DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 11. KALENDERWOCHE 2010:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Polen: Brotverbrauch sinkt langsamer
02. Mehl + Co.: 9,2 Prozent gingen 2009 in den Export
03. Aryzta AG: Warten auf den Aufschwung
04. Ölz Meisterbäcker: meldet 7,4% Umsatzplus in 2009
05. Mecklenburger Backstuben: erste Filiale in Potsdam
06. Gastronomie: Schnellkost wächst gegen den Trend

TERMINE + EVENTS:
07. BIV: bietet praktische Fortbildungen
08. VDB Nord: über Teigdosierung und -verarbeitung
09. Alle Branchen. Eine Messe.

THEMA DER WOCHE: Internorga Nachlese
10. Erweitertes Angebot für Bäcker und Konditoren

MANAGEMENT + BETRIEB:
11. Ostersonntag: kein Recht auf Feiertagszuschlag
12. ZEW: Konjunkturerwartungen nahezu unverändert gut

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
13. ENVI: Entscheidungen mit Augenmaß für Europas Konsumenten
14. BDSI: Ampel und Nährwertprofile vorerst vom Tisch
15. Zutaten: Pflicht zur Herkunftskennzeichnung nicht sinnvoll
16. Verbraucherschutz: Nährstoffangaben werden Pflicht

PERSONEN + EHRUNGEN:
17. Stadtbäckerei Junge: erhält Foodservice Preis 2010

BOOKMARKS + BOOKS:
18. Imagevideo: Glockenbrot in 07:28 Minuten
19. Download: über Backweizen, Analytik und Ernährung
20. BIBB: hat «foraus.de» komplett überarbeitet
21. BfR: Grenzen und Möglichkeiten der Verbraucherinformation
22. Global Industry: Greggs targets breakfast as profits rise

REZEPTE + IDEEN:
23. GMF: Strammer Max im Roggenbrötchen


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Polen: Brotverbrauch sinkt langsamer

Warschau / PL. (19.03. / gtai) In 2009 sparten die polnischen Konsumenten beim Lebensmitteleinkauf. Das kam dem Grundnahrungsmittel Brot zugute. Der durchschnittliche Verbrauch sank langsamer als die Jahre zuvor. Die etwa 10.000 Backbetriebe stehen aber in hartem Wettbewerb zueinander und versuchen, sich preislich zu unterbieten. Ihre Kapazitäten sind nur zu 50 bis 60 Prozent ausgelastet. Das wirkt sich negativ auf die Brotqualität aus. Positiv äußern sich Backstuben, die aufstrebende Discount-Märkte beliefern. Dazu zählt etwa die Genossenschaft Fawor aus Poznan (Posen), die ihre Verkäufe 2009 um drei Prozent steigern konnte. Dank der Übernahme des Pumpernickel-Herstellers Adam zu Ende des Jahres sollen die Einnahmen von Fawor 2010 gar um vier bis fünf zunehmen. Denn Fawor rechne mit einem Trend zu länger haltbaren Brotsorten, berichtet Germany Trade + Invest. Das Institut Polnische Backwaren - Instytut Polskie Pieczywo (IPP) - befürchtet weitere Insolvenzen durch den Preiskampf. Davon dürften 2010 mindestens 200 Betriebe betroffen sein. Künftig dürfte die Brotherstellung eher noch unrentabler werden, da die Kosten - vor allem für die Energie - steigen. In diesem Jahr soll der Pro-Kopf-Verbrauch von Brot in Polen erstmals unter die 60-Kilogramm-Marke fallen. 2005 lag der Pro-Kopf-Verbrauch noch bei gut 70 Kilogramm.


02. Mehl + Co.: 9,2 Prozent gingen 2009 in den Export

Bonn. (19.03. / vdm) Von den USA über Guinea bis nach Neuseeland: Deutsches Mehl kommt weltweit zum Einsatz. 6,2 Millionen Tonnen Weizen- und Roggenmehl wurden 2009 in Deutschland hergestellt, und davon mehr als 565.000 Tonnen oder 9,2 Prozent ausgeführt. Besonders Länder in der Europäischen Union beziehen deutsche Mahlerzeugnisse. Dabei ist der Exportmarkt Mehl durchaus ist in Bewegung: Gingen 1989 noch 80 Prozent der Mehlexporte in Drittländer, blieben in 2009 rund 80 Prozent innerhalb der EU. Nur knapp 20 Prozent wurden 2009 in Drittländer geliefert. Die Höhe der Mehlexporte lag in den letzten Jahren relativ konstant bei 550.000 Tonnen pro Jahr. Der Ausbau der weltweiten Handelsbeziehungen ist für den VDM eines der zukunftsichernden Ziele der Mühlenwirtschaft, heißt es in einer Presseinfo.


