DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 08. KALENDERWOCHE 2009:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Harry Brot: Werk Nr. 9 nimmt Betrieb im Juli auf
02. Givesco: beteiligt sich zu 50 Prozent an Fronhoffs
03. Biscosuisse: Zuckerwaren im Ausland weniger gefragt
04. McDonalds: mit Qualitätsoffensive weiter auf Wachstumskurs
05. Panera Bread: meldet zweistellige Ergebniszuwächse
06. Edeka Südbayern: Backstube Wünsche legt um 16,6 Prozent zu
07. Migros: meldet «ausgezeichnetes Wachstum» der Industrie
08. Backofenbauer meldet starke Umsatzentwicklung in 2008

TERMINE + EVENTS:
09. Ausgezeichnet: Weizenfermenter mit Kühlung
10. EuroCIS: Der Handel investiert umfangreich in IT und Sicherheit
11. Anuga FoodTec: DLG-Forum «Taste meets Technology»
12. KALS: dreht sich diesmal um «Biologische Gefahren»
13. Anuga FoodTec: BVE zur Energienutzung in der Ernährungsindustrie
14. Roggenbäcker 2009: CMA stellt Aktivitäten ein
15. Jeder Profi braucht Training -- um Profi zu bleiben!
16. Anuga FoodTec: bietet «Forum Teigwarentechnologie»
17. Biofach: bietet zum 20. Geburtstag viel Interessantes

MANAGEMENT + BETRIEB:
18. Gehrke Preisvergleich 2009: jetzt anmelden!
19. Destatis: Gastgewerbeumsatz 2008 sank real um 2,5 Prozent

TRENDS + KONZEPTE:
20. Philippinen: Nahrungsmittelindustrie bietet ansprechendes Potenzial
21. Cadbury: Großinvestitionen ziehen Zulieferer nach Polen
22. Japan: Ungewisse Aussichten auf dem Nahrungsmittelmarkt
23. Türkei: Süßwarenhersteller produzieren mehr Schokolade
24. Algerien: will seine Lebensmittelindustrie ausbauen
25. ZMP: «Regierung lässt Marktberichterstattung im Stich»

BOOKMARKS + BOOKS:
26. Zahlen, Daten Fakten: Die Bio-Branche 2009
27. Kostenlos: Checkliste zum Thema Franchising
28. EHI AK Kältetechnik: Dichtheitsprüfung einheitlich protokollieren
29. Fleischverzicht reduziert Klimakosten drastisch
30. BGN: «Hier reift, was Bäckern nützt»
31. Global Industry: about the top food trends in the U.S.

REZEPTE + IDEEN:
32. Siedegebäck: Närrische Kräuter-Fritties


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Harry Brot: Werk Nr. 9 nimmt Betrieb im Juli auf
Schenefeld. (18.02. / wib) «Harry-Brot baut Tiefkühlbäckerei in Soltau» hieß es im Dezember 2007 an dieser Stelle und langsam scheint daraus auch was zu werden: Vergangene Woche feierte die Harry Brot GmbH Richtfest für die insgesamt neunte Betriebsstätte, die ab Juli offiziell in Betrieb gehen soll. Das Gesamtvolumen der Soltauer Investition beträgt 50 Millionen Euro. Im ersten Bauabschnitt entstehen drei Linien für Vollkornbrot, Toast und Sandwich sowie Spezialbrote. Damit wird die Leistung zunächst bei 4.000 Roggenbroten und 6.000 Toastbroten pro Stunde liegen. Das Werk ist so ausgelegt, dass zwei weitere Backlinien nachgerüstet werden können. 50 Beschäftigte machen ab Juli den Anfang. Bis Ende des Jahres will Harry Brot Soltau 100 Leute beschäftigen. In 2007 erzielte das Unternehmen mit insgesamt 3.300 Mitarbeitern einen Umsatz von 580 Millionen Euro. Gebacken wird in modernen Großbäckereien mit logistisch günstiger Verkehrsanbindung in Schenefeld bei Hamburg, Hannover, Ratingen bei Düsseldorf, Berlin, Wiedemar bei Leipzig und Schneverdingen in der Nordheide. Speziell für die Herstellung von Tiefkühlbackwaren gibt es zwei weitere Großbäckereien in Osterweddingen bei Magdeburg und Troisdorf bei Bonn. Soltau ist die neunte Betriebsstätte.

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02. Givesco: beteiligt sich zu 50 Prozent an Fronhoffs
Sevelen. (17.02. / wib) Die dänische «Givesco Bakery A/S» mit Zentrale in der Region Arhus hat 50 Prozent des Tortenproduzenten Mathias Fronhoffs GmbH + Co. KG am Linken Niederrhein übernommen. Zugleich traten Regina und Heinz Fronhoffs als Geschäftsführer zurück. Die Leitung der Geschäfte liegt jetzt in den Händen von Givesco-Chef Kenneth Eskildsen. Eskildsen Junior gehört über Givesco zu der Investorengruppe, die 2001 (?) DanCake A/S von der damaligen Kamps AG, heute Lieken AG zurückgekauft hatte. DanCake war 1931 von Jens Eskildsen (Senior) in der dänischen Region Jütland gegründet worden und unterhält heute Produtionsstätten in Dänemark, Deutschland und Polen. Kenneth Eskildsen macht nicht viel Wesen um seine Geschäfte. Wie gut er auf dem deutschen Markt vertreten ist, zeigt zum Beispiel die «Gesellschaft für Märkische Kühlprodukte GmbH» (GMK). Die Spezialisten für Blätterteig, Hefeteig, Pizzateig weisen den Dänen in ihrem Impressum als Geschäftsführer aus. Ebenso die «Grötsch Tiefkühl-Backwaren Produktions GmbH» aus Berlin gehört zu Eskildsens Imperium und ist eng mit mit der GMK verwoben. Auch sie beschäftigt sich mit der Herstellung von «TK-Backkuchen und Teigen für LEH, GV und Industrie». Zurück zu Fronhoffs: «20 Tonnen Sahne pro Tag sind Durchschnitt» berichtete der WebBaecker im Mai 2005. Daran hat sich nicht viel verändert; außer, dass es statt der 180 Beschäftigten heute rund 200 Mitarbeiter/innen gibt. Die Beteiligung von Givesco an Fronhoffs soll vor allem der Standortsicherung am Linken Niederrhein dienen. Zugleich sei an eine weitere Stärkung der Auslandsaktivitäten gedacht.

