DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 11. KALENDERWOCHE 2009:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. FALA: eröffnet hochmodernes Kompetenzzentrum
02. Ölz Meisterbäcker: meldet deutliches Umsatzplus
03. Aryzta: meldet markante Umsatz- und Gewinnsteigerung

TERMINE + EVENTS:
04. Kassenmanagement: Schwachstellen erkennen -- Verkauf optimieren
05. Fachstudienreise: Bayerns Bäcker fahren nach Edinburgh
06. Bio oder nicht Bio: Ist das eine Frage?
07. KMU: Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft

THEMA DER WOCHE: Internorga -- Leitmesse für den Außer-Haus-Markt
08. 1.000 Aussteller in elf Hallen ab heute

MANAGEMENT + BETRIEB:
09. Controlling: zwingende Notwendigkeit in schwieriger werdenden Zeiten
10. ZDH: Weg frei für Imagekampagne des Handwerks
11. Schwarzarbeit: Bayerische Staatsregierung will Bäckern helfen
12. ELEKOM: über konstruktive und gestalterische Elemente im Gewerbebau
13. Bericht: 1. Internationale Konferenz über Nachhaltigkeit
14. Causa «Hirtenfladen»: Diebstahl ist Diebstahl, oder?

MARKETING + VERKAUF:
15. Übersicht: Absatz- und Exportförderung in der EU
16. Eier, Wild + Geflügel: «EMA» als neue Vermarktungsgesellschaft
17. AMI: Agrarmarkt Informations-GmbH gegründet
18. Formales Nachspiel: Liquidation der CMA beschlossen

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
19. Salz im Brot: EU-Kommission macht Rückzieher
20. Österreich: Beschränkung von Trans-Fetten kommt
21. FEI: Gemeinsam forschen gegen das Übergewicht
22. Lebensmittelforum: Pauschal-Kritik an EU-Abgeordneten verfehlt

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
23. Vorsorge für den Klimawandel: Grundlagenforschung an Hirse

PERSONEN + EHRUNGEN:
24. ZDH: Vollversammlung wählt neuen Generalsekretär

BOOKMARKS + BOOKS:
25. Neues Internetportal: «Handwerk und Tourismus»
26. «Sternstunden»: 35.000 Euro für die Benefizaktion
27. Stollen-Zacharias: Bewerbungsfrist verlängert
28. Arbeiten im Ausland: Grenzen überwinden -- Karriere fördern
29. Global Industry: FSB acquires Pillsbury frozen dough business

REZEPTE + IDEEN:
30. Roggenmischbrot mit Walnuss und Sonnenblumensaat


MARKT + UNTERNEHMEN


01. FALA: eröffnet hochmodernes Kompetenzzentrum
Bühl / Baden. (13.03. / fala) Der frische Wind bei FALA, qualitativer Marktführer für Backhefe, Backzutaten und Backmischungen in Deutschland, kommt in der Branche gut an. Dass die Umstrukturierung -- seit September 2008 -- und die Konzentration auf die Kernkompetenzen der richtige Schritt waren, konnte Deutschlandchef Mathias Kollmann schnell in konkreten Zahlen ablesen: Die Resonanz der Kunden auf die Veränderungen ist einhellig positiv. Das Interesse am Unternehmen und an seinen Produkten ist größer denn je. Das erfüllt den Deutschland-Chef einerseits mit Stolz. Andererseits weiß Kollmann genau, dass Erfolg auch verpflichtet. Ausdruck dieser Verpflichtung und des zügigen Tempos, FALA Schritt für Schritt an bestehende Marktanforderungen heranzuführen, ist sicher auch das neue Backstudio in Bühl. Das hochmoderne Kompetenzzentrum wurde nach nur drei Monaten — von der Idee über die Planung bis zum Bau — fertig gestellt und kürzlich in Betrieb genommen. Leiter ist Bäckermeister Reinhold Pfetzer aus Forchheim. Er führt laufend Qualitätskontrollen durch und steht FALA-Kunden bei der Lösung backtechnischer Probleme zur Seite — so es die denn gibt. Das kreative Entwickeln neuer Rezepte gehört ebenso zu seinen Aufgaben wie die Schulung des FALA-Außendiensts. Die FALA Verkaufsgesellschaft für Backhefe, Backmischungen und Spezialmehle mbH mit Sitz im baden-württembergischen Bühl ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der international tätigen und renommierten LESAFFRE Group.

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02. Ölz Meisterbäcker: meldet deutliches Umsatzplus
Dornbirn / AT. (12.03. / div) Die Rudolf Ölz Meisterbäcker Ges. m.b.H. hat ihren Umsatz in 2008 um 15 Prozent auf 161 Millionen Euro gesteigert. Das Plus stamme je zur Hälfte aus Wachstum und Preiserhöhungen, ist den österreichischen Medien zu entnehmen. Im Inland wuchs die Gruppe um sieben Prozent. Im Exportgeschäft legte Ölz um 17 Prozent zu und beträgt nun 34 Prozent vom Gesamtumsatz (Vorjahr 29 Prozent). Deutschland sei nach wie vor der wichtigste Auslandsmarkt. Zu den Erträgen macht das Unternehmen keine Angaben. Nur so viel: Preissteigerungen bei Rohstoffen haben sich niedergeschlagen, den Gewinn geschmälert. Für 2009 rechnet Ölz mit einem Umsatzplus von fünf Prozent. Im laufenden Geschäftsjahr investiere das Unternehmen rund fünf Millionen Euro in die Infrastruktur. Ende 2008 zählte Ölz insgesamt rund 800 Beschäftigte — plus 60 gegenüber 2007. November 2008 vollzog das Unternehmen den familieninternen Generationswechsel an der Spitze. Der langjährige geschäftsführende Alleineigentümer Helmut Ölz übertrug 99 Prozent der Anteile an seine drei Söhne Bernhard, Florian und Martin — wobei Bernhard Ölz mit 40 Prozent jetzt die meisten Anteile hält.