03. Aryzta AG: Warten auf den Aufschwung

Zürich / CH. (16.03. / aag) Die schweizerische Aryzta AG spürt die schlechte Stimmung der Konsumenten in Europa: Der Umsatz verringerte sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2009/2010 - per Ende Januar - um 11,3 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro. Wie das Unternehmen mitteilt, setzte es im Hauptgeschäft mit Tiefkühlbackwaren bei gut 800 Millionen Euro 7,4 Prozent weniger um als im vergleichbaren Semester 2008/2009. Besonders in Europa machten die TK-Spezialisten schlechtere Geschäfte. «Der weltweite Aufschwung muss sich erst noch bei den Konsumenten bemerkbar machen, deren Konsumverhalten nach wie vor den in vielen Märkten harten wirtschaftlichen Bedingungen entspricht. Der Zugang zu Krediten erweist sich für viele Kunden, die ihre konsumentenorientierten Investitionen aufrecht erhalten und weiterentwickeln müssen, weiterhin als schwierig», sagt CEO Owen Killian in einer Presseinfo. Aryzta war 2008 aus dem Zusammenschluss der eidgenössischen Hiestand Holding mit der irischen IAWS PLC entstanden. Der Nettogewinn im TK-Geschäft stieg leicht um 1,1 Prozent auf 73,8 Millionen Euro Bei der Tochtergesellschaft Origin verringerte sich der Umsatz um 16 Prozent auf 596,79 Millionen Euro. Der Gewinn von Origin sank um 28 Prozent auf 10,23 Millionen Euro (siehe WebBaecker 10/2010). Der Konzern insgesamt weist einen Gewinn von 82,53 Millionen Euro aus - 1,7 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2008/2009. Die TK-Bäcker bestätigten ihr Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr von 0,224 Euro je Titel.

Info: ARYZTA AG gibt die Ergebnisse der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahrs bekannt (Format PDF, zwei Seiten, 119 KB).


04. Ölz Meisterbäcker: meldet 7,4% Umsatzplus in 2009

Dornbirn / AT. (16.03. / oem) Mit einem über der Prognose von fünf Prozent liegenden 7,4-prozentigen Umsatzplus und einem konsolidierten Gesamtumsatz von rund 173,5 Millionen Euro kann die Vorarlberger Unternehmensgruppe Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 zurückblicken. Als Wachstumsmotor für den Umsatzanstieg von rund zwölf Millionen Euro gegenüber 2008 erwies sich das Exportgeschäft, heißt es in einer Medienmitteilung (PDF). «Unser Exportanteil ist von 34 Prozent in 2008 auf 38,7 Prozent in 2009 gestiegen. Das ist ein Plus von 22,4 Prozent», kommentieren der geschäftsführende Gesellschafter Bernhard Ölz und die Geschäftsführerin Daniela Kapelari-Langebner die positive Bilanz. Besonders die Ausfuhren in die Schweiz und nach Frankreich entwickelten sich demnach für den - nach eigenen Angaben - größten Bäcker Österreichs erfreulich: Deutschland, für Ölz der größte Exportmarkt, blieb gegenüber 2008 stabil.


05. Mecklenburger Backstuben: erste Filiale in Potsdam

Potsdam. (16.03. / div) Die Mecklenburger Backstuben GmbH aus Waren an der Müritz hat ihre erste Filiale im Großraum Berlin/Potsdam eröffnet. Hierzu mietete der Filialist, Tiefkühlbäcker und findige Exporteur 200 Quadratmeter Gesamtfläche in der brandenburgischen Landeshauptstadt über die Retail-Berater von BNP Paribas Real Estate, heißt es in den Immobilien-Nachrichten. Die Mecklenburger Backstuben sind ein 1991 gegründetes Familienunternehmen. Mit 64 Filialen ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber Mecklenburg-Vorpommerns (MVP). Im Unternehmensverbund arbeiten die Bereiche Produktion, Vertrieb, Logistik, Marketing und Verwaltung Hand in Hand. Neben dem eigenen Filialnetz beliefern die Bäcker über einhundert norddeutsche Netto-Märkte. Zu den Abnehmern frischer Backwaren gehören zudem unter anderem Kantinen, Gaststätten, Kliniken und Seniorenheime in MVP und Brandenburg. Zahlreiche Einzel- und Großhändler in Deutschland und Dänemark beziehen Tiefkühlprodukte aus Waren an der Müritz. Auch Großverbraucher und Gastronomiebetriebe in Dänemark, Schweden und Norwegen kennen die Erzeugnisse unter der Marke «Mecklenburger» gut.