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03. Biscosuisse: Zuckerwaren im Ausland weniger gefragt
Bern / CH. (17.02. / bcs) In 2008 konnte die Schweizer Zuckerwaren-Industrie ihre Verkäufe mit 28'605 Tonnen bei einem leicht rückläufigen Umsatz von 332 Millionen Schweizer Franken (CHF) annähernd auf Vorjahresniveau halten. Erstmals seit sechs Jahren waren bei den Exporten mengen- und wertmäßige Einbußen hinzunehmen. Sie konnten mit gesteigerten Inlandverkäufen wertmäßig nicht ganz aufgefangen werden, heißt es von «Biscosuisse» in Bern. Der Gesamtabsatz (Inland und Export) von industriell hergestellten Schweizer Zuckerwaren stagnierte in 2008 mit 28'605 Tonnen in etwa auf Vorjahresniveau (2007: 28'652 Tonnen). Im Inland konnte die Schweizer Zuckerwaren-Industrie in 2008 mit 8'090 Tonnen gegenüber dem Vorjahr eine Mehrmenge von 2,7 Prozent absetzen, was zu einem um 2,8 Prozent auf 108 Millionen CHF gesteigerten Umsatz führte. Im Export hatten die Schweizer Zuckerwarenhersteller erstmals seit sechs Jahren eine Einbusse hinzunehmen. Sie setzten in 2008 mit insgesamt 20'515 Tonnen 1,2 Prozent weniger Produkte als im Vorjahr ab. Der erzielte Umsatz verminderte sich um 3,1 Prozent auf 223,8 Millionen CHF. Die 14 Schweizer Zuckerwarenhersteller zählen in etwa 800 Beschäftigte. Die Branche hofft auf einen Terrainrückgewinn im Exportgeschäft und setzt sich zum Ziel, auf dem relativ gesättigten Inlandmarkt ihren Marktanteil zu halten (Volltext).

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04. McDonalds: mit Qualitätsoffensive weiter auf Wachstumskurs
München. (17.02. / mdd) Mit einem Nettoumsatz von 2,835 Milliarden Euro hat McDonalds Deutschland Inc. das Geschäftsjahr 2008 abgeschlossen. Durchschnittlich 58.000 Mitarbeiter verpflegten insgesamt 942 Millionen Gäste in 1.333 Restaurants. In 2009 will McDonalds rund 2.000 zusätzliche Jobs schaffen. «2008 war ein bemerkenswert gutes Jahr für McDonalds Deutschland», sagt der Vorstandsvorsitzende Bane Knezevic in München. «Wir sind beim Nettoumsatz um rund 5,1 Prozent gewachsen. Wir haben durchschnittlich 2,58 Millionen Gäste pro Tag in unseren Restaurants begrüßt. Das ist eine Steigerung um 1,6 Prozent im Vergleich zu 2007». 1.333 Restaurants des Branchenprimus gibt es heute in Deutschland, 78 Prozent davon werden von Franchise-Nehmern geführt. In Deutschland schufen McDonalds und seine Franchise-Nehmer im vergangenen Jahr rund 3.000 neue Arbeitsplätze. Somit stieg die Mitarbeiterzahl auf 58.000 im Jahresdurchschnitt. Grund für die positive Entwicklung: Mehr modernisierte Restaurants, der große Erfolg von McCafe sowie ein optimierter Service und Produktinnovationen trugen zur ungebrochenen Beliebtheit bei. «Wir wollen auch in diesem Jahr weiter wachsen und damit rund 2.000 neue Arbeitsplätze schaffen», sagt Knezevic.
Info: http://www.webbaecker.de/r_markt/2009/0809-MCDONALDS.HTM

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05. Panera Bread: meldet zweistellige Ergebniszuwächse
St. Louis / MO. (16.02. / pbc) Die US-amerikanische Bäckerei-Cafe-Kette Panera Bread Company erwirtschaftete im vierten Quartal einen Nettogewinn von 25,5 Millionen US-Dollar oder 0,84 US-Dollar je Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs wies Panera Bread einen Gewinn von 17,8 Millionen Dollar oder 0,56 US-Dollar je Aktie aus. Der Gewinnanstieg geht vor allem auf das Konto von Preisanhebungen sowie der Eröffnung neuer Läden. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 357,8 Millionen US-Dollar. Der Umsatz in den Filialen stieg um 2,7 Prozent (Volltext, nur Englisch).

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06. Edeka Südbayern: Backstube Wünsche legt um 16,6 Prozent zu
Ingolstadt. (14.02. / esb) Die Edeka Handelsgesellschaft Südbayern mbH zieht für das Geschäftsjahr 2008 eine positive Bilanz: Der Umsatz im Gesamtkonzern belief sich in 2008 auf 2,4 Milliarden Euro (ohne Innenumsätze und Mehrwertsteuer). Dies entspricht einem Plus von 10,8 Prozent gegenüber dem 2007. Davon hat der Backwaren-Produktionsbetrieb Backstube Wünsche GmbH 2008 einen Umsatz von 42,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit einer Umsatzsteigerung von 16,6 Prozent gegenüber 2007 konnte der Betrieb seine Marktposition weiter ausbauen. Zum Jahresende 2008 wurden 161 Filialen, ein SB-Restaurant sowie ein Café betrieben. Auch für die kommenden Jahre wird am Ausbau und der positiven Entwicklung festgehalten. Die besten Voraussetzungen hierfür sind die Erweiterung der Produktion am Standort in Gaimersheim und der Bau eines neuen Backzentrums in Kolbermoor, das bereits ab März 2009 mit der Auslieferung beginnen soll. Die Backstube Wünsche in Gaimersheim ist seit 1997 eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Edeka Südbayern. «Das gute Ergebnis des Geschäftsjahres 2008 unterstreicht, dass wir die richtigen Strategien verfolgen. Darauf wollen wir aufbauen und unseren Wachstumskurs auch 2009 fortsetzen», sagt Hans Georg Maier, Vorsitzender der Geschäftsführung (Volltext).

