03. Migros Zürich: übernimmt Tegut Handelsbetriebe
Zürich / CH. (12.10. / mgb) Die Migros Zürich will die Handelsbetriebe der deutschen Tegut Gutberlet Stiftung + Co. KG übernehmen. Tegut betreibt in Deutschland rund 290 Filialen mit gut 5.000 Mitarbeitenden. Die Migros Zürich will das Handelsgeschäft im Januar 2013 zu 100 Prozent übernehmen. Tegut erzielte 2011 einen Umsatz von 1,17 Milliarden Euro. Mit diesem Schritt kann die Migros Zürich ihr Kerngeschäft stärken und attraktive Wachstumsmöglichkeiten realisieren, heißt es aus der Schweiz. Nach der Devise «Migros bleibt Migros - Tegut bleibt Tegut» soll Tegut in Deutschland wachsen. Mit der Migros Zürich und Tegut haben sich zwei Unternehmen gefunden, die von ihrer Grundhaltung und dem Verständnis für Ökologie, Ökonomie, Nachhaltigkeit und Gesellschaft sehr gut zusammen passen, sind sich die Eidgenossen sicher. Die Sparte Handelsbetriebe von Tegut umfasst folgende Gesellschaften: Okay Handelsgesellschaft mbH + Co. Tegut Einzelhandelsunternehmen KG; Gutberlet GmbH; Gutberlet Vertriebs GmbH + Co. Handels KG; Gutberlet Vertriebs GmbH; TGT GmbH + Co. Logistik KG; TGT Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH. Weitere Betriebe, wie etwa die Herzberger Bäckerei oder die KFF Kurhessische Fleischwaren Fulda verbleiben bei der Tegut Gutberlet Stiftung + Co. KG. Nach der Übernahme durch die Migros wird die Zusammenarbeit mit den Produktionsbetrieben und Lieferanten bestehen bleiben. Weitere Details gibt es auf dem Tegut-Server.
04. Südzucker: setzt positive Entwicklung fort
Mannheim / Ochsenfurt. (12.10. / sag) Die Südzucker AG hat im ersten Halbjahr (März bis August) des laufenden Geschäftsjahrs 2012/2013 einen Konzernumsatz von 3'917 (Vorjahr: 3'338) Millionen Euro erzielt. Zu diesem Anstieg trugen alle Segmente bei. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum deutlich auf 562 (Vorjahr: 347) Millionen Euro. Die Ergebnisverbesserung wird besonders durch das Segment Zucker getragen. Auch die Segmente CropEnergies und Spezialitäten (Freiberger ...) lagen über Vorjahr, während das Segment Frucht nicht an das Vorjahresergebnis anknüpfen konnte (Volltext).
05. Bevor es zu spät ist: Bringen Sie Ihr Unternehmen auf «Vordermann»!
Isernhagen. (11.10. / ge) Viele Bäckermeister erfüllen ihre handwerklichen Aufgaben, die der unternehmerische Alltag an sie stellt, mit Bravour. Nur: wenn es um das betriebliche Zahlenwerk und planerische Aufgaben geht, scheint es immer wieder Berührungsängste zu geben. Vor allem Inhaber kleiner Unternehmen vernachlässigen nicht selten unternehmerische Aufgaben, die besonders das Rechnungswesen, die Kalkulation oder auch die strategische Planung betreffen. Stattdessen überlassen sie viele alltägliche Aktionen und Maßnahmen dem Zufall oder führen ihr Unternehmen nach dem Prinzip «Management-by-Kontostand», ohne einen Überblick über die Liquidität, die Rentabilität oder die Kosten des Unternehmens zu haben. Das Risiko, das Unternehmer eingehen, in dem sie diese Aufgaben verdrängen oder vernachlässigen, ist sehr groß. Insolvenzverwalter stellen immer wieder fest, dass vor allem diejenigen Unternehmen zahlungsunfähig werden, die keinen Überblick über die Lage ihres Unternehmens haben und nur «von Tag zu Tag» planen. Ein Grund für die wirtschaftliche Schieflage eines Unternehmens ist häufig mangelndes Knowhow. Es fehlt am notwendigen Handwerkszeug, um zum Beispiel ein betriebliches Controlling aufzubauen, um sich einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen oder um die Fortentwicklung des Unternehmens strategisch anzugehen. Besonders vor dem Hintergrund, dass sich die allgemeine Wirtschaftslage eventuell verschlechtern und das Konsumklima eintrüben wird, ist jetzt die richtige Zeit, das Rechnungswesen, das Controlling als auch die Kalkulation auf «Vordermann» zu bringen. Nur mit der notwendigen Transparenz im Unternehmen kann eine zukunftsorientierte und erfolgreiche Fortführung des Unternehmens gewährleistet werden.