06. Gastronomie: Schnellkost wächst gegen den Trend

Hamburg. (13.03. / fs) Wir wissen es: Insgesamt ist die Gastrobranche rückläufig - in 2009 etwa um 3,3 Prozent. Ein optimistisches Bild liefern dagegen die großen, gut aufgestellten Systemgastronomen ab: Im letzten Jahr erreichten die 100 größten Betriebe in Deutschland ein Umsatzplus von 1,1 Prozent auf rund 10,4 Milliarden Euro, ergab eine Studie der Fachzeitschrift «Food-Service». Größter Gastronomiebetrieb in Deutschland ist seit Jahrzehnten mit Abstand die Schnellkostkette McDonalds, die für sich schon fast ein Drittel des Umsatzes der Top 100 auf sich vereint. Es folgen Burger King, die Catering-Gesellschaft der Lufthansa LSG und die Autobahnraststätten Tank+Rast. Zu den Gewinnern gehören unter anderem auch die Pizza-Bringdienste Joey´s (Platz 24) und Hallo Pizza (Platz 26), Kaffeehäuser wie Starbucks (Platz 21) sowie innovative Konzepte wie Vapiano (Platz 25). Auch Backwaren setzen sich als schneller Snack immer besser durch - nicht nur bei Ketten wie Kamps (Platz 17), Le CroBag (Platz 31) oder der Brezelbäckerei Ditsch (Platz 34). 62 Prozent der Betriebe erwarten höhere Umsätze, 54 Prozent bessere Erträge. Randnotiz: Branchenprimus McDonalds Deutschland stünde nicht so gut da, hätten nicht etliche Betriebe auf einen 24-Stunden-Betrieb umgeschaltet und würde sich der Systemgastronom nicht verstärkt um das Frühstücksgeschäft bemühen. Wie man sich Marktanteile NICHT wegnehmen lässt, das zeigen immer mehr backende Betriebe in Deutschland. Als «ein überzeugendes Beispiel für die Chancen der deutschen Brotkultur im Außer-Haus-Markt» erhielt dieser Tage die Stadtbäckerei Junge aus Lübeck den Foodservice Preis 2010 im Rahmen der Internorga.

 

 

TERMINE + EVENTS


07. Getreidequalität: Sind die Standards noch aktuell?

Berlin. (18.03. / dgq) Die Deutsche Gesellschaft für Qualitätsforschung (Pflanzliche Nahrungsmittel) DGQ lädt zu ihrer 45. Tagung ein. Im Rahmen der Veranstaltung in Berlin-Dahlem sollen besonders die derzeit für die gesamten Wertschöpfungsketten von Getreidearten definierten Qualitätsparameter hinterfragt und gegebenenfalls einer Neubewertung unterzogen werden. Dabei sollen auch aktuelle Probleme mit Blick auf Mykotoxin- und Schwermetallbelastung sowie Kontamination mit Pflanzenschutzmitteln zur Sprache kommen. Schließlich will die Veranstaltung auch auf neue Methoden zur schnellen und eventuell zerstörungsfreien Analytik von Getreide und Getreideprodukten eingehen. Die Tagung findet statt am 22. und 23. März. Für Details und Anmeldung nutzen Interessenten bitte den Flyer zur Tagung (PDF).


08. Öba/Ökonda/diegenuss: erstmals mit Backforum

Wels / AT. (17.04. / oe) Durch ein Backforum bereichert findet in diesem Jahr die «Öba - Ökonda - diegenuss» statt. Erstmals würden die innovativsten und aktuellsten Modelle der renommiertesten Maschinenhersteller während der internationalen Fachmesse für Bäcker-, Konditorhandwerk und Gastronomiebedarf ausgestellt und live in Betrieb genommen, heißt es aus Wels. Unter dem Motto «zum Anfassen» können Fachbesucher vom 24. bis zum 27. April hautnah die neusten Maschinen in Aktion kennen lernen. Eine entsprechend breite Produktpalette zeigen die führenden Hersteller aus dem deutschsprachigen Europa. Präsentiert werden unter anderem Stikkenöfen, Gärvollautomaten, Ladenbackofen, Knetmaschinen und Flüssigeismaschinen. Führende Hersteller von Backmitteln und Backgrundstoffen unterstützen das Backforum zudem mit den neuesten Produkten. Vom Zusammenwiegen der Zutaten bis hin zum Endprodukt können Interessenten alle Produktionsschritte betrachten. Wertvolle Expertentipps und intensive Gespräche sorgen so für den echten Mehrwert für den Besucher. Das Backforum ist eine offene, frei zugängliche Erlebnisplattform mit täglichem Vorführprogramm. Weitere Details siehe diegenuss.at.


