DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 33. KALENDERWOCHE 2008:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Capexit: übernimmt serbische Bread + Co
02. AT-Pro: Chancen für erfolgreiche Sanierung sind gut
03. Backmittler errichtet neues Logistikzentrum
04. Eselsmühle: Spitzenqualität abseits von Mode und Trends
05. Stendaler Landbäckerei: plant neue Produktion
06. Stippvisite: Bürgermeister zu Gast bei Harry Brot Lübeck
07. BackWerk: Wachstumsschub durch Baker´s Family

TERMINE:
08. Internationale DLG-Qualitätsprüfung für Bio-Produkte 2008
09. DLG + ICC: informieren über «Reis und Reistechnologie»
10. IGV: sucht Beiträge für 17. Internationale Tagung
11. FEI: von der Idee zum Projekt in die Praxis
12. DFI: lädt zum 23. Deutschen Franchise-Tag
13. «Sweets Global Talents»: Süße Visionen. Neue Ideen.

MANAGEMENT + BETRIEB:
14. Unternehmensverkauf: Inhaber haben oft überzogene Vorstellungen
15. KfW: Haftungsfreistellung erleichtert Kreditvergabe
16. Novelle: Kein Zwang zu elektronischen Registrierkassen

TRENDS + KONZEPTE:
17. EU-Öko-VO: Neuer EU-Rahmen für viel Bekanntes
18. ZMP: Bio-Umsatz in Dänemark 2007 weiter gestiegen

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
19. Hildebrandmühlen: Roggenmarkt hat sich deutlich entspannt
20. ZMP: Preise für Brotweizen fallen
21. ZMP: Bio-Getreidehandel noch abwartend

PERSONEN + EHRUNGEN:
22. Backofenbauer mit neuem Mann für Großbritannien und Irland
23. ADB: meldet 36 frischgebackene Bäckermeister/innen
24. Lekkerland Deutschland: Wechsel in der Einkaufsleitung
25. M169: «In 40 Jahren hat sich Vieles verändert»

BOOKMARKS + BOOKS:
26. EU-Kommission: stellt Bio-Kampagne vor
27. Bio-Brotbox: So organisieren Sie selbst
28. Bäckermeister Steiner: Berufskrankheit war harte Probe
29. BGN 2007: weniger Unfälle, weniger Ausgaben
30. Berufsgenossenschaft: Mitgliedschaft kann nicht gekündigt werden
31. Global Industry: Wei-Chuan aims to become China´s top bakery

REZEPTE + IDEEN:
32. Unvergleichlich im Geschmack: Dinkel-Sonnenblumenbrötchen


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Capexit: übernimmt serbische Bread + Co
Wien / AT. (15.08. / cx) Die Beteiligungsgesellschaft Capexit, mehrheitlich in den Händen der österreichischen Erste Bank, hat das serbische Backwaren-Unternehmen Bread + Co zu 100 Prozent übernommen. Verkäufer ist die börsenotierte serbische Fidelinka-Gruppe mit Hauptsitz in Belgrad. Derzeit betreibe das Unternehmen vier Verkaufsstellen in der serbischen Hauptstadt. Bis Jahresende sollen es mehr als 20 Filialen in ganz Serbien sein, heißt es in einer Pressemitteilung. Bread + Co soll seine Geschäftstätigkeit sukzessive in Kroatien, Bulgarien und Rumänien erweitern. Das Filialnetz soll innerhalb der nächsten Jahre über mehrere Länder auf bis zu 200 Standorte wachsen. Ziel sei die Marktführerschaft in der Region. Bread + Co kooperiere eng mit der Wiener Großbäckerei Mann, an deren hohen Standards sich die Serben orientieren wollen. Dabei gehe es in erster Linie um die Schulung von Mitarbeitern der serbischen Lieferanten von Bread + Co in der Wiener Mann-Zentrale.

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02. AT-Pro: Chancen für erfolgreiche Sanierung sind gut
Lauda-Königshofen. (15.08. / ee) Die AT Produktentwicklung GmbH hat vor dem zuständigen Amtsgericht Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist RA Dr. Helmut Eisner. Der Geschäftsbetrieb könne derzeit in vollem Umfang aufrechterhalten werden, heißt es aus Lauda-Königshofen. Laut eines kürzlich erstellten Sanierungsgutachtens stünden die Chancen einer erfolgreichen Sanierung nicht schlecht. Der alleinige AT-Pro-Geschäftsführer Otto Engelmann war im Februar diesen Jahres überraschend verstorben. Kommissarisch führte seither der Technische Leiter und Prokurist Frank Handrup die Geschäfte. Sowohl Rechtsanwalt Eisner als auch die AT-Pro-Geschäftsleitung gehen daher davon aus, dass die derzeit bestehenden 81 Arbeitsplätze gerettet werden können. Der Auftragsbestand ist demnach gut.