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07. Migros: meldet «ausgezeichnetes Wachstum» der Industrie
Zürich / CH. (14.02. / mgb) Die Migros-Industrie-Gruppe setzte ihren eingeschlagenen Wachstumskurs 2008 eindrücklich fort und baute ihre Marktstellung im In- und Ausland erneut aus. Mit einer Umsatzsteigerung von 385 Millionen CHF erreichte sie erstmals mehr als fünf Milliarden CHF Umsatz, was einem Plus von 8,3 Prozent entspricht, heißt es in einer Medienmitteilung aus Zürich. Das Wachstum ist demnach vor allem auf die gute Entwicklung der Geschäfte im Inland mit der Migros Gruppe sowie auch mit Schweizer Drittkunden zurückzuführen. Um 8,7 Prozent stieg der Umsatz durch Belieferung des Migros-Kanals, wobei sich LeShop sowie die Tankstellenshops überdurchschnittlich gut entwickelt haben. Der Umsatz mit Schweizer Drittkunden erhöhte sich um 10,3 Prozent, dies vor allem dank dem Ausbau des Großverbrauchergeschäfts. Das Exportgeschäft konnte in Lokalwährung um neun Prozent (in CHF um ein Prozent) gesteigert werden. 2008 haben die 16 Migros-Industriebetriebe insgesamt über 190 Millionen CHF (2007: 203 Millionen CHF) investiert. Das stärkste Wachstum konnte Migros im Geschäftsfeld «Fleisch, Fisch, Geflügel» mit 13,7 Prozent realisieren. Das Geschäftsfeld «Brote, Back- und Teigwaren, Reis» (vor allem Jowa) hat sich mit plus 7,2 Prozent ebenfalls stark entwickelt. Im Migros-Kanal schätzten die Kunden die Verfügbarkeit von warmen Broten bis Ladenschluss. Das Drittkundengeschäft im In- und Ausland konnte substanziell ausgebaut werden. Der Umsatz im Geschäftsfeld «Schokolade, Kaffee, Biskuit» stieg um 3,4 Prozent. Wie es den übrigen Geschäftsfeldern der Migros-Industrie in 2008 ergangen ist, gibt es im Detail bei der Migros nachzulesen.

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08. Backofenbauer meldet starke Umsatzentwicklung in 2008
Affalterbach. (14.02. / wie) Dank einer hervorragenden deutschen Umsatzentwicklung steigerte die Wiesheu GmbH ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 52,2 Millionen Euro. Neben dem Inland mit einer Steigerung von 23 Prozent konnte der Backofenbauer auf den internationalen Märkten eine Umsatzsteigerung von neun Prozent verzeichnen und übertraf somit die selbst gesetzten Ziele deutlich. Die in 2008 gegründete polnische Tochtergesellschaft trug hierzu maßgeblich bei, heißt es aus Affalterbach. Erfreulich ist demnach auch der konstante Aufwärtstrend beim US-Ableger. Den veränderten Dimensionen trug der Backofenbauer Rechnung, in dem Wiesheu Inc. neuerdings in weitläufigeren Räumlichkeiten residiert. Auf mehr als 30 Messen im In- und Ausland war die Gruppe im letzten Jahr präsent. Das zeigt Wirkung, so dass am Standort Affalterbach unlängst mehrere Millionen Euro in die Technik investiert wurden — nicht zuletzt, um die Zukunft zu sichern. Darüber hinaus entsteht in Affalterbach derzeit ein Neubau für die Abteilungen Service und Entwicklung, welcher im ersten Quartal 2009 bezugsfertig sein soll.


 

TERMINE + EVENTS


09. Ausgezeichnet: Weizenfermenter mit Kühlung
Hamburg / Isernhagen. (20.02. / hm / is) Die Internorga präsentiert sich in diesem Jahr so groß und attraktiv wie nie zuvor. Mit rund 87.000 Quadratmetern steht die größte Ausstellungsfläche in der Geschichte der Leitmesse für den Außer-Haus-Markt zur Verfügung. Erstmals kann die Fachmesse dabei die neue Halle B7 nutzen. Mehr als 1.000 Aussteller aus dem In- und Ausland werden während der 83. Internationalen Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien ihre Neuheiten, Trends und Komplettlösungen zeigen. Zum Branchenhighlight auf dem neuen Hamburger Messegelände vom 13. bis 18. März erwarten die Veranstalter mehr als 100.000 Fachbesucher aus aller Welt. Mit der W200K Compactline präsentiert IsernHäger den backenden Branchen in Halle B6, Stand 512 das Multitalent für individuelle Vorteigansprüche von höchster Qualität auf den Markt — auch für die Feinbäckerei. Die bedienerfreundliche Anlage bietet größten Komfort auf kleinster Fläche und kann aufgrund ihrer funktionalen Bauweise jederzeit problemlos installiert und versetzt werden. Compactline — einfacher geht es nicht! Klein macht sich auch die fahrbare Aromaanlage A100 Ecoline in der Backstube. Bieten Sie Ihren Kunden mit dem AromaStück® einen wirklich einzigartigen Geschmack und eine verbesserte Frischhaltung. IsernHäger Starterkulturen (StartGut) — auch in Bio-Qualität — für Weizen, Roggen, und Dinkel komplettieren das Vorteigangebot für Fachleute, die für ihre Kunden das Besondere und Unverwechselbare suchen. Überzeugen Sie sich selbst und erleben Sie während der Internorga «live und schmeckbar» den vielfältigen Einsatz.

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10. EuroCIS: Der Handel investiert umfangreich in IT und Sicherheit
Düsseldorf. (19.02. / md) Die EuroCIS 2009 hat ihre Position als die führende Fachmesse für IT und Sicherheit im Handel eindrucksvoll bestätigt. 5.300 Fachbesucher und 216 Aussteller aus 18 Ländern sorgten für eine rundum gelungene Fachmesse mit hochwertigen Geschäftskontakten. Der Wirtschaftskrise zum Trotz plant der Handel umfangreiche Investitionen in IT und Sicherheit, das Investitonsvolumen beträgt nach der aktuellen EHI-Studie rund vier Milliarden Euro pro Jahr. Weiter auf dem Vormarsch sind hier neben Self-Checkout Lösungen und Digitale POS-Medien auch innovative Lösungen zur Kundenbindung (Schlussbericht 2009).