09. Bäckerfachvereine bieten Praxisseminar

Weinheim. (15.03. / bdb) Zu einem Wochenendseminar laden die Fachvereine Baden-Württemberg, Hessen und Bayern sowie der Verband der Deutschen Bäckerfachvereine am 24. und 25. April in die Akademie Deutsches Bäckerhandwerk nach Weinheim. Die Themen:
Frontbaking: Frische zelebrieren leicht gemacht (Verkauf / Produktion)
Gebäck- und Brotideen zur Fußball-WM 2010 (Produktion)
Mit Persönlichkeit und Stil überzeugen (Verkauf)
Präsentation von Gebäcken für die Fußball-WM (Verkauf)

Info: Anmeldeschluss ist der 15. April. Details siehe http://www.webbaecker.de/r_termine/2010/20100315-BDB-SEMINARE.PDF

 

 

THEMA DER WOCHE: Internorga Nachlese


10. Besucher kamen zielgerichtet und gut vorbereitet

Hamburg. (18.03. / eb) Wer die Internorga anhand der üblichen Kennziffern beurteilen will, muss sich ins Gedächtnis rufen, dass in 2009 rund 103.000 Fachbesucher während der Leitmesse für den Außer-Haus-Markt die Angebote von 1.050 Ausstellern aus 26 Ländern sichteten. Die rund 8.000 Besucher weniger gegenüber 2008 hatten der guten Stimmung 2009 nicht geschadet. Vielmehr lobten nahezu alle Aussteller die hohe fachliche Kompetenz der Besucher. Das war in diesem Jahr nicht anders, auch wenn der vorläufige Schlussbericht zur 84. Internationalen Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien nur «mehr als 100.000 Besucher» nennt, dafür aber 1.105 Aussteller aus 28 Nationen.

 

Drei Fragen beschäftigen die Branche

Den vorläufigen offiziellen Schlussbericht legen wir darüber hinaus beiseite, weil drei Indikatoren darin keine Beachtung finden:

  • Deutschlands Bäckereien, Konditoreien und der Bäckergastronomie steckt ein Winter in den Knochen, wie wir ihn lange nicht mehr erlebt hatten. Ob ländlich strukturiert oder in städtischen Gefilden zuhause, wird sich der - so oder so - nicht nur beim Umsatz bemerkbar machen.
  • Deutschland heimst international gerade viel Lob für sein Kurzarbeiter-Modell ein, was die ganz großen Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt - und damit in der Konsumentenstruktur - bislang verhindern konnte. Doch was ist, wenn «die Wirtschaft» nicht kräftig genug anspringt und die verdeckte Arbeitslosigkeit offen zutage tritt?
  • Bäcker und Konditoren im deutschsprachigen Europa werden ihren internationalen Kollegen immer ähnlicher. Prominentes Beispiel ist die Stadtbäckerei Junge aus Lübeck, die mit dem Foodservice Preis 2010 ausgezeichnet wurde. So schön das in den backenden Branchen klingt, heißt das leider nicht, dass jeder Bäcker und Konditor die Notwendigkeit eines tragfähigen Konzepts für die Zukunft erkannt hätte.

«Sich treiben lassen» in den Marktströmungen ist jedenfalls vorbei. Und wer die Branche kennt und ein Ohr für feine Schwingungen hat, der konnte in Hamburg ein gewisses «Hintergrundrauschen» wahrnehmen - hauptsächlich gespeist aus den genannten Indikatoren und was man daraus zu machen bereit wäre.

 

Ruhiger, doch nicht weniger interessant

Andererseits gäbe es an dieser Stelle viele schöne Erfolgsmeldungen zu verbreiten aus der Sparte Bäckerei- und Konditoreibedarf. Und das ist der eigentliche Erfolg der Fachmesse aus Branchensicht: Es war zwar ruhiger, doch deshalb nicht weniger interessant. Groß angelegte Bewirtungen oder Gespräche nach dem Muster «Versuch und Irrtum» fanden kaum mehr statt. Die Vertreter aus den Betrieben kamen sehr gezielt und sehr gut vorbereitet.

 

Diesen Eindruck teilt auch Uwe Bargmann, Verkaufsleiter Nord von FALA: «Kunden und Interessenten haben uns gezielt gesucht und angesprochen. Dabei ging es weniger um Produkte als um das Finden von Konzepten und Problemlösungen. Also komplexe Vorgänge, die das Nachmessegeschäft immer wichtiger werden lassen. Für viele Betriebe ist Hefe immer noch gleich Hefe. Hier können wir wichtige Hilfestellung mit unseren Spezialhefen geben, wie zum Beispiel der Frischhefe Gold für Süßteige ab fünf Prozent Zuckergehalt oder der Frischhefe Grün für stark säurehaltige Teige. Stehen Hygiene, Sauberkeit und Effizienz zur Debatte, sind die Betriebe mit dem Flüssighefesystem Kastalia sehr gut beraten. Das System erleichtert zudem die Arbeit und ergibt wolligere Teige». Grob geschätzt machte Bargmann rund zwei Drittel Bestandskunden und ein Drittel Neukunden am Stand von FALA aus. Das Unternehmen der französischen Lesaffre Gruppe stellte in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit Asmussen aus - über die Algist Bruggeman NV ebenfalls ein Unternehmen des Weltmarktführers in Sachen Hefe.