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03. Backmittler errichtet neues Logistikzentrum
Frankfurt / Main. (15.08. / jz) Mit dem offiziellen Spatenstich Mitte April diesen Jahres begann der Bau des neuen Logistikzentrums der Jung Zeelandia GmbH in Frankfurt-Kalbach. In dem neuen Gewerbegebiet «Am Martinszehnten» entsteht ein modernes Zentrallager für das gesamte Jung Zeelandia Produktsortiment mit optimaler Verkehrsanbindung in alle Himmelsrichtungen. Gleichzeitig ist es auch nur einen Katzensprung vom Jung Zeelandia Werk in Frankfurt-Bonames entfernt. In einem feierlichen Rahmen fand nun am 08. August das Richtfest statt.

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04. Eselsmühle: Spitzenqualität abseits von Mode und Trends
Musberg. (14.08. / stgtn) «Wir sind ein traditioneller Handwerksbetrieb, dem es ein Anliegen ist, die Bevölkerung mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen», heißt es auf der Homepage der Eselsmühle im Siebenmühlental. So schlicht die Formulierung, so hoch der Anspruch. Mehr als 600 Jahre reicht die Geschichte zurück und Menschen aus der gesamten Region wissen heute die Demeter-Qualität aus dem Holzbackofen zu schätzen. Werktags kommt die Bäckerei auf rund 1.000 Brote, Freitags und Samstags auf bis zu 2.500 Laibe — auch als Gmelin-Brot bekannt. Rudolph Gmelin hatte die Eselsmühle 1937 erworben, seit 1950 ist sie Holzofenbäckerei. «Abseits von Mode und Trends wurden die elementaren Dinge erhalten», lautet die Philosophie von Meinrad Bauer, der den Betrieb heute gemeinsam mit seiner Frau Natalie Barthels führt. Gebacken wird rund um die Uhr, dazu werden die Öfen viermal täglich auf 300 bis 400 Grad angefeuert. «Zuerst kommen die Brötchen rein, dann das Brot», sagt Bauer gegenüber den «Stuttgarter Nachrichten». Die Restwärme reicht für köstliche Blechkuchen. Doch die Eselsmühle versteht sich nicht nur auf Brot und Gebäck. Um zum Beispiel erstklassige Qualität auch in der angeschlossenen Mühlen-Gastronomie bieten zu können, hält das Unternehmen eine Herde Galloway-Rinder. Der Kaufladen heißt noch Kaufladen und das Getreide für die unnachahmlichen Brote kommt von den Fildern, von der Alb und aus dem Bodensee-Gebiet. Dinkel und Emmer sind ebenso dabei wie Lupinen: «Das ist vergleichbar mit Soja, aber im Gegensatz dazu noch sauber», sagt Bauer mit Blick auf die Gentechnik. Er selbst mag gerne helle Brote aus 18 bis 20 Stunden Teigführung. 20 verschiedene Sorten bereiten die Bäcker unter den wachsamen Augen von Backstubenleiterin Anne Dorer zu. Verkauft werden Brot und Gebäck in Naturkost- und Bioläden, Reformhäusern und auf Wochenmärkten.

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05. Stendaler Landbäckerei: plant neue Produktion
Stendal. (14.08. / mv) Die Stendaler Landbäckerei GmbH plant für 2013 eine Großinvestition. Das Unternehmen will ein komplett neues Produktionsgebäude errichten. Bis dahin soll die Modernisierung des Filialnetzes weitergeführt werden. Dafür hat das Unternehmen jährlich eine Million Euro geplant, berichtet die Magdeburger «Volksstimme». Gegenwärtig betreibt das Unternehmen 132 Geschäfte in fünf Bundesländern. 1989 als Betriebsteil des VEB Backwarenkombinats Magdeburg in Betrieb gegangen, musste nach der Wende erst sechsmal der Eigentümer wechseln, bevor die Landbäcker 2003 mit dem studierten Landwirt Andreas Bosse den Geschäftsführer fanden, der das Potential des Unternehmens erkannte. Sein Konzept ging auf, so dass Bosse 2005 das Unternehmen kaufte und seither keine roten Zahlen mehr schreibt. In den zurückliegenden Jahren investierte er mehr als vier Millionen Euro in die Landbäckerei und zählt heute knapp 820 Mitarbeitende — 250 Beschäftigte mehr als 2004. Die für 2013 geplante Investition muss indes noch erarbeitet werden; wobei Bosse durchaus zuversichtlich sein kann: In den letzten fünf Jahren gelang es dem Landbäcker, die Monatsumsätze der Filialen von 11.500 Euro auf 14.000 Euro zu steigern. Im Geschäftsjahr 2007 setzte das Unternehmen rund 21,6 Millionen Euro um, fast drei Millionen Euro mehr als 2004. Unter den rund 16.000 Backbetrieben in Deutschland belegt der Stendaler Großbetrieb gegenwärtig den 29. Platz und ist der größte mit Firmensitz in Sachsen-Anhalt.