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11. Anuga FoodTec: DLG-Forum «Taste meets Technology»
Frankfurt / Main. (19.02. / dlg) Die sensorische Qualität von Lebensmitteln ist eng mit den Entwicklungen in der modernen Lebensmitteltechnologie verknüpft. Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) veranstaltet deshalb während der Anuga FoodTec ein Fachforum zum Thema «Taste meets Technology». Die Vorträge finden am 11. März im Forumsbereich der Halle 7 der Koelnmesse statt. Ausgewiesene Experten informieren in vier Fachvorträgen über aktuelle Forschungsprojekte und geben einen Überblick über den Stand der Lebensmittelsensorik in Deutschland. Anmeldeschluss ist der 06. März.
Info: Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelsensorik

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12. KALS: dreht sich diesmal um «Biologische Gefahren»
Karlsruhe. (19.02. / fpqs) Lebensmittelsicherheit ist Ihr Thema? Dann ist das 3. Karlsruher Lebensmittelsymposium (KALS) sicher was für Sie. In diesem Jahr geht es um «Biologische Gefahren». Am 03. und 04. März werden so viele hochrangige Referenten wie noch nie berichten, heißt es aus Karlsruhe. Die begleitende Ausstellung bekomme bereits Messecharakter. Ob Qualitätsmanager oder Einkäufer, Unternehmensleiter oder -sprecher: Wer neben den täglichen Pflichten die Zeit für allfällige Recherchen nicht findet, erhält hier seine jährliche komprimierte und anwendbare Wissensauffrischung. Damit Sie wissen, wovon Verbraucherschützer reden und was Sie im eigenen Unternehmen tun müssen. Vertreter von Goldsteig, Hilcona, Johnson Diversey oder Kraft Foods seien ebenso gemeldet, wie von Tengelmann, Edeka, Aldi Süd und zahlreiche «Überwacher» aus ganz Deutschland. Der Chairman des EFSA CEF-Gremiums, Prof. Klaus-Dieter Jany zeigt mit der (wiederholten) Übernahme der Tagungspräsidentschaft, dass dieses Symposium für Lebensmittelsicherheit nicht nur national Gewicht hat.
Programm + Anmeldung: http://www.fpqs.de/fileadmin/KALS2009d.pdf

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13. Anuga FoodTec: BVE zur Energienutzung in der Ernährungsindustrie
Berlin. (18.02. / bve) Die Unternehmen der Ernährungsindustrie in Deutschland werden mit hohen Energiepreisen belastet. Besonders die Preise für Gas und Strom gehören zu den höchsten in Europa. An diesem Befund wird sich voraussichtlich auf Dauer nichts Grundlegendes ändern; auch künftig muss mit einer Verteuerung von Energie gerechnet werden. Auf der anderen Seite werden die Unternehmen mit einer schwierigen Markt- und Wettbewerbssituation konfrontiert. Die Reduktion des Energieverbrauchs stellt einen Beitrag zum Kostenmanagement in den Unternehmen dar und hilft Ertragsziele zu erreichen. Darüber hinaus wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die BVE im Rahmen der Anuga FoodTec am 10. März eine Informationsveranstaltung zur effektiven Energienutzung in der Ernährungsindustrie. Diese ist darauf ausgerichtet, den Teilnehmern einen allgemeinen Überblick über Einsparmöglichkeiten beim betrieblichen Energieverbrauch zu vermitteln.
Info: http://www.bve-online.de/download/download/energieeffizienz_2009/

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14. Roggenbäcker 2009: CMA stellt Aktivitäten ein
Bonn. (17.02. / cma) Anfang Februar hatte sich das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in seinem Urteil gegen eine zentrale Absatzförderung der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft auf der Basis einer Sonderabgabe ausgesprochen. Von diesem Urteil ist die CMA als Durchführungsgesellschaft des Absatzfonds unmittelbar betroffen. Damit entfällt die Finanzierungsgrundlage. In Abstimmung mit Wirtschaft, Verbänden und Politik arbeitet die CMA daran, dass die deutsche Agrarwirtschaft auch weiterhin auf eine zentrale Absatzförderung zurückgreifen kann. Währenddessen sind die Bonner Spezialisten gezwungen, laufende und geplante Projekte soweit wie möglich zu stoppen. Davon ist auch der Wettbewerb «Roggenbäcker 2009» betroffen. Alle Aktivitäten in diesem Zusammenhang werden nunmehr eingestellt. Die CMA bedauert diese Entwicklung sehr, hofft jedoch auf Verständnis und auf eine baldige Fortführung der Aktivitäten für das Bäckerhandwerk.

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15. Jeder Profi braucht Training -- um Profi zu bleiben!
Kronau. (17.02. / goe) Sicher können Sie durch die hohe Bedienerfreundlichkeit von Marvin alle wichtigen Funktionen der Branchensoftware auch ohne Schulung bedienen und erledigen. Dennoch sollten Sie und Ihre Mitarbeiter die Möglichkeit nutzen, sich durch entsprechende Seminare von GOECOM weiterzubilden und so das Arbeiten mit dem Programm zu optimieren. Seit dem letzten Jahr können Sie die Seminare auch in unserem neuen Schulungszentrum in Billerbeck besuchen und sich so längere Anfahrtswege nach Kronau sparen. Alle Seminare und Termine für das Jahr 2009 finden Sie im neuen «Seminarkalender 2009», der in den nächsten Wochen an alle Kunden mit dem neuen Update verschickt wird. Wer bis dahin nicht warten kann, findet alle Infos auch auf der GOECOM-Homepage unter «Seminare».