Info: Hinweise und Hilfestellung zur Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit als auch zur Optimierung des Rechnungswesens in Bäckereien können Interessenten bei Gehrke econ anfordern - E-Mail carsten.klingebiel@gehrke-econ.de, Telefon 0511/70050-403 oder per Briefpost an die Gehrke econ Gruppe, Imkerstraße 5 in 30916 Isernhagen-Kirchhorst.
06. KfW: Internationalisierung des Mittelstands schreitet voran
Frankfurt. (11.10. / kfw) Die außenwirtschaftlichen Verflechtungen des deutschen Mittelstands sind stark. Selbst von den kleinen Mittelständlern ist jeder Zweite im Ausland aktiv. Westeuropa ist das dominierende Ausfuhr- und Investitionsziel der befragten Unternehmen. Auch künftig wird der Fokus auf westeuropäische Märkte prägend sein. Besonders optimistisch blicken Exporteure in die Zukunft. Trotz der Euro- und Staatsschuldenkrise wollen 64 Prozent von ihnen ihre Exporte bis zum Jahr 2015 ausweiten - heißt es in der KfW-Analyse «Step by step zum global Player».
07. Berufsausbildung: Vorzeitige Vertragslösung kostet 6.800 Euro
Bonn. (11.10. / bibb) Wird ein Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst, so bedeutet dies immer auch einen Verlust von Ressourcen - von personellen, aber vor allem auch von finanziellen Ressourcen. Erstmals hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Berechnungen vorgenommen, mit denen die Kosten von vorzeitigen Vertragslösungen im dualen Ausbildungssystem beziffert werden können. Demnach fallen für die Betriebe im Gesamtdurchschnitt der vom BIBB untersuchten Berufe und Branchen bis zum Zeitpunkt der Vertragslösung Nettokosten in Höhe von 6.826 Euro an. Werden diese Nettokosten bis zur Vertragslösung auf alle Vertragslösungen hochgerechnet, summieren sie sich für alle betroffenen Betriebe auf insgesamt rund 580 Millionen Euro für das Jahr 2007. Gesamtwirtschaftlich betrachtet fällt der Verlust jedoch bedeutend geringer aus, da nach vorliegenden Schätzungen etwa die Hälfte der Auszubildenden nach einer Vertragslösung wieder einen neuen Ausbildungsplatz annimmt. Zum einen profitieren in diesen Fällen die Auszubildenden von der bis dahin erfolgten Ausbildung, zum anderen kann der neue Betrieb hierauf aufbauen und hat daher einen insgesamt geringeren finanziellen Aufwand.
08. BMELV: über die Weitergabe von Lebensmitteln an Tafeln + Co.
Berlin. (11.10. / bmelv) Lebensmittel, die noch genießbar sind, gehören nicht auf den Müll. Sie können an soziale Einrichtungen wie die Tafeln oder die Initiativen der Sozialverbände weitergegeben werden. Jedoch bestehen bei Gebern wie Empfängern häufig Unsicherheiten im Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen. Um eventuelle Hindernisse für die Weitergabe von Lebensmitteln aus dem Weg zu räumen, hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) einen Leitfaden aufgelegt. Er nimmt die meist gestellten Fragen auf und gibt verlässliche Antworten. So könnten in Zukunft noch mehr Lebensmittel gerettet werden, heißt es aus Berlin. Die Broschüre gibt es auf der BMELV-Homepage unter dem Titel «Leitfaden für die Weitergabe von Lebensmitteln an soziale Einrichtungen - rechtliche Aspekte» (Format PDF; 20 Seiten; 815 KB).
