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SCHNELLER INFORMIERT MIT DEM TÄGLICHEN INFODIENST DER BRANCHE 

 Ausgabe 30/03 -- 25. Juli 2003

03. Jahrgang 

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Guten Tag {TITLE} {ADDRESS1},
in der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:


BRANCHE:
01. Fuchs: 237 Arbeitsplätze am Wackeln
02. Radrennsport: Bäcker und Konditoren auf hohem Niveau
03. «Bernd das Brot»: Kult bei Kindern und Erwachsenen
04. Hintergrund: Das Hauen und Stechen unter Großbetrieben
05. «ToolBox inside»: für interessante Einblicke
06. Ostendorf übernimmt Müller Brot: europaweite Konsolidierung als Ziel

TERMINE:
07. BIV: Betriebswirtschaftliche Jahrestagung 2003
08. 54. Tagung für Müllerei-Technologie
09. 5. Detmolder Erntegespräch

ALLGEMEINES:
10. EU: Zulassungsstopp für Gen-Produkte aufgehoben
11. Kaffeeverband: «Was für ein Jahr ...»
12. Lebensstil: in Deutschland eher Durchschnitt

PERSONALIEN:
13. DLG: Sigmar Hauptmann gestorben

BUCH-/ SURFTIPPS:
14. Gewusst wie: 1.000 Berliner Pfannkuchen mit Logo
15. BFE: Jahresbericht 2002 online verfügbar

REZEPT DER WOCHE:
16. Kirsch-Likör-Napfkuchen / CMA


BRANCHE


01. Fuchs: 237 Arbeitsplätze am Wackeln
Düren. (25.07. / eb) Vor dem Amtsgericht Aachen hat die Bäckerei Friedrich Fuchs Wwe. & Söhne GmbH & Co. KG «aufgrund der konjunkturellen Entwicklung» den Antrag auf Insolvenz gestellt. Zum Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Jörg Zumbaum bestellt worden. Ein Planverfahren zum Erhalt des Unternehmens sei angedacht, heißt es aus Düren. Geschäftsführer Helmut Fuchs will «so viele Arbeitsplätze wie möglich» retten und ist bemüht, den in fünfter Generation bestehenden Betrieb zu erhalten. Das 1868 gegründete Unternehmen beliefert rund 50 Filialen im Raum Düren, Aachen und Köln bis in die Voreifel hinein. Vom Insolvenzantrag betroffen sind 122 Vollzeit-, 63 Teilzeitkräfte und 52 Aushilfen.

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02. Radrennsport: Bäcker und Konditoren auf hohem Niveau
Lauenau. (24.07. / wpr) Über 100 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet, spannende Rennen mit hohem Tempo, strahlender Sonnenschein und eine glänzende Atmosphäre -- das waren die 17. Deutschen Meisterschaften der Bäcker und Konditoren im Radrennen am vergangenen Sonntag in Lauenau bei Hannover. Die für Bäcker, Konditoren und alle dem Bäckerhandwerk verbundenen Berufe offenen Meisterschaften fanden auf hohem sportlichen Niveau statt: bis zu annähernd 50 Stundenkilometern im Durchschnitt. Sieger in der Amateurklasse wurde der 25jährige Bäckergeselle Bruce Eckert aus Münster, der den Abonnement-Sieger der letzten fünf Jahre, Bäckermeister Thorsten Schätzlein (30) aus Wiesbaden im Spurt auf den zweiten Platz verdrängen konnte. Auch der Spaß kam nicht zu kurz. So machten beim Jedermann-Rennen trotz sengender Hitze 34 Radler mit -- ganz nach dem Motto: Dabei sein ist alles. Veranstalter der Wettkämpfe war, wie jedes Jahr, die 1. Rad-Renngemeinschaft der Bäcker und Konditoren e. V.. Gesponsert wurde die Veranstaltung unter anderem von Kanne Brottrunk, Fala, Martin Braun KG, Mills United, Roland Mehl, Siebrecht & Söhne. Bäckermeister Richard Fischer, Vorsitzender der Rad-Renngemeinschaft: «Es hat alles gepasst. Das Wetter, die Stimmung und auch die sportliche Seite. Unser Dank gilt allen Teilnehmern, den Zuschauern, Sponsoren und allen, die mitgeholfen haben.» Der 67jährige Fischer holte sich ganz nebenbei in der Klasse ab Jahrgang 1942 den Titel vor dem sechs Jahre jüngeren Detlev Hackbarth und dem mehrfachen Weltmeister Horst Stiefeling.