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16. Anuga FoodTec: bietet «Forum Teigwarentechnologie»
Köln. (17.02. / km) Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) wird während der Anuga FoodTec, die vom 10. bis 13. März stattfindet, ein Forum zum Thema «Teigwarentechnologie» veranstalten. Experten aus Forschung und Wirtschaft informieren in Köln anhand von fünf Fachvorträgen über aktuelle Forschungsarbeiten und Entwicklungstrends. Die Vorträge werden simultan auf Englisch übersetzt. Die Teilnahmegebühr für DLG-Mitglieder beträgt 145 Euro, für Nicht-Mitglieder 195 Euro. Anmeldeschluss ist der 04. März. Im Rahmen des Forums präsentiert Dr. Klaus Münzing (Max-Rubner-Institut, Detmold) neue Rohstoffe für Teigwaren mit mehr Farbe, Geschmack und Genuss. Prof. Dr. Emmerich Berghofer (Universität für Bodenkultur, Wien / Österreich) informiert über die Übertragbarkeit von Laborversuchen in den technischen Maßstab als Voraussetzung zur Herstellung innovativer Teigwaren. Ein neuartiges System zur Optimierung des Trocknungsprozesses von Teigwaren stellt Dipl.-Ing. Frauke Groß (Friedrich-Alexander-Universiät, Erlangen-Nürnberg) vor. Im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Andreas Kratzer (Bühler AG, Uzwil / Schweiz) steht der «Markttrend Glutenfreiheit» und neueste Verfahren zur Herstellung kleberfreier Teigwaren. Zum Abschluss des Forums zeigen Dr. Ralph Thomann und Dipl.-Ing. Gertrud Schramm (Institut für Getreideverarbeitung, Potsdam-Rehbrücke) neueste Entwicklungen im Bereich Teigwaren mit Zusatznutzen auf (Volltext).
Info: Details zum Fachprogramm und den Anuga FoodTec-Foren sind erhältlich beim DLG-Fachzentrum Ernährungswirtschaft, Prof. Dr. Herbert J. Buckenhüskes, Telefon ++49 (0)69/24788315, E-Mail h.buckenhueskes@DLG.org

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17. Biofach: bietet zum 20. Geburtstag viel Interessantes
Nürnberg. (16.02. / nm) Vom 19. bis 22. Februar ist es so weit und es steigt die große Geburtstagsfeier zu Ehren der 20. BioFach und ihrer Branche. Ihre Erfolgsgeschichte begann 1990 mit 240 Ausstellern und 1.457 Besuchern in Ludwigshafen. 2009 erwarten die Veranstalter zur heutigen Weltleitmesse mehr als 2.700 Aussteller und 46.000 Facheinkäufer im Messezentrum Nürnberg, wo die BioFach seit 1999 ihre Heimat hat. Von den Gründern der BioFach über Bio-Pioniere bis hin zu jungen innovativen Unternehmen am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ist die gesamte internationale Bio-Bewegung vertreten. Im Fokus der interessierten Fachwelt steht in Nürnberg Dänemark als Land des Jahres. Erstmals hat das Land zwischen Nord- und Ostsee in 2008 die Schwelle von sechs Prozent Bio-Anteil bei den Lebensmittelausgaben überschritten, was dem Doppelten des deutschen Werts entspricht. Die jüngsten Zahlen belegen, dass das Bio-Segment im herkömmlichen LEH 2008 einen Zuwachs von 25 Prozent erzielte. Der Bio-Verband Organic Denmark geht von einer Verdoppelung des Umsatzes bis 2013 aus. «Bio-Produkte sind in Dänemark dank der langjährigen und sehr engen Zusammenarbeit mit den dänischen Einzelhandelsketten ein großer Erfolg geworden, und genau diese Form der Zusammenarbeit werden wir auch international verfolgen, da sie Erfolg verspricht», sagt Klaus Bentzen, Exportchef von Organic Denmark. Der Verband ist für deutsche Interessenten zudem ein geeigneter Ansprechpartner, um Kontakte zu allen dänischen Bio-Unternehmen aufzubauen. Dänemark präsentiert sich in Halle 1 und Halle 7A mit über 40 Ausstellern.


 

MANAGEMENT + BETRIEB


18. Gehrke Preisvergleich 2009: jetzt anmelden!
Hannover. (19.02. / gg) Gerade in schwierigeren Zeiten ist es besonders wichtig, die eigenen Verkaufspreise mit denen der Wettbewerber zu vergleichen, um aus den Abweichungen den eigenen Handlungsbedarf abzuleiten. Bei der Preisfindung spielt neben der notwendigen Artikelkalkulation auch der Marktvergleich eine wichtige Rolle. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei, herauszufinden, warum sich der Preis von Mitbewerbern und der eigene Preis unterscheiden. Liegt es an unterschiedlichen Einkaufspreisen, einer niedrigeren Qualität der Konkurrenzprodukte oder aber an hochwertigen Rohstoffen bei der eigenen Produktion? Ebenfalls interessant ist, ob bei gleicher Qualität andere Argumente eine preisliche Abweichung begründen. Kann ein Produkt nicht zu einem marktfähigen Preis angeboten werden, muss sich der Unternehmer die Frage stellen, ob auf ein Anbieten des Produkts verzichtet werden kann oder, ob das Produkt nicht doch zu günstigeren Bedingungen hergestellt und vertrieben werden kann. Folglich ist eine genaue Analyse der Abweichungen unerlässlich, um anschließend geeignete Maßnahmen ergreifen zu können. Unter diesem Leitgedanken führt die Gehrke Gruppe seit vielen Jahren den Bäcker-Preisvergleich als kostenlosen Service des Hauses durch. Der langjährigen Tradition folgend beginnt in diesen Tagen die Preisabfrage 2009. Nutzen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie am Gehrke Preisvergleich teil. Fordern Sie dazu alle erforderlichen Unterlagen bei Daniel Feldmann an.
Kontakt: Gehrke Gruppe; Gehrke Consulting Unternehmensberatungsgesellschaft mbH; Thurnithistraße 2 in 30519 Hannover; Telefon 0511/9848-3, Telefax 0511/9848-445. Ihr Ansprechpartner ist Daniel Feldmann — Stichwort «Gehrke Preisvergleich 2009».