09. Dr. Oetker: meldet Einstieg in malayischen Markt
Bielefeld. (09.10. / oe) Dr. Oetker baut seine internationale Präsenz weiter aus und hat zum 01. Oktober in Malaysia eine 70-Prozent-Mehrheitsbeteiligung an einem Geschäft unter der Marke Nona erworben. Verkäufer ist die malayische Torto Food Industries des Unternehmers Ang Aik Hwa, der künftig mit 30 Prozent am neuen Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sein wird. Dr. Oetker-Nona beschäftigt derzeit 65 Mitarbeiter. Die Marke Nona verzeichnet mit qualitativ hochwertigen Backprodukten ein stabiles, zweistelliges Wachstum und ist in den Nährmittelkategorien Backmischungen, Dessertpulver, Backzutaten und Dekore auf dem malaysischen Markt in führender Position. Der Gesamtumsatz liegt im mittleren einstelligen Euro-Millionenbereich. «Malaysia hat eine lange Tradition für süße Desserts und Backprodukte», erläutert Geschäftsführer Richard Oetker das Engagement. «Eine junge, wachsende Bevölkerung und die langfristige wirtschaftliche Entwicklung des Landes bieten Wachstumspotential für Innovationen in einem unserer Kernkompetenzbereiche. Wir sind daher sehr zuversichtlich, den bislang sehr positiven Weg der Marke Nona erfolgreich weiterentwickeln zu können». Mit dem Eintritt in die operative Leitung des Unternehmens 2009 hatte Oetker angekündigt, die internationale Expansion auszuweiten. Seither baute das Familienunternehmen unter anderem in Argentinien, Australien, China, Südafrika, Serbien und Tunesien die Präsenz aus.
10. LeShop: dank iPad App bereits jede 5. Bestellung mobil
Ecublens / CH. (09.10. / mgb) Die eidgenössische LeShop S.A., ein Unternehmen des Migros Genossenschafts-Bunds (MGB), steigert ihr Ergebnis gegenüber den Vormonaten: Im dritten Quartal verkaufte der größte Schweizer Online-Supermarkt für 32 Millionen Schweizer Franken Lebensmittel via Web, ein Umsatzplus von vier Prozent gegenüber dem Q3/2011. Nach einem von der Eurokrise geschwächten zweiten Semester 2011 und einem schwierigen Jahresbeginn setzt sich nun ein positiver Trend fort, heißt es aus dem Kanton Freiburg. Der Anteil der Mobil-Bestellungen wächst demnach stark: Jede fünfte Bestellung erfolgt bereits via Smartphone oder Tablet. Innovations-Projekte prägen derzeit das Geschäft der Migros-Tochter: Nach dem großen Erfolg mit der iPhone Applikation stößt jetzt die im September eingeführte iPad App auf positives Echo und sorgt für Rekordwerte. Mitte Oktober setzt LeShop.ch mit der ersten Drive-Filiale in Studen (Kanton Bern) einen weiteren strategischen Meilenstein. Für das Gesamtergebnis 2012 rechnet LeShop.ch mit leichtem Umsatzwachstum.