 

Zwei Drittel Kunden und ein Drittel Interessenten machte auch Verkaufsleiter Wilhelm Kunstleben von GOECOM aus. Gut vorbereitet, teilweise sogar mit Pflichtenheft waren sie gekommen und ließen sich über die Neuheiten in der Branchensoftware Marvin informieren. Oft nachgefragt wurde auch die Nährwertberechnung in Marvin und natürlich Marvin Power Print. Ist branchenbezogene Software an sich ein an Beratung intensives Produkt, so nimmt der Beratungsbedarf weiter zu, je vielschichtiger sich das komplette Programmpaket für Bäcker und Konditoren entwickelt.

 

Den intensiven Beratungsbedarf erkennt auch Ulrich Fuisting: «Die projekt- und aufgabenbezogene Arbeit hat immens zugenommen», sagt der Gebietsverkaufsleiter Deutschland Nord von IsernHäger. «Problemlösung geht heute vor Anlagenkauf, und das setzt sorgfältige Beratung voraus». Da setzt IsernHäger von jeher Maßstäbe und so wundert es nicht, dass die Vorteig-Spezialisten eine Internationalität wahrnahmen, die sie so für die Internorga nicht erwartet hätten. Das wiederum erklärt Fuistings Einschätzung, nach der etwa 50 Prozent Bestandskunden und 50 Prozent Interessenten den Messestand besuchten. Darüber hinaus zählt IsernHäger eindeutig zu den Gewinnern der «Neuen Messe Hamburg», die dank veränderter Hallenbelegung und daraus resultierender, veränderter Besucherströme in den letzten Jahren viel für die backenden Branchen getan hat.

 

Deutlich mehr Fach als Messe

Hatte man in der Vergangenheit den Eindruck, mehr über eine Publikums- als eine Fachmesse zu laufen, so lag die Betonung 2010 doch deutlich auf dem «Fach». Das hat der gesamten Veranstaltung gut getan und so ist der Handvoll Schaulustige, die in diesem Jahr ausblieb, keine Träne nachzuweinen. Nachdem die «Neue Messe Hamburg» die Hallenbelegung zudem so arrangiert hat, dass Bäcker und Konditoren kaum mehr ins Getümmel der Foodservice- und Getränkehallen geraten, sorgte dies zusätzlich für eine angenehme Atmosphäre.

 

Cross-Over-Besuche beleben das Geschäft

Die Zeiten ändern sich und so kommt heute mancher Bäcker und Konditor vornehmlich zur Internorga, um sich in Sachen (System-) Gastronomie inspirieren zu lassen. Andererseits sind Großbäckereien längst auf den Handel, die Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung (GV) zugegangen, in dem sie seit Jahr und Tag in deren Hallen vertreten sind. Zahlenmäßig deutlicher als in den Vorjahren waren Entscheidungsträger aus dem LEH, der GV und selbstverständlich der Gastronomie beim Bäckereibedarf in Halle B6 und im Foyer Süd anzutreffen. Kurzum: Je mehr die Branchen zusammenwachsen, desto mehr bieten sich Cross-Over-Besuche und -geschäfte an.

 

Fazit: ein zunehmend wichtiger Impulsgeber

Insgesamt konnten die Aussteller der Sparte Bäckerei- und Konditoreibedarf während der Internorga nicht klagen. Die eingangs erwähnten Indikatoren lassen die Betriebe vielleicht noch etwas zögern - aufhalten sicher nicht. Die große Investitionsbereitschaft, die der offizielle Schlussbericht meldet, lässt sich aus Bäckersicht in etwa so übersetzen: Wenige Monate nach der iba 2009 ist die Bereitschaft, sich komplexen, aufgabenbezogenen Problemlösungen zu stellen, deutlich erkennbar - ebenso ein intensiver Beratungsbedarf. Was daraus wird, werden wir in den kommenden Monaten erfahren. Auf jeden Fall ist die Leitmesse für den Außer-Haus-Verzehr ein verlässliches Branchenbarometer zum Jahresauftakt und ein zunehmend wichtiger Impulsgeber für die backenden Branchen. Die 85. Internorga öffnet ihre Tore vom 11. bis 16. März 2011.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


11. Ostersonntag: kein Recht auf Feiertagszuschlag

Erfurt. (18.03. / bag) Wer am Ostersonntag arbeitet, hat keinen Anspruch auf Feiertagszuschlag. Denn der Ostersonntag ist kein gesetzlicher Feiertag. Mit diesem Hinweis hat das Bundesarbeitsgericht in Erfurt eine Klage von Beschäftigten einer Großbäckerei in Niedersachsen abgewiesen. Sie hatten mehrere Jahre für ihre Arbeit am Ostersonntag von ihrem Arbeitgeber den im Manteltarifvertrag vereinbarten Feiertagszuschlag von 175 Prozent erhalten. 2007 stand dann nur noch der niedrigere Sonntagszuschlag (75 Prozent) auf dem Lohnzettel. Dagegen zogen sie vor Gericht. In letzter Instanz wies das Bundesarbeitsgericht die Klage ab (5 AZR 317/09). Aus der Tatsache, dass der Arbeitgeber früher immer die Feiertagszulage bezahlt habe, lasse sich kein Anspruch der Belegschaft auf höhere Summen ableiten. Dass der Bäcker in der Vergangenheit nur deshalb gezahlt habe, weil er dies irrtümlicherweise für seine Pflicht hielt, dürften die Angestellten nicht zu ihrem Vorteil nutzen.