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03. Aryzta: meldet markante Umsatz- und Gewinnsteigerung
Zürich / CH. (09.03. / aag) Die Aryzta AG hat den Gruppenumsatz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2008/2009, Stichtag 31. Januar, um 15,8 Prozent auf 1'571,2 Milliarden Euro gesteigert (pro forma-Vergleich mit der Vorjahresperiode). Der Nettogewinn der Gruppe stieg um 15,4 Prozent auf 84,0 Millionen Euro. Zu der im August 2008 aus der Fusion der schweizerischen Hiestand und der irischen IAWS hervorgegangenen Aryzta AG gehört neben dem Segment Lebensmittel auch eine Mehrheitsbeteiligung von 71,4 Prozent am führenden Agrar-Konzern Origin Enterprises. Bei den Lebensmitteln stieg der Umsatz um 6,7 Prozent auf 865,1 Millionen Euro, während der operative Gewinn oder/und Nettogewinn überproportional um 16 Prozent auf 99,2 Millionen Euro oder 14,6 Prozent auf 73,0 Millionen Euro zunahmen. Zur Umsatzsteigerung im Lebensmittel-Segment, das weltweit 200'000 Kunden in Europa, Nordamerika, Südostasien und Australien beliefert, haben alle Bereiche beigetragen. CEO Owen Killian: «Unser Geschäft zeigt im aktuellen herausfordernden Wirtschaftsklima gute defensive Eigenschaften und erweist sich als sehr widerstandsfähig. Unser Geschäftsmodell bringt unseren Kunden mit kostengünstigen Dienstleistungen für die Konsumenten und durch eine unerreichte Vielfalt qualitativ hochwertiger Backwaren zu erschwinglichen Preise substanzielle Vorteile». Im Interesse einer klareren Regelung ändert Aryzta den Status der Kotierung seiner Aktien. Mit Wirkung ab 10. März 2009 verfügt das Unternehmen über eine Erstkotierung an der Schweizer Börse SIX und eine Zweitkotierung an der irischen Börse ISE.
Info: Financial and Operations Review -- Key performance highlights in first six months (PDF | 75 Seiten | nur Englisch | 251 KB)


 

TERMINE + EVENTS


04. Kassenmanagement: Schwachstellen erkennen -- Verkauf optimieren
Kronau. (13.03. / goe) «Filial- und Kassenmanagement: Schwachstellen erkennen — Verkauf optimieren» lautet der Titel eines Seminars aus dem Hause GOECOM, das wohl nie an Aktualität verlieren wird. In diesem Seminar werden Ihnen die Funktionen und Möglichkeiten des Filialcontrollings erläutert. GOECOM erklärt Ihnen, wie Ihre Kassen an Marvin angebunden werden, was zum Beispiel eine Snackkontrolle ist und wie Ihre Waren von der Produktion oder / und vom Lieferanten in die Filiale gelangt. Außerdem werden die verschiedensten Statistiken erarbeitet und eine Sortimentsanalyse erstellt und ausgewertet. Der nächste Termin ist am 30./31. März, einen weiteren gibt es am 10./11. November. Details lesen Sie unter
Info: http://www.goecom.de/Events/events.php

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05. Fachstudienreise: Bayerns Bäcker fahren nach Edinburgh
München. (13.03. / liv) Die Fachstudienreise 2009 des Landesinnungsverbands für das bayerische Bäckerhandwerk führt nach Edinburgh. Vom 24. bis 28. Oktober werden die Teilnehmer den besonderen Charme der schottischen Hauptstadt und ihres Umlands genießen können. Das Fachprogramm wird umrahmt von attraktiven Besichtigungen und Ausflügen.
Info: http://www.baecker-bayern.de/uploads/media/1409.pdf

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06. Bio oder nicht Bio: Ist das eine Frage?
Wien / AT. (12.03. / bmi) Am Thema «Bio» kommt keiner mehr vorbei. Auch in Österreich gibt es Bestrebungen, heimische Produkte und biologische Lebensmittel stärker in den Vordergrund zu stellen. Dies wirft verschiedene Fragen auf. Daher bietet die ICC-Austria / ÖGE in Kooperation mit dem Backmittelinstitut Bonn/Wien und der Vereinigung des Backgewerbes die Fachtagung an «Bio oder nicht Bio — das ist die Frage». Im Zentrum der Vorträge stehen vier Themen:
 Die Bewegung zum Bio;
 Hintergründe, Methoden, Ziele der Ernährungsinformation;
 Gesundheitsaspekte von Bio-Produkten;
 Anforderungen und Kontrolle.
Bekannte hochrangige Fachleute aus dem Bio-Bereich und Konsumentenschutz beleuchten die genannten Themen aus verschiedenen Perspektiven. Die Tagung richtet sich an Vertreter aus allen Stufen der Lebensmittelkette wie Landwirte, Lebensmittelproduzenten, Händler, Konsumentenvertreter, Ernährungsfachleute sowie die für die Lebensmittelüberwachung zuständigen Vertreter.
Info: Die Fachtagung findet am 24. April in der Universität für Bodenkultur zu Wien statt. Details erhalten Interessenten bei der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) — Telefon 0043-(0)1-7147193. Das Programm gibt es auch im Format PDF, herunterzuladen unter
Info: http://www.oege.at/php/current/upload/pdfs/ICC-Austria_Final_small.pdf