11. Für kluge Köpfe: Neuer Studiengang für Handelsfachleute
Köln. (06.10. / ehi) Die Zeppelin Universität Friedrichshafen hat in Kooperation mit dem EHI Retail Institute einen in seinen Inhalten in Deutschland einzigartigen Master-Studiengang entwickelt. Er richtet sich sowohl an jüngere als auch an bereits berufserfahrene Handelsfach- oder Kaufleute mit einem erstem akademischen Abschluss und ist anschlussfähig an Duale Bachelor-Handelsstudiengänge. Der Studiengang Executive Master of Retailing vermittelt neben grundlegenden und spezialisierten Kenntnissen der Betriebswirtschaftslehre und des Handelsmanagements ein interdisziplinäres Curriculum aus den Themenfeldern Innovations- und Technologiemanagement, Netzwerktheorien, Marketing- und Kaufverhaltensforschung sowie Standortpolitik. Das berufsbegleitende Studienprogramm erstreckt sich über 24 Monate. Ein Auslandsmodul sowie ein von den Studierenden einzubringendes Praxis-Projekt sind obligatorisch. Studienbeginn ist am 14. Januar 2013, die Bewerbungsfrist endet am 30. November 2012.
12. EU: Ministerrat stimmt Energieeffizienzrichtlinie zu
Berlin. (06.10. / bmwi) Der Rat der Europäischen Union hat bei seiner jüngsten Sitzung in Luxemburg die neue EU-Energieeffizienz-Richtlinie angenommen und damit den Weg für deren Inkrafttreten Ende November freigemacht. Mit einer Reihe von ambitionierten Maßnahmen soll das Ziel erreicht werden, die Energieeffizienz in der EU bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent gegenüber der prognostizierten Entwicklung zu steigern. Mit der Richtlinie wird zum Beispiel der Bund verpflichtet, jährlich drei Prozent der in seinem Eigentum stehenden Gebäude energetisch zu sanieren. Zudem können die Mitgliedstaaten eine Energieeinsparquote für Energieunternehmen in Höhe von jährlich 1,5 Prozent ihres durchschnittlichen Jahresabsatzvolumens der Jahre 2010 bis 2012 einführen oder Einsparungen in gleicher Höhe durch staatliche Maßnahmen nachweisen. Die Mitgliedstaaten haben nach Inkrafttreten 18 Monate Zeit, um die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. In Deutschland wird das BMWI die Umsetzung innerhalb der Bundesregierung koordinieren.
13. Ausgelaugt? Dann lehnen Sie sich doch mal zurück ...
Kronau. (06.10. / goe) Ist Ihnen das aufgefallen? Wo wir auch sind - im Büro, beim Shopping oder im Aufzug dorthin - lassen wir uns gerne berieseln oder werden berieselt. «Ruhe geht anders», möchte man hin und wieder selbst bei Gastgebern denken, die zur «Meditativen Stille» einladen - mit Musikunterstützung. Wie sollen wir da zur inneren Einkehr finden? Mal bemerken wir nicht, dass wir besser ein paar Minuten in der Stille verbringen sollten. Mal ist der Druck ungelöster Probleme so stark, dass wir Stille gar nicht erst ertragen könnten und uns daher besser berieseln und ablenken lassen. Doch dieses Ausblenden der Umwelt behindert das Hören auf uns selbst und suggeriert uns oft genug, dass alles in Ordnung ist. Ist es aber nicht. Es nimmt uns die Chance, mit uns selbst ernsthaft ins Gespräch zu kommen, unseren Gedanken freien Lauf zu lassen und kreativ zu neuen Lösungen zu finden. Warum gönnen wir uns die Stille nicht häufiger, um Kraft zu schöpfen, Gedanken zu sortieren und neue Ideen zu entwickeln? Stille kostet nicht viel. Manchmal reicht schon ein kurzer Augenblick, um zur Ruhe zu kommen und das Akku wieder aufzuladen. Momente der Stille sind nicht zu unterschätzen und wichtig für uns, denn sie halten uns gesund, geistig fit und leistungsfähig. Also bitte: Lehnen Sie sich für einen Moment zurück - empfehlen Ihnen Christine Klepsch (Geschäftsführerin) und Bernd Ratzel (Leiter Abteilung Software) von GOECOM.
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