12. ZEW: Konjunkturerwartungen nahezu unverändert gut

Mannheim. (17.03. / zew) Die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für Deutschland sind im März 2010 nahezu konstant geblieben und liegen nun bei 44,5 Punkten nach 45,1 Punkten im Vormonat. Mit diesem Wert liegen sie weiterhin über ihrem historischen Mittelwert von 27,2 Punkten. Damit erwarten die befragten Finanzmarktexperten, dass sich die deutsche Konjunktur auch in den kommenden sechs Monaten langsam von der Wirtschaftskrise erholen wird. Die positiven Zahlen zur Industrieproduktion und zu den Auftragseingängen im Januar dürften die Finanzmarktexperten in diesem Urteil bestärkt haben. Impulse für das Wirtschaftswachstum sehen die Finanzmarktexperten vor allem in den exportorientierten Branchen Maschinenbau, Chemie und Stahl. «Die deutsche Konjunktur ist aus der Intensivstation in die Reha gewechselt, aber von einer kräftigen Gesundung kann noch keine Rede sein», heißt es aus Mannheim. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland fällt im März besser aus als im Vormonat. Der entsprechende Indikator steigt um 2,9 Punkte auf minus 51,9 Punkte. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im März um 2,3 Punkte gegenüber dem Vormonat gesunken und liegen nun bei 37,9 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verbessert sich um 0,8 auf minus 61,3 Punkte.

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


13. ENVI: Entscheidungen mit Augenmaß für Europas Konsumenten

Brüssel / BE. (19.03. / ots) Die Europaabgeordneten im Umweltausschuss haben die Weichen für ein harmonisiertes europaweites System zur Lebensmittelkennzeichnung gestellt. Federführend bei den Verhandlungen war der Tiroler Europaabgeordnete Dr. Richard Seeber als Gesamtkoordinator des Umweltausschusses. «Das Ergebnis der Abstimmung kann sich sehen lassen und ist ein voller Erfolg zum Wohle aller Konsumenten», sagt der Umweltsprecher in einer Stellungnahme. Die nimmt zwar hier und da Bezug auf seinen österreichischen Wahlkreis, doch erklärt sie im Wesentlichen, worauf sich die Abgeordneten im Umweltausschuss geeinigt haben. Stichworte:
Herkunftskennzeichnung kommt
Ampel und Nährwertprofile vom Tisch
Produktangaben müssen lesbar sein
Breiter Konsens bei allergenen Inhaltsstoffen
 

Den Abgeordneten sei eine konsumentenfreundliche Lebensmittelkennzeichnung gelungen - einfach und ehrlich, sagt Seeber. Regional tätigen Unternehmen - vor allem Klein- und Familienbetrieben - seien zudem keine unnötigen Hürden in den Weg gestellt worden.
Info: http://www.webbaecker.de/r_verbraucher/2010/1110-ENVI.HTM


14. BDSI: Ampel und Nährwertprofile vorerst vom Tisch

Brüssel / BE. (19.03. / bdsi) Der Umweltausschuss (ENVI) des EU-Parlaments hat sich mehrheitlich gegen eine farbliche Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln («Ampel») ausgesprochen und so eine wichtige Weichenstellung für die Erste Lesung im Plenum des EU-Parlaments im Mai vorgenommen. Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich. Das Votum der Parlamentarier bestätige die Kritik der Wissenschaft an der Ampelkennzeichnung. Sie sei zu simpel und führe die Verbraucher in die Irre, schreibt der BDSI. Ebenfalls abgelehnt wurde das Konzept der sogenannten Nährwertprofile aus der Health-Claims-Verordnung. Diese sollen - ähnlich wie die Ampel - Lebensmittel in «gut» und «schlecht» einteilen und hiervon die Zulässigkeit bestimmter Werbeaussagen abhängig machen. Dies sei ein Sieg der Wissenschaft und der Vernunft. Die EU-Kommission müsse nun das Nährwertprofil-Konzept umgehend zurückziehen. Ein Wermutstropfen sei, dass sich die Parlamentarier für eine verpflichtende Angabe der Herkunft einzelner Zutaten in Lebensmitteln ausgesprochen haben. Diese sei bei zusammengesetzten Lebensmitteln nicht praktikabel und schwäche den europäischen Binnenmarkt, lautet die Meinung des BDSI.