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07. KMU: Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft
Berlin. (07.03. / bve) Die Erschließung neuer Märkte im Ausland ist für die Entwicklung der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft von großer Bedeutung. Dies gilt besonders für kleine und mittelständische Unternehmen. Heute erwirtschaftet die Ernährungsbranche jeden vierten Euro im Ausland. Allein in 2008 sind die deutschen Agrar- und Ernährungsexporte um 15 Prozent gestiegen. Deutschland ist Exportweltmeister bei Käse, Süßwaren, Zuchtrindern sowie Landtechnik. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) veranstaltet deshalb gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) den «Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft 2009». Der findet statt am 18. Juni in Berlin statt. Die erstmalig ausgerichtete Veranstaltung steht unter dem Motto «Fit for Global Business». Ziel der Veranstaltung ist es, eine Austauschplattform für Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie die Experten der Außenwirtschaftsförderung zu schaffen. Der Dialog soll allen Beteiligten die Möglichkeit geben, neue Chancen, Ideen und Potenziale in ausländischen Märkten zu erörtern und zu nutzen.
Info: «Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft 2009»; 18. Juni 2009; Auswärtiges Amt; Werderscher Markt 1 in 10117 Berlin.


 

THEMA DER WOCHE: Internorga -- Leitmesse für den Außer-Haus-Markt


08. 1.000 Aussteller in elf Hallen ab heute
Hamburg. (hm) Vom 13. bis 18. März findet zum 83. Mal die führende Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Catering, Bäckereien und Konditoreien statt. Auf der Leitmesse für den Außer-Haus-Markt erwarten Interessenten rund 1.000 Aussteller in elf Hallen mit Neuheiten für alle Marktsegmente. Um uns nicht zu wiederholen und Sie nicht zu langweilen, verweisen wir an dieser Stelle gerne auf die ausführlichen Hinweise zur Fachmesse aus dem WebBaecker Infodienst 10/2008 — im Besonderen auf:
 Internorga 2009: 11 Hallen voller Ideen, Konzepte und Lösungen
 Ausgezeichnet: Weizenfermenter mit Kühlung
 Internorga Kongresse: Veranstalter erwarten neuen Rekord
 GOECOM: stellt Marvin Edition 2009 vor


 

MANAGEMENT + BETRIEB


09. Controlling: zwingende Notwendigkeit in schwieriger werdenden Zeiten
Hannover. (13.03. / gg) Buchführung und Rechnungswesen gelten oft als «lästiger Verwaltungskram» eines Unternehmens. Und Controlling ist in kleinen und mittelständischen Unternehmen oft noch ein Fremdwort. Besonders angesichts des sich voraussichtlich verschärfenden Wettbewerbs aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Unternehmen in allen Branchen auf aktuelle und qualitativ hochwertige Daten angewiesen. Insbesondere die Hausbanken, die weitere Kreditvergaben von einem aussagefähigen Controlling abhängig machen, sind die treibende Kraft, wissen die Experten der Gehrke Gruppe aus Hannover.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen tun sich jedoch häufig schwer mit einer derartigen Anforderung. Wird doch dieser «Papierkram» als lästige Zeitverschwendung empfunden, die aus Sicht des Unternehmers besser für Produktentwicklung, Standortfragen oder Kundenakquisition verwendet würde. Hierbei wird übersehen, dass Controlling seine Informationsfunktion für das Unternehmen gerade bei Entscheidungen unter Unsicherheit erfüllt und dies trifft auf immer mehr Entscheidungen zu. Als Frühwarnsystem kann Controlling rechtzeitig Hinweise auf sinkende Deckungsbeiträge in Filialen, schrumpfende Betriebsergebnisse oder auch auf drohende Liquiditätsengpässe und deren Ursache, Dauer und / oder Höhe liefern. Ein aussagefähiges Berichtswesen ist somit ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Unternehmensführung.

Problematisch ist, dass in vielen Bäckereien die Leitung nicht kaufmännisch, sondern technisch ausgebildet und hervorragende Handwerker sind, doch das Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge eher gering ausgeprägt ist. Dennoch kommt in Zeiten schrumpfender Margen und zunehmenden Preis- und Kostenwettbewerbs kein Unternehmen in der Bäckerbranche umhin, sich verstärkt mit betriebswirtschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen.

