffene entschädigen

Rüsselsheim. (06.10. / sdx) Gemäß Mitteilung der Koordinierungsgruppe des BVL, BfR und RKI vom 05. Oktober ist eine Charge TK-Erdbeeren eines Lieferanten, die in der 38. und 39. KW als Bestandteil von Speisen in Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen an Schulen und Kitas ausgegeben wurde, die wahrscheinlichste Ursache der Fälle von Gastroenteritis, heißt es in einer Stellungnahme der Sodexo Services GmbH mit Sitz in Rüsselsheim. «Wir sind über diesen Sachverhalt bestürzt. Wir entschuldigen uns in aller Form bei den betroffenen Kindern und Familien und hoffen, dass es allen Kindern inzwischen wieder gut geht. Da wir nun die vermutliche Ursache kennen, werden wir umgehend die entsprechenden Schritte einleiten». Bereits nach Bekanntwerden der ersten Erkrankungen wurde Sodexo durch firmeninterne Ermittlungen darauf aufmerksam, dass Tiefkühl-Erdbeeren zusammen mit anderen Lebensmitteln als mögliche Ursache in Betracht kommen. Diese wurden daraufhin vorsorglich und unverzüglich in allen Sodexo-Küchen gesperrt. Die Behörden haben Sodexo Deutschland bestätigt, dass die sofortigen und umfassenden Maßnahmen eine noch größere Erkrankungswelle wirksam verhindert und die Ursachensuche bedeutend erleichtert und beschleunigt haben. Trotz der hohen Qualitätsstandards, die die gesetzlichen Mindestanforderungen zur Sicherheit und zum Frischegrad tiefgefrorener Lebensmittel übertreffen, blieb der Erreger unentdeckt. Sodexo will die ohnehin strengen Regularien nochmals kritisch überprüfen. Das Unternehmen hat angekündigt, die mehr als 10.000 Betroffenen für die entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschädigen. Letzten Meldungen zufolge erhalten alle betroffenen Kinder von Sodexo in Kürze einen Verlags-Gutschein. Dieser Gutschein kann zum Beispiel zum Kauf von Lernmitteln, Büchern oder für Nachhilfeangebote genutzt werden.

 

 

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


18. Milder Weizensauer: fein im Geschmack und wirtschaftlich sinnvoll

Isernhagen. (12.10. / is) Gerade bei weltweit hergestellten Eckartikeln wird immer öfter der Ruf laut, sich durch besondere Qualität abzuheben. Vielfach ist hier ein einzigartiges Aroma gefragt. Am Beispiel eines Bagels, dessen Gebäckeigenschaften und Geschmack wesentlich durch eine kühle Lagerung der fertigen Teigstücke vor dem Backen erzielt werden, zeigten die Vorteig-Spezialisten von IsernHäger während der Weltleitmesse iba 2012 anhand eines milden Weizensauerteigs, wie sich ein wunderbares Gebäckaroma bei gleichzeitiger Halbierung der betriebswirtschaftlich unattraktiv langen Kühllagerphase ausbilden lässt. Mit dem Weizensauer mild wird eine Vielzahl der Aromavorstufen des langen Reifeprozesses zeitverkürzt ausgebildet und es entstehen weitere, zusätzliche Geschmacksträger. Der grundsätzliche Herstellungsprozess von Gebäcken bleibt dabei bestehen. Abgesehen davon: Auch wenn Sie keinen Kühlreifeprozess haben - mildaromatische Weizengebäcke sind immer ein guter Grund, sich mit moderner Technologie zu befassen ...

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


19. ZV-Delegiertentag: bestätigt Bäcker-Präsident im Amt

Berlin. (12.10. / zv) Der Präsident der Internationalen Union der Bäcker und Konditoren (UIB) Peter Becker ist von der Mitgliederversammlung des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) zum fünften Mal in Folge als Präsident des Zentralverbands gewählt worden. In Hannover bestätigten die Delegierten den Hamburger Bäckermeister und Betriebswirt für weitere drei Jahre. Vizepräsident Heinrich Traublinger konnte aus Altersgründen nicht wiedergewählt werden. An seine Stelle tritt Wolfgang Schäfer. Der Landesinnungsmeister von Hessen war bislang als Beisitzer im ZV-Präsidium aktiv. Diese Position übernimmt nun Heinz Hoffmann, seit Juni Landesinnungsmeister in Bayern. Der Vizepräsident und Schatzmeister Michael Wippler (Sachsen) sowie Präsidiumsmitglied Heribert Kamm (Landesinnungsmeister Westfalen-Lippe) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Im Anschluss an die Wahlen ernannten die Delegierten Heinrich Traublinger einstimmig zum Ehrenmitglied des Zentralverbands - in Würdigung der Verdienste des Bayern im Rahmen seines langjährigen Engagements für das Bäckerhandwerk (Volltext).