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19. Destatis: Gastgewerbeumsatz 2008 sank real um 2,5 Prozent
Wiesbaden. (17.02. / destatis) Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, setzten die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland im Jahr 2008 nominal 0,1 Prozent mehr und real 2,5 Prozent weniger um als im Jahr 2007. Im Dezember 2008 erzielte das Gastgewerbe in Deutschland nominal 3,7 Prozent und real 6,2 Prozent weniger Umsatz als im Dezember 2007. Im Vergleich zum November 2008 war der Umsatz im Gastgewerbe im Dezember 2008 nach Kalender- und Saisonbereinigung nominal 1,2 Prozent und real 1,6 Prozent niedriger. Zwei der drei Bereiche des Gastgewerbes blieben im Dezember 2008 nominal und real unter den Umsatzwerten des Vorjahresmonats: das Beherbergungsgewerbe mit nominal minus 4,4 Prozent und real minus 7,2 Prozent sowie das Gaststättengewerbe mit nominal minus 3,9 Prozent und real minus 6,2 Prozent. Lediglich die Kantinen und Caterer konnten nominal eine Umsatzsteigerung erzielen (nominal plus 0,4 Prozent, real minus 2,4 Prozent). Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung «Dezember 2008 im Vergleich zu Dezember 2007» sowie «Gesamtjahr 2008 im Vergleich zu Gesamtjahr 2007»:
 
  2008-12 nominal 2008-12 real Jahr 2008 nominal Jahr 2008 real
Gastgewerbe insgesamt -3,7 -6,2 +0,1 -2,5
Davon:        
Beherbergungsgewerbe -4,4 -7,2 +0,8 -2,1
Gaststättengewerbe -3,9 -6,2 -0,9 -3,2
Davon:        
Speisengeprägte Gastronomie -3,4 -5,8 -0,6 -3,0
Getränkegeprägte Gastronomie -6,3 -8,2 -2,4 -4,4
Kantinen und Caterer +0,4 -2,4 +2,4 -0,2
 
Info: Weitere Details und lange Zeitreihen zum Umsatz im Gastgewerbe gibt es kostenfrei über die Tabelle 45411-0005 in der Genesis-Online Datenbank.

 

TRENDS + KONZEPTE


20. Philippinen: Nahrungsmittelindustrie bietet ansprechendes Potenzial
Manila / PH. (20.02. / gtai) Die Nahrungsmittelverarbeitung zählt auf den Philippinen zu den attraktivsten Branchen; nicht zuletzt, da die wachsende Bevölkerung für eine anhaltende Nachfrage sorgt. Gemessen an der gesamten Bruttowertschöpfung des verarbeitenden Gewerbes entfiel auf die Sparte ein Anteil von fast 50 Prozent. Als Abnehmer hochwertiger Maschinen kommen sowohl die großen philippinischen Unternehmen wie auch die internationalen Nahrungsmittelkonzerne in Frage. Vor allem die exportorientierten Branchenunternehmen setzen auf importierte Technik — berichtet Germany Trade and Invest. Nahrungsmittelverarbeitung und -produktion sowie die Getränkeherstellung zählen zu den attraktivsten Branchen in den Philippinen. So ist Essen eine der Lieblingsbeschäftigungen der Einheimischen, was sich nicht zuletzt an der florierenden Schnellrestaurantbranche, vor allem in den vielen Einkaufszentren, ablesen lässt. Zudem wächst die Bevölkerung weiterhin, wobei auch der Anteil der Jungen hoch bleibt. Hält der derzeitige Trend an, so wird die Einwohnerzahl pro Minute um etwa drei Personen zunehmen. Von etwa 92 Millionen im Jahr 2009 soll sie bis 2025 auf rund 120 Millionen steigen. Die Verbraucher in den Philippinen haben verglichen mit denjenigen in anderen Ländern der Region aus historischen Gründen einen stärker westlich orientierten Geschmack; sowohl was die Nahrungsmittel als auch die Verpackungen anbelangt.
Info: http://www.webbaecker.de/r_t_konzepte/2009/0809-GTAI-PH.HTM

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21. Cadbury: Großinvestitionen ziehen Zulieferer nach Polen
Warschau / PL. (20.02. / gtai) Durch neue Investitionen in der Nähe seiner bestehenden Werke im Südwesten Polens will der Cadbury-Konzern das Land zu seinem größten Distributionszentrum in Europa ausbauen. Der Süßwarenhersteller unterhält dort bereits drei Werke. Für den Bau einer neuen Schokoladenfabrik in Skarbimierz bei Opole hat er bereits einen Projektanten ausgewählt. Da Mitte Februar 2009 etwa 40 Prozent der Aufträge noch nicht vergeben waren, winken branchenerfahrenen Bau- und Montagefirmen noch lukrative Geschäftschancen — berichtet Germany Trade and Invest.
Info: http://www.webbaecker.de/r_t_konzepte/2009/0809-GTAI-PL.HTM

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22. Japan: Ungewisse Aussichten auf dem Nahrungsmittelmarkt
Tokio / JP. (16.02. / gtai) Japans Nahrungs- und Getränkemarkt steht angesichts der Wirtschaftskrise vor einem unsicheren Jahr 2009. Eine Reihe heimischer Unternehmen bemüht sich um neue Partnerschaften, um mit den vielen Problemen besser fertig zu werden. Auch der Markt für Verpackungen steht unter Druck. Vor allem wegen der großen demografischen Veränderungen müssen Nahrungsmittelverpackungen viele Verbraucherwünsche erfüllen — berichtet Germany Trade and Invest. Japans Markt für Nahrungsmittel und Getränke zeigt nur wenig Bewegung. Die allgemeine Wirtschaftskrise wirkt sich negativ auf das Konsumklima aus. Wachstumshemmend wirken zudem die Alterung der Gesellschaft, niedrige Geburtenraten sowie die angesichts zahlreicher Skandale großen Zweifel an der Nahrungsmittelsicherheit. Für einen gewissen positiven Ausgleich sorgt aber die Tatsache, dass viele Verbraucher unter anderem wegen der Meldungen über gesundheitsgefährdende Chemikalien in chinesischer Gefrierkost beim Einkauf vermehrt auf «sichere» heimische Nahrungsmittel zurückgreifen wollen ...
Info: http://www.webbaecker.de/r_t_konzepte/2009/0809-GTAI-JP.HTM