Wichtige Fakten zum Thema Controlling haben die Spezialisten der Gehrke Gruppe in dem Artikel «Controlling: zwingende Notwendigkeit in schwieriger werdenden Zeiten» für Sie auf den Punkt gebracht — nachzulesen unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_management/2009/1109-GEHRKE-CONTROLLING.HTM

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10. ZDH: Weg frei für Imagekampagne des Handwerks
Berlin. (13.03. / zdh) Das deutsche Handwerk will zum Jahresbeginn 2010 eine auf zunächst fünf Jahre angelegte Imagekampagne starten. Einen einstimmigen Beschluss fassten in München die Vollversammlungen des Deutschen Handwerkskammertages (DHKT), des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) und des Unternehmerverbands Deutsches Handwerk (UDH). Ziel der Kampagne ist es, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Handwerks zu unterstreichen. Besonders bei Jugendlichen soll das Interesse am Handwerk und an einer Ausbildung in den über 100 Handwerksberufen geweckt werden. Partner für das Projekt Imagekampagne ist die Agentur Scholz + Friends, deren Konzept als Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist.

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11. Schwarzarbeit: Bayerische Staatsregierung will Bäckern helfen
München. (13.03. / liv) Der Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk beharrt auf seinem Standpunkt, dass die seit Januar im Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz verankerte Sofortmelde- und Mitführungspflicht nicht für Betriebe des Bäckerhandwerks gilt. Für Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger, MdL a. D. ist klar, dass Handwerksbäckereien nicht unter das im Gesetz explizit genannte Gaststättengewerbe fallen und folglich auch nicht der Pflicht zur Abgabe einer Sofortmeldung bei Einstellung neuer Mitarbeiter unterliegen. Er bekam jetzt Rückendeckung durch den Bayerischen Staatsminister Georg Fahrenschon, der die Forderung des Verbandes an den Bund, eine rasche Klarstellung im Sinne des Bäckerhandwerks herbeizuführen, unterstützt.
Info: http://www.baecker-bayern.de/uploads/media/1209.pdf

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12. ELEKOM: über konstruktive und gestalterische Elemente im Gewerbebau

Buchholz / Nordheide. (13.03. / ele) Bei der Planung einer Produktionsstätte, zum Beispiel in der Bäckerei, geht es vorrangig um Funktionalität; aber auch um die optimale Konstruktion des Gebäudes. Grundsätzlich ist die Bauweise im Gewerbebau stark von dem jeweiligen Industriezweig abhängig, jedoch treten bestimmte Konstruktionselemente immer wieder auf. Konstruktive Elemente haben sowohl bei der Herstellung, als auch beim Rückbau oder Abriss der Gebäude Einfluss auf das Arbeitsverfahren sowie den Arbeitsfortschritt und damit

auch auf die Kosten. ELEKOM entwickelt regelmäßig sinnvolle Flussplanungen, um für die Unternehmen die idealen Produktionsabläufe mit Blick auf die Arbeitsabläufe und damit unter anderem auf die Logistik zu erreichen. Die Spezialisten für Architektur, Produktionsplanung und Projektmanagement haben für Sie das eher weitläufige Thema «Konstruktive und gestalterische Elemente im Gewerbebau» einmal kurz und knapp zusammengefasst

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13. Bericht: 1. Internationale Konferenz über Nachhaltigkeit
Nürnberg. (10.03. / nm) Mitte Februar im Vorfeld der BioFach fand im CongressCenter Ost der NürnbergMesse die erste International Conference on Sustainable Production, Trade, Consumption and Lifestyle statt. 246 Vertreter aus 14 Ländern nutzten das Branchenforum, um sich über ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeit auszutauschen — gerade mit Blick auf zukünftige Generationen eines der großen Themen dieser Zeit und wichtiges Ziel. Das Themenspektrum reichte von Nachhaltigkeit und Handel über die Notwendigkeit sozialer Geschäftsmodelle bis hin zu Konflikten zwischen Wirtschaftswachstum und globalem ökologischen Gleichgewicht. Nachfolgend ein Bericht zur Veranstaltung aus der Feder der Messegesellschaft ...
Info: http://www.sustainability-conference.de

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14. Causa «Hirtenfladen»: Diebstahl ist Diebstahl, oder?
Bergkamen. (09.03. / div) Nach dem 1,30-Euro-Urteil gegen eine Kassiererin aus Berlin gibt es nun einen ähnlichen Fall, der die Volksseele zum Kochen bringt — zumindest im Mediendschungel: Wegen des Verzehrs unbezahlter Brötchen und unbezahlten Brötchenbelags im Wert von wenigen Cents kündigte die Bäckerei Westermann GmbH zwei Mitarbeitern fristlos. Die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) vermutet eine Verschwörung. Bei Westermanns in Bergkamen hört sich das hingegen wie folgt an: «Es ist uns bekannt, dass wir eine unpopuläre Entscheidung gemeinsam mit dem Betriebsrat getroffen haben. Leider ist es bei solchen Sachverhalten schwierig, Grenzen zu ziehen. Wo setzt man an? Bei 0,01 Euro, 0,10 Euro, 1,00 Euro, 100 Euro, 1.000 Euro? Daher gibt es im Unternehmen klare Richtlinien, die den Personaleinkauf regeln und die jedem bekannt sind. Alle Konsequenzen, die sich durch Nichteinhaltung ergeben, sind gesetzlich geregelt. Um die Gleichbehandlung aller 300 Mitarbeiter zu gewährleisten, wendet das Unternehmen keine verschiedenen Maßstäbe an». Die beiden Entlassenen argumentieren, dass sie nur ein neues Produkt namens «Hirtenfladen» probiert hätten und es sich deshalb nicht um ein Eigentumsdelikt handele. Laut NGG sind solche Verkostungen in Bäckereien üblich. Ebenso sei es normal, dass Mitarbeiter zum Beispiel den während der Arbeit gekochten Kaffee mit Milch und Zucker aus Produktionsbeständen tränken. Kurzum: Die Angelegenheit landet demnächst vor dem Arbeitsgericht. Geneigte Leser sagen sich vermutlich: «Hätten die nicht fragen können?» Die NGG, die einen der Entlassenen vertritt, ahnt Schikanen — schließlich habe sich ihr Klient, NGG-Mitglied, vor seiner fristlosen Kündigung in den Betriebsrat wählen lassen. Insgesamt sei der jedoch «arbeitgeberfreundlich» — was der NGG ausreicht, über die Initialzündung «Hirtenfladen» hinwegzusehen und daraus ein Politikum zu machen.