20. Landesentscheid BW: Bäckerjugend qualifiziert sich

Stuttgart. (08.10. / liv) Im Haus des württembergischen Bäckerhandwerks fanden Anfang Oktober die Landesentscheidungen für die Deutsche Meisterschaft der Jugend im Bäckerhandwerk unter dem Motto «Olympische Spiele» statt. Beim Wettbewerb werden zunächst im Rahmen der Gesellenprüfungen die Innungssieger ermittelt. Diese messen sich dann mit den Besten der benachbarten Innungen im Handwerkskammerbezirk. Die Kammersieger/innen wiederum treten auf Länderebene gegeneinander an. So kommt es, dass sowohl die badische als auch die württembergische Bäckerjugend gemeinsam in Stuttgart miteinander wetteiferte. Martin Reinhardt als Württembergs stellvertretender Landesinnungsmeister und Gerold Heinzelmann als Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses dankten den Teilnehmer/innen für die hohe Motivation und die sehr guten Leistungen. Schlussendlich hatten bei den Bäckern die Nase vorn: Maximilian Raisch, Calw (Bäckerei Miller, Nagold); Jan-Philipp Schwarz, Kornwestheim (Bäckerei Dannenmann, Kornwestheim); Carolin Schreiner, Schrozberg (Bäckerei + Cafe Burkard, Rot am See). Bei den Fachverkäuferinnen überzeugten Michaela Kohlen, Oberrot (Bäckerei Mildenberger, Backnang); Damaris Heizmann, Aichhalden (Bäckerei Storz, Schramberg); Jennifer Schneider, Tannhausen (Bäckerei Bengelmann, Unterschneidheim). Michaela Kohlen und Maximilian Raisch qualifizierten sich hierbei für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der Bäckerjugend vom 10. bis 13. November in Weinheim.

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


21. Jetzt neu: Statistisches Jahrbuch 2012

Wiesbaden. (12.10. / destatis) «Die Bevölkerung in Deutschland ist die älteste in Europa und die zweitälteste der Welt», sagte Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamts (Destatis), bei der Vorstellung des Statistischen Jahrbuchs 2012 in Berlin. Der demografische Wandel birgt neue Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Insgesamt enthält das Jahrbuch nationale Daten zu 27 Themen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt sowie einen Anhang mit internationalen Vergleichsdaten. Das Jahrbuch steht vollständig und kostenfrei als PDF-Datei zum Download bereit (687 Seiten; 18,26 MB). Wer nicht den gesamten Wälzer benötigt, der kann einzelne Kapitel separat herunterladen. Ein Druckexemplar zum Preis von 71 Euro lässt sich im Buchhandel erwerben oder unter destatis.de bestellen (Bestellnummer 1010110-12700-1, ISBN 978-3-8246-0989-5).


22. Global Industry: Lotus' turnover in H1/2012 grew 4,3 percent

Hamburg. (bm) During H1/2012, the consolidated turnover of the Belgian Lotus Bakeries Group grew by 4,3 percent to 139,3 million EUR. Factoring in the effect of the termination of the Ikea contract, internal growth on a like-to-like basis rises to over five percent. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Kellogg: Reaffirms Guidance for Full-Year Earnings Per Share(US)Fri 10-12
Domino´s Pizza: Opens First New Store in Macedonia(US)Fri 10-12
Yum! Brands: Reports Third-Quarter EPS Growth of 19%(US)Thu 10-11
Rabobank Report: «Don´t Waste a Drop!»(US)Thu 10-11
Lotus Bakeries: Turnover in H1/2012 grew 4,3 percent(BE)Wed 10-10
Mars: Cocoa sustainability needs large-scale investment(US)Wed 10-10
German Zertus: to buy British snack group Zetar(UK)Tue 10-09
WFP USA: recognizes champions in solving global hunger(US)Tue 10-09
Tootie Pie: Retail Sales Jump 88 percent in FY 2012(US)Tue 10-09
ASR: Acquires Majority Interest in Belize Sugar Industries(US)Mon 10-08
Snyder's-Lance and Inventure Foods Enter Distribution Agreement(US)Mon 10-08
Krispy Kreme: on its way to Singapore(US)Sat 10-06
Ralcorp Holdings: appoints new member to its Board(US)Sat 10-06

 

 

REZEPTE + IDEEN


23. CWC: über vegetarische Brotaufstriche mit Walnüssen

Image

Frankfurt. (12.10. / cwc) Immer nur Wurst oder Käse aufs Brot? Süße und herzhafte Aufstriche mit Walnüssen bringen Abwechslung aufs Brot, schreibt die California Walnut Commission (CWC), denn: Vegetarisch kann auch zünftig sein. Mit einem Linsen-Walnuss-Brotaufstrich wird jede Brotzeit garantiert ein pikanter Genuss. Südliche Lebensfreude bringt der Mediterrane Walnuss-Aufstrich auf den Tisch. Durch seine frischen Kräuter wird das Abendbrot zum dolce vita! Für alle, die es lieber süß mögen, ist die Schoko-Walnuss-Creme die erste Wahl. Aus nur fünf Zutaten entsteht ein verführerisch schokoladiger Aufstrich, der sich vor der Konkurrenz aus dem Supermarktregal nicht verstecken muss. Darf es ein bisschen mehr sein? Die Würzige Blaubeer-Walnuss-Marmelade ist ein raffiniertes Zusammenspiel aus süßen und salzigen Aromen. Sie schmeckt nicht nur als Aufstrich, sondern ist auch ein toller Dip für Cracker und eine feine Ergänzung zu Käse.