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03. «Bernd das Brot»: Kult bei Kindern und Erwachsenen
Erfurt. (24.07. / eb) Allmählich zur Kultfigur des Kinderkanals (KiKa) von ARD und ZDF wird «Bernd das Brot», eine Gestalt in Kastenform mit Tränensäcken unter den Augen und viel zu kurzen Armen. Bernd wurde ursprünglich nur für junge KiKa- Zuschauer geschaffen. Der Kinderkanal und seine Fans -- Kinder wie Erwachsene -- sehen das Brot nun auf dem Weg zum Star. Vor drei Jahren ging Brot «Bernd» mit Schaf «Chili» und Busch «Briegel» im Rahmen der Puppen-Comedy «Tolle Sachen» auf Sendung. In der Comedy spielt Bernd einen Testkandidaten, der immer für Erfindungen und Stunts seiner Mitspieler herhalten muss. «Bernd verweigert sich dabei automatisch, weil er in jeder Sendung in die Luft gesprengt wird», erklärt Carsten Schulte, einer der zuständigen Redakteure, den eher depressiven Charakter des Brots. Die Figur reagiert mit stoischer Ruhe, Humor und Zynismus. Neben dem Comedy-Format «Chili TV» ist Bernd abends als eine Art Sandmann zu sehen. Für einen Teil der nächtlichen Zapper gibt es «Bernd das Brot» seit Jahresbeginn auch im Nachtprogramm. «Wir wissen aus der Fanpost, dass Zuschauer Bernd in der Nachtschleife entdeckten», sagt Yvonne Friedrich von der KiKa-Zuschauerredaktion und sieht darin die Erklärung für die vielen erwachsenen Fans. Während bei Kindern vor allem Bernds große Augen, die verkniffenen Lippen und die kurzen, übergroßen Hände gut ankommen, lachen ältere Zuschauer nach Einschätzung von Christiane Rohde, KiKa-Leiterin für Öffentlichkeitsarbeit, vor allem über den «sehr intelligenten Witz» des kantigen Gesellen. Die Macher sehen für die Popularität auch andere Gründe. «Man kann sich wiedererkennen in Bernd, weil man vielleicht in einer ähnlich hoffnungslosen Lage ist», sagt Schulte. Im Internet haben sich Fanclubs gebildet, die Bernds coolsten Sprüche austauschen, etwa: «Alles ist wie immer, nur schlimmer. Mist.» Mittlerweile hat Bernd mit «Tanzt das Brot» sogar eine eigene Hymne. Originalton: «Darum tanzt das Brot, wenn du mal traurig bist. Keine Ahnung warum -- denn es bleibt sowieso wie's ist. Mist.» Zudem gibt es ihn als Bildschirm-Schoner, Plüschfigur, auf T-Shirts und DVD -- als Brot beim Bäcker bislang nicht, doch das könnten findige Bäckermeister vermutlich schnell ändern ...
Info: http://www.kika.de/_inhalte/tv/sendungen/t/tolle_sachen/index.shtml

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04. Hintergrund: Das Hauen und Stechen unter Großbetrieben
Hamburg. (23.07. / mm) Den deutschen Geldadel hatte sich das «Manager Magazin» kürzlich vorgenommen unter der Überschrift «Die 250 reichsten Deutschen 2003». Darunter auch einige, die in der Backbranche keine Unbekannten sind -- oder zumindest branchennah wirken: Familie Rudolf August Oetker (Oetker, mit 3,5 Milliarden Euro auf Platz 18); Gebrüder Bernhard und Paul Wendeln (ehem. Wendeln, mit 500 bis 600 Millionen Euro auf Platz 149); Heiner Kamps (ehem. Kamps AG, mit 300 bis 400 Millionen Euro auf Platz 201); Familie Lorenz Bahlsen (ehem. Bahlsen Salzgebäck, mit 200 bis 300 Millionen Euro auf Platz 221); Familie Werner-M. Bahlsen (Bahlsen Süßwaren, mit 200 bis 300 Millionen Euro auf Platz 222); Aloys Coppenrath (Coppenrath & Wiese, mit 200 bis 300 Millionen Euro auf Platz 223); Klaus Ostendorf (ehem. Wendeln, Kamps, aktuell Ankerbrot, Müller Brot, mit 200 bis 300 Millionen Euro auf Platz 239); Josef Wiese (Coppenrath & Wiese, mit 200 bis 300 Millionen Euro auf Platz 249). Das Hamburger Magazin hat sich vorgenommen, den Geldadel nach und nach zu portraitieren. So ist bereits ein Portrait von Rudolf August Oetker erschienen und eine interessante Branchenbetrachtung aus dem Blickwinkel des Aufstiegs der Gebrüder Wendeln bis hin zum Verkauf des Imperiums. In etwa «so charismatisch wie eine Scheibe Graubrot» seien die Unternehmerpersönlichkeiten der Branche, schreibt der Autor. Andererseits durchlebe die Backindustrie seit Jahren einen «grotesken Übernahmekrimi». Klaus Ostendorfs Ansinnen, gemeinsam mit der Neufahrner Familie Müller die Konsolidierung in der europäischen Bäckereibranche voranzutreiben, hat das gerade erschienene Wendeln-Portrait zwar schon wieder überholt, doch ist es dadurch nicht minder lesenswert -- zu finden unter
Info: http://www.manager-magazin.de/koepfe/reichste/0,2828,257986,00.html