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23. Türkei: Süßwarenhersteller produzieren mehr Schokolade
Istanbul / TR. (16.02. / gtai) Vielleicht liegt es an der beruhigenden Wirkung von kakaohaltigen Süßigkeiten: Wenige Branchen sind in der Krise der Jahreswende 2008/2009 so optimistisch wie die türkischen Hersteller von Schokolade, Pralinen und Schokoriegeln. Demonstrativ bestätigen die Firmen des Sektors ihre Investitionspläne und unterstreichen, dass sie langfristig denken. In den letzten Jahren waren einzelne türkische Süßwarenhersteller so erfolgreich, dass sie durch Zukauf von ausländischen Wettbewerbern nun auch international expandieren — berichtet Germany Trade and Invest. In großer Einigkeit äußern sich Vertreter der großen Schokoladenhersteller der Türkei bezüglich der Aussichten ihrer Branche: Trotz der Wirtschaftskrise rechnen sie mit einem weiteren Wachstum des Marktes. Etwa eine Milliarde Türkische Neue Lira werden jährlich auf dem türkischen Markt für Schokolade umgesetzt (1,00 EUR = 2,10 TRY). Jedes Jahr nimmt der Verkauf durchschnittlich um acht Prozent zu. Ungefähr 500 verschiedene Produkte stehen den Kunden zur Wahl, wobei die Anbieter ständig mit neuen Varianten die Aufmerksamkeit der Konsumenten suchen ...
Info: http://www.webbaecker.de/r_t_konzepte/2009/0809-GTAI-TR.HTM

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24. Algerien: will seine Lebensmittelindustrie ausbauen
Tunis / DZ. (16.02. / gtai) Die algerische Regierung will angesichts der rasch steigenden Importnachfrage nach Lebensmitteln die nationale Agrarindustrie neu beleben. Der bis 1990 vorwiegend von Staatsunternehmen beherrschte Industriezweig ist inzwischen weitgehend in Privathand und bietet deshalb gute Anknüpfungspunkte für ausländische Technologiegeber und Investoren. In allen Bereichen besteht Modernisierungsbedarf, in der Zucker- und Milchwirtschaft müssen die Kapazitäten einer rasch steigenden Nachfrage angepasst werden — berichtet Germany Trade and Invest. Landwirtschaft und Agrarindustrie werden in der algerischen Wirtschaftspolitik künftig Priorität genießen. Die hohe Importabhängigkeit des Landes von Agrarprodukten und Lebensmitteln ist angesichts der Preisentwicklung auf den internationalen Märkten während des Jahres 2008 der algerischen Regierung erst richtig bewusst geworden. Der Nationalrat für Wirtschaft und Soziales hat Anfang 2009 ein Komitee zur Ausarbeitung einer Strategie zur Sicherstellung der Lebensmittelversorgung ins Leben gerufen - erstmals sollen Fördermaßnahmen für Landwirtschaft und Agrarindustrie aufeinander abgestimmt werden. Für spezialisierte internationale Unternehmen werden sich neuen Möglichkeiten der Kooperation und der Lieferung von angepasster Technologie erschließen ...
Info: http://www.webbaecker.de/r_t_konzepte/2009/0809-GTAI-DZ.HTM

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25. ZMP: «Regierung lässt Marktberichterstattung im Stich»
Bonn. (14.02. / zmp) Im voraussichtlich letzten Pressedienst, den die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) Woche für Woche kostenfrei versandt hatte und von dem auch alle WebBaecker-Leser über Jahre profitieren durften, verabschiedet sich die ZMP-Redaktion wie folgt: «Nach 60 Jahren erfolgreicher Arbeit steht die Marktberichterstattung der ZMP für Agrarwirtschaft und Verbraucher vor dem Aus. Grund hierfür: Das Bundesverfassungsgericht hat das Absatzfondsgesetz für null und nichtig erklärt. Dabei wurde gerade dieses Gesetz erst in 2007 von Bundestag und Bundesrat einvernehmlich bestätigt. Spätestens seit 2002 ist der Bundesregierung bekannt, dass das Absatzfondsgesetz verfassungswidrig sein könnte. Nun steht man vor einem Scherbenhaufen und die Politik stiehlt sich aus der Verantwortung — auf Kosten von 300 Mitarbeitern bei ZMP und CMA und deren Familien».
Info: Hintergrund siehe «Bundesverfassungsgericht kippt Absatzfondsgesetz» (WebBaecker 06/2009 M-01 und M-14) sowie «BVE: Wettbewerbsposition ohne zentrale Förderung gefährdet» (WebBaecker 07/2009 M-12 und M-14).


 

BOOKMARKS + BOOKS


26. Zahlen, Daten Fakten: Die Bio-Branche 2009
Berlin. (20.03. / boe) Anschaulich und detailliert stellt die Broschüre «Zahlen, Daten Fakten: Die Bio-Branche 2009» die aktuellen Entwicklungen der Bio-Branche dar und belegt diese mit Zahlen, Daten und Fakten. Ein wichtiges Instrumentarium vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) für alle, die einen umfassenden und raschen Überblick über die Ökologische Lebensmittelwirtschaft in Deutschland gewinnen möchten.
Info: Zahlen, Daten Fakten: Die Bio-Branche 2009 (18 Seiten | 725 KB)

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27. Kostenlos: Checkliste zum Thema Franchising
Berlin. (20.02. / ihk) Als Existenzgründer können Franchise-Nehmer mit einer bewährten Geschäftsidee in der Regel sicher starten. Dennoch kann Franchising keinen Erfolg garantieren. Existenzgründer, die sich als Franchise-Nehmer selbständig machen wollen, stehen vor der Qual der Wahl, und: Es können Fehler gemacht werden. Wie man sie vermeidet, erklärt eine Checkliste der IHK Berlin. Die Inhalte unter anderem: Vertragspartner; Vertragsdauer; Vorbereitungen und Eröffnung; Pflichten des Franchise-Gebers; Wareneinkauf und -verkauf; Werbung; Pflichten des Franchise-Nehmers; Geheimhaltungspflichten sowie Angaben zur vorzeitigen Kündigung. Die Checkliste zum Thema Franchising (sieben Seiten | 159 KB) können Interessenten kostenlos vom IHK-Server herunterladen.