Nachtrag: Kündigung wegen formalem Fehler ungültig
Dortmund. (10.03. / ag) Das Arbeitsgericht Dortmund hat entschieden, dass die Bäckerei Westermann den jungen Bäcker — NGG- und Betriebsratsmitglied — weiterhin beschäftigen muss. Die Kündigung sei aus formalen Gründen unwirksam. Bei der Kündigung eines Betriebsratsmitglieds müsse der Betriebsrat gehört werden und zustimmen. Die Einladung zu dieser Anhörung sei formal nicht richtig gewesen. Im Fall des ebenfalls gekündigten 44-jährigen Kollegen betonte das Gericht zwar, dass grundsätzlich auch der Diebstahl geringwertiger Dinge eine fristlose Kündigung rechtfertige. Doch es müsse immer eine Interessenabwägung geben, die im vorliegenden Fall zugunsten des Klägers ausfalle. Das Gericht verwies dabei auf die mehr als 24-jährige Betriebszugehörigkeit des Mannes. Auch sei entscheidend, dass er selbst den Verzehr des belegten Brötchens zugegeben habe, obwohl sich der Verdacht nur noch gegen seinen Kollegen gerichtet hatte. Dies deute nach Auffassung der Kammer auf eine ehrliche Grundhaltung des Klägers hin.


 

MARKETING + VERKAUF


15. Übersicht: Absatz- und Exportförderung in der EU
Berlin. (11.03. / bv) In den meisten EU-Ländern gibt es ein kräftiges staatliches Engagement für Marketing in der Agrarwirtschaft. Dessen Finanzierung über Pflichtabgaben der Wirtschaft und/oder Steuergelder ist die gängige Praxis. Klarer Schwerpunkt ist häufig die Exportförderung. In Deutschland dagegen hat das Bundesverfassungsgericht die Aufgabenstellung und die Finanzierungsgrundlagen im Absatzfondsgesetz mit dem Grundgesetz für unvereinbar und nichtig erklärt, was nun zur Auflösung von CMA und ZMP führt. Wie in anderen EU-Staaten Agrarmarketing betrieben wird und wie viel die Staaten dafür investieren, ist in der Märzausgabe der Deutschen Bauern Korrespondenz dbk geschildert, die sich schwerpunktmäßig mit der Absatzförderung beschäftigt — schreibt der Bauernverband in einer Zusammenfassung (die ihrerseits keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt).
Info: http://www.webbaecker.de/r_marketing/2009/1109-BV-INSTRUMENTE.HTM

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16. Eier, Wild + Geflügel: «EMA» als neue Vermarktungsgesellschaft
Bonn. (11.03. / div) Nach dem Aus für die Centrale Marketinggesellschaft deutscher Agrarwirtschaft (CMA) hat die Eier-, Wild- und Geflügelwirtschaft eine eigene Vermarktungsgesellschaft gegründet. Die «Europäische Marketing Agentur» (EMA) in Bonn soll für Verbraucherinformationen und die Absatzförderung zuständig sein. Sie finanziere sich durch freiwillige Beiträge der Betriebe aus der Branche. Schlanke Strukturen und effiziente Mittelverwendung hätten (daher ...) oberste Priorität, sagt Franziska Ginthör-Reuber, Geschäftsführerin der neuen Gesellschaft, gegenüber den Medien. An der Gründung sind mehrere Verbände beteiligt. Federführend ist der europäische Dachverband der Eier-, Wild- und Geflügelwirtschaft EPEGA (European Egg, Poultry and Game Association) aus Bonn.

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17. AMI: Agrarmarkt Informations-GmbH gegründet
Berlin. (09.03. / dbv) Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt, wurde Ende Februar die Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) gegründet. Die AMI soll Daten, Berichte und Analysen rund um die Agrarmärkte für alle Interessierten in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft bis hin zum Handel und für öffentliche Stellen bieten. Der Dienst will alle Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft, die Unternehmen der vor- und nachgelagerten Bereiche, Verlage und andere Interessierte bestmöglich unterstützen.
Info: http://www.bauernverband.de/?redid=290670