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06. Stippvisite: Bürgermeister zu Gast bei Harry Brot Lübeck
Lübeck. (14.08. / hl) Mit rund 3.300 Beschäftigten erzielte die Harry Brot GmbH in 2007 einen Umsatz von 580 Millionen Euro — plus 25 Prozent gegenüber 2004. Ein Wachstum, das rein organisch und ohne Unternehmenszukäufe erzielt wurde. Das erfuhr Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe bei seinen «Sommerbesuchen», in deren Rahmen er das moderne Harry Brot Verteilzentrum Lübeck besuchte. Dort war zu hören, dass die Schenefelder Großbäcker für 2008 auf einen Umsatz von 650 Millionen Euro zielen — plus 12,1 Prozent. Harrys Vertriebsgebiet erstreckt sich über Nord-, West- und Ostdeutschland. Die Großbäcker exportieren zudem nach Österreich, Italien, Schweden, Dänemark, Frankreich, Tschechien und in die Schweiz. Acht Produktionsstandorte und 47 Vertriebsstellen zählt Harry hierzulande. Das Verteilzentrum Lübeck sei eines der wichtigsten, erläuterte Logistik-Leiter Jörg Stockmann dem Bürgermeister. Auf insgesamt 815 Touren werde täglich dafür gesorgt, dass die Brotregale in 9.100 Geschäften immer frisch gefüllt sind und über 5.000 Backstationen ihr Prebake-Sortiment erhalten, erklärte Vertriebsstellenleiter Jürgen Haupt. Das moderne Logistikzentrum für insgesamt drei Millionen Euro war mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Lübeck entstanden und zählt heute 52 Mitarbeitende, heißt es in den Lokalnachrichten.

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07. BackWerk: Wachstumsschub durch Baker´s Family
Essen. (12.08. / bw / eb) Mit Beginn September übernimmt die BackWerk Service GmbH die rund 40 Filialen der Marke Baker´s Family. Verkäufer der SB-Backshops ist die Lieken AG. Durch die Übernahme baut der SB-Bäckerei-Pionier BackWerk die bundesweite Präsenz auf über 200 Standorte mit rund 170 Franchise-Partnern aus. «Wir wollen damit das Wachstum weiter beschleunigen und streben nun 300 Standorte bis Ende 2010 an», sagt BackWerk-Geschäftsführer Dr. Hans Christian Limmer in einer Presseinfo. Mit dem Verkauf von Brot und Gebäck erwirtschaftete die Essener Systemzentrale im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 70,4 Millionen Euro. Die schnelle Einigung zwischen BackWerk und der Lieken AG wurde unter anderem möglich, da sowohl BackWerk als auch Baker´s Family auf Franchise-Basis expandieren und über ähnliche Strukturen verfügen. Die selbständigen Baker´s Family Partner hätten positiv auf die Eingliederung in den Unternehmens-Verbund des Marktführers BackWerk reagiert. Bis 2009 soll jetzt schrittweise die Anpassung an das BackWerk-Konzept erfolgen. Neu für BackWerk: Standen bislang innerstädtische 1-A-Lauflagen im Fokus, kommen durch Baker´s Family nun auch Rand- und Gewerbe-Lagen hinzu.


TERMINE


08. Internationale DLG-Qualitätsprüfung für Bio-Produkte 2008
Frankfurt / Main. (15.08. / dlg) Das Testzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat seine Internationale Qualitätsprüfung für Bio-Produkte 2008 ausgeschrieben. Die Prüfung ist Deutschlands führender Spezial-Test für Lebensmittel aus ökologischem Anbau. Erfahrene Bio-Experten beurteilen die Produkte hinsichtlich ihrer sensorischen Qualität. Weitere produktspezifische Laboranalysen ergänzen die Tests. Seit ihrer Premiere verzeichnet die DLG-Prüfung wachsende Teilnehmerzahlen. Im letzten Jahr wurden rund 900 Produkte getestet. Lebensmittel, die die DLG-Tests bestehen, erhalten die Auszeichnung «DLG-prämiert» in Gold, Silber oder Bronze. Anmeldeschluss für die Internationale DLG-Qualitätsprüfung für Bio-Produkte ist der 06. Oktober.

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09. DLG + ICC: informieren über «Reis und Reistechnologie»
Frankfurt / Main. (12.08. / dlg) Das Fachzentrum Land- und Ernährungswirtschaft der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und die International Association for Cereal Science and Technology (ICC) veranstalten am 28. und 29. Oktober eine Tagung zum Thema «Reis und Reistechnologie» in Reinbek bei Hamburg. Internationale Experten informieren über Anbau, Aufbereitung und Verarbeitung von Reis sowie über Möglichkeiten der Qualitätsbewertung und Perspektiven für den Einsatz von aus Reis gewonnenen Ingredienzien in der Lebensmittelproduktion. Das detaillierte Programm ist auf der DLG-Homepage ebenso zu finden wie die Möglichkeit der Online-Anmeldung.