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05. «ToolBox inside»: für interessante Einblicke
Eschweiler. (21.07. / tb) Mit Hilfe eines 15minütigen Videofilms auf CD können sich Interessenten jetzt umfangreich über das Unternehmen und die Produkte der ToolBox Software GmbH aus Eschweiler informieren. «ToolBox inside» heißt die CD, die auf handelsüblichen PCs ohne Zusatzsoftware abzuspielen geht (per Windows Media Player, Real Player oder anderen Standards). ToolBox inside bietet Einblicke in das Unternehmen und seine Mitarbeiter. DispoTool, das computerunterstützte Warenverteilsystem sowie das Produktionsmanagementsystem cabTool werden anschaulich vorgestellt. Praxis-Beispiele und Grafiken veranschaulichen die Anwendung und Einsatzgebiete beider Programme.
Info: ToolBox inside ist zweisprachig (deutsch und englisch) aufgebaut. Kostenlose Exemplare können Sie per E-Mail unter mailto:info@toolbox-software.de anfordern oder per Telefon unter 02403/9966–0.

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06. Ostendorf übernimmt Müller Brot
Neufahrn bei München. (19.07. / dpa / eb) Spekuliert Ostendorf auf Müller Brot? So fragte der WebBäcker noch Mitte Juni und ging damit Vermutungen nach, Klaus Ostendorfs Einkaufstour -- Stichwort Ankerbrot -- sei noch längst nicht beendet, da stecke «Größeres» dahinter. Jetzt ist es raus: Die Neufahrner Müller Brot AG hat einen neuen Besitzer. Der Cloppenburger Unternehmer Klaus Ostendorf hat die Mehrheit übernommen, teilte Müller Brot jetzt mit. Ziel der Allianz sei «solides Wachstum». Gemeinsam mit der Familie Müller wolle Ostendorf die Konsolidierung in der europäischen Bäckereibranche mitgestalten. Hier hätten nur Unternehmen eine Chance, die über Finanzkraft und Vertriebsstärke verfügen. Ostendorf hatte erst kürzlich die österreichische Ankerbrot AG von Müller übernommen. Der neue Eigentümer war drei Jahrzehnte Manager und Mitgesellschafter der Großbäckerei Wendeln. Müller Brot mit seinen 387 Filialen zählte sich gemeinsam mit Ankerbrot zu den fünf größten europäischen Backwaren-Unternehmen -- Umsatz per Anno rund 425 Millionen Euro. «Müller Brot gilt in der Branche als Perle des deutschen Bäckermarkts», sagt Ostendorf, der in Neufahrn auch den Vorstandsvorsitz übernimmt. Ostendorf übernahm Anteile der Familie Müller und ein Aktienpaket des Finanzinvestors MOP, einer ehemaligen Tochter der Deutschen Bank. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Müller Brot arbeitete nach Angaben eines Sprechers im vergangenen Jahr trotz der schwierigen Branchenlage profitabel. «Das Unternehmen steht blendend da.» Es seien 2002 die höchsten Investitionen der Unternehmensgeschichte in die Produktionsanlagen und das Filialnetz getätigt worden. Mit der Konzentration des Filialgeschäfts auf Süddeutschland und dem Verkauf von Ankerbrot sei die Konsolidierung von Müller Brot abgeschlossen. Der Sprecher betonte, auch nach der Übernahme würden Ankerbrot und Müller-Brot getrennt voneinander geführt. Sitz von Müller Brot bleibe Neufahrn, für die Beschäftigten werde sich nichts ändern. Mehr zur «Müller-Gruppe in Zahlen» (aktualisierungsbedürftig) gibt es unter
Info: http://www.muellerbrot.de/index.php?show=unternehmen_zahlen