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18. Formales Nachspiel: Liquidation der CMA beschlossen
Bonn. (07.03. / cma) Die Centrale Marketing-Gesellschaft deutscher Agrarwirtschaft (CMA) wird aufgelöst. In einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung Anfang März wurde der Beschluss gefasst, das Unternehmen zu liquidieren. Das Bundesverfassungsgericht hatte Anfang Februar das Absatzfondsgesetz für verfassungswidrig erklärt und damit der CMA die Finanzierungsgrundlage für ihre Arbeit entzogen. Damit sind alle Aktivitäten einzustellen, die nicht der Abwicklung des Unternehmens dienen. Als Liquidatoren wurden CMA-Geschäftsführer Markus Kraus aus Bochum und Rechtsanwalt Dr. Friedrich Wolf aus Königswinter bestellt. Sie sind gehalten, unter dem Aspekt einer «bestmöglichen Verwertung des Vermögens» unter anderem auch Ansprüche von Vertragspartnern zu befriedigen. Die Gesellschafter der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) hatten bereits Ende Februar beschlossen, dass das Unternehmen in eine geordnete Liquidation geht. Als Liquidatoren wurden Ralf Goessler, bisheriger Geschäftsführer der ZMP, und Alfons Schnabel, Direktor der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, eingesetzt.


 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


19. Salz im Brot: EU-Kommission macht Rückzieher
Brüssel / BE. (13.03. / wib) «Tauziehen: Nährwertprofile zunächst ausgebremst» hieß es letzte Woche an dieser Stelle. Was sich andeutete, wird nun konkret: Die EU-Kommission hat im Streit um eine Kennzeichnungspflicht von Salz in Brot einen Rückzieher gemacht. «Traditionelles Brot» würde von der Regel über Nährwertangaben ausgenommen, heißt es in einem Rundbrief von Kommissionspräsident José Manuel Barroso an Europaparlamentarier, der schnell den Weg in die einschlägigen Medien fand. Allerdings ist nicht sicher, was «traditionelles Brot» per EU-Definition genau ist. Zumindest sagt der Rundbrief, dass «Grundnahrungsmittel» von den Nährwertprofilen ausgenommen sein sollen, in denen die Kommission Höchstmengen an Salz, Fett und Zucker festlegt. Sie könnten danach weiter als gesund beworben werden, ohne dass etwa ein Bäcker die einschränkende Angabe «Enthält viel Salz» hinzufügen muss. Barroso reagierte mit seinem Einlenken auf die deutliche Kritik in den letzten Wochen. Besonders das deutsche Bäckerhandwerk sowie Abgeordnete des Europaparlaments hatten sich gegen die Regelung gewandt. Unklar ist noch die Definition für «traditionelles Brot». Aus der federführenden Generaldirektion Gesundheit der EU-Kommission verlautet jetzt, dass nur Brote mit mindestens drei Prozent Ballaststoffen darunter fallen sollten — was wiederum ein herausragendes Zeugnis für den Fachverstand der Brüsseler Bürokratie wäre: «Das wird in ganz Europa von sämtlichen Weizenmehlgebäcken nicht erfüllt», sagt Eberhard Groebel, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks und Generalsekretär des Europäischen Verbands der nationalen Bäckerei- und Konditorei-Verbände (CEBP). So fielen zwar viele deutsche Vollkornbrote unter die Ausnahme, nicht aber Weißmehlbrötchen oder Brezeln, sagte Groebel vor einem Gespräch mit Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou (kurz vor Redaktionsschluss dieser WebBaecker-Ausgabe) in Brüssel.

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20. Österreich: Beschränkung von Trans-Fetten kommt
Wien / AT. (12.03. / ots) Als «sehr wichtiges Zeichen im Sinne der Gesundheitsvorsorge» wertet der österreichische Ärztekammerpräsident Walter Dorner die vom alpenländischen Gesundheitsminister Alois Stöger angekündigte gesetzliche Beschränkung des erlaubten Trans-Fett-Werts in Lebensmitteln. Die Ärztekammer fordert dies seit Langem und sieht Stögers Vorstoß nun als «Frucht präventiver Bemühungen». Angesichts der Zunahme an übergewichtigen Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren sei ein gesetzlich festgelegter Trans-Fett-Wert längst überfällig, denn: Trans-Fette erhöhen nachweislich das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Kinder sollten täglich nicht mehr als 1,5 Gramm Trans-Fette zu sich nehmen. Bestehe die Ernährung jedoch aus Burger und Pommes, Topfengolatschen oder andere Backwaren im übertriebenen Maß, «nehmen die Kinder locker mehr als acht Gramm zu sich». Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten würden viele Menschen vermehrt auf Burger und Pommes zurückgreifen, weil das Geld für gesunde Ernährung fehlt, weiß Dorner. Aus diesem Grund wiederholt der Ärztekammerpräsident seine langjährige Forderung nach gesünderen Jausen in den Schulen sowie nach einem Verbot von Schnellkost und ähnlich ungesunder Nahrung in sämtlichen Bildungseinrichtungen.