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10. IGV: sucht Beiträge für 17. Internationale Tagung
Nuthetal. (12.08. / igv) Das IGV Institut für Getreideverarbeitung in Bergholz-Rehbrücke bei Potsdam veranstaltet am 11. und 12. Mai 2009 seine 17. Internationale Tagung. Dabei soll es um die Inhaltsstoffe von Getreide und deren technologische Funktion gehen, um gesundheitliche Wirkweisen von Getreide sowie um die Kommunikation von Getreidewirkstoffen. Interessenten sind herzlich eingeladen, passende Beiträge anzumelden (Vortrag, Poster, Ausstellung).
Info: http://www.functionalgrains.com

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11. FEI: von der Idee zum Projekt in die Praxis
Bonn. (12.08. / fei) «Von der Idee zum Projekt — vom Projekt in die Praxis» lautet das Motto der 66. Jahrestagung, zu der der Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) am 02. und 03. September an die Universität Hohenheim in Stuttgart-Hohenheim einlädt. Dabei geht es um Molkeaufbereitung, den optimierten Weg von der Kakaobohne zur Schokolade, nachhaltige Lebensmittelproduktion, Wege zur Prävention der emetischen Toxinbildung in Lebensmitteln, moderne Käsereien im Umgang mit hitzeresistenten Phagen sowie um nicht-thermische Verfahren zur Entkeimung von Lebensmitteln. Einen besonderen Tagesordnungspunkt bildet die Verleihung der Hans-Dieter-Belitz-Medaille an Dr. Heinz D. Jodlbauer. Er erhält die Auszeichnung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement für die industrielle Gemeinschaftsforschung.

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12. DFI: lädt zum 23. Deutschen Franchise-Tag
Nürnberg. (11.08. / dfi) Der Deutsche Franchise-Tag ist für Einsteiger wie Franchise-Profis der jährliche, zentrale Treffpunkt für Best Practice, Benchmarking und Networking. Er zeigt Entwicklungstendenzen und gibt praktische Tipps. Zur 23. Ausgabe lädt das Deutsche Franchise Institut (DFI) am 16. Oktober in das Radisson SAS Hotel Düsseldorf.
Info: http://www.franchise-institut.de/hp608/23.-Deutscher-Franchise-Tag.htm

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13. «Sweets Global Talents»: Süße Visionen. Neue Ideen.
München. (11.08. / sg) Der Süßwarenhandelsverband Sweets Global Network (SG), der die Interessen von über 200 führenden Handelsunternehmen und Süßwarenherstellern in Deutschland und Europa vertritt, zeichnet jedes Jahr junge Menschen aus, die ihre Visionen und innovativen Ideen im Bereich der Süßwarenwirtschaft zielstrebig umsetzen möchten. Der Wettbewerb unter dem Titel «Sweets Global Talents», im Wesentlichen von der Dr. Hans Riegel-Stiftung (Haribo) unterstützt, ist in die drei Kategorien Innovations-, Branchen- und Nachwuchspreis unterteilt und jeweils mit 10.000 Euro dotiert. Ziel dieses süßen Anreizes ist die aktive Förderung von Talenten und Nachwuchskräften, die der Süßwarenbranche wichtige Impulse geben können. Einsendeschluss ist der 31. Oktober.


 

MANAGEMENT + BETRIEB


14. Unternehmensverkauf: Inhaber haben oft überzogene Vorstellungen
Bonn. (13.08. / bdu) Viele Firmenverkäufe im deutschen Mittelstand scheitern, weil die Preisvorstellungen der Inhaber zu unrealistisch und überzogen sind. Zu diesem Ergebnis kommt die Managementbefragung «Unternehmensverkauf im deutschen Mittelstand» des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater (BDU), an der 247 Führungskräfte aus Unternehmensberatungsgesellschaften teilgenommen haben. Gut 80 Prozent der Berater gehen davon aus, dass die Firmenchefs heute den Verkaufspreis nicht in der von ihnen gewünschten Höhe erzielen. Zum Teil müssten sich die Unternehmen, so der BDU, mit deutlich niedrigeren Verkaufsergebnissen zufrieden geben. Gut für Kaufwillige: Die Zeit für den Kauf eines Unternehmens ist offensichtlich günstig. Gut drei Viertel der befragten Unternehmensberater geben an, dass nach ihrer Einschätzung deutsche Firmenlenker aus dem Mittelstand zur Zeit viel eher als noch vor fünf Jahren bereit sind, ihr Unternehmen zu verkaufen.