TERMINE

07. BIV: Betriebswirtschaftliche Jahrestagung 2003
Hannover. (22.07. / biv) «Die Frische demonstrieren durch Ladenbacken», unter diesem Motto steht die Betriebswirtschaftliche Jahrestagung des Bäckerinnungsverbands Niedersachsen / Bremen. Dazu Betriebsberater Mathias Götting: «Das Liefergeschäft ist durch die teilweise angespannte Ertragssituation der Kunden mit erhöhtem Risiko von Forderungsausfällen verbunden. Friedhelm Utz zeigt auf, wie durch Forderungs- und Risikomanagement reagiert werden kann. Darüber hinaus erläutert er, welche Konsequenzen sich für die Vorbereitung von Bankgesprächen aus den Richtlinien zu Basel II ergeben. Die Wirtschaftlichkeit des Ladenbackens ist das Thema von Dr. Christian Schmidt. Jürgen Rieber hingegen stellt dar, wie sich durch Nutzung des Ladenbackofens im Bereich Backwaren und Snacks permanent Frische demonstrieren lässt.» Mit der Analyse der betriebswirtschaftlichen Kennzahlen des ersten Halbjahrs 2003 gibt Götting Aufschluss darüber, ob sich die ungünstige Entwicklung der Umsätze und Erträge im laufenden Jahr fortsetzt. Veranstaltungsdaten im Überblick:
• Termin: Dienstag, 2. September
• Tagungsort: Veranstaltungssaal der Bäko, Mengendamm 17 in 30177 Hannover
• Dauer: 10.30 bis 16.00 Uhr
• Gebühr: 35 Euro inklusive Mittagstisch, vor Beginn bar zu entrichten
• Anmeldung: bis spätestens 28. August
Tagungsprogramm: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0703bivbttp.doc
Anmeldeformular: http://www.webbaecker.de/r_branche/2003/0703bivbtam.doc

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08. 54. Tagung für Müllerei-Technologie
Detmold. (21.07. / agf) Die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. (AGF) veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Getreide- Kartoffel- und Fettforschung (BAGKF) am 16. und 17. September ihre 54. Tagung für Müllerei- Technologie am Detmolder Schützenberg. Der vorbereitende Ausschuss unter Leitung von Friedrich-Wilhelm Borgstedt aus Milse hat ein vielseitiges Tagungsprogramm mit den Schwerpunkten Analytik, Technik, Explosions-, Brand- und Versicherungsschutz, Lebensmittelsicherheit und Neue Sorten zusammengestellt.
Info: Details lesen Sie unter http://www.agfdt.de/loads/presse/mueller.doc
Das Anmeldeformular gibt es unter http://www.agfdt.de/loads/taginfo/mtprgr03.pdf

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09. 5. Detmolder Erntegespräch
Detmold. (21.07. / agf) Die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (agf) lädt am 18. September in Detmold zu ihrem 5. Erntegespräch ein. Diese gemeinsam mit der Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung, dem Verband der Großbäckereien e.V., dem Verband Deutscher Mühlen e.V. und dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. organisierte Diskussionsrunde wird unter der Leitung von Prof. Dr. Meinolf G. Lindhauer aus Detmold erste Erkenntnisse über die Qualität der neuen Ernte vermitteln.
Info: Details lesen Sie unter http://www.agfdt.de/loads/presse/erntege.doc
Das Anmeldeformular gibt es unter http://www.agfdt.de/loads/taginfo/egprgr03.pdf


ALLGEMEINES

10. EU: Zulassungsstopp für Gen-Produkte aufgehoben
Brüssel. (23.07. / eb) Dieser Artikel steht leider nicht mehr zur Verfügung.