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28. EHI AK Kältetechnik: Dichtheitsprüfung einheitlich protokollieren
Köln. (19.02. / ehi) Stationäre Kälte- und Klimaanlagen im Handel unterliegen, wenn sie bestimmte fluorierte Treibhausgase enthalten, gemäß verschiedener EU-Richtlinien der Pflicht zur Dichtheitsprüfung in bestimmten Abständen und nach verschiedenen Prüfkriterien. Der EHI-Arbeitskreis Kältetechnik hat eine Empfehlung zur Dokumentation dieser Dichtheitsprüfungen erarbeitet, welche die Verfahrensalternativen aufzeigen und die Aufzeichnung der Testergebnisse in einem einheitlichen Prüfprotokoll vergleichbar und nachvollziehbar machen soll. In dem Leistungsprogramm, welches in dem Bescheinigungsformular aufgelistet wird, werden sämtliche Alternativen berücksichtigt, die anlagenspezifisch zur Erfüllung der EU-Vorgaben in Frage kommen. Der Arbeitskreis empfiehlt die Verwendung des Formulars auch für Anlagen mit dem Kältemittel R22, obwohl dieses nicht unter die Eingangs erwähnten Richtlinien fällt. Das Formular über die «Dichtheitsprüfung an stationären Kälte- und Klimaanlagen im Handel» können Interessenten als PDF-Datei (23 KB) vom EHI-Server herunterladen.

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29. Fleischverzicht reduziert Klimakosten drastisch
Bilthoven / NL. (19.02. / pte) Auch wenn der deutsche Bauernpräsident bei ähnlich lautenden Meldungen auf die lobbyistischen Barrikaden geht, so muss und kann man doch zugestehen: Der Verzicht auf Burger und Frühstücksspeck könnte die Kosten für die Bekämpfung des Klimawechsels bis 2050 um 20 Billionen US-Dollar verringern. Das ist die drastische Schlussfolgerung einer Studie der Netherlands Environmental Assessment Agency, die die wirtschaftlichen Kosten der modernen fleischreichen Ernährung berechnet hat (Volltext).

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30. BGN: «Hier reift, was Bäckern nützt»
Mannheim. (18.02. / bgn) Hans Gebert ist Bäcker aus Leidenschaft und ein leidenschaftlicher Tüftler. Seine Backstube im unterfränkischen Gnodstadt ist keine gewöhnliche Backstube. Sie ist Versuchslabor der BGN. Immer wieder stehen hier ungewöhnliche Aufbauten und Maschinen herum. Hier werden sie auf ihre Wirksamkeit und Praxistauglichkeit getestet. Und hier werden sie auch immer wieder für den Einsatz im Backstubenalltag optimiert.
Info: http://www.bgn.de/nl.php?l=8221.77.499580.829

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31. Global Industry: about the top food trends in the U.S.
Hamburg. (bm) Dubbed the «Year of Change», 2009 is ushering in increased consumer attraction to foods and beverages with multiple health benefits. With economic uncertainty influencing consumer purchasing decisions and interest in healthy eating on the rise, food and beverage manufacturers can feed consumer demand for products that provide more bang for the buck. Tate + Lyle spoke with several food and beverage manufacturers and spotted seven food trends that U.S. consumers are eating up this year. Other topics of the week:
 
Title Region Date
Bundeskartellamt: Final approval of sale of Danisco Sugar (DE) Thu 02-19
UK: Fast food industry is booming (UK) Thu 02-19
IBC: relocating headquarters to Dallas (US) Thu 02-19
Tate + Lyle: the «Top 7 Food and Beverage Trends in the U.S.» (US) Wed 02-18
Domino´s Pizza UK + IRL: Preliminary results for 2008 (UK) Wed 02-18
Retail Food Group: posts 19 percent profit increase (AU) Wed 02-18
Kraft Foods: redefines its recipe for success (US) Wed 02-18
CAGNY Conference: Kraft Foods highlights turnaround progress (US) Wed 02-18
ConAgra Foods: reaffirms FY 2009 EPS outlook (US) Wed 02-18
Lotus Bakeries: «2008 was an outstanding year» (BE) Tue 02-17
Gulfood 2009: features more organic food (UAE) Mon 02-16
Panera Bread: announces Q4 and FY 2008 earnings (US) Sat 02-14
Lance Inc.: reports results for Q4 and FY 2008 (US) Fri 02-13
AIPC: Revenues increased 53 percent in Q1/2009 (US) Fri 02-13

 

REZEPTE + IDEEN


32. Siedegebäck: Närrische Kräuter-Fritties
Bonn. (19.02. / gmf) Zu Zeiten von Karneval und Fasching haben Siedegebäcke Hochsaison. Die Bonner Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) bietet analog zum närrischen Treiben «Närrische Kräuter-Fritties» als Rezept des Monats an. Die Zutaten sind für vier bis sechs Portionen gedacht.

Zutaten: für den Teig benötigen Sie 250g Weizenmehl (Type 550) sowie ein EL davon zum Bestäuben; 250g Weizenmehl (Type 1050); 1 Päckchen Trockenbackhefe; 1 gehäufter Tl Salz; 1 Prise Zucker; abgeriebene Schale von 1 Zitrone; 50g Butter; 300g Frühstücksspeck; 250g Creme fraiche; 3 Eier; 1 Ei, 1 Eigelb; 150ml lauwarme Milch; 2 Knoblauchzehen; 1 Paket TK-Kräuter für Frankfurter Grüne Soße (100g) oder feingehackte frische Kräuter. Für die Füllung benötigen Sie 150g Allgäuer Emmentaler am Stück und 1 Eiklar. Für den Salat benötigen Sie 3 Fleischtomaten; 1 kleine Gemüsezwiebel; 2 El Balsamessig, 2 El Öl, Salz und Pfeffer.

Zubereitung: Die angegebenen Teigzutaten verkneten und den Teig an einem warmen Ort gehen lassen. Den Teig 1/2 Zentimeter dick ausrollen und Kreise von vier Zentimeter Durchmesser ausstechen. Den Käse in Würfel von einem Zentimeter Kantenlänge schneiden. Die Hälfte der Teig-Plätzchen mit Eiweiß bestreichen und jeweils einen Käsewürfel in die Mitte drücken. Die andere Hälfe der Plätzchen darüber legen, an den Rändern zusammendrücken und in der Hand zu Bällchen formen. Erneut gehen lassen. In der Friteuse bei 180° Celsius vier bis fünf Minuten goldbraun ausbacken. Tomaten in Scheiben, Zwiebel in Ringe schneiden und auf einer Platte anrichten. Essig, Öl, Salz und Pfeffer verrühren und darüber geben. Bällchen mit Mehl bestäuben und dazulegen.

Nährwert: bei sechs angenommenen Portionen etwa 560 kcal oder 2340 kJ je Portion.