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15. KfW: Haftungsfreistellung erleichtert Kreditvergabe

Frankfurt / Main. (12.08. / imu) Neben innovativen Programmen zur Verbesserung der Eigenkapitalbasis von Unternehmen fördert die KfW Mittelstandsbank Existenzgründer, Freiberufler und KMU der gewerblichen Wirtschaft auch durch klassische, langfristige Kredite zu vorteilhaften Bedingungen. Im Rahmen des Förderprogramms «KfW-Unternehmerkredit» werden Investitionen in Deutschland und im Ausland unterstützt, die nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen. Anhaltspunkte dafür ergibt die Prüfung der jeweiligen Vorhaben. Die Einstufung in von der KfW vorgegebene Preisklassen ermöglicht auch besonders günstige kundenindividuelle Zinssätze. Darlehen aus dem Programm KfW-Unternehmerkredit bieten zudem stets weitere Vorteile, zu denen nicht zuletzt Zinsfestschreibung, tilgungsfreie Anlaufjahre und lange Laufzeiten zählen, wodurch Kreditnehmer eine sichere Kalkulationsgrundlage erhalten. Ein Extra-Bonus des KfW-Unternehmerkredits ist die mögliche 50%ige Haftungsfreistellung für Hausbanken, über die alle Anträge laufen. Das somit reduzierte Risiko erleichtert den Instituten die Kreditvergabe, Mittelständlern den Kreditzugang. Die Haftungsfreistellung ist auf KMU und Freiberufler beschränkt, die schon mindestens zwei Jahre am Markt aktiv sind.

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16. Novelle: Kein Zwang zu elektronischen Registrierkassen
München. (11.08. / liv) Die von der Bundesregierung im Rahmen der Bekämpfung von Schwarzarbeit ursprünglich geplante Registrierkassenpflicht für Bäckereien wird nicht kommen. Vorgesehen war, dass Betriebe künftig die einzelnen Buchungen mittels einer Signaturfeststellungseinheit (Smart Card) kryptografisch signieren, die Summen der Journaldaten in einem gesonderten Datensicherungsspeicher ablegen und über jede Buchung einen gedruckten Buchungsbeleg erstellen (siehe auch WebBaecker 28/2008). Dagegen hatte sich (unter anderem ...) der Landes-Innungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk (LIV) in einem Schreiben an Bayerns Finanzminister unter Verweis auf die immensen Kosten mit Nachdruck gewehrt. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hatten auf Bundesebene ähnlich argumentiert. Das Bundeskabinett hat die Gesetzesnovelle jetzt ohne die umstrittenen Kassenbestimmungen verabschiedet, berichtet der LIV. Damit sei es ihm gelungen, den Betrieben des Bäcker- und Konditorenhandwerks Kosten für die Neuanschaffung in Höhe von bis zu einer halben Milliarde Euro zu ersparen. Der ZV war davon ausgegangen, dass für die überwiegende Zahl der rund 47.000 Verkaufsfilialen und 5.000 mobilen Verkaufswagen in Deutschland neue Kassen im Wert von 2.500 bis 7.000 Euro je Exemplar hätten beschafft werden müssen.


 

TRENDS + KONZEPTE


17. EU-Öko-VO: Neuer EU-Rahmen für viel Bekanntes
Bonn. (15.08. / aid) Die revidierte EG-Öko-Verordnung kann zum 01. Januar 2009 in Kraft treten. Die dafür dringend erwarteten Durchführungsverordnungen wurden im Juli verabschiedet. Für Bio-Betriebe bringt die neue EG-Verordnung einige Erleichterungen: Die Pflicht zur Bedarfsanerkennung verschiedener Düngemittel und Pflanzenschutzmittel entfällt. Ihr Einsatz und die Begründung müssen aber weiter dokumentiert und bei Inspektionen vorgelegt werden. Ähnliches gilt für Tierzukäufe mit Ausnahme von Geflügel. Fragezeichen bleiben noch, was die Umstellung von Tierhaltungen angeht. Eine «gleichzeitige» Umstellung des Gesamtbetriebes (Flächen und Tiere) in 24 Monaten wird weiter möglich sein. Die bisher auch praktizierte «getrennte Umstellung» von Fläche und Tieren mit Einsatz von Umstellungsfutter von eigenen Flächen und Zukauf von Öko-Futter ist aber noch fraglich. Die Anbindehaltung in kleinen Betrieben wird weiter möglich bleiben. Allerdings müssen sowohl Sommerweidegang als auch Auslauf angeboten werden. Statt einer einzigen EG-Öko-Verordnung mit Anhängen wird es künftig eine Basisverordnung und mehrere Verordnungen zu ihrer Umsetzung geben. Die EG-Öko-Basisverordnung 834/2007 legt als Ratsverordnung die Eckpfeiler fest. Beschlossen wurden die Bestimmungen für die landwirtschaftliche Erzeugung, die Verarbeitung, den Handel und den Import von Öko-Produkten im EU-Binnenmarkt. Verhandelt werden noch die Regelungen für Importe aus Drittländern. Die Europa-Sektion der IFOAM, des Dachverbands der ökologischen Landbaubewegungen, sieht die neuen Regeln mit gemischten Gefühlen. Zwar erkenne man an, dass sich die Kommission um Klarstellung und Präzisierung und damit um mehr Transparenz bemüht habe. Durch die kurzfristige Fertigstellung auf den letzten Drücker seien aber viele Fragen offen geblieben. Dadurch käme eine Menge Arbeit auf Verbände und Erzeuger zu, berichtet der aid infodienst.
Info: http://www.gfrs.de | http://www.organic-europe.net