15. Zutaten: Pflicht zur Herkunftskennzeichnung nicht sinnvoll

Berlin. (17.03. / bll) Die Spitzenverbände der Lebensmittelwirtschaft betrachten die geltenden Regelungen zur Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln als völlig ausreichend. Sie sprechen sich gegen eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln aus. In einem gemeinsamen Positionspapier wenden sich der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der Handelsverband Deutschland (HDE) nachdrücklich gegen eine entsprechende Änderung der Lebensmittelinformationsverordnung.


16. Verbraucherschutz: Nährstoffangaben werden Pflicht

Berlin. (15.03. / wib) Nach Angaben aus dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) müssen auf Lebensmittelverpackungen künftig die Nährstoffe ausgewiesen werden. «Bisher sind die Nährstoff-Angaben auf Verpackungen größtenteils freiwillig. Künftig wird die Kennzeichnung für alle Lebensmittel Pflicht», sagte Bundesministerin Ilse Aigner der «Bild am Sonntag». Dann müssten neben den Kalorien auch der Fettanteil, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker und Salz in absoluten Grammangaben angegeben werden. Ob die Kalorienangabe auch je Portion und in Relation zum täglichen Tagesbedarf aufgedruckt sein muss, werde in der EU noch verhandelt. Sie persönlich sei dafür. «So kann der Käufer sein Kalorien-Konto besser einschätzen», sagte die Ministerin. Die in einigen Ländern übliche Ampel-Kennzeichnung mit Rot, Gelb, Grün werde in der EU jedoch nicht verpflichtend eingeführt. Die EU-Kommission stehe dem Modell kritisch gegenüber und werde es deshalb nicht vorschlagen. Auch habe bislang noch kein einziges Land in der EU beantragt, dies Form der Kennzeichnung zur Pflicht zu machen, sagte Aigner. In Deutschland hatten vor allem gesetzliche Krankenkassen und Verbraucherschutz-Organisationen die so genannte Nährwert-Ampel gefordert.

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


17. Stadtbäckerei Junge: erhält Foodservice Preis 2010

Hamburg. (13.03. / hmc) Die ausgezeichneten Protagonisten dieses Jahres illustrierten beispielhaft die Innovationskraft der Profi-Gastronomie und ihre Schrittmacherfunktion für den gesamten Außer-Haus-Markt, hieß es anlässlich der Verleihung des 28. Foodservice Preises 2010 im Rahmen der Internorga. In diesem Sinn für wegweisend in Konzept und Kultur befand die Jury 2010 den Hansebäcker, die Stadtbäckerei Junge aus Lübeck. Der familiengeführte Filialist zählt rund 160 Filialen und erzielte in 2009 einen Umsatz von gut 100 Millionen Euro. Die Filialen zeichnen sich durch einen starken, sympathischen wie kompetenten Markenauftritt aus, vereint mit einem herausragend hohen Foodservice-Anteil von heute gut 40 Prozent. Sein Snack- und Cafegeschäft entwickelt das Unternehmen konsequent und höchst geschickt weiter, so dass dieses überproportional wächst: Ein überzeugendes Beispiel für die Chancen der deutschen Brotkultur im Außer-Haus-Markt, befand denn auch die Jury. Neben der Stadtbäckerei Junge wurden noch zwei weitere Außer-Haus-Akteure geehrt, die sich durch überragende, zukunftsweisende konzeptionelle und unternehmerische Leistungen auszeichnen: die Enchilada Gruppe aus Gräfelfing und - als Unternehmerpersönlichkeit - Robert Brozin, Gründer und CEO der Schnellkostkette Nando´s aus Johannesburg (ZA). Stifter der seit 1983 vergebenen und vielbeachteten Branchenauszeichnung ist der Deutsche Fachverlag in Frankfurt am Main.

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


18. Imagevideo: Glockenbrot in 07:28 Minuten

Frankfurt. (19.03. / gbb) Die Glockenbrot Bäckerei gehört mit jährlich (bislang) 150 Millionen Euro Gesamtumsatz zu den bedeutendsten Bäckereien Deutschlands. Februar 2009 verleibte sich der Produktionsbetrieb der Kölner Rewe Gruppe die Bäckerei Rothermel aus Östringen ein. Januar diesen Jahres nahm in Bergkirchen zudem eine der modernsten Großbäckereien Deutschlands ihren Betrieb auf. Andere Betriebe, die bisher für Rewe produzierten, werden Umsätze abgegeben haben und die eingangs genannten 150 Millionen Euro sind vermutlich längst überholt. Wie auch immer: Die Glocken Bäckerei gestattet neuerdings einen Blick hinter die Kulissen, in dem sie auf ihrer Website einen Imagefilm zeigt. Stolze sieben Minuten lang, lässt das Video den Betrachter Einblick in die Frankfurter Produktion nehmen und informiert über einige interessante Kennzahlen.


19. Download: über Backweizen, Analytik und Ernährung

Berlin. (19.03. / bbgf) Über 200 Experten des deutschen Getreide- und Backgewerbes sowie der Wissenschaft und Zulieferindustrie trafen sich im Januar zur 39. Wissenschaftlichen Informationstagung der Berlin-Brandenburgischen Gesellschaft für Getreideforschung (BBGf). Die Gesellschaft hat jetzt einen elfseitigen Tagungsbericht verfasst und stellt diesen als PDF-Datei (457 KB) kostenfrei zur Verfügung.


20. BIBB: hat «foraus.de» komplett überarbeitet

Bonn. (17.03. / bibb) Mit über 10.000 eingetragenen Nutzern ist foraus.de - Forum für Ausbilder/innen - das größte Portal Deutschlands für die berufliche Aus- und Weiterbildung. Nach einer kompletten Überarbeitung stehen jetzt vielfältige neue Möglichkeiten zur Verfügung. Zu den innovativen und noch dazu kostenlosen Angeboten gehören unter anderem moderierte Online-Seminare im virtuellen Klassenzimmer, ein direkter Zugang zu Weiterbildungs- Datenbanken, ein elektronisches Nachrichten- Abonnement, neue Schwerpunktthemen, umfassende Service- Angebote und das neue Themenforum QualifizierungDigital.


21. BfR: Grenzen und Möglichkeiten der Verbraucherinformation

Berlin. (15.03. / bfr) Produkte könnten viel erzählen - zum Beispiel über umwelt- oder gesundheitsbezogene Wirkungen bestimmter Produkteigenschaften bei Herstellung, Gebrauch oder Entsorgung. Produktkennzeichen dienen der verbraucherbezogenen Kommunikation solcher (verborgenen) Produkteigenschaften. Obwohl Produktkennzeichnungen bereits eine lange Tradition haben, ist ihre verbraucherbezogene Wirksamkeit bislang nur in Ausschnitten erforscht. Vor diesem Hintergrund war die Zielsetzung der vorliegenden Studie aus dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), a) Erkenntnisse über die derzeitige Kennzeichnungslandschaft in unterschiedlichen Produktbereichen zu gewinnen, b) eine Einschätzung über die Wirksamkeit von Kennzeichen auf Verbraucher zu erhalten und c) daraus Empfehlungen für behördliche und politische Entscheidungsträger abzuleiten sowie den weiteren Forschungsbedarf zu diskutieren.
Info: Die vorliegende Publikation «Grenzen und Möglichkeiten der Verbraucherinformation durch Produktkennzeichnung» (Format PDF, 220 Seiten, 1.752 KB) ist ein Projektbericht. Aufgrund ihres Umfangs und ihrer thematischen Breite ist sie eher als Hintergrund-Info zu verstehen.


22. Global Industry: Greggs targets breakfast as profits rise

Hamburg. (bm)Hamburg. (bm) British baker Greggs PLC is targeting the breakfast market as a major new revenue stream after beating forecasts with an eight percent rise in 2009 profit and predicting further progress this year. «In the year ahead we believe breakfast presents a really good growth opportunity», CEO Ken McMeikan said in London - noting that in 2009 only about five percent of sales were made before 09:00 local time each day. Since the company offers freshly baked breakfast rolls and special breakfast meals, sales in the breakfast period increased 15 to 20 percent. Other topics of the week:

 

Title Region Date
Greggs PLC: sees profits rise as sales grow (UK) Fri 03-19
Italy: to produce pastry in Belarus (BY) Fri 03-19
Fedima: Bakery ingredients federation organises symposium (BE) Thu 03-18
GBPH: plans bakery in Cagayan de Oro (PH) Thu 03-18
FHA 2010: 2'800 exhibitors from 70 countries (SG) Wed 03-17
IBIE 2010: unites industry on the Social Web (US) Wed 03-17
Aryzta AG: half-year trading profits flat (CH) Tue 03-16
South Africa: Wheat milling cartel probed (ZA) Tue 03-16
Panera Bread: menus soon to post food calorie counts (US) Mon 03-15
Rudi´s Organic: Unveils New Brand and Packaging (US) Mon 03-15
Bakery Masters: A new opportunity for talents to shine (FR) Mon 03-15
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REZEPTE + IDEEN


23. GMF: Strammer Max im Roggenbrötchen

Bonn. (19.03. / gmf) Sicher kennen Sie noch die «Roggenbäcker» Wettbewerbe. Aus einem der frühen Jahrgänge - in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) - stammt das Rezept «Strammer Max im Roggenbrötchen». Entwickelt wurde es von Schülern der Gewerblichen Schule im Hoppenlau in Stuttgart. Der WebBaecker hält die Idee nach wie vor für gut gelungen. Noch besser: Sie ist schnell zubereitet. Ihnen und Ihren Gästen wünschen wir einen guten Appetit.

Info: 1110-GMF-STRAMMERMAX.JPG