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11. Kaffeeverband: «Was für ein Jahr ...»
Hamburg. (21.07. / kv) Die Rohkaffeenotierungen waren etwa bis August 2002 auf Talfahrt. Seit September 2002 wurde die Talsohle durchschritten und wies eine Tendenz nach oben auf. Daraus gehe der Wunsch abzuleiten, dass beim Röstkaffee wieder stärker der Genusscharakter und die qualitativen Aspekte herausgestellt werden und mittelfristig bessere Endverbraucherpreise zu erreichen sind, schreibt Hans-Dieter Bischof, Präsident des Deutschen Kaffee- Verbands, in seinem Vorwort zum Kaffeebericht 2003. Die neue Kaffeevielfalt in Deutschland habe positiv dazu beigetragen, dass die Kaffeewirtschaft insgesamt nur leichte Absatzeinbußen hinnehmen musste. Der hohe Convenience- Charakter, individuelle Möglichkeiten der Zubereitung, die Vielfalt an Kaffeegetränken wie Cappuccino, Café au lait, aromatisierte Sorten bis hin zur Wiener Melange und Familienpackungen hätten auch 2002 den Verbraucher überzeugt, so dass wieder ein zweistelliges Wachstum erreicht werden konnte. Generell sei davon auszugehen, dass der Kaffeeverbrauch aufgrund des zeittypischen Lebensstils weiter zunehmen werde. Es dürfe darüber nicht vergessen werden, dass Kaffee ein hochwertiges Naturprodukt ist, das in den tropischen Bereichen unserer Erde von Millionen von Menschen angebaut und aufbereitet und in den Konsumländern entsprechend der Verbraucherwünsche veredelt wird. Qualität und Genuss erfordern einen angemessenen Preis (!). Nachzulesen ist der Kaffeebericht 2002 (Format PDF, 44 Seiten, zahlreiche Tabellen und Grafiken, 588 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/2003/0703KAFFEEBERICHT2002.PDF

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12. Lebensstil: in Deutschland eher Durchschnitt
Nürnberg / Frankfurt. (19.07. / gfk) Arbeit spielt nach wie vor eine tragende Rolle im Leben von Menschen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Nürnberger GfK Ad Hoc Research Worldwide in Kooperation mit The Wall Street Journal Europe in 21 Ländern, einschließlich den USA, durchgeführt hat. Fast jeder zweite Europäer sagt, dass er mehr Energie in seinen Beruf als in seine Freizeit investiert. Die Gewichtung von Arbeit und Freizeit variiert in den verschiedenen Ländern jedoch erheblich. So sagen zum Beispiel Portugiesen und Türken, dass die Arbeit das Gros ihrer Energie absorbiert. Dagegen sehen es die Briten lockerer: Immerhin meint jeder Dritte, dass er mehr Energie in die Freizeit investiert. Die Einstellung der Deutschen ist in etwa vergleichbar mit der Haltung der Westeuropäer insgesamt: Etwa jeder Dritte konzentriert sich verstärkt auf sein Berufsleben, knapp 40 Prozent verteilen ihre Energie gleichmäßig auf Beruf und Freizeit, und jeder Vierte räumt seiner Freizeit einen höheren Stellenwert ein.
Info: http://www.gfk.de/presse/pressemeldung/contentdetail.php?id=484


PERSONALIEN

13. DLG: Sigmar Hauptmann gestorben
Frankfurt / Main. (21.07. / dlg) Im Alter von 74 Jahren ist der langjährige Referatsleiter für Fleisch- und Backwaren bei der DLG Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft Sigmar Hauptmann aus dem hessischen Großkrotzenburg gestorben. Der Diplom-Landwirt war nach dem Studium an der Universität Jena 25 Jahre für die Organisation und Durchführung von fünf großen Qualitätswettbewerben verantwortlich. Unter seiner Leitung wurden jährlich über 14.000 Erzeugnisse geprüft. Mit Begeisterungsfähigkeit, unermüdlichem Engagement und hoher Sachkompetenz hatte er sich für die Weiterentwicklung der Qualitätsprüfungen eingesetzt. Die DLG hatte Hauptmann in Würdigung seiner großen Verdienste bei der Verabschiedung aus dem aktiven Dienst mit der Goldenen Mitarbeiter-Medaille ausgezeichnet.