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18. ZMP: Bio-Umsatz in Dänemark 2007 weiter gestiegen
Bonn. (12.08. / zmp) Die Dänen haben 2007 rund 483 Millionen Euro für den Kauf von Bio-Produkten im Lebensmitteleinzelhandel ausgegeben, 33 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel wuchs nach Angaben des dänischen Amts für Statistik um 13 Prozent. Der Umsatz von Reis, Brot, Mehl und Müsli ist mit 60 Prozent am stärksten gewachsen. Die mit 65 Prozent Absatzanteil bedeutendsten Bio-Produkte Milch, Käse und Eier legten umsatzmäßig um sechs Prozent zu. Die dänischen Verbraucher kauften 80 Prozent der Bio-Produkte im konventionellen Lebensmitteleinzelhandel ein. Bio-Fachmärkte hielten nur fünf Prozent des Marktanteils. Insgesamt wurden in Dänemark vergangenes Jahr schätzungsweise rund 530 Millionen Euro mit Bio-Produkten umgesetzt. Mit Pro-Kopf-Ausgaben von 96 Euro pro Jahr lag Dänemark 2007 hinter der Schweiz an zweiter Stelle in Europa. Die Bio-Flächen in Dänemark sind 2007 erstmals seit vier Jahren wieder gewachsen. Mit 150.207 Hektar machte der Bio-Anteil an der Gesamtfläche 5,6 Prozent aus. Nach Angaben des dänischen Agrarministeriums nahm die Zahl der landwirtschaftlichen Bio-Betriebe dagegen weiter auf 2.607 ab, berichtet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) aus Bonn.


 

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


19. Hildebrandmühlen: Roggenmarkt hat sich deutlich entspannt
Frankfurt / Main. (13.08. / hm) «Der Roggenmarkt hat sich deutlich entspannt. Das Angebot an Roggen hat zugenommen und zu einem spürbaren Rückgang der Preise geführt. Die Mehlpreise werden in den kommenden Wochen diesem Trend folgen. Eine ausreichende Versorgung der Verarbeiter ist mit den geernteten Mengen und Qualitäten gewährleistet». Das ist die wesentliche Aussage in der Ernte-Schnell-Information zum Thema Roggen 2008 der Hildebrandmühlen Frankfurt. Aktuelle Verarbeitungstipps aus der Mühlenbäckerei:
 Normale Teigausbeute — gegebenenfalls Nachsteifen beachten
 Verarbeitung normaler Sauerteiganteile
 Misch- und Knetzeiten normal
 Teigruhe und Stückgare ein wenig verlängern
 Normaler Ofentrieb mit normale Bräunung
Die vollständige Ernte-Schnell-Information Roggen 2008 der Hildebrandmühlen Frankfurt (258 KB) steht zum Herunterladen bereit unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_rohstoffe/2008/3308-HILDE-RG-2008.PDF

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20. ZMP: Preise für Brotweizen fallen
Bonn. (12.08. / zmp) In allen Regionen Deutschlands wurde die Getreideernte durch die unbeständige Witterung verzögert. Vor allem im Norden und Osten benötigen die Landwirte noch einige trockene Tage, um die Erntearbeiten abschließen zu können. Das Qualitätsrisiko wächst derzeit mit jedem Regentag, so dass der Weizen teils auch mit erhöhten Feuchtegehalten vom Feld geholt wird, berichtet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP). Die Weizenerträge bewegen sich mit Ausnahme des Südostens spürbar über dem schwachen Vorjahresergebnis. In den Qualitäten zeigt sich ein differenziertes Bild. Denn während bislang Fallzahlen und Naturalgewichte überwiegend zufrieden stellend ausgefallen sind, blieben die Proteinwerte meist unter dem Wert aus Normaljahren. In vielen Regionen ist mit einem höheren Anteil an Ware zu rechnen, die lediglich Futterqualität erreicht. Schwache Vorgaben vom Weltmarkt und positive Angebotsaussichten aus dem In- und Ausland üben weiterhin Marktwirkung aus. Je nach Qualität differieren die Weizenpreise zwischen 140 und 220 Euro je Tonne und damit stärker als üblich. Für Brotweizen ermittelte die ZMP Anfang August durchschnittliche 170 Euro je Tonne frei Erfasser. Das waren rund zwölf Euro je Tonne weniger als im Vormonat und 19 Euro je Tonne weniger als vor einem Jahr. Für Futterweizen werden deutlich nachgebende Forderungen verzeichnet, für höhere Qualitäten können sie sich dagegen meist behaupten. Die Erzeuger reagieren auf diese Marktsituation mit einer verstärkten Einlagerung des Ernteguts — besonders bei höherwertigem Weizen (Quelle).

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21. ZMP: Bio-Getreidehandel noch abwartend
Bonn. (12.08. / zmp) Die deutsche Bio-Getreideernte läuft auf Hochtouren. Anbieter und Abnehmer warten jedoch mit stärkeren Preisverhandlungen voraussichtlich bis Ende August. Dann werden sie Erntemengen und Qualitäten besonders bei Brotweizen und Braugerste besser einschätzen können. Die Ernte fällt wahrscheinlich höher aus als 2007, bleibt aber unterdurchschnittlich, berichtet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP). Momentan geben die Landwirte nur Ware ab, für die sie keine Lagerkapazität haben oder um liquide zu bleiben. Sie hoffen auf hohe Preise, wie sie im Winter und zeitigen Frühjahr gezahlt wurden. Die Abnehmer haben ihren kurzfristigen Bedarf gedeckt und gehen nicht auf die hohen Preisforderungen ein, da sie von einer entspannten Versorgungslage nach der Ernte ausgehen. Zusätzlich verunsichert der deutliche Abwärtstrend der Getreidekurse im konventionellen Markt die Marktbeteiligten. Beim Roggen scheinen die Ertragsausfälle nach der langen Trockenperiode im Nordosten Deutschlands geringer zu sein als erwartet, auch wenn es keine Normalernte geben wird (Quelle).


 

PERSONEN + EHRUNGEN


22. Backofenbauer mit neuem Mann für Großbritannien und Irland
Affalterbach. (15.08. / wie) Neu beim Hersteller von Backöfen und Kombi-Dämpfer Wiesheu ist seit dem 01. August Alan Burgess (50). Der gebürtige Brite wird das Unternehmen künftig in Großbritannien und in Irland als Area Sales Manager vertreten. Burgess ist zuständig für die Branchen Bäckerei, LEH und Gastronomie.

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23. ADB: meldet 36 frischgebackene Bäckermeister/innen

Weinheim. (12.08. / adb) Nach mehr als fünf Monaten intensiver Prüfungsvorbereitung an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim (ADB) haben 36 Bäcker/innen jetzt ihre Meisterprüfung erfolgreich abgelegt. Nur zwei weitere Schüler müssen einzelne Prüfungsteile wiederholen. Zuständig für die Abnahme der Prüfung war eine 20-köpfige Kommission aus erfahrenen Bäckermeistern und Fachlehrern, die im Auftrag der Handwerkskammer Mannheim/Rhein-Neckar/Odenwald an der Akademie Weinheim tätig wurde. Die acht Teilnehmerinnen und 30 Teilnehmer des Meisterkurses kamen aus dem gesamten Bundesgebiet. Ein Großteil wohnt derzeit noch in der Akademie im Weinheimer Waldschloss, um den zusätzlichen Betriebswirt HWK zu absolvieren.

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24. Lekkerland Deutschland: Wechsel in der Einkaufsleitung
Frechen. (11.08. / lag) Im Rahmen einer langfristigen Nachfolgeplanung überträgt Helmut Meyer (60), Vice President Purchasing bei Lekkerland, die Verantwortung für den Bereich Einkauf zum Jahreswechsel 2008/2009 an Frank Bündgen, Head of Trade Marketing. Lekkerland entspricht damit dem Wunsch Meyers, mit Erreichen seines 60. Lebensjahrs — nach 39 Jahren Betriebszugehörigkeit — die operative Leitung des Einkaufs abzugeben (Volltext).

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25. M169: «In 40 Jahren hat sich Vieles verändert»
Gräfelfing. (09.08. / liv) 16 Absolventen der Akademie des bayerischen Bäckerhandwerks in Lochham haben ihre fast sechsmonatige, intensive Meisterausbildung erfolgreich abgeschlossen. Dieser Tage wurden sie im Rahmen einer Feier offiziell verabschiedet. Der Festredner und Bayerns stellvertretende Landesinnungsmeister Manfred Gebel erinnerte sich in seiner Ansprache daran, dass er selbst vor fast genau 40 Jahren in Lochham die Meisterprüfung bestanden hat: «In den 40 Jahren seither hat sich Vieles verändert, aber ich bin mir sicher, dass ich mindestens genauso erleichtert und glücklich war, wie es unsere Absolventen heute sind». Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Überreichung der Meisterprüfungszeugnisse (Volltext).


 

BOOKMARKS + BOOKS


26. EU-Kommission: stellt Bio-Kampagne vor
Brüssel / BE. (12.08. / eu) Unter dem Motto «Bio. Gut für die Natur, gut für dich.» hat die Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission eine Website in 22 Sprachen frei geschaltet. Sie ist Teil einer Kampagne, die darauf abzielt, das Bewusstsein für die biologische Landwirtschaft in der Europäischen Union zu steigern. Die Webseite bildet den Schwerpunkt der Kampagne und ihr Inhalt soll in erster Linie Konsumenten ansprechen. Darüber hinaus hält sie interessantes «Handwerkszeug» — Radio- und TV-Spots sowie verschiedene Informationspakete — für Landwirte, Verarbeiter, Einzelhändler und Gastronomen zum Herunterladen parat.
Info: http://www.organic-farming.europa.eu

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27. Bio-Brotbox: So organisieren Sie selbst
Berlin. (12.08. / ibb) In verschiedenen Städten und Regionen haben sich Gruppen zusammengefunden, die Bio-Brotbox-Aktionen organisieren. Dazu entstehen meist lokale Netzwerke aus Organisatoren, Sponsoren und Spendern. Die Netzwerke setzen sich zusammen aus Akteuren in der Naturkostbranche sowie Unternehmen aus anderen Wirtschaftsfeldern — wie zum Beispiel dem Bäckerhandwerk. Jede lokale Initiative plant und entscheidet in Eigenregie. Die Informationsstelle Bio-Brotbox steht den Aktiven und Interessierten auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite und vernetzt sie miteinander. Organisatorische, buchhalterische und rechtliche Angelegenheiten werden von der gemeinnützigen GmbH Bio-Brotbox geregelt.

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28. Bäckermeister Steiner: Berufskrankheit war harte Probe
Mannheim. (09.08. / bgn) Bäckerschnupfen und Bäckerasthma, außerdem zwei schwere Arbeitsunfälle: In Bäckermeister Günter Steiners Berufsleben kam es immer wieder knüppeldick. Dass der heute 60-Jährige trotz Berufskrankheit und gebliebener Verletzungsfolgen weiterhin jeden Tag gerne in seiner Backstube arbeitet, verdankt er auch der BGN.
Info: http://www.bgn.de

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29. BGN 2007: weniger Unfälle, weniger Ausgaben
Mannheim. (09.08. / bgn) Für das Jahr 2007 zieht die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) wieder eine positive Bilanz: ein weiterer Rückgang der Unfälle und erneut ein Rückgang der Entschädigungsleistungen. Allerdings: Die Berufskrankheiten-Anzeigen nahmen leicht zu.
Info: http://www.bgn.de

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30. Berufsgenossenschaft: Mitgliedschaft kann nicht gekündigt werden
Mannheim. (09.08. / bgn) Zum Jahreswechsel 2007/2008 endete die Pflichtversicherung für Unternehmer bei der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten, kurz BGN. Davon unberührt bleibt die Mitgliedschaft des Unternehmens in der BGN. Die BGN ist also nach wie vor für das Unternehmen zuständig, auch wenn der Unternehmer selbst nicht mehr BGN-versichert ist, weil er auf die freiwillige Weiterversicherung verzichtet hat.
Info: http://www.bgn.de

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31. Global Industry: Wei-Chuan aims to become China´s top bakery
Hamburg. (bm). Wei Chuan Foods Corporation, a Taiwanese condiments manufacturer and distributor, is planning to form a joint venture with Japan´s Pasco Corp. (Shikishima Baking) and Itochu Corp., in a bid to tap the bread market of mainland China, according to industry sources. The join venture is scheduled to start operation as early as 2010 — initially targeting wealthy consumers in Shanghai. Other topics of the last two weeks:
 
Title Region Date
Flowers Foods: reports results for Q2/2008 and H1/2008 (US) Thu 08-14
CSM: meeting the challenge of a tough environment (NL) Wed 08-13
Kellogg Company: announces executive changes (US) Tue 08-12
Flowers Foods: completes merger with Holsum Bakery (US) Mon 08-11
Sara Lee: reports loss for the fourth quarter (US) Sat 08-09
Capexit: acquires leading Serbian bakery chain (AT) Fri 08-08
Cheesecake Factory: enters into plan for stock repurchases (US) Thu 08-07
Taiwan: Wei-Chuan aims to become China's top bakery (TW) Wed 08-06
Hiestand + IAWS: Antitrust authorities approve merger (CH) Tue 08-05
Flowers Foods: completes acquisition of ButterKrust Bakery (US) Mon 08-04
Tasty Baking: reports Q2/2008 results (US) Sat 08-02
Bakkavör: Operating profit down 36 percent in H1/2008 (IS) Fri 08-01
Kellogg: Profits up 3,7 percent in Q2/2008 (US) Fri 08-01

 

REZEPTE + IDEEN


32. Unvergleichlich im Geschmack: Dinkel-Sonnenblumenbrötchen
Isernhagen. (13.08. / is) «Die Zugabe von Dinkel verleiht diesem Brötchen seinen unvergleichlichen Geschmack», heißt es zu den Dinkel-Sonnenblumenbrötchen aus dem IsernHäger VorteigCentrum. So wird denn der unvergleichliche Dinkel-Geschmack abgerundet durch Dinkelsauer und Sonnenblumenöl — und ein Sonnenblumensaat-Brühstück. Dinkelsauer und Sonnenblumenöl sorgen zudem dafür, dass Sie und Ihre Kunden möglichst lange etwas davon haben und/oder die Frischeanmutung möglichst lange anhält. Das Rezept — nebst Herstellungsanleitung und Verkaufsinformation — ist gedacht für 92 Bruch zu je 2.100 Gramm und steht zum Herunterladen bereit (145 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_rezepte2008/3308-ISERN-DINKEL-SONNE-BROET.PDF