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21. FEI: Gemeinsam forschen gegen das Übergewicht
Bonn. (10.03. / fei) Die Deutschen werden immer dicker. Dies ist zunehmend ein gesellschaftspolitisches Problem mit hohen Folgekosten. Neben mangelnder Bewegung ist der übermäßige Verzehr von energie- und fettreichen Lebensmitteln eine bekannte Ursache von Übergewicht und Fettleibigkeit. Welche Inhaltsstoffe bei fetthaltigen Produkten unser Sättigungsgefühl steuern, welche Moleküle für die Fettwahrnehmung verantwortlich sind und wie sie sich simulieren lassen, ist bislang unbekannt. Ziel eines vom Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) koordinierten Clusterprojekts ist es, diese und weitere Fragen rund um dieses Thema zu beantworten. «Fettwahrnehmung und Sättigungsregulation: Ansatz zur Entwicklung fettreduzierter Lebensmittel» ist der Titel des Clusterprojekts, das insgesamt acht Teilprojekte umfasst. Vier dieser Teilprojekte werden vom Bundeswirtschaftsministerium via AiF gefördert und berücksichtigen Fragestellungen aus der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF). Vier weitere Teilprojekte mit grundlagenorientiertem Forschungsansatz werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Insgesamt werden in den kommenden drei Jahren Mittel in Höhe von über drei Millionen Euro bereitgestellt.
Info: http://www.webbaecker.de/r_verbraucher/2009/1109-FEI-FORSCHUNG.HTM

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22. Lebensmittelforum: Pauschal-Kritik an EU-Abgeordneten verfehlt
Berlin. (07.03. / zv) «Die europäische Regulierungswut hemmt insbesondere den Mittelstand und nervt die Bürger», erklärt das Netzwerk Lebensmittelforum, eine Interessengemeinschaft von insgesamt 22 Verbänden der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Bei einem Treffen mit den Europaabgeordneten Dr. Renate Sommer und Dr. Peter Liese wurde verdeutlicht, dass die Ambitionen von weiten Teilen der EU-Kommission, selbst Unsinniges erzieherisch regulieren, harmonisieren und normieren zu wollen, bei Wirtschaft und Verbrauchern zusehends zur Ablehnung der Europäischen Union führen. Viele EU-Bestimmungen seien absurd und lösten nur Ärger gegenüber der EU aus. Als unangebracht stuft das Netzwerk Pauschalkritik an Abgeordneten des Europäischen Parlaments ein ...
Info: http://www.webbaecker.de/r_verbraucher/2009/1109-ZV-LMFORUM.HTM


 

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


23. Vorsorge für den Klimawandel: Grundlagenforschung an Hirse
Bonn. (12.03. / aid) Ganz und gar nicht trocken ist die Materie, mit der sich Forscher des Münchner Helmholtz Zentrums befassen, auch wenn ihr Forschungsobjekt bestens an Dürreperioden aller Art angepasst ist: Gemeinsam mit Kollegen aus aller Welt analysieren sie das Genom des Sorghums, einer aus Afrika stammenden Getreidepflanze. Diese wird weltweit in trocken-warmen und gemäßigten Regionen angebaut und ist vielseitig einsetzbar — ob als Nahrungsmittel, Futtergras, Faserlieferant oder Basis von Agrartreibstoff. Wie Mais zählt sie zu den so genannten C4-Pflanzen. Diese können vor allem bei höheren Temperaturen Kohlenstoff besser assimilieren als C3-Pflanzen. Das Genom des Sorghums ist das erste vollständig sequenzierte C4-Genom. Damit werde endlich der direkte Vergleich von C4- und C3-Pflanzen wie etwa Reis möglich, fasst der aid Infodienst einen Bericht der Forscher zusammen. Die Wissenschaftler erwarten dadurch neue Erkenntnisse über die Evolution beider Pflanzenarten. Das besondere Interesse der Münchner Forscher liegt besonders auf den genetischen Grundlagen der ausgeprägten Trockentoleranz des afrikanischen Getreides. Angesichts des drohenden Klimawandels hoffen sie, ihre Erkenntnisse auch für den hiesigen Getreideanbau nutzen zu können. Erste Ergebnisse der Arbeit des internationalen Sorghum-Genomprojekts wurden in der Zeitschrift «Nature» veröffentlicht.
Info: «Vorsorge für den Klimawandel: Forscher des Helmholtz Zentrums München analysieren das Genom einer hitze- und dürreresistenten Getreidepflanze»


 

PERSONEN + EHRUNGEN


24. ZDH: Vollversammlung wählt neuen Generalsekretär
Berlin. (13.03. / zdh) Die Vollversammlung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) hat Holger Schwannecke mit überwältigender Mehrheit zum neuen ZDH-Generalsekretär gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Hanns-Eberhard Schleyer an, der nach 20 Jahren an der Spitze des deutschen Handwerks zum Jahresende altersbedingt ausscheiden wird. Mit Schwannecke beruft der ZDH eine erfahrene, im Handwerk wie in der Politik gut vernetzte Persönlichkeit an seine Spitze. Der 47-jährige Jurist ist seit 2004 Geschäftsführer des Unternehmerverbands Deutsches Handwerk (UDH) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Zuvor leitete er die ZDH-Rechtsabteilung. Schwannecke vertritt den UDH derzeit in der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände und ist Mitglied im Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit.


 

BOOKMARKS + BOOKS


25. Neues Internetportal: «Handwerk und Tourismus»
Berlin. (13.03. / bmwi) In vielen deutschen Regionen ist die touristische Vermarktung ortstypischer Handwerke wichtiger Bestandteil der Fremdenverkehrskonzepte. Das neue Internetportal «Handwerk und Tourismus» stellt erfolgreiche Kooperationen vor und zeigt so beispielhaft die Chancen, die sich für Handwerksbetriebe und die gesamte Tourismusentwicklung bieten.

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26. «Sternstunden»: 35.000 Euro für die Benefizaktion
München. (13.03. / liv) In der Form eines überdimensionierten Lebkuchensterns haben die Landesinnungsmeister des bayerischen Bäckerhandwerks — Heinrich Traublinger, MdL a. D. — und des bayerischen Konditorenhandwerks — Günter Asemann — eine Spende von nahezu 35.000 Euro an die Benefizaktion «Sternstunden» übergeben. Die Spendensumme ist der Erlös aus der Aktion «Ich back Dir einen Stern», die das bayerische Bäckerhandwerk und das bayerische Konditorhandwerks gemeinsam in der Adventszeit 2008 durchgeführt hatten.
Info: http://www.baecker-bayern.de/4.0.html

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27. Stollen-Zacharias: Bewerbungsfrist verlängert
Bingen. (13.03. / mm) Auf Wunsch vieler Bäcker, die sich noch bewerben wollen, wurde die Bewerbungsfrist um den «Stollen-Zacharias 2009» bis zum 30. April verlängert. Die Teilnahme- und Wettbewerbungsunterlagen können Interessenten auf der MeisterMarken-Homepage in der Rubrik «Presse» ansehen und für ihre Bewerbung ausdrucken. Um den Branchenpreis — seit 1990 — können sich handwerkliche Bäckereien, Konditoreien sowie deren Innungen und Verbände bewerben.

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28. Arbeiten im Ausland: Grenzen überwinden -- Karriere fördern
Bonn. (10.03. / iwe) Jungen Berufstätigen, die ihre Chancen auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt verbessern möchten, bietet die Inwent — Internationale Weiterbildung und Entwicklung GmbH mit Unterstützung der Hermann Strenger Stiftung die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts. Weltweit qualifizieren sie sich während eines drei- bis sechsmonatigen berufsbezogenen Praktikums, vertiefen ihre Sprachkenntnisse und fördern ihre interkulturellen Kompetenzen. So ergänzen sie ihren Lebenslauf um den wichtigen Pluspunkt «Mobilität» und tragen zur Erschließung neuer Märkte bei. Bewerben können sich Berufstätige bis 30 Jahre mit einer nicht-akademischen Berufsausbildung, weniger als einem Jahr Berufserfahrung und guten Sprachkenntnissen des Gastlands. Ein Praktikantenplatz muss nachgewiesen werden. Die Teilnehmer erhalten aus Mitteln der Hermann Strenger Stiftung ein Stipendium als Zuschuss zu Lebenshaltungs- und Reisekosten. Der Zeitpunkt der Fortbildung richtet sich nach individuellen Möglichkeiten. Praktika werden bis zu sechs Monate gefördert.

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29. Global Industry: FSB acquires Pillsbury frozen dough business
Hamburg. (bm) Pennant Foods, a leading provider of specialty bakery products and solutions to the foodservice and retail industry, has entered into a definitive agreement to purchase a portion of the General Mills Inc. Bakeries and Food Service frozen bread dough business. Pennant is a member of the Fresh Start Bakeries Family of Companies which operates more than 25 bakeries in nine countries on four continents worldwide — in example FSB Backwaren in Duisburg, Germany. Other topics of the week:
 
Title Region Date
Europastry: Starts up new doughnut production plant (ES) Thu 03-12
Pennant Foods: to acquire Pillsbury frozen dough business (US) Thu 03-12
Barry Callebaut: to sell Van Houten Singapore consumer business (CH) Thu 03-12
Internorga: Flagship Fair for catering and food services (DE) Thu 03-12
IBC: will close bakeries in Missouri and Ohio (US) Thu 03-12
General Mills: Elects R. Kerry Clark to Board of Directors (US) Wed 03-11
Lees Foods: Patisserie UK has been placed in administration (UK) Wed 03-11
Anuga 2009: over 6'000 suppliers from 100 countries (DE) Wed 03-11
Greggs PLC: Sales up but profits show fall (UK) Tue 03-10
Gulfood 2009: Delivers Record Visitor Attendance (UAE) Tue 03-10
GLCC: Miluga Bread signed contract with Wal-Mart Shenzhen (CN) Tue 03-10
Aryzta AG: Interim Results Half Year to 31 January 2009 (CH) Mon 03-09
Tasty Baking: loses 4,6 million USD in Q4/2008 (US) Sat 03-07
Bimbo USA: shifts headquarters to Philadelphia (US) Fri 03-06

 

REZEPTE + IDEEN


30. Roggenmischbrot mit Walnuss und Sonnenblumensaat
Isernhagen. (13.03. / is) «Der Anteil an Nüssen und Sonnenblumenkernen verleiht diesem Gebäck seinen typischen Geschmack», heißt es vom IsernHäger Rezeptdienst zum Thema Walnussbrot. Das Rezept zum «Roggenmischbrot mit Walnuss» ergibt bei einer Einwaage von 850 Gramm 235 Teiglinge und es wäre nicht wirklich eine Kreation aus dem VorteigCentrum, würden Frischhaltung und Geschmack nicht zusätzlich durch aromatische (IsernHäger!) Brotfermentation unterstützt.
Info: http://www.webbaecker.de/r_rezepte2008/1108-ISERN-WALNUSSBROT.PDF