BUCH- / SURFTIPPS

14. Gewusst wie: 1.000 Berliner Pfannkuchen mit Logo
Hamburg. (24.07. / mk) «Produzent gesucht: 1.000 Berliner für Wiesbaden», hieß es Anfang April im WebBäcker. Schön ist es da im Nachhinein zu erfahren, dass sich jemand der 1.000 Berliner Pfannkuchen für Schering annahm und der ausschreibenden Werbeagentur aus der Bredouille half. «Wir gingen davon aus, dass es einige Bäckereien in Wiesbaden gibt, die in der Lage sind, einen solchen Auftrag zu bearbeiten und wir sicher eine Absage erhalten würden», berichtet Michael Krauß, dessen Vater Heinz in Wiesbaden das Backparadies Kraus betreibt. «Zu unserer Überraschung aber waren wir unter den Bewerbern die Einzigen, die in der Lage waren, den Auftrag in gewünschter Weise auszuführen.» Zur Erinnerung: Die Pfannkuchen sollten ein unverkennbares Markenzeichen aufweisen, nämlich das Schering- Logo (siehe http://www.backparadies-krauss.de). Nun hat Bäckermeister und Dipl. Betrw. WI (BA) Michael Krauß den Eindruck gewonnen, dass es manchen Kollegen zwar nicht an gutem Willen, jedoch am erforderlichen Know-how mangelt(e). Das möchte er interessierten Betrieben gerne zur Verfügung stellen und lädt zur Kontaktaufnahme ein. Die hierfür notwendigen Daten gibt es unter
Info: http://www.mkd-gmbh.de

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15. BFE: Jahresbericht 2002 online verfügbar
Karlsruhe. (19.07. / bfe) Der Jahresbericht 2002 der Bundesforschungsanstalt für Ernährung (BFE) in Karlsruhe wurde in Zusammenarbeit mit der ZADI für das Internet aufbereitet und ist jetzt online nachzulesen. Er informiert umfassend über die an der Bundesforschungsanstalt durchgeführten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des vergangenen Jahres. Er steht als recherchierbare Volltextdatenbank zur Verfügung, die Ausgabe der Kapitel erfolgt in Form von PDF-Dateien.
Info: http://www.bfa-ernaehrung.de/jahresberichte/index_2002.htm


REZEPT DER WOCHE

16. Kirsch-Likör-Napfkuchen / CMA
Bonn. (25.07. / cma) Rapsöl ist vielseitig und natürlich kann man damit nicht nur Autofahren, sondern auch backen. Wie kaum ein anderes Speiseöl vereint es viele ernährungsphysiologische Vorteile und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung. Ob Rühr- oder Quark-Öl-Teig: Die CMA hat verschiedene Rezepte für Törtchen, Kuchen und Plätzchen zusammengestellt. Die sollen Hobby- und Profibäckern das Rapsöl als Backzutat näher bringen. Daraus hat der WebBäcker einen Kirsch-Likör-Napfkuchen ausgesucht, dessen Rezept sich auf eine Gugelhupfform von etwa zwei Litern Inhalt bezieht.

Zutaten: 5 frische Eier der Größe M, 250 g Zucker, 2 Päckchen Vanillinzucker, 250 ml Feines Rapsöl, 250 ml Eierlikör, 125 g Mehl Type 405, 125 g Speisestärke, 1 Päckchen Backpulver, 100 g Zartbitterschokolade, 300 g Kirschen, 50 g Halbbitter-Kuvertüre, 50 g Vollmilch-Kuvertüre, Kirschen und Puderzucker zum Verzieren, Fett und Mehl für die Form, etwas Mehl für die Kirschen.

Zubereitung: Eier, Zucker und Vanillin-Zucker auf einem heißen Wasserbad so lange dickschaumig aufschlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Raffiniertes Rapsöl und Likör unter Rühren langsam zugießen und verrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, darüber sieben und unterziehen, bis ein glatter Teig entstanden ist. Schokolade grob hacken und ebenfalls unter den Teig rühren. Eine Gugelhupfform von etwa zwei Litern Inhalt fetten, mit Mehl ausstreuen und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 175° Celsius etwa 75 Minuten backen. In der Zwischenzeit Kirschen waschen, abtropfen lassen, entsteinen und in etwas Mehl wenden. Kirschen vorsichtig etwa 45 Minuten vor Ende der Backzeit in den nicht mehr vollkommen flüssigen Teig geben. Fertigen Kuchen rund 15 Minuten in der Form ruhen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen. Beide Kuvertüren zusammen auf einem Wasserbad schmelzen und temperieren. Kuchen streifenförmig damit überziehen. Nach Belieben auf dem noch warmen Guss ganze Kirschen setzen. Guss erstarren lassen und mit Puderzucker bestäuben. Anschließend nach Bedarf schneiden und anrichten.

Backzeit: etwa 75 Minuten.
Backtemperatur: 175° Celsius.
Zubereitungszeit: insgesamt etwa 120 Minuten.
Ergibt: geschnitten 16 Stück.
Nährwerte: 5g E, 15g F, 40g KH, 320 kcal, 1.340 kJ je